machte, daß er für diesen Augenblick kei nes Wortes ferner mächtig war. „Diese Blume ist zu gut für Dich!" sprach Mustapha weirer, ohne die Verän derung, die sich in Agostino's ganzem We sen zeigte, nur im mindesten seiner Auf merksamkeit zu würdigen. „Ich selbst, als Eroberer und gebietender Herr, will sie mir, so sehr sie mich entzückt, nicht zu eignen. Sie ist würdig, in dem Harem deS Großherrn als eine der vollkommen sten Zierden zu glänzen. Der Beherr scher der Gläubigen wird es mir Dank wissen, wenn ich ihm nebst anderer kostba rer Beute diese Perle sende. In den nächsten Tagen segelt ein Schiff nach Constantinopel ab, welches die sür den Serail bestimmten Schätze mit sich führt, und auf diesem soll die liebreizende Toch ter des gefallenen Roccas ihrer künftigen Bestimmung entgegen eile. Ich will Dir erlauben, sie zu begleiten, vielleicht gewährt Dir des PadischahS Freigebig keit einen reichen Ersatz für das Opfer, welches Du ihm zu bringen gezwungen bist." Ich will keinen Ersatz, erwiederte Ago stino empfindlich, ich will den Lohn, den ich mir ausbedungen habe, und der mir von Dir selbst zugesagt worden ist. Du wirst den Vertrag den wir geschlossen ha ben, nicht verletzen, großmächtiger Herr! Stets hört' ich von den Türken rühmen, daß sie gewissenhaft ihr Wort halten; willst Du der Erste sein, der einen Flecken auf die Ehre seines Volkes „Schweig, elender Giaur!" unterbrach ihn Mustapha zornig. „Dir steht es schlecht an, irgend Einen zur Rechenschaft zu ziehen. Wie kann der Treue fordern, der selbst die Treue brach? Wie kannst Du auf die Heiligkeit des gegebenen Wor tes bauen, der Du zum Verräther wardst an Deinem Vaterlande und Deinen Wohlthätern. Begnüge Dich mit dem, was man Dir anö Gnaden zuwirft,mein eidiger Hund! denn Du hast nichts bes seres verdient, als den Strang." Ha! rief Agostino knirschend und schlug die geballten Hände vor die Stirn ist dieß mein Dank für den großen Dienst, den ich Euch geleistet habe ? Hätt ich Euch meinen Arm nicht geliehen, Ihr läget noch lange vor Nicosia 6 Wällen, und Du, o Groß-Vezier, müßtest vor dem Zorne des PadischahS stets bekümmert sein, den Du jetzt vollkommen versöhnen kannst durch diese glänzende Eroberung, die Dir ohne meine Mitwirkung gewiß nicht ge lungen wäre. „Wenn der Verrath vollführt ist," antwortete Mustapha, „bedarf man des Werräthers nicht mehr. Hast Du noch niemals diese Lehre vernommen, kluger Christ? Du schweigst. Nun so lerne sie! heut von mir; sie ist von Werth ; nimm sie hin als einen Beweis meiner Erkennt lichkeit für Deine Dienste. Und nun be gieb Dich fort, denn ich habe weder Zeit noch Lust, Dir ferner Rede zu stehen." Der Elende, der sich in seinen Erwar tungen so sehr betrogen sah, und dem es unmöglich war, seiner ohnmächtigen Wuth durch Thaten oder Worte Luft zu machen, entfernte sich, vor geheimen Ingrimm be bend. Arnolde aber ward in ihr Gemach zurückgebracht. Eine große Genugthu ung war ihr in dieser Stunde geworden. Sie konnte zwar darin keinen Trost für ihren unermeßlichen Gram finden, aber sie erkannte doch die Gerechtigkeit des Him mels, die den Bösewicht nur selten die Früchte seiner Schandthaten genießen läßt. Auch war die Unglückliche ja jetzt der Gefahr entronnen, eine Beute des ver haßten Verräthers zu werden, der alle ih re Lebensfreuden mit frecher blutbefleckter Hand zerstört hatte. Zwar befand sich die Arme noch in der Gewalt roher Bar baren, und neue Stürme zogen drohend gegen sie herauf; aber diese Ungewirter waren noch nicht nahe, und sie dankte Gott, daß er gnädig sie dem Augrunde entrissen, an dessen Rande sie schon ge standen. (Schluß folgt.) MammutH-S ch w e in.—DerCo lumbia Spy berichtet, daß Col. Daniel Herr, von Columbia, ein Schwein in Be sitz hat, welches in Hinsicht seiner Große selten oder nie übertroffen worden ist. Dieses ungeheure Schwein, dessen Ge wicht auf 90(1 bis 1000 Pfund geschätzt wird, wurde gezogen von Herrn John Landis, von Manor Taunschip, und soll am Bten nächsten Januar als Preis bei einem Scheibenschießen in Columbia aus gesetzt werden. Volksfreund. Die Blattern. —ln der Stadt Ppiladelphia sollen gegenwärtig die Kin derblattern in einem ausgedehnten Grade Grassiren, und immer weiter um sich grei fen, besonders in den äußern Distrikten. Wir sehen es berichtet, daß die Aerzte er klären, daß die Blattern sich nie mehr bös - artig erzeigt haben, als sie jetzt daselbst thun. Es wäre daher allen zu rathen, das geeignete Vorbeugungsmittel gegen dieses große Uebel zeitig anzuwenden, denn wir haben keine andere Versicherung daß sogar wir auf dem Lande von dessen Heimsuchung ganz verschont bleiben wer den. ib. Tod durch denßiß eines Schweins. Das Weib von Joseph Hill, Jahre alt, von Newton, Süsser Eaunty, N. Jersey, wurde kürzlich von einem Schwein in die Hand gebissen, wo durch eine Wunde verursacht wurde, welche sich entzündete, und trotz jedem angewand ten Mittel verbreitete sich die Entzündung über den ganzen Arm, und endlich erreich te die giftige Materie ihren Leib und drang in die Lebenstheile, worauf ihr Tod er folgte. ib. Ein RechtsfaU, der gegenwärtig vor dem Ver. St. isnpreme Gerichte in Wash ington verhandelt wird, erregt nicht wenig Aufmerksamkeit. Es ist nämlich eine Fra ge über die EonstitutionSmäßigkeit deö Ge setzes, welches den im Hafen von N.Aork eintreffenden Emigranten eine Steuer von einem Dollar per Kopf auferlegt. Mel) re Deutsche verklagten den beamten. der dieses Geld einnahm, indem sie behaupten daß das , StaatSgesetz. wel ches dazu Befugniß ertheile, mit der (son stitution der Ver. im Widerspruch stelle. Vor den Staalsgerichten Neu Äorks wurde der Prozeß gegen sie entschie den, und sie haben nun an das Ver. St. Supreme Gericht appellirt. Hr. David Ogden eröffnete die Verhandlungen mit einer Rede zu Gunsten der Emigranten, worauf Herr Wivis Hall auf Seiten des Staats folgte. Am Ilten December sprach Herr John Van Buren (General Attorney) mehre Stunden lang auf Sei ten des StaatS, und an sollte Herl Daniel Webster !xe Schlußrede der De batten halten. Stjtg. Whigthum scheint seinem Untergange nicht ganz so nahe zu sein, wie es unsere Gegner gerne die Welt möchten glauben machen. Wir erwähnten vor wenig Ta gerades Savannah wo binnen Jahresfrist alle Locofocos durch Whigs ersetzt wurden. Heute haben wir aufo neue Gelegenheit, wichtigere und über raschendere Resultate unsern Lesern vor zulegen. In Indiana wurde ein Whig zum Leut. Gouv«rnör an die Stelle von Hrn. Jesse Bright. erwählt und in H r n. !P o 6eigenem D i st r i k t giebt >die Stimme des Volkes, Hrn' Ewing Whig, zwölf Hundert Stimmen Mehr heit als Longreß Mitglied. (D. Rep. Whig Sieg in Indiana.— Der Senat der LegiSlatur von Indiana war fünf Tage lang m>t der Erwählung eines Lieutenant Gouverneurs beschäftigt, welche Stelle durch die Wahl von Lieut. Bright zum V. Sc. Senator erle« digt war. Die Partheien waren gleich getheilt, und keine schien zur Nachgiebig keit geneigt zu sein. Bei der 99 Ballotage jedoch erhielt Herr G. S. Orth (Whig) tl aus 48 Stimmen und wurde als ge i'etzmäßig erwählt erklärt. ib. Ealifornie n.—Es scheint keinen Zweifel mehr zu unterliegen, daß der neue V. Gesandte in Meuko, ausgedehnte Instruktionen in Handen hat, mit dieser Republik über den Ankauf von Ealifor nien zu unterhandeln. Ziemlich authenti sche Quellen versichern, daß er beauftragt sei zehn Millionen Dollar Kaufgeld da für zu bieten. Der N. U. Herald be haupcet sogar, die Unterhandlungen seien bereits so weit gediehen, daß Ealifornien binnen sechzig Tagen den Ver. Staaten angehöre. ib. G e sch >v o r n e n' I a gd. Der Scheriff von Neu Uork gieng mit seinem Stellvertreter täglich auf dieGeschwornen- Jagd für das Terhör von Polly Bodine aus. Auf offener Straße griff man Leute auf und transportirte sie in den Gerichts saal, wobei ihnen im Fall deS Nichterschei nens eine Strafe von V 25 angedroht wur de. So fing der unlängst auch einen armen Holländer in Chathamstraße, und fragte ihn, kraft seineS Amtes nach seinem Namen, den dieser anzugeben sich weigerte. „Du willst mir deinen Namen nicht sagen, he?" „Ne," erwiederte der Holländer. „Mein Gott!" sprach Myn? Herr, „ich habe ja nichts gethan," und fort lief er in die Ehathamstraße, der Beamte ihn dicht auf den Fersen.—Die Jagd wur de durch den östlichen Broadway, die Di visionsstraße und Grandstraße fortgesetzt und von allen Seiten hörte der unglück liche Flüchtling nichts als die schrecklichen Worte: „halt ihn." „halt den Dieb," ..fangt ihn." Endlich erreicht der Hol länder doch seine Wohnung, eine kleine Grocery in der Nähe der Docks, ergriff eine Fleisckaxt und stellte sich drohend dem Scheriff gegenüber. Die Parteien un terhandelten, man unterrichtete den Flücht ling von der Veranlassung seiner Ver folgung und der arme Teufel mußte VZS für seine Widersetzlichkeit gegen den Sche riff zahlen. Cr war erst seil I Monaten in Amerika. D. Trib. Vor einiger Zeit wurde, wenn wir nicht irren, zuerst in Rochester der Vorschlag gemacht, eine Kettenbrücke über den Nia gara unterhalb dem großen Fall zu bauen, um den Verkehr zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten zu erleichtern und namentlich die zu erbauenden Eisenbahnen auf beiden Seiten in Verbindung zu set zen. Dieser Vorschlag fand aus beiden ! Seilen deS Flusses vielen Anklang und die Sache wurde vor das britische Ingenieur Bureau in Kanada gebracht, um die Cr laubniß zur Ausführung dieses Unterneh mens zu erhallen; dasselbe sprach sich ab.r entschieden dagegen aus, als höchst gefähr lich in mililärischer Beziehung. Die rie chen den Braken. Je enger die Kanadas und die Vereinigten Staaten in Verkehr miteinander gebracht werden, desto schnel ler werden republikanische Ideen in den ersteren Eingang finden. In mililäri scher Beziehung kann wohl für die Herr schast der Engländer in Kanada eine Brücke nicht sehr gefährlich sein, da eine Kellenbrücke in wenigen Augenblicken zer stört werden kann. Wellbürger. Am verflossenen 21. Juni verschwand ganz geheiminßvoll ein gewisser Harricl Ruloff nebst Frau und einem Kind von Wansing. TompkinS Eaunly, N. Fl. Einige Tage spater wurde Ruloss in Jchaca al lein gesehen und man vermulhet, daß er seine Frau und Kind ermordct habe. Der Scherisf von TompkinS Eaunty hat eine Belohnung von auf die Ergreifung desselben gesetzt. In Jthaca nannte er sich John Doe und man glaubl daß Ruloss gleichfalls ein angenommener Name sei. Er spricht gelaufig deutsch, woraus man schließt, das; er ein Deutscher sei. Er ist 5 Fuß 7—B Zoll groß. stark gebaut, hal breite Schüttern rothes Gesicht, breite Slirne, die Angen ungewöhnlich weil von einander, spricht schnell und gelaufig und scheint eine sehr gute Erziehung genossen zu haben. ib. Halb ehrlich. —Vor einigen Ta gen verlor der Clerk deS Dampfbootes Uinted StateS eine Bricflasche mic zwei hundert und fünfzig Thaler. Am fol genden Tage osferirle er durch eins der hiesigen Blarler eine Belohnung von fünf zig Thalern für die Zurücker stättring der selben. Am folgenden Morgen fand er leine Bueftasche mit zwei hundert Thaler vor seiner Thüre, nebst einem Briefe, worin angezeigt war. daß das Gewisse» dem Finder es nicht erlaube. alleS Geld zu behalten und daß er bloß die angebotene Belohnung herausgenommen habe, ib- Vielweiberei-- Ein gewisser NobertCre e. früher in dieser Stadl und gegenwärlig in Clinton Caunty. Pa. wohnhaft» machte vor Kurzem seine Er scheinung dahier, und am 22sten Dec. wur de er arrelirr und vor Esq. Wilson ge, bracht, auf die Beschuldigung, daß er zwei Weiber habe, die eine in Pottöville und die andere in Clinton Co- wohnend. In Abwesenheit eines wichtigen Zeugen tur den Staat—um seine zweite Vermahl lung zu bestätigen—wurde die Sache von zu Tag bis zum 24sien aufgeschoben, während welcher Zeil Cree im hiesigen WachthauS verweilen mußte. 9iach ei »em vorläufigen Verhör am genannten Tage verlangte Esq. Wilson BürgschaftS leistung zum Belaus von TIW sür seine Erscheinung bei der nächsten Gerichtösit zung für SchuylkiU Caunty.uird da er die ! angebotene Bürgschaft für unzulänglich hielt, so verurtheilte er Cree nach dem Gefängniß zu wandern.—Später apellir te er sich aber an Escs, Reed, >v>'lcher die offerirle Bail für sein Erscheinen bei der kommenden Märzcvurt annahm, und er befindet sich deshalb wieder auf freiem Fuße. Vor ungefähr 5 Jahren wurde dieser Cree auf die nämliche Anklage verhaftet, und während einer vorläufigen Unter suchung vor einem unserer Friedensrichter, verließ er die Osfice unter dem Vorwande einen Advokaten herbeizuholen machte sich aber unsicht b a r. F. Presse. Libanon, den 2. I.umar. EinWolfgetödte t.—Am letz ten Freirag Abend wurde ein großer Wolf auf der Bauerei von Jacob Bamberger, etwa 3 Meilen von dieser Stadt, in Süd Libanon Tauiischip. erlegt. Man hörte das Thier seit einigen Nächten durch Ge heul jene Nachbarschaft beunruhigen. unS am gedachten Abend wurde eö von eini gen Knaben in einem Kalkofen nahe der Behausung des Hrn. Bambergers. ent deckt- Ein junger Mann, Namens To bias Wilhelm, gerade anwesend, erschoß den Wolf mit dem zweiten Schusse. L. Demokrat. „Wir bedauern (bemerkt das Dayton, Ohio, Transcript.") daß der Präsident der Ver- St- unsern Rath nicht befolgte, wie er es hätte thun sollen, und die Erbauung einer Eisenbahn nach Oregon anempfahl, um damit daß ganze Territorium mit mei sterhaften politischen Streiche zu nehmen, statt deshalb zu Prügeln zu kommen, wo zu er augenscheinlich geneigt ist. AllerUn terschied zwischen dem Präsidenlen und uns ist. daß wir dafür stimmen, den Och sen beim Schwänze zu fassen, während er geneigt ist» ihn bei den Hörnern anzu packen. Unser Plan ist bei weitem der leichtere Weg, ein so ungeschliffenes Thier, wie John Bull ist. gefügig zu machen! Der Kivernle ZZeovnfvler Readinq, dentt. Januar wir überzeugt sind/ daß unsere Leser im Lande auch gern einen Neujahrs-Wunsch in der Zeitung lesen, jo haben wir denselben heute auf der ersten Leite einen Platz eingeräumt» was wir auch in früheren lahren gethan haben. kurzen aber richtigen Wand-Ka lender findet der der Leser auf der gegenüberste den Lette dieses Blattes. Er ist vollständiger wie andere die in den hiesigen Zeiiungen gelie fert werden, und man wird ihn in mancher Hinsicht nützlich finden. Wetter. —Lcarte Regengüsse haben in der letzten Woche Lchnee und Eis in dieser Gegnid ziemlich vertilgt und mithin auch der Schlittenbahn ein Ende gemacht. Vom CvUHreß. Von diesem Körper haben wir heure nichtS zu berichten, aus der einzigen Ursache weil in demselben nichts Wich tiges verhandelt wurde. Der Lenat hielt vor,, ge Woche zwei Feiertage, das Haus war mit einem zufrieden. Lkriegerisct).—Man sagt daß Col. Beu len die Absicht habe dem Kongresse einen Por schlag zu machen eine Armee von 2IW,«00 Mai. zu eguipiren und auszurüsten, um sie im Noth fälle bereit zu haben. Wir meinten Ban Bu ren's "strhende Armee" sei mit dein Veto be legt worden in 1840. Furchtbares Dampfbvot-Nuglüek —viele Renschen umgcl-'oiniiien l! Zn der Nacht vom 18. Decbr. rannte das Dampf bool Belle Zane, Capt. B»azier, auf der Fahrt von Zanesville, Ohio, nach Neu Orleans, etwa 12 Meilen unterhalb der Mündung des White River, auf dem Mississippi, auf ein Lenkholz und stürzte um. Es war ungefähr 12 Uhr als sich das Unglück ereignete und die Stacht war bitter kalt. Bon ungefähr 90 Menschen die zur Zeit an Bord waren, kamen mehr als 40 um, einige die dem Ertrinken entgangen waren, fro ren am Ufer kodt. Zur Zeit des Unglücks wa ren nalürlich alle Passagiere in ihren Betten im Schlafe, und das Umstürzen des Bootes war so schnell, daß die welche sich reteten nur eine Decke oder ein Paar Unterhosen erhaschen konn ten, sie hatten keine Zeit zum Anziehen. Das Danipfboot Diamont,welches kurz nach dem Unglücke vorbeifuhr, nahm 1K von den un glücklichen Passagieren mit, die sich ans Ufer gerettet hatten, und landete sie zu Napoleon,wo sich bereits mehrere Gerettete versammelt hat ten. Der Capitän und die Mannschaft rette ten sich, von den Verunglückten sind weiter kei ne Namen bekannt als Hr. Bowen, von Zanes ville, Frau und Kind,dem auch der großteTheil der Ladung gehörte, welche meist aus Proviant bestand. Boot und Ladung sind total verloren. Jonrnalistik.^^valKalla.—Wir ha ben das t>te oder Januar-Heft dieser beliebten Monatschnft erhalten. Wir haben schon über den Werth derselben gesagt und wollen daher hier nur bemerken, daß dieselbe bei uns für Liebhaber zur Einsicht bereit liegt. Die Zsiene. —Dies ist der Titel einer neuen deutschen Zeitung wovon wir die erste Nummer erhallen haben. Sie wird in Bethlehem, Pa , von Herrn Held gedruckt und von Dr. Hübner redigirt und wird alle zwei Wochen erscheinen. Ihr Inhalt ist theils religiös, theils weltlich und sie empfiehlt sich sowohl durch ihr hübsches Ansehn als ihren zweckmäßigen Inhalt Wir wünschen Glück zu dem Unternehmen. Kirchliehe Statistik In Laufe des verflossene,! Jahre«! 1845 sind au Todesfälle», Taufen und Konfirma nonen. i» den nntcn benannten Geinklnden vorgekommen: Lutherische Kirche. Es wurden begraben 281 Erwachse» und 349 Kinder, getauft 253, koufirmirt 77. Dcuksch Ncformil te Kirche. sGcmkittde de 6 Ehrw. I. C. Bnchcr.i Begraben !5V Erwachsene, nnd 233 Kinder, getauft 23t>, koiifirmirt 43. Elsasser » Kirche. (Gemeinte des Ehrw. William Pauli.) Begraben 25» Erwachsene, iiiid 21l Kinder, qetanft 26», konfirmirt 19 >. Am Morgen des >B. Dee. brach in einem altklizFrämhaiise zu Rochester, N V . Fliier a»6 Das Gebäude war vo» zwei Wittwe« bewohnt, und 3 Kinder dcr Witlwe Robin son, 8, S nnd 3lahre alt, fanden einen schreck licheii Tod in den Flammen. Sie schlicfe» im ober» Theile des Hansee. Einnahmen nnd Ausgaben des Staatsschatzes von Pennsylvanien, für das Zahr, welches um 3(1 November 1845 endigte. tLinnahmen. Ländereien - - . 812,457 66 Auktions-Erlaubnißslheine - 18,9(10 99 Auklions-Abgaben - , 71,248 03 Tax .Ulf Bank-Dividente - 86,675 88 Tax auf (Zorporations-Stock 80,14? 50 Tax auf liegendes und bewegliches Vermögen 1,318,332 02 Winhshaus-Erlaubnißscheine 36, 112 65 »Ltohr-Erlaubnißscheine - 72,908 17 Kiümer-Erlaubnißscheine - 1,427 89 Mäklcr-Erlaubnißscheine - 1,712 59 Pamphlet Gesetze - - 99 45 Miliz-Ltrasgelder - - 7,838 18 Tax auf Wxits zc. - - 30,829 19 Tax auf gewisse Aemter - 2,596 13 Tax auf Neben-Erbschasten , 33,650 89 Canal- und Eisenbahn-Zölle - 1,154,591 55 Canal-Strafgelder u. Verkäufe von öffentlichen Eigenthum 5,639 4g 'Aufreibung von Freibriefen - 1,600 09 Tar auf Anleihen - - 55,788 59 Anleihen - . , 2,159 99 Dividende - - « 1,199 09 Aufgelaufene Interessen - 2,335 06 Zurückbezahltcs Geld - 8,577 34 Heimfälle - - , 909 81 Gebühren der Sekretärs- u. Ge- BB5 65 Verschiedenes - - - 1,458 95 83,919,962 34 Bilanz in der Scliatz kainer am 1. De cember 1844, 8663,851 88 Nicht nutzbare Depo siten in der Verei nigten St. Bank 289,990 00 943,851 88 83,953,914 22 Austgaben, Seffentliche Verb.sserungen 8661,340 66 Negierungs-Ausg.ibcn - 239,394 29 Mi!iz-?lusgaben - - 18,831 92 Pensionen und Geschenke - 41,858 29 Mildthätige Anstalten . 14,643 35 Volksschulen « - 234,331 88 Anleihen - - . 26,933 91 Znteressen auf Anleihen - 1,789,990 39 Versilberungen von Interessen 29,125 42 Einheimische Kreditoren - 8,953 99 Vernichtete Relief-Noten - 85,999 99 Schadenersatz auf d. öffent.Werken 26,303 49 Revenuc-Eommissäre - 2,236 82 Besondere Com,,ossäre » 1,907 28 Staats-Bibliothek - « 4,340 09 Oeffentliche Gebäude n. llmgebung 1,137 86 Zuchthäuser - - - 13,972 99 ZustuchtshauS - « - 4,000 09 Flüchtlinge fortzubringen - 71194 'lücholson Ländereien - - 222 59 Heimfälle - - » 799 72 Pliiladelphier Aufstände - 45,252 32 «-tadt Pitlsburg - - 39,000 09 'Nachlaß im Sraats-Tax - 17,685 89 Prämien auf Leide - 18 99 Verschiedenes - - » 4,927 87 33,289,028 13 Bilanz in der Schatz kainer am 1. De cember 1845 8384,886 99 Nicht nutzbare Depo siten in der Verei. Staaten Bank 289,000 00 664,886 09 83,953,944 22 Arrest eiueS achten Schurken.^ Der Lancaster "Examincr vom letzten Mittwoch sagt:—Ein Mann Namens Lcvi Zell, wurde am 15. December hier verhaftet, beschuldigt un ter falschem Vorgeben von Jacob Buschong, in Reading, 8400 erhoben zu haben. Bei der An klage vor Aldcrmann Van Eamp, wurde das Geld ausgeliefert und an Buschong zurück bezahlt, worauf er entlassen und am 16. wie der verhaftet wurde, indem er zweier Fälschun gen auf die Lancastcr Bank beschuldigt war— eine sür 8150, ausgestellt von Samuel Davis, und endossirt von Zell; die andere von Jacob Smith ausgestellt und endossirt wie die erste. Dies sind nicht die einzigen Beschuldigungen der Art, die aller Wahrscheinlichkeit nach gegen Zell kommen werden. Man hat ausgesunden daß eine Note von 8400, von Friedrich Sims aus gestellt und durch Zell endossirt, der das Geld dafür aus der Farmers Bank in Reading, zog. Ebenfalls eine andere Note 8800, von irgend einer Person der.n Namen man sich nicht erin nert, u. endossirt wie d. übrigen,durch Zell,wo für das Geld aus der obigen Bank erlangt wur de; diese Noten waren beide gefälscht. Des gleichen eine Note für 85000, neunzig Tage nach ihrem Datum zalbar, ausgestellt auf die Western Bank von Philadelphia, unterzeichnet von Elhan Baldwin, James Black und Zohx Stewart, und endossirt von Zell, wurde der Li banon Bank zum Einfordern übergeben. Zell gab vor, daß die Personen, deren Namen auf der Note stehn, in?!. Jersey wohnen, man hat keinen Zweifel daß es nicht Fälschung ist. Eben falls eine andere Note für 85000, an Georg F. Miller in Schäffersraun, Libanon Taunty, ü bergeben, ausgestellt auf die Kensington Bank, 90 Tage nach Data zahlbar, unterzeichnet und endossirt wie die letztgenannte Note für densel ben Betrag; diese Note war Miller zur Sicher heit gegeben, damit er eine andere von 83599 für Zell endossiren möchte. Diese Note ist oh«
Significant historical Pennsylvania newspapers