Allentaun, den 17. December. Cttff und der Bar, Vor einigen Tagen fand in Freemans bürg ein Scheidenschießen für einen großen fetten Bären stakt. Herr Thomaö Krci mer von dieser Stadt war so glücklich den besten Schuß zu thun und der Preis ward ihm zugesprochen. Ein Neger, ein ächter Cuff. brachte den Bär, oder der Bär den (sust wie man'S nehmen will hieher. Man war so unmanierlich und grausam und befestigte seine Durchlaucht, Herrn Bruin von Bär. mit einer Keile an den Schlitten—auf diese Art sollte Bruin hin ten nachlausen und Cuss den Kutscher ma chen. Da dachte Bruin in seinem Herzen : Amerika ist ein freies Land; Einer ist gerade so viel wie der Andere —ich und Cuff sind ein bischen verwandt—ja. er ist mein Bruder—und husch—er war in den Schlitten gesprungen, umarmte Bruder Cuff aufö Zärtlichste und drückte ihn mit solcher Inbrunst an sein wohlwollendes Bruderherz, daß dem (Zuss >Vehen und Hören vergieng. Da (suss von nervöser Lonstitutioi! ist. so konnte er solche Be weise der zärtlichsten Liede nicht ertragen und wechselte sogleich Position mit seuur Durchlaucht. Cuff ging nebenher uud Bruin saß ganz gemächlich >m Schlitten, und wollte sein wolliger Bruder Miene machen zu ihm zu setzen, so schnitt er ihm solche ZärtlichkeitSgummafsen, daß (suff, eine Wiederholung der Umarmungen de fürchtend, demahe den ganzen Weg zu Fuß machen mußte. Friedens Bote. Ein junger D i c d. Vorige Woche wurde ein fremder Junge in daö hiesige Gefängniß gesetzt, weil er, aIS er Hrn. (älifron's Schuhstohr verließ, sich ein Paar Stiefel zueignet? und mit hin weg nahm, die er, sobald er anö der Stadt war, feil bot. ld. Die ei ste» Fruchte. Seit dem Empfang der PräsidentS An ti Tarifs Botschaft nebst dem Freihandel Bericht deS Schatz - SecrelärS haben die Herren Pratt uud Sohn ihre Arbeiten an den Eisenwnken eingestellt, hier in Har risburg und auf der andern Seite deö SuSquehanna Flusses. Diese Noll-Muhle wurde erst während dem letzten Sommer gebaut und kürzlich in Operation gesetzt. Die Arbeiter ha ben alle ihre Entlastungen erhalten. Die Herren Prait waren Unterstützer des Hrn. Polk, und alle ihre Ardeiter stimmten für ihn weil sie glaubten das er der deste Tarifs-Mann sei, welches sie aber jetzt anders ausgefunden haben, und sie haden jetzt ihre Belohnung erhalten. M'Nulty durchgegangen.--lTaleb I. M'Nulty, Locofoco Schreiber des letzten Kongresses, welcher für seine Erscheinung, vor der Distnct Eourt zu Washington Bürgschaft geben mußte, bis gewisse An klagen für Unterschlagung der öffentlichen Gelder entschieden wurden, hat sich aus dem Staube gemacht. Er verließ seine Heimath mit semen Bürgen um nach Washington zu reisen, und nachdem sie ei nige Tage auf der Reise waren entfernte er sich eines Morgens ohne das man etwas von ihm ausfinden konnte. Man ver muthet daß er nach Texas gewandert sei. Saterlands - Wachter. Eine unangenehme Lag e. —Ein schrecklicher Sturm wüthete am >27. vorigen Monats zu L urner, Maine, wel cher Bäume. Fensen, Gedaude» ?c nieder riß.—Als 4 junge Männer während dem selben eine Brücke über den W Meilen River passirten. wurden zwei derselben sammt den Seltei'.wänden in den Fluß ge blasen. Einer derselben erreichte dald ei uen Fels und war sicher. Der andere konnte ader erst, nachdem er sich eine und eine Halde Stunde an einem Gestlauch festgehalten hatte, durch das Zuwerfen ei nes Strickes gerettet werden. L. P. Wahn sinn kuri rt. Vorige Woche wurde zu Lancaster, Ohio, eine "Fähr" gehalten, wobei sich ein Mann Namens Maxsield so unerträglich übel aufführte, daß ein junger Mann Namens Jenkins. ihm mit einem schweren schar fen Instrumente einen harten Streich auf den Kopf versetzte. Der Streich verletzte den Mann so hart, daß. als er heim kam unvermögend war, den Vorfall zu erzäh' len, und offenbare Zeichen des Wahnsiu nes verrieth, welche dessen Frau für eiuen Anfall von Narrheiten hielt, eine Feuer zange ergriff und dem armen Manne ei neu heftigen Streich auf die frische Wun de versetzte, mit den Worten, "ich will dei ne Narrheiten kuriren, und Verstand in deinen Kopf schlagen." Der letzte Streich wachte das Werk fertig; der Mann starb in einigen Stunden. Jenkins und die Frau des Verstorbenen wurden gefangen gesetzt. Mor d. —Am letzten Dienstag Abend, sagt der Rochester American, wurde einer der Coroners von Monroe Eaunty IN. B) gerufen, um eine Leichenschau über den Körper eines Mannes zu halten, der bei Bushvellö Basin gefunden worden war. Der verunglückte war ein Deut scher. welcher Straßburg im August ver ließ und in Neu Vork landete. Nor eini gen Tagen begab er sich mit seiner Familie, aus seiner Frau und zwei Kinder bestehend, in Albany auf ein Canalboor, um nach Westen zu reisen. Auf dem Wege vermiß te er das Boot und wollte es zu Fuß ein holen. Am Montag Abend um 10 Uhr kam er in Burchan's Wirthshaus? bei Bushvell'S Basin. Da er kein Englisch verstand und in großer Gemüthsaufre gung zu sein schien, schickte Hr. BurchanS für einen Deutschen in der Nachbarschaft. Diesem sagte er, daß er daö Boot vermißt habe nnd schon -t Tage zu Fuß gereist sei, ohne eS zu finden, und baß ihm die Nacht zuvor all sein Geld, in 3<)t) Dollar beste hend gestohlen worden sei. Er dat, um etwas zu essen und ein Nachtlager, und deldes wurde ihm gegeben. Wahrend der Nacht horte man ihn einige mal vom Bet te aufstehen und im Zimmer umhergehen, was man seinem aufgeregten Gemüthszu stände zuschrieb. Um 4 Uhr Morgens verließ er das HauS, ohne zurückzukommen. Am Dien stag gegen Adend wurde er todt in einem benachdarten Felde gefunden. Er lag auf dem Gesichte und sein Rücken war mit Koth bedeckt. Seine Mütze lag nahe bei. Tiefe Fußtapfen von mehreren Personen führten zu und vo» der Stelle, wo er lag, und zeigten, daß der Körper dahin gctra Igen worden war. Der linke Arm war laus dem Schultergelenke, tiefe Fingerein drücke fanden sich auf dem Arm und an den, Kopfe, ein Zeichen eines heftigen Schlages. Seine Kleider waren ganz naß, als ob er im Wasser gewesen wäre. Die Eoroner'S Jury erklärte, daß er von eini gen unbekannten Personen müsse ermordet worden sein; woran kaum zu zweifeln ist. Er war ein Mann von mittlerem Alter, sein Name ist nicht angegeben. sWeltb. Wilhelm RufuS Elliott, welcher, wie unsere Leser sich erinnern werden, ange klagt war Wilhelm Z. Kendall, ein Lohn deS letztherigen Gereral -- Postmeisters A moS Kendall, getödtet zu haben, ist, auf Antrag seiner Advocaten, durch die Eri> minal Eourt von Washington Eity ent lassen worden. Der Antrag für eine Ent lassung gründete sich auf die Vorstellung der Grand Jury, daß Hr. Kendall zu sei nem Tode durch einen Pistolenschuß kam, welcher von desagtem Elliott in theidigung gefeuert wurde. (H. Gazette. 15 Fuß S ch nee in Oue d e k. — Die Ouedek "Gazette" vom sten Decem der sagt, daß seit den letzten acht Tagen die Witterung in jener Stadt lirenger gewe sen sei als dieselbe in dem furchtbaren Elinia von Moscau in war. Das O.uecksilder im Thermometer war bis auf U) Grad uuter Null herab gesunken, und der Schnee lag in Hausen mehr als fünf zehn Fuß tief, wahrend derselbe in dicken Flocken noch immer hernnter kam, so daß es unmöglich war nur einige Fuß vor sich sehen zu können. "Der breite St. Lorenz Fluß ist nicht allein mit Treibeis bedeckt, sondern das Eis hat sich ein Stück über daS andere geschoben, so daß eS beinahe eine Unmöglichkeit selbst für die kühnen Eanoe Leute von Point s!evy ist über den zu kommen." ib. Tod durch Erfriere n. —Wir vernehmen aus dem Eumberland (Mary land) "Civilian," daß Hr. Tho m a s Hicke y, ein fleissiger deutscher Hand werksmann, auf seinem Wege zu Hause vom Krampf befallen wurde, nicht im Stande war weiter zu kommen, und am andern Morgen beinahe todt gefunden wurde. In der nämlichen Nacht erfror ein Mann zu Mount Savage und ein anderer in Frostburg. Die Howard Di strick "Free Preli" sagt, daß Rezi n M orle y, Esq. ein Mann von ungefehr 70 lahren, letzke Woche erfroren ist. ib. A»schluß von Eauada an die Vereinig ten Staaten. —Da seit der Aufnahme von Texas in die Union Anschliefsungen an dec Tagesordnung sind, so werden wir heute aufgefordert einen andern Anschluß dem Verzeichnis; beizufügen. In dem "Toron to Eraminer" ersehen wir, daß ein Vor schlag jetzt im Werke ist. um Eanada ver mittelst eurer Hängebrücke (suspension' bridge) über den Niagara Flu an die Vereinigten Staaken anzuschließen. Die Kosten werden zu HIW.OOO angeschlagen, und große Versammlungen sind auf beiden Seiten der Grenze gehalten worden, um Anstalten zur Ausführung des Vorhabens zu treffen. ib. Eiue Frau zum saugen verurtheilt. Das gerichtliche Verhör der Frau Van Valkenburgh von Fulton Caunty, N. U., für die Ermordung ihres Mannes durch Vergiften im vergangenen März, ist neu lich zum Schlüsse gebracht worden. Durch das Zeugniß wurde es klar bewiesen, daß der Tod ihreö Mannes durch Arsenik ver nrsacht wurde, und es wurde bewiesen, daß sie eine Quantität von diesem Gift ge tauft hatte eine kurze Zeit ehe er krank geworden war. Diesen Umständen ge mäß brachte die Jury ein Verdikt von "Schuldig" ein, und das Todesurlheil wurde gleich darauf von dem Richter über das elende Weib ausgesprochen. Sie soll am 24sten nächsten Januar hingerichtet werden. Volksfreund. Ein Mann von Mauleseln angefallen. Ein sonderbarer Umstand wird erzählt von einem Manne. Namens Joseph Kay, von Camden Caunty, N. Jersey, welcher eines Nachts in der vorigen Woche mit ei ner Laterne in den Stall gieng, wodurch seine Maulesel so aufgereizt wurden, daß sie wüthend üder ihn herfielen- ihn nieder warfen, ihn schlugen und auf ihn traten, wodurch ihm eine Rippe zerbrochen wurde und er andere Verletzungen an seiner Per son erhielt. In dem Kampfe wurde die Laterne zerbrochen und durch das Licht die herumliegende Streue entzündete, welche bald in lichten Flammen brannte. In diesem kritischen Augenblicke kam ein Mit glied von Herrn ÄayS Familie zu seiner Hülfe herbei, befreite i!)n aus seiner ge fährlichen Lage und rettete das Gebäude von dem Niederdrennen. Herr Kay ist seitdem an den erhaltenen Verletzungen gestorben. >b. Große Neuigkeit.- Eine junge Frau, die einen alten Mann aus purer Nei gung zu seinem Gütchen, geheirathet hatte, trat eines Tages zum Richter ihres Orts, sich bekla gend, daß ihr Herr Gemahl es sich herausnäh me, im Bette seine kalten Füße an den ihren zu erwärmen. „Dann haben >Lie Grund Ma dam," erhob der ernste Lohn derThemis, „sich von ihrem Herrn Gemahl mit allem Fug und Recht scheiden zu lassen ; denn der Mann muß die Frau ernähren und darum auch e r w ä r me n, das ist gesetzlich." „lind wie würd' es mit der Abfindung semerhub Madam. ~Die Hälste des Vermögens und einen Jüng ling in den Kauf versetzte der Justus. —„Wol- len sie denn die Sache übernehmen fragte Madamchen sreundlich. „Auch das Wärmen obendrein-' erwiederte schalkhaft der Justus. ~Ach das wäre ja einzig, mein Theurer, vollen den Se den Antrag,'« bat liebend das Frau chen —ln wenigen Tagen las man die Anzei ge; ~Herr N. geschieden von seiner Frau A., weil er widerreMlich seine kalten Füße an den warmen seiner Frau gewärmt.-' Die kalten Ehemänner nehmen ein Beispiel daran, und sorgen ja für warme Füße! .».«» o O >» «-»»>, Verlieirathet. —durch dcu Ehrw. Hr». I. Miller, am 8. Dec., Herr Hcrma» Dcrsch, mit Miß A»»a Margaret Schüßler, beide vo» Reading. —am 9te», Herr Samuel G. Stetler, von Montgomery Caiiiit.m.t, Miß Sarah Kurtz, vo» Berks Caunty. am l l te», Herr llriah G. Kcrst, mit Miß Lca Thouiso», beide vo» Birdsbo» o»gh. —durch den Ehrw Hrn. Wm. Pauli, am 11 Dcc. Herr Elijah Fiscder, mit MißPriS cilla Lcinbach, beide von Ciimr» —dnrch de» Ehrw. Hr». I. C. Bücher-, am 10, Dec., Herr Jacob H Hch», mit Miß Ma ry Au», Tochter von Jac. Guthart, hier. Starb. —am 13. Dccemb, i» dieser Stadt, Amos Gulhiiia», Sohu von Jac. Guthmau, Wag ner, im Alter vo» etwa 50 Jahre». —am 4. Decb., in Ober-Bern, Johannes Wagner, Gastwirth, im 07Iie» Lebensjahre. —am 4. Dec, i» Wuidsor Tailiischip,Vort Cauilll), Jamcs Croß, ein Soldat aus deu Judiaiierkriegeii, >m 87sten Lebensjahre. —am 10. Dec., in Kutztaun, Sarah Sas saman, Wittwe von Pecer Sassama», im 85- stc» Jahre ihres Alters. -am 13. Dec., in Kntzta»», Johu Vouug, im 65ste» Jahre seines Alters. Oeffe ntl iche Ben du! Freitags deu 9teu Tag Jauuar 1846, um 12 Uhr Mittags anfangend, sollen an dem öffentlichcn Hanse des verstorbenen Treichler in Washington Tauuschip, Berks Caunty, folgende Güter des besagte» Verstor bene» öffentlich vertanfc werden, nämlich: eine große Quantität Sto!, r - n ter, Tuch, Sattinet, Ca simir, Beavertie», Catu ilt, Musselin nnd Car- bei der Vard, Hand schuhe, Strümpfe, Gcbnhe, Hüce, Milltair- Kappen, Halstücher und andere Kleidungs stücke ; Spiegel, Cederu, Blech und JedeneS Geschirr, Tisc» Häfen nnd Kessel, Gabeln u. Schaufel», ein neuer Wage». Ferner: Bet te» und Bettstelle», Oefe» mit Rohr, nene Stühle »»d »och sehr viele andere Artikel welche hier nicht benannt sind. Die Bedingungen wcrben am Tage des Verkaufs bekannt gemacht, u»d Abwarcuug gegebe» von Sara Treichler, Admiuistratorin. Sannicl Treichler, ) . Amos Schultz, 5 Admiiisirat. December 23. 1845. ' 3m Kirche» - Einweihung. Die neue deutsch - reformirtc Kirche in BaumStau», Exeter Taiinschip, wird zum Dienste des aslmächtigc» Gottes eingeweihet werden am zweite» Soimtage im Januar lölst, welches der llte Tag des gedachte» MonatS sein wird. Prediger a»S der Fer»e werde» bei der Gelegenheit gegenwärtig sein. Das Predigen wird am Samstag Nachmit tag vorher beginne». Das Publikum ist achtungsvoll eingeladen beizuwohnen. Hoxtern isttzes Verbote», starke Getränke iu der Nähe der Kirche zu verkaufen. George iL. Hook', Baumeister. BaumStau», Dec. 23.' 3m. Nachricht Da meine Fra» Eva mein Bett nnd Tisch ohne irgend eine billige Ursache verlassen hat, so gebe ich hiermit Nachricht, daß ich dnrch. ans kciiik Schulde» bezahle» werde welche sie gemacht habe» mag, uud Jedermau» wird sich darnach zu verhalten wissen. David Ltny. Reading, December 23. 3m. Mehrere Sorten Neujahrs-Wünfche sind zum Verkauf in dieser Druckerei. Mohrs v i ll e Brucken-Compagnie. Die Stockhaltcr der Mohrsvllle Brücken- Gcsellschaft wcrdcn hicrinitbe»achrichligt, daß knie Wahl am össeiitlichc» Hause von John H. Mohr, in Mohrsville, stattfinden wird, a»f Dienstag de» 13. Januar 1846, um 1 Uhr NachmlltagS, um d»rch Stlmnizcccel eine» Presidcnte», sechs Verwalter u. eiueil Schatz meister zu wählen. Auf Order der Board der Verwalter Tvm. VNengel, Schatzmeister N> B. Alle Personen, welche einen Con trakt für den Gcbranch der Brücke für das bc« qlunende Jahr zu haben wünsche», sind er sucht sich auf Mittwoch den I4tcn Januar 1846, zwischen den Sknndkn von >v Uhr Morgc»s bis 4 Uhr Nachmittage, für den Zweck am dffeutlichen Hause von John H, Mobr einznsinrcn, weil nach jenem Tage kei ne Contratce mehr angenommen werden. Mohrsville, December 23. 3m. Vlijah Deport, Nechtoanwalt, at benachrichtigt seine Freunde, früheren Clien ten und das Publikum überhaupt, dass er sei ne uugethrilce ?l»fmel ksamkeit der Prakcis der Gesetze widmen wird. -Seine Amtsstube ist iu der Front-Stnbe seines Wohnhauses, No. an der Südseite der Peiinstraße, eine kleine Strecke unterhalb der Eisenbahn. Reading, Dec. IL. >84.?. Bm. Der Vaterlands - Wächter. Verbandluugeu der Gesetzgebung. Die penttsylvanische Gesetzgebung wird fleh in einem Monate allhier versammeln, und wir glauben daß über viele, für das Volk die. seS Staates, interessante Sache» gehandelt werden wird, »m daher jeden deutschen Leser iu den Staud zu setze» sich mit de» VerHand lttiigc» der Gsetzgebuiig bekannt ;» machen, so werden wir einen vollen und »»parteiische» Bericht n»ser» Leser» vorlegen. Wir haben aneb Vorkehrungen getroffen nni unsern Lesern die Verhandlungen desCon gitsses wöchentlich bekannt zu machen Der Wächter wird für den geringe» Preis Von 51l Cts. während der Sitzung, oder Hl während des ganze» Jahres herausgegeben. Zwölf Exemplare während der Sitzung 5 Thaler. Pcrsouc« welche 6 Unterschreibet saineln, nnd uns 3 Thaler sende», solle» eiu Exemplar während der Sitzung gratis erhalten. G eo. B e r g n e r. Harrisburg deu 2. Dec. 1845. Naclnicht. Der beigefügte gerichtliche Befehl wird be kannt gemacht, gemäß einer Akte der Assem bln uud Regel der Court, in solchen Kälten u»d vorgeschriebe». George Gernant, Scheriff. Die Republik von Pe»»sylvanie», an den Scheriff von Berks Caunty, grüßend. Wir befehle» Euch, Elijah'Dechert, Administrator! von allen Gütern und beweglichem Vermögen Rechten und Crediten, welche dem verstorbe »e» Robert Porter gehörten, nnd A»dreas W. Porter, Robert W. Porter, Elisabeth W. Lewis, Elijah Dechert und Maria, seine Iran, Erben und gesetzliche Representanten des genannte» verstorbene» Robert Porter, vorzttladen.so daß sie vor der Court vonCom iiio» Pleas erscheine» möge», die am erste» Montage un nächsten Januar zu Reading.i» nnd für erjagte Cannty gehalten werden wird j Ilm Dr. John F. Baum zu antworte» i» ei- uer Schuldklage i» Deti»et, vier Tausend j Thaler. Und daß Ihr dann diesen Befehl i dort habt. B zengts der Achtbare IZobn L'anka, Esg., President der Court, den 15. November A. D. IB4Z. Daniel Jung, Prothonotar. December den 2. 3m. Kinderspielsachen, Korbe :e. Unterzeichneter hat kürzlich ein großes?As sortement Waare» direkt von Europa erhal te», die er im Großen nnd Kleinen wohlfei ler verkaufe» kann als diese Artikel in Phi ladelphia z» haben sind. Besonders schön nnd wohlfeil sind die Rinderspielsacben, bestehend zum Theil aus Folgenden, nämlich? Ganze Enkämpments in Schachteln, Bauereien do. " Riegelbahnen mit dem Wagen, " Menagerien " Thiergärten zc. zc. Ebenfalls, alle Arten Korbe, als: Fäncy-Körbe, Reise - Körbe, Schul-Körbe u. s. w. A echte A a i s e r s - p i U e n, vom privile» girten Fabrikanten in Deutschland selbst einge kauft Musikalische Instrumente aller Art, wohlfeiler als er sie früher verkaufte. Mnflk, >"ue, für Pianos, Flöten und Violinen. Taschenubrcn und Materialien für Ta schenuhrenmacher. Arrordrons mit tt, 8 und 10 Klappen. Ferner eine Menge anderer Artikel, welche zu vielfältig ist hier einzeln benannt zu werden. Er empfiehlt sich dem geehrten Publikum be stens für geneigten Zuspruch. <5. Heizmann. Reading, den 2. December. Proclam a t i o u. Nachdem der Achtbare Hol)nSanl-'a,Esq. President der verschiedene» Courten vonCom moil Pleas, des dritte» GcrichtSbezirks, be stehend aus deu Caunties Berts, Northamp toii und Lecha, in Pennsylvanien. und Rich ter der unterschiedlichen Court?» von Oyer und Terminer, der vierteljährliche» Sitzun gen und allgemeiner Gefängniß Erledigung, in gedachten Caunties, und Mathias S.Rie chard und John Stauffer, Eeg'S, Richter der Courten von Oyer und Terminrr, der Markt pr ei se. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Pihla Waizen Vscb. i 14 i 2l> Roggen 73 80 Welschkorn .... 55 62 Hafer Z 8 44 Flachsfaamen ... -< I 25 I 8«? Kleesaamen .... 5 5V k 2S Timothysaamen . . I -/ 2 50 2 62 Kartoffeln // 55 <lO Lalz I -, SO 4S > Gerste « IZS Roggenbranntwein . Gaü. SS l Aepfelbranntwein . « L 5 31 Leinöl « 8(1 8(1 Flauer (Weizen) . . Bär'l. N <>t> N 25 do (Roggen) . . ,< 4 25 4 50 Schinken Pfd. 10 10 Schweinefleisch... -/ S y SS Unschlitt 0 « Faßbutter 14 14 Hickoryholz Klatf. 4 00 52S Eichenholz 3 00 4 00 Steinkohlen .... Tone 3504 50 G»ps 0 00 5 75 vierteljährliche» Sitzungen nnd allgemeiner Gefängniß Erledigttiig, für die Richtung von Haupt- und andern Verbrechen in gedachter Cannty Berks, ibrem Befehl an mich ausge stellt haben, datirt den 10. Novb'r, I> IB4Z,worin sie eine Conrt voniSom« moil Pleas der allgemeinen vierteljährlichen Sitzungen Oyer und Terminer nnd allgemei ner Gefängniß Erledigung anberaumen, wel che gehalten werden soll zn Reading, für dj« Cauntu Berks, auf den trsicn Montag im nächsten Januar den 5. des ersagten Monats sein und welche zwei Woche» dauern soll — So wird hiermit Nachricht gegeben an den Eoroner, die FriedeilSrichter uud Co»stabel der gedachten Caunty Berks : daß sie sich zu erjagter Zeit, um Ii) Uhr Vormittags, mit ihren Verzeichnissen, Registraturen, Unter suchungen nnd Examinatione» und alle» an» der» Erinnerungen elnzllfinden habe»,nm sol che Dinge zu thun, die ihren Aemtern zu thu» obligcn.—Desgleichen Diejenigen wel che verbunden sind gegen die Gefangenen die in dem Gefängnisse der Cauntv Berks sind, oder dann sein mögen, gerichtlich zu Verfah rt». so wie es recht sein mag. "Gstl erkalte die Republik!" George Gcrnanr, Scheriff. Scheriffö Amt, Reading,) December S. 1845. j 4m. LZ>Die Zeugen und Jurors, welche aufjer sagte Hourt vorgeladen sind, werden ersucht, Pünktlichkeit zu beobachten : im Fall ihres Ansbleibens werden sie in Gemäßheit des Gesetzes dazu gezwungen. Diese Anzeige wird ans besondern Befehl der Court bekannt ge macht, daher alle Diejenigen, welchen cS a>- geht, sich darnach zu richten haben. Cdward M. Vlymer, Advokat Amtsstube im 2ten Stock über D. R. itly« mer's Stohr, Ecke der sten und Pennstraße. Eingang von der Pennstraße. Reading, November 4. IZ. Wohlseile Tnschen-Uhren u. Jnwelery Christ» tags und Neujahrs» .beschenke. iV l Ich wollle acdtnngsvoll einladen, welche gute und wohlfeile Jnwe lcn zu kaufen wünschen, entweder für eigenen Gebrauch oder nm Geschenke zu machen, an zurufen und meinen Vorrath von feinen goldnen und silbernen Sack-Udren von jeder Benennung zu besichtigen. Feine goldene und silberne Bleistifte, golden« uud Haar-Armbänder, goldne Ketten. Bu« sem-Nadel», Fliiger-Ringe, Medallions, Uhr-Schlüssel :c. Silberne Löffel, Zucker. Zange», Buttermesser, Zahnstocher u. Ju welern von jeder Beiieiinuiig. Ebenfalls auf Hand ein gutes Zlssortement Von »nesst'ngcncn 3»Gtunden« und LTage ll h r e n. Ich bin entschlossen meine Güter so wohl feil zu verkaufen als sie in irgend einemStohr in den Vereinigten Staaten gekauft werden können, uud werde Verbürgen daß sie alle ge nau das sind wofür sie verkauft werde», oder das Geld soll znrückbezahlt werden. höchste Baargeld Preis wird be zahlt für altes Gold und Silber, und alte Sack-Uhren werden in Tausch für andere G üter genommen. Kv°Hans- nnd Sack Uhren werden aufs beste reparirt und versichert für eiu Jahr gut z» gehe». No. 413j, Marktstraße, über der Ilten, Nord- Seite, Philadelphia. November 18. 1845. 3M. Hinterlassenschaft des verstorbener» Jacob Treichler. Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnete» als Administratoren Von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Jacob Treichler, letzthin von WashmgtonTauu« schip, Berks Cannty, ernannt worden sind. — Alle welche noch auf irgend eine Art an die besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, wer den hiermit aufgefordert innerhalb 2 Momi« ten abzubezahlen— und Solche, welche noch rechtmäßige Forderungen an dieselbe haben, belieben ihre Rechnungen innerhalb besagter Zeit, wohlbestätigt, einziihandjge» an Garak Treichler, Washingt. Tsch^ Administratorin. Samuel Treichler, Heresord, Amoa Schultz, Douglaß, M. Caty. Administratoren. November 11. om.
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