Die zweite Dame war so entzückt über die Muster, daß sie den Jungen bat, er möge ihr sofort gleiche Anzüge holen. Der Junge eilte heim, holte das Verlangte, fand aber bei seiner Rückkehr, daß sich bei de Damen aus dem Staube gemacht hat ten. V. Blatt. Die Räuberbande, die seit einiger Zeit unsere Stadt unsicher macht, wild immer frecher. Taglich hört man von Einbrü chen, Diebstählen und Gaunereien, Un sere Polizei ist thätig und wachsam, und hoffentlich wird das Unwesen der Gauner bald sein Ende erreicht haben. Drei sau bere Vögel sind bereits eingefangen wor den, die als Gentelleute zu Pferd einen Landmann, der zu Markt fuhr, 5 Meilen von Eumminsville auf der Venice Road, am Mittwoch Morgen beraubt halten. Ihre Namen sind W. Williams, W. Johnson und Joseph Hand. Bei ihrem Verhör bei Friedensrichter Singer stellte es sich heraus, daß diese Schurken in fast allen Verbrechen wohl erfahren sind. Man fand bei ihnen Diet riche und ein Instrument, mir welchen sie die Jnseits der Thüre steckenden Schlüs sel von Außen herumdrelx» konnten. Auch fand man bei ihnen falsche Banknoten. Sie wurden in das Gefängniß gesandt. Am Mittwoch Abend wurde ein junger Kerl von 17 bis !8 lahren im Dennison Haus ertappt, wie er mit einem kupfer uen Kessel sich davon machen wollte. Er kam mit einer Tracht Prügel ib. Eine frech e Dirne. Stach ei nem Brief eines Einwohners von Leicester in Livingston Eaunly.an seinen Freundin SchenectadyCaunty.N. V., verkleidete sich ein Weibsbild in Mannskleider, u. stimm te in der letzten Wahl in jener Stadt, Bald hernach stahl sie ein Pferd, wurde verfolgt, verhaftet und sitzt nun im Ge fängniß. ib. Schändlicher Auftritt! Von Bel'Air, Md., erhielten wir gestern die Nachricht von einem daselbst stattge fundenen schändlichen Auftritt, der alle Kreuude des Rechtes mit tiefer Abscheu erfüllen muß. Der Staats-(Zollektor zeig te an. daß er am (letzen) Samstage in dem Gerichtshofe daS Eigenthum von Shad» räch Street, welcher seine Staats-Abgaben nicht bezahlt, öffentlich meistbitend ver kaufen werde. Die Anzeige erregte einiges Aufsehen und zu der bestimmten Zeit hatte sich eine große Anzahl übelwollender Personen ver sammelt, die durch laute Drohungen ge gen Alle, die etwas kaufen würden, den Unwillen der Besser - u. Rechtlichgesinn te» rege machte. Sic hatten Theer und Federn mit sich und setzten die ganze Stadt in Allarin. Endlich kam der Collektor und bot ein Paar Ochsen zum Verkauf aus. Ein junger Mann bot dafür HI; im sel ben Augenblicke entstand ein Toben, das Geschrei: „Schlagt ihn todt!" erschallte dazwischen und der Bieter mußte sich ei? ligst flüchten. Der Eollektor erhielt da bei einen Steinwurf am Kopf und wurde bedeutend beschädigt. Ein achtbarer Frie densrichter des Ortes, welcher die Gemü ther zu besänftigen suchte, wurde gröblich insultirt und mit gemeinen Lästerworten begegnet. Der Scheriff, ein kleiner schwa cher Mann, war aus dem Platze, und konn te die Ruhestörer nicht zurücktreiben. Ohnedem wird ihm vorgeworfen, das er mit den „Repudiatoren" eines Sinnes u. deshalb es auch wahrscheinlich unterließ, sich gesetzliche Hülfe zu verschaffen. Harsord Eounty (Bel-Air gehört hier zu.) ist schon von frühern ähnlichen ent ehrenden Bewegungen der Art bekannt. Wenn nun auch nicht zu läuguen ist, daß der größere und achtbare Theil des Publi kums solche Auftritte verdammt, so möch te doch eine Wiederholung derselben un auSbleiblich sein, wenn die Gesetzgebung nicht kräftig einschreitet und das einfor dert. was sämtliche Theile des Staates schuldig sind, zu bezahlen. So lange ein Caunty sieht, daß das andere nicht bezahlt, giebt es täglich mehr solcher Scenen, wäh rend ein exemplarisches Mittel gegen die Gesetzlosen die gehörige Ordnung herstel len und vielen Verdruß und Zank vermei den könnte. B. (sor. DaS Urtheil eines Whigs über Nativismus. In einer kürzlich, am ZJsten v. M. in Hartford gehaltenen Whig Versammlung machte Gouv. Ellsworth folgende treffen- de und zeitgemäße Bemerkungen : Er sagte, es sei nicht zu leugnen, daß in einigen Theilen des Landes, wie in Neu Vork und andern großen Städten eine Nothwendigkeit für eine neue Organisa tion der NaturalisalionS Gesetze vorhan den sein möchte, aber er sei überzeugt, dies wäre nicht auf daö ganze Land anwend bar. Sogar in Neu Volk halte er die vorgeschlagenen Maßregeln für ungeeig »et, oder halte sie nicht für das rechte Mit lel, um dem zu steuern, was man dorten ein großes Uebel nenne. Fünfjähriger Aufenthalt in diesem Lande sei nach dem gegenwärtig bestehenden Gesetz erforder lich, um den Fremden zu befähigen bei unfern Wahlen zu stimmen, und seiner Meinung nach, wäre dies hinlängliche Zeit. Er würde nie damit übereinstim men, daß an der Wahlurne ein Mann an seiner Seite stände, welcher ihm an Tu gend und patriotischer Liebe zur Freiheit gleich nach fünfjähligem Aufenthall in diesem Lande blos deshalb von dem Wahl, recht ausgeschlossen sem sollte, weil er den ersten Athemzug auf einer andern Erd schölle einsaugte. Die gegenwärtig fest gesetzte Prüfungszeit sei lange genug. DaS Uebel, worüber man klage, müsse man seiner Ansicht gemäß, mehr der Verlet zung der als dem Gesetze selbst zur Last legen. Man übe das Gesetz über diesen Gegenstand strenge aus und das Uebel wird von selbst auf hören- 'Aber Mitbürger, Whigs, laßt uns keine neue Verbindungen, und am wenig sten mit dieser Partei anknüpfen. Der Grund, auf dem wir fußen, ist solid und wird uns nun und für immer tragen. Deshalb laßt uns kein en Zoll von unserm Standpunkt weichen. Nativ Amerikanis muS verlor unS bereits Henry Elay und wenn cs der Himmel nicht verhütet, kann er uns unser Vaterland für ewig verlie ren. Es sei ferne von ihm, irgend eine Partei angreifen zu wollen, das sei nicht der Zweck weßhalb er hierher gekommen, aber er könne nicht umhin, den Verfol gungsgeist dieser Partei aufs schärfste zu rügen, und er beschwöre alle treuen Whigs, sich von jeder Annahrung oder Brüden schaft mit derselben fern zn halten. Er ging alsdann auf eine beredete und kräftige Vertheidigung der verläumderi fchen Anklage gegen die Whigs ein, daß sie feindlich gegen die Äatholiken gestimmt seien. Er sagte, selbst Hr- Elay wäre der Opposition gegen diese Volksclasse beschul digt worden und doch zeigte seil Washing ton kein lebender noch verstorbener Mann »ederzeit solche hochherzige Sympathien für den Unterdrückten als Henry Elay. Seine Reden in den Eongreßhallen wur den von den Freiheitsfreunden der ganzen Welt mit Gierde ergriffen sie wurden an den Spitzen der Armeen unserer Schwe ster Republiken von Süd Amerika begei' sternd vorgelesen und ins Griechische über setzt, um den Unterdrückten aufzurüttcln und den jungen Arm der Freiheit in Hel las zu stählen. Und das ist der Mann, den man nun der Unterdrückung der un terjochten, mit Füssen getretenen Auslän der anklagt! D. Republikaner. Schmerzlr ch es U ngl ü ck.— Wir hören, das am vorletzten Montag ein Kind von Zohn Otto, von Jackson Taun- I schip, dieses Eauntys, durch Feurrfangen! ! seiner Äleider so schrecklich verbrannte, daß es am folgenden Tage starb. Das Kind war etwa 10 Monate alt. S. A. Feue r. —Am 13ten dieses wurde die ' Weberei des Herrn. John Hamilton, von Jackson Taunschip, Northumberland Eo. mir allen seinen Webestühlen, einer An zahl fertiger Teppiche und andern werth pollen Artikeln, mit sammt seinen Rech nrrngs Büchern durch Feuer zer stört. Der Verlust des Hrn. Hamilton beläuft sich auf ungefähr 700 Thaler, nnd ist um so empfindlicher, da er arm und schon ziem lich bei Jahren ist, und durch dieses Un glück des einzigen Mittels zu seinem und seiner Familie Unterhalt beraubt wurde- Trauriger Tod. Am letzten Freitag wurde Herr Arnos Schmink, von Taunschip. dieses Eauntys, ein fleißiger und vortrefflicher jnnger Mann von 24 Jahren, auf der Välley Eisen bahn, unweit Pottsville, plötzlich getöd tet. Eine Erdmasse, die er unterminirr hatte, fiel auf ihn herab und zerdrückte ihn dermaßen, daß er binnen einer halben Stunde, nachdem man ihn ansgegraben hatte, starb. Seine Ueberreste wurden am Montag hier beerdigt. S. A. DerDidersle Veod»rhler Reading, den 31. Dee'ber 1844. Achtb. John Ritter, unserm Re prefentanten im Congreß, danken wir für die uns zugesandten öffentlichen Dokumente. Montag, den Kten Januar, beginnt die Court der vicrteljährlidien Sitzun gen im hiesigen Courlhause. Sollte das Wet ter einigermaßen günstig sein, so werden wäh rend der Courtzeit viel Leute nach Reading kommen und wir hoffen ebenfalls, daß recht Viele unserer Freunde uns bei ter Gelegenheit besuchen werden, besonders solche die wir schon oft dazu eingeladen haben. lVNlnsere Gesetzgebung wird ihre Sitzun gen nächsten Montag beginnen. Neujahr.--Heute schließt dasZahr 1844 und da dies die letzte Zeitung ist welche im al ten Zahre erscheint, so wünschen wir den zahl reichen Kunden des Beobachters Glück zum An fang des neuen Jahres 1845. Im Rückblick auf das vergangene Zahr werden wir zwar an manches Ungemach erinnert welches wir im ver flossenen Jahre zu überstehen hatten, aber im Ganzen genommen ging Alles im alten Gleise und wenn uns etwas Widriges vorkam, so wol len wir der Hoffnung leben, daß es im neuen Jahre nicht wieder vorkommen wird. Sclinee. —Vorigen Freitag schneete eS bei uns fast den ganzen Tag ohne Aufhören und der Boden ist jetzt K bis 8 Zoll hoch mit Schnee bedeckt. In der Stadt entstand dadurch ziem lich gute Schlittenbahn und Jeder, der davon Gebrauch machen konnten, beeilten sich es zu thun. Schlittenfahren ist ein Vergnügen wo von die Drucker das Wenigste genießen. Tod eines Gesetzgebers. den Todesanzeigen wird man ersehen, daß James N. Hunter, einer der erwählten Representati on für Berks Caunty, in der Staats-Gefetzge düng, gestorben ist. Hr. Hunter war ein jun ger, gebildeter, vielversprechender Mas, und sein Tod wird rief betrauert von seinen zahlreichen Freunden und Verwandten. In diesem Falle wird es nothig sein, daß der Sprecher des Representantenhauses einen Be fehl an den Scheriff von Berks Caunty erläßt, für eine besondere Wahl, um die durch den Tod des Hrn. Hunter vacant gewordene Stelle zu füllen. Tie Wahlbeamten von der letzten Wahl haben auch bei der besondern Wahl zu dienen. Dein war'o zu wobl.—Ein Mann Na mens Scheidy, in Penn Taunschip, dieserCaun ty, wohnhaft, wurde am vorletzten Sonntag Abend in das hiesige Gefängnis; gebracht, be schuldigt sein Haus in Brand gesteckt und seine Frau mit dem Tode bedroht zu haben. Er war zur Zeit betrunken und wahrscheinlich neugierig zu sehen, ob der Scheriff seine Kostgänger auch mit Christtagsbraten speist. Xepul'likainschc tLinfachkcit. Man sagt, daß die Freunde des Hrn. Polk Anstalten treffen für einen großartigen Znaugurations- Ball, der wahrscheinlich im nächsten März in Washington gehalten Werden soll. Tickets ko sten nur zeh n Thaler für die Person. Dies ist ein ziemlich hoher Preis in einem republika nischen Lande, den außer den vornehmen Lokos wohl schwerlich Einer von der Partei bezahlen kann oder gern bezahlen wird. Lediro?-'wcchsel. Die,,National-Zei tung," welche zu Washington, D. C., gedruckt wird, hat ihre Eigenthümer gewechselt und wird jetzt von Hrn. I. G. K l e n ck in vergrößertem Formate herausgegeben. Das Blatt scheint bei dem Wechsel nichts verloren zu haben, nur ist seine Politik gewechselt, indem es vom Tyle riSmuS zur Polk-Demokratie übergegangen ist. Dies mag ein zweckmäßiger Wechsel sein, wie ihn die National-Zeitung wahrscheinlich jedes mal machen wird, wenn die Regierung ihre ! Politik wechselt. Der „Libanon Courier" hat auch seine Ei genthümer gewechselt und ist uns im verschöner tenGewande zugekomen. Die Herre Brower ! und Worth sind jetzt die Herausgeber und werden daS Blatt nach den alten Grundsätzen fortführen. Iol?n S- Zvichardn, Efq., unser werthe College vom «Berks und Schuylkill Journal," hat auch sein editorielles Amt niedergelegt.— Das Blatt wird von Z, Kn a b b, Esq., ei nem talentvollen jungen Manne, fortgeführt werden. Hr. Knabb ist ohne Zweifel Vielen unserer Leser bekannt, als früherer Editor der hiesigen Gazette und der Clay Bügle Unter den letzterhaltenen Berichten von Eu« ropa, finden wir auch einige AuSzüge aus eng lischen Blättern, in Betreff der Wahl deS Hrn. Polk, als President der Ver. Staaten, wovon die Nachricht in England eben angekommen war. Ein großer Theil des englischen Volkes ist darüber unzufrieden, da der 'Name Polk dort ganz neu und der Mann dem er gehört, so unbekannt ist, wie er seiner eigenen Partei in diesem Lande wenige Monate vor der Wahl war. Aber ein anderer, und bei Weitem grö ßerer Theil, welcher die Freihandel-Partei bil det, war darüber erfreut in der Erwartung, er werde den Tarif ausheben und den Handelzwi schen beiden Ländern auf einen mehr liberalen Fuß stellen (versteht sich liberal und befriedi gend für England.) In einem andern Auszu ge heißt es, «Hr. Polk ist der Candidat der südlichen Staaken und daher verpflichtet die Interessen der Baumwollen- Taback- u. Reis pflanzer zu befördern, welche für frein Handel sind." Diese Auszüge mögen als bündige Be weise dienen von der Wahrheit der Behauptun gen welche wir vor der Wahl machten. Wir möchten nun die ehrlichen Tarif-LokofokoS fra gen, welche bei der letzten Wahl für Polk ge stimmt haben, in der irrigen Meinung, er sei ein so guter Tarifmann wie sein Gegner Hein rich Clay, wer jetzt der Betrogene ist '/ Schrvcr zu entscheiden. —Die N. Pork Tribüne erinnert an das Gesetz der V. Staa ten, nach welchem die Sklavenhändler, gleich den Seeräubern, mit dem Tode zu bestrafen sind, und frägt: "Wenn so ein Räskel, wel cher einen Sklaven ins Land bringt, dasür ge, hängt wird, was werden John Tyler, C. Jn gersoll und Co. bekommen, welche fü nf und z wanzig Tausend Sklaven aus einmal imporriren wolle» durch den Anschluß von Te xas ?" Wer kanns ausrechnen ? Furcl)tbarett Dampfboot - Unglück ein und lreissig Menschen umgekommen —Ei ne furchtbare Contussion von zwei Dampfböten fand kürzlich auf dem Mississippi statt. Am 14. December, etwa um Millernacht, rannten die Dampsböle Belle es Clarktville, nach Nash ville bestimmt, und die Louisiana, nach Neu Orleans bestimmt, etwa 25 Meilen unterhalb Helena, Arkansas, aufeinander. Die Contus sion war so schnell und stark, daß die Belle of Clarksville zwei Minuten nachher sank und ih re Cajüte sich vom Boote trennte. Man hat ausgefunden, daß ein und dreissig Menschen verloren waren—achtzehn Passagiere,der zweite Jngeneur des Boots und zwölf Sklaven welche zum Boote gehörten. Die Louisiana wurde gleich herumgewendet zur Hülse der ertrinken den Passagiere und Mannschaft des andern Bootes. Ein bedeutender Theil der Verunglück ten war aus Nashville, Tenneffee. Mord.—Hr. Plumb Martin kaufte kürz lich von Hrn. Van Rensselaer eine Bauerei in Grafton Taunschip, Neu Pork, und ging bald hernach um auf dem Lande Holz zu fällen.— Hr. Elijah Sniith, von demselben Taunschip. war am vorletzten Donnerstage beschäftigt von dem Lande Holz zu fahren, in Gesellschaft mit Hrn Martin, der einen andern mit Holz bela denen Wagen fuhr. Als sie nahe dem Hause von Potter Maxon, am Turnpeik, waren,wur den sie von etwa 5» Männern, als Indianer verkleidet, umringt. Sie ergriffen die Pserde an den Zügeln und befahlen den Männern zu halten. Hr. Smith widersetzte sich und sprang von seinen Wagen mit einer Art in den Hän den, welche er zur Selbstvertheidigung schwang. Er wurde gleich von den Indianern ergriffen, die einen Kreis um ihu formirten. Da er sich noch weiter widersetzte, zog Einer der Indianer eine Pistole heraus und schoß ihn nieder. Er fiel, tödlich verwundet, und wurde nach einem Nachbarhause gebracht, wo cr bald nachher ver schied. Bevor er nach dem Hause gebracht wur de, zerstreuten sich die Indianer. lLin versuch eine ganze Familie zu ermorden.— Am Montag Morgen sah man in der ISten Straße in Neu York,ein Haus in Flammen und bemerkte einen Kerl Namens Klem, der Stroh und Holz vor die Hausthür packte, welche in Heller Flamme stand. Als die Nachbarn näher kamen, retarirte Klein in seine Schänty, welche nahe dem Hause ist. In dem Hause fand man einen Knaben von 12 Jahren, ein kleineres Kind und die Mutter, welche so sehr verbrannt war, daß ihr Leben in Gefahr ist. Ein Versuch wurde dann von zwei Constabeln gemacht Klem zu verhaften, der sich in seiner Schänly verschanzt hatte, mit einein Messer und einer Art Wallfisch-Lanze bewaff net war und erst dann arretirt weHen konnte, als eine Mcnschenmasse sich eingefunden hatte und cr überwältigt wurde. Er ist ein desperat aussehender Kerl und soll ein halber Indianer sein. Keiner von Klem's Nachbarn hatte Be kanntschaft mit ihm und cr hatte seine Schän ty mit einer hohen Fens umgeben,M Niemand hineinsehen durfte. Der Name der beschädig ten Frau ist Hanlan und ihr Mann war aus, gegangen zu arbeiten. Man vermuthet, daß Klem keine andere Absicht hatte als die seine nächsten Nachbarn auS'dcm Wege zu schaffen, um ungestört zu sein. Santa Anna. —Zn einem Briefe vonVe« ra Cruz an die Neu York Sun heißt es "Sieben Departemente oder Staaten haben sich gegen Santa Anna erklärt und eS heißt, daß er von der Stadt Merico nach der Insel Euba geflohen sei, um auf kurze Zeit dort ein Asyl zu suchen." Der Schreiber bemerkt fer« ner, "die llntersuchungs Commitlee vom Eon» greß, welcher die Beschuldigung gegen ihn über geben war, daß er fünf Millionen Thaler aus dem öffentlichen Schatze unterschlagen habe, hatte noch keinen Bericht erstalter. Zn Erwar tung dieses Berichts hatte er sich entschlossen, die Stärke seiner Gegner zu prüfen, indem er Gen. Arista als Commander der nördliche» Abtheilung der Armee entließ, Parades mit dem Kriegsgerichte bedrohte und der Opposition schmeichelte, in der Hoffnung neue Lorheeren zu ernten in einem Kampse gegen Alle die ihn widerstrebten. Als Sieger nach Mexico zu rückkehrend, hoffte er den Congreß für sich zu gewinnen. Sollte das Glück gegen ihn sein, wird er sich nach Spanien zurückziehen, oder vielleicht nach England, wo er fünf oder sechs Millionen Thaler eingelegt hat, die ihm ein sor genfreies Leben sichern. Jury - Liste für die Januar Court, 1835. Grcuid'lurols. George Boone, Bauer, Exeter. Salomo» Custcr, do. Amity. loslah Eisenbeti,', Gerber, Rkadiug. Joh» Epler, Bauer, Bern. George Fedrer, Kaufmann, Reading. John Fox, Hoch.Coustabel, Reading. Pecer Fegeln, Gaflivirth, Laugschwainm. William Fischer, Bauer, Bcrn. George Gaffcrl, to, Bethel. Michacl Ger», Gastwirth, Hcreforb. Jalrus Haas, Kaufmann, Laugschwarnm. Penis Hchn, ledig, Bern. Salomon Hoch, Bauer, Richmoud. William Heffncr, do. Maxarawm). Job» D. Hehn, do. Bern Georqe Hell, Hukmachcr, Reading. Jobn Knitzcr, Bauer, Marion. Adam Kohlcr, to. Gleriiwicsch. Peter Miller, Gasiwirth, Windsor, Richard Picrce, Maurer, Caeriiarvo». George Löhrbach, Baucr, Diflrikt. William Stauffer, Landmesser, Colebrookd. William Willis, Bauer, Maidencrick. Rcubc» Weidenhammer, do. Richmono. Jurors für die erste Woche. Aaro» Albrecht, Sattler, taiigschwaunn. George Addame, ledig, Center. George Bieber, von Joh», Bauer. Maxata. Clement Brook, Eiseiimcister, Union. Samuel Booue, Muhlcnmacher, Amity. Daniel I. Bischoff, Bauer, Exeter. Friedrich Beebtel, Freisasse, Peik. Joh» Bodn, Bauer, Cumru. Heinrich Beidler, ledig, do. Abraham P. Cleaver, Kaufmann, Oley. John Edling, Gastwirth, Tulpehocke». Heinrich L. Eschbach. Sattler, Wasbmgton. Isaae Ely. Bauer, Maidencriek, Joh» Folk, do. Ober Bcrn. Daiucl, Fößig, ?t»st:eicber, Reading. Daniel C. Guldi», Grobschnitt, Wiudsor. Sauiucl B. Graul, Gaflwirth, Reading. John Gaubel, Bauer, Colebrookdale. Isaae Geiger, Dicker, Union. Heinrich Hcnritzi, Hiitmacber, Reading. John Huff, Gaüwirch, Hereford. Michael Haak, Bauer, Elsaß. Adam Johnson, Gießer, Reading. Isaac T. James, Tabacksplinicr, do. Abraham Kciffer, Bauer, Rockland. Jacob O. Keiler, do. Ruscouibmaiior. John König, do. Bern. Samuel Kaiiffman, Eisennitisier, Elsaß. John Kircbhoff, Fuhrmann, Reading. Samuel. Kregory, Bauer, Hereford. Tonrad Kcrschner, do Windsor. Salamoii tescher, Gastwirth, do. Isaac Leiß, Bauer, Marion. Eva» Mensch, ledig, Hereford. < Michacl Miller, Gerber, Ober Tlilpehocken. John Melclwr, Bauer, Washington. Joh» O'Boyle, Schuhmacher, Richinond. George K. Rohrbacb, Esq., Hereford. Simon Seyfert, Eiseiimcister, Reading. Samuel Schöner, Bauer, Eolebrookdalt. John Sohl, Müller, Unter Heidelberg. Daniel Schepp, Bauer, Elsaß. John Sleffl). do. Breckuock. Nathan Trexler. Bauer, tangschwamin. Johu Wagner, Gastwirth, Ober Bern. Jacob Weiduer, Bauer, Rockland. Jacob Wicklein, do. Robeson. Jacob Voder, do. Ober Bern. Jurors für die zweite Woche. Salomon Albrecht, Bauer, Ober Bern. Heinrich Binklev, Freisasse, Reading. James Brauer, Tabackspi»»er, Bethel. Mathias Babb, Schreiner, Reading. Marti» Bechtel, ledig, Peik. George Dunkel, Bauer, Richinond. Marti» Esehtlman, Schneider, Cumru. John Frill, sei, Gastwirth, Reading. Heinrich Geiger, Müller, Amity. Samuel Hoffma», Esq. Wiudsor. William Heideiireich, Kaufmaü, Kutztaun. William Hamscher, ledig, Laugschwaiilnl, Jacob Huvett Bauer, Cumr», William Hinnerschjp, do. Elsaß, Joseph Hehn, do. Unter Heidelberg. Heinrich B. Kiely, do. Douglaß Joseph Kemp, Esq, Distrikt. Harrison Kerst, Lehrer, Union. Peter K, tevau, Bauer, Maxatawuy. Salomon LeibeuSperger, do. Ricbmond. Michael Machemer, Metzger, RuSconibinan. Adam teiß, Freisaift, Tulpehocke». Joseph Meiigel, Baner, Windsor. Joh», Neyscbwtnder, do. Ober Bern. Andreas M'Combs, Plisterer, Reading. William Peacock, Kohlenhändler, do. John E. Rigg, Wagner. Caernarvo«. K7"This paper lias a larger circulation than any English Newspaper published in Berks co. DyV. B. Palmer. Esq., at his Real Eastate and Coal office. No. 59 Pine street, below Sid. two squares South of the Merchants Exchange Philadelphia, is authorized to receive subscrip tions and advertisements for the LIBERATE BK OBACHTER,and give recipts for the same. Mer chants, mechanics and tradesman generally may extend their business by availing them selves of the opportunities for advertising which his agency affords.
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