Lager aufzuschlagen, welches sie demnach in einer Entfernung von 3 bis 4 Meilen ' von der Stadt bewerkstelligten; von dort aus konnttn sie ganz leicht, so wie sie erforderlich waren, im Gericht erscheinen. ' ohne durch eine zu große Anzahl Aufsehen ' zu erregen. Nun traf es sich daß unge fahr zwanzig Indianer mit ihren Familien ' auf einem Jagdzuge nach lowa, um Mus ' kratten zu fangen, an dein Mormonenla l ger vorbeikanen und sich auf einige Tage niederließen- DaS war die ganze Armee, i Der Zweck des Gerüchts soll eigentlich gewesen sein, das Gericht zu verhindern, 5 mit dem Prozesse der Mörder des Prophe len und seines Bruders fortzufahren ; der Richter wollte sich aber nicht einschüchtern lassen, sondern erklärte, er werde seder ge- r setzwidrigen Demonstration zu begegnen i wissen. DaS Cauntygericht, welches fast k ganz aus Mormonen bestand, erwählte zu der Grand-Jury auch nicht einen einzigen Z threS Volks, und die so erwählten Man- ner haben auch keinen Unterschied gemacht, ö sondern Antimormonen sowie Mormonen - nach ihrer Ueberzeugung klagbar erklärt. Teutone. Im Boston hat ein siebenzigjähriger j C ünder, Namens James Mann, den Ver ? such gemacht, ein 13jähriges Mädchen zu c nothzüchtigen. Es ward bezeugt, daß er c mit mehreren keinen Mädchen, die er durch j Versprechungen in scine Werkstatt zu lo- i cken wußte, schon denselben Versuch ange stellt hatte, daß es übrigens nicht seltenes 112 sei, erwachsene Frauenzimmer dort häusig tu mißbrauchen. Er ist ein vcrheiratheter l Mann, hat erwachsene Töchter, welche ihm r schon sehr oft sein unmenschliches Betra gen. das sie gar wohl kannten, vorgewor fen hatten; auch hatten sie dem obener wähnten jungen Mädchen gerathen, sich l fern von ihm zu halten. t ( Wir irrten, als wir neulich unführten, ü daß der Gouvernör dieses Staates wohl I das Todesmtheil des Georg Dunn in « Zuchthausstrafe umwandeln könne. Dem ° Gouvernör steht bloS ein , recht aber kein Eommutationsrecht, zu. j Er kann ihn begnadigen, dann aber erhält > er gar keine Strafe. waS nicht wahrschein lich. Die Gesetzgebung hat das Recht, , seine Todesstrafe in Zuchthausstrafe zu verwandeln. Wie wir hören, soll sein Verheidiger, Advocat Allen, die Absicht haben, an die Supreme Court zu appelli ren. UnS dünkt jedenfalls die Todesstra fe zu hart, da eö erwiesen ist, daß der ge mordete Anderson zuerst Hand an Dunn legte, daß er ihn eine große Strecke vom Zollhaus? verfolgte und ihn würgte, ehe ihm Dunn den Stich beibrachte. ES ist ferner allgemein bekannt, und gab schon früher zu häufigen Klagen Veranlassung, daß Anderson ein höchst leidenschaftlicher Mann war, der sich in seinem Zorne nicht im mindesten mäßigen konnte. Dunn war sehr erschüttert, als ihm sein Todesurtheil verkündet wurde, und wir hörten auch nicht einen Einzigen, der nicht seine Meinung dahin ausgesprochen. daS Urtheil sei zu hart. Frh. Freund. Selbstmord. Ein mit der Bar» que Friedrich Jakob hier eingetroffener Deutscher, Namens Georg Leisler, gebür tig aus Darmstadt, machte Donnerstag Abend in der Sire Straße, dritte Muni tipalität, seinem Leben ein Ende, indem er sich eine Büchsenkugel durch den Kopf jagte. Der Unglückliche war dem An scheine nach von achtbarer Familie, und an wohlbekannteHäuser in Neu Jork und anderen Orten empfohlen. Soweit man auS seinen Papieren ersehen konnte, war unerwiederte Liebe die Ursache des Selbst mordes- Der Gegenstand seiner Anbetung «ar eine Reisegefährtin, welche aber be reits verlobt und auf der Reise nach Ar kansaS begriffen war. um dort ihren Bräu tigam zu hcirathen. N. Orleans Cour. DaS Smilhson'sche Vermächtniß. Der in London ver storbene James Smith son vermachte sein ganzes Vermögen den' Ver. Staaten, um unter dem Namen Smithson scheS Institut in Washington eine Anstahlr zu errichten, die nützliche Kenntnisse unter den Menschen vermehren und verbreiten soll. Bald nach dem Tode dieses wohlwollenden Engländers wurde sein Eigenthum versteigert, das die Sum me von Tlr-5l)8 318 Iv brachte, welche am S. December lb3B in die Schatzkasse der Wer. Staaten floß. Der Ver. Staaten Schatz schuldet jetzt dem Smithson schen Vermach'tni? die Summe von IB2^XX) Thlr. Interessen, so daß sich der ganze Fond desselben auf 690,000 beläuft, wenn - man die 6 Prozent Interessen zum Kapi tal schlägt. Sechs Jahre sind bereits verflossen, seitdem der Ver. St. Agent die vermachte Summe von den Testaments- Vollstrecker in England erhielt, und den« noch hat der Congrel; noch nichts gethan, ' um die wohlwollenden Absichten des Erb lassers auszuführen. Am Schlüsse der vorjährigen Congreß- c sitzung beantragte Senator Tappan von > Ohio eine Bill zur Errichtung des Smith- ' son'schen Instituts, worin die Anlegung einer Musterfarm auf 10 Ackern Land in ' der Nähe des CapitolS vorgeschlagen wird. Die Agrikultur und Hornkultur-Departe mente derselben sollen nach den verbessert sten Plänen eingerichtet und reichliche Vor ' kehrungen getroffen werden, um im Land bauwesen allerlei Experimente vornehmen zu können, und das Ganze soll unter 12 befähigten Männern ste.)en, die der Eon grelZ dazu ernennt. Zu den Mitteln der Nützlichkeit eines solchen Landbau-Jnsti tuts soll die jener Früchte, ' Pflanzen, Sämereien und Gartengewäch < sc gehören, von denen man auSgefuiiden , hat.daß sie irgend einemVcden der V. St. > einsprechen und darauf gedeihen damit < alle Gegenden der Union der Vortheile u. , Nutznießungen jener Experimente des In . stitutS theilhaftig werden könen. Aller > Unterricht im liistitule soll solchen unenl geldlich gegeben werden, die sich den einge > führten Regulationen fügen. . In mehreren Gegenden der Union cir k liren jetzt Bittschriften an den Congreli, ' worin auf Passirung dieser Bill gedrun > gen wird. ' Mord und Selbstmord. —Am ' letzten Dienstag - Morgen wurde in AnnS > ville, N. U., von einem gewissen Orrin > Elover ein hüchst brutaler Mord und ' Selbstmord begangen. Aus der Coroners Untersuchung ergiebt sich, daß Clover in einer eifersüchtigen Anwantlangen seiner Frau Sally mit einem Taschenmesser den ' Hals durchschnitt. Während dessen spiel ten die drei Kinder CloverS an der Thür, und ein 1t jähriger Junge las in der Nä he Holz auf. Letztere hörte die Frau „Mord!" schreien. Auch er schrie nnn „Mord!" und alarmirte CloverS Bruder und der Bruder der Frau CloverS, die sich etwa 00 Ruthen vom Hause befanden. Sie eilten in das Haus und fanden Clo ver mit durchschnittener Kehle im letzten Todeskampfe,—seine Frau bereits todt an der Hofthür. Beide waren von angese henen Familien. Mord. Am 13. Novbr. begingen Ellis West und Jim Daniels, zwei Che rokeeS, zu Evansville in Arkansas eine barbarische Mordthat an zwei harmlosen Indianern desselben Stammes. Letztere beide saßen friedlich in der Grocery eines Hrn. Hill, als West und Daniels vorbei ritten- Da sie ihrer ansichtig wurden, stiegen sie ab. zogen ihre Messer und met zelten sie ohne die geringste Veranlassung, und ohne daß ein Wort gesprochen wurde, nieder. West mußte sich früher auS der Cherokee Nation entfernen, weil er be fürchtete, wegen Theilnahme an der Er mordung deS Jsaac Bnshyhead. die vor einigen Monaten vorsiel, zur Strafe ge zogen zu werden. Eine schreckliche Begebenheit ereignete sich auf einer der drei Sandwich Inseln. ' Drei Matrosen, welche von dem Vereinig-- > ten Staaten Kriegsschriff Ontario deser > tirt waren, bemächtigten sich eineS Boo tes der Eingeboren, und stachen damit in die See. Nachdem sie drei Tage und > Nächte darauf herum geirrt, wurden sie an die Felsen von Lanai geworfen. Zu erschöpft dieselben zu erklimmen, und durch den brennenden Durst, in Folge des ge > nossenen Seewassers, halb rasend gewor den, beschlossen sie zu losen, welcher von ihnen zur Erhaltung der zwei Andern ge schlachtet werden sollte. DaS LooS traf > einen Farbigen, früher in Middletaun ' Point, Neujersey, wohnhaft. Das Op ' fer wurde mit einen Stein getödtet; hier e auf schnitten sie dessen Gurgel ab, stillten r ihren Durst an dessen Blut, und verzehr e ten das Fleisch eines Theils seines rechten e Armes. Gestärkt erklommen sie nun den > steilen Abhang, wo sie Eingebornen be -1 gegneten, welche sie in Canoes nach r hama brachten. Dort wurden sie nach 1 ihrer eigenen Aussage des Mordes schul -1 dig, vor Gericht gestellt, jedoch freigespro -1 chen. Cincinnati Rep. Reading, den 17. Dec'ber 1844. Staats - Gesetzgebung wird sich am ersten Montage im Januar, nächstenMon- tag über zwei Wochen, in Harrisburg versam« , meln. Sonntag, den 22. December, wird die hier neuerbaute "englisch-lutherische Kirche" feierlich eingeweihet werden. DasPub likum ist höflichst dazu eingeladen. Drucker leben nicht allein vom TVin« de —sagt der einsichtsvolle Doktor Green. — Wir haben schon längst die Erfahrung gemacht, daß der Doktor Recht hat und rücken obiges nur ein, damit unsere saumseligen Kunden bald , durch die That beweisen mögen, daß sie mit , uns gleicher Meinung sind. Unglück auf ser tLisenbab». —Ein sa- < taleS und höhlst trauriges Unglück ereignete sich , am Donnerstage auf der Eisenbahn, nahe bei < Port Clinton. Einer der langen Kohlen-Kar renzüge hatte eben die Brücke passirt, aber zwei i Karren hatten sich losgehängt und folgten in < einiger Entfernung nach. Nachdem der Zug j über die Brücke war, ging ein kleiner Knabe, <twa Jahr alt, der dem Brückenwärter ge« l hörte, auf die Bahn, um nach dem abgehenden l Zuge zu schen. Sein Vater sah die zwei Kar- j ren ankommen und eilte sein äiind zu retten, > aber es war zu spät. Die schwer beladenenen > Karren trafen das Kind, warfen es auf die l Schiene und, schrecklich zu sagen, trennten sei« ! nen Kopf gänzlich vom Rumpfe, und ebenso einen Arm. Die Karren pafsirten ebenfalls > über das Bein des Vaters und nghmen einen Fuß ab. Als die Nachricht von dem Unglücke am hiesigen Depot ankam, expedirte Hr. Ni chols, mir lobenswerther Pünktlichkeit Dr. I. P. Hiester, mit einer besondern Lokomotive, zur Hülfe des Unglücklichen, der das Bein unter halb dem Knie amputirte. Der Philadelphia „Demokrat" vom letzten Dienstage meldet, daß August Ia c 0 by, l der einigen unsererer Leser von seinem früheren Ausenthalte in Berks Caunty bekannt ist, am vorhergehen Tage sein Urtheil erhielt und von der Court in Philadelphia zu 2zjähriger Zucht hausstrafe verurtheit wurde, auf eine der Madme. Wollenweber, für Verschwörung und Meineid, um von ihr Geld zu erpressen. und die Dorriten. Das Provi dence Journal sagt, daß ein Gerücht dort sast allgemein im Umlauf ist, daß von gewissen Dorriten ein Brief an Hrn. Polk geschrieben worden sei, um seine Ansichten über Dorrism zu erfahren, und daß seine Antwort so unbe friedigend war, um ihre Veröffentlichung zu Iverhindern. Man sagt, daß er sehr ausdrück erklärte, die Sache gehöre billigerweise und aus schließlich dem Staate an und daß er irgend eine Einmischung in dieselbe, von Seiten der allgemeinen Regierung, als eine schwere Ver unglimpfung der Staatsrechte verachten wür» de. Das wird wieder eine bittere Pille für die ächten Dorr-Demokraten sein. Vvaa der Süden von der nächslenAd minifiration erwartet. Der Baltimore Patriot sagt, unsere Leser haben gesehen von einem Artikel kopirt auS dem Sunbury Ame rican, was Pennsylvanien von Z. Polk's Ad ministration erwartet. (Der gedachte Artikel drückte nämlich die sichere Hoffnung aus, daß Polk den Schutztarif nicht aufheben würde.) Zur Zeit wo wir den Artikel aus der Sunbury Zeitung kopirten, sagten wir, daß die Lokosokos von Charleston, Süd-Carolina, zu Ehren von Polk's Erwählung eine Fackel Prozession hiel ten. Der Charleston Mereur vom It). v. M. lieferte eine volle Beschreibung von der Prozes sion, und begleitete sie mit folgenden Bemer kungen. "Die einzige Inschrift welche wir lieber dort nicht gesehen hätten, war der Auszug von Hrn. , Pollk's Briese wegen „gleiche Beschützung al- len Interessen ie. ze." Daß eö zweideutig war —war genug es zu verdammen durch freie ehr lich handelnde republikanische Carolinianer.— Wir vertrauen, wir glauben Hr. Polk meinte unter gleicher Beschützung unparteiische Ent ' Haltung von der Einmischung in alle industriel . le Beschäftigungen deS Landes. Wir sind si-! cher, daß die geistvolle Anordnungs-Commitlee ' das Wort Beschützung so deutete wie die sran« ' zösischen Kaufleute ihrem Monarchen vor alter ' Zeit sagten welcher Regierungsschutz offerirte und zur Antwort bekam, "Ihr bester Schutz ' würde sein uns zufrieden zu lassen." Dennoch > möchten wir das Wort nicht auf einem Charle > ston Banner dulden. ie." - Dies gefällt uns—es ist ehrlich. Die Süd ' Carolina NullyfeierS unterstützten Hrn. Polk, ) weil er während seinem ganzen Leben gegen ' die Beschützung des amerikanischen Fleißes war. ' Sie haben daher ein Recht zu glauben, daß «r derselben widerstreben wird, wenn er President ist. Aber die Pennsylvanischen Tarif-Lokofo kos beharrten blindlings darauf zu glanben, o- l vergaben vor zu glauben, daß Hr. Polk die Be schützung begünstigen würde—und jetzt, da ihre Stimmen ihn erwählt haben, fangen sie an zu > fürchten, daß er sie betrügen wird! Sie wür- ' den Betrogene sein und sind betrogen worden. > Aber wenn das Verderben und Elend, welches > folgen muß auf die Annahme von Polk's Frei» > handel-anti-Befchü tzungs - Politik, verwirklicht > sind, dann mögen wir erwarten Viele dieser be trogenen Pennsylvanier ausrufen zu hören aus 1 der Tiefe ihrer Sorgen, in den Worten ihres > Mit-Lokofokos vom Sunbury American, "Ver? I derben dem Manne der uns betrogen hat!" i Das Recht der Gesetzgebung, Staats Taxen zu legen. Die sichere Aussicht» daß die nächste Gesetz gebung einen zusätzlichen Staat-Tar legen muß, ' uni die Verbindlichkeiten des Staates zu decken, hat, wie wir hören, viele Leute auf den Gedan ken gebracht, ob es nicht möglich wäre dem lei digen Taxbezahlen auszuweichen, und einige wollen gar das Recht der Gesetzgebung bezwei feln Taren zu legen, auf den Grund,weil unsere Staats-Constitution keine ausdrückliche Ver ordnung enthält, welche der Gesetzgebung ein Recht gibt Taxen zu legen. Auf diese Meinung hin haben in verschiede nen Theilen des Staates ganze Taunfthips ge gen die Taxbezahlung protestirt und weigern sich standhaft irgend etwas in der Gestalt von Staats Taren zu bezahlen. Gouvernör Porter beklagte sich schon in seiner letzten Botschaft ü ber dieses Uebel und fugte hinzu, daß er keine gesetzliche Mittel habe die so verweigerten Taxen einzutreiben, wodurch das Volk nur noch in sei ner Meinung gestärkt wurde, daß die Gesetzge bung wirklich kein Recht habe Taxen zu legen. Die Constitution von Pennsylvanien enthält zwar keine ausdrückliche Bestimmung welche sagt: "Die Gesetzgebung hat ein Recht Taxen zu legen, oder "alle Staats-Taren müssen durch die Ge setzgebung gelegt werden," aber sie ent hält im ersten Artikel folgende Klausel: „A bjchnitt LI. Alle Bills für die Er hebung von Einkünften sollen in dem Hause ~der Rcpresenranten ihren Ursprung nehmen; „allein dkr Senat kann, wie in andern Bills, „Verbcsserungen vorschlagen." Demnach scheint es uns, daß die Gesetzgebung ein Recht hat Taren zu legen u. das Volk dem nach verbunden ist sie zu bezahlen. Zwar mag in manchen Fällen Gewalt für Recht gelten und die Weigerung in einigen Fällen durchgehen, aber im Ganzen scheint es uns, daß das Recht des Volkes, die Tarbezahlung zu verweigern, ungefähr dem Rechte der Staaten gleich steht,! welche ihre Schulden abläugnen. Ueber Taxen und Taxbezahlung ist schon sehr Vieles gesagt worden und doch bleibt es immer beim Alten—die Gesetzgebung fordert Taxen und das Volk muß sie bezahlen, und so wird sich das alte Spiel jährlich erneuern, bis Penn sylvaniens Volk mündig wird und vorsichtiger bei den Wahlen handelt. Achtung für Hrn. itlay. —Eine Dame in Philadelphia schlägt vor Hrn. Clay ein silber nes Tischservis zu schenken und erbietet sich, die Subscription dazu selbst mitH2st) zu eröffnen. In Providenee, Rhode Island, wird vorge schlagen, durch Subscription die Kosten für ein Porträt von Henry Clay, in Lebensgröße, auf zumachen, was im Senats-Zimmer hängen soll an der Seite von Stuart'» Washington, oder an einigem andern öffentlichen Platze. Ein Correspondent der Philadelphia Ver. St. Gazette schlägt vor, daß die Freunde von Hrn. Clay die Mount Vernon-Bauerei, den Wohnsitz von Washington kaufen sollten, die jetzt zum Verkauf ausgeboten würde, um sie dem Bauern von Ashland zu schenken. Diese und viel andere ähnliche Beweise mö gen dienen die grosse Achtung zu zeigen welche Hrn. Clay's Freunde noch sür ihn hegen. Kein Mann in der Union hat mehr wahre Freunde und wir glauben nicht daß ein einziger Ameri kaner ist, Washington ausgenommen, dessen Name von der Nachwelt mehr geachtet werden wird. Wenn er nicht bestimmt ist Gerechtigkeit , von seinen Landsleuten zu empfangen während feinem Leben, wird eine unparteiische Nachkom« menschast ihm Ehren erweisen, lange nachdem . jene, welche durch Betrug und Verdorbenheit für eine Weile über ihn triumphirten, längst vergessen sind oder man sich ihrer nur mit Wi . derwillen erinnert. ° Rrieg, Krieg! sicher Rrieg !! Onkel ° Säm wird bald in die mißliche Lage gerathen - Krieg zu führen, mag er sich wenden wie er l will. Unsere Leser wissen längst, daß die Lo - kosokos mit der Erwählung von Polk undDal f laS gleichzeitig den Anschluß von TexaS an die e Union durchzuführen streben, was unfehlbar 5 einen Krieg zwischen den Ver. Staaten und ) Mexico herbeiführen würde,» nd in diesem Fal le könnte man sagen, "es gibt Krieg!" Den Texanern scheint aber der Plan der Lokosokos - sehr gut zu gefallen und sie sind ernstlich geson , nen ihre lumpige Republik mit Onkel Säm zu ' verheirathen, selbst auch dann, wenn der Onkel . eS vorziehen sollte ledi gzu bleiben. Ein Cor r reSpondent von einer teranischen Zeitung macht t dringende Vorschläge ohne Verzug Krieg gegen die Ver. Staaten zu erklärt«, und unsere R» giernng auf. die Art zu zwingen Krieg gegen Texas zu führen und eS zu besiegen, wodurch der Anschluß unvermeidlich wurde. Der Au tor dieses pfiffigen Planes meint, daß der Krieg gegen die Ver. Staaten ohne Verzug erklärt werden sollte, um dem Volke beider Länder kei« ne Zeit zu lassen Feindseligkeiten gegen einan« der zu beginnen. Die Sache sollte beiderseits mit den freundschaftlichsten Gefühlen betrieben werden, und sollte irgend einer in dem Kampf« fallen, soll er mit militärischen Ehren beerdigt und seine hinterlassene Familie aus dem terani« schen Land Fond versorgt werden. Das Gan, ze stützt sich auf den Grundsatz: <-Dem Sieger gehört die Beute," und da die Ver. Staaten jedenfalls Sieger sein würden, müßten sie di« Beute (Teras) behalten, sie möchten wollen oder nicht. Wenn es also bloß aus den Willen der Texaner ankömmt, so ist Krieg unvermeidlich. Well, wir wollen nichts dagegen einwenden— sollte aber wirklich die Hochzeit des Onkel Säm mit der Miß Texas stattfinden, so wären wir dafür, im Heiraths-Contrakte die Güter Ge. meinfchaft auszuschließen. Pol? und eine «toinmjttce.—Grosse An strengungen werden bereits gemacht den neuer wählten Presidenten in die Verwahrung einer Committee zu geben. Die Lokos vom Norden sind höchst unruhig wegen den Einfluß den ihre allürlen Nullyseiers vom Süden, in der näch sten Administration haben werden. Einige der Anführer haben Polk ersucht den Winter in Philadelphia zuzubringen, wo sie ihn für ihre Maßregeln einzuexerziren hoffen. Ob es ihnen gelingen wird, hängt allein von dem Charakter des Mannes ab. Ein Correspondent der Neu Pork „True Sun < schreibt über diesen Gegen« stand wie folgt: "Tie Bewegungen zeigen ei nen dreieckigen Kampf für Einfluß und Erfolg, zwischen den Freunden von Wright, Calhoun i und Caß. Es ist wahrscheinlich, daß Jeder dieser drei Herren sich bereit hält dem Lande in der Eigenschaft als Staatssekretär zu dienen. Hr Calhoun bedient daS Amt bereits uad hat daher den Besitz zum Vortheil vor seinen Mit bewerbern. (Eingesandt.) Hr. Drucker, Wen» es Euch nicl't zu viel Mü he macht, so wünsche ich dass diese,» in eurer Zeitung eingerückt werte. Es wird derzeit viel geplaudert, daß die Whigs und Nätivö zusammengehen uud dar nach eine Party auöinacbcii würde» ; dies mag so sein i» uliterschletlicheu Städte» mag ee allerdings so scheinen, die Whigs im Lan de aber, das kann ich versichern, gehen nicht dasür ein ; es mögen Änsnahme» sein, diese sind aber nnter »nsern Gegnern ebenfalls, weil nickt häufiger, zu finden dem fe» jedoch wie ihm wolle. Wae sind aber die Maßregeln dieser neu en Nätiv - Parm / Jeder Frenud und Wohlwiiuscher nnsereS Landes sollte es »vis. sen, nnd wohl überlegen was solche Massre geln «iitze» und was sie schaden können. > Die ganze Nätiv-Party weist einen Hass gegen Alle die nicht in diesen Vcr. Staate,» geboren wurden, und will dass Solche 21 Jah re warten solle» ehe sie als Bürger dieses Lan des zugelassen und zum Stimme» berechtigt Werve». Was will man hicrmit aber be zwecke» ? Gesetzt ee» Fall, es könne oder wer de ei» solches Gesetz pasfirt; werden dadurch die Missbräncke die mit den Einbürgernnge gesetze» getrieben werden, aufhören? Keines wegs. Manche bemühe» sich, das Stiuun rechc attSznül'c», ehe sie dazn e»>» Nccht ha ben, und zwar »ml Erfolg, das ist eine That sache ; gebe es aber keine Anierlkaner, die so gewissenlos sind solche Ausländer dazu anzu leiten und aufzufordern, so würde mau sich weiiiq über solche Stimmen zu beklagen; die Ausländer selbfl haben gewöhnlich de» wenig ste» Nutzt». Muss btr E,»wauderer aber 21 Jahr war ten bis er Bürger wird wird tr sich nicht «in somehr bemühen das Gesetz zu umgehen? Wer eine» falschen Eid schwört, um nicht 5 Jahr warte» z» müssen, wird der nicht Alles aufbiccrn seine» Zweck zn erreiche», wenn er 2i Jahr warten soll? nnd wird mau ihnpZW weniger bthülflich sei» wie jetzt k Anf keine» Fall würde man durch diese Zeitverlängerung'' dem Uebel vorbeugen, sondern es nur noch verschlimmern. Sollte aber wirklich ein Gesetz, die Probe zeit für den Einwanderer zu Sl Jahr verlän gernd, in Kraft trete», so hätte» wir in Zeit von II) Jahre» eine Unzahl Ausländer »» un serm Lande, die ans keine Weise zu den In« stitnlionen, die wir aufrecht hallen müsseu, verptlichtct sind, sondern als Fremde immer i noch nnter ihren betreffenden Negirrunge». von wo sie kamen, stehen würden uud leicht als Aiity-Amerikaner durch die ausländische» Demagogen organistrt werden könne».— Wir hätten dann erst wirklich eine ausländische Macht im Lande; die die Näcivs vorge ben verhüten z» wollen. Die NatnialisalionS - Gesetze sollte» aller« , dings verändert werden ; doch ist die Zeit von ' 5 Jahren, wie ich überzeugt bin, hinlänglich lim mit der Regiernngsweise der Ver. Staa ten bekannt zn werden, wer anders damit be > kaniit werde» will. Wer »n einer Zcit von . Z Jahre» die Verfassung nnsereS Laiidee und die Pflichten eines Amerikanische» Bürgers nicht kc»»cn lernt, kann es nie lerne» Mancher von uns hiergcbornen Bürger« der ' schon Sl) nnd mehre Jahre lang das Stimm« i reckt ausübte, kann die Art nud Weise nicht l einsehe» nnd er bekommt nie einen richtigen Begriff von der Verf.»ss»»g uuserrS Landes ' nnd den Pflichten eines Bürgers. E,n sol« l cher Amerikaner wird nicht selten von e»nem 'l Ausländer »ibertroffeu der »och keine 5 Jahr
Significant historical Pennsylvania newspapers