Me aV in g, Mnn. Gedruckt und bercmsgeqeben von A rnold Puwell e, in der Süd 6ren Strasse, Ecke der Sherry Alley. Beh m' s Wirchskaus-Hof geqenubrr. Aahrgang L, gan?e 276 Bedingungen. Der Alberillc IZcoimclrtcr erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der Subseriptions-Preis ist Ei n Thaler des Jahrs, welcher in halbjähriger Vor« ausbezahlung erbeten wird. Wer im Lause des Jahres nicht bezahlt, werden Kl s<> angerechnet. Für kürzere Zeit als 6 Monat wird kein Unterschreibet angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wen sie einen Monat vor Ablauf des Lubseriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewohnlichen Preis eingerückt. Unterschreibern in hiesiger Ltadt wird die Zeitung porrofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen postfrei eingesandt werden. Mi'chlerslette. Das eigene i»)erz. Was ist das Herrlichste in unserm Sein, Was schließet wohl in dunkle kleine Räume, Die höchste Lust und Höllenquaalen ein lind Erdenglück und Paradiesestraunie; Was schlägt so hoch bei reiner Freud und Lust, Was ist so leicht, so innig zu betrüben ? Es ist das Herz in unsrer Brust Mit seinem Hoffen, seinem Lieben. Da drinnen wohnt dein ganzes Erdenglück, Verstehest du das Heilige zu wahren, Wohin du immer richtest deinen Blick, Wirst nirgends du ein schöneres gewahren; Und dankend rufen froh, dir s lbst bewuszt, Das Heirlichste, das Seligste Hienieden, Ist doch das Herz in unsrer Brust Mit seinen Schmerzen seinem Frieden. Sei hoch beglückt durch Ehre, Rang u. Gold M>t allem, was die Erde kann erringen, Hab' eine ganze Welt in deinem Und alles Äeuß're möge dir gelingen; Wenn aber tu dabei entbehren mußt Das Höchste was der Himmel uns gegeben, Ein reines Herz in deiner Brust, Bist du der Aermste doch mi-Leben. Und wenn du einsam in dem Leben stehst, Wenn vieles Liebe von dir weggescheden, Du sinnig still allein zum Ziele gehst: Was gibt, Verlaß'ner, da dir dennoch Frieden: Was tiöstet dich ob jeglichem Verlust? Das Eine nur, was, Armer, dir geblieben, Das reine Herz in deiner Brust Mit seinem Hoffen, seinem Lieben. So haltet denn das eigne Herz recht fest, Das Höchste, was der Himmel uns gegeben, Und wenn auch Viel, wenn Alles uns verlaßt, Dies Eine nur bleibt uns gerreu im Leben; Ah! «ine hohe, oft erkannte Lust Ist's, innig still allein mit ihm zu sprechen, Ein reines Herz in meiner Brust Kann nur, den Himmel hoffend, brechen. Zur UilM Haltung lind Beletn uliq. Weibliche Standlinftigkeit, oder Gesct'icwe der Hnzo.uii von C.. . (Von ihr selbjl beschriebe» ) ) Ich versuchte' NUN aufzustehen und zum Thurme zu gehen, war es aber nicht im Stande zu thun, meine'Ktaft verließ mich und ich sank zurück aus das Stroh; in diesem Augenblicke öffnete sich die Thür und ich bemerkte Licht. Es trat Jemand herein, ich hob mich in die Hohe nnd ver suchte ihn zu sehen, konnte aber nichts un terscheiden ; meine Augen waren das Licht so ungewohnt, daß sie selbst den schwa chen Schein einer Lampe nicht ertragen konnten und sich unwiUkührlich schlössen. Die Person näherte sich mir; ach! rief ich mit gebrochener Stimme, wer bist du? Mit Mühe öffnete ich meine Augen, die sehr vom Lichte litten und sah einenMann auf seinen Knieen vor mir, er unterstütz- U.te mein Haupt mit seinem Arme und reichte mir Nahrung. Mein Hunger war auf eine solche Höhe gestiegen, daß ich an nichts denken konnte, als an die Befriedigung seiner heißen Begierde, mei ne übrigen Gefühle waren völlig abge stumpft und ich verschlang begierig aas mir angeboten wurde. Nach einer Weile fühlte ich meine Kräfte ein wenig erholt, ich drehte mich gegen meinen Erretter, da "aber sein Gesich im Schatten war, konnte ichHine Gesichtszüge nicht unterscheiden. Sprich, hub ich an, bist du ein Mitver schworner meines Verfolgers, oder kommst du vielleicht mich zu retten? Gerechter ! unterbrach mich der Fremde, was für eine Stimme ist das? Barmherzig ger Gott! wo bin ich? —Er sprang ha stig auf, holte das Licht, kam damit zu mir und sah mich einen Augenblick starr an, Entsetzen und Zärtlichkeit verrathend. "Ich schlug meine Angen auf und sah ihm einen Augknblick ins Gesicht, auf welches eben der Schein der Lampe fiel; sein Haar schien aufrecht zu stehen; er war todten bleich und zitterte, aber ich konnte ihn nicht verkennen Ich versuchte zu sprechen, doch die Thrä nen unterbrachen mich, ich konnte nur den Wer Liberale Beobachter Und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeiger.^ Namen des Grafen B. nennen, ach er war es selbst. Er sank nieder zu meinen Füßen und benätzte sie mit seinen Thrä nen ; er sah mich wieder verlangend an stieß einige unverständliche Worte aus, klagte an und segnete die Vorsehung in einem Athem. Die Stärke seines Mit leids gab seiner Freude das Ansehen einer Furie, die in Verzweiflung versuuken ist; wir redeten beide, ohne einander zu verste hen oder -zu antworten und die Höhle hallte wieder von unserm Geschrei. Der Graf sprang endlich auf und rief mit wil der Stimme: "O du Grausamster aller Barbaren, verabscheuungSwürdigster Un mensch ! kann eine Strafe aufgefunden werden die deinem Verbrechen angemessen ist ? und du, sagte er zu mir, indem er mir aufhalf, unglückliches Opfer der Wuth dieses Tyrannen, komm du bist frei! Wie ich diese Worte horte erneuerten sich meine Kräfte und ich machte eine Bewe gung nach der Thür zu; doch ich hielt bald ein und sagte: ach Graf, du bist mein Erretter, du gibst mir Freiheit und Leben wieder, aber können diese edlen Gaben mir mein verlornes Glück wieder geben? Ach ich fürchte zu fragen : mein Vater, meine Mutter? — "leben Gottlob!" und mein Kind? "ist in Rom und wird bald bei dir sein." Ach Gott, rief ich mit lauter Stimme aus, wie kann ich meine Dank balkeit ausdrücken; dieser einzige Augen blick bezahlt mir zweifach alle meine über standen? Leiden; und du mein edler Be freier, fuhr ich fort, indem ich mich zum Grafen wendete, höre zu deiner Beruhi gung, daß ich unschuldig bin ; aber ehe ich dir die traurige Beschreibung meines Le bens mittheile, erlaube mir eine Frage: - der Herzog ist ohne Zweifel unwohl? "Er ist auf seinem Sterbebette und kann keine zwei Tage mehr leben ; komm verlaß diesen schrecklichen Aufenthalt, damit das tyrannische Ungeheuer noch vor seinem Tode erfährt, daß du deine Freiheit wie dererlangt hast." Nein, antwortete ich, meine Eltern müssen mich von meinem Gefängniß erlösen, ich kann es nur unter ihrem Schutze verlassen. Ich ersuchte den Grafen sogleich einen Erpressen an meinen Vater abzuschicken; er versprach eS und gab mir Bleistift und Papier, und ich schrieb sogleich folgende Zeilen: "Ach meine lieben Eltern, ich lebe und bin unschuldig ! kommt und gebt mir durch eure Gegenwart dem Leben wieder kommt und erloset mich aus meinem schreck lichen Gefängnisse, und laßt mich alle Ue bel vergessen die ich erfahren habe." Diese Note war kaum lesbar, obgleich ich wohl eine. Viertelstunde daran schrieb, indem ick beinahe vergessen halte einen Buchstaben zu machen, oder ein Wort zu buchstabiren. Der Graf findend daß ich fest entschlossen sei, in meinem Gefäng nisse zu bleiben bis zur Ankunft meiner Mutter, gab mir die Schlüssel zu allen Thüren und verließ mich mit großem Leid wesen, nachdem er versprochen hatte sich gegen den Herzog wenn er noch leben soll te, zu «erstellen, uud den andern Tag so bald es dunkel sei, zurückzukommen. So bald ich allein war, fand ich mich beinahe eben so furchtsam als in der ersten Zeit meiner Gefangenschaft. Jedoch hatte ich Licht, indem mir der Graf eine Lampe in eiuer Laterne zurückgelassen hatte; ich hatte ihm gleichfalls eine Uhr abgefordert, damit ich die Stunden zählen möge, indem ich nicht vermuthete meine Augen zu schlie ßen. Ich blieb unbeweglich auf der Stel le wo mich der Graf verlassen hatte, und wagte kaum Athem zu hohlen und meine Augen zu öffnen, dennoch warf ich manch mal einen unwillkürlichen Blick um mich herum. Das Licht, anstatt mir Muth einzuflößen, diente nur meine Furcht zu vergrößern, indem ich dadurch das liche meiner Wohnnng erst recht gewahr ward. Nicht im Stande dieses zu ertra gen, stand ich auf, nahm das Licht und öffnete die erste Thür; ich ging weiter und kam in einen langen Gang in dem "TVillig zu loben und ohne Furcht zu tadeln." Mienslag öeu 17. December 1844. Theile des Gewölbes wo derThurm stand; hier fand ich mich schon viel leichter da ich mich so nahe an der äußern Thür meines Gefängnisses sah. Am Ende des Gan ges öffnete ich eine andere Thür, da ich mich dann am Fuße einer Treppe befand, und nur noch eine doppelte Thür zwischen mir und den Garten hatte; Ich machte die Gangthür zu, um mich gleichsam von meinem bisherigen Schreckensaufenthalte getrennt zu sehen, ging die Treppe hinauf und setzte mich auf die oberste Stufe nie der, um mich zu erholcn. Man sollte glauben, daß ich die lebhafteste Freude müsse empfunden habe über diesen so glück lichen und unerwarteten Vorfall ; aber ich litt so lange und in einem solchen Grade, ! daß mein Herz sich fürchtete die süßen Ge i fühle der Hoffnung zu genießen. Es ist ! wahr, ich fühlte mich entzückt bei dem Ge ! danken daß alles was mir werth war noch zam Leben sei; aber wenn ich mir die un ! auSsprechliche Freude voisiellte, mich wie der in den Armen meiner Mutter zu sehen, und meinen Vater und mein Kind zu um armen, so konnte ich mich nicht überreden daß soviel Wonne je mir noch zu Theil werden könne. Tausend melancholische Gedanken beunruhigten mein Gemüth, und jede noch so abgeschmackte Furcht hielt ich für vorbedenkend. Der wichtige Augenblick meines Lebens da der Graf von B. in mein Gefängniß trat, war der Ate Juli 17"-". Er verließ mich zu Mitternacht und bis (> Uhr des andern Morgens blieb ich in der eben be schriebenen Fassung, da ich plötzlich einen Lärm zu hören glaubte; ich legte mein Ohroan die Thür meines Gefängnisses, und ich konnte trotz ihrer Dicke und der Felsen die die Oeffnung verdeckten, deut lich den Laut der Vögel hören, die durch den neuen Tag geweckt wurden. Der Eindruck den dieses auf mich machte, ist ! unbeschreiblich, meine Melancholie ver schwand, mein Herz lebte wieder auf in froher Hoffnung und Thränen der Freu de flössen über meine Wangen; doch wa ren meine Ideen so verwirrt daß ich nicht ! im Stande war die so plötzliche Verände rung meiner Lage recht zu begreifen; mei ne Getanken schienen ganz durch das Ver: langen eingenommen zu sein, alles zu hö ren was im Garten vorging. Mit dem Ohr an die Thür gelehnt, den Athem an haltend, lauschte ich mit einer Begierde, die nicht von ihrem Gegenstande abgelenkt werden konnte ich hörte das Bellen der Hunde, die Fußtritte von Menschen und ihre Stimmen, doch nicht deutlich genug um unterscheiden zu können was sie rede ten ; alle diese Laute gewährten mir un aussprechliches Entzücken. Gegen Ende des Tages, verlangte ich sehr nach dem Anbruch der Stacht, um den Grafen zu sehen, und ihm tausend Fragen vorzulegen, die ich um alles in der Welt gern beantwortet haben wollte, und die mein Gemüth beschwerten nachdem ich mei ne Gedanken mehr ordnen konnte. Zum Beispiel, ich wollte gern wissen wie lange ich gefangen gewesen sei. Ehe ich den Grafen gesehen hatte, glaubte ich sk) Jahr alt Hu sein, aber sein jugendliches Ansehen überführte mich daß Gram und Einsam keit sehr wenig im Stande sind die Zeit zu beurtheilen ; doch konnte ich noch mein Al ter bis auf 4 oder 5 Jahre nicht bestim men. Der Graf kam pünktlich um Mit ternacht und ich las deutlich in seinem todt bleichen Gesichte, welches Angst und Un ruhe ausdrückte, daß er durch den Vorfall auf's tiefste erschüttert war; in Rucksicht auf meinen Zustand aber, der mich zwang ihn allein und zwar in dieser Stunde der Nacht zu sehen, und wegen des fatalen Bandes, welche zwar beinahe, doch noch nicht ganz getrennt war, erwähnte er die Leidenschaft die ich in glücklichen Tagen zugestanden hatte, und die er noch stets für mich fühlte, nicht. Nachdem er mir erzählt hatte, daß er an meinen Vater geschrieben, und meine No te eingeschlossen habe, und daß der Herzog am Sterben sei, bat ich ihn mir zu erzäh- len, was diesen bewogen hätte ihn ein Ge heimniß von solcher Wichtigkeit anzuver trauen, worauf er mir erzählte wie folgt: "Ich war etwa ein Jahr auf Reisen als ich deinen Tod vernahm, und zugleich erfuhr daß der Herzog über deinen Ver lust untröstlich sei; dieser Umstand milder te im gewissen Grade den natürlichen Haß den ich gegen ihn hegte. Ich verweilte noch zwei Jahre auf Reisen, als mich Ge schäfte zwangen nach Italien zurückzukeh ren. Da ich den Herzog sehen mußte, war ich genöthigt nach diesem Schlosse zu ge hen, indem er es nie verließ, als vielleicht dann und wann auf zwei oder drei Tage, wenn er nach Neapel ging. Hier sah ich dein Monument, und fand Gemälde von dir beinahe in jedem Zimmer. Ich fand den Aufenthalt sehr anziehend; und da der Unmensch so untröstlich über dich schien und den Kummer so täuschend erheucheln konnte, so fand ich bald ein besonderes Wohlbehagen in seinem Umgange, so daß ich denselben allen andern vorzog, und al le Jahr sechs Monate hier zubrachte. Un gefähr vor einem Jahre wurde der Her zog von einer schweren Krankheit überfal len ; aber ungeachtet der Gefahr fuhr er fort gelegentlich nach Neapel zu gehen, bis im vorigen Winter, da er den Hof gänzlich verließ, an mich nach Rom schrieb und mich ersuchte hierher zu kommen. (Schluß folgt.) Oeffentliche Ländereien Geld. Man wird sich erinnern, daß mehrere Staaten, in deren Gesetzgebungen die Lokofoko Pauhei die Mehrheit halte, sich weigerten den unter der Eongreßakte ihnen zukommende Antheil von dem Er lös aus den öffentlichen Ländereien anzu, nehmen, und das Geld ist bisher in der Vereinigten Staaten Schatzkammer ver blieben. Unterschiedliche dieser Staaten haben sich jedoch kürzlich anders besonnen und sich entschlossen den ihnen zukommen denAntheil inEmpfang zu nehmen. Wenn wir uns nicht irren, dat die Gesetzgebung von Neu Hampschire erst kürzlich einen Beschluß zu diesem Zweck passirt; und aus einer Philadelphia Zeitung ersehen wir so eben, daß in dem Rirginier Haus der De legaten am vorigen Dienstag ein von Hr. Garnett angebotener Beschluß mit 74 zu si! Stimmen passirt wurde, wodurch der Schatzmeister jenes Staats angewiesen wird den 'Antheil, zu welchem der Staat unter der Nertheilungs - Akte des Eon gresses berechtigt ist, in Empfang zu neh men. Unsere Pennsylvanischen Lokofokos sind in dieser Hinsicht weniger gewissen l>ast, und obschon sie vorgeben gegen die Vertheilung von dem Erlös aus den öf fentlichen Ländereien zu sein, würde es ih nen doch recht angenehm sein, wenn der bankerotten Schatzkammer des Staats auö dieser Whig Maasregel öfters Hülfe zu stießen würde. Lancaster Nolkf. Ein großes Seil. Der "Public Ledger" belichtet, daß die Herren Weber in ihrer Seilerbahn an der GermantaunStraße. Philadelphia, so eben ein für die neigende Fläche an der Eolum bia Riegelbahn, bei dem Schuylkill Fluß, bestimmtes Seil verfertigt haben, welches in Hinsicht seiner Länge und der Art, auf welche es verfertigt ist, vielleicht alles über» trifft, was jemals in diesem oder irgend einem andern Lande von der Art verfertigt worden ist. Es besteht aus drei Strän gen, jeder Strang enthält 164 Fäden, so daß das Seil aus 552 Fäden zusammen gedreht ist. Es wiegt ungefehr L Tonnen, ist Fuß lang und mißt neun und ei nen halben Zoll im Umfang. Dieses Seil, ungeachtet seiner ungeheuern Länge, wur de ohne Zusammenstückelung verfertigt, u. ist schön und gleichförmig von einem En de bis zum andern. Es wurde verfertigt vermittelst schwerer Maschienerie, die für den Zweck besonders geeignet ist und durch Dampfkraft getrieben wird, für deren aus l6. schließliche Benutzung in den Vereinigten Staaten die Herren Weber ein Patent« recht besitzen. In wenigen Tagen wird dasselbe von den Werken über die Willow straße Riegelbahn nach der neigenden Fla« che fortgeschafft werden, und es wird be» rechnet, daß eS eine Fuhr von vierzehn Pferden erfordern wird, um dasselbe nach der Riegelbahn zu ziehen. ib. Whigs von Ohio. Bei einer am Ittten November gehal» tenen Versammlung der Whigs von Ha milton Eaunty, (Ohio) wurden unter an» dern auch folgende Beschlüsse einmüthig angenommen. Die von den tapfern Whigs von Ohio ansgesprochcnen Gesinnungen zeigen nicht als ob die Whig Partei im Begriff stände sich aufzulösen, wie dieses fälschlicher Weise von den Lokofoko Zei« tungen behauptet wird. Wir getrauen zu behaupten, daß die Whig Partei der ganzen Union mit den Whigs von Ohio übereinstimmt in dem Entschluß, bei ihrer Organisation und ihren Grundsätzen fest stehen zu bleiben. Die Beschlüsse lauten wie folgt: Beschlossen: Daß was auch immer die Unfälle sein mögen, welche nach unserm Glauben die Whig Partei und ihren großen Führer unverdient betroffen haben, so ist unsere Achtung dafür unver mindert und wir Ohianer haben ein Recht auf unsern glorreichen Staat stolz zu sein, der durchgängig mit starker Hand das Banner von "C l a y und dein Vaterland" aufrecht hielt. Seine Söhne stehen in uuserer Achtung höher als jemals. Beschlo s s e n : Daß in der Mei« nung dieser Eommitlee die Whigpartei Ohio's noch niemals so stark als im ge genwärtigen Augenblick war und daß sie ohne Verbindung mit irgend einer andern Frage von nun an und sür immer einen entschiedenen und festen feindlichen Stand» punkt gegen Lokofokoismus in allen seinen Formen einnehmen sollte. Wir drücken deßhalb unsere ernstlichsten Wünsche dahin aus, daß die bestehende Staats Central Whig Eommittee nicht nur ihre Funktio» nen beibehalten, sondern indem Bestreben fortfahren wird, die Whig Organisation durch jeden Schuldistrikt von Ohio weiter zu verbreiten und zu vervollständigen, bis jeder Whig im Staate in seine Reihe ge treten und sich verpflichtet hat, zu jeder Stunde für den Kampf bereit zu sein und nimmer "das Schiff zu verlassen." ib. Man hofft allgemein, daß der jetzt ver versammelte Eongreß das Briefporto be deutend herabsetzen wird. Daß eine sol che Portoermäßigung große Vortheile für das Publikum haben, und sich auch für die Regierung profitabel erweisen wird, kann leicht durch das Beispiel Englands bewiesen werden. Im Jahr 1838 belief sich die ganze Anzahl der versandten Brie fe in England auf 75 Millionen während unter dem neuen Systeme in 1843 nicht weniger als 23(1 Millionen versandt wur den. und der Regierung ein Einkommen von I.LW'WV.Pt. St. oder ungefähr» Millionen Thaler brachte. Fr. Freund. Verschiedene englische Blätter verbreite ten das Gerücht, als seien eine bedeutende Anzahl Mormouen um Earthago. Jll., versammelt, welchen sich ein Jndianercorps angeschlossen habe, um Repressalien an den Bürgern auszuüben, u- s. w- Das Illinois Staatsregister bemerkt darüber Folgendes: Die Court von Hancock Caunty eröff nete ihre Sitzungen am 21. Man hatte den ganzen Stadtrath von Nauvoo. sowie eine An;ahl anderer Mormonen beschieden, sich wegen der Zerstörung der Presse. Schriften ?c. des Erpositors zu verant worten. Diese Personen, welche sammt ihren Zeugen sich auf ungefähr hundert Köpfe beliefen. kamen wegen ihrer ärm lichen Umstände zu dem Entschluß ein
Significant historical Pennsylvania newspapers