der ärztlicher Hülfe sich oder Andere da mit zu retten: Man nehme fünf Gran des Pulvers von der Wurzel der Tollkir sche, ein drittel Quentchen Spießglanz- Mohn, ein Loth gemeinen Honig und zwei Loth Opium Latwerge, lasse das Ganze von dem Apotheker zu Latwerge bereiten und gebe Erwachsenen von 18 oder 20 Jahren an, davon die ersten drei Tage, nachdem der Biß geschehen, Morgens und Abends einen halben Theelöffel voll die übrigen Tage hindurch einen ganzen Thee löffel. Kinder von L-! 2 Jahren men Morgens und Abends eine kleine Messerspitze voll. Dabei und in der Zwischenzeit werden den Tag über drei Mal zehn Tropfen Aez-Ammoniak Flüs sigkeit—von dem man sich ein Loth aus der Apotheke besorgt--in einer Tasse F!ie derthe genommen und im Bette den Schweiß abgewartet. Kinder nehmen nur 5 Tropfen. Zu gleicher Zeit ist die Biß wunde sechs Wochen lang mit folgender Salbe zu verbinden, die man sich ebenfalls leicht in jeder Apotheke bereiten lassen kann: Von 2 Loth Terpentinsalbe, 2 Quent.graue Quent. Spießglanz: Butter. 16 Grän spanischen Fliegenpulver und 10 Grän reinen Opium. Kutztaun den 29. December. Feuerto d.—Am letzten Montag wurde auf hiesigem Gottesacker ein vier jähriges Töchterchen des Webers Niko laus Fischer, von dieser Stadt, beerdigt. Einige Abende zuvor verließ die Mutter des Kindes das Zimmer auf einige Augen blicke; die Kleine ergriff das Licht, spielte damit, und--o Entsetzen! —als die Mut ter wieder eintrat, fand sie ihren Liebling von den Flammen seiner brennenden Ge wänder umhüllt. Statt den einfachen, so oft anempfohlenen Rettungsweg ein zuschlagen, nämlich das brennende Kind augenblicklich flach auf den Boden zu le gen, suchte die erschreckte Frau nur mit den Händen die empor lodernde Flamme zu tilgen, wodurch sie sich selbst, ohne das Kind von dem Feuertode zu erretten, der maßen an den Händen und Armen ver brannte. daß sie jetzt hoffnungslos darnie der liegt. Noch einmal wiederholen wir, und wün schen, bei der so öftern Wiederkehr solcher Unglücksfälle ernstlich, ein jeder Leser mö« ge es sich ins Gedächtniß prägen: wo Kleider an einer Person in Brand gera then, ist es der einzig mögliche Weg, den schnellen Fortschritt der Flamme zu hem men, dafür zu sorgen daß der Brennende sogleich flach anf den Boden zu liegen komme. Dann wird man es leicht finden die Flamme zu löschen, ehe sie großes Un heil anzurichten vermochte. (G. d. Zeit. Vom Wiökonsin Territorium wird ge meldet das ein gewißer Wells, während er in den Prärien auf der Jagd war, durch einen Brand daselbst auf die lichste Weise beschädigt wurde. Er soll in einer guten Entfernung von seiner Behausung und in hohem ausgedörrten Grase gewesen sein, als er Feuer entdeckte welches durch einen Sturmwind gegen ihn getrieben wurde; da er keine Rettung sah, so legte er sich nach der dortigen Jäger weise mit dem Gesicht auf den Boden, bis die Flamme über ihn hinweg sei, allein seine Kleider fingen Feuer. Er starb am 11. Tage an den erhaltenen Verletzungen. Anz. d. W. Obiger unglückliche Mann muß kein Jäger gewesen sein denn diese, sobald Feuer in der Prärie ist und dasselbe auf ihn zukommt setzen die Prärie auf der Stelle wo sie sich befinden in Brand und gehen dann ruhig der Flamme nach: zur Zeit bis die andere Feuerwoge ankommt ist bereits alles Gras verbrannt und rollt dann, da dieselbe kein Nahrung mehr sin det, majestätisch in die Luft. Ein alter Canadier mit dem wir vor Jahren in eine der Prärien in Arkansas auf der Jagd waren und bei Nacht von einem solchen Feuermeer überrascht wur den, schaffte auf obigem Wege Rath. D. Republikaner. Kant vergleicht die Weiber mit ei ner Thurmuhr, einer Schnecke und einem Echo. Die bösen Weiber plaudern der ganzen Stadt aus, was im Innern ihres Hauses vorgeht, wie eine Thurmuhr, sie tragen ihre ganze Habseligkeit auf ihrem Körper, wie eine Schnecke, und sie müs sen stets das letzte Wort behalten, wie ein Echo —Eine brave Frau aber ist pünktlich wie eine Thurmuhr, häuslich wie eine Schnecke, und der Wiederhall ihres Man nes wie ein Echo. DerNlverale Veovaehter Reading, den 3. Januar. 18^3^ lV"Unsere Gesetzgebung versammelte sich heute zu Harrisburg; wir mögen bis morgen oder wenigstens bis Donnerstag die Gouver« nörs Botschaft erwarten. Commissioners von dieser Caunty werden, wie gewöhnlich, während den beiden Courtwochen bereit sein, Contrakte mit Perso nen zu schliessen für das Passiren der verschie denen Caunty-Brücken beim Jahr. Unsere respekt, Kunden, welche in diesen Wochen nach der Stadt kommen und wissen daß sie bei uns in der Kreide sind, werden sich erinnern daß wir Geld brauchen,und nicht ver gessen uns etwas mitzubringen. (Veldumlanf. Den Preis der Banknoten findet der Leser in der Liste auf der letzten Seite. Im Gan zen ist im Geldmarkte wenig Veränderung; so lange die Landbanken keine Anstalten treffen ihre Noten mit hartem Gelde einzulösen, wer den sie immer gegen die Philadelphier im Prei se zurückstehen und der Geldumlauf im Lande ausschließlich auf sie beschränkt sein. Nach den letzten Berichte standen die Reliefnoten der verschiedenen Banken in Philadelphia zu fol genden Disconto: Erie Bank 14 Pzt. Penn Taunfchip, Manufakturers u. Mechanics, Moyamensing, Lewistaun, Berks Caunty, Northampton, West bränsch und Towanda lAH do. Pennsylvania Bank 13 do. Chambersburg, Gettysburg, Midd letaun, Northumberland, Susquehan na Caunty, Carlisle, Farmers und Drovers, Farmers von Readuig, Har risburg, Pottsville, Monongohela,Wy oming und Pork l l do. Erchange, Lancaster Banken, und Manusak. und Mechanik? 9 do. Farmers von Bucks Caunty 1 bis 2 do. Northern Liberties, Mechanics,Ehe ster Caunty, Delaware u. Germentaun par. Vom Kongreß. Freitag den 23. wurde im Senate nichts Wichtiges verhandelt. Im Hause müssen die Herren aber sehr fleissig gewesen sein, weil sie an jenem Tage über 140 Bills passirten. Samstag und Montag war keins der beiden Häuser in Sitzung; die Herren vom Congreß fanden Vergnügen daran auf Kosten des Volks drei Feiertage zu halten. Am 27. legte Buchanan im Senat ein Me morial von Bürgern Philadelphia's vor, worin der Congreß gebeten wird K2oo,oUo,ooUStaat Stock auszugeben. Buchanan, Benton, Tall madge und Berrien legten Bittschriften gegen den Widerruf des Bankrottgesetzes vor; Stur geon und Andere, einige für denselben. Die Bill zur Verbesserung des Schatzamtgesetzes kam auf, wurde aber auf Vorschlag acht Tage verschoben. Die Bill, Gen. Jackson die Strafe wieder zu erstatten, die er in 1816 bezahlen mußte, wurde nach kurzer Debatte an eine be sondere Committee übergeben. Im Hause wurde sür und gegen das Ban krottgesetz gesprochen. Der President benach richtigte das Haus, daß er die Bill unterzeich net habe, welche Verwilligungen für Civil und diplomatische Ausgaben der Regierung macht. Am 28. wurden im Senat wieder mehrere Bittschriften für und gegen den Widerruf des Bankrottgesetzes vorgelegt. Die Bills vom Ha use wurden unter Erwägung genommen, einige passirten zur dritten Lesung, andere davon wur den an die betreffenden Committeen gegeben Im Hause wurden Bittschriften gleicher Art wie im Senat, eingegeben. Der Schatzsekre rär wurde ersucht das Haus zu benachrichtigen über den Belauf der feit dem 30. Juni einge gangenen Zölle. Ein Vorschlag wurde gemacht, Individuen oder Gesellschaften zu unterstützen in der Errichtung von Postlinien zwischen den englischen Dampf - Packetschiffen, den Land- Seen und dem Mississippi Flusse. Am 29. wurden im Senat wiederßittschrif ten wie gestern eingegeben. Die Bills vom Hause, welche gestern zur dritten Lesung pas« sirte, gingen heute durch. Einige Debatten ü ber andere Gegenstände kamen vor. Im Hause übergab Hr. Cooper von Penn, sylvanien, eine Bittschrift von Bürgern von Adams Caunty, für die Ausgabe von V. St. Stock te. Johnson von Maryland, schlug vor daß dieseßittschrift und zwei andere vonMary, land, die er hatte, einer besondern Committee von neun Gliedern übergeben werden möchten, welches angenommen wurde Die Bill für die Widerrufung des Bankrottgesetzes kam, nach der Ordnung, zur Erwägung ; Wise, von Vir gilen, hielt eine lange Rede, womit er nicht fertig wurde. Schnee. —Durch einen neuen Zuschuß von Schnee ist die Erde bei uns wieder weiß einge kleidet. Die Schlittenbahn ist gut und Alles rutscht was rutschen kann, nur die Drucker nicht. I Die Arbeiter-Partei. Wir haben schon vor einigen Wochen erwähnt, daß sich an einigen Orten in Pennsylvanien eine Partei bildet unter dem Namen "Arbeiter und Hand werker Partei." Wir glaubten Anfangs daß diese Partei wirklich etwas Gutes zum Zweck hätte, oder wenigstens die Mittelstraße zwischen den beiden Hauptparteien annehmen würden, wir haben aber seitdem Gelegenheit gehabt die Verhandlungen ihrer Versammlungen zu lesen und finden daß wir uns in unsern Erwartun gen geirrt haben. Die Grundsätze dieser soge nannten "Arbeiter-Partei" sind nichts mehr oder weniger wie LokosokoismuS unter anderm Namen. Es sind auch hauptsächlich nur ächte Lokosokos die sich unter ihr zu Anführern auf werfen und besonders in den Gegenden thätig sind wo Lokofokoismus, unter seinem wahren Namen, keinen festen Fuß fassen kann, wie zum Beispiel in unserm benachbarten Caunty Laneaster. Es ist Pflicht einer jeden politischen Partei das Interesse der Handwerker und Ar beiter zu befördern, in wie weit diese Pflicht a ber durch unsere modernen Lokos erfüllt wird, wenn sie gegen den Tarief und andere nützliche Maßregel» offenbaren Krieg führen, braucht wohl nicht hier erklärt zu werden. Jeder Ar beiter, der nicht zu der Loko Partei geHort und sich dieser neuen Partei anschließt, wird sich in seinen Erwartungen getäuscht finden. Ctwaö Nngewöllnlickes.^Charles I. Ingersoll, ein leitendes Loko Mitglied vom Kongreß, von diesem Staate, erklärte kürzlich auf dem Flur des Congresses, daß er, für eins, von den erecutiven Plänen über Finanzen und Geldumlauf herzlich müde sei und daß es Zeit sei für den Congreß sein unstreitiges Recht zu gebrauchen, um diese Frage zu beseitigen Dies ist wahrlich ein Lichtstrahl aus einem dunkeln Eck. Das System von erecutiver U surpation und Diktation, welches unter Jack lon in 1832 begann und durch seine Nachfolger bis auf diese Zeit fortgesetzt wurde, hat beinahe alles Unglück über das Land gebracht worun ter es jetzt leider. Dieser Zustand wird solan ge dauern bis das Volk, durch seine Repräsen tanten, seinen Unwillen gegen die Gewalt eines Mannes erklärt, und sein Recht behauptet, für sich selbst Gesetze zu inachen, ohne sich um den Willen desjenigen zu kümmern, der zufällig den Presidentenstuhl einnehmen mag. Der Mörder Milton Alexander, welcher vor der Court in Philadelphia kürzlich verhört und des unvorsichtigen Mordes schuldig gefunden wurde, ist zu vier Jahr Zuchthausstrafe verur theilt und bereits nach dem östlichen Zuchthau se abgeführt worden. Nachbarn vom <Adler' traf vor letzte Woche das Mißgeschick, daß ihnen ihre beiden Welschhahnen gestohlen wurden, welche zum Weihnachtsbraten bestimmt waren. Wir waren in der Hinsicht in soweit glücklicher daß uns keine gestohlen wurden, aus der einzigen Ursache weil wir bis jetzt noch keine getauft haben. Wir möchten wohl glauben daß auch für uns jährlich ein Paar Welschhahnen ge füttert werden, können aber nicht rathen Wer sie statt uns verzehrt. Eine langfingrige Lady.—Susan na Dobbs, ein Mädchen von verdächtigem Cha rakter, wurde am Dienstag Abend vor denMa yor von Philadelphia gebracht, auf die Ankla ge einem jungen Hrn. Thaddeus Barbier sein Taschenbuch gestohlen zu haben. Er hatte die Schöne in Masonic Hall getroffen und sich ei nige Freiheiten mit ihr erlaubt, wofür sie ihn gelegentlich sein Taschenbuch herausgesingert hatte. Der Mayor schickte die Schöne insGe fängniß, weil sie keine Bürgschaft leisten koute. Ein Mann 'Na mens Huschbach, wurde vorige Woche vor dem Mayor von Philadelphia verhört, wegen fol genden Gaunerstreich. Ein 'Neu Jersey Bau er Namens David Rogers stand am vorletzten Samstage an der Fähre und betrachtete einige Maulesel, als er von einem Fremden angeredet wurde, der sich für einen Treiber von Missouri ausgab. Dieser beredete ihn mit nach dem Pferdemarkte zu gehen. Als sie dem Markte nahe kamen trafen sie einen Betrunkenen, der etwas Verlornes auf dem Pävment suchte. Der Treiber hob eine Nadelbüchse aus der Gosse auf und frug den Betrunkenen ob es das Ver lorne sei. Dieser antworte ja, es ist eine Na delbüchse mit Nadeln darin. Der Treiber leug nete dies und bot eine Wette an von 10 Thaler, die er in der Hand hatte, und einer goldenen Uhr, die der Bauer in der Tasche hatte, welche er ihn gegen PI 00 ihn zu lehnen den Bauer ü berredete. Der Betrunkene nahm die Wette an und der Treiber hielt den Preis. Die Na delbüchse wurde geöffnet und es fanden sich kei ne Nadeln darin—aber der Betrunkene nahm ein Messer und zerschnitt die Büchse, wo er in derselben wirklich fünf Nadeln verborgen fann, die in einStückchen Kork gesteckt waren. Dar auf schnappte er die Uhr und Note und lief fort, zum Erstaunen des B.vuern, der ihn nach laufen wollte aber durch den Treiber daran ver hindert wurde, der sich erbot nachzulaufen und den Kerl zu fangen. ES braucht wohl kaum erwälmt zu werden, daß der Bauer Keinen da- von wieder sah. Er durchwanderte die Stras sen bis am Dienstag Morgen, wo es ihm end lich gelang Huschbach zu arretiren, welcher den Betrunkenen gespielt hatte. Huschbach mußte für weiteres Verhör Bürgschaft stellen. Schrecken desßrieges. —Ein englischer Offizier schreibt von Ching-Kcang-soo "Ich habe nie einen so großen Verlust von Ei genthum und Menschenleben gesehen wie hier vorkam; wir verloren Offiziere und Soldaten genug, aber es ist Nichts im Vergleich zu dem Verluste der Chinesen, denn als sie sanden daß sie es nicht länger gegen uns aushalten konn ten, schnitten sie ihren Weibern und Kindern die Köpfe ab oder trieben sie in Brunnen und Teiche und brachten sich dann selbst um. In vielen Häusern fand man zehn bis zwölf todte Körper. Am Tage nach dem Gefechte habe ich gesehen wie sich zwölf Weiber und Kinder in einem kleinen Teiche selbst ersäuften. Die gan ze Stadt und ihre Umgebungen ist eine Masse Ruinen— ganze Straßen wurden Niedergebra«?. lLin postn,eisler gefirt.—An dem Post amre zu Union, in Maine, wurde eine Zeitung erhalten, addressirt: "An das schönste Mäd chen in Union " Es ist die Pflicht des Post meisters alle Briefe und Zeitungen richtig ab zuliefern, sobald der rechte Eigenthümer diesel ben fordert, wie er aber in diesem Falle die rechte Eigenthümerin ausfinden will, ist gewiß ein schwer zu lösendes Räthsel—denn alleMäd chen wollen schön und Manche will die A ll er schönste sein. Wenn der Herr Postmeister nicht ein scharfes Auge hat so steht er in Ge fahr einen groben Misjtäk zu machen. Theure NtttsiL. —Ein Mann Namens Montgomery, welcher in Harpersfield, Ohio, wohnt, heirathete am vorletzten Sonntage ein junges Frauenzimmer welche schon früher in der Familie war, vor dem Tode feiner Frau, der vor wenigen Wochen erfolgte. Dieses Er eigniß erregte großes Aufsehn in der Gemein heit und eine Anzahl junger Männer dachten ihn dadurch zu ärgern, daß sie am Abend des Hochzeitstages das Haus umzogen und mit ei ner Art seandalöser Musik von Glocken, Hör nern ic. ein Ständchen brachten. Ferguson, ein Nachbar, gab ihnen darüber einen Ver weis, wofür sie ihn am nächsten Abend mir ei nem ähnlichen Ständchen beehrten, Ferguson wurde aber über diese Ehre unwillig und feu erte mit einer schwer geladenen Flinte auf die Musiker, wo der Schuß einen jungen Mann in den Kopf und Hals traf und ihn so sehr be schädigte daß er sterben wird. Ferguson wur de verhaftet. Theurer Spaß. Der Marmonen Tempel zu Nauvoo, das ge räumigste Gebäude in Illinois, ist nun vollen det. Es kostet beinahe K 200,000. Die Mil leriten wollen nicht zurückstehen und bauen da her in Boston ein Haus, welches groß genug ist alle Rechtgläubigen aufzunehmen bis zum nächsten 23. April, wo es mit der Welt am Ende sein wird. Millerisnins. —Col. Heath hat folgende Mittheilung an den Herausgeber des Boston Bulletin gesandt, welche er von einem berühm ten (wahrscheinlich verrückten) Geistlichen in Neu Bedsrod erhalten. Am 15 Februar 1843 sollen die Heiligen aufgenommen werden den Herrn zu treffen und sie sollen dann, für einen Zeitraum von 47 Tagen, auf einem See von Glas zwischen Himmel und Erde schweben, wäh rend welcher Zeit die Erde einem Wechsel un tergehen und alle Dinge von einer sündhaften Natur zerstört werden sollen. Hernach sol len die Heiligen, mit Jesus an der Spitze, aussteigen und von dem neuen Reiche Besitz nehmen, welches Tausend Jahre dauern wird. Wer sich selbst zum Narren macht, kann auf hören wann er Lust hat. Die nlte und neue Diese nützliche und vielgelesene Zeitung, welche bisher nur wöchentlich erschien, erscheint nun seit dem 1. Januar auch täglich, und zwar für den ge ringen Preis von HZ 75 jährlich, in Voraus bezahlung. Dieses schwierige Unternehmen der Herausgeber wird sicher bei der deutschen Be völkerung gehörige Anerkennung finden und kräftig unterstützt werden. Wir wünschen von Herzen Gluck dazu. töin Loko Finanzier.—Gouvernör Car lin erklärt in seiner Bolschaft, daß der Staat unfähig sei auch nur die Interessen von seiner Schuld zu bezahlen, und dabei empfiehlt «r der Gesetzgebung doch ernstlich den Antheil des Staats von den öffentlichen Ländereien nicht anzunehmen. Sonderbar. Sonderbares pfandfiück'.—Am vorletz ten Samstage brachte ein junges Frauenzim mer einen kleinen Knaben in ein Pfandhaus in der 4ten Straße in Philadelphia, und versetzte ihn wirklich für zwei Thaler. Der Kleine war so eingewickelt daß ihn der Darleiher für eine Rolle Linnen ansah. Er kam nachher mit dem Kinde nach den Verwaltern des Armen hauses, diese wollten es aber nicht annehmen, sondern gaben ihn den Bescheid, daß er den kleinen Kerl v Monat behalten müßte, die Zeit wofür er verpfändet war. Der wird gewiß die Interessen verzehren. Scharfsichtig.—Ein Augenarzt im We sten überschrieb seine Anzeige in der Zeitung z ,<Blinde sehet hier," und forderte das blinde Publikum auf, feine Verdienste zu prüfen. (Eingtsandt.) Neue einheimische Anekdoten. Ein Prediger, der sehr umständlich, den zum Religionsunterricht gehenden Kindern die Eigenschaften Gottes vorgetragen hatte, stellte eine Repetitio» an und fragte einen Buben: ist Gott allgegenwärtig? Bischnr war die Antwort. Der Prediger, erfrent durch diese Antwort, fragte weiter. Sage mir, mein Sohn, ist Gott bei Euch in der Stube ? Antwort ja, ist Er bei Euch in der Schener ? ja, ist Er bei Euch auf dem Spei cher ? ja, ist Er bei Euch in dem Keller? nein. Wie aus den Wolken gefallen, stand der Prediger, die Frucht seiner Arbeit sah er durch diese Antwort vernichtet. Dennoch verlor der Pred. denMuth nicht, er stng noch cin Mal an und fragte: ist Gott allgegen wärtig ? ja, ist Er bei Euch in der Stube, dem Speicher, der Scheuer? ja. Mit po chendem Herzen fragte er weiter: ,st Gott bei Euch in dem Keller? Antwort nein. Unglücklicher hat sich schwerlich ein General nach einer verlornen Schlacht gifühlt, als jetzt der arme Prediger Endlich brach sein lluwille aus : sage mir, Du Dummkopf, war um ist Gott nicht bei Euch in dem Keller? Ei. antwortete der Bube, ohne dnrch den Zorn des Predigers außer Fassung gekom men zu fein, ei, weil wir keinen Keller ha ben. Der Zorn des Predigers verschwand und Zufriedenheit trat statt dcsse» auf fein Gesicht. Ein Prediger im Taunschip Hereford sag te zu einem Mädchen, welcbeS er in der christ lichen Lehre »»tlrrichttte, die aber gar nichts zu begreifen vermochte - mein Kind, Du weißt auch gar nichts; nun, erwiderte sie, Pfarrer, Ihr wißt auch nicht Alles, ich weiß Etwas was Ihr doch nicht wißt; und was ist denn das, fragte nengierig der Pfarrer. Sagt mir, fuhr das Mätcdeu fort» wie lange schläft die Katze ans dem Hen? Sich ein wenig be slnnrnd, antwortete er, nun, so lange bis sie anSgeschlafe» hat. Seht Ihr, sagte das Mädchen, daß Ihr es nicht wißt; nun, frag te der Pfarrer nengierig, so sage Du mir doch wie lange sie auf dem Heu schläft; ei, ant wortete das Mädel, so lange bis man das Nachheu sOmat) hinaufthilt, dann schläft sie auf diesem. Ein Pfarrer, der über einen Buben er« zürnt war, weil er nichts begreifen konnte, sagte zu ihm: Dn bist ein wahres Kalb, acb nein, antwortete der Bnbe treuherzig, ich bin ja der John Ochs von der andern Sei te der Schnylkill. Er führte den Familien namen O ch s und fein Vater wohnte auf der andern Seite der Schnylkill, daher das Mißverständnis;. Larbare, Taubilumme und Glinde in Werk's Caunty. Untenstehend geben wir eine tiste der taxba« ren Einwohner, so wie der Tanbstnmmen und Blinden in den verschiedene» Tannschips und Boroughs der Caunty Berks, wie sie durch die respekt. Assessoren ,m Jahre 184« an die Cannty-Comnnssioners einberichtet wurden. Die Taxbaren von 1835 sind auch beigefügt. Es ist zn bemerken, daß seit der vorigen Zäh lung manche der Tannschips anders einge theilt und einige neue Taunschips und Bo roughs entstanden sind. Taxbare. Taubst. Blinde. lö3S. 1842 '—. > ZlU'any . 236 256 2 0 Amity . 289 324 0 0 Bern . 543 353 0 2 Ober Bern 472 448 6 , Bethel . 325 260 0 0 Brecknock . 194 210 0 0 Caernarvon 189 20i i y Colebrookdale 307 224 0 l CliNiru . 548 627 4 2 Distrikt . 152 186 0 0 Donqlaß . 193 199 3 1 Earl . 219 214 L I Elsaß . 453 569 0 2 Ereter . 338 IgS 0 l Griinwitsch 322 340 <1 1 Hamburg Stadt 184 0 0 Heidelberg 833 731 k I Hereford . 379 274 1 0 Kutztauu St. 159 185 3 1 Langschwamm 353 395 0 0 Maidencriek 310 448 0 2 Maxatawny 364 39 l 0 2 Olti) . 331 355 0 0 PkilN . 297 2 tt Pe,k . 185 193 0 0 Read.N 328 o S do. N.W.W 391 2 0 do. S.O.W. 506 2 0 do. S.W.W. 707 2 l, Richmond 279 370 0 I Robefon . 399 446 2 I Rockland . 295 253 0 0 RiiScoinbin. 300 226 0 0 Tulpehockeii 511 541 0 0 O. Tnlpehock. 318 385 0 0 Union . 240 312 2 1 Washington 253 0 l) Windsor 505 420 0 0 Womelsdorf St. 195 0 0 II 743 14707 45 24 Zlinahme in den 7 Jahre» 2,961. sAdler. Verheirathet. —dnrch den Ehrw. Hrn. Jfaac Röller, am 25. December, Herr Johann Dunkel von Richmond, mit Miß Charicy Breifogel von Maxarawny. dnrch den Ehrw. Hrn. Thomas H. Lein bach, am 17. Dec., Herr John F. Claus mit Miß Elisa An» Kilitz, beide v. Womelsdorf, —am 18te», Herr Michael Bleclzer mit Miß Elisabeth Nittel, beide vo» Libanon Cannty. —Durch den Ehrw. Hrn. A. L. Hei man, am 20. Dec., Herr Samiiel Albrecht mit Miß Margaret Grobb, beide von Bern. —durch den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli am St). H»c., Herr Wm. Lampert mit Miß Meli,,- da tiift, von Cumru. —am ?5. Dec., Herr Heinw Wien mit Miß
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