Mtavlng, Venn. Gedruckt und herausgegeben von AruoldPU w c l! e, in der Süd 6ten Strasse, Ecke der Cherry Alley,B chm' s Wirthsbaus-Hof qeaenübcr' Aßrzang 4, gaim Kummer 171. Bedingung? N.-Der ZUbernle ZZeolmclrter erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Snperial-Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der Subscriptionß-Preis ist Ei n Tha l e r des Zahrs, welcher in halbjähriger Vorausbe zahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Zahres nicht bezahlt, werden 81 50 angerechnet. Für kürzere Zeit als 6 Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf des Subscriptions-Terinins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unterschreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen postfrei eingesandt werden. Schcnffs Verkäufe, von liegendem Eigenthum. Zufolge verschiedener an nnch gerichte ter schriftlicher Befehle von Vendmom Exponas und Levari FaciaS, durch Vle Court von Common Pleaö von Berks Caunty, soll verkauft werden : Montage, den 19. December, 1842, um 10 Uhr Vormittags, an dem össenclichen Hanse von Jacob D. Barnet, Nord ste Straße, in der Stadt Readiiig, B. C. Pen». No. !. Ei»e totte Grund, gelegen in der Stadt Reading, Berks Saniity; begrenzt westlich dnrch den Schnvlkill Canal, nördlich durch Eigenthum von Veuiieville Keim, öst lich dnrch eine Straße die nach Reese'sMüh» le führt, und südlich durch Eigenthum der Bank von Pennsylvanicn. letzthin Brobst; enthaltend in der Front an genannter Stra ße ungefähr IZ3 Fuß, auf der südlichen Sei te etwa 148, nördlich 126, und am gcuannten Canal ungefähr >23 Fuß. Die Verbesseruu geil sind ein zweistöckigtes backsteiiierncs Wohnhaus, Främ Küche beigefügt, ein eiu stöckigtes Främ Wohnhaus, Fram-Stall und StohrhanS, verschiedene Kalk-Häuser und bequeme LanduiigSplätze längs der Lotte. No I. Ferner, zur nämliche» Zeit und Ort: eine Lotte oder Stück Grnnd, gelegen in der Stadt Reading, B. C., anf der nörd lichen Ecke der Washington nnd 3ten Stra ße ; begrenzt südlich dnrch die Washington- Straße, nördlich durch Eiaeuthum von , dm ch Eigenthum von J'hn Mover,nnd westlich dnrch die Ate Straße; enthaltend an der Washington Straße etwa 44, nnd an der Sten Straße ungefähr !50 Fuß Front. No. 3. Ferner, zur nämliche» Zeit »iid Ort: den gleiche« uugetheilteu halben Theil zweier zusammengrenzeiider torren Grnnd, gelegen in der Stadt Reading, Bk' C.; be grenzt westlich durch Eigenthum von Anco» Bickel, östlich durch Eigenthum vo» Beiine, ville Keim, nördlich durch die West-Penn straße, uud südlich durch eine 20 Fnß Alley; enthaltend >n der Front an der Pennstraße, jede Lotte 60 Fnß, nnd 240 Fuß Tiefe. Dar auf ist errichtet ein einstöckiges backsteiner neS Haus, FräimStall, eine Dampf Säge mühle und eine KräimSchreibstnbe. No. 4. Ferner, znr nämlichen Zeit und Ort: eine Wohnung und Strich Land, gele ge» in Elsaß Tannschip, B. C., am Never sink Berge; begrenzt durch den Riegelweg, durch täudereicu von Joseph Romich nnd Anderer; enthaltend 50 2lcker Spröstlmgs land ; daranf befindet sich ein zweistöckigtes Wohnhaus uud eine mefehlcnde Quelle mit gutem Wasser. No. 5. Ferner, zur nämlichen Zeit und Ort: de» gleiche» »»getheilten halbe» theil von einem gewissen Strich Commons-iand, gelegen in Exeter Taunschip, B. C., begrenzt durch Land von D. I. Bischoss, Joseph Hill und Anderer ; enthaltend 14 Acker, mehr'o der weniger. No. 6. Ferner, znr nämlichen Zeit und Ort: ein Strich oder Stück Land, gelegen in Robeson Taunschip, B. C.; begrenzt durch Land vo» Joh» Moyer, John Old nnd An derer; enthaltend 26 Acker, mehr oder weni ger; darauf besiudet sich ei» kleines Wohn haus. No. 7. Ferner, zur uäinlichen und Ort: die ungetheilte Hälfte vo» einem Stück oder Strich Land, gelegen in Bern Taunsch. B. C.; begrenzt dnrch Land von Benjamin Althaus, SamuelAlthaus und Anderer; ent> haltend etwa 8 Acker baubares Land. No- 8. Ferner, znr uäinlichen Zeit und Ort: eiue Wohnung uud Strich Land, gele gen in Bern Tannscbip, Berks Canutv,greu zend an Land von John D. Ham, den Schu rlkill Fluß und andere tändereien; enthal tend lZj Acker, mehr oder weniger; worauf errichtet ein neues zweistöckigtes Wohnhans, neue steinerne Bankschcuer, ein eiustöckigtes Blockwohnhans, 5 Kalköfen in gntem Z». stände, und große und bequeme Kalkste,nbrü che. Die Kalköfen und Brüche sind sehr be quem gelegen an den Ufern des Schnylkill Flusses, mit einem großen nnd ausgedehnte» tager von den vorznglichstcn Kalksteinen. No. 9. Ferner, zur uämlicheu Zeit und Ort : eine Wohnung und Strich Land, gele gen in Bern Taunschip,Berks Caunty ; gren zend an Land vo» W,n. Hain, John Epler und Anderer, entkalkend >4 Acker, mehr oder weniger; worauf errichtet, ein Blockwohu haus lc. No 10. Ferner, zur nämlichen Zeit und Ort: die »»getheilte Hälfte von einem Strich oder Stück Land, gelegen in Cumru Taun schip. Berks Cannty; grenzend au Land des verstorbenen Samuel Bell, den Union Ca nal und Anderes, enthaltend 1 Acker Land, worauf ein neuer Stall errichtet ist. Letzthin das Eigenthum von William Silvis. No. l. Ferner, zur selbe» Zeit nnd Ort: Eine Wohnung und Strich Land, gelegen in Bern Taunschip. Berts Caunty; begrenzt durch Land von Heinrich Ganl, Abrh. Kißin« ger und dem Schuylkill Fluß, enthaltend 14 Acker, mehr oder weniger. Die Verbessernn gen sind ein zweistöckigtes doppeltes Wohn- Wer Liberale Äeobachtcr Und Berks, Momgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeiger. ! Hans, große Schweizerschener, 4 große Kalk öfen und ein ausgedehntes Lager von Kalk steinen, bester Qualität, sehr beqnem gelegen auf dein Ufer der Schunlkill. Meile von Reading, nnd der Kalk wird von den Oefen anf einer dazu angelegte» Riegelbahn in die Böte gefahren. No. 2 Ferner, znr selben Zeit nnd Ort: Ein Strich oder Stück Bauland, gelegen in Bern Taunschip, Berks Canum; begrenzt durch Land vo» Peter Ganl, John Schne« der iiiid eiiier öffentlichen Straße, enthaltend 10 Acker mehr oder weniger. No 3. Ferner, znr selben Zeit und Ort: Eine Lotte oder Stück Grnnd, gelegen in El saß Taunschip. Berks Canum, begrenzt von Land der Wittwe Braun. Abraham Kißm. ger. der Schui'lkill Scbifffadi tSgesellschaft und dem Srhimlkill Fl»ß, cntbaltcnd «nqe fäbr 1 Acker. Darauf ist errichtet ein zwei stöckige doppeltes steinernes Wohnhans :c. No. 4. Ferner, znr selben Zeit und Ort: Eine Lotte Grnnd, gelegen in Elsaß Taun schip. Berks Cauiitv; begrenzt durch Land v. Hr» Buminer, Abraham Kitzinger, d.Schn ylkill Schiffahrtsgesellschaft nnd dem Schn ylkill Fluß, enthaltend 1 Acker, mehr oder weniger. Darauf ist errichtet ein zweistöckig tes doppeltes Främwoknhaus nnd eine Pinn pe ?e. Letztheriges Eigenthum von Adam Schmehl. Dienstags, den 20. Decmber, i 542, nm 1 Uhr Nachmittags, an dem Gasthanse vo» Joh» Miller, Ost Pein,straffe, i» der Stadt Readiiig: Das schätzbare Ejgc»thnm, gele gen in der Stadt Reading, bestehend ans ei nem zweistöckigttn backstei,lernen Wohnhanse und einem backsteinerneil und steinernen Ge bäude, als Gerberei beuntzt, mit Grnbe» und Hof dazu, Stall :e, —uud l(j Acker und li 4 Ruche» Land, in nnterfchiedliche Lotten ein gefenSt; begrenzt diü-ch die Laiidei eien vo» Heinrich Bover, Hiito» Bickel, William Weimer »nt Anderer, die Commons, die Bingcmanstrasse und die Readiug und Per kiomeu Tnrnpeikstrasse theilt das Land. Die besagte Gerberei und Wohnung, liegen be quem längs dem Turnpeik und »st gut geeig ntt für eine» GeschäftSplatz. —Letzther das Eigenthum von Heinrich Counard. Ferner, zur selben Zeit und Ort: Fünf an einandcrgrenzende Banlotte», gelegen in der Stadt Reading, begrenzt östlich durch die Caualstrasse, südlich durch Lotte von Philip Zieber, westlich durch de» Schuvlkill Canal und nördlich dnrch Lotte von William We» mer ; enthaltend in der Fi onre an der Canal strasse, jede 20 Fnß, (znsammen 100 Fnß) und in der Tiefe östlich und westlich ungefähr 170 Fuß, nummerirt in James L. Dnnn's Plan von Banlorten mit No. 35, 36, 37, 38 »iid 39.-Letzthcr das Eigenthm der Berks Caunty Bank. Mittwochs, den 21. December, 1842, nm 1 Uhr Nachmittags, am Gasthause von Jo hann Thompson, in Robeson Taunscb.Berks Cannty, : Eine Wohnung, Fortsch uud Strich Land, gelegen in Robeson Tannschip Berks Cannty; grenzend an Land von Jo nathan Seidel, Giberaltar Fortsch, (jetzt ge eignet von Simon Seyfert) des »erstorbe nen John Beidler, und dem Schnylkill Ca nal. Die Verbesserungen bestehen aus einer Fortsch mit zwei Feuern, einem nenen zwei stöckigten Wohuhause. 5 LehnShäuser», stei uerue Geheuer, Scbmidtschop, Schreibstube, 2 großen Kalköfen am Canal, Springe und Pumpe mit Wasser, allen Wohnniigeu be quem gelegen, mit hinlänglicher Wasser kraft für die Fortsch:c., enthaltend 150 Ak ter, mehr oder weniger, wovon 15 Acker vortreffliche Wiesen, 5U Acker Holzland und das Uebrige Banland ist. Alles im hohen Stande der Cnltnr, zweimal überkalkt nnd nnter guten Fensen.-Letzthin das Eigenthum von John Deleamp. Donnerstags, den 22. December, 1842, nm 1 Uhr Nachmittags, am Gasthaiise vo» Mi chael Machemer, in Ruscombmanor Tau» sckip, B. C'ty. : ei» eiustöckigtes steinernes Wohnhaus, 20 bei 26 Fnß groß, uud nu Strich oder Stück Land, gelegen in RuSeomb mauor Taunschip, B. C'ty.; begrenzt dnrch Land vo» John S. Peager, Daniel Wentzel, des »erstorbene» Daniel Udree, Balthaser Traut Daniel Seyer nnd Anderer; darauf befindet sich das oben beschriebene Haus, eine steinerne Scheuer?e. Letzthin das Eigen thum vou Charles Rhoads. Freitags, den 23. December, > »42, um 1 Uhr Nachmittags, am Gaffhause von Tho mas Dunkel, in Langschwamm Taunschip, B. C.: eine Wohiiuug und Strich Land, gele gen im genannten tangschwamm Taunschip; begrenzt durch Land von Peter Butz, Jacob Trexler, Heinrich Veager, Mathias Tryon nnd Anderer; enthaltend etwa 8 Acker nnd 8 Ruthe». Darauf befindet sich ein eiustöckig tes ffeiuerues Wohnhaus, Blockstall, und Främ Schreinerschop, anch eine vorzügliche Wasserqnelle, 3 Acker sind Holzland.- Letzt heriges Eigenthum von Charles Romich. Eingezogen und in Execution genommen und wird verkauft von Daniel tettcrly,Scheriff. Reading, den 6. December i 842. "Tvillig zu loben und okne Furcht zu tadeln." Miensiag be« 13. Mecemösr 1842. Dr. G. Ch. Echerdlin'6 Blutreiniqendc Pillen, Die stchi» der Stadt NewA?ors seit meh ren Jahren, durch ihre vorzügliche Güte, be der leidenden Menschheit ein so hohes, wohl verdientes Ansehen erworben haben, daß ih neu heute alle andcre Plllen nnd Medizi nen,die zur Wiederherstellniig der Gesundheit gebraucht werde», weit nachstehen, haben anch ikre Erscheinnnq >n diesem Staat gemacht, n»d zwar in Begleitung vieler angesehener Zeugnisse ihre ausgezeichnete Heilkräfte be» stärigeud. Herr Sclierdlin ist ein von der Pariser Universität graduirttr Doklor, und kann daher mit den vielen Ouacksalberu und Marktschreiern die in den Zeitungen ihre No ftrums so hoch preise», nm ein leichtgläu biges Publikum zu bethöreu, keineswegs ver glichen werden. Das Werk muff den Mei ster lobe». Für de» Verkauf im Großen und Kleinen ist Unterzeichneter als General Agent für Pe n nsy lva »i eil angestellt worden mit dem Rechte Unter-Agenten zu eriienncn. Für Unter Agentschaft melde man sich da her in portofreien Gesuchen, an G. Lav. TVaqncr, Reading, Peun'a. GZ»Kleinverkauf in Readiug bei Wittwe Sarab Ntorria und bei Hrn. Stickter u. N»cß»igl,t Preis einer Schachtel mit 56 Spillen Cents. Reading den 2t). Sept. bv. Versicherung gegen Schaden oder Verlust durch Feuer. Freltmef immerwährend. Die Gpring-Garven Versicherungs-Gt fellsct)aft von Pkiladelpbia, Macht Versicherung, entweder für eine Zcitlaug oder für lminerwährend, gegen Ver luste oder Schaden durch Feuer m der Stadt und auf dem Lande, an Häuser», Scheuer» und Gebäude» aller Art; au Haus geräthe, Kaufmannsgüter«, Pferden, Rind vieh, Ackerbauerzeugnisse, Comimreielle und Fabrik-Stocks und Gerätschaften von jeder Benennung; Schiffen und deren Ladung im Hafeu, sowohl als Morrgätsches und Grund Reuten, unter den höchst günstigsten Bedin gungen. Mit Gesuche für Versicherung (Insurance) in Berks Caunty, oder für einige Belehrung über diese» Gegenstand, wende man sich per iöulich oder durch Briefe an Zokn S Ri chards, RechcS Anwalt, Druckerei desßerkS und Scbuylkilt Journals, Reading, Pa. Morton MtMicUarl, President. Rrumbhaar, «Sekretär. Direktors: Morton MeMichael,! Charles StokeS, Joseph Wood, j Archibald Wright, P t. taquerenne, ! Samuel Townsend, Elijah Dallet, j R. W. Ponirou, Charles W. Schreiner. Reading, November l. bv. Nachricht. Wird hiermit gegeben, daß Administra tionsbrieft von der Hinterlassenschaft des verstorbenen George SiinmerS, letzthin von Caernarvon Tannschip, Berks Caunty, be willigt worden sind. Alle Personen die noch an den Verstorbenen schnldig sind, sind er sucht abzubezahlen und die welche noch An forderungen haben, dieselben für Bezahlung einzubringen an tLvan Evana. Robeson Taunschip. November I. 6m. Der Deutsche in Amerika. Diese seit 4 Monaten bestehende, größte u. wohlfeilste deutsche Zeitung der Welt, geziert mit Bilder» iiiid de« werthvollsten Mitthei lungen aus der alten n, ueuueuM'lt, erscheint für l Thaler und 50 Cents des Jahrs in Vorausbezahlung. Für H 5 —werden vier Exemplare, für H 10—neun Exemplare und für TSN zwauzig für den Jahrgang verab folgt. Der "Deutsche in Amerika" mißt >5 Fuß und 4 Zoll im Umfang. Bestellnngen, porto frei eingesaud, wird gehörig nachgekommen. G. A. S a g e nnd C o. Harrisburg. Pa., November 184Ä. Manchester Ginshams. Just eröffnet eine Verschiedenheit Man chester Ginghams, zu erstaunliche« Preisen. Ebenfalls ei» großes Assortement vouKelsch, Parchend, MoSline, Schawls zc. bei LV. Readiiig, November 29. Neue Güter, z«m Schild vom "Goldneu Stern." J«st erhalte» verschiedene Sorten neue Güter, immer wohlfeiler wie sonst. U? Seecher. Reading, November 29. Neuer Eisenwaaren Stohr. John S. Aulenbach Hat seinen Harte-Waaren und Eisenstohr verlegt in das ueuerbante Haus, beinahe dem Srohr gegenüber welche» er früher be wohnte, eine Thür östlich vo» der 6te», i» der Peuustrasse und nächste Thür zu Charles Davis Attoruey'S Office. Wo er, wie ge wöhnlich, vorräthig hält, ein großes Assor temkiit von Harten Waaren, Solche als Nägel, Epeiks, Schlösser, Thnr hangeu, Schraube», Sägen, Meissel, Hobel, Hobel Eise», Fensterglas, Messer uud Ga bel», Eß- und Thee Löffel, eiserne Koch- und Schaumlöffel, Töpfe, kleine nnd große Kes sel, Cederivaare» <c. ?e. Readiug, November 22. Lm. Die wohlfeilsten Tuche Just erhalten, die jemals angeboten wurden, bei Vp. Stecker. Reading, November 29. Ueberaus wohlfeil. Weiße, rothe uud gelbe Flanelle, Satti netts und Merinos just erhalten bei Seecher. Reading, November 29. Zur Ulilerhallimg uud Belehrung. Scl) ick sa ls wech s el. Im Jahre 1648 wurden von Amster dam zwei Schiffe nach Genua abgefertigt, um von dort aus nach Ostindien geschickt zu werden. Der Besehlshaber der Schif fe hieß Johann Maaß. Sie erreichten das Vorgebirge der guten Hoffnung glücklich und segelten weiter. Nachdem sie aber einige Tage gefahren waren, wur den sie von einem Sturm überfallen, der sie zwang, bei der Insel Madagaskar, in dem Hafen Anton Gilen, die Anker zu werfen. Es währte nicht lange, so er schien eine Menge Volks am Ufer, mit Bogen und Pfeilen bewaffnet. Den Hol ländern jchien dies keine gute Vorbedeu tung und sie singen an zu fürchten, daß man sie feindselig behandeln wolle. Um jedoch ihrerseits nichts zu unterlassen, was das gute Vernehmen zwischen ihnen und den Insulanern erhalten könnte, steckten sie die weiße Fahne als Zeichen der Freund schaft auf. Auf einmal rief eine Stimme aus der versammelten Me ige: "Seid ohneFurcht, holländische Männer ! Kommt unbesorgt ans Land! Es soll Euch kein Leid wi derfahren!" Die Schiffsleute horchten hoch auf, und wunderten sich nicht wenig, in ihrer Landessprache angeredet zu wer den. Der Befehlshaber ließ sich sogleich ans Land setzen, und erfuhr hier die beste Aufnahme. Er ward vor den König ge bracht, und in die königliche Wohnung eingeführt. Der König erkundigte sich nach den Schiffen und nach der Mann schaft, und fragte, woher sie kämen. Denn aus den Fahnen l.2?er wahrgenommen, daß beide nicht unmittelbar aus Holland wären. Der Schiffskapitän antwortete: sie wären zwar Holländer, aber sie stün den für jetzt im Dienste des Großherzogs von Toskana. I Nach mancherlei Gesprächen nahm sich der Kapitän die Freiheit, den König zu fragen, wie er dazu gekommen sei, so gut Holländisch sprechen zu lernen? "Ich bin, antwortete der König, vor 20 Jahren bei einem holländischen Steuermann in Dien sten gewesen. Er hieß Johann Maas, und ich habe mit ihm mehrere Fahrten nach Ostindien gemacht. Er war ein guter, leutseliger Mann, der mich sehr gütig be handelte, und mich im Lesen und Schrei ben unterrichten ließ. Auf meiner letzten Seefahrt verlor das Schiff meines Herrn Masten und Segel, und wir waren eben falls genöthigt, hier an dieser Insel zu landen. Während der Zeit, als das Schiff ausgebessert wurde, entlief ich und kam nicht eher wieder zum Vorschein, als bis das Schiff abgesegelt war. Meine Er fahrungen und Kenntnisse machten mich bei meinen Landsleuten so beliebt, daß sie mich, nach dem Ableben des vorigen Re genten, zu ihrem König erwählten." Ist Ihr Name nicht Diembro ? fragte Kummer 15. der Schiffsbefehlöhaber. "Allerdings!" erwiederte der König und sah dem For schenden genau in die Augen. Nun so bin ich Johann Maas, wie ich vor Ihnen stehe, fuhr der Kapitän fort. Der Kö nig war gerührt und erstaunt, siel seinem ehemaligen Herrn um den Hals und ver goß heiße Freudenthränen. "Sie sind," rief er: "mein Herr und Wohlthäter ge wesen ; ich bin Ihnen die größte Dank barkeit schuldig, denn ich bin durch Sie, was ich bin. Alles, was ich habe, steht zu Ihren Diensten, Fleisch, Früchte, Lan desprodukte, alles ohne Geld und Tausch. Der Schiffskapitän schlug alles aus, und bat um nichts, als um die Erlaubniß ei nes freien Tauschhandels und um ferneres freundschaftliches Vernehmen zwischen den Madagaskaranern und seinen Landsleuten. G e i st e 6 g e g e u tv a r t. In dem Kriege, in welchem sich die Schweiz frei machte, war, in dem Feuer dieses Kampfes, keine Alpenhöhe, beson-- ders gegen Bündten zu, so steil und un wegsam, daß sie nicht von einer feindlichen Kriegsmacht überstiegen worden wäre. Dorthin waren einst 500 kaiserlich-öster reichische Soldaten vorgerückt, und auf ei ner solchen Höhe liegt das Dorf Schliens. Die Einwohner- des Dorfs hatten eine Leiche zu Grabe begleitet. Fast alle be fanden sich in der Kirche, das Dorf selbst war öde und leer. Im Hause des Ver storbenen war allein die Hausmutter da heim geblieben, um dem ansehnlichen Ge folge, das sie nach der Beerdigung zurück erwartete, die nöthige ländliche Mahlzeit zuzubereiten. Plötzlich ward sie von einem feindlichen kriegerischen Schwärm überrascht und ge fragt : für wen sie so vieles Essen bereite? Die Frau verlor die Fassung nicht, und unerschrocken antwortete sie auf der Stel le : "Für die Hülfstruppen des Cantons, die jeden Augenblick ankommen müssen. Stört mich nur nicht, denn ich habe kei nen Augenblick Zeit mehr zu verlieren.— Ihr habt die Wahl, wollt Ihr das Essen mit ihnen theilen, oder ihnen noch zu rech ter 5-it Platz machen. Es sind Schwei zer, und w'e Ihr wißt, die Höflichsten sind sie gerc 'e nicht." Die Feinde stutzten bei dieser Antwort, sahen einam aa, und fanden keinen Be ruf, zu bleiben, sie schlichen sich betreten davon. Kaum waren sie fort, so lief die Frau, die von solchen Hülfstruppen nichts wußte, aber aus diesem Besuch die Gefahr herannahender Feinde erfahren hatte, nach der Kirche, und ermahnte die Leichenbe- Zeitung und das ganze Dorf zur Gegen wehr. Man zögerte auch nicht, nahm jede Waffe, wo man sie fand, eine Fahne aus der Kirch?, und ging dem Feinde entge gen. Man kämpfte tapfer, schlug die Feinde und verjagte sie auf die steilen Fel senwände, wo viele hinabstürzten, oder sich in tiefe Bergklüfte und auf unbekann ten Wegen zerstreuten und verloren. So erhielt man einen rühmlichen Sieg, und lediglich durch die Geistesgegenwart einer schlichten Schweizerin, der Frau ei nes Landmanns. Die Portcrbrauer Elstab und Kemp zu London hatten einen der größesten Brau bottiche anfertigen lassen. Als er im Jahr IBW fertig geworden, gaben sie ein Gast mahl und luden 40 Gäste dazu ein. Sie wurden in diesem Bottich bewirthet und hatten darin bequem Raum. Nach dem Abendessen erschienen Frauenzimmer und Musikanten. Die Letzten spielten Tänze und zu beiden Seiten der Tafel wurde englisch getanzt. Dies Fest hatte eine Menge Neugieriger herbeigelockt, die um den Rand des Bottichs standen und von dort diesem Tanz als einem Schauspiel zusahen. Ein armer Mann wurde vo» Jemand ge« fragt, wie es i» seinem Hause z«gehc ?—Wie im Himmel, war die Antwort.—Wie so? Im Himmel ißt und trinkt man nicht.
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