Dal 112 V.ifliter Reading, den 28. December, 1841. der nächste Neujahrstag auf näch sten Samstag, also vor der Herausgabe eines andern Blattes fällt, so haben wir den Neu jahrswunsch und ebenso den kurzen Kalender für das Nächste zurückbehalten. Unsern hie sigen Kunden wird der Träger, wie gewöhnlich, am Neujahrsmorgen seine Aufwartung machen Court der vierteljährlichen Sitzun gen zc. für Bcrks Caunty, beginnt am nächsten Montage im hiesigen Courthause. Da wird's alle Hände voll zu thuen geben für die Grand- Zury, um wieder Raun, in unserm Gefängnis se zu machen. tLrnennuilg durch den Presidenten — mir Zustimmung des Senats. Jolin <t. Spencer, von Neu Port, zum Kriegsfekretär, an die Stelle von John McLeon, von Ohio, welcher die Ernennung nicht annahm. dem Gelte ist wohl gegenwär tig bei den Druckern nichts rarer wie Neuigkei ten. Die wenigen Zeitungen, die bei den jetzt schlechten Wegen zur Hand kommen sind fast alle mit der Botschaft des Presidenten gefüllt oder enthalten zu alte Neuigkeiten. Der Con greß wirkt ebenso nur wenig was der Erwäh nung werth ist. Nächsten Samstag bekoüien wir aber doch ein neues Zahr, was durch keiner lei Witterung verhindert werden wird. Daa TVettcr. —Ein starker Regenguß mit Sturm von Südost begleitet, hat in der letzten Donnerstag Nacht den Schnee in dieser Gegend ziemlich vertilgt,wodurch der Schlittenbahn ein Ende gemacht wurde. Die Schuylkill war von dem plötzlich geschmolzenen Schnee um 4 bis 5 Fuß angeschwollen, doch erwartet man nicht daß sie Schaden angerichtet habe. Vom 27Ml Coilgrcst. Während der vorigen Woche wurden die Be richte vom Post- und Schatz-Departement den, Congreß vorgelegt. Zn, erster« werden einige wichtige Verbesserungen im Postwesen vorge schlagen, namcntlich die Regulirung des Portos für Zeitungen, Verminderung des Briefportos :e. Der letztere stimmt mit der Botschaft des Presidenten überein und enthält ferner den neu en Fiscal-Plan, den »vir später ausführlicher mittheilen werden. Man war daran mehrere in der Extra-Sit zung passlrte Gesetze zu verbessern oder auszu heben. Ein Vorschlag, daS Bankrottgesetz aus zuheben oder wenigstens dessen Operationen bis auf weiter hinaus zu verschieben, wurde von mehreren Senatoren unterstützt. Ein Antrag wurde. daS aus dem Verkaufe der öffentlichen Ländercicn gelöste Geld zur Befestigung des Landes zu verwenden, anstatt dasselbe.nach dem neuen Gesetze, an die Staaten zu vertheilen. Eine neue Anleihe von 5 Millionen Thalern zu der schon früher genehmigten von 12 Mill. ist im Vorschlag, da der Mangel in, Schatze dieö durchaus nothwendig macht. Unter den zahlreichen Bittschriften welche in letzter Woche eingereicht wurden, war auch eine von der NeuorleanS Vcrslcherungs Gesellschaft. Die Bittsteller beklagen sich, daß sie US Scla ven gegen Schiffbruch und Wegnahme versich ert hatten, daß aber das Schiff nahe bei Neu orleanS angehalten und durch Personen in bri tischer Uniform nach Neu Providence, einer britischen Provinz, gebracht wurde, wofür sie den Congreß umßeistand bitten. Dießittfchrifl wurde an die Committee der auswärtigen An gelegenheiten übergeben. An, Freitag und Sanistage hielt der Con greß keine Sitzung. Mexico—Laut den letzten Nachrichten ist Eanta Anna gesonnen Krieg gegen die Repub lik Teras zu beginnen. Eine von den Bedin gungen, unter welchen General Houston San ta Anna in Freiheit setzte, war: daß er nie Krieg gegen Teras sühren und alle seinen Ein, iluß benutzen wollte dessen Unabhängigkeit von Merico zu bewirken. Wie hält er 'nun aber dicS Versprechen? Niemand hätte übrigens auch erwarten sollen, daß ein Kerl wie Santa Anna sein Versprechen halten würde. Florida.— Depeschen die zu Pilatka erhal l<n worden melden, daß Wakahoosy mit »7 Indianern eingekommen und daß die Creeks ei ne Unterredung mit Col. Garl.md hatten. Sie haben alle versprochen einzukommen unter ih rem Häuptling Oetaoocee. Achtzehn Mickasu kieS sind zurück geblieben und sagen daß sie gar nicht einkommen sondern es ausfechten wollen Sie haben zwei Delegaten von Arkansas, nahe bei Caeooeassasai) ermordet. Cornet Murphy wurde vorige Woche durch die Court von Schuylkill Caunty zu Hs»v und ein Zahr Zuchthausstrafe verurtheilt, für das Ucbcrbringen einer Herausforderung zum Duell zum Lieutenant Mortimer. Der Verurtheilte wurde durch den Gouvcrnör pardonirt. Herabsetzung des Portos. Oftmals und gewiß nicht zu oft,ist in öffent lichen Blättern die Herabsetzung des Postgel« deS in Erwägung gebracht worden, ohne jedoch den bestimmten Zweck zu erreichen ; und da die Sache von besonderer Wichtigkeit ist, so sollten die Mitglieder von der Presse keine Gelegenheit unbenutzt vorübergehen lassen um ihre Absicht zu erreichen. Bekanntlich haben die Ver. Staaten einen höheren Post-Tariff wie irgend ein anderes Land auf der Welt, und dieser Tariff, wie er wirk lich besteht, wirkt besonders nachtheilig auf die deutschen Zeitungsdrucker, sowie auf die Druk ker in den Land - Städten überhaupt. Alle Blätter, ohne Unterschied der Grösse, kosten gleiches Porto, wodurch es den Druckern in den grossen Hauptstädten leicht wird ihre Blätter über den ganzen Staat zu versenden, und da diese natürlicherweise spätere und mehr Neu igkeiten enthalten wie die Landzeitungen, fin den sie häufige Abnehmer. Der n,ässige Preis zu welchem deutsche Zeitungen gedruckt werden, macht eS auch dem weniger vermögenden Ma nne möglich, sich wenigstens eine Zeitung zu hal ten, die ihn mit alle», Nützlichen und Wissens werten bekannt macht, doch wird Manchcr abgeschreckt, wenn er ausser dein Subftription- Preise noch jährlich Eent Porto bezahlen soll; und dies in manchen Fällen wo die Zei tungen nicht über 12 Meilen mit der Post ge bracht werden. Wäre eS daher nicht höchst rathsam auf eine Herabsetzung des Portos zu dringen ? Leser und Drucker würden gewiß beide dadurch gewinne». Zeitungen sollten in nerhalb der Caunty worin sie gedruckt werden, portofrei mit der Post gesandt werden kön nen. Weiter sollte das Porto nach der Grösse der Bögen bestimmt werden, wodurch wahr scheinlich das Porto von deutschen Zeitungen ohne 'Nachtheil des Post Departements, wenig stens um die Hälfte sinken würde. Die Herren Zeitungsdrucker sollten alle die sen Gegenstand in Erwägung nehmen, u»d wenn alle vereint streben wird der Congreß um so viel früher die erwünschte Veränderung vor nehmen oder bewilligen. Ver. Staaten —Ueber den Prozeß welchen die Creditoren jener Anstalt gegen de ren Schuldner eingeleitet, wie wir vor einigen Wochen meldeten, wird gegenwärtig Vieles in den Zeitungen gesagt. Wie es gewöhnlich bei dergleichen Prozessen geht, so wird eö auch hier herauskommen; solche Enthüllungen wie man billigerweise erwartete, werden schwerlich her auskommen und das Ende vom Liede wird sein, daß die ganze Sache unterdrückt wurde. Ein altes Sprichwort sagt, die kleinen Diebe hängt man, die grossen läßt man lausen —Wenn ein Handwerker sich nur im geringsten verlauten läßt daß seine Geschäfte schlecht stehen, so fürch tet schon Zeder die Kleinigkeit zu verlieren, die er ihm schuldet; ein Besuch des Scheriffs ver kündet ihm bald daß er nicht srei konimcn kann, bis er den letzten Heller bezahlt hat. Wenn a ber grosse Herren, die Tausende verschulden, zur Verantwortung gezogen werden, so haben Ad vokaten und Andere ein weites Gewissen —und Geld, die mächtige Triebkraft, überwiegt nicht selten alle Gesetze. Erträglicher Diebftalil. —Um ungefähr 1 Uhr, gestern vor acht Tagen, wurde die kleine Stube welche an die National-Gallerie in Wa shington grenzt, durch falsche Schlüssel geöffnet und mehrere Kästen die kostbare Artikel ent hielten gewaltsam erbrochen. Folgende Arti kel wurden daraus gestohlen - Die elegante goldene Schnupfrabacksdofe, mit Diamanten eingefaßt; auf dem Deckel der selben befindet sich der Buchstabe von Dia manten. Ein Perl-Halsband, enthaltend 148 Perlen; ebenfalls zwei besonder» grosse, die durch den Zmaun von Museat den, Presidenten zum G eschenk gemacht waren. Eine goldene Degenscheid», der Degen war zurück gelassen, die Scheide wahrscheinlich zu sammen gebogen. Ein Tausend Thaler Belohnung werden an geboten sür die Verhaftung deS RäuberS und Wiedererstattung des Gestohlenen. Die Stube worin die Artikel aufbewahrt wurden, war wenige Minuten vor der Berau bung geöffnet worden um die Curiositäten ei nigen Fremden zu zeigen. Wenn wir nicht irren so ist die obengenann te Schnupftabacksdofe dieselbe die dem Achrb. Zohn Quiney Adams durch den Kayser Aler ander von Rußlandd, geschenkt wurde. Gelieimnißvoll.—Ein Zrländer der un gefähr fünf Meilen von Cananoque, Canada, wohnt, verließ kürzlich sein Haus in der Ab sicht in dem benachbarten Walde Holz zu fällen. Als der Abend kam kehrte er nicht zurück und feine Frau mit seinen drei Brüdern gingen ihn zu suchen. Sie verloren dann ihren Weg j», Walde und beschlossen ein Feuer anzumachen um die Nacht dort zuzubringen. Als sie dort wachten gewahrten sie eine Gestalt, die sich auf Händen und Füssen dem Feuer näherte, eine Holzhauers Axt in einer Hand haltend. Sie redeten die Gestalt an und fanden zu ihrem Erstaunen in ihr die gesuchte Person. Er war am Kopfe gefährlich verwundet und als er gefragt wurde wer ihn schlug, schrie er grimmig: "Nehmt sie weg—nehmt sie weg !" Er wurde heimgetragen und inS Bett gelegt, wo er besinnunglos verblieb, sein Geschrei er neurend "nehmt sie weg—nehmt sie weg!" Die Sache ist demnach in Geheimniß gehüllt und der Mann in einer gefährlichen Lage. IVcrtl) eines Freundes. —Der Neu Zer sey Bauer, wovon ein Unfall auf der ersten Seite erzählt wird, war so glücklich sein Ta schenbuch wieder zu erhalten. Dasselbe war ei gendlich auch nicht gestohlen. Ein Freund von ihm bemerkte daß es in Gefahr war die Beute eines Langfingers zu werden und zog es ihm unbemerkt aus der Tasche, gab eS aber später ehrlich wieder zurück. Der Neu Zerfey Mann wird in Zukunft wohl vorsichtiger fein. Versuch. —Ein Gefangener versuchte neulich aus dein Gefängniß zuAlbany zu entkommen. Seine Frau hatte Erlaubniß erhalten ihn zu besuchen, worauf er ihre Klei der anzog und in diesem Costüme dem Eingan ge zuwanderte. Sobald ihn der Gchliesser a ber sah, entdeckte er den Betrug und der Vogel wurde in seinen Käfig zurückgebracht. TVie die Yankees die 25,iefposl aus leeren.—Die Boston Post sagt, wir erfahren durch einen Brief von Brunswick, daß vor ei nigen Tagen die Mail von Portland nach je nein Orte, in Portland hinter die Stätsch ge- Der Sack war mit Briefen und Zeitungen wohlgefüllt, war aber bei feiner Ankunft in Brunswick beinahe leer. terfuchung fand man daß der Sack ein grosses Lock) hatte, durch welches dessen Znhalt längs der Strasse gestreut war. Durch eine solche Einrichtung wird den Postmeistern viel Trubel erspart. Nicht tauche».— Die Gesetzgebung von Tennessee passlrte während ihrer letzten Sitzung ein Gesetz, welches den Mitgliedern und Andern verbietet im Senat-Zimmer wäh rend der Sitzung Pfeifen oder Cigarren zu rau chen. —Lobenswert!). Dieser Beschluß erinnert uns an einige alte Gesetze, die wahrscheinlich in den ersten Zeiten der Republik passirten: Zm Staat Neu h)ork wurde einst ein Gesetz passirt, welches zur Regel machte daß nur ein Dritthei der Mitglieder gleichzeitig betrunken > sein durfte, so daß immer ein Quorum nüch tern war, um die Geschäfte zu verrichten. Zn der Gesetzgebung von Pennsylvanien pas sirte einst ein Gesetz, wodurch es den Mitglie dern verboten wurde ihr Mittagessen auf den Stufen deS Eapitols zu essen oder baarfuß in die Halle zu kommen. Was würden wohl die Gesetzgeber jener Zeit sagen, wenn sie in unse rer Zeit einen Blick in die Hallen der Gesetzge bung thun könnten? Eingesandt. Herr Puwelle, Vor einiger Zeit, nämlich als die Assessors just anfingen den neuen Tax zu legen, wovon Sie uns in ihrem «'Beobachter" zeitig genug benachrichtigten, war ich MorgenS im Hause meines Nachbars Joe S. wo ich ein Zuhörer von folgenden Gespräch zwischen Zoe und dem Tar-Leger war, waS mich so ergötzte, daß ich eS später, so gut ich konnte, niederschrieb und Sie jetzt ersuche dasselbe in die Zeitung einzurücken - Assessor, Guten Morgen zusammen. Wir, Gilten Morgen, krieg Dir en Sitz. Zoe, well Zohn, waS bringt Dich so früh Morgen? to her? Assess. well ich hab gedacht, ich wollt zeitig gehen, sür den Mann daheim zu treffen; denn ich war gestern Nachmittag do und Deine Alte hat mich schier gar h'naus gekickt. Z. nau ich suppos Du hast nix GutS bringe woll'n, sor sie ist sonst net so bös. B. verry well ich war kommen seilen, Stät« Tax zu lege, ich hoff' D« wirst doch nau— Z. Stät Tar —nau laß niol sehe, Host Du net im letzte Frühjohr Stät.Tax geseßt, den wir bezahlt hen? A. Du bist recht in Sellen,,Joe,aber daS do ist ein neuer Tar den unsere Assembly— Z. nau sei still und geh mir weg mit seilen, Trick; Du weißt ich hab meinen Verstand noch net verloren, wenn Du so eppes willst so hätt ich schirr gar en meint dich auch hinaus zu tur nen. A. laß Dich sagen Zoe, ich kanns nicht an ders machen. Ich frage net ob du Verstand hast, aber ich muß dich fragen wieviel deine Bauerei werth ist, wie viel du jährlich Z. daß sind mir rechte Föderalisten Streich, und weil ich ein Demokrat bin will ich mit fei lem »ir zu thun haben. Du weeßt doch daß ich für Porter gestimmt habe? A. das ist ganz recht Zoe, du weißt ich gehö re auch zur demokratische Pärty, aber den Tar müssen alle Pärties bezahlen, und Porter hat ja selbst sell Bill unterschrieben. Z. ich seh nau bald wo sell Ding h'naus soll dies wird der Tar sein wovon uns die Bänks leute vor der Lekschen gesagt hen. A. ich denk' es ist derselbe. Z. aber haben uns net unsere Drucker seile Zeit gesagt, daß die Händbills was die Bänks leut Haus hatten, nur für Leute wären wo kei nen Verstand hätten? A. ja was sagen die Drucker net; aber nau halt mich net uf Zoe, ich muß noch weiter. z. ich sehe nau bald ein daß ich gehumbugt bin in scllem, ich hab schier gar im Sinn dir's net zu sagen was mein «and werth ist. A. well wenn du's net sagen willst so muß ichs präsen; denn Z. Präsen, sagst du 7 Zch hab noch keen Wille gemacht, so daß Epper mein Land prä sen soll. A. kurz und gut Zoe, ich will dir nur sagen daß ich unterm Eid verbunden bin diese Fragen an dich zu thun, und wenn du nicht antworten willst so muß ich sehen wo ichs sonst ausfinde. Z. well, wenn sell die Law ist, denn muß ich sagen daß ich diesmal geketscht bin. Zch dacht die Bänksleut sollten mich net ketschen, aber ich wollte nau schier lieber sie hätten ; denn ich hab zweimal für Porter gestimmt aber ich will sein ich thäts net wenn ichs nochmals zu thun hätt. Der Assessor schrieb das Nöthige auf und als er fort war fing Joe an zu schimpfen über ei nen solchen Tax, und sagte daß er noch nie so durch seine Zeitung hintergangen sei. Zch ver suchte ihn zu trösten, aber er versicherte mir er wollte künftig vorsichtiger sein, und nie wieder mit einer Partei stimmen welche Wahrheit als Lügen oder Elektionier-Tricks erklarten. jLi» Demokrat. Militär' Feldlager zu R>eadi»g, pa. Die Cominirtees ernannt durch die Volun teers von Reading, im letzten Oktober, um die Formirung eines Feldlagers zu berathen, für das herannahende Frühjahr, bitten um Er laubniß zu berichten: Daß das Verlangen der benachbarten Vo lunteers, sowie unser eigenes, mehr praktisch u. richtige Kenntniß von den Pflichten eines Sol daten zu erlangen ; die Meinung, daß eine sol che Kenntniß allein durch eine reguläre Tour von Lager-Pflichten erlangt werden könnte; die Schicklichkcit der Annahme einiger Mittel, für die Beförderung einer mehr vollkommenen Organisation und richtiger Disciplin, welche die Sammlung einer grossen Macht bewirken würde, geleitet durch strenge militärischeGrund sätze z das Vertrauen welches wir auf Ihre Waffengefährten setzen, Zhre Gleichheiten in allem den Soldaten anpassenden Eigenschaften: —diese und andere Betrachtungen haben die Nützlichkeit eines Feldlagers in Vorschlag ge bracht, und die Centrallage von Reading, die Gesundheit des Climas und die Gelegenheiten dahin zu kommen, es als Lokal-Platz zu be stimmen. Ilm die Formirung von Feldlagern zu ermu thigen, hat die Gesetzgebung dieses Staats Ge setze dahin gemacht, wonach alle Truppen auf den öffentlichen Werken zollfrei passiren, und die Liberalität der Verwalter des Schuylkill- und llnion-Canals, hat schon früher dieselben Privilegien bewilligt.—Um einen Theil der Ko sten zu decken wird eine Vcrwilligung von hun dert Thalern aus dem Tchatze an jedes Regi ment bezahlt, welches eine Tour im Lager cam pirt. Die gewöhnlichen Früdjahrs-Paraden und Srereizien könnten so eingerichtet werden, daß sie während der Lagerzeit fallen. Die Committee bittet um Erlaubniß die An nahme folgender Beschlüsse zu empfehlen: Beschlossen, daß ein Lager von Voluntcers zu Read mg gehalten werden soll am 18ten Mai 1842, am ISten anfangend und am Elsten en digend. Beschlossen, daß die unverbundenen Volun teereorps ersucht sind, sich in Batallions und Regimenter zu organisiren, mit einer vollstän digen Zahl von Officiren. Beschlossen, daß dieses Lager nach den Re geln des regulären Dienstes gehalten werden soll, ausgenommen daß Osficire keiner weitern Strafe unterworfen sein sollen als Ausschlies sung von ihren Compagnien, vom Lager oder zu Arrest. Beschlossen, daß keine geistige Getränke an geschafft oder auf den Lagergrund zu bringen erlaubt werden. Beschlossen, daß ein Circular addressirt wer de an alle Militär-Corps deren Namen man erfahren kann, aber daß demunge.ulttet werden alle CorpS, in und ausserhalb dem Staate, die kein Circular erhalten mögen, wegen Unfähig keit sie zu benenne», versichert daß sie herzlich willkommen sind. Capt. W. H. Keim, Capt. T. «s?. Loeser, Capt. Z. W. Burkhart, Lieut. D. McKnight, Lieut. C. F Zackson, Lieut. D. Green, Committee. Lieut. Wm. Wunder, I Lieut. Z. P. Priee, j Lieut. I. T. Zames, Licue. Z. D. Barnet. i Cornct D. B. Wenzel, Auf Vorschlag wurde der Bericht angenom men und beordert in allen Zeitungen bekannt gemacht zu werden. Wurop Das Dampfschiff Columbia, welches vorigen Dienstag in Boston ankam, brachte Nachrich ten von Liverpool bis zum 4ten Dieses. iLngland.—Die Königin und der kleine Herzog waren wohl; die Königin wollte am 5. die Kirche wieder besuchen. Die Taufe des jungen Prinzen sollte mit Nächstem vollzogen werden und die Königin Dowager wird wahr scheinlich die Pathin sein. Die Geschäfte sind in den Fabrik-Distrikten fortwährend gedrückt, doch sind mehrere engli sche Blätter der Meinung daß die wichtigste Crisis vorüber sei. Das üliste und 96ste Regiment britischer Truppen sind nach China beordert. Eine grosse Versammlung wurde am 27sten November in Manchester gehalten und Beschlüs se gegen die Korngesetze passirt. Die Berichte aus alle» englischen Provinzen stimmen darin überein, dass die Quantität Re- gen die in der letzten Zahrszeit fiel, weit war wie in einem vorhergehenden Jahre. Das selbe Wetter war im übrigen Europa, «panien und Frankreich, während der Norden Europas durch einen frühen Winter gelitten. Das Mißlingen der Kartoffelernte in Zrland ist weit grösser wie man Anfangs vermuthete, und dieses, zusammen mit den Anzeichen eineS harten Winters, läßt das größte Elend unter den zahllosen Armen jenes Landes erwarten. Zn Schottland herrscht noch immer grosser Druck in Geschäften. Der Glasgow Argus gibt an, daß in jener Stadt allein 77l>L jetzt bloß von Almosen leben. Frankreich-Zn Paris hatten mehrere Handwerker wegen zu niedern Lohn aufgehört zu arbeiten und durchzogen in Schaaren die Strassen. Die Truppen wurden in den Ka sernen bewaffnet und bereit gehalten, aber nicht zum Angriff beordert. Iliry-Llste für die Januar Court, 1312. Grand Jurors. Georg Bieber, Landmesser, Kntztaun. William Briusinghoff, Esq. Rockland. John D. Christian, Bauer, Exeter. Samuel Fries, do. Robeson. Ephraim Gehry, ledig, Hrreford. John Ginginger, Bauer, Laugschwamm. Jakob Haag, do. Ober Tulpehockon. Danicl Haiisiiin, Müller, Exeter. Benjamin Hottcnstein, Baner, Maxatawny, David Kutz, do. Maxatawuy. Adam Katermau, do. Tulpehockon. John Kohler, jr. do. Griinwitsch. Daniel Levan, Ltlmkocher, Acading. David Mcdary, Kaufmann, Reading. Joseph Mack, Schneider, Readuig. Jacob Nagcl, Müllcr, Ober Bern. Christoph Rich, Baner, Tulpehockon. Benjamin Scyfcrt, do. Ober Bern. Joseph Schultz, do. Hereford. Heinrich Wagenhorst, do. Maxataivny. Eduard White, Wagner, Robeson. Joh» Wagner, Gastwirth, Ober Bern. William Wells, Maurer, Robeson. Abraham Yoder, Bauer, Pcik. Pettit Aurora für die crftc TVoche. Georg Briilnbacb, Lauer, Carl. Daniel I. Bifchop, do. Excter. Philip Berger, do. Bern. John Vechtel, von Joseph, do. Hcrcford. Jsaac Christina», do. Exeter. John Delcamp, Elsenmeister, Nobeson. John Estcrly, Bauer, Excter. Elias Eschbach, Sägemüllcr, Washington. Zohn Filbcrt, Baner, Tulpehocko». John Frohnhäufer. do. Peit. John Gulhart, Hntniacher, Reading. Samuel Gerhard, Bauer, Bern. Adam Hahn, do, Elsaß. Salonion Holltnbusch. Schreiner, RuScob. Heinrich Herbold, do. Reading. NillauS V- R. Hunter, Eiseumeist, Richm. John Hamschcr, Bauer, Rockland. Joseph Hcmig, Müller, Cumru. Joseph Jackson, Baner Robeson- Jakob Jackson, Schreiner, Exeter. John Klein, Dreher, Rockland. Jacob O. Keller, Bauer, RuScombmailor. Carl Kühn, do. Elsaß. John Kohr, se». do. Bethel. Jakob Kachel, do. Brecknock. Heinrich tewarS, Esq. Hamburg. Adam Leiß, Baner, Tnlpehockon. Georg D. Levan, Backsttliiinachcr, Reading. John Miller, Esq Alban». Heinrich Mohr, Gerber, Windsor. John Moser, Baner, Maldenkriek. Daniel Nies, do. Ober Bern. Peter Rhein, Schneider, Readiua. Jesse Reinhold, Cabinecmacher, WomelSd. Jakob Reiino, Bauer Ober Bern. Heinrich Rettinger.Grobschinied,RuScoml'. Jakob Ritter, Gastwirth, Exeter. Benjamin Spatz, do. Breckuock. Cari W. Schulz, Schulmeister Readiug. Abraham Schell, Gastwirth, Hereford. Jakob S Spang. Eisenmeister, Oley. David R. Saffeman,Gastwirth, Colebrookd. Peter Strohccker, Bauer, Cumru. Andreas Schultz, von Adam, do.Washingt. Benjamin Trexler, do. Albann. Georg Wcidenhaminer, do. Maidcnkrick. Jakob Voder, do. Rockland. Daniel Docum, Eiscnmclster, Cnmr». pcttit Zurora für die zweite Tvoche. John Blatt, Bauer, Ober Bern. Gideon Bichl, do. Richmond. Herman Beard, Gastwirth, Windsor. Daniel Becker, Baner, Windsor. John B. Brown, Schuhmacher, Reading. Dauiel H Boas, Bretterhäudler, Reading. Heinrich Body, Bauer, Bern. Aarou B. Covely, ledig, Washington. Mark Davis, Müller, Maivenkriet. Heinrich Dengler, Kaufmann, Oley Peter De-schec, Bauer, Washington. William Eckert, Walker, Heidelberg. Jakob Elv, Esq. Maidenkriek. Zohn Fethcrolf, Müller, Albauy. Dauiel Gräff, Grobschinicd, Kutztaun. Georg Gernant, Bauer, Cumru. Georg Haiu, Biehtreiber. Heidelberg. Jakob Hiinmelberger, Bauer, Tulpehockon. Georg Homan, Hntinacher, Reading. Samuel Hartranft, Gastwirth, Colebrootd. Gamiitl Hain, Bauer, Heidelberg Zoseph Kendall, Mierhstallhalter, Reading. Samuel Kachel, Bauer, Brecknock. William Leitheiser, Hntinacher, Reading. Asain Leiß, Müller, Elsaß. John Malsberger, Maurer, Reading. Jacob H. Reiff, Bauer, Sley. Heinrich Rapp, do. Elsaß. John F. Rieser, Scbuhmachcr, Hamburg. Benjamin geartet, Tagelöhner, Robeson. David Renno, Bootinann, O. Tnlpehockon. Job» Stanffer, Esq. Colcbrookdale. Jakob Schill, Bauer, Tulpchockou, Zohn Sicginiiiid, Esq. Washington. Zohn Tritt. Schreiner, Robeson. Jonathan Wcidmr, Tagel. Rnscombmanor
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