«112 "u s, NN. berausqeqeben von ArnoldPll,v e ll e, in der Sud Kren Strasse, Ecke der Ckerry 7lUey.B cl,m' 6 Wlrchsl'a»s-s?of gegenüber. AaHrqanq gann Kummer 122. Bedingung- N.-Der ZUlicralc prob.irkter erscheint jeden Dienstag ans einem grossen Superial-Bogen mit schöne» Lettern gedruckt. Der SubscriptiouS-Preis ist Ein T h aler des Jahrs, welcher in halbjähriger Vorausbe. Zahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, werden Hl sl> angerechnet. Für kürzere Zeit als N Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf des Subscriptions-Tcrmins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unterschreiben» in hiesiger Stadt wird die Zeitung porcofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müsse» p ostfrei eingesandt werden. des von» LiberiAnz'^-obMter, A»1 seine K nnden, ain !ste >i Ja n ua r Wiederum ein Mujahrsinorgtn Gar treulich hab' ich Euch berichtet, Jede», Schüler eine Fedcr, Und erwacht zu neuen Sorgen, Wae auch die grossen Herr'» erdichtet; Alle» Gerbern viele«? Leder. Macht' ich heul' mich früh heraus, Wie Porter that ii»6 manchen Schabciiack, Wer da bau t hab' gute Ziegel, Dachte mir ein Reime!,en aus. Indem er Veto'S schrieb ein'» ganzen Pack. Wer viel reitet feste Bügel. Und, nach Zeitungsträgcr Litte, Wie man ,»Washington d.Prcsidcntcu machte Wer viel läuft hab' starke Schuh. MWWZ Trete ich in Eure Mitte, Und bald darauf die Tranerpost uns brachte. Wer gern schläft hab' gute Ruh. Komme dreist zur Thür hinein, Daß er, den man die Huldigung gebracht, Ä)er da backt haek'gutes Brod, Werd' Euch wohl willkommen sein. Ganz unerwartet durch den Tod yi,»weggerafft Und wer stirbt der bleibe todt. Wie gewöhnlich, alle Jahre, Wit's weiter nun der Himmel fügte, Den grossen Herr',» Witz und Verstand Bring' ich heul' nur neue Waare; Vielleicht zur Strafe an uns rügte? Die jetzt regieren nnfer Land ; Denn es wär 'ne grosse Plage Wie Tyler mis mit Veto's regalirte, Daß sie entfernen unsre Taren, eyratulirt man alle Tage; Und wir man ivn zu schimpfen dann probirte; Die jetzt mit jedem Jahre wachsen. Doch, ich lasse mich nicht bitten, Wie bei der Wahl der Sieg für uns verloren Dem Staate ehrliche Agenten, Meine Wünsche auszuschütten, Da man für dieses,»al ein Andern anserkoren, Die nicht auf ihren Beutel denken ; Kram' umsonst in jedem Haus So wurden wir in» alte» Jahr belehrt, Daß der, der machet die Gesetze, Heut' ein ganzes Bündel aus. Daß »uö das Glück de» Rücke» zugekehrt. Die Zeit nicht nnnntz mehr verschwatze. Vor drei huudert fünf und sechzig Tagen In fremden Ländern gab es Krieg, Daß in dem lieben nenen Jahr, Habe Wünsche ich herum getragen ! I» China streitet man noch um den Sieg Sei das Geld Nicht mehr so rar ; WWi Mß Was von diesen ist gekommen,' Auch andre Neuigkeiten viel nnd wenig, Daß die Tbaler in den Ecke» in der Zeit vernommen, England elnciiPriiiz, u. Preussen cinenKönig. Nicht mehr innsstg bleiben stecken ; Blick' auf die Vergangenheit ich hin. Nuu ohue länger Zeit zu nehmen U„d, ,st auch der Wunsch gleich eitel, Kömmt's mir alle wieder in den Sinn Muß ich zum Wüiischc» mich bequeme«. Daß sich fülle« alle Beutel, Wie die Welt, in ihrem Gleise, Und werde« meiiie Wü»,che Euch erfreu», Dies wird Jedermann beglücken Alles fand nach alter Weise. So soll es meine größte Wonne sein. Und kein Kummer ihn mehr drucken. sledt6mal in der bestimmten Stunde Leider kann ich nur nicht Heren, der Himmel stets gelegen B7acbt' ich Neues Eneh auf meiner Rnnde, Sonst wollt' ,ch die ganze Welt Io wn? u.ch snaed'e'-h' Ä >»-' » -"«» s«- S«» «"««' 2»" '« "" Wie der Friede bei uns wohnte Jedem blühe anf der Lebensreise Nim darf ich auch niltcrdcsscn Wie der Fleiß des Landmanns sich belohnte, Stets das Glück aufselbstgewt,»sehte Weise: Mich am Lud Nicht selbst vergessen, WWW Wie der Städter in Vergnüge« lebte. ' Junge» Mädche« wünsch ich eine» Freier Uiid ich habe Mit Bedacht Wie der Stolze nur «ach Ehren strebte, U»o, versteht sich, bald ue HochzeitSieier Auch de» Wunsch herauc- gebr.,cht: WMMM Wie der Reiche nur im Ueberflusse lebte. Jedem Müde» saufte Ruhekissen, -Sa,, sich m:c dem Lauf der Estnude» sMÄD) WMKW Wie der Liebende i» Wonne schwebte, Jedem Menschcii stets ei» gut Gewisse». ~Stets vermehre» meme Kunde», MKIÄW So gittgs wohl i» jedem Hans, Alle» Wirthe» viele dnrst'ge Zecher. ~Und daß anch me.» Prinzipal Und ich selbst kam nicht ganz leer herans. Jedem Dnrst'gen einen vollen Becher. ..Nie verliere eine Wahl! Zwar ist nun doch, ich muß gestehe«. Alle« Kranken das Genese». Endlich reich' ich Euch die Hand, Nicht Alles mir »ach Wunsch geschehen, Schornsteinfegern neue Besen. Denk' mein Wunsch ist Euch bekannt Und mit dem allerbesten Wille» Allen Klempnern starkes Blech, Heute ist zum bösen Glücke Konnt' ich nicht jeden Wunsch erfülle«, Alle» Schiister» gutes Pech. Nicht ein Cent ,» meiner Ficke, Doch wird auch Jeder wohl bedeute« De» Barbieren, scharfe Messer, Dieses wollet Ihr bedenke» Daß Drucker nicht allein das Weltall lenken, Speisewirthen viele Fresser. Und ei» wenig Baar mir schenken, Und ZeitungSträgern ist da«eben Alle» Jude» gute» Schacher, Wär es eine Note gar ? Noch etwas wen'ger Macht gegeben. Aechten Witz dem Büehermacher. Schöne» Dank zum Neue» Jahr! Die beste Methode Fleisch einzusalzen. Wer schönes, süsses Rindfleisch oder Schweinefleisch zu essen wünscht, welches durch den Sommer gewiß nicht verdirbt, der beobachte beim Einsalzen die folgende VerfalnungSart, welche sich als die beste bewährt hat: Zu einer Gallon Wasser nehme man Pfund Salz, H Pfund Zuk ker, und Unze Salpeter. In diesem Verhältniß kann die Pöckel zu irgend ei ner beliebigen Quantität vermehrt werden. Dies kocht man mit einander, bis die Un reinigkeit von dem Salz und Zucker (wel che nicht wenig ist) sich auf der Oberfläche zeigt, wo sie alsdann abgeschäunt wird. Man schüttet die Pöckel nun in einen gros sen Zuber, und wenn sie vollkommen kalt ist,so schürtet man dieselbe über dasFleisch, und läßt eö die gewöhnliche Zeit, 4 oder 5 Wochen, darin. Die Pöckel muß das Fleisch ganz bedecken, und das Fleisch soll te nach dem Schlachten wenigstens 2 Ta- Und Berks, Momgomcn) und Schuylkill Cauntics allgemeiner Anzeiger. ge liegen, ehe man die Pöckel darüber schüt tet, allein während dieser Zeit besprenge man es leicht mit gestossenem Salpeter. Wer diese Art Fleisch zu salzen einmal probirt, wird gewiß sich nie einer andern bedienen. sHan. Gazt. ! Grade auf. Ein wohlhabenderMann zu Amsterdam (in Holland), der das Vergnügen liebte, hatte sich eingebildet, um eine gewisse Zeit sterben zu müssen» und daher berechnet, wie viel er jährlich zu verzehren habe, damit sein Leben und Vermögen mit einander aufgingen. Glücklicherweise trog seine Rechnung nicht; er starb um die vermu thete Zeit, und hatte das Seinige so weit durchgebracht, daß nach Abzug aller Schul den und Lttchengebühren, nur ein Paar Pantoffeln übrig blieben. Diese Pantof feln sind durch eine Abbildung auf seinem Grabmale in der neuen Kirche verewigt, zli lobe» und ohne Furcht zn tadeln." Aieuslay öen 4. Manuar 1842. mit der Beischrift: "Effen Uyt," das ist Grade auf. Sonderbare Anzeige. Sie befand sich unlängst in einer engli schen Landzeitung, und lautet wie folgt: Anzeige und Bitte. Da ich das Unglück habe, starke Geträn ke mehr zu lieben, als mir gut ist, so ersu che ich alle Verkäufer dieser Artikel, mir dergleichen um keinen Preis mehr zukom men zu lassen, und wenn icd darauf beste hen sollte, mich nötigenfalls mir Gewalt fortzutreiben, indem ich zwar ein Trun kenbold, aber mit G.ottes Hülfe noch kein unverbesserlicher bin. P. Marmot. N. B. "Wer mir, dieser Anzeige unge achtet. Rum, Genever, Gin und derglei chen verkauft, den werde ich öffentlich mit Namen nennen, damit man erfährt, wer mich zur Sünde verleitet hat." Wie die Verbrecher es gut haben in Groß britanien und Neu Holland. Wir meinen es mit aller Welt gut, dar um rathen wir allen ehrlichen Spitzbuben, nach England zu gehen, und sich da ertap pen zu lassen, so sind sie auf die ange nehmste Weife versorgt für ihr Lebenlang, Wenn ihnen nicht der Strick zuerkannt wird, so werden sie nach Neusüdwallis ex portirt, welches bekanntlich auf der andern Seite der Welt liegt; schon das ist eine Wohlthat, da es auf der einen Seite eben nicht am besten zugeht. Aber das ist nicht Alles; man höre, wie sie dazu ge- und ver pflegt werden. Auf dem Transport dahin szu Schiffes bekommen sie täglich zum Früh stück : Hafergrütze mir Butter und Zucker; Mittags Rinofleisch, Schweinefleisch und Erbsenpudding. Wöchentlich erhalten sie noch 3 bis 4 Bottel spanischen Wein, und alle Tage eine Unze Citronensaft, nebst e ben so vielem Zucker zur Limonade. Die Kummer 18. Weiber bekommen obendrein noch Thee. — In der Kolonie selbst ist die Nahrung noch viel reichlicher. Brod vom feinsten Mehl im Ueberflusse, wöchentlich 7 Pfund Fleisch 2 Unzen Thee, IPfund Zucker, 2 Unzen Taback, und dazu alle Tage 2 bis 3 Quart Milch, wenn welche zu haben ist. Wahr haflig, wie würden sich Tausende englische oder irische Arbeiter freuen, wenn sie nur die Hälfte dieser Nahrung erschwingen könnten ! Der Überfluß der ersten Leben sbedürfnisse in der Colonie, und die dadurch bedingte Wohlfeilheit derselben, machen eö erklärlich, dasi man auch den Verbrecher nicht darben laßt. Wenn er auch dafür mchr arbeiten muß, alö er etwa freiwillig thun würde so darf er doch, waö die Nahrung anbetrifft, nicht klagen wenn er anf Freiheit und ehrlichen Namen nicht zu grossen Werth setzt. Aber da liegt's! Sonderbares Vermächtnis). Nor länger als hundert lahren ging zu Liverpool eine reiche alte Jungfer oder richtiger Unvermählte, mit Tode ab. Die se stiftete für sämmtliche K üster der Stadt, auf ewige Zeiten einen Donnerstags - ?t -bendschmaus. Die Hauptgerichte bei dem» selben müssen Rosinenpudding, Hammel braten und GurkensaUat sein. Zugleich kommen l; Bottel Porter auf den Mann. Den Küstern ist jedoch auch eine Verbind lichkeit aufgelegt. Sie müssen nemlich an diesem Tage, jedesmal eine Stunde vor dem Schmause, für die Stifterin mit al len Glocken läuten, damit nach den Worten der Stiftungs Urkunde — ihrcö Namens Gedächtnis; unsterblich sei. Dies thun sie denn auch, die ganze Glockenscala durch, mit solchem Eifer, das; Einein Hö ren und Sehen vergeht. Seltstunes Erecntl'onömittel. Es wird in China als letzter Versuch bei hartnäckigen Schuldnern angewandt. Man hebt ihnen nemlich, am Neujahrsta ge, .die Haus- oder Ladenthüre aus den Angeln, wiewohl cs meistens schon mit der Drohung genug ist. Denn ehe es ein Schuldner zu diesem äussersten kommen läßt, zahlt er gewiß, wenn er cs irgend möglich machen kann. Es liegt dabei ein Aberglaube zu Grunde, der den Gläubi gern gross,' Vortheile bringt. Wenn nem lich die bösen Geister heißt es am Neujahrstage ein Haus oder einen Laden (Stohr) offen finden, so nehmen sie für immer Besitz davon, und der bisherige In haber hat weder Glück noch Nu he mehr. So die chinesische Nolksmeinung. Scha de, daßdie Schuldner nicht auch anderwätS so leicht zum Bezahlen zu bringen sind- Im Niel. Flusse wurde unlängst nach langem Aufpassen ein Krokodill getö'dtet, welches in der Gegend seines Aufenthalts viel Schaden angerichtet hatte. Das Un gethüm maß 18 Fuß in der Länge und hatte in seinem Eingeweide mehrere Stük ke eines weiblichen Körpers, zwei Kinder, einen Hund, die Überreste eines Hammels, mehrere Ringe, einen Tornister, einen klei nen Neisekoffer und drei ächte Shawlö. Merkwürdig ist es, daß die Moscheen smahomedanische an den l ei« ligften Orten der Muselmänner, das heißt, in Mekka am Grabe Mahomed's des gro ßen Propheten selbst, nur während der dem Gebete geweihten Stunden für heilig ge halten werden. Ist kein Gottesdienst, so schreien hier die Jungen ihre Kuchen zum Verkauf aus ; ein Barbier bearbeitet den Kopf seiner Kunden, arme Leute halten ih re Mahlzeiten darin, Kranke und Bettler lagern sich unter den Säulengängen, daß eine noch so schöne Mosch? eher einem Hos pitale, als einem heiligen Orte gleicht. Knaben treiben fröhliche Spiele, Lastträ aer schreiten, sich den Weg abzukürzen, mit ihren Ballen hindurch. In der Hauptmo-
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