Bekenntniß von Hardenberg. Dieser Mensch, der kürzlich Herrn Anton Has- j brouck ermordete, worüber schon früher ge meldet, erzählt nun die abschreckenden Ein zelnheiten seines abscheulichen Verbrechens mit der Gleichgültigkeit eineS Wilden, der von einer Scalpir-Ercursion unter seinen barbarischen Feinden, zurückkehrt. Fol gende Augabe theilt derßepublicanWatch man mit, der sie von den Lippen des Ver- z brechers und auö den Verhandlungen der Eoroner- Jury gesammelt: Seit etwa einem Jahre bestand Feindschaft zwischen AntoiiHasbrouck,Esq.! und Hardenberg, die auö den Schwierig keiten über die Verfügung dcr Hinterlas- j senschaft der verstorbenen Frau Depuy, der Mutter von Hardenberg s Frau, ent stand. Nebstdem hatten sie einen Prozeß, der am nächsten Tage vorkommen sollte. Am 2t). December verließ Hardenberg seine Wohnung in? Town Nockland, mit dem Borhaben, wie er sagt, HaSbrouck zu einer Ausgleichung zu bringen, und mit dem festen Entschluß, ihn zu ermorden, wenn er dies nicht zuwege brächte. Er be waffnete sich mit einer Büchse und einer Pistole, und ging nach dem Dorfe Liberty, woselbst er Percussions kaufte. Als er gefragt wurde, was er damit zu machen ge denke, so antwortete er, er wolle einenßä ren schiessen. Hieraus besuchte er den Got tesdienst zu Liberty, von wo er sich nach dem Hause deS Hrn. Hasbrouck inWood bourse begab. Er sagt, daß ehe er inö Haus getreten, er sich auf seine Knie ge geworfen und inbrünstig gebetet !>abc', daß er sich nicht in die Nothwendigkeit versetzt sehen möchte Hasbrouck zu todten, sondern daß der Letztere ihren Streit gütlich beile gen möchte. Hierauf ging er in HasbrouckS Haus, seine Waffen vor demselben lassend. HaSbrouck, seine Frau und die Tante von Hardenberg, eine ältliche Dame, »varen so eben mit dem Nachtessen beschäftigt, wozu sie ihn einluden und ihn baten, die Nacht über bei ihnen zu bleiben; allein er ver weigerte eS. Nach dcm Essen begann er über den streitigen Gegenstand zu spreche»? und drang ernstlich in HaSbrouck, auf fei nen Vorschlag einzugehen. Hasbrouck sagte er wollte oder könnte nicht. T)er Mörder drohte ihm sodann mit Rache und verließ nach einigen Worten die Familie, ihr gute Nacht wünschend. Einige Mi nuten nachher kehrte er mit seiner Büchse zurück, und nach Hasbrouck zielend sagte er, daß wenn er seine Borschläge nicht ein gehe, cr ein todter Mann sei. Letzterer sprang schnell auf, ergriff die Büchse und drehte die Mündung derselben auf die Seite. In diesem Augenblicke ging die Büchse zufällig IoS, und der Inhalt fuhr einige Fuß von Hasbrouck durch den Stu benboden in den Keller. Während Has> brouck die Büchse festhielt, ergriff Har denberg die Pistole und feuerte auf ihn. Die Kugel fuhr Hrn. Hasbrouk in fchie-- fer Richtung in den Magen, und verletzte die Eingewiede, die gleich zum Vorschein kamen. Nach diesem schlug er zweimal mit seiner Pistole auf Hasbrouck, als sie ihm aus der Hand siel. Die Streiche brachten Hasbrouck auf Hände und Knie. Hardenberg sagte, daß er einen Augen blick nicht wußte, was er thun sollte, da er nicht überzeugt gewesen wäre, daß Haö brouck eine tövtliche Wunde erhalten hät te. Er dachte an sein Taschenmesser, mit welchem er augenblicklich seinem Opfer in die Gurgel stechen wollte. Hasbrouck 6 Frau (die ganze Zeit im Zimmer anwesend) sprang jedoch herbei nnd hielt ihre Hand an den HalS ihres Mannes, ausrufend : "Sie haben ihn bereits getödl. t, um Got teswillen. schneiden sie ihm die Gurgel nicht ab'" Ihre Bitte nicht achtend, be stand er auf seinem teuflischen Angriff ge gen den verwundeten Mann, zerschnitt auf grausame Weise ihre Hand, stieß ihm dad Messer in die Schläfe, und brachte in dem Versuch, ihm den Hals abzuschneiden, ihm mehrere grosse Wunden un Gesicht bei, wovon sich eine vom seinem Mundwinkel bis zum Schulterblatt erstreckte und die Gurgelader trennte. Er fuhr so lange mit Schneiden und Stechen fort, bis ihm das Messer entweder zufällig oder durch HaSbrouck s Bemühung auS der Hand siel. Hasbrouck ergriff daS Messer und stieß eS seinem Gegner in die Brust, ihm eine grosse jedoch nicht lebensgefährliche Wunde beibringend. Hardenberg ergriff sodann einen Stuhl nnd versebte Has brouck damit oder zwei Streiche; als er jedoch sah, daß er damit seinen hol tischen Zweck nicht erreichen konnte, warf rr ihn weg und ging vor die Thüre, um einScheit Holz zu holen. Währenddessen demühre sich Hasbrouck, verstümmelt wie rr war. in ein Nebenzimmer zu wobei ihn seine Frau unterstützte und so dann die Thüre verschloß. Hardenberg versuchte die Thüre einzusprengen, wurde aber durch das Eintreffen zweier Männer, die daS Hülferufen herbeigeführt, in sei' nein Vorhaben gestört. Cr verließ das HauS mit Büchse und Pistole, und da die obigen Männer ihm folgen wollten, be drohte er sie mir dem Tode, worauf sie zu rnckblieben. Er strich hernach eine Zeil lang im Felde herum, stark auS der erhal tenen Wunde blutend, in der Absicht, wie rr sagt, um zu versuchen, ober Kräfte ge j nun habe, nachdem Stättche» zugehen, und sich dem Gerichte auszuliefern. Da! er sich hierzu jedoch nicht stark genug fühl ! te, ging er in die Wohnung seines Ver-! wandte» ThomaS R. Hardenberg, und er zählte ihm waS er gethan. Er wurde hierauf verhaftet. Haobrouck starb ge Minuten nachdem Hardenberg das Hau 6 verlassen hatte. (Weltkgr. Ein junger Held- —ln Baltimore ka men vor einigen Wochen zwei Kerls in den Stohr eineS Hrn. M'llvain, während niemand als ein kleiner Junge sich darin befand. Sie ließen sich mehrere Stücke Tuch zeigen, wovon der eiue ein Stück un ter seinen grossen Mantel verbarg, jedoch nicht, ohne von dem Jungen bemerkt zu werden. Als hierauf die Schurken den Stohr veilaffen wollten, ergriff der junge Bursche eine Pistole und folgte ihnen. Der Eine floh beim Anblick der Pistole sogleich, der andere waif das Stück Tuch über die Kruse, als er sich verfolgt sah, u. nachdem ihn der Junge eingeholt hatte, drehte er denselben zu erschießen. Als a ber der Kleine seine Pistole hervorzog und ihn damit bedrohte, wollte sich der Spitz bilde davon machen. Der Knabe hielt ihn beim Kragen. eS erfolgte rin Ringen, und endlich entwand sich der Mann, und einkam, l-rß aber seinen herrlichen Man tel in den Hän?cn seines kleinen Siegers, welcher natürlich auch dasTtück Tuch mit nach Hause nahm. Doyleelau» dc» 2t?. Januar. Schrecklicher Tod. Am Montag Nachmittags den !Bten Dieses, kam ein etwa t Jahre altes Kind deS Hrn. Henry Vanluvanee auf folgen de Art zu feinem Tode. Die Mutter ließ daö Kind allein in der Stube, um in einem andern Theile des Hauses einige Geschäf te zu verrichten. Sie war jedoch kaum einige Minuten abwesend, als sie daö Jamergeschrei deS Kleinen hörte, sich ii'.ch der Stube begab ur.d, zu ihrem Schrecken ihn in Flammen eingehüllt fand. Bis das Feuer gelöscht werden konnte war der Klei ne so sehr verbrannt, daß er bis Dienstag MorgenS um 1 Uhr litt und starb. Dieö ist eine andere Warnung für Eltern, ihre Kinder, besonders uin dies Jahrszeit, nicht allein zu lassen- Express- Mord und Selbstmord. —Ein furchtba rer Fall von Mord und Selbstmord ereig nete sich vor einiger Zeit in Adams Caun th, Kentucky. Ein Bauer Namens Ja kob BurnS, zu Columbia in jenem (saunty wohnhaft, verlor vor etwa zwei Jahren seine Frau, die er sehr liebte. Der Zu stand seiner zwei mutterlosen Knaben mach te ihm grossen Kummer. Der eine dersel ben war 5, der andere 7 Jahre alt. Sein Elend zu vermehren, ergab er sich dem Trunk, und dadurch ward sein Verstand untergraben. Er faßte den Entschluß, sich das Leben zu nehmen, wollte jedoch sei ne zwei Kinder nicht allein auf dieser Welt zurücklassen, ergriff daher eine Axt, und tödtete sie auf eine unmenschliche Weise, darnach ging er in die Scheuer und er henkte sich. Zu Lianassa in WaleS in England, wur de vor Kurzem daö fünfte Kind eineS Schmieds getauft, und bei der Feierlichkeit waren zugegen: des KindeS Aeltern, sein Großvater und seine Großmutter, sein Ur großvater und seine Urgroßmutter und sein ttr-Urgroßvater; welcher Letztere eine ziem lich weite Strecke gegangen war, um der Taufe beizuwohnen. In dem grossen chinesischen Porzellan dorfe Kin-te-ching, welches eine Million Menschen enthalten soll, die größtentheils Porzellanarbeiter sind, befindet sich, nach der Angabe deS Jesuiten d'Entrocolles, ZWO Porzellanofen, und doch kann man, durch daS ganze Reich hin, nicht die min veste Nachricht auffinden, wann uno von wem diese Kunst erfunden fei. Verß-lverale Vcovacvter. Riding, den 2V. Januar, 181!. Demokratisch« Ernennung für Guvernör: John Banks. Der Entscheidung der demokratischen Garrison. Slaats-Eonvention unterworfen. Demokratische Convention Die grcuiidc des Gcnerals Harris.»» >» 'pennsulvanic» wcrden achtungsvoll niigcla den Delegaten zu cinrr Slaarö-isenveutio» zu crwählci». wclchc am Mittwoch, den Ittlen.Mäiz !SUI, um ItNIHr dcm Eourthansk zu Harrisbui q gehalten wcrden soll, »im cincii Kandidaten a»c«znwahlcn für dasGonvcinöre Amt, welchcr be, dcr hrrannabcnde» Allge inciiicii W.chl von ecr Demokratische» Par tei im Staat unterstützt werden soll. ledrc! Cauntu und die Stadt Philadelphia werden so viele Delegaten zu dieser Conven tion senden, als u>re Anzahl Representanten in der Gesetzgebung aufmacht!,. Thomas H. Burroircs, Jodn Brice Weihen 11, Jodn L. Monrgomny, Francis Parke," William M'Clure. Thomas Elder. Joseph WaUace, Samuel Allerattdtr, Bcla Ba?ger, James Gregory, Jotm H. Walker, S. D. Cull'crtson, James Eteele -yarrieburg dcn 6ten Zannar IK4I. Dcr alt« Demokratische Tag für die Ei- Nennung oce Gouvernörs-Kandidatkn (der 4. Märzj ist für diesmal übergangen worden, ttiu Allcn, wclche der Amts-Ei»setzu»g des P> cslttiitcn H.nrison bei;i»vcch»en wi>»>chcii. eine Gelcgcuhcir zn qcbcu, dieses ji» thun oh ne ,6 ihrer Beiwohnunz der Touvcutlon im Wege steht. Wesselns?, der Herausgeber "d>!r alt« und neu« Welt," hat uns «in Nerzeichniß von sämmtlichen Bücbcrn übersandt, die in sei nem Buchladcn zu haben slnd. Disselb« enl-- häll üver NW Titel vc>,i Büchern aller Act, nebst den beigefügten Preisen. Solch« di« das selbe zu sehen wünschen, «rsuchen wir bei unS anzurufen. VH"Dcn "Rorthampton Eerrerpondent" er suchen wir, gefälligst zu Creditiren, wenn cr Artikel .lus unserm Blatte entlehnt. Wir las sen uns solche streich« ni« zu Schulden kom men und können sie daher auch nicht gut von Andern leiden. Abwesenheit de? Herausge bers wird den Mangel an Original-Artikeln u Uebersetzungen in unserm heutigen Blatte «ur schuldigen. In dcr Eile haben wir nur das Wichtigst« zusammen gestellt» um mit der Her ausgab« nicht zu spät zu kommen. Hartgkld-Zaklunge».-L«>t d«m Isten DicsiK haben alle Banken PennsylvanienK die Hartgeldzahlungcn wieder angefangen, mit der AuSnahm« von zwei oder dreien, zu welchen Letztern auch di« Berks Eauutv B>ink gehört. D«i» ersten Drang haben die sanken glücklich ausgehalten und alle an dieselben gemachtcn Anforderungen wurden ohne Verzug befriedigt. Ueber die Frage, ob unser« Danken mit ihren Zahlungen fortfahren werden, oder vielmehr ob si« fähig sind sorrfahrtn zu können? herrschen verschiedene Meinungen. Ein Schreiber von Washington gibt in der Unitet StateS Gazette die Vcrsichkrung, daß die Hartgtld-Zahlungen nur wenige Wochen dauren würden, und diese Meinung gründet sich aus di« Thatsache, daß di« Banken von Maryland und Virginien sich weigern di« Zahlungen klingender Münz« wie der zu beginnen und auch noch keine Zeit ange ben, wann 9« <6 thuen wollen oder können.— Daß die Weigerung jener Banken nachtheilich auf die unsrigen wirkt ist eine natürlich« Kolge, doch hoffen wir, daß sie in bessern «tande sind wie verschiedene Leute glauben; und wollen ge wiß herzlich froh fein, wenn die kleinen Noten anderer Staaten wieder auS Umlauf gebracht sind, wodurch so mancher Verdruß «nd Scha de» verursacht wurde, der gewohnlich nur auf di« Elass« von Leuten fällt die ihn am wenigsten tragen können. unserer hiesigen Blätter zeigen an, daß die Noten der Berks Eaunti) Bank, von den Haupt-Stohrhaltern in Rtading, für Waaren angenommen werden und zwar zu ih rem vollen ?i«n»werth«. Wer noch davon hat findet nun eine Gelegenheit sie 105 zu werden. finden in mehreren Mechselblättern di« Nachrichr, daß die Noten dcr Delaware- Brücken Eouipagnie, zu Taylorsvill«, mit har tem Gelde eingelöst werden. Die Neu Hope Brücken Compagnie soll ebenfalls Anstalten treffen sür die Einlösung ihrer Noten, durch Gold oder Silber. Die Noten dieser beiden In stitutc sind seit den letzten acht Tagen so weit im Credit gesunken daß sie jetzt nur mit zehn biS zwanzig Peozent Verlust auszugeben sind. Wenn der Bericht wahr ist, so würden Dieje nigen welche noch Noten davon haben, wohl thun, wenn sie dieselben nicht iuit Schaden zu ' früh ausgeben. Wir hören ebenfalls, daß die Noten der so verrufenen Schuylkill Bank in Philadelphia wieder vollgültig angenommen werden. Ttaiirig.—Man berichtete unS, daß zuAn fang der vorigen Woche, aufder Eisenbahn von hier nach Philadelphia, einige Meilen unter halb PottStaun, durch den Frachtkarrenzug ein Mensa» überfahren und so sehr beschädigt wur de, daß er kurz darauf starb. !?ei»ea poskamt.—Der General Postmei ster hak ein neues Postamt errichtet an Kersch-! ner's Siohr, auf der Poüstrasse von hier nach! Bernville, in dieser Carinii), unter dcn Namen N i e d e r B e r n Sern postof ficc) und Perer L. Äc»schncr, ESq., zmn Postmeister ernannt. Penusylvamsche Gesttzqebu ng. Wir liaben heute wieder nur Wenig von un serer Gesetzgebung mitzutheilen, weil in diesem Körper nur wenig Wichtiges verhandelt wurde Spät am Donnerstag Abend passirten in, Re presentantcnhause die folgenden Beschlüsse mit 52 gegen 42 Stimmen: Beschlossen ,c. daß unsere Senatoren imTon greß instruirt werden sollen, und hierdurch in struirt sind, und unsere Representanten ersucht werden, jeden und allen Versuchen widerstre ben auf welche Art sie auch nur immer aufge bracht werden mögen, um das Volk von diesem Staate um ihren rechtmässigen Antheil an den gemeinen Besitzr,cht der öffentlchcn Ländereien zu betrügen, und daß sie hierdurch instruirt u aufgefordert sind, die Passirung einer Pill zu befördern und zu unterstützen, verordnend die Vertheiliing deS dafür gelösten Geldes unter die verschiedenen Staaten, gemäß ihrer respekti ven Bevölkerung in !V4V. Beschlossen, daß der Gouvernir aufgefordert werde zu besorgen, daß ein Eopie dieses Be schlusse» an Zeden unsercr Representanten und Senatoren im Eongreß gesandt werde,und eben so an die Gouvernöre der sämmtlichen Staaten mir dem Ersuchen, sie ihren r»spekn?rn Staate Gesetzgebungen vorzulegen. Bemerkenswert!) ist hierbei, daß Keiner der Representanten von dieser Caunty für die Be ! fcdlüsse stimmte, wahrscheinlich auS der Ursa j che, weil dieftlben duich die Harrison-Temokra ! lcn so kräftig unterstützt wurden. Alt Berkc> j kann sich freuen solche patriotische Gesetzma ! cher zu haben, die für A ll e s stimmen —nur ! nicht für Das waS wirklich gut ist. Sieg des Xechtg.—> Der amtShungri.ae Jngersoll von Philadelphia, der im vorige» Winter vom Kongreß seinen Lauspaß erhielt, hat sich vor einiger Zeit wieder in Washington > eingefunden un wusjre sich die Erlaubniß zu verschaffen, in der Representanten Halle Sie den zu halten, um zu beweisen, daß man ihm Unrecht gethan habe. Nachdem er mehr« Ta ge geplaudert und Hr. Naylor sich ebenfalls ge gen ihn vertheidigt hatte, nahm der Eongreß die Frage wieder aus: ob Hr. Naylor zu einem Sitz berechtigt sei? Die Stimmen standen wie folgt: Ja 6 116 j Netnö 86. 11?c>»dsiiis?ciniß. —Eine Finsterniß wird am nächsten sten Februar am Monde sichtbar sein, wodurch derselbe gänzlich verdunkelt wer den wird. Sie wird ihren Anfang nehmen um 7 Uhr v Mmutcn AbendS, 2 Stunden und 6 Minuten nach dem Aufgange deS Monde?. Sollte die Luft an jenen Abend hell sein, wird eS einen herrlichen Anblick gewähren. Ter Itchu Bcnikv. Der Westchcsler Village Record sagt, na<>'« dem er von den Verhandlungen unserer letzten Eaunty Versammlung gesprochen : "sichrer Sanks ist ein westlicher Mann, von grossen gesetzlichen und pakrischen Kennt nissen—ein guter Schüler und beliebter Schrei ber; und sehr erfahren in den Angelegenheiten deS StaatS «nd der Union. Sein annehmlich zuvorkommendes Betrage» hat ih» populär ge macht alle wo er nur bekannt ist. Nach weni gen Jahre«, wo er im Eongreß war, wurde er auf die Richterbank erhoben, durch eine Ernen nung von Geuvernör Ritner. Er ist nun ein Einwchncr von Berks Eaunty. Sollte er er nannt »nd als Gouvernir erwählt werden, so ist eS nicht zu bezweifeln daß er eine fähige O der Magistratsperson sein wird, von staatSmän nischen Einsichten und und unbestechlicher Red lichkeit. Mir den höchst liberalen Gefühl« für die zahlrtichen Namen welche von andern Ge genden vorgebracht worden, sind wir noch um fähig Eincn auszuzeichnen, dessen Ernennung mehr geeignet wäre Einigkett und Harmoni« in den Reihen der Harrison Demokraten hervor zubringen. Aufgeschobene Court, Jury Liste für den Ist«n Februar, IS4I. John Kodier, jr. Bauer, Grünwitfch. Georg« Breivogel, to. Maxatawny lukob Harne» Peomann, Eumru. William Henrich, Bauer, Bern. Daniel Dillman, Arbeiter, do. Daniel Klauser, jr. Müller, Siobeson. David Johnson, Bauer, Distrikt. William Brumbach, Wollkarrer, E^et-r. Daniel Hilbert, Bauer, Ober Tulpehvccon. Peter Miller, G.istwirlh, Hornburg, Tain, Lindcnmuth, Grobschmied, StouchSburg. Peter Fink, Bauer, Grünwitsch. Nathan Weiler, Tabackspinncr, LangschwaA. I7«nry Kopp, Bauer, Umon, John Kahlbach, Bauer, Heidelberg. Zames N. Huntcr, Eisenmeister, Rockland, i Henry Bennethnm, Gastwirth, Stouchsburg. Michael Gruber, Bauer, Heidelberg. Thomas Lincoln, do. Ureter. Jakob Engel, do. Wmdsor. Geo. W> DewecS, Eistnmeistcr, Oley. Daniel Aösig, Anstreicl'er, Reading. Jakob Petre'e, Bauer, Albany. ! Aaron Brecht, Kaufmann, Sicading. ! Samuel Lobach, Esq. Peik. ! Daniel Ermold, Grobschinied, Reading. ! Salomon Fisher, Bauer, Maratawny. ! Ensch R. Griesemer, Gastwirth, Oley. ! George Scbäffer, Bauer, Richmond. Winter, Schuhmacher, Ober Bern. Zakob Allgaier, do. Riding. John Haäk, Müller, Ober Tulpehvccon. Samuel Fischer Bauer, Heidelberg. Jakob Kemp. Bauer, Distrikt. Isaak Gerhart, Bauer, Tulpehoccon. Adam Köhler, do. Grünwitsch. G » t. —Der folgende Trinkspruch wurde neulich bci einem Harrisoufcst« qegebeu: j w? arliu Ban B»re n. Besiege von einer ~Memme; < auSgclaufen von ei« nein iin,,eisernen Käfig überivun« den durch einen „Unterrock,,- Gcueral«inv ! herzlich abgeschnurrt von il.ier ~altc»<?räit» Der Kampf »in den Ooiwernör von Pennsyivaiilcil. Die Intriguen in Harrisburg steigen ! über alle Gränzen- Freimaurer nnd Ge- genfreimaurer, Pemu ose und Stevenö« Strchm, und Golt weiß wer ! noch, bemühe» sich um die Stimmen der Harrison Demokraten. UuS ist es gleich, wer dran kommt, wenn er nur ehrlich ist. In diescrßeziehung stimmt der'Pennsyl, vanische Deutsche' vollkommen mit O l d Berks überein U»s«>r Wunsch wäre l u dge BankS- Er ist ein beim weitem gelassener, vernünftiger und wohl meinenderer Mann, als der die europäi schen Deutschen nicht eben hochschätzende Herr S t r 0 h m. Wir geben immer dem Talente, wenn es mit entscheidender Recht lichkeit gepaart ist. den Vorzug, und soll» te. wie gar nicht z?> bezweifeln ist. Herr John Banks die Ernennung erhalten, so wird uns der Umstand, daß er aus ameri kanischem und nicht aus deutschem Blute entsprossen, nicht abhalten, mit Leib und Seele für ihn zu arbeiten. UnS gefällt das ulte Berk'», so sehr man uns auch dort mißversteht; eS sieht dort recht heimlich und wohnlich aus, und eS gefallen unS die Sitten der alten, braven, rechtschaffenen Deutschen jener Grafschaft, und wir le' ! ben mit Freuden der Hoffnung, daß wir unter unsern politischen Widersachern dort wahre Freunde haben. (G S. Pens. Deuts. Am I-tten letzten December wurde in Her.derson Eaunt», Tennesee, ein geachte ter Gastlicher der Methodisten Kirche, N amens Lindsay, 5,5 Jahre alt und seit bei« nahe 30 Jahren Prediger, ermordet. Die That scheint verübt worden zu sein um zu dem Gelde (etwa 3R> Thaler) zu gelan, gen welches er bei sich hatte. Seine Lei che war in den Cumberland?luß gewor fen werden, wo man sie Sonntags darauf mit einem Netze auffischte. Ein schwerer Verdacht ruht auf einen gewissen Carroll, von Missouri, welcher sich feit sechs Mo naten in Tennelee aufhielt, und ein ge schickter Schütze ist. Man hat ihn seit dem nicht wieder gesehen, und eS soll eine Belohnung auf seine Festnehmung gesetzt werden. Ein gewisser Johnson, der wie man vermuthet, um den Mord weiß, ist verhaftet worden. Am I4t. zankte sich ein Mann NamenS Dan. Hogan in Neu Volk mit seiner Frau und ereiferte sich dabei so sehr, daß er eine alte Mußkete ergriff u. sich durch 'S Herz schoß. Sobald die Frau den Schuß hörte, lief sie in 's Zimmer und der An blick ihres todten Mannes ergriff sie so sehr, daß sie augenblicklich eine grosse Por, tion Wanzengift verschluckte, welches zu fällig im Zimmer stand. Ungeachtet al ler sofort angewandten ärztlichen Hülfe, starb die Frau, nachdem sie einige Stun ven in den schrecklichsten Schmerzen zvge bracht hatte. Der Mann war 42, die
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