dem Distrikt zu begehen, welcher meinem Schutz anvertraut ist, ich die Einschrä». kungen von den Indianern, welche ihre Dienste den Vereinigten Staaten angebo teu haben, aufheben, und sie anweisen will den Hneg auf ihre eigene Art zu führen. Ich habe niemals eine einzige Entschul digung für den Gebrauch der Indianer von Ihrer Regierung gehört, ich müßte denn dem Histörchen glauben, daß einige brittische Offiziere erklärt hätten, "daß, weil wir die Kentuckier gebrauchten, Sie ein Recht hätten, sich der Indianer zu be dienen/' Wenn solche nachtheilige Vor urtheile für ein tapferes, aufgeklärtes und tugendhaftes Volk geherrscht haben, so wird solches auf die Vorstellung ihrer Of siziere wegfallen, welche neulich an der Thames zu Gefangenen gemacht wurden. Diese werden Ihnen, mein Herr, sagen, daß, so weit entfernt, ihren Gefangenen einigerlei Gewaltthätigkeit anzuthun, die se Wilden (die Kentuckier) sich nicht haben ein Wort einfallen lassen, welches ihr Gefühl hätte beleidigen können, und dies noch dazu, da die Leiden ihrer Freun de und Verwandten an dem Fluß Raisin und Miami noch frisch in ihrem Andenken waren. Ich habe dlt Ehrc zu scin :c. Wm. H. Harrison. N. S. Ich verpflichte mich für die Wahrheit der obigen Angabe, wegen der von den Indianern begangenen Mordtha ten. Der Abgeordnete Willian s, ein Lokofo ko Mitglied des Longresses, führt in sei ner Rede zu Gunsten der Herabsetzung des Arbeitslohns und dcö Hart Geld Sy stems folgendes, auf den Wohlstand des französischen Arbeiters bezügliche, an : "Es ist wahr, mein Herr, daß der groß te Theil der Arbeiter in Frankreich kein Fleisch zu essen hat; aber folgt eS daraus, daß sie deßhalb schlechter daran sind? Nein, denn ich besitze die Beweisführung eineö englischen Staatsmannes und eine genaue Prüfung dieses Gegenstandes,wel che uns zeigt, daß gerade das Gegentheil der Fall ist.'' Wenn die Herren Williams und Du chanan im Stande sind, die Handwerker und Arbeiter zu überreden, daß es besser für sie sei, wenn sie kein Fleisch zu essen hätten, und sich mit Suppe, Knoblauch oder Kartoffelschäler! fütterten, um im Stande zu sein, für die Reichen wohlfei ler zu arbeiten, dann haben wir uns in unserer Meinung von dem Unabhängig' keitsgeiste und den klaren Einsichten der Handwerker und Arbeiter betrogen. Wir möchten den Lokofoko s, Hrn.Bu chanan und Williams rathen, den Leuten mit dem guten Beispiele voranzugehen u. statt tägliche ZB, feine Schildkrötensuppe, Schnepfen und dergleichen Leckerbissen ein zuschieben, die Axt in die Hand zu neh men, 10 Stunden des Tags zu cn bnten, für Cents, und dann aus Mangel an Fleisch, Wassersuppe, Kartoffeln und Zwi ebeln zu essen.—Wirwünschen den Herren den besten Appetit und ein langcS Leben. N. O. Deutsche Amenk. In einem CircuS zu Eanonsburg Pa-, schlug ein Schauspieler seiden und fünfzig Purzelbäume in einem fort. Am Ende der Fulton-Strasse in Neu- Vork, fieng man vorletzte Woche einen Hayfisch, der eines ManneS Arm und Bein im Bauche hatte. Der "Pennsylvanische Freiman," eine der Heissesten abbolitionisten Zeitungen, gibt Van Buren den Vorzug vor Gen. Garrison.—Wird schon wissen warum. Neu - Aork. Tie dort noch lebenden Erwahler, welche auf dem Ticket standen und für lefferson stimmten, sind ausser einem, alle für Harrison- —Gleiche Ur sachen bringen gleiche Wirkungen hervor. Ein Gentleman ist ein Kerl mit einer Cigarre in seinem Munde, einen! SpiclZ Stock in seiner Hand, zwei in seiner Tasche und keinen Verstand im Kopfe. Solche Thiere hat es gar reichlich, sagt Hr- Weller Dennet. Neu-Äork ist emphatisch eine Stadt von Dreck. -- Wechselzeitung. Und Neu Äork sagt, daß Lennet der Dreck der Stadt sei. (N.O. Picayune. "Papa" —sprach dos andern Tages ein Knabe "war nicht etwa der Hiob ein Hp,tor?" "warum mein Söhnchen?" "weil die Biebel unS erzählt, er habe viel Trubel gehabt, und sei sein Leben lang ein Mann der Sorgen geblieben!" Han- Gazette. ! Der Uiveralt > Reading, den 4. August, 1846. Demokratische Volks Ernennung für President, Ken TA'illm. M von Gills. Für Wice President, Ter achll). John T y l c r. von T?jSNC?Z-F!r?-st. "Wir wollten nickt nnter einem Zaghaften oder Verräther dienen—sondern unter einem (Harrison) der sich selbst bewies' als t-'luz, vor sichtig UNd brav. Xicl?ard gegenwärtig Vice President der Ver. Staaten. "Die Segnungen taufender von Weiber und Kinder die gerettet von den Skalpicrmcssern darbarischer Wilden, und von den noch mehr barbarischcn Proktor, »üben auf Harn so» und seiner braven Armee." Simon Schnei dere Botschaft an die Gesetzgebung, am 1(1. December 1813. Au» Eol- sc« jetzi gen "I.>icr-Prcsideliten" gelial te» in: Congresi den Seen Ucärz >B3l. Während dcs Amerikanischen Krieges war H. Garrison vom Staat Ohio, länger in wirtliche» Dicustcu wie irgend ci» anderer Gcucral, war in mehr Schlachten wie irgend ein Anderer,und hat » iemals eine Schlacht verloren, ist » i e besiegt worden. Ein Anerbieten. Um unsern Freunden Gelegenheit zu geben, unser Blatt welker zu verbreiten, machen wir hiermit bekannt, dafi wir bis Prcsidenrenwahl Subscribcnten sür den Beobachter annehmen sür den geungen Preis von Cent, einzeln, odcr Z Thaler für IVCopc>,wcnn sie in eine» Pack bestellt werden. Vorausbezahlung ist aber dabei als unerläßliche Bedingung festge setzt. Weil die meisten unserer Blätter heute früh in die Post-Officc gebracht werden muß ten, konnten die Verhandlungen der gestern im hiesigen Courthause gehaltenen Versammlung nicht eingerückt werden. Wir werden diesel ben nächste Woche unsern Lesern mittheilen. interessanten Briefwechsel zwi schen General Harrison und Gen. Proktor,fin det der Leser auf der ersten Seite dieses Blat tes; wir hoffen er wird aufmerksam gelesen werdcn. (»"Wegen den vielen Mittheilungen und andern politischen Artikeln, die nicht wohl ver schoben werden konnten, halten wir wenig ü brigen Raum für Neuigkeiten und unterhalten de Artikel. Wir können überhaupt nicht um hin, solche unserer Leser um Entschuldigung zu bitten, wen» wir iu dieser Zeit mehr wie ge wöhnlich unS mit der Politik beschäftige». Je den» unserer geehrten Leser ist es bekannt, daß der wichtige Wahltag immer naher heranrückt, und da wir die Ehre haben eine Partei zu un terstätzen, so halten wir es für unsere Pflicht dieselbe aus beste» Kräfte» gegen die Angriffe unserer mächtigen Gegner zu vertheidigen. Auf solche Art hoffen wir den Wünsche» der Mehr zahl unserer Leser zu entspreche», und die übri gen weide» mit uns durch die Finger sehn und denken, daß nach dieser Zeit eine andere kom men wird. Wir wir höre» hat unser gegenwärtige Re preftnrant im Congresz, der achtb. George M. Keim, cs abgesagt, ein Kandidat für die Wie dererwählung zu sein. ist der Tag an welchem die lan ge besprochene Lokosoko Convention in Lanka ster gehalten werdcn soll. Bedeutende Anstren gungen sind bereits in allen Gegenden gemacht um die Zahl der Delegaten und Zuschauer so hoch wie möglich aufzuschwellen Man sagt uns, daß in Philadelphia den Delegaten kleine Bilder zugetheilt wurden, die als Einlaßkar ten bei der Convention dienen sollen. Auf den selben steht ein kleiner Man» auf ei»cm Whis ky-Faß reitend, mit dem Aukrionär-Hammer in der Hand; vor ihm steht ein wohlgckleide ter Neger, der sich mit einem Bücklinge nahet. Unser Berichterstatter sagt, der kleine Whisky reiter sehe dem Van Buren ziemlich ähnlich, der mit dem Hammer das Faß öffnen und mit den Neger Brüderschaft trinken wolle; so glaubten wenigsten viele Leute. Da es fast zur herrschende» Mode geworden z» sein scheint, daß bei den Van Buren Eon venti»neu nichlAllc mit ganzen Köpfen, Beinen und Rippen davon kommen, fv werden die De legaten wohlthun, sich mit guten Prügeln zu versehen, um sich im Nothfälle ihrer eigenen Haut zu wehren, des, vermuthlich werdcn eine Anzahl Butschcr und andere handfeste Gesellen von Philadelphia herausgebracht werde». "Adler" antwortet aus dem Schal- ze dcr Erfahrung auf unsere Weigerung, daß > wir nicht als Nachfolger des lungmanschen Blattes betrachtet zu sein wünschten, und sagt, er wisse aus Erfahrung daß jenes Blatt bestan den—und ebenso daß der Haupttheil der Whig partci aus Männern von ähnlichen Grundsät zen und Gefühlen bestehe, wie jene die damals besagtes Blatt in seinen Lästerungen unter stützte. Dies scheint uns höchst unwahrschein lich. Der Schatz unserer Erfahrungen ist zwar nicht sehr reich, aber wir glauben doch soviel zu wissen um den «Adler' zu öeweisen, daß seine Beweise, die uns zum Nachfolger jenes Födral- Blattes stempeln sollen, viel zu schwach sind; wir hatten wenigstens bessere erwartet. Daß wir vielleicht einige unter unsern Unterstützen! haben die damals ebenfalls jenes Blatt unter stützten, wollen wir gar nicht widerlegen; da wir aber wissen, daß der größte Theil unserer Leser auch dcn «Adler' lies't und sicher auch da mals las, so kann dics als kein Beweis dienen. Wenn wir nicht irrren so wurde vorige Wahl ein Herr in dieser Stadt für eins der Caunty Aemter erwählt, ohngeachtet daß ein Theil sei ner cigcncn Partei ihn beschuldigte ein Mitglied der Hartsort Convention gewesen zusein; da her zerfällt die Behauptung, daß die Mitglie der jener Convention alle zur Harri son-Partei gchörcn, von sclbst; vielmehr scheint cs aber daß dic Mehrzahl derselben sich in de» Reihen dcr Van Buren Partei befindet. Wenn der «Adler' nun »och glaubt, daß es auffallend ist, wen» dic Whigs Harriso» aus Dankbarkeit für seine geleisteten Kriegsdienste zum Präsi denten erwählen wollten, so möchten wir fra gen ob es nicht noch auffallender ist, daß Van Burc» wieder zum President crwählt wcrden soll, als cin Man» der noch nichts gethan hat wofür ihm die Nation Dank schuldig wäre'/ Ausserdem gehörte derselbe Martin Va» Bu ren in jener Zeit wo jeder Patriot seine Schul digkeit that, zu derselbe» Partei welche von de» «Adler'so laut getadelt wurde; strebte gegen die besten Interessen des Landes und tanzte Walzer aus den Bällen in Alban»), in jener verhängnisvolle» Zeit wo Harrison dieSchlaeh te» unseres Laiides focht. Sollte »u» dieses nicht sast als Beweis dienen können, daß nicht der Beobachter sondern dcr 'Adlcr' der.V?ach folgcr jener Tors-I?arrei fei ?!! Scheint es nicht so? Zeitung.—Wir crhiclte» die erste» beide» Nummern cincr neue» halb deutsch-uud halb englischen Zeitung, betitelt Der freund, die von Herren Thomas und Co., zu Buffalo, im Staate Neu Pork, gedruckt und herausgegeben wird und die Erwählung des Volks Candidaten, General Harrison, verthei digt. Die Gründung dieses Blattes war sehr zweckmässig. Wir hoffen daß die dcutscheu Freunde Harrisons ihm die nöthige Unterstüt zung schenken wcrden; es wird sür die gute Sache von grossen Nutzen scin. Ertrinkender greift ei nem Strohhalm —ist cin altes Sprichwort, welches sich aber auch sehr oft in unsern Tagen verwirklcht und auch auf folgendes angewandt wcrden mag: iKarriso» in Indiana. —Es ist höchst lächerlich die Bemühungen von Va» Buren's Anbetern im Wcstc» zu seh», um die Popula rität des alten Helden zu stehle», um sie für ihre» Zweck zu benutzen. In Indiana haben sie einen Mann Namens Howard, als Ca»di dat für Guveruör aufgenommen, und electio niren sür ihn als cincn Harrisonmann ! Der Wabasch Courier vom Ilten Juli liefert fol gcndcS als cine Abschrift von einem ihrer Hänbillö: ««H o w a r d, Garrison, Block - Hütte, Hart S e i d e r, und Sparsamkeit. Werdcn die Van Burenmänner dies als ci ncn Bcweis von dcr Unpopularität ihres Can didaten anfehn ? Nicht zufrieden mit suche die Popularität des alten Hickory für den Dändy von Kindcrhook zu benutzen, sind sie nun auch bemüht die des alten Tippecanoe für densclbcn Zwcck anzuwenden ! Dics thuts nicht —der kleine, süsse Schlucker muß auf seinem eigenen Grunde sieben, oder, was wahrschein licher ist, oS'tallcn!!! Macht keine Wetten. Wir vernehmen »aß die LokofokoS einen neu en Plan in Operation setzen wollen, um den Sieg des Harrison Tickets in Pennsylvanien zu verhindern. Er besteht darin daß sie minder jährige Burschen, die kein Stimmrecht haben, und demnach keine Stimnle verlieren im Lan de herum schicken, die den Harrisonleuten kleine Wetten anbieten solle», auf das Resultat der »ächste» Wahl. Durch dieS Mittel wird Je der der wettet um seine Stimme betrogen, weil ein von der Assembly in 1839 passines Gesetz verordnet, daß keine Person bethciligt in einer Wette, oder die eine Wette auf das Resultat irgend einer Wahl anbietet, an solcher Wahl stimmen kann. Unsere Freunde sollten des wegen besonders wachsam und vorsichtig sein nicht zu wetten und auch u»ttr keinen Umständen eine TVette anzubieten. Mö gen sie immer bedenken, daß die LokofokoS jede Art Trick? benutzen werden um unsern- Candi« daren zu besiegen, waS ihre einzig« Abficht ist. Seit daher wachsam, wenn euch eure Stimme werth ist, laßt euch auf keine Art bewegen zu wetten, denn es wird euch sicher des Rechts be rauben für euren ausgewählten Candidatcn zu stimmen. Louisiana gerettet! Harrison-Mchr beit über L.vvl)!!! Endlich find uns die Berichte von der Wahl in Louisiana so weit zugekommen, daß wir dar aus folgendes Resultat liefern können, woraus deutlich hervorgeht daß dcr Staat dem Bei spiel von Conncktikut, Rhode Island und Virginien gefolgt ist. Eine grosse Mehrheit der Volksstimme, cine Mehrheit im Congreß und i» der Gesetzgebung, ist das befriedigende angenehme Nefultar. Stimmen für Congreß. Harrison. V. Düren. Erstcr Distrikt 3802 1757 Zweiter Distrikt 1933 Dritter Distrikt 2752 2467 8474 LI 57 «157 Harrison Mehrheit 2317 N.B. Im dr ttcn Distrikt fehlen noch die Be richte ron drei Gemciden. Van Büren nnd sein Summen. Wir haben unsern Lesern schon mehrmals gesagt, daß Van Bure» sich durch seine Maas regeln als der Feind des Nordens bewiesen u. durch sei» Stimmen im Congreß sich immer feindlich gegen den Westen zeigte. Wir sind nn» durch Nachsuchung im Keeseviile (N. P.) Argus im Stande zu beweisen, daß er immer gegen die Freiheit und die besten Interessen dcr Demokratie handelte. Damit kei» Zweifel an der Wahrheit sei, ist bei jeder Stimme angege ben wo sie in den Urkunde» zu finden ist. Er widerstrebte dcr Aushebung von Trup pen, die durch den demol'rarifchen Guverncr Tompkins empfohlen, zur Hülfsleistung im Kriege.—Siehe Tagebuch dcs Senats vonNeu Bork, Scptembcr 1814. Er stimmtc und protcstirte gegen die Aus dehnung des Stimmrechts für weisse Bürger im Staat Neu Pork. —Siehe Bericht von den Verhandlungen der Convention zur Verbesse rung der Constitution von Neu Vork, Seite 277, 253 und 284. Er stimmte gegen die Wahl von Friedens richter —bemerkend, das; je weiter die Gewalt vom Volte gebracht würde um so besser sei es. —Derselbe Bericht, Seite 32l und 322. Er stimmte und stritt gegen die Wahl von Schcnffs. —Derselbe Bericht, Seite 166, 322 336. Er stimmte gegen eine Committce für Land wirthschaft, ungeachtet daß mehr als fünfzehn Millionen von der öffentlichen Einnahme durch die Baurcn, dirckt oder indirekt, bezahlt wur den.—Tagebuch des Senats der Ver. Staaten December il, 1825. Er stimmte gegen die Benutzung dcs Colum bia Flusses und die Bcfchützunq des Pclzhan dcls. —Tagebuch dcs Senats, März 1 1825. Er stimmte dafür bcfondcrc Privilegien an Staat Banken zu gcbcn.—Tagcbuch dcs Se nats, Fclvuar 6, 1827. Er stimmte gegen Hcrabscl-ung dcr Stcucrn auf Salz. —Tagebuch des Senats, Febr. 25. Er stimmte dagegen schlechte Ländereien an die Staaten zu gcbcn, die nur LS Ccnt der Ak kcr werth waren, für innere Verbesserungen u. Erziehung.—Tagebuch des Senats, April 15, 1828. Er stimmtc gcgc» das anstcdlungs und Vcr kauss-Recht. —Tagebuch dcs Senats, April 17 und 21, 1828. Er stimmte gegen die Graduation Bill. — Tagebuch dcs Scnats, April 22, 1828. Er gab seine Stimme zu Gunsten von dein vcrachtlichcn Kncbel-Gesetzeu. — Tagebuch dcs Scnats, April 1836. Er widersetzte sich der Bill zur Vcrthcilung der lleberschuß-Tinnahmc unter die Staaten. —Eben daselbst. Ter wahre Held an der Themse. Die Sage, daß Col. R. M. Johnson dcr einzige wahre Held von der Themse und Gen. Harrison cin Verzagter sei, macht noch immer die Runde in den Adnnnistrations-Blättern; es mag daher schicklich sein hier cine Rcde von erstem einzurücken, welche er im Jahre 18Z5 zu Covington in Kentucky, gehalten. Man wird darin aus dcs Colloncls eigenen Worten finden in wie fern die Behauptungen der Loko fokos auf Wahrheit gegründet sind. Der Collonel bcgann eine Abhandlung von Sachen und Dingcn überhaupt und Demokra tie besonders. Er gieng sanft vorwärts wie ein fegelndcS Schiff bei gutem Winde, als auf ein mal einer aus den Zuhörern rief: "Waren Sie in dcrSchlacht an dcrThemfc?" "Ich war, und warum?" "Sind S>e der Held von jcncr Schlacht?" "Das ist cine sehr einfache Frage an mich, von irgend einem Herrn der die Geschichte vom letzten Kriege gelesen. Mein Bruder lamet und ich —der Csllonel unterdrückte eine Thräne als er den Namen seines bravcn verstorbenen Bruders nannte —mein Bruder James und ich brachten ein Regiment reitende Büchscnschüt« zen aus und vereinigten uns mit Gen. Harn» son am Maumce. Wir frugen ihn um den ge fährlichen Posten, in dem rechten Moment wo er zu haben sei, und er sagte uns, wcnn es möglich und mit dcn allgemeinen Operationen der Truppen nicht im Widerspruch sei, wolle cr uns denselben mit Freuden geben. Wir wa« ren bald auf der Spur von Procter. Wir be kamen ihn an der Themse. Unser reitendes Regiment hatte, wie zu erwarten, den Vor« sprung, und als wir de» Feind entdeckten ritt ich und mein Bruder zum General und erinner tcn ihn an sein Versprechen. <Sind Eure Leute geübt gegen Infanterie zu fechten ?' sagte dcr General. «Gewiß sind sie.' <Denn,' sagte dcr General, «ist dcr Posten der Gcsahr sowohl als dcr Pflicht vor Euch. Die eine Hälfte Eures Regiments greife die brittifchen Regulären an und die andere begin« ne sogleich eine durchgreifende Attacke auf Te» cuniseh's Indianer im Sumpfe.' So jagte der General.—Mein Bruder Ja« mcs, ein braverer und besserer Mann hat nie gelebt, gnff die Britten mit einer Hälfte dei Battallions an, während ich, mit der andern Hälfte, unternahm die Indianer im Sumpfe aufzujagen. Sic waren ganz leicht aufzuja« gen, denn Tecumfeh war ein Mann der Proc ter weit übertraf, in Hinsich! wirklicher Brav heit, hatte beschlossen dies zu seinem Haupt-und besondern Schlachtfelde zu machen. Wir tra fen sie und kämpften gegen sie; uud als sie cr« fuhren, daß Proeter's brittifchen Regulären durch meinen Bruder aufgerieben waren, wi« chen sic. I» dicsem Augenblicke wurde mcin Körper von fünf Kugeln getroffen, und nur durch die größte Anstrengung meiner linken Hand konnte ich mein Pferd auf dcn Bein n halten. Bei dem Versuche es über einen Block springen zu lassen, fiel es tod nieder, mit zwei Kugeln mehr in seinem Körper wie ich in den meinigen hatte. Ein langer, ansehnlicher In« dianer nähere sich mir, mit seinem Tomahawk zum Wurf bereit. Mein Pferd lag so daß ich nicht völlig los kommen konnte, ich zog eine ge« ladene Pistole aus dem Holstcr und schoß ihn. Sie sagen es sei Tccumseh gewesen, tcn ich sihoß. Ich bekümmerte mich nicht darum, ich weiß cs nicht. Ich hätte unter solchen Umstän» den den testen Indianer erschossen dcr je ath« mett, ohne nach scincm Namen oder dcm Alter seiner Kinder zu fragen. Als der Collonel bis auf diesen Punkt kam, entstand cin donnernder Beifallrus. Ein Ein saltspinsel der gegenwärtig war und mit dcr wahren Ursache unbekannt, wollte sich selbst un ter den Feinten HarrisonS auszeichnen und rief mit ci»er Ste»tor-Stimmc —Wo war teil General Harrison?! Dcr Collonel warf einen durchdringenden Blick übcr die Menge, bis sein Auge dcn Fra« genden entdeckte. Ihm tod in die Augen blik« kend, wie die Kentuckyer sagen, erhob er selbst, und sagte gelassen aber mit fester, durch dringender Stimme: "Er war auf dem rechten Punkte wo der Oberkommandör sein sollte. Er war auf dem Platze wo ihn Pflicht zn sein gebot. Er war in Mitte dcr z'schenden Flintenkugeln, die Be wegungen unserer Reiter übersehend—bereit über die todten Körper von mich und meincm Brutcr vorzndringcn, falls unglücklicher Weise dcr Versuch mißlingen möchte, um uns zu rä> chcn. Niemand muß versuchen mir zu schme!« cheln, wenn er in meiner Gegenwart Gcncral Harrison ci»cn Verzagten nennt!" Dann entstand cine unbeschreibliche Stille. In der grossen gedrängten Menge, konnle man sür cine Minute Zeit das Picken einer Taschen» uhr hören. Dann entstand ein leichtes Klappen der Hände —und dann ein betäube»der Don« , nersturin von Beifall, der das Gebäude in sei« nem Fundamente zu erschüttern schicn. tLr stckt aUcin. Gcncral Jackson stcht allein unter den militärischen Männern in sei» ner Meinung von General Harrison. Die Ad« mi»istratio»s - Zeitungen haben ausgebreitet, daß General Charles Floyd in der Meinung des Helden von Neu Orleans übereinstimme sich deswegen gegen Harrisons Erwählung zum Presidenten widersetze. Diese Meinung wur de fleissig verbreitet und der brave Offizier ver lor keine Zeit sie zu widersprechen. Der Sa« vanna Republikan sagt, daß Gen. Floyd be« sonders sagt, daß er Gen. Harrison untcrstüt« zen wolle; daß er glaubt er sei ein braverMaü und daß Van Buren dcr Untcrstützung irgend eines ManmS unwcrth sei, besonders eincS süd« lichcn. gebe" bci Tausenden. Der Central-Tippeeanoe Club von Illinois hat die Name» aufgezeichnet von sieben tausend Stimmgebern in jenen, Staate, welche Van BurenismuS entsagt haben und nun ihre Un« terstützung geben sür "Tipp und Tv>" Das sichert einen Staat mehr für den alten Tippe« canoe.
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