Lecha Patriot. »S'Die Einsendung von einer D a m e, In Bezug auf die Flaggen-Ueberreichung, kam un» für diese Nummer zu spät zur Hand. Dieselbe erscheint aber nächste Woche. »S"B erlchtigung. Die Vendu des Herrn Joseph Biery findet nicht auf den S7stin September statt, wie dies auf der ersten Seite die fer Zeltung bekannt gemacht steht, sondern auf den l lten October. Auch ist noch zu bemerken, daß sich viele und herrliche Kalksteine auf dem Lande befinden. Unglück. Am letzten Samstag ereignete sich ln Nieder- Macungie Taunschip, Lecha Caunty, folgendes Unglück Herr lameS T r e x l er, war näm lich mit Steinfahren beschäftigt, und als er im Begriff war von Hinten dem Wage» entlang zu den Pferden zu laufen, wurde er durch eine» der Räder gegen einen Baum gedrückt und dermaßen beschädigt daß er bald nachher starb. Er war ein beliebter Bürger war etwa 30 Jahre alt, Und hinterläßt eine hetrübte Wittwe und mehrere unmiindige Kinder. RirchtLinweikliiig. Am letzten Sonntag und Montag ist die hiesige tteuerbaute Lutherische"Et. Paulus Kirche auf ei ne feierliche Weife eingeweiht worden. Am Sonntag Morsten predigte derChrw. Herr Man», von Philadelphia ; des Nachmittags der Ehrw. Herr Wolle, von Bethlehem, und des Abends wie der Herr Mann—Am Dienstag Nachmittag pre digte der Ehrw. DubS und des Abends der Ehrw. Herr Hütter, von Philadelphia. Es halte sich hei dieser Gelegenheit eine große Menschenmenge eingefunden, und die Kirche, welche sehr groß ist, war jedesmal sehr wohl gefüllt. meint dag? Wir sehen es in deiV Verschiedenen Zeitungen angezeigt, Herr S. A. Bridge», von dieser Stadt, habe als einer der Biee«Presidente bei der letzte Woche in Philadelphia gehaltenen Loko Foko Maßen -Versammlung gedient. Wa» meint da» ? Soll da» Volk wieder gehumbüai werden? Herr Bridge» war gar nicht bei der Versammlung, fon dern war zu Haufe geblieben. Ist dies nicht wie der ein Beweist daß jene Versammlung ein gänzli cher Fehlschlag war? seiltet ea im Gcdärl'Niis!! Ja Jh? Fremont- und Freiheit»'Freunde, hal let es im Gedächtniß, daß wenn Ihr es getreu mit unserer guten Sache meint, es Eure unumgä'naliche Pflicht ist, anch schon der Oktober Mann Staats und Hauntv-Tiik.t Cure Srimmen einzu geben.—E>ne Erfüllung dltfer Pfl cht kann der FreiheitS-Tachc viel helfen, und eine Bernach lässigung muß ihr Schade» bringen. Die Wahrheit ist mächtig und musi sie gen !—Die Trubel! Fremontö Cbarakter heimstellt durch Buchaimn selbst! Dvr altr Fucbo zülept gefangen, u. s.^w. Unsere Loko Foko Gegner haben sich bekannt-! lich schon einige .icit her sebr strenge kmüht, den Cbarakter des Col. I. H. Fremont bei dem Volk,! nuf eine gemeine Weise anzuschwärzen. Sie ha ! haben erklärt daß er nicht sähig sür die Presiden- ! ienstclle sei; «ie haben behauptet er habe die Re gierung bitrogen; -Sie haben behauptet er habe und der weiß was sonst selbst abgelegtes Zeugniß, als Eol. I C. Fre dadurch zu gleich ikrcii eigenen Canlidaten des Mein-Eids anklagen. In der That, die Wahrheit ist mächtig und Muß immer siegen. Wir werde» das ganze, durch Buchanan be schworne Zeugniß, sobald wir Raun, finden, Un frrn Lesern vorlege». Herren Drucker: Wir haben eine unge heuere Versammlung gehabt, heute Nachmltt.ig, von den Freunden Buchanan» und der Srlavcrei, Caunty Hanswurst, und Psarrer I. Der Hanswurst hat seine sauere Brühe wieder hervorgebracht, die kr jetzt schon zum dritten Mal in unserem Taunschip übergekocht hat, und es scheint die Drniokratc» wollten selbst nicht mehr aus dieser Brühe tunken. —Der Psarrer soll sich doch geschämt haben auf dli! PUrlforM zu Ircllen, da er um sich blickte und sah daß rr in Gcselljchist von dem Hanöwurst war.—Eine sonderbare Ge sellschaft Nicht wahr ein Hanswurst und ein Pfarrer—um den Stimmgebern zu sage» wie sie stimmen sollen?— Wie es gegenwärtig scheint thut Macungie beßer. Ein früherer Demokrat. Bei der am igten in Trerlertaun gehalte nen Lok» Foko Versamnilung, sollen, wie ich aus guter Quelle erfahren habe, nur 13 Buchanan- und Sclavcrci-Frcunde gegenwärtig gewesen fein, tl FkemonterS hallen sich dahin begeben, um zu sehen und zu hören was man zu thun und zu fa gen habe. —Die Herren Wright und M a r x von Allentaun waren die gegenwärtigen Ztedner. Nur Letzterer hat aber gesprochen, denn seine Be merkungen hinsichtlich des Custom - Hauses, des Tarisss.der llj.IM) Soldaten, und der nördliche» Bürger in Bezug aus die Gesetze der Vereinigten Staaten, waren so einfältig, lächerlich und leer daß sich, bis er fertig war, die ganze große Menge von Zuhörer verlaufen hatte. yvu !«->- t«r lry j, üg-ii». den» solche Reden können uns Frcnwnters sicher nur Ruhen bringen. Wahrheit. Kansas. Blutend au« viel oss'nen Wunden, Kansa«, Erbtheil freier Bürger, Krümmt sich unter Streich und Wllrgek, Schande für Amerika! Seinen Freibrief, feincn Hort. Ehrle« brachen sie ihr Wort. .»Ärttz de« Treubruch« laßt un« boffen, „Noch steht uns die Pforte offen," Sprach der Norden, „Reicht die Hand." Große W-Ud- und Wiesenland. „?aßt auf Kansas grünen Auen „Un« den Freibeit«tempel bauen," Also scholl'« durch Berg und Thal. „Weise Männer laßt un« finden, „Die uns die Verfassung gründen ; , Kemmt zur freien Männerwahl." He.lt ! erscholl e« von der Seite Und es stürzte eine Meute Von Bantiten über sie. „Halt! wir wollen für euch wäblen! „Von den Poll« fort! Wir befehlen, „Wir die Nigzer-Chevalerie. „Vir Missonrier, Caroliner „Machen euch Gesetz und Recht! „Seht das Messer —die Pistole! „Sclaverei Gesetz nnd Recht." Zahllos strSmen wilde Herden Aus Missouri, rauben, mordest, Darfst dort richt für Hreibeit ferecheN, Al- das böchste Staatsoerbrechen Ist das freie Wort verfebnit. „Räuber sind in Kansas Fürsten, „Mit de,» Fluch der Selaverei." „Die Verbrecher, die e« tliaten» „heißen selbst sich —Demokraten; >,Meinen Knechtung ist ibr Sieg, ?. S. <!' clcgrstp l) i I'ch c.i. Ballmore. 13. September. Der heutige Wecker schreibt: ~Wenn die Nowdie», welche sich gestern vor unserer Office versammelten, um dieselbe, w!e sie in einem gewaltigen Irrthum befangen. Der gleichen Mittel helfen bei un» nicht». Selbst wenn sie ein Redakteur unfähig machen sollten, so ist damit Nichts gewonnen. E» gibt andere re vublikanische Publizisten genug, da» Blatt sortzu sübren. Indessen °Habrn wir alle gesetzlichen terbrech'Mg des Blattes zu verhindern und Ge w'lt mit Gewalt zu vertreiben wonach sich zu achten. New>?lork, t 5». Sept. Die demokr. Citv fand, schieden sich zwei Faktivne» von einander Tc'l' Xici?rero Zrvin. Pittsburg, t 5. Sept. Acht W. Jrvln früher Mayor von Pittsburg, Mitglied des Con gresseS sür diesen Distrikt und V. St. Geschäfts t'äger nach Dänemark wäbrend der Administra tion d>S Präsidenten Taylor, starb hicrfelbst heute Morgrit. Newark, l Sept. Gestern Morgen zwi schen !l und Il> Uhr sagten zwei Milchwagen die Washington Street entlang. An der Ecke der Kinney St. bog der eine rechts, der andere links ein. Durch die plötzliche Biegung verlor einer der Milchmänner das Gleichgewicht und wollte wurde augenblicklich getödteti der andere stärk ver letzte Beide waren Deutsche. Grc>ßea Feucr in FrankforV, Äy. Louisvllle, ltl. Sept» Ein großes Feuer wüthete Sonntag Abend in Franksord und zerstör- S'ZbMi» und »A),i>(Ztl und ist theilweisc durch Versicherung gedeckt. Ein anderes Feuer ereignete sich gestern Abend !n Franksord, durch das mehrere Gebäude zerstört wurden. In beiden Fällen glaubt man, daß Brandstiftung im Werk gewesen sel. PittSburg, 17. Sept. Die republikani sche Massenversammlung hat Unsre Stadt in Auf regung der schönsten Art verseht. Fast alle Ge schälte sind geschlossen, die Straßen mit Flaggen Delegationen strömten von allen Seiten herbei und alle Hotels sind von Fremden überfüllt. Von ausgezeichneten Patrioten sind angekommen Cas sius M i!lay, Nathanlel P. Banks, Lieut.- Gouver». Noi'ertS, John Bingham, C. A. Gib bons :c. :c. Burlingauie fehlt in Folge Unwohl sein». 1 Uhr Mittag». Tie ungeheure Prozession drei Stunden lang; Bei llllt.Wl) Menschen ge vertreten ; dazu ein bemannter Dämvser, eine ar beitende Dampfmaschine, ein vollgerüstetc» Schiff und Wagen mit Jungfrauen, die Staaten reprä sentircrid. In einem Wagen saß ein Soldat der Revolution Freiwillige von 13!2 wartn in der Prozession. . Gefecht mit vier Sären. Der Deutsche Canadier vom 28 August schreibt: Hr. Daniel Schein, im Taunschip Mornington, hörte am li. d. M., Nachts seine Huude ganz wüthend bellen und die Schweine jämmerlich schrel en. Als er hinaus kam, sah er vier Bäreu im Schweinestalle, die sich jedenfalls einen fetten Bra. ten zum Nachtessen holen wollten. Er machte sogleich Lärm im Hause, holte seine alte Flinte und schoß einen Bären nieder. Hierauf ließ er feine zwei Hunde lo», verfolgte die drei übrigen Bären. Diese flüchteten sich auf einen Baum und versteckte» sich In den Zweigen. Unser braver Schütze aber verließ seinen Posten nicht, er hielt am Baume Wache, bis der Morgen anbrach, und nun schoß er einen Bären nach dem andern herun ter. Der erste Bär, den er noch am Hause schoß war nicht tödtlich getroffen, und suchte unter dem Schutze der Nacht da» Weite.—Mancher Jagd liebhaber wird Hrn. Schein um diese Gelegenheit, seine Büchse auf diese» Hochwild anzuschlagen, beneidet haben. Demokratische Sparsamkeit. Man sollte nicht vergessen daß die Ausgaben der demvkralische» Pierce Regierung für da» letzte Jahr 75 Millionen Tkaler übersteigen, welche» etwa zehn Millionen Thaler mehr ist als unter seinem Vorgänger erfordert wurde. Auch nicht Daß Er-Gouverniir Bigler und andere Neger fabrikannten jetzt in Washington sitzen und auf Koste» der Regierung Karrenladungen von Lü gendokumenten drncken laßen und alle Staaten und Counlies damit belästigen, um das Volk ir re zn führen und zu bewegen für Buchanan und für Unterdrückung der armen weißen Arbeiter zu stimmen. Den Fol)» erhöbt Kurz vor Vertagung de» letzten regelmäßigen Congresses, reichte im Senate der demokratische Butler von Süd-Carolina, eine Bill ein, die Be zahlung der Congrcpglicder, anstatt wie jetzt acht Thaler per Tag wenn in Sitzung, auf 92,500 jährlich festzustellen. Diese Bill passlrte im Se nate, wo die Demokratie überwiegende Mehrhei ten bat, mit 27 gegen l 2 Stimmen. Als die Bill dem Hanse vorlag, verbesserte der demokrati sche Orr von Süd Carolina sie dahin anstatt -?Z,- 500, jedem Congreßgliede S3OOO jährlich zu be zahlen ! Das zog mit einer Abstimmung von >OO gegen 97. Unser nobler Dr. Bradschaw, Congreßglicd von diesem Distrikte, stimmte dage gen (Morg. für die Äaiisan Emigranten» Von Boston wird unterm Bten September ge meldet, daß eine Bittschrift in der dortige» Börse von Kanfleutc» und andern unterzeichnet werde, in welcher der Gouvernör von Massachusetts dringend ersucht wird, eine besondere Sitzung der Gesetzge bung zu berufen» um sich über die Sicherheit de» in Kansas bedrohet werden, um Mittel zu ihrer Unterstützung und Vertheidigung zu ersinnen. Schrecklicher Tc>d eiiiea Vinden ZuNeu-Albany, Indiana, kam vorletzten Mitt woch ein Kind zu eine», schauderhaften Tode. Die Eltern waren sür kurze Zeit aus dem Hause ge gangen und hatten ihr kleines Kind schlafend in aroßeS Schwein seine Gedärme verschlingend. Das Kind athmete noch, starb aber wenige Mi nutdn nachher. lLin gräßliche»- Unfall ereignete sich in der vori.zm Woche in der Flachs spinnerei in Pattcrson, N. J.-Ein junges Mäd chen kam mit ihrem Haar der Maschine zu nahe, Kovfhaut dem Mädchen abriß und es so vollstän dig skalvirte. Man glaubt nicht, daß das Mäd tet aber, daß ihre Geisteskräfte gelitten haben. Mein n n g sfr ei hei t im Süden. Die ritterlichen Sklavenzüchter von Süd - Ca rolina haben ein neue» Beispiel von schmählicher Intoleranz geliefert. Ein Geistlicher. Namen» George D. Boardman von Barmvell Court- Angriff des Repräsentanten Brooks auf Senator Sumner zu loben. Dafür wurde er gezwungen, von seiner Pfarre abzutreten. kurzlichen schweren Regengüsse haben in einige» Gegenden von Neu Jork und Massachu setts unermeßlichen Schaden gethan. Die Ge wässer. von dem Regen zu ungewöhnlicher Höhe angeschwollen, traten aus den Usern und schwemm ten Platzweise Häuser, Scheuern, Ställe, Fensen, Dämme!c. mit fort. In den längs dem Hud son gelegene» Caunties wird der Schade» auf weit über eine Million Thaler angeschlagen und in Massachusetts ungefähr eben so hoch. Reisender crzäblt: In Galway mie« Meilen weiter bringen, sollte als der Kutscher an hielt und die Wagenthür öffnete. —„Das ist doch nicht der Ort, wo ich hin will!" sagte ich—Still mein Herr, nur still !" erwiderte der Kutscher, „ich mache dem Pserde nur Muth, —wenn ich die Thür öffne, denkt es, Sie seien ausgestiegen, und wie Feuer in Chicago. Chicago, lü. Sept. Drei Getreidespei cher in Waterstreet von S. B. Pvmeroy, George W. Dole und Charles Woodworth brannten ge stern mit NI.Wtl Bushcl Getreide ab. Total verlust Sivv.WY. VV'I ur y Logik. Eine Jury hatte ein tdeilcn. Sie kehrte zwar mit ~Nichrschuld!g" zu rück, sehte aber hinzu, das Mädchen sollte nicht wieder ein solches Verbrechen begehen. Trei Schläge. lowa, Vermont und nun auch Maine gingen bei ihren neullchen StaatSwahlen für die Whig- Republikaner. Der alte Bock hat schon ein Horn verloren. —(Mores. WS>Jn Buffalo fiel der Priester Schoffleiter am Altar nieder, als er eben da» „Magnisieat" fang. Er lebte nur noch eine Halde Stunde.- ycrzenSkranlhelt war Ursache seines plötzlichen To des. «S'A. I. PIUS von Buffalo erhielt eine Prä mie von 6<>ll Franken, neb'l einer goldenen Eh renmedaille für eine Dreschnia schiene bei der Kunst. auSstcllung iitPariS. LN'Jm Hofen von Halifax befinden sich ge genwärtig 1!) Kriegsschiffe mit tiöl Kanone». Die nächste Staatswahl. Die nächste StaatS-Wahl, welche nur noch 3 Wochen entfernt ist, wird nun etwas mehr bespro chen, und man sagt uns, daß Buchanan'» Freun de im Stillen mehr thätig sind als öffentlich, um dieselbe zu gewinnen. Ihre politischen Gegner, die Freunde des Union Staat» Ticket, sollten sich dies merken nnd daher alle rechtlichen Mittel an wenden, ihre volle Macht am Wahltage an die Stimmkästen zu bringen. Wenn wir in früheren Jahren schon aufmerksam gemacht haben, daß es nöthig sel, die Verwaltung unserer öffentlichen Werke in andere Hände zu bringen, um dadurch die häufigen Veruntreuungen der Volksgelder zu verhüten, so ist die« Jahr noch beizufügen, daß ein Sieg bei der StaatS-Wahl fast ebenso wichtig und entscheidend Ist, als die Presidentenwahl selbst, denn es Ist schon seit vielen Jahren bekannt, „so wie Pennsylvanlen geht, so geht die Union." Jeder politische Bürger uuscre» Staat» wird zugeben, daß eine ehrliche und sparsame Verwal tung unserer öffentlichen Werke nöthig Ist, wenn dieselben dem Staate nur soviel eintragen sollen, als zur Bezahlung der Interessen und Repara turkosten erforderlich ist? und ein Rückblick auf die Vergangenheit wird zeigen, daß dieselbe, unter der ausschließlich demokratischen Verwaltung, wenn auch versprochen, doch nur selten oder nie erlangt wurde. Die Erwählung des Whig- Candidatcn sür Canal Eommisfioner, welcher sich auf dem Union-Ticket befindet, wird uns näher zum Ziele führen und ohne Zweifel eine heilsame Reform in der Verwaltung der Staats - Werke bewirken. Vergesset dieses nicht. Nur dieser einzige Zweei sollte hinlänglich sein, jeden Whig und Gegner unserer National-Administration an den Stimm kästen zu bringen, wenn man auch nicht berücksich tigt, daß der Sieg des Union-Ticket» bei nächster Wahl noch weitere wichtige Folgen haben wird. lßeob. K a n s a S. Man muß die südlichen Blätter hören, um zu verstehen, um was es sich in Kansas handelt, was der Zweck der Missourier und Caroliner Banden und ihrer Führer ist. So enthält der Charleston „Standard" einen Brlef aus Atchifon City, in dem es heißt - „Wir gehen jetzt gehörig ins Zeug und in ein krieg haben—der, wie ich erwarte, zur Au f löfung der Union führen soll.'. Die Mobile „Tribune" hat ein Schreiben au» Franklin vom 22. Juli, worin gesagt wird - „Wir beabsichtigen hier den Bau eines Forts, und ln ein paar Stunden wollen wir von Missouri und Fort Leavenworth Geld, Leute, Waffen uud Mu nition holen, und dann —auf zur Rache! Südländer, kommt und helft uns! Jeder bringe eine Doppelflinte mit, ein Paar Colt» Revolver und ein tüchtige» Messer! Kommt hieher, hier findet ihr Soldaten, Proviant und ein organistr teS Corps." Wir brauchen unsere Leser nur daran zu erin nern, daß diese Briefe von guten Demokra ten geschrieben sind und in eifrigen Buchanan blättern stehen. Kansas für Sklaverei um jeden Preis, und nieder oder fort mit den Freistaatlern, das ist die Parole. So laßt denn die unfrige sein! FreiheitS-Freunde auf und zur Wahl! Nieder mit Buckanan und nieder mit der fälschlich ge nannten Demvkratie, durch die Stimmkästen ! Da zu laßt keinen Stein unumgcdreht und keine recht liche Mittel unbenutzt. Dem c> l'ra tische Stum p - !>cd ne r. Zu den bekanntesten demokratischen Rednern, F. Grund, beide würdige Agenten, demokra tische Waare anzubieten. Ersterer, John van Buren, erklärte im Jahre 1848 i Von Grund ist bekannt, daß er einst die deut schen Demokraten ~ZuchthauSsträflinge und Va gabunden" nannle. Und jetzt?—jetzt jauchzen die deutschen Demo kraten jenem Grund enthusiastisch zu. Es geht doch nichts über Eonscquenz! In den New Englandstaaten halten jetzt die Sklavereivertheidiger Benjamin aus Louisiana und Cobb von Georgia, beide Mitglieder des CongresseS, Reden. Niemand hindert.sie daran. Würden aber zwei Antisklavereiinänner'im Süden ihre Meinungen sagen wollen, so würde die ritter liche Demokratie sie vertreiben oder mißhandeln. IVaklcampagne. GoUv. Reeder, der Pennsylvanier, hat sich für die Republikaner erklärt und wird, als tuch können nicht umhin, Pierce und der deittokrati fchen Regierungsbandc ln Washington unfern Dank für die Acquisition dieses Mannes zu sagen. „Freie Presse" ist der Titel eines engli schen BlatteS, das jetzt in Wilmington, Del., erscheint und die Fremont und Dayton Flagge kühn in? Sklavenstaate erhebt. Gen. Purviance, früher General Au ditor in PennWvanien und Vorsitzer der Organi sation» Committee auf derCincinnati Eonvrntion, die Buchanan nominirte, ist in Butler Co. als Redner fürFremont aufgetreten. Commodore Stewart „Old IronsideS" in New-Jerscy, bisher ein kernsesicr Demokrat, hat sich sür Fremont erklärt. Leider hat sich die i i Jahre alte Tochter eine» entfernten Verwandten Dan. Websters der Bewegung nicht angefchloßen und will für Buchanan den „Stump" antreten. !Li»e Gewissen-Sachei Ein Soldat der Vereinigten Staaten Armee, der zu Bedloe'S Cyland stationirt ist, hat eine schreckliche Mordthat an einem jungen Mädchen in Irland, in 1852 bekannt. Gewissensbisse haben ihn zu diesem Bekenntniß getrieben. Er wurde verhastet bis die Wahrheit ermittelt werden kann. Gcftorbctt: Am Bten dieses Monats. In WaschiNgton jaun schip, Lecha Eaunty, A m o S, Söhnlein von Da niel und Philipina Handwerk, im ste» Lebens jahre. Am 1 l ten dieses Monats, in Niedcr-Macungie launsch!p, Margaretha Eisen h a r d, all VI Jahre, II Monate und ll Tage. Am I Ilten September, in Elinton Caunty, In diana, an den Sinken-Chill«, SarahAnna, älteste Tochter von Charles und Elisabeth Kubns, und Schwester des am Bten August verstorbenen Charles Heinrich Kuhns, im Alter von t 5 Jah ren, 8 Monat und lk Tage. Am letzte» Samstag in dieser Stadt, Herr Friedrich Wolf, in seinem 7!)ste» Le bensjahre. B-rh-trath-t: Am täte» September, durch den Ehrw. Regen na», Herr Richard E. Clewell mit Miß Sarah Aoung, beide von Hanover schip, Northampton Caunty. Die Union soll und muß erhalten werden! FreiheitS Versammlungen. Die Eommittee. Allentaun, Sept 2t Warsengerichts - Verlan No. 4.—Ein gewißer Strich Land, storl'tnen Zodn Spinner, und an die öffentli I>e Straße slefc 2SI) »>ehr oder weniger. Die SZerdesie- Ein steinernes No. 2.—Eine andere Lotte, Ein Främ-WohnhauS, Steck bkch, Waschhaut, Stall und an- Nebengebäude. John F. Ruhe, Agent. ' Nlickley, Schreiber. Fremont und Frelheit! Viele Freihcitö-Freunde. Oeffentliche Vendu. Auf Freitags den lvten October, um lv Uhr Vormittags, sollen am Hause des Unterzeichneten in Lowhill Taunschip, Lecha Caunty, folgende Ar tikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden, näm lich : Eine gute Milchkuh, ein Rockaway Wagen mit Geschirr, ein Jagd - Schlitten, Pflug und Egge, Heuleitern und Schemel, Windmühle und Stroh bank, alle Arten Pferdegeschirr, Sperr- und Küh- Ketten, eiiie größe 8 Tag Spiel-Uhr, eine golde ne Sack-Uhr, Koch-Ofen mit Rohr, ein anderer Kohlen-Ofen, Eckschrank, Tische und Stühle» Fä ßer und Züber, eine Lott Kirschen - Boards und sonst noch eine große Verschiedenheit anderer Ar tikel zu umständlich zu melde». Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von Jeseph Wctherholb. September 21. nqZm 10 Thaler Belohnung. Entlausen oder wurde gestohlen von den Allen taun Clsenwerke», am IZtendiese» Monats Sep tember, eine braune Mähre, ? Jahre alt, lüj Hand hoch, mit langem Schwanz, einem weißen Fleck aus der Stirne und hat an einer Schulter vom Kummct gedrückt« Gallen. Wer obige Mähre aufnimmt und gibt dem Unterzeichneten Nachricht davon, soll besagte Be lohnung erhalten. . Jessc B. Shipmau. Srptember 24. lBsö nq3m Ein fremder Schaafbock, Befindet sich schon seit tinem Jahr auf dem Lande des Caspar Hand w e r k. in Heidelberg Lecha Caunty. rechtmäßige Eigen ist ersucht sein Ei genthum zu bewrißen, die Unkosten zu bezahlen und drnsrlben abzuholen. William Frei. Taunschip Schreiber. September 24. IBSK. nq3m Zlc^'Nachricht.^A Die Mitglieder der flehenden Cäunly Commit tee für Lecha Cauuty, ernannt bei ber Union Caunt? - Versammlung, zu GuthSviile am ötcn September, i3st>, sind ersucht sich zu versammeln am Hause von Henry BachmaN, auf Dien stagS den 3()sten Skptember, um ll) Uhr Vormit lag», für die Abhandlung »on wichtigen Grschaf ten Beiwvhnung ist erw. rtct. Sept 24. nq lm Marktberichte. Preise in Allentaun am Dienstag. . Butter (Pfund) . . 20 iUnschlitt 12 Schmalz t» Wach« 2t Schinken fleisch ... 14 Stltenstücke It» Ae».-Whi«ke» (Aal) Reggen-WhiSkei,. . Ät Hictorv-Hel, (Kl-st.)« s<» Eichen-Hetz,. ... !t 25 ,St-ink«hlen(T»nne)i! NU Svp« 4 !V« Mover («Firrel) »» 5« Weizen (Busch«) I Äl «elAk»rn. !'. «5 Safer Z 5 Buchwaizeu ... KO Hlach«saam«i>. . . t 37 '. . Eier (Dupend) 16 Fnr die Ladies ! Das modige Milliner oder Pntzwaaren E t a b l i ß e m en t in Allentaun» MWZ Gssüh AzL-M? Milliner « Geschäft an tsW.it Huinition - S'raß«, D> gerade der sdd-Hellen,« Haile ger nech inuiicr sxribeirobl, gckebrr ist. woselbst sie ein ungewSknU« grel-eS—der BonnetS, Blumen, Bänder und ondrre SpätjahrS und ZVinter-Waaren dern Ort in Allentaun verkauft w».den ieNeN. Da sie sich ein genaues Kenntniß rr» diesen, Geschäft zu gezogen hat—und nur von den allerbeste» Arbeiter beschäftigt, so ist sie im Stande für alle Arbeiten die ihren Siokr verlaßen gut m sprechen, und somit auch Alle oellkonimcn zu Wendigen, die sie mit ihrer Alte BonnetS Sie ist herzlich dankbar für bereit« genossene liber» Sarah Keipee. Allentaun, Cev». 24. rq'?>Nk Sehet hier! Otfen! Defen! Defen! L^efen! N. N». »rr r«n Allentaun und Nachbar auf die Z balsache, daß nie^ Oefcn> Zinn- Und Hohlwaaren tement Oefen bestellend au» jedem crsinnlichcn Slot, namentlich au« Koch, Parlor, Wirth- und Ofsi«« Stuben-Oefen, Zinn-UNd Höhl-Waaren. Er benillhr sich stet« alle« zu hatten wa« seinem Geschäft zusteht, und Deck-Tefchäft gewidmet. Wel lies iuimer auf die beste Manier und sehr billig ausgeflll'rt wird. Leute welche Artikel dieser Ärt zu kaufen wünschen, sind ehrerbietigst eingeladen I»ri ihm anzurufen, seine Arbeit zu derrachten, und die niedere Presen zu oer nchmrn. Jede Art Zlickardeir wird schleunigst au«« gefübrt. Alte Öefen. E seN, Kupfer, MeS. Blei unv Zinn wird im Austausch für neue Waaren angenoii» Xllentann, Sep. 2-t. nqilm Eine gros:e Odd-Fellow-Parade. Auf Samstag» den iten Oktober, soll in Stein»» ville, Lecha Caunty, eine große Versammlung und Parade Der sonderbaren Brüder stattfinden, bei welcher Gelegenheit der Ehrw. Herr Schindel gegenwärtig sein und Wt Rede halten wird. Die Braß-Bande wirb am besagten Tage gegenwärtig fein und da» Ganze mit ihren süßen Tonen verschönern. WS- Alle Mitglieder der Logen in diesem unt» den angränzenden Caunties sind herzlich eingela den beizuwohnen. Auf Gutachten. Die Bluc Mountain Loge. Sept 24. 185 k ng?m Schulhaus - Einweisung. Am Samstag den Sten Oktober nächst. soll Ho>f man'« nahe bei ii^i Morgen«. Jeremias Kern, ) James Klein, > B. um. Ephraim Zieger, ) Sevtember 24. >. 2m> Da» neue Scbuigesaugbuch Da« neue deutsche Schatgefangbuch, genehmigt von der Lutherischen Synode von Pennsylvanicn und der Hochdeutsch-Reiorinirte» Synode in den Vereinigten Staaten, und verlegt von Pastor Brobst in Allentown, ist soeben in einer zweiten und verschönerten Auflage etschicnen. Dieses Büchlein enthält viete der köstlichen Kernliederi'. aus den altrn Gesangbüchern und eine gute Aus wahl der besten deutschen Kinderlieder, und ist be stimmt für den Familienkreis, sowie für die Ge meinde- und Sonntagsschult. Der Preis ist lö! CtS. da» Stück und S 2 da» Dutzend. Im Buch« stohr zum „Lechs Patriot" ist dieses Gesang-' büchleik» beim Einzelnen und beim Dutzend zu ha ben. Unsere Leser in der Ferne können dasselbe per Pos« beziehen. Porto: 3 Ct». das Stück. Neue Chor-Gesänge. Die Heeren S. K. B r o b st und B. F» Tre , ler in Allentaun haben soeben eine neu« Sammlung von vortrefflichen deuifchkit Chorge« fänZen fiir christliche Gemeinden gedruckt, und da» Heft kostet nur tZj Cent«. Zu haben im Buch« stohr zum ».Lecha Patriot." Wir machen die Vorflnger und Organisten und andere Freund« des Gesanges auf diese neuen Ge sänge aufmerksam. John Oliver, Recht4gelehrter „t ) Hat seine Amtsstube in der East Hamilton «traße, beinahe gerade gegenüber dem „Ameri kanischen Hotel," in Allentaun. September 17. 13ök
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