Lecha Patriot. Allcntaün, Pa. September 24.1856. Republikanische lxrnennnngcn: Hür President: Col. Johu C. Fremont, v«n Neu-Berk. Für Vict-Prcsidcnti Achtli. svMimn L. Ocnitou, von Neu-Jersey Union, Mistonri-C'SmpromiH- und An »i-Lar Staata-Licket. Für Canal - Commlßioned t THoINKS E. CüchVKN» . Bon V«rk Caunty. « Für Auditor-General ! Kavwilt PhelyS, Hz«n Armstrong Caunty. Für Landmesser-General: Von BradfordCaunty: Ilnton Caunty - Ticket A sse mbly : Owen L. Schreibet', N. Wheithall. Gehülfsrichter: Charles Keck, Allentaun, Cdward Köhler, N. Wheithall. Scheriff: Jacob Schleifer, Allentaun. Com mißion er: John Seiberling, Lynn )sp. C a u n t y-L a n d in e ß e r: Elias Mertz, Allentaun» Armendirektor: David Gehman, Nieder-Milford. Caunt y-A nwald: Charles M. Nuuk? Allentaun. Recorder: Benjamin M. Krauß, Allentaun. Auditor: Franklin P. Mickley, N. Wheithall. TrustieS: Michael D. Eberhard, Ällentaun, Stephen Barber, do. Große . Maßen - Versammlung ! Gas Wsle" erwacht! Eine außerordentliche Maßen - Persammlung ter Freimänner »on Lecha Caunty, ohne Rücksicht auf frühere Parthei-Scheidungen, welche für die Erwählung von John C. Fremont und William L. Davton, zum Präsidenten und Vice-Präsidenten der Ber einigten Staaten gesinnet sind, welche glauben, daß Freiheit national und Sclaverei sectional ist, daß die Territorien des Westens die Heimalh frei er weißer Arbeit fein sollen.—daß die Sclaverei nicht m weiter ausgebreitet sondern bleiben soll wo sie jetzt ist—und daß die freie Rede und freie Presse ausrecht erhalten werden müssen, wird ge halten werden in der Stadt Allentaun, am Freitag den Lösten Septembct nächstens, um mlt einander Rath zu pflegen wie der Erfolg der großen und wichtigen republikanischen Sache und der Erfolg unserer Candidalen zu sichern ist. Die folgenden berühmten und edlen Verfechter der republikanischen Sache sind eingeladen worden und haben eingewilligt an jenem großen Tage sich dei uns einzufinden und die Versammlung bei die ser Gelegenheit anzureden : Achtb. A. Burlingame, von Massa chusetts. Achtb. David Wilmot, von Brad ford Caunty, und Dr. William Eldrr, von Philadel phia. Feeimännee von Lecha ! Erscheint in eurer gan zen und vollen Stärke; es gibt ein großer, ein wichtiger Tag. Noch nie habt ihr die Verlegen heit gehabt die Angelegenheiten eures Vaterlan de« in ihren wahren Gestalten beßer kennen zu ler nen al« gerade an diesem Tage. Lasset daher Al le kommen und diese große Redner sehen. und ho len ; Lasset das Austreten des Volkes zeigen. daß da« Feuer des Patriotismus, welches in t8tl) in ihnen glilhete, mit erneuerter Kraft brennt, und daß es fortbrennen wird bis Recht und Gerechtig keit üb« da» ganze Land verbreitet ist. Laßt uns alle helfen den politischen Ballen zu bewegen-ja »in Ballen, der sich am 4. November von Maine di« »ach lowa, in allen Staaten, wo nur freie Menschen wohnen, fühlbar machen wlrd. Unsere politischen Brüder in andern Caunties find herzlich eingeladen sich an diesem Tage recht zahlreich einzustellen. sie werden alle ein liebes Willkommen in Lecha erhalten. Die Committee hofft schließlich, daß jedes Tauaschip im Caunty bei dieser Gelegenheit stirk »presentirt sein wird. Wer große Reden hsren mll varf wenigsten« nicht zurück bleiben. E. I. Moore, Tilghman Gvod, Joel Groß, A. S. Keck, W. H. Gaußler, Henry Mgcr, Moses Wirand, James W. Füller, Sam. I. Kistler, lameS Weiler, Mm. M. Kistler, F. H. Zöeidner, Aaron Balliet, Samuel Stauffer, John Culbc»-tson, Chas. F. Stählcr, Andrew Kucrr, Clcnius Kramlich, September 17. Die Union Caüdidaten. Es macht uns wahrlich grvße Freude unsidn geehrten Lesern die Neuigkeit vorlegen zu können, daß von allen Theilen dieses CanntyS uns täglich Nachrichten zu Ohren kommen, daß unser« Union Staats- lind Caunty-Candidate» höchst populär sind, und daß sie die StlmMen aller Freunde der Freiheit und Gegner der Sclaven-Erweiterung er halten werden. Die Männer aber die auf dem Ticket stehen, muß auch ein Jeder zugeben, daß sie Männer sind, welche nicht nur allein die Fähig keiten besitzen, sondern alle ehrlich nnd beliebt sind, und falls ihrer Erwähluug, die ihren Aemtern ob liegenden Pflichten niit Treue und Pünktlichkeit ausübe» werden. Obcnan auf dem Ticket, und zwar für Canal-Commißioncr steht Thomas C. Cochran, von Jork Co. Da die Staatswahl in diescm Caunty nur we nig besprochen wird, so darf cS nicht als unschick lich betrachtet werden, hier zu bemerken, daß die selbe eine höchst wichtige für die Taxbezahler ist. Immer ist es beßer Beamten von beide» Seiten in einer Board zu haben, so daß eine Parthei der andern auf die Finger sehen kann. Ist dies der Fall, so sind die Volksgelder immer sicher.—Herr Eochran besitzt alle Fähigkeiten für jene Stelle, und wo man ihn kennt, setzt man festes Zutrauen in Ihn. Er wird durch den ganzen Staat eine starke Stimmenzahl erhalten und auch ohne Zwei fel erwählt werden. Der zweite Candidat, und zwar für Auditor>Gcneral, Ist Darwin Phclps, von Armstrong Co. Die Ernennung dieses Herren ist ebenfalls eine herrliche. Er ist noch eln junger Mann, aber sehr gut für gedachte Stelle geeignet. Er hat das Lob einer der besten und fähigsten Männer dieses Staates zu sein, und wird er erwählt, welches bei nahe Jedermann zugibt, so ist auch diese Stelle getreuen Handen anvertraut. Ihm folgt B. Laporte, von Bradford Co. als Candidat für General-Landmeßer. Herr La porte ist ein allgemein beliebter Bürger, und wird er erwählt, welches selbst viele seiner Gegner als eine Gewißheit ansehen, so können wir mit Recht stolz auf unfern Beamten stln. Denn er wird sich selbst so wie der Stelle Ehre mächen. —Ihm folgt Dr. S. C. Vradshaw, von Lucks Co. als der Candidat für Congreß.—Dr. Bradshaw ist ein Mitglied des jetzigen Congreßes und nie hat dieser Distrikt ein getreuerer Representant ge habt. Er war stets in seinem Sitze bei jeder abgegebenen wichtigen Stimme ist er gegenwärtig gewesen und in allen Fällen steht seine Stimme sür Freiheit aufgezeichnet. Er widersetzte sich mit aller Macht der Erhöhung des Lohns der Mitglie der ; er bemühte sich strenge, für die Bill, welche Kansas als freier Staat in die Union aufnehmen sollte ; ja. alle seine Stimmen waren auf der Seite des Rechts, und gegen die durch unsere Geg ner verübten Blut- und Schandthaten in Kansas. Erwählet ihn wieder, und Ihr wißt schon im Vor aus. daß er Euch in allen Hinsichten recht repre sentiren wird. Ihm folgt Owen L. Schreiber, von N. Wheithall, als ein Candidat für ein Representant in unserer StaatS-Gesetzgebung zu Harrisburg. Hr. Schrei ber ist in der That ein sehr beliebter, fähiger und wohlwollender junger Maiin. Er ist ein Mann von einem gänzlich tadelsfreie» Charakter. Er ist in feinen Geschäften sehr geschickt und pünktlich, und als Representant würde er nur für das Wohl des Distrikts besorgtem. Erwählt ihn, und un ser Wort dafür, daß ihr nie einen getreuern Re presentant dahin gesyidet habt. Zunächst folgt Charles Keck, von Allentaun, als Candidat für eine der Gehülfsrichter Stellen. Es mag vielleicht als aus dem Platze angesehen werden, viel von ihm hier zu sagen, weil er unser Gesellschafter ist. Er hat Euch schon früher ge dient, und fein Bestreben gieng stets dahin feine Amtspflichten getreulich und unpartbeiisch auszu üben. und daß dies, falls seiner Erwäblung. wie der der Fall sein wird, sind Alle versichert die ihn E. Kohler, von Nord'Wheithall, folgt ihm dann auf dem Ticket für die zweite Ge- Hülfsrichter-Stklle. Hr. Köhler ist ein sehr schick licher Mann für dieses Amt. Er ist ein erfahr ner Mann und ist von Allen die ihn kennen be liebt. Viele Jahre hat er da» Amt eines Frie densrichters zur allgemeinen Zufriedenheit bedient, und niemand hat es noch bisher gewagt etwas ge gen feinen Charakter zu sagen—auch wird dies niemand wagen. Seine Erwählung würde eine wahre Ehre für das Caunty sein. Nun kommt Jacob Schleifer, von Allentaun, als Candidat für Scheriff. Herr Schleifer ist be reits den Stiinmgcbern des Cauntys so günstig bekannt, daß wir nicht nöthig haben Etwas z» sei nen Gunsten zu sagen. Er ist ein Mann frisch aus den Reihen des Volks, und hat noch nie vor diesem bei dem Volk für ein Amt angesprochen. Er ist ein allgemein beliebter Bürger, und wird er erwählt, unser Wort dafür, daß er ein pünktlicher und guter Scheriff sein wird. Ihm folgt I. Seiberling, von Lynn, kommen fähig für diesen wichtigen Posten, und ist ein Mann der strenge auf Sparsamkeit sieht. — Wirklich er ist ein Candidat an dem nichts a»S zusetzen ist, indem er bei Freunden und Gegnern beliebt ist. Elias Mertz, von Allentaun, folgt ihm für das Caunty Landmeßer-Amt. Auch dieser Kandidat ist ein Mann der den Stimmge bern höchst willkommen sein muß. Es ist kaum der Mühe werth Euch ihn näher zu beschreiben, indem derselbe Euch allen bekannt sein muß —ja nur Wenige im Caunty kennen ihn nicht—und Al le die ihn kennen, müßen ihm das Lob eines bra ven, ehrlichen, liebreichen und friedlichen Bürgers geben. Er ist zugleich vollkommen fähig für die Stelle für welche er ernannt ist. David Gehinan, von N. Milford, folgt ihni als Kandidat für Armen-Direktor. Es ist kaum nöthig daß wir auch nur ein einziges Wort zu Gunsten diese« Herren sagen. Er ist ei» auf Weit und Breit bekannter Mann, und dabei einer der beliebtesten und woblwollendsten Bürger im Eanniy. Dabei ist er ein sparsamer Haushäl ter, und fall« seiner Erwählung. »Verden die An gelegenheiten des Zkrm'nhauseS sicher nur auf die rechte Weise gehandhabt. Keine schicklichere Per son hatte ausgewählt werden können. Ihm folgt C. M. Nunk, Csq., von Allentaun, als E' für Distrikt-Anwald. Dies Ist ebenfa.lS ein sehr gewünschter Eandidat für dieses wichtige Amt, indem er einer sehr großen Zahl unserer Stimmgeber bereits als ein Mann von herrlichen Talenten bekannt ist. Herr Runs, wir sagesses zum Nutzen derer dir ihn nicht kennen, ist ein sthr liebreicher junger Mann, und ein Jeder der seine Bekanntschast hat, kann nicht umhin ihn auf das Höchste zu respektiren. Erwählt ihn und wir versichern, Ihr werdet es nie bereuen. B. M. Kraüß, von Allentaun, folgt lhm als Candidat für Recorder. Die Caun ty-Versammlung hätte auch sür dieses Amt sicher keine schicklichere Person aufstellen können. Herr Krauß hat uns schon einige Zeit untcr einer Er nennung gedient, und wirklich ein getreuer Beam ter war er. Es ist in seiner Amtsstube alles an seinem rechten Ort. und untcr keinen, seiner Vor als unter ihm. Er ist ein fertiger Schreiber und seine Erwählung würde dem Caunty zur Ehre die nen. Die übrigen Candidaten sind Franklin P. Mickle», von N. Wheithall, für Auditor, und M. D. Cbcrhard, von Allcntauit, Stephen Barber, do. als Trusties der Allentaun Akademie, welche Euch alle als rechtschaffene gebildete Männer bekannt sind. Sie sind Einwohner von unbescholtenem Rufe, und in jeder Hinsicht vollkommen für die Stelle gewachsen wo<» man sie bei der nächsten Wahl hoffentlich berufen wird. Hier habt Ihr also eine kurze Uebersicht von al len unsern Candidaten, so weit sie ernannt sind, aber wir müßen gestehen daß wir des Raumes wegen, nicht so viel von ihnen sagen konnten, als wir gewünscht haben, denn zu.Gunsten solcher Candidaten läßt sich unendlich viel sagen. Alle diese Candidaten sind fähig, ehrlich und beliebt, und verdienen daher mit einer schönen Mehrheit erwählt zu werden. Die Freunde der Freiheit sollten daher in ihrer Macht aufstehen und sagen : Wir gehen für unser eigen Wohl —für das Wohl des Cauntys, und für das Wohl des Staats, und geben obigen Candidaten unsere herzliche und un getheilte Unterstützung. Auf daher und thut Eure Pflicht ! Und diese Candidaten die nur das all gemeine Wohl im Auge habcn, Müßen mit einer iriumphirendek Mchrheit erwählt werden. Loset! Leset! Leset! «SS" Wir entnehmen dem Philadelphia „Pub lic Ledgir," einer neutralen Zeitung, solaende» Artikel, der von einem jeden Arbeiter und Freund der Freiheit gelesen und beherziget werden sollte: Gcsuude Luchauau Lehre! Der ehrliche Grund und keine Zurück weichung ! ! Es ist Zeit daß die d e m o k r a t i sch e P a r thei allhier wie dies sonstwo der Fall ist, ihren Standpunkt aus eine klare Weise in Bezug auf dieScl a v enfrage einnehmen sollte. Wa rum vorgeben daß Sclaverei in irgend einer Hin sicht nicht recht sei, während alle Buchanan Zei tungen des Südens, so wie einige des Nordens doch behaupten das Institut sei ein rechtmäßiges. Hat Sclaverei nicht zu allen Zeiten Irgendwo eri stirt? Gab es früher nicht Leibeigne in England und hat es nicht solche jetzt in Rußland? Ist es daher nicht eine feige Verheimlichung der Wahr heit. daß man in diesem Lande keine andere als die Neger-Sclaverei aufpredigt M Ein Jeder der den Süden bereißt hat, hat Hunderte und viel leicht Tausende von Selaven gesehen, so nahe weiß, daß man nicht glauben kann daß sie ei nen Trovfen schwarzes Blut in ihren Adern ha ben. Aber Sclaven sind sie—indem die Gesetze der Sclaven-Staaten keinen Unterschied in der Farbe sondern nur in dem Blut machen. Der klärt. Sie behaupten offen daß Sclaverei nicht auf nur eine gewißc Menschcnklaße beschränkt sein sollte— Daß jeder wcificTaglvhner—jeder weisie .Handwerker—jeder weifie praktiscke Bauer und jeder wei sse Arbeiter qlnckiicher wäre wenn er ein Sclave sei—und das« er daher auch ein Sclave sei« sollte. Der „Richmond Jnquirer," die älteste demo kratische Zeitung im Staat Virginien, ein geschick ter Unterstützte des James Buchanan und der Cincinnati Plätsorm-deßen Evitor behaustet, daß nichts als die Erwählung von James Buchanan dleSclaverei in Kansas sichern könne—nnd solglich auch in allen nördlichen Territorien, — spricht sich wie folgt aus: „ Bis vor kurzein hatte die Verthei digung der Sklaverei mit vielen Wi derwärtigkeiten zu kämpfen, indem die Vertheidiger nur eiueu halb weg Grund einnahmen. Sie haben nur die Neger Sela>.'erei vertheidigt; und dadurch ha ben sie den Sclaven-Grundsal) aufge geben, daß Sklaverei in irgend einer andern Form ungerecht sei." „Die Linie der Vertheidigung ist aber nun gewechselt. Der Süden behauptet daß die Sclaverei recht, natürlich und nothwendig ist, und daß die Farbe keinen Unterschied ausmacht. Die Ge setze der Sclaven-Staaten beschützen das Halten von weißen M änne r in der Sclaverei." Wir wiederholen es, diese Sprache spricht der ..Richmond Jnguirer," deßen Herausgeber «in warmer Freund und Vertheidiger von lameS Bu chanan für die Presidentenstelle ist. Eine andere leitende Buchanan Zeitung in Süd- Carolina, ebenfalls „Jnquirer" genannt, sagt fol gendes : „Sclcivcrct ist der natürliche und nor me lle Zustand des arbeitenden Mannes, ob weiß oder schwarz. Das große Nebel von nördlicher freier Gesellschaft ist, daß sie belästigt ist durch die nie de »trächtige Claße von Hand werter und A rbciter, welche nicht fähig sind sich selbst zu regieren, und doch erlaubt siitd die Rechten von gern auszuüben.—Meister und Sclavc ist ein Verhältniß so nothwendig in Ge sellschaft, wie das der Eltern nnd Kin der. Und die nördlichen Staaten ha ben diesen Unterschied noch einzuführen. Ihre Theorie von freier Regierung ist eine Täuschung." Dies ist die Sprache dieses Vuchanan Editor», und Buchanan l>at kein wärmerer Freund als ge rade ih», und Buchanan selbst liebt niemand mehr als diesen Editor. —lWie aber die Arbiter und Handwerker diese beide Herren lieben, wird der tte Royember ganz deutlich zeigen.) Der „Richmond Jnquirer" geht aber noch wei ter und sagt : „Wieberholentlich haben wir den Nor den gefragt: Hat nicht der Versnch von allgemeiner Freiheit fehlgeschlagen?— Sind nicht die Uebel von freier Gcscll schaft nnausflchlich? Und sind nicht die denkende Männer unter Cuch willig die se Sache abzuändern? Wir haben noch keine Antworten, aber das Stillschwei gen ist Zeugniß, daß wir recht haben, und daß freie Gesellschaft auf die Länge nicht tauglich ist; dieselbe ist überall Verhungernd und Sittenverderblich." „Wir widerholen daher, daß die Hu manität und die Staatsklugheit es ver bietet, daß dieses Uebel von freier Ge se lls ch a ft, nntcr neuen Völkern und kommenden Generationen ausge breitet wird.'' Der ..Ziiulli Lids Demciarat," eliie ändere Vuchanan Zeitung in Virginlcn drückt sich'aus wie folgt: „Wir sind so weit gekommen, daß wir alles haßen, bei welchem das Wort frei voraussteht —von dem freien Neger hin unter und durch das Catologue —freie Bauercicn, freie Arbeit, freie Gesellschaft, freier Willen, freies Den ken, frcic Kinder und frcic Schulen, wel che alle zu dem breiten und v—n Jsm gehören.—Aber das Schlimmste von allen sind die Frcischulcn. —Die Ncu- England Frcischulcn habcn unermeßlich viel Unheil angestiftet. Wir verabscheu en Ncu-Englaiid, weil dort die Schulen frei sind. Der ..Muscogee Herald," ein anderes Bucha nan Blatt von Alabama führt folgende Sprache: „Frcic Gesellschaft!-wir fühlen krank wenn wir an den Rainen denken. Was ist es als eine Mischung von s ch m u tz ige ii Handwerkern, u nfl ä t h i g e n Operatoren und. kleins ä n st i g e n Vauern, die nicht einmal schicklich sind um in Gesellschaft von Bedienten der südlichen Genteileute zu treten sSÄ!"Diese Liste von südlichen Ausdrücken könn te man noch viel weiter aussoinncn, aber wir er achten es als unnöthig. W>r habe» bereits ge zeigt was diese südliche Negertreiher von uns den ken. Ja wir haben auch schon gezeigt, was bei der nächsten Wahl unsere Pflicht ist. Kein Hand werker, Baner und Arbeiter, der eS ehrlich mit sich veniber für den Eandidat dieser slivlichcn Neger- Züchter, lameS Buchanan, stimmen.) Legt diese Thatsache vor Sa!» Dslk. Die Negertrelber Peeßm haben alles Mögliche versucht um das Volk glauben zu mich?» Eol. ben und als fernerer Beweiß daß er dies sicher nicht ist, theilen wir folgenden Artikel aus dem New-ZIo rk Herald mit: „Die Römisch Katholische Stimme, welche im mer, mit nur wenigen Ausnahmen, für die Loko sprechlich der Candidat des Pabstes ist. Folgen des ist eine richtige Liste der Römisch Katholischen Zeitungen, welche in der Englischen Sprache in Pilot, Boston. Herald, Philadelphia, Sentinel, Buffaloe, I istructor, Do. Mrror, Baltim.'re, Mscellany, CharleSt, Telegraph, Ciminnati, Leader, St. Louis, Citizen. Neuyork, Cathoiik, Pittsburg, FreemaiS Journal do. Teuth Teller, Boston, Jrish!)!ewS do. American, N.-A>, Celt do. Mit Ausnahme der ~A-nerikanisch.'N Celt." herausgegeben durch T. D'Arcy M'Gee, si-is Alle und Jede der obige» Z itungen eiseig u»d öf fentlich a» der Arbeit, um die Erwahiung des Jim es Buchanan und I. C. Bceckenridge zu sichern." VS» Sicher kein vernit iftiger Mensch verlangt ferneres Zeugniß, daß Col. I. C. Fremont kein 'Katholik ist. tLii« unverzeihliches betragen Es ist in diesem Wahlkamps noch kein Redner in diesem Caunty aus den ~Stumpen" getretten sonders wurden die Herren Gregor y, R a u ch. Hand, Aney und Oliver, welche früher alle zu miscrcr Gegenparthei gehört haben, sehr hart mitgenommen. Und um ihren überzeugen» schaden, und haben sich so weit hinabgelafien ihre Getreuen zu versichern, einige derselben hätten ih re» Verstand verloren. Dies sind die Mittel, mit welche» sie versuchen ihre sinkende Sache auf zuhalten.—Keine Lüge ist ihnen zu gemein, wenn sie auch dadurch nur eine einzige Stimme zu ma chen sich im Stande glauben. Doch hier kennt man obige benainte Herren hier weiß man daß sie Männer sind, an denen die Zunge der Ver läumdiuig stille lMcn muß—hier weiß man daß sie sich keinesfalls so gemein machen würden wie jener Kuh-Redner, dem man noch für jene verrückte Ausdrücke 3 Hurrahs brachte und hier weiß man daß alle gegen die Herren Gregory, Rauch, Hand, Aney und Oliver ausgesprengte Aussagen niederträchtige Lügen sind. Seyd ihr asscssed ?—Das Wahlgesetz die ses Staats verlangt, daß der Name eines jeden Stimmgebers auf der Liste stehe, welche der Asses sor des Distrikts an öffentlichen Plätzen anschlägt, und es ist daher nothwendig, daß alle Bürger, die Verdrießlichkeiten bey der Wahl vermeiden wollen zum Assessor gehen und ihre Namen, wenn sie nicht aus der Lifte befindlich, einschreiben lassen, und das muß wenigstens ll) Tage vor der Wahl geschehen. Ja es sollte unverziiglich geschehen und leinen Tag verschoben werden. ITocl, ein Schlag In Newtaun, Bucks Caunty. war am letzten Samstag eine republikanische Massenversai»i»?liiig, bei welcher etwa Mensche» sich eingefun den. —Der alte Bock kickt fürchterlich ! tLr-Gouvernör Reeder. Am letzten Freitag Abend ist in Allentaun die größte Versammlung gehalten worden, die noch dieses Jahr hier stattfand. Der Ausrus war um den Freunden der Freiheit die frohe Nachricht zu überbringen, baß Er-Gouv. Reeder der Loko Foko Parthei entsagt, und sich auf die Seite des Rechts gestellt hat. Herr Patterson, von Kan sas, redete die Versammlung bei dieser Gelegen heit gar sehr meisterhaft an, und jedesmal wenn er den Namen Reeder meldete, wurde seine stimme durch donnernden Applaus erstickt. Wir reichen dem Gouvernör Reeder die Republikani sche Hand mit inniger Freude, und sagen ihm ein herzliches Willkommen. Dieser Uebergang auf die Seite des Landes Wohls ist ein sehr wichtiger, und seine Tausende und abermals Tausende von Freunden in den Vereinigten Staaten werden ihm nun sogleich unter der Republikanischen Flagge für Freiheit und Fremont nachfolgen,—besonders ist diese Laufbahn des Gousernörs für das östliche Pennsylvanien von der größten Wichtigkeit. Die vielen Angriffe welche durch unsere Gegner in Reden, Zeitungen und aus sonstige Weise auf uns und den „Patriot" gemacht wer den, verdienen unserer «ritS keine Notiz. Die selbe geschehen auch nur um die Gedanken der Stimmgeber von der wahren Frage in dem Wahl kampf abzuleiten und die Mord-, Mordbrand- und Raub-Geschichten in Kansas, die unsere Ge genparthei hervorgebracht hat, und recht heißt, damit zu bedecken. Nein, wir werden uns keines wegs in lange und viele Erwiederungen einlaßen und somit unsern Raum aufnehmen, sondern im Gegentheil werden wir immer nur die wahre Frage in dem Wahlkampse vorlegen. Daß alles was sie bisher gegen Col. Fremont gesagt haben nicht den Schatten von Wahrheit an sich trägt, ist einem jeden Zeitungslescr ebenfalls bekannt, und somit wäre ja eine wöchentliche Widerlegung nur eine Zeitvcrschwendung. Unseren Freunden wol len wir hier nur noch die Versicherung bringen, daß, trotz dem ünlöblichem Lügen und Verläum dcu welche sich unsere Gegner zu Schulden kom men laßen, unsere gerechte Sache täglich Grund gewinnt —ja so stark Grund gewinnt, daß Col. Fremont mit einer überwältigendem Mehrheit zum President der Bereinigten Staaten am Uen näch- Sie pralile» «nie >l>ee!» Betrügereien, Wir hörten letzte Woche einer der Border- Rufsian-Redner selbst damit prahlen, wie er bei einer Verfamiiilung im obern Ende des Caunties feine Zuhörer belogen habe. Er sagte, „ich habe ihnen gesagt daß wenn Fremont President erwählt werden würde, so dürfte keine Frucht mehr nach Getraide nicht mehr verkaufen; Daß dann auch die Union sich auslösen, —und daß Fremont Och sen gestohlen habe Und setzte er hinzu„Sie sind auch dort dumm geniig um es zu glauben !" Hört ihr es, ihr guten ehrlichen Stimmgeber was diese Herren von Euch denken? Ihr seht also hier selbst klar, daß wenn Ihr nicht betrogen werden wollt, Ihr ihnen auch kein einziges Wort glauben dürft. tLiii Heblschlag Die Freunde des Border-Rufsian Candidaien James B ichinan, hielten letzte Woche in Phila delphia eine Maßenversammlung.—Viele Tausen de von Thaler sind für Banners, u. s. w. ver wandt worden. —Aber als der Tag kam fanden sich wie die ~Daily Times" versichert nur etwa ötIM Personen die Freunde Fremonts, glaubten es würden sich wenigstens einsin ken. —Dies ist also ein großer Feklschlag, wel cher anzeigt, daß jene Parthei im November sicher noch viel arger mit den wenigen'Stiiniien. die der l<) Cent Mann nur erhalten, getäuscht sein wird. Die Alwsichre» in Pennsslvanien Die Aussichten zur Erwählung des Col. I. C. schon der Oktober-Wahl beiwohnen das Union Staats Tickt stimmen —und daß.lbe erwählen. tLiseiil'al,!, Uns.'.!! Am vorletzten Dienstag Abend ist bei dem hie sigen Eisenbahn-Depot ein Frauenzimmer Namens dcS Zugs gelegt. L-W" Wir haben keinen Raum um die Vor gänge bei allen unsere» Versa,nmluiige» in diesem chen allen zahlreich beigewohnt w»idin ist, und welche durch die Heere» Patterson, Gregor», Hand, Aney, Oliver, Rauch, Weidner und Romig ange redet wurden. In der That, bei uns ist ~The Ball in Motion," und das Volk ist entschloßen sich auf die Seite der Freiheit gegen Sclaverei und Scla ven Fcßeln zu stellen. LS" Dr. I. He»r y Pu lest o n» Esq,, Bürger in diesem Lande, stattete unserer Stadt letzte Woche einen Bestich ab, und hielt am Freitag Abend eine sehr wohi gelungene und intereßaute Rede an den hiesigen Republikanische» Club für Freiheit und Fremont. Die Fair! Tie Fair! Unser Nachbar Joseph Stopp ist diese Woche schon wieder nach Philadelphia und Neu york gereißt, um einen Stock Güter für die Fair einzulegen.—Daß dies ein herrlicher Stock sein wirv, weiß schon ein jeder im Voraus, denn daß der Joseph ein Mann von Geschmack ist, und sein Geschäft vollkommen versteht, stellt niemand in Abrede. —Wer Bargains mache» will vergeße da her nicht bei ihm anzurufen. Mehr Hüls e. — Oer Mclkeau Citizen ei sür Fremont und Danton. Hurrah, für einen solchen Editor, der das Herz an dem rechten Ort hat. NB-Die Zahl der Personen, die begangener oder beschuldigter Verbrechen wegen in den ver schiedenen Gesängnisseii der bereinigten Staaten sitzen, wird auf geschaht. LV'llebcr neun Millonen Pfund Zucker wur den im vorigen Jahr in den Ber. Staaten ver braucht. Haltet es im Gedächtniß, daß wer für James Buchanan stimmt, die Mord-, Mordbrandl, Raub- und Hochverrath - Geschich ten, durch seine Freunde, in Kansas, so wie dilt ganze verdorbene RegieruilH unter Franklin Piercs gutheißt.—Wo ist der gute Christliche Bürger der es gut beißen kann wenn unsere unsere Brüder in einem freien Lande, blos we gen ihren Meinungen und nieder gestochen werden? Stimmgeber, bedenkt wie vitle glückliche Frauen und Kinder dadurch zu weinen de» Wittween und Waisen gemacht, und btodlos Haltet es »IN Gedächtniß! Ja ihr alten Whigs, haltet es im Gedächtniß, daß James Buchanan den Achtb. Henry ClaH aus dem Presidenten-Amt hat betrügen und Hum buggen helfen —und daß er sich auch mit aller Ge walt den großen Generäle» Harrison, Scott und Taylor widcrsctzte. —Kriit guter Whig kann daher schon aus dieser Ursache allein, für den 10 Eeiit Föderalisten stimmen. Haltet es im Gedacht»! daß sich lameS Buchanan dahin ausdrückte: ,>daß es das Land mit Segen erfüllen würde, wenn die Arbeiter für lii Cents des TageS' arbeiten Müß ten." Die Vorder - RuffianS dürfen es nicht leugnen, den» diese Wahrheit steht ausgezeichnet in dem Congreßional Globe vom Jahr tgtl.— Wie kann ein Bürger der im Schweiße feine« Angesichts sein Brod verdient, für Bachailäü stimmen? Haltet es in» Gedächtniß l Ja ihr alten Demokraten haltet eS im Gedächt niß. daß Buchanan ein alter Föderalist ist» unv auch nicht einen Iktnzigen Tropfen demokrati sches Blut in seinen Aver» haben wollte.—Sein« Freunde haben es zu leugnen gesucht, allein sie -dem sie als» hier nochmals auf das Gegentheil zu beweißen. Sie werden es aber wohl vltibett laßen. Haltet in, Gedachtnisi» daß unsere Gegner bei ihrer Cincinnati Conven tion, sich schnurstracks für freien Handel erklärt haben. Sie dürfen es nicht Wie ist es daher möglich daß unsere Eigner von Eisenerz-Ländereien, Fuhrleute. Erz-Gräbrr unv Eisen - Maiiufakturislen für Buchanan stimmen können? Gewiß werden sie nicht auf diese Weis« gegen sich selbst handeln. Daß unsere Gegner früher, in Bezug auf eilten Tariff die Stiimnge ber betrogen haben? liegt dadurch nun ebenfalls klar am Tage. Haltet en in» Gevächtnisi, daß wir James Buchanan schon 35 lahet ist Aemter gesüttert haben, und daß seine Freunde de sind, wo er je etwas Wichtiges fü: diesen Staat oder die Union gethan hat. Haltet es im Gedächtnis, daß wer für lameS Buchanan stimmt, dafür geht daß unsere Freiheit geschmälert und die Sklaverei Haltet e« ii» GeVächtnist, daß Misere Gegner, die Buchoaiers. das Ermördeit Wahrheit erfahren laßen. Wer kann ohne Schaudern sich solche Blut-Geschichten iil sein Ge dächtniß rusen? Haltet e>>i»» Gevachrniß, daß wer für das Staats- Ticket der Loko Foko Pär thri stimmt, dacurch die große Veesch oenvung un heißt. Den jährlichen Tar den wir bezahlen müßen, haben wir allein jener Parthei zu verdanken.—Die Lokoo dürfen es nicht leugne». Wer also jene Haltet ea in» Gedächtniß, daß wer für das Loko Fo?ö Camit? - Ticket, das Loko Foko Staats-Ticket, und Janies Buchanan stimmt, das liederliche Leisen, Gesetz, welches Vit daß die Loko Foko Parthei jeden Thaler der unge heuern Staats Schuld gemacht, und die Taxde zahler des Staates schon über WZillivttcu Thüles re Loeosoeo Äeniterhalter an den öffentlichen Wer ken zu mästen. Halter cs im Geda.» tniß, daß James Bachanan, wahrend seiner Gesandt ! schalt in England, sich als bereit erklärt hat Thale» ! Sklaven- Staaten davon zu machen, nnd um die! i Sieger mit welchen jene Insel bevölkert ist, zu er i halten und in den Marlt zu bringen um Sklave« ! rei über neue Staaten auszubreiten. S ü d l ich e D r o h « n g. Der Norsotk <Va.) Argus, ein Organ Gou». Wises und vcr Skla ! venzüchtcr, spricht über das republikanische Wahl» ! ticket im Staate sich so aus ! ! /.Also Andrew S. Holden von Harrison Ist ! Eleetor für den District Norfolk. Sollte Andres chen uns besuchen, so wollen wir wir it>m ein Ge schenk machen mit dem schönsten Rock, der aus der Anseile eines Fichtenstamiiies und der Außenseite einer Gans gefertigt werden kann. Also komm, Andres!" Pantucket, Mass. stahl neulich ein Dieb Sl2 aus einem Laden, verlor aber dabei ei ne Nolle mit Slt l. Bis jetzt hat sich noch Nie mand zum Abholen des Geldes gemeldet. (Eingesandt.) Herren Drucker: Wollen sie so gut sein, und einem gewißen Scherissa-Caiidtoat, und fei nem kleinen dicken Freund durch ihre Zeitung zu wißen thun, daß die Zw,Ol» rie sie einem gewiß?,« in die Hände gegeben habe», um bet der de iiiokraiiichen Delegaten Wahl angewendet zu wer den, in die „letzen Häi.ce" gerathen stnd.-vicsclb« sind schon und Srumps" verschwunden, und es ist dies noch sogar bei einer Republikani schen Lersaniuilttiig geschehen, wo er sich g'r groß und laut auell.ß Herren iiiuße» also noch mals Sil),Ol» heruitltiscnccii, sonst gehen gewiß die Delegat?,» jur sie veitore». Milsord.
Significant historical Pennsylvania newspapers