Aerha Watrist. Attentat«,!, Juni S T, sind die Berichte von E» ropa—dem Lande der Monarchen und Für sten, deren Thronen gegenwärtig so gewaltig wackeln. Mit jedem Steamer erwartet man den Ausbruch eines schrecklichen Unwetters, das sich gegenwärtig am europäische» Hori zont immer dichter zusammenzieht. Die neusten Berichte, welche wir in dieser Woche mittheilen, sind hochschwanger an wichtigen bis nächste Woche hören werde». DieMor »u oue n. Dieses verfolgte Volk nimmt fortwäh rend zu an Zahl und Stärke. Dessen Lauf bahn bis hieher war wirklich ausserordent lich. Von einem Platz zum andern ver jagt, dessen Führer ermordet, dessen Eigen thum zerstört, behält es dennoch standhaft seinen Glauben, fest versichert, daß es be siimml ist ei» großes Volk zu werden, und vermeht sich ungemein stark durch zahlreiche Ankömmlinge nicht nur aus der neuen, son dern auch aus der alten Welt. Von ihrer neu en Ansiedlung imgroßen Salzsee-Thale von Ober Californien. wohin der großeStrom ih rer Auswanderung gerichtet ist, und wo sie in kurzer Zeit durch ihren bekannten Fleiß und Ausdauer eine große Stadt er baut haben werden, haben wir unsern Le sern vor nicht sehr langer Zeit cineßcschrei bung gegeben. In Bezug auf ihre starke Vermehrung sagt das St. Louis Organ, daß sich in jener Stadt und Nachbarschaft ein Haufe derselben befindet, welcher, ob gleich fortwährend Abtheilungen nach dem „Lande der Verheißung" abgehen, dennoch stark zunimmt. Ihre Anzahl in St. Louis und Umgegend wird zn 3vvll geschätzt. In Illinois, Wisconsin, Michigan und lowa zählen sie ungefähr 25,Wt). Am Salzsee und im westlichen Californien noch etwa I2Ml) mehr. Die in den übrigen Verei nigten Staaten zerstreuten Mormonen mag ihre ganze Stärke in der Union zu nahe 50,- VW anschwellen. Hiezu käme dann noch die große Anzahl ihrer Glaubensgenossen in England, Schottland und Wales, welche sich alle zur Auswanderung vorbereiten, um sich mit ihren Brüdern im fernen Westen zu vereinigen. Nachrichten von der Mormonen Ansicd lung am czroßcn Salzsee birgen neue Entdeckungen ausserordentlich ergiebiger Goldlager gemacht hat. Die Ansiedler in dem sogenannten großen Land decken von Kalifornien wünschen sehr eine Territorial- Regierung zu bekommen, und wollen zu dem Ende cinen Delegaten nach Washington während der nächsten Con greßsitzung schicken. Die Ansiedlung der Mormonen soll im besten Gedeihen sein. DaS Pennsylvania Hospital. Aus dem Bericht über die Operationen dieser Anstalt während dem Jahr welches sich mit dem 28sten letzten April endigte, geht hervor, daß sich in genannter Zeit in, Ganze» IBW Patienten unter Behandlung befanden; von diesen wurden 1651 entlas sen, so daß noch 153 in der Anstalt verblie ben. Von de» 1652 Patienten, welche wäh rend dem Jahre aufgenommen wurden, wa ren geboren in den Vereinigten Staaten 648, Canada 3, Nova Scotia 8, Westindi. en 3, Südamerika 2, England 84, Schott land 2(i, Wales 5, Irland 758, Frankreich 7, Portugal 7, Schweiz 3, Deutschland 77, Preuße» l, Norwegen 2, Schweden 10. Dänemark 3, Rußland 1, westlichen Inseln Z, Alderney I.zur See I —zusammen 1(!52. Die Zunahme von Patienten über das vorige Jahr war 128. —Seit der Errichtung des HospitalS in 1752 wurden 47.53 V Pa tienten in dasselbe ausgenommen, wovon 27.227 auf Kosten der Anstalt verpflegt wurden. Mit Denjenigen, welche seil 1840 im Irrenhause ausgenommen wurde», ist die Zahl 48,9!>7. Von den obigen 47,536 Patienten wurden 29.L83 geheilt; 5,401 gemildert; 3.716 weggenommen; 1.20!) wegen schlechten Betragens ciitlaßen; 1.178 schwangere Frauenzimmer glücklich cntbun den; 1.102 im Hause geborne Kinder ge sund cntlaßen; 4.789 sind gestorben, und 158 verblieben im Hause-Zusammen 47,- 536. Indianische Namen. Der blaue Berg, sagt der Easton Argus, winde ursprünglich durch die Indianer K a u-t a-t i n-ch u n k genannt, welches Hauplberg bedeutet. Der indianische Na me des LechaflußeS war L eck h a, wovo» die deutsche Benennung L e ch a herrührt. Der Lecha Berg und das Caunty Lecha wurden nach diesem Fluße benanit. L eck h a bedeutet Westzweig. Der Delaware Fluß wurde nicht von den Indianer» so ge nannt, wie Viele glaube», obscho» ei» Stamm jenes Nanr.nZ daselbst wohnte. Er erh-.e'.l seinen Namen durch die Franzo fe», wclche ihn ~La-r!-v!ere d e-l a-w a r e," l »der ~D e-l a-w ar e" »annten. Der in tianische Name der Buschli!! war Lehic j I v it. l „Ich habe keine Freunde zu belohnen nnd! „keine Feinde zu bestrafen. Ich bin der „Kandidat des Nolles." Düse und ähnliche Ausdrücke, deren sich der gegenwärtige Präsident vor der Wahl bediente, werden uns jetzt in allen dem okratische» Zeitungen in jeder ihrer Nun, mein in dem Sinne vorgeführt, als habe der nunmehrige Präsident diesen Aussagen zuwider gehandelt, als sei er ein willenloses und grundsatzloses Werkzeug der Whigpar tei u. s. w.—, weil er durch sein Cabinet eine Anzahl demokratischer Beamten ent feinte und ihre Stellen mit Whigs füllte. Nun, es läßt sich erwarten, daß Leute, welche an daS Negieren und Einkassiren der Staatsgelder gewohnt waren, ihreJcremia den bei einem Negierungs-und Beamten- Wechsel hören lassen der Uebergang von Uebei fluß zu Entbehrung ist allemal schwerer, als der Schritt von Entbehrung zu Ueber fluß —und wenn unsere demokratischen Be amten und Zeitungsschreiber mit den europäi saien Kürsten und Bureaukraten (.Beamten) denselben Trauergesang über die Verkehrt« heil der Zeiten und Menschen anstimmen : so finden wir dieß menschlich natürlich und verzeihlich. Die Fleischtöpfe Egyptens, an die sie bisher ihren Gaumen und Magen ge wöhnt, und durch deren Segnungen sie sich in eine sorglose Behaglichkeit veisetzt fühl' ten, fehlen nun—und sich auf einmal an das Vermissen derselben zu gewöhnen, wäre wirklich zu viel gefordert von unfern demo kratischen Freunden, die grade nicht bei DiogeneS in die Schule gegangen, sondern, gleich uns, eine volle Börse, einen guten Tisch u. dgl. m. für sehr bequeme Dinge halten. Allein so viel Mitgefühl wir auch in die sem Betracht mit unsern trostlosen demo> kratischen Freunden haben mögen so müs sen wir doch unsern Tadel über das läppische Benehmen de»selben gegen unsern Helden müthigen und patriotischen Präsidenten aus sprechen. In Schutz nehmen brauchen wir den alten Zack natürlich nicht denn der weiß so gut, was er auf dem Präsidenten stuh! zu Washington thut, als er sich auf seinem Scblachtroß nie in Verlegenheit fühlte und seine Regierungslhaten loben den Mei ster eben so sehr, als seine Kriegsthaten. Allein unsere College» von der Gegenparlhei singen »ns das alte Lied so oft und unver schämt vor, daß dem Geduldigsten die Ge dnld ausgehen und .as empfindungsloseste Ohr davon übersättigt sein müßte. Das schönste Lied klingt übel, wenn man es zu oft hinter einander singt, aber Unsinn wird man bald überdrüssig. Unsinn aber, und nichts als Unsinn, ist der ganze Versuch zu beweisen, Präsident Taylor's Handlungen widersprächen seinen Versicherungen. Ge hören denn die Whigs nicht auch zum amerikanischen Volke? Man sollte es fast glauben, wenn man solche demokratische Raisonnements ansieht! Ei, ei! Sieh doch! Die Demokraten bilden also allein das ameri kanische Volk und Präsident Taylor, der vor der Wahl erklärte, ein Candidas des ganzen Volkes zu sein, handelt gegen diese Versicherung, weil er nicht alle Demokraten in den Aemtern läßt und auch Whigs an nu'r keine Bürger der Ver. St. ! ?! ÜnS wundert, daß die Whigs noch im Lande bleiben dürfen, da sie doch dein Volk der Ver. St. nicht anzugehören scheinen. Lächer licher kann sich ein demokratisches Blatt wahrlich nicht machen, als durch solche Ver suche, dem Volk Sand in die Augen zu streuen. Und nun gar das Belohnen seiner Freunde und Bestrafen seiner Feinde? ! Warum weisen die Loco Blätter nicht lieber auch zugleich nach, daß die aus ihren Aemtern entfernten Demokraten die persönlichen Fein de des Präsidenten seien ? Wir wären wirk lich begierig, das zu wissen ! Angenommen einmal, sie könnten dies be weisen (und der Beweis fiele ihnen vielleicht nicht schwer): handelt der alte Zack dann nicht klug und recht, wenn er sie von Stellen entsetzt, wo sie wegen ihrer feindlichen Nei gung gegen ihn der Ausführung seiner weise sten Plane und edelsten Absichten nur Hin dernisse in den Weg legen würden ? Sollte er, als alter erfahrener General, wirklich so dumm sein, sich den Rücken nicht frei zn halten ? Ist er es nicht dem ganzen Volke schuldig, jedes Hinderniß einer patriotischen Verwaltung aus dem Wege zn räumen ? Und wo wäre der Beweis, daß seine Gesin nung nicht eine ächt patriotische sei?— Oder angenommen auf der andern Seite, die entsetzten demokratischen Beamten wären nicht seine persönlichen Feinde: was soll denn die Anwendung des Taylorischen Aus spruchs: "Ich habe keine Feinde zu bestra sen ! ?" —Wenn sie seine Feinde nicht sind, so hat er in ihnen auch keine Feinde abge setzt, sondern Freunde und das können die an ihre Stellen gekommenen Whigs im be sten Falle auch nur sein. Daß diese demokratischen Erbcamlen po litische Gegner Taylors sind, macht sie nicht zn seinen Feinden, so wenig als alle Whigs seine persönlichen Freunde sind, weil sie mit ihm dieselben politischen Grundsätze haben und etwa sür ihn stimmten. Wollte Tay lor nach diesem Grundsatz verfahren, so müßte er jedem Wl)ig, weil er für ihn stimm te, ein Amt geben und da müßten freilich »och neue Aemter geschaffen weiden, um Oeffnungen zu bekommen. Die Sache ist einfach die : Taylor ent fernt die Unfähigen und setzt Fähige an ihre Stelle. Das war der Grundsatz, nach dem er, zufolge seiner Botschaft, diesen Zweig des Erckuliven verwalten wollte und er hat bisher Wort gehalten. Ein Mißgriff mag hierbei ebenfalls wieder vorkommen, weil der Präsident die Bewerber nicht persönlich kennt und nur durch Mittheilung von An dern Näheres über sie erfährt; allein wie vorsichtig der Präsident bisher dabei zu Weike ging, das lehren die Berichte, welche selbst hie und da aus demokratischen Blät tern verlauten. (Westp. Staatsz ) Die Cholera raffte in Paris viele Op-1 ser weg. In die Hospitaler wurden vom l. bis 15. Mai 26.272 Kranke gebracht, und es starben darin 12 506 Personen. Die! Krankheil vermehrte sich täglich um 25 Pro zrut. Wo m Ans l a Zl de. Ankunft dcö Dampfschiffes 7 Tage spater von Europa. Sinken der StaatSpapiere—Beschluß der Nationalversammlung, gegenüber den Schritten RnsilandS-Die Römer be haupten sich— Angeblicher Sieg der Un garn über die Oestreicher und Russen— Manifest des Äaiserö von Rußland ge gen alleFreiheitsstrebnngen—Ausbruch und Wahrscheinlichkeit von Aufständen in ganz Deutschland—Der König vou P-reusitN will eine Constitution für Deutschland mit einem absoluten Veto oktroyiren, und den Namen Schutzkerr von Deutschland anuehmen—Der Pun janb. etwa >«<»,«»«iZuadratmeilen,dem brittischen Reiche einverleibt. Der Steamer „Europa," welcher am 2(1. Mai von Liveipool abfuhr, traf am 5. Ju ni bald »ach Mittag in Halifax ein. So unvollständig die telegraphischen Nachrichten sind, so enthülle» sie doch einige hochwichtige Thatsachen, welche den Aus biuch des allgemeine» europäische» Krieges i» immer nähere Aussicht.stellen. Vor Al len erwähnen wir das entschicdnere Auftre ten der französischen Nationalversammlung in der auswärtigen Politik, veranlaßt durch den Ausgang der letzten Wahlen, welche von der neu gewählten Kammer ein noch ent schiedneres Auftreten erwarten lassen;—fer ner das Manifest des Kaisers von Rußland, welches gegen alle Freiheitsbestrebungen, also auch gegen die französische Republik gerichlet ist —und die revolutionäre Bewe gung in ganz Deutschland. Frankreich. Die Wahlen sind so stark für die Sozialiste» ausgefallen, daß dieselben im Verein mit de» gemäßigte» Republikanern jedenfalls in der auswärtigen Politik feindselige MaaSregeln gegen die Pläne der Despoten in der neuen Kammer durchsetzen werden. Die aristokratischen Blätter Englands gestehen die Erwählung von 240 Sozialisten zn, die telegraphischen Berichte sagen aber nicht, wie viele gemäß igte Republikaner gewählt sind, welche in der auswärtigen Politik mit den „Rothen" gehen, noch was die Gesinnungen vieler Bonapartistc» ic. den Drohungen des Aus landes gegenüber sind. Aus dem gewaltigen Sinke» der franzosi schen Staatspapiere, welches sich bis zu 13 Prozent beläuft, kann man am besten sehen, was die wohlunterrichteten Geldmänner von den Verhältnissen Frankreichs und Europas denken ; eS ist offenbar, daß sie einen euro päischen Krieg und einen allgemeinen euro päischen Staalsbaiikerott befürchten. Bei des ist unausbleiblich. Die Vorzeichen da- Ä!ai fanden in der National versammlung über die italienischen Angele genheiten und über das Einschreiten Ruß lands in Ungarn so erbitterte und heftige Debatten Statt, wie sie kaum jemals vor kamen. Herr Sarrans erklärte in Bezug auf die russische Einmischung, daß die Eioberungs sucht des Zaaren allgemein bekannt sei, und daß sein Schritt gegen Ungarn ein Schlag gegen die Völkerbewegung, hauptsächlich gegen Frankreich fei. Aus seinem Manifest gehe die Absicht deutlich hervor —es sei eine Kriegserklärung gegen alle demokratischen Bewegungen. Wenn man damit die Er klärung deS Königs von Preußen zusam menhalke, so könne man nicht länger an ei ner Verschwörung aller Aristokraten gegen die Demokratie zweifeln. Der Einfall von 17v t)U(1 Rußen in Ungarn sei unmöglich bloß für die Unterjochung Ungarns bestimmt. Außerdem habe der Zaar eine Reserve vo» 18Ü llttt) Mann in Bereitschaft—also 35V,- Oliv Mann gegen den Westen Europas zu den Waffen gerufen. Die Bändigung Un garns sei ein bloßer Vorwand. Eine neue Coalition der Könige sei gebildet, und er wolle wissen, welche Politik Frankreich da gegen befolgen wolle. Der Minister der auswärtigen Angele genheiten erwiederte, in Bezug auf Italien werde man die Wünsche der Nationver sammlung ausführen. Was Ungarn an belange, so habe man gesagt, die Zeit der Unterhandlungen sei vorüber, allcindiefran zösische Regierung fei andrer Ansicht, sie wer de auch fernerhin unterhandeln. (Kann man de» Verrath an der Sache der Völker, namentlich Frankreichs selbst, offener eingc stehe» ? Man will sich ferner mit diploma tischen Noten begnügen, während die rufst schen Barbarcnhorden in Unzahl über die tapfern Ungarn herfallen, und während die gekrönten Hochverrälher Deutschlands in offenem Bunde mit dem Zaar stehen.) Herr Guichard warf dieß dem Münster vor, und behauptete ihm in das Gesicht, die französische Regierung sei der Coalition der Fürsten gegen die Völker beigetreten. Herr Joly sagte, er wolle lieber Krieg als die Demüthigung von Frankreich und schlug die folgende Tagesordnung vor : ~ Die Nationalversammlung betrachtet > das Manifest des Kaisers von Rußland und , die zwischen ihm und de» Herrschern von - Preuße» und Oestreich geschlossenen Ver träge als einen Angriff auf die Prinzipien der französischen Constitution und auf die i Rechte der Völker, und erklärt jenes Mani- , fest für unvereinbar mit den Beschlüssen der Nationalversammlung." Nach einer Rede des Hrn. Maguin, be stieg Ge». Cavaignac die Tribune, und be ant»agte folgende motivirte Tagesordnung ! als Amendment der vorstehenden : i „Die Nationalversammlung fordert die t ernstliche Aufmerksamkeit der Regierung für > die in Europa stattfindenden Ereignisse und! z Truppenbewegungen, und da sie in dem ZutZand der europäische» Angelegenheiten! 112 Gefahren für die Freiheit und die Republik! s crblicil, so lmpfiehli sie der Negierurig, die^t kiäftigsten Maßregeln zu deren Schutz zu ergreifen." Ge». Cavaignac bemerkte, sein Beschluß verpflichte die Republik noch nicht zu der Anerkennung der Erklärung deS Hrn. Joly, während er andrerseits darlhue, daß die Na tionalversammlung den gegenwärtigen Er eignissen in Europa ihre ernstliche Äusmerk samkeit schenke. Hr. Joly widersetzte sich dem Amendment von Ge». Cavaignac, weil dasselbe nicht ent schiede» genug sei. Am 23sten Mai wurden die Debatten über die russische Einmischung in Ungarn fortgesetzt, und als der Antrag von Gen. Cavaignac zur Abstimmung kam, wurde derselbe mit 436 gegen 184 Stimmen ange nommen. Herr Cremieur lenkte die Aufmerksamkeit der Versammlung auf einen Artikel in der von Herrn Considerant herausgegebenen „ Democratic Pacifique," worin es heißt, daß gewisse Mitglieder der Regierung und andere Politiker eine Veischwürung einge leitet hätten, um die Republik an einem ge wissen Tage zu stürzen. Er forderte Herrn Considerant auf, über die Sache nähere Aufschlüsse zu geben. Herr Considerant erwiederte, das Nähere sei ihm von einer zuverläßigen Person mit getheilt worden; er habe es für seine Pflicht gehalten, den Gegenstand dem Minister Prä sidenten anzuzeigen, uud habe auf solche Weise die Verschwörung vereitelt. Die Sendungen von Truppen nach Civi ta Vecchia dauerten in Toulon und Marse ille fort. Es ist bereits der fünfte General zur Verstärkung von Gen. Oudinot abge gangen. Louis Napoleon hat eine Revue über IVO,Wl) Mann Soldaten, die Garnisonvon Paris, auf dem Marsfelde gehalten. In Frankreich sollte General Bugeaud ein neues Ministerium bilden ; die Repub likaner daselbst erklären, sie wollen das Kriegsschwert nicht eher ruhen lassen, als bis es die Brust des letzten Königs getroffen hat. Französische Frcischaaren strömten nach Baden und Rheinbaiern. Nus)lnnd- —Der Kaiser von Rußland hat die französische Republik (?) anerkannt —d. h. die gegenwärtige französische Regie rung, welche mit den Despoten Europas im Bunde steht, um alle Frcihcitsbestrebungen zu unterdrücken, und welche je eher je lieber die Form der Republik und die Verfassung umstoßen möchte. Die beste Erklärung zu jener Anerkennung von Louis Napoleon ist ein Manifest, welches der Selbstherrscher aller Reußen erlassen hat, und worin er sei. nen Entschluß erklärt, sich in den Streit Oestreichs mit Ungarn einzumischen. Er spricht von der Mission seines von Gott be schützten Volkes jede Empörung gegen rechtmäßige Herrscher zu strafen, und be fiehlt im Namen des Allmächtigen Lenkers der Schlachten und des Herrn über den Sieg, Armeen, zur Vernichtung der Rebel len und zur Unterdrückung verwegener und übelgesinnter Menschen in das Feld zu rü cken. —Dieses Manifest desZaars wird einen wichtigen Zeitabschnitt in der Geschichte der Europäischen Revolution bilden. Es muß e>»evs»kiiv oem vlindgiaubigiien Änyanger einer konstitutionellen Monarchie die Augen über das Treiben aller Fürsten öffnen, und ihm zeigen, daß die gelindesten Freiheitsbe strebungen und die mäßigsten Fortschritte, dem Gebote legitimer Fürsten gegen über, von russischen Barbarenhorden unter drückt werden sollen, denen von Gott d i e Missio n g eworden i st, j ed e Em pörung zu bestrafen. Die ausrichti gen Anhänger einer constitutionellen Herr schaft müssen einsehen, daß sie nur zwischen der russischen Knute oder einer dem Arbeiter freundlichen Republik zu wählen haben. Anderntheils muß das Manifest die Repub likaner Europas, vor Allen die Deutschen und Franzosen zu dem entschiedensten Han dein anspornen ; denn ihnen ist der Ve r nichtungskrieg öffentlich angekündigt. Ueber Deutschland bringt uns der Telegraph die inhaltschwere Meldung :, Im ganze» Lande ist der Aufstand aus gebrochen oder wahrscheinlich, und überall herrscht Aufregung." Die Wirkungen deS russischen Einfalls und Manifestes "werden nicht ausbleiben, trotz des Versprechens des preußische» Lügenkönigs, er werde Deut schland mit einer freisinnigen Constitution beglücke», wenn ihm fe n Volk abermals seine Feinde bekämpfen helfen wollte. Die Constilution, wovon der meineidige Hanswurst in seinem Aufruf vom 25. Mai spricht, wild, wie man zuverlässig meldet, das absolute statt des suspensiven Veto enthalten, und der König will den Namen Sch u tzherr oder Protektor von Deutschland annehme», statt dcs Kaiserlitels. Oestreich soll nach obiger Constitution keinen Theil des neuen deutschen Reiches bilden, sondern mit demselben eineiiges Schutz und Trutzbündniß schließe». Die Fortdauer des Belagerungszustandes ist für Berlin mit neuer Strenge verkündet worden; die Thätigkeit der gewöhnlichen Gerichte wurde eingestellt und das Stand reckt stand in voller Kraft. In Deutschland traten alle conservative Mitglieder, darunter Gagern, Basscrmann, Mathy ic. aus dem Pailament aus, und I dessen Mitglieder waren nicht mehr in be schlußfähiger Anzahl versammelt. Die ganze badische Armee 25,1)U0 Mann staik, hatte bis auf 2 Kavallerieregimenter, den Gehorsam aufgesagt, und ihre Ossiziere aus den Glieder» selbst gewählt. Eine Menge Freischaaren rückten in Baden ein. Oestreich und —Der Kai ser von Oestreich hat seine Staaten verlas sen, um sich seinem Schutzherrn Nikolaus in Warschau zu Füßen zu werfen, und viel leicht vor seinen erbitterten Völkern zu ver bergen. Die Ungarn zeigen in dem ungleichen Kampfe mit Oestreich und Rußland keinen!, Mangel an Muth, und rüstete» sich zum! Verzniciflungskampfe. Man hat Nachrich-! ten, daß sie über die vereinten Oestreicher! und Russen Siege erfochten ; allein es fehle» zuverlässige Nachrichten vom Kriegsschau platze. Aus dem Schweigen der östreichi schen Kriegsbnllenns daif man wenigstens schließen, daß die veibündele» DeSpotenhor-! den noch keine Siege enungen halten. ! Die Ungarn haben Ofen eingenommen, j und 10 Batterien, 20,000 Gewehre und große Kriegsvorräte erbeutet; die 3000 Mann statte Besahung wurde nach Comorn gebracht. Raab ist nicht von den Oest reichern genommen worden ; vielmehr ha ben die Ungarn die Oestreichs auf der In sel Schütt geschlagen. Gen. B c m soll über die Oestreicher und Russen einen bedeutenden Sieg gewonnen haben. Gut steht dic «Lache der Völker!!! Italien.—Die Nachrichten aus Rom reichen bis zum 15. Mai. Die republikani sche Regierung behauptete sich überall gegen die vereinigten Streitkräfte der Franzosen, Neapolitaner und Spanier. Am 13. Mai versuchten die Franzosen, die Tiber über die Milvische Brücke zu pas sirrn ; aber die Römer sprengten sie in die Luft, wodurch die französischen Truppen in zwei Theile getheilt wurden, da bereits ein Corps die Tiber passirt hatte. Die Vorhut der Franzosen stand naeb den letzten Nach ' richten 4 Meilen von Rom, die Neapo litaner 12 Meilen, und ein spanisches kleines Corps bei Fiumieino. Ostindien —Nachrichten aus Bombay vom 17. April melden, daß die Häuptlinge der Sikhs sich unterwarfen, und den Pun jaub, ein Gebiet von 100,000 englischen Quadratmeilen, an die Britten abgetreten ' haben. <?llina.—Nachrichten aus Hong Koug vom I. April sprechen von Befürchtungen eines Ausbruchs der Volkswirt!) in Carito», wann die Thore jener Stadt, gemäß dem Friedensverträge mit England, den Fremden , geöffnet werden. Belehrende Unterhaltung. Hochzeitfeierlichkeiten. Da die alten Deutschen spät heirathe ' ten, d. h. es so lange mit der Heiraih anstc hen ließen, bis es „hohe Zeil" war, so wur de die Heirath selbst hohe Zeit genannt, ob wohl man das Wort auch daher ableite» kann, daß es zn dieser Zeit hoch herging, Uebrigens waren die Feierlichkeiten einfach und ernst. Wen» der junge Mann die Frau ! sich nicht mit Gewalt nahm, so geschah die Verbindung mit Einwilligung der Eltern, wobei der Bräutigam am andern Morgen der jungen Frau ein stattliches Geschenk gab l (die Morgengabe,) das ihr Eigenthum blieb, l (Sie selbst brachte anfangs nichts mit, erst später wurde das Gegentheil Sitte.) Ein . Mahl eiidele das Fest. > Bei den alten Israeliten legten die ' Neuverbundncn die rechten Hände in einan - der, worauf ein Fest gefeiert wurde. Die l Mutter führte die Tochter in die Kammer, ° wo beide darüber weinte», daß sie sich nun - trennen müßten, worauf die Mutter die > Tochter segnete, und den Himmel bat, die Ehe glücklich zu machen. Später wurde es > gewöhnlich am Vorabende im Hause des ' Bräutigams ein festliches Mahl zu gebe» > während dessen die Braut von de» Braut c jungfern ins Bad geführt, gesalbt und mit ! dem Gürtel bekleidet wurde, den nur der l Gatte lösen durfte, verschleieit und mit ei l »cm Brantkra»z geschmückt. Verließ sie ' den bisherigen Wohnort, so geschah es in der Dämmerung unter Musik und F.ikelbe gleitung, wobei Kleider und Schmuck »ach ' getragen wurden. Am Hochzeittage winden dem Brautpaar Weizenkörner und Mün zen aus den Kopf gestreut, mit den Worten : „Seid fiuchtbar und mehret euch." In Lacedämon hcirathete der Mann nicht vor dem Allsten, die Jungfrau nicht vor dem 2Usten Jahre. Letztere'erhielt kei ne Mitgabe, damit Liebe, nicht Reichthum die Ehen schließe. Der junge Man» ent führte Abends wie mit Gewalt die Biaut aus den Armcn ihrer Mutter und führte sie in sein Haus, wohin sie blos eine Frau be gleitete. Doit schnitt ihr diese ihre Haare! in Gegenwart der Verwandten ab. zog ihr ihre Mädchcnklcider aus und Fraueukleider j an. und führte sie dann ohne Licht ins hoch ! zeitliche Bett, wo sie allein blieb. ES gab! keine weitern Hochzcilfeierlichkeiten. Der! junge Man» ging nach obiger Ceremonie! in den gemeinschaftlichen Speissaal, aß mii seinen Gefährten und schlief wie gewöhiilicb bei denselben. Um Mitternacht schlich er sich jedoch fort und besuchte seine Gemahlin auf kurze Zeit. Diese heimlichen Besuche! wurden in der ersten Zeit fortgesetzt und soll- z te» dazu dienen zu häufigen G-nuß zu ver hindein. Die Athener heiratheten besonders im Januar und stets Abends bei Fakelsehcin Die Braut trug einen Kranz von Feigen, Palrnftücl'te» und Gemüse, wuide von dem Bräutigam aus den Armen ihrer Mutter ge nomine», und nach de», Haus des Bräriti gams geführt. Die Mutter ging mit einer Fakel von Fichtenholz voran, Knaben folg ten, Hymnen zum Lob der Ehe singend.— Nach einem großen Fest, das den Verwand te» beider Vermählten gegeben wurde, führ te man diese in die hochzenliche Kammer, a» das mit Blumen verzierte Lager. Vor der Thüre sangen Gruppen von Knaben und Mädchen. In R o in durste der Jüngling mit 14 das Mädchen mit 12 Jahre» heilathe». — Der Tag wurde mit Opfern begonnen, die Braut trug eine» Kranz und einen weiße» oder safrangelbe» Schleier, der oft mit Di anianten geziert war, ferner hohe Schuhe, um ihre Gestalt zu erhöhen, ein einfaches weißes oder safrangelbes Kleid, das mit ei nem wollenen Gürtel gebunden war, an dem der sogenannte HerkuleSknoten, welchen der Bräutigam ausknüpfte, indem er Juno, die' Göttin der Ehe. anrief. In te» erste» Zei te» legte man auf den Kopf der Neuver mählten das Joch eines PflugeS um anzudeuten, daß die Ehe ein wahres Joch sei, und hiehcr kommt der Name (!<>» für Ehe. Auch in Rom winden die Hochzeiten nur AbendS und bei dem Schein von fünf Fakeln gefeiert, die den fünf Hauptgottheiten der Ehe Juno. Venus, und der Göttin der Ueberre A then sollte eS in Rem den Schein habe», als würde die Tochter der Müller mit Gewalt emrissen. Zwei .Kna ben führten sie, ein dritter trug voi ihr die^ Hymens Fakel, mit der man allerlei Aber glauben verband, hinter ihr wurden San del und Wolle getragen, zum Zeichen d>,ß sie sich mit Spinnen beschäftigen solle, fe» »er Körbe mit ihren Kleinodien, und Klei nigkeiten für die kommenden Kinder. DaS Haus der Galten war mit Blumen verziert. Vor derThüre reichte man der Braut Was ser und Feuer, zum Zeichen daß sie Theil an dem Vermögen ihres Mannes habe, begoß, sie mit Wasser, als Zeichen, daß sie rein und keusch eintrete, und fragte sie nach ihrem Namen. Sie sagte aber nie ihren wahren, denn da jeder Bräutigam am Hochzeittage O-iMZ hieß, s» antwortete sie: „ Wenn du - bist, so bin ich OnM. („ Wenn bu -Herr bist, bin ich Herrin.) Es war dieK ! eine Anspielung aus Lecilis, Frau Tarquin des Aeltern, welche eine sehr gute Haushälterin gewesen war. Hieraus häng te die junge Frau etwas Wvlle an die Haus thür und rieb sie mit Wolfs- oder Schwei nefett, um alle Zauberei fern zu halten. — Frauen hoben sie über die Hausschwelle, welche sie nicht betreten durste, da sie den Hausgöttern und der Vesta heilig war.— Man reichte ihr einen Ring init Schlüsseln, zum Zeichen daß sie die Führung des Haus wesens erhalte, ließ sie auf einem Schaffell niedeisetzen, zum Zeichen daß sie die Sorg« für Herbeisckaffung der Kleider habe und begann das Mahl, welches gewöhnlich mit Flöleiispiel begleitet war. Nach demselben wurde sie durch Frauen ins hochzeitliche Bet te gebracht—das dem Genie des MemneS geheiligt war und daher Leui.il hieß ; wel cher ehe er die Tkürc schloß, den jungen Leu ten Nüsse zuwarf. Diese sangen vor der Tkürc Lieder sehr ausgelassenen Inhalts. (I-'esceiiui.l'sche Verse, weil die Einwohner von Fescennia in Etruricn sie aufgebrach» hatten.) Am andern Tage gab der junge Mann ein großes Mahl, bei welchem die junge Frau an seiner Seite ans demselben Bett saß und so wenig zurückhaltendes Ge spräch führte, daß man um sehr freie Reden zu bezeichnen, sagte: es seien Reden einer Erstvcrheirathcke». Hierauf wurde den» Jupiter, der Juno und Venus geopfert'. Bei den Völkern, wo die Frauen arbeite ten, und also ein nützliches Glied der Fa-- > niilie waren, mußte der Bräutigam den El» ! tern ein Geschenk geben. So bei den alten Israeliten, bei vielen andern Hirtenvölkern und bei den alten Deutschen. Bei gesitte ten Nationen, wo die Frau mehr dem Putz und Vergnügen lebte, und daher eine Last war, mußten die Eltern ihr eine Aussteuer ! mitgeben, doch verboten dies einige Gesetz geber (Solon u. a.) —wiewohl auf die ' Dauer okne Erfolg,—damit die Ehen mehr »ach Neigung, als nach Geld geschloff«» werden. (Leuch's Eif.Ler ) kZllr de» „Lecha Patuol.") M c h l t h a »l. Mehlihau, der große Feind der War'zen-- ernte, ist eine Parasiiical Pflanze, das heißt, ! eine Pflanze die in das Gewebe ander er Pflanzen hinein wächst und sich von deren - Säften nähret und durch Saamen und Brut oder Keimen fortpflanzet. Um zu g,< ! deihen muß der Mehlihau. so wie jedes an. dere Gewächs, einen günstigen Boden, das j heißt, einen schwachen und kränkliche» War zen haben ; und daß cS thuulich ist solche Art Waizen zu ziehen, lehren uns leider die trauiigen und unfreiwilligen oder gezwun» - genen Erperimentc nur zu gut. ES wird ebenfalls nicht geläugnet wer > den, daß man eine Art Waizen ziehen kann. ! der ungünstig für den Wachsthum des Mehl thaues ist; denn fe gesunder und stärker de» Waizenhalm, je weniger er vo» dem MehK thau angegriffen wird. Die Chemie sagt uns, daß die Stärke deS- Waizeiihalins auS Feuerstein (Silica) be steht uiid ein unumgänglicher Bestandtheil des Waizens ist; und doch kann nicht das kleinste Slückcbcn dieses Minerals Eingang in die Wurzeln einer Pflanze finden, es sei denn zuerst in Wasser ausgelöst. Da nun Feuerstem das unauflöslichste aller Mineralien ist. so wirft sich die Frage auf: Wie kann aber der praktische Bauer dieses Mineral auflöse», welches so zu sagen die Knochen oder den Rückgrat des War zenhalms bildet ? ! In der chemischen Sprache ist Feuerstem eine Säure (Acid), die sich in großen Dosen mit zwei Laugen (Alkalis), Potasche und Soda, vereinigt, und die auflöslichen Salze (Silicates) bildet. j Da nun gezeigt ist, wie man Feuerstei'i, auflösen kann, so wiift sich eine andere Fra ! ge auf: Wie kann man aber genug Pota' sehe und Soda sammeln, um eine hin läng- liehe Quantität Feuerstein aufzulösen? Die Antwort ist leicht. Einmal thut es ! die Natur selbst, wie in den Wintern von 1847 und 1848, wo durch das öftere Zu frieren und Aufthauen der Erde die natürli che Potasche und Soda von den mit ihnen in Verbindung stehenden Substanzen be freit wurde; zum andern, da die Winter ! nicht alle wie die von 1847 und 1848 wer > den. so muß der praktische Bauersich nach andern Mitteln umsehen. Kalk, ebenfalls eine Lauge, der reichlich mit eingeht in der Zusammensetzung des Waizens selbst, bildet ebenfalls ein auflösli. ches Salz. Nächst diesem, doch nicht min» der, sollte der Bauer seine Aufmerksamkeit auf seinen Scheuerhof richten. Erstens soll te er besorgt sein, wie er den Salmiac Am» mrnia, eine flüchtige Lauge, und die andern Laugen, als Petascbe, Soda, etc. im Mist halten kann; denn die Säuren bleiben viel lieber im Mist, von denen dann immer ein Uebermaß im Boden voihanden ist, wovon der Waizenhalm schwach und kränklich wird, und daher dem Mehlihau unterworfen ist —> gleichwie ei,i unmäßiger Mensch einer an steckenden Krankheit. Nord-Whcithall. Juni L, 1849.
Significant historical Pennsylvania newspapers