Bedingungen dieser Zeitung z Der Subseriplions-Preiß für deu Lecha Patriot ist Ein Thaler des Jahr«, wenn er innerhalb de», Jahr bezahlt wird; nach Verlauf de« Jahres wird Kl 25 Kein Unterjchreiber wird fiir einen kürzere» Zeitraum angenommen, als für sechs Monate. Niemand kann seinen Namen von der Liste der Sub rribenten ausstreich.'n laßen, er habe denn zuvor alle Sitictstände abgetragen. Bekanntmachungen werden eingerückt jedes Viereck dreimal für einen Thaler, und jede Fortsetzung ijöCeril«' größere im Verhältniß. und Mittheilungen müßen pestfrei ein- Anzeige. V c r, allflcschlagcn, Ivo ich, mit crncr tm Hausapotlxk« v.rschcn, i» den Stand gesttzt bin, Je den. der meiner betarf. »ufS Sicherste und Beste zu be dienen. Wege« häufiger Geschäfte im Lande ist es mir nicht irwglich, irrrnicr bei Hause zu sein, dech bin ich Morgens dir ö Uhr inurier sicher anzutreffen. Moch muß ich bemerken, daß ich auch den Viel,ver schnitt ohne den geringsten Nachtherl fiir das zu ver schneidende Thier zu verrichten ü» Stande bin. Lähmungen im ?»Be, Ringbohu, Späth, Steifigkeit in Folge von altem Feunder, vermag ich durch Aussiih rung einer Operativ» auf der Stelle zu vertreiben. Ilm dic Wahrheit dieser aufgestellten Beliauptung einzuse ' ben, darf man mir nur Gelegenheit qebcn, jene Opero nen in Anwendung zu bringen.—Beispiele di.fer Art qnzuführen erachte ich für überflüssig, obgleich ich deren genug anfzeihlen kann. Earl A. Miller. Mentauu, Juli 111. nqvru Nachricht. Nachricht wird hiermit gegeben, daß bei der nächsten Sitzung der Gesetzgebung Anspruch qemacht werden wird, für ciiie neue Bank, welche in der Stadt Allentaun, Lecha Caunw, errichte« weiden soll, genannt: Allentaun Bank von Lecha Caunw, mit einem Capital ven ein hundert tausend Thaler, mit Erlaubniß Bank-Geschäfte anzufangen febald fünfzig tausend Thaler einbezahlt sind. George Stein, Henry Weinsheimcr, William Edelman, Owen Saeger, I. Q. Eole, A. G. Ncnlngcr, Amos Ettinger, Daniel Fatzinger, Jonathan Eook, Henry Schmirma», Joshua Hanse, Epbraim Grim. Allentaun, Juli, 10. 1848. ng6M j SegreavcS und Leiseuring ö Livery-Stnll I V>ge, daß sie ihn» Miell'stall Ii fiir die gegenwärlige lalirs g iten, qedntdigen Pferteu und vorzügliche» Wagen jeder Art versehen haben.—Sie sind bereit das Publikum von der Sulkev biS zum K-spännigen Omnibus, rrrit unüber trefflichen Pferden, und sorgfältige» Treiber», wennS verlangt wird, zu bedienen. Sie haben zu jederz.il Ornnibnffes, CarriageS u. f. w. in Bereitschaft, um Gesellschaften oder Partie« aufs Land cder »ach andern Orten, »ah oder fern, zu bringen, und werden sich be streben alle Ansprechende» nach Kräften in aller Be- Den Pferdehandel betreibe» sie fortwährend auf eine ausgedehnte Weise. (ZS werde» bei ihnen Pferde getaust, verkauft und ge tauscht. ES werden auch Pferde von ihnen cinget'anrell im Austausch für Wagen («weiter Hand). —Ihre Preise und Bedingungen sind billig uud annehmbar, und durch Pünkrlichkeit nnd strenge A»sme>ksamkeii in iwem Ge? schäft, rechnen sie auf einen Theil der öffentlichen Gunst. AUentorvn, Juli !t. —lim Siein Kohlen! Das Steinkohlen Geschäft wird, wie bieznvor, bei dem Nnt.rfchrieb.nen an d>i» Hol lenho, von S.lsndqe und Wilson fortbelriebe», allwo er s.ine st über e Kund. » und Andere einladet anzurufen. Cr hat soeben empfangen ein frischer Lörrach Egg> nnd Stove Kohlen, Lump Kohlen, Nut Kohlen. Kohlen Staub. »v.lche er alle a» den nieder st, n Marl irreißen verkauft» »vird. Thomas B. Wilson. Juli Sl. >'^ii O. und I. Läger. Graben soeben von Philadelphia erhalten «VIS« Mer bester Qualität Nägel,-sserlirteNum lUO Boren GlaS, affortirte Grüße. lA> Fäßer Bleiweiß. Ein großes Assortiment Amerikanisches und Englisches > Aruchtreffe auf die beste Ar« verfertigt. Englisch« Englische und Deutsche Hrai> - Sensen, sowie Sensenstiele. Alles wird zu dcn niedrigsrcn Preisen vcrkrmst wer« l dcn. Juli I. —k>» fremder Schaafbock. n de? zu bcnxise» und d«i>sei den MM Beza! lung der II»- Petcr Miller. Ta»nsck>ip Schreiber. Juli Sl. 184«. Wagner und yuber enleZhüre unterhalb Salomon Wcavcr's wo fi< Kreil find jcdenriann zur Zufriidcnk.it zu bedienen. Die Biicker von Üliler nnd Wagner find in dcn H.lndcn Jacob R. Wolle zur Collektio», bis dcn Isten.T«g Juli, am obigen Stand plätze. Juli 3.' —^nr Anzeige. Da durch daS neuliche Feuer alle zu un serm Etablifement gehörende ZeitungS. Sammlungen zerstör! wurden, und dieselbe in einer Druckerei beinahe nicht zu entbehren sind, so wünscht Unterzeichneter wenigstens einige Jahrgänge, oder auch so viele als er von dem "Patriot" erhalten kann, zukau fen. wofür er willens ist den vollen Werth »u bezahlen. —Solche die dieselbe im Besitz haben würden wohl thun sogleich anzuspre chen Reuden Guth. Aug 7. Der Lecha Patriot. A l l e n t a u n, Lecha Cauuty, lPeims.,l gedruckt und herausgegeben von Reube „ Guth. Jahrgang 21.) Wöhlseiler Mode Hut- und Kappen-Stohr. I. D BoaS, an seinem alten Stande in der Hamilton Straße, beinahe gegenüber S t e m's Hotel, macht de» Einwohner von Allentaun und Umgegend im allgemeinen bekannt, daß er ein schönes Assortement von Hütcn und Kappen, von den neuesten Moden, auf Hand hat. bestehend aus: Bcaver, MaleSkin.Brusch und Firrhüten, so wie aus einer schönen Auswahl Som mer-Hüten, welche er an den niederste» Prei Ben verkaufen wird. Land Händler, und alle andere, die ein guter Artikel zu kaufen wünschen, sind ein geladen anzurufen. die noch an ihn schulden, belieben zu bedenken, daß sogleich.Richtigkeit gemacht werden sollte, und es wird erwartet daß man dies beobachtet. Allentaun. Juli 3. NqlJ Brigade-Inspektor-Antt. An die lrrwabler der «ten Brigade, »tcn Division» P.M. Freunde und Mirsoldatcn! Durch cinc schr freundschaftliche Com mnnication in verschiedene» der hiesigen Blätter, sowie auf daS wiederholte Ersuchen meiner Frcunde, bin ich beivvgcn worden mich Euerer Erwägung als ein Candida! für daS Amt eines B rig ad e-Z „ sp ekt 0 r «, bei der am 19ten August zu hallenden Wahl anzubictcn. und ersuche'dahcr »reine viele warmen militärischen Freunde, mit denen ich immer auf freundlichen Fuße war, und für die ick jederzeit alles that das in meinen Kräften stand, und noch immerhin bereit sein werde, ein Gleiches zu thun, um ihre refpek tiven Stimmen und Einfluß. Sollte ich erwählt werden, so werde ich dic Pflichten des AmteS mit Treue und strenger Pünkr lichkeit, wovon bereits scho» viele überzeugt sind, ausübe». Joseph K. Seiger. Allentaun, Juli 31. nqbW Bngade-Inspektor. ?<» die Erwädler der »ten Brigade, ?ten Division, P. M. Mi tsoldate n! Durch ' Ersuchen vieler meiner Freun de und Mitsoldatcn, fühle ich mich bewogen als Eandidat für das Brigade-Inspektor-Amt, aufzutrctcn, uud bittc Euch achtungsvoll um cucre Stimmen und Einfluß. —Falls ich erwählt werte» sollte, verspreche ich die dem Amte zukommende Pflichte» gelreu, pünkt lich und zu euerer Zufriedenheit zu verwal tcn. Euer Mitbürger, W iltia in M e r iz. Allentaun, Juli 31. nqi-W Nachricht rvird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne'! tcn als Administrators von der Hinterlassen' ! schast des verstorbenen Jonathan De long, letzthin von Lowhill Taunschiv. Le cha Eaunty. ernannt worden sind. Alle Dic- ° jeuigcn welche noch an besagte Hinterlassen. ! schast schuldig sind, werden daher aufgefor. dert. innerhalb v Wochen abzubezahlen, und solche die noch rechtmäßige Forderungen ba den. belieben ihre Rechnungen ebenfalls in nerhalb besagtem Zeitpunkte wohlbestatigl einzuhändigen, an lokin Delong. ...5 Peter Delong.i Juli 10. nqvm Schuldcinforderuttg. diejenigen welche noch an die Hinter-! deS verstorbenen Christian Schmidt, letzhinvon Lowhill Tannfet ip, Lecha Eaunty, schuldig sind, sei es auf! welche Art eS wolle, werden hierdurch zum Letztenmal aufgefordert innerhalb 3 Wochen anzurufen und abzubezahlen, und alle die jenigen die noch Forderungen haben mögen, sind ebenfalls gebeten, dieselben innerhalb der besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändi gen. Joseph Wetherhold/ E or. Juli 17. Sechs Cents Belohnung. Am I7ten Juli einlief dem Unterschriebenen, in Mechern icksville. Süd-Wheilhall Tsp. Lecha Eaunty, ein Lchrjnnge zur Erlernung des Eabinet macher-Handwerks, Namens ->?i"v>!David Bermir. —Wer diesen Wegläufer zurück bringt soll obige Belohnung eihalten. aber keine weitete Un kosten. Jedermann wird gewarnt sich vor diesem Bursche in Acht zu nehmen, indem ich iii»t willens bin einen Ecnt für ihn zu> bezahlen. John Minnich, l?abinetm. Juli 24. ng3m Zahnweh. Solche Personen dic mit krankhaftem Zahnweh geplagt sind, könne» dagegen ein sicheres und unfehlbares Mittel erhalten — daS noch in keinem einzigen Falle gefehlt hat —wenn sie ansprechen bei Herrn Daniel! K e i p e r, in Allentaun. Preiß, ganz gering. Juli 3. 6m Montag, de« R4ten August, RB4B. Achtung! Judepeudeut Waschingtvu Cava! leristeu! ! Nachricht wird hiermit de» Gliedern der Jndependent Washington Cavallerie Trup. pe gegeben, daß eine Wahl für einen Bri gade-Inspektor am Samstag dcn 19. Aug. gehalten werden wird—und daß die Com pagnie wie vordem am Hause von Elias Dichl, in Millerstaun, Nieder-Macunqie, stimmen wird—und es ist ferner der Wuusch des Eapitains. daß alle Mitglieder pünktlich Wahl, zwischen dcn Stunden von I ulid 3 Uhr, beiwohnen werden. —Zur nämlichen 'Zeit sollen auch Sachen von großer Wich ! ligkeit zu der Compagnie besprochen weiden, j Auf Befehl des Capitains. H. I. Tchantz, O. S. l August 7. nq2m Brtgade-Znfv-ktor. Freu »de und Mitfolda te» ! Durch das Ersuchen einer großen Anzahl mMier Freunde, fühle ich mich veranlaßt bei der kommenden Militär-Wahl, amiölen ! Dieses, als Eandidat für das Amt eineö Brigade-InspektorS >'vorzutreten. —Sollte ich erwählt werden, so verpflichte ich mich die dem Amte obliegende Pflichten mit Treue und Menschlichkeit und nach dcn besten meiner Kräften zu vollzie- hcn, und werde immer suchen alle zur größ ten Zufriedenheit und mit genauer Pünkt lichkeit zu bedienen. Euer Freund und Mitsoldit. James Weiler. Niedcr-Matungie, Aug. 7. nq2m Brigade Inspektor Amt. Un dreier in e b Aufgemuntert durch eine große Anzahl ! meiner Miisoltaten. bin ich bewogen wor ! dcn, mich alsein Eandidat für das Amt eines Brigade - Inspektcrs ! bei der kommenden Wahl anzubieten. —Soll te ich eine Mehl heil Euerer Summen erhal ten. so werde ich dafür dankbar sein, uud suchen die Pflichten des Amtes pünktlich i auSzuubcn. Joseph Tteckel. Äug. 7. nq3m BriqaVe - In sp ckt 0r- ? l! nt. An die (Lrwätiler der ?ten Brigade, iteii Division P.M. srzicrcnrerseh.n ist. William Ringer. Ncrd-Wheilhall, Aug. 7. nqlm Gcftllschafts-Attftösung. Nachricht wird die«mit gegeben, daß dic seit einiger Zeit her zwischen Äuth und Dietrich, bestandene Handels Firma, als Müller und Getraide - Händler, am Lasten Juli durch bkidei seiiige Einwilligung ist auf gelöstt worden. — Alle diejenigen daher, die noch an besagte Firma schuldig sind, werden aufgefordert. sobald als möglich, anzurufen und abzubezahlen. Auch sind diejenigen, die noch elwa Anforderungen haben mögen, ersucht ihre Rechnungen sogleich einzubti» gen. damit alles in Richligkeitgebracht wer den kann. Neuben Gnth, Joseph Dietrich. Geschäfte an der Mühle werden durch Joseph Dietrich, und die am Stohr Hause, von Jacob Bitz und Scl. Groß fort betrieben. Allentaun. Juli 31. ng3m Ein entlaufener Lehrjunge. AS Ein zum Eabinelmacber Handwerk Ai verbundener Lehrjunge.Namens Ehas. ist in der Nackt des 25sten iJuli dem Unterzeichneten, in Meckanicsvil Lecha Eaunty. entlaufen. ES wird Je dermann gewarnt denselben auf meinen Na men hin zu beherbergen oder ihm zu borgen, indem ick nichts für ihn bezahlen werde.— Wer mir denselben zurückbringt, kann sich nicht im geringste» etwas erwarten, weil ich denselben nicht brauchen kann. John Minnig. Juli 31. nq3m Merz und Weaver Zeigen ihnen Kunden und dem Publikum an, daß sie bis künftige Wolde ihren Stohr wie- D dcr in. Haust von Jacob Ritter, HagenbuchS LiMMtWirthShauS schräg gegenüber eröffnen wer ' dcn. Leben des Gen. Zacharias Taylor. Volkskandidat für die Prästdentenstelle. Z acharias Taylor wurde im! Jahre in Orange Eaunty, Virginien, geboren, und hat somit senilstes Lebensjahr angetreten. Sein Vater, Richard Taylor, war während der Revolutiouszeit Oberst in der Revolutionsarmee, und zeichnete sich oftmals während des beißen, blutigen Kampfes aus, weßhalb ihn auch Gen.Wafhiugtou in hohen Ehren hielt Scine glän zendste Waffenthat verrichtete er bei Trenton, wo er als General- Adjutant Washington s wesentlich lzur Erkämpfung des Sieges bei trug, der für die amerikanische Un abhangigkeit so segensreiche Folgen halte. Im Jahre >7ns, als Za charias Taylor noch kein Jahr alt war, siedelte sein Vater nach Ken tncky, dem damals nnter dem Na men , der finstere, blutige Gruud„Z bekannten Gebiete über. Er be kleidete daselbst viele wichtige und ehrenvolle Aemter, war Glied der Gesetzgebung, und stimmte als Wähler des Staates snr lefferson, Madison, Monroe und Clay.-Un ter der Anssicht eines solchen Va ters sog Zacharias Tavlor seine ersten Kenntnisse ein. Dieser Va ter war es, der den Charakter ent wickelte, der jetzt mit Recht allge-- mein verehrt und bewundert wird. Mit seinem Vater gemeinsam stähle te der junge Taylor schon in früher Jugend feiuen Leib für die Stra- patzen und Kämpfe. Seine Er-l ziehung war deßhalb anch weit mehr auf deu praktischen Nutzen, als ans eine elegaute Ausbildung des Gei stes berechnet. Der einzige Lehrer, von welchem er Kenntnisse schöpfte, war Elisha Anres von Norwich, Colin.—Was ihm aber an Gelegen heit zu lernen abging, ersetzte er durch beispiellosen Fleiß nnd uuer müdliche Energie. So bildete er seiueu Geist für die erusteu Proben ans, welche derselbe in spateren lahren zu bestehet, hatte. Mann liche Unabhängigkeit, mit Energie nnd Charakterfestigkeit verbunden, ein bescheidenes Benehmen, ein rühriger Geist, waren die hervor stechenden Charakterzüge des Kna ben, und diese bildeten sich noch weiter in dem Manne aus, der jetzt von seinen Mitbürgern allgenein geliebt, von der ganzen Mitwelt bewnndert wird. Sein Eintritt in die Armee. Ein wahrer Sohn seines thaten lnstigen Vaters, wählte Zach. Tay lor schon vonfruher Jugend an den Soldaten stand für seinen künftigen' Berus. Als ein englisches Kri 'gs schiff mitten im Frieden, ans einem unserer eigenen Gewässer, die Fre gatte Chesapeake wegnahm, da konnte unsern Taylor nichts mehr ! zurückhalten, seine Dienste dem ge meinsamen Vaterlande zn weihen. Präsident lefferson ermuthigteden juugeu Helden mit einerLieutenant stelle, nnd so trat derselbe denn am Mai l8«>u als Lieutenant in das 7te Infanterie-Regiment. Aber leider bot sich ihm während der er -sten vier Jahre feiner Dienstzeit keine Gelegenheit dar, sich auszu zeichnen. Er sammelte sich inzwi schen unermüdlich die nöthigen Kenntnisse zu seinem ernsten Bernse nnd legte damitden Grundstein zn !seiner späteren Größe als Feldherr. !Fruh im Jahre !Si 2 wurde Taylor, nachdem er sich znvor bei einem Zuge gegen die Indianer ausge zeichuct hatte, vom Präsidenten Madison zu eiuer Hauptmauus stelle befördert. Beim Ansbrnche des letzten Krieges mit England, !der am- 19. Juni is>2 erklärt wurde, befehligte Taylor zu Fort Harr.fon, einem schlechtbefestigten ' Fort am Wabasch, nahe bei Terr ! Haute, im Staate Lndiana. Er hatte ungefähr so Mann unter sei nem Befehle, die meisten derselben ! waren aber durch Krankheiten u»d Strapatze» abgemattet. Am September wurde er in diesem ! Fort, zu einer Zeit, als nur sc> sei ner Soldaten dienstfähig waren, von itngefähr i soo Indianern über- (No, 21. fallen. Trotz der u»<feheueru Ue-l bermacht des Femdes leistete Tay lor aber die trefflichsteMegenwehr. Vertheidigung von FSrt Harrison. Gegen Mitternacht griffen die Indianer das Fort an, und Taylor, der selbst unpäßlich darnieder lag, wnrde erst durch deu Lärmschuß ei ner Schildwache aus einem kurzen Schlummer aufgeweckt. Schnell rief er jeden Manu seinen Posten eiimehmen. Kaum war aber dies geschehe«, so brach eiu Feuerlärm im Forte aus, denn die Indianer, hatten ein kleines Gebäude, iu wel chem Vorräthe eiues Lieferanten verwahrt wurden, in Brand ge steckt. Eine allgemeine Verwirrung war die nächste Folge davon ; zwei der Soldaten sprangen in der Be stürzung über die Brustwehr, wäh rend ihre Kameraden Alles für verloren gaben. Der jugendliche Befehlshaber verlor aber de» Kopf auch nicht für einen Angenblick.! Er ließ in aller Eile das Dach des an das brennende Gebäude anstof fendcn Hauses abtragen; und da die Mannschaft hülfreiche Hand leistete und volles Vertrauen in die Maßregeln ihres Hauptmannes fetzte, so ging Alles nach Wnnsch von Statten. Als der Morgen an brach, war nicht nur das Feuer geloscht; die Mannschaft hatte so gar die Bresche in den Brustwer keu wieder ausgefüllt. Für sieben Stunden hatten die .Indianer inzwischen unermüdlich auf das Fort gefeuert. Und doch war vom ganzen Commando, mit Ausnahme ejnes Mamies, der auf ferhalb des Forts gefalle» war, erst ei» Mann getödtet n»d zwei andere waren verwundet worden. Endlich stand der Feind von einem weiteren Angriffe ab. Bis znm 6. Mai hielten sich die Indianer in der Nahe des Forts auf, ohne aber eine Wiederholung des Angriffes zu wageu.—Am u». wurde Taylor ganz unerwartet durch mehre Com vagnieen Scharfschützen nnd Indi ana Freiwilliger verstärkt. Dieser Umstand schreckte die Wilden vol lends von einem erneuerteu Augriffe aus die kleine Feste ab welche Tay lor mm nng sährdet behauptete. Taylor s Vertheidigung vom Fort Harrison war inzwischen ein Ge genstand allgemeiner Bewnnder ung geworden. Gonvernor Shel- > by von Kentucky, seU'st eiuer der Tapfersten, hatte öffentlich erklärt :j „die außerordentliche, ja'fastnnver gleichliche Vertheidigung des Fortes Harrison durch Hauptmann Tay lorhat ihm einen so glänzenden Namen erworben, daß ich denselben durch kein weiteres Lob verherr lecden kann." Präsident Madison selbst konnte nicht umhin, dem ju gendlichen Helden dafür den Rang und Titel eiues Brevet Majors zu ertheilen.—Während der nbrigen Kriegsjahre diente Major Taylor! unter General Hopkins, der ihm das Zengniß ertheilte: „daß er sich bei jeder Gelegenheit ans 6 Ruhm lichste auSgezeichuet habe." Der Krieg gegen Blick Saw?. Treffen bei Bäk Axe. Nach dem Frieden von lülS wurde Major Taylor abwechsel nngsweise ans de» verschiedenen Militairposten im Westen sta tionirt. Ueberall bewährte er sich> als gewisseuhaster Soldat und diensteifriger Oksizier, der es eben so wenig daran fehlen- ließ, von Andern gewissenhafte Erfüllung ihre Dienstpflichten zu verlangen, als feinen eigenen Obliegenheiten auf das Pünktlichste nachzukom men. Bis zum Jahre >862, um welche Zeit die Saxund Fox-Indi unter Anfuhrung des berüch tigte» Black Hawk ihren Krieg ge gen die Bürger von Illinois anfin gen, hörte man wenig von Major Taylor. Der Befehl über die regulären Truppen, welche zur Fuh rung dieses Krieges beordert wor den waren, wurde unserm Taylor, der inzwischen zum Oberstlieute nant vorgerückt war, übertragen. Nach dem Zeugnisse der Generäle Attinfo» und Scott, tvelHe in die sem Kriege befehligte«, zetchuete ffch ' ''i«^'r^r».»^dt^^pi"^ Bücher, Handbills, Säbel«, Died«, so wie jedt andere Arten Blänks, dic in dem Fache eine« Friedensrichter« vorkommen. Da wir un« gleichfalls mit einer» großen Assortement Englischer Schriften versehen b.'ben, so Hessen wir einen zahlreichen Zuspruch des Englischen Lese - Publikums j» erhalten. W. Karr, Esq. ist der Agent für den Patriot" —Office: " Sun Building." dein Er- gegenüber, und No. 4tv Mord 4te St., Taylor auch diesmal, insbesondere in der Schlacht von Bad Axe, am 2. August 1862, rühmlich auö. Er trug so viel/ wie irgejid Einer, da zu bei, den Krieg zu xinem ruhm vollen Ende zu bringe». Am 27. Aligust, wurden ihm vom Agenten Street die Kriegsgefangenen Black Hawk uud der Prophet anvertraut. Als bald daraus vom isten Insanterie-Äegimcnte starb, avaneirte TayloZ/zum Be fehle über dieses ZlMsment. Er be fehligte mchre Jahre in Fort Cramford, am obern Missisfip pt/ woselbst er als Indianer-Agent unter den Wilden jener Gegend nen unbeschränkten wohlthatigen Einfluß ausübte. (Fortsetzung folgt.) Der Ackerbau in Aegypten. Aegypten ist Eins der frucht barsten Länder der Erde und doch düngt man den Boden nicht und ackert ihn anch nicht viel. Das Nilwasser und fem Schlamm mach ten es schon in alten Zeiten zur Kornkammer Roms uud es liefert auch jetzt uoch Getraide im Ueber flusse, wäre uur immer der Land ma»'l uud fem Eigenthum gegen dieGewaltthätigkeiteu der Herr scher gesichert. Der Bodeu wird durch den Nil entweder durch Ma ichinen oder durch den Fluß selbst bewässert. Auf Feldern, die nicht vollkommen überschwemmt werde« können, macht man vor der Über schwemmung die kleineu Risse zu, weiche durch die zu große Trocken heit entstanden sind, uud zerschlägt die Erdklöße. Alsdauu findet eine vorläufige wnpflügung statt. Gleich nach der Überschwemmung wenn man das Wasser hat in den Boden eindringen lassen, säet man. Die vollkommen überschwemmten Fel der aber bearbeitet man sehr häu fig gar nicht. Sobald das Wasser weg ist nnd man auf s Feld kvmmeu kanu, streuet mau deu Saamen aus, der in wenig Tagen ganz vor , trefflich aufgeht.DiePflauzewächst deu ganzen Winter hindurch und erreicht ohue Regen ihre ganze Vollkommenheit. In einigen Ge genden walzt man den Saamen ein, nachdem man das Feld vorher geackert hat. Die Felder liegen nicht brache und trage» doch im Ueberflusse . Um die ergiebigste» Eryteu zu be kommen, thut der Aegypter weiter nichts, als daß er einen Saamen wählt, der nicht auf dem Acker ge wachsen ist, den er damit besäet; daß er mit den Getreidearten wech felt und nach dem Waizen Gerste, nach dem Klee Reis nnd nach dem Getraide Saflor säet. - Die Waizenernte fällt in Ober- Aegypten zn Ende des Februars, znKahira zu Eude des März und iu Raschid uud Damiat ! I i bis 2v Tage später. Die wandernden Fische in Kniana. In einigen Gewässern von Gu iana in Südamerika gibt es eine Art Fische, deren Floßseder» mit einer Reihe spitziger Gräten besetzt sind, welche einer schärfen Säge gleichen. Mit Hülfe dieser Gräten schwingen sie sich in der trockenen Jahreszeit, wenn das Wasser in den Sumpfen uud flache» Seen versiegt ist, auf das Land und schlupfen über dasselbe nach der Richtung hin, wo tieferes Wasser anzutreffen ist. Zuweilen treffendie Eingeborenen auf solche Züge wan dernder Fische, welche sie dann leicht sangen und, da ihr Fleisch nicht unschmackhaft ist, als Nahrung gebrauchen. Die Bewegungen die fer Fische auf einer solchen Reise, welcheiost eine ganze Nacht hindurch dauert, gleichen sem Hüpfen der zweibeinigen Eidechsen. Sie stütze» sich mit de» steife» Flosse» auf de» Boden, neigenden Kopf und fchnel l.n sich mit Hülfe ihres bewegliche» Schwanzes vorwärts. Die Schnel ligkeit dieser Sprünge kommt unge fähr dem gewöhnliche» Schritte ei nes erwachsenen Mannes gleich. Ei ne andere Eigenthümlichkeit dieser Flsche. ist daß sie eine Art von Rester 5 bavew worew ff? ihr? Eier
Significant historical Pennsylvania newspapers