Bedingungen dt-fer ZeituNg: Der Subscriptien«- Preiß silr den Lecha Patriot ist Ein Thaler des Jahrs, wenn er innerhalb dem lah. ftejabll wird; nach Verlauf des Jahre« wird Hl 2? dafür angerechnet. Kein ltnterschreiber wird fllr ein«» kürzeren Zeitraum angenommen, als silr sechs Monate. Niemand kann seinen Namen von det Liste der Sub cribenien ausstreichen laßen, et hab« denn zuvor alle Rilchläude abgetragen. dreimal für einen Tl'aler, und jede SZCents> und Mitlh.ilungcn mllpen poflfre i pesandt werden. SegveaveS und Leisenring s Livery- Stall »» Eigenthümer obigen «V uSgedehnten Etablisp? r>ulen, geduldigen Pferde» und scrzLglichen W>gcn jeder «et versehen haben.—Sie sind bereit daS Publik»,» ve» der SulkenbiS juniS-sp.inniqen Omnibus, nul »nllber- Irefflichen Pftrdcn, »nd sorgfältigen Treibern, wenns verlangt wird, pi bedienen. Sie haben j» jederj>il Omnibusses, EarriageS u. 112 w. in Bereilschast. u»> ««esellschaftcn oder Parties aufs Land cder noch andern Orten, nah oder fern, zu bringen, und werden sich I°e sireben aNe Ansprechenden nach Kräslen in aNer Be- Den Pferdehandel l>.<eeiben sie fortwährend auf eine ausgedehnte L?eise. <?s werden bei ihnen Pferde gekanst, verkaust und ge rauscht. Ks werden auch Pferde von ihnen eingehandelt s»i Zlustausch für Wagen (zweiter Hand). —Ihre Preise »nd Bedingungen sind billig und annehmbar, und durch Pünkllichkeit und sirenge Aufmerksamkeit i» ihren, Ge schäft, rechnen sie auf einen Theil der öffentlichen (Äunst. Allen lewn, Juli .1. lli» Wohlfeiler Mode Hut- und Kappen-Stohr. I. D BoaS. an seinem alken Stande in der Hamilton Straße, beinahe gegenüber S t e m s Hotel, macht den Einwohner von AUentaun »nd Umgegend im allgemeinen bekannt, daß er ein schöneS Assorlemcnt von »Hüten und Kappen, vsn den neuesten Moden, auf Hand hat. bestehend auS: Beavcr. MalrSki»,Br»sck und »hüten, so wie au- einer schonen ?lnswakl Som mer Hüten. welche er an den niedersten Prei sten verkaufen wird. Land Händler, »nd alle andere, die ein guter Artikel zu kaufen wünschen, sind ein geladen anzurufen. die noch an ihn schulden, belieben zu bedenken, daß sogleich Richtigkeit gemacht werden sollte, und es wird erwartet daß man dies beobachtet. AUentaun. Juli 3. nql) Anzeige. ge, daß ick meine Wobnnnq jeht in de« .1 Ä'irthskause rvn S « l « men W » a y c r, aufgeschlagen, wo ich, mir einer gu- Carl?l. Miller.^ Nachricht. hundert tausend Thaler, inil Lrlaubniß Lank>Ä>scha'fle George Stein, Henry W.inSheimer. William Erclman, Owen Saeger, I. Q. Erle, A, G, Reninger, AmoS Eltinger. Daniel Fatzinger. > Jonathan Cook. Henry Sclnurman, Joshua Hanse, Eph,ajm Grim. AUentaun, Juli. 10, nqLM N a ch r i ch t. genannt: "Der Pr«s>bent, Aerwalker und tlompagni. , für die Errichtung einer Vrilele über den Lecha Zlu!-, nahe der Stadt Allenlaun," wird gehauen werden am zeig« «ird. " Peter Hossman, Präsit. Juli!l>. nq!?>» Stachpicht »pird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne- 5 ten «IS Administrators ron der Hinterlassen. > schaft des verstorbenen Jonathan De- > t o n g. letzthin pon LowhiU Taunschiv. Lt- ! cha Eaunty. ernannt worden sind. Alle Die- > jenigen welche noch an besagte Hinterlassen. - schaft schuldig sind, werden daher aufgesor. ' dert, innerhalb 6 Wochen abzubezahlen, und t solche die noch rechtmäßige Zoiderunqen ha-, den, belieben ihre Rechnungen ebenfalls iin ' »erhalb besagtem Zeitpunkte wohlbestätigt einzuhändigen, an W."rW'nÄ - w. nqttm Merz und Wcaver da» si« >»» tnnstig». ibren Stehr NZ»^ in, vause von Jacod Riner, Hagenbuchs > schrüg Akgenäber ereffnen «er- t "N. ' A. Der Lecha Patres. Allentaun, Lecha Caunty, gedruckt uud herausgegeben von Neuben Guth. Jahrgang 21.) Montag, den Vten Angnst, RB4B. ?. ! Brigadc-Inspektor-Amt. An dir Urwähler der «ten Brigade, ?ten Division, P.M.. Durch eine sehr freundschaftliche Com> munication in verschiedenen der hiesigen Blätter, sowie ans daS wiederholte Ersuchen meiner Freunde, bin ich bewogen worden mich Euerer E/wägung als ein Candida» für das Amt ek^es Brtg a d e-I nsp e? Tor S, bei der aM Igten August zu haltenden Wahl anzuPikten, und ersuche daher mcine viele warmcn militärischen Freunde, mit denen ich immer auf freundlichen Füße war, und für die icb jederzeit alles that das in meinen Kräften stand, und noch immerhin bereit sein werde, ein Gleiche? zu thun, um ihre respek tiven Stimmen und Einfluß. Sollte ich erwählt werden, so werde ich die Pflichten des AmteS mit Treue und strenger Pünkt lichkeiti wovon bereits schon viele überzeugt sind, ausüben. Joseph K. Säger. AUentaun, Juli 31. nqbW Brigade-Inspektor. An die Srwähler der «ten Brigade, »teil Division, P. M. Mitsoldaten! Durch Ersuchen vieler meiner Freun' de und Mitsoldaten, fühle ich mich bewogen als Candida! für das Brignde-luspcktor-Am», auszutreten, und bitte Euch achtungsvoll um euere Stimmen lind Einfluß.—Falls ich erwählt werden sollte, verspreche ich tie dem ! Amte zukommende Pflichten getreu, pünkt ! lich und zu euerer Zufiiedenheit zu verwal tcn. Euer Mitbürger, William M e r y. j Allenlaun. Juli 31. nqbW Union Guards! V Ihr habt Euch in voller Uiiisonn zu rersammcln, am Comst.ig den 12>en 'August, > »' Moigcns in beartstädttel. i ni daselbst zu sl rmillii und bis 10 Uhr am Hcusc von William Mend sen. au der Allenlaun Fur näce zu sein. Jedes Mit- Parro. zu versehen. Pünktliche Beiwohnung wird erwartet um die Strafe >u vermeiden. W m. K n a u ß, Eapt. Juli 17. ne>3m Jackson Busch Raugers! H Ihr habt Euch in voller Uni form zu versammeln, am Sam M stag den 12 August, um I Uhr Nachmittags, am Hause von A D a n i e l B r o b st, in Lynn Taunfchip, um zu paratiren.— W / Pünktliche Beiwobnuug wird erwartet, Lindem Abwesende ü(1 Ceiüs Strafe zu bezahlen haben. ?lus Befehl von Daniel F. Follweiler, t»apt. ZuliZl. nq3m Columbia Reife! Rangers ! l .1 Ihr babt Euch in voller Uni> g form und sauberm Gewehr zur M Parade zu veis.immeln, Sam , stagS den I2ten August, um I , Uhr Nachmittags, am Hause > ktÄ i des Theobald Werly, i» I V!l 112 Weißenburg Taunfchip. Punkt 1/ s liche Beiwoknung wird erwar- ? »M tct.—Auf Befehl von Jonath. Zimerman, (?npt. Zuli 31. nq3»> . Sechs Cents Belohnung. Am Ilten Juli entlief dem Unteischiiebenen, in Mechan' icksville, Süd'Wheichall Tsp. »A. Lecha (Zaunty, ein Lehrjunge zur Erlernung des Cabinet » macher-HandwerkS, NamenS David Bermir. —Wer diesen Wegläufer zurück bringt soll obige Belohnung erhalten, aber keine weiteie Un kosten. Jedermann wird gewarnt sich vor diesem Bursche in Acht zu nehmen, indem ich nicht willens bin cinen Cent für ihn zu bezahlen. John Minnich, t?al inrtm. Juli 2-t. nq3m Ein entlaufener Lehrjunge. HiH Ein zum Cabinetmacher Handwerk verbundener Lehrjunge, Namens EbaS. ist in der Nackt des Lüsten Juli dem Unterzeichneten, in MechanicSvil le. Lecha Eaunly. entlaufen. Es wird Je. dermann gewarnt denselben aus meinen Na men hin zu beherbergen oder ihm zu borgen, indem ich nichts für ihn bezahlen werde.— Wer mir denselben zurückbringt, kann sich nicht im geringsten etwas erwarten, weil ich denselben nicht brauchen kann. John Minnig. Juli 31. nq3m Ein fremder Schaafbock. Befindet sich scken eine gk ?>»>. festen seqtnch olyuheten, ividrigenftll» wird er nach den Ächhcn verkauft werden. Peter Miller, Zaunkbi? Schreiber. >» 31. I«lv. »!Zm> Schullehrer werden verlangt.! Nachricht wird hiermit ertheilt, daß tie> Direktoren des Allentaun SchuldistriklS sich am Mittwoch den 9ten August, um » Morgens, an dem süd westlichen Schulhaii'! l se in Allentaun veisammeln weiden, »m Ap plikanten für 4 vacanl gewordene Schulleh rer Stellen, des besagten Distrikts zu eram iniren, und wenn sie tüchtig erfunden wer den, einen männlichen und drei weibliche Lehrer für den kommenden Termin, der am ersten Montag im September beginnen wüd, anzustellen. —Inder Zwischenzeit werden solche die Application zu machen gedenken ersucht Unterzeichneten davon in Kenntniß zu setzen. E I. Sager/ See. Juli 24. nqljm Schuldcinforderuttg. ZDFlle diejenigen welche noch an die Hinter- lassenfchaft des verstorbenen Christian Schmidt, letzdinvon Lowhill Taunfchjp, Lecha Eaunly, schuldig sind, sei es aus welche Art es wolle, werden hierdurch zum Letztenmal aufgefordert innerhalb 3 Woche» anzurufen und abzubezahlen, und alle die jenigen die noch Forderungen haben mögen, sind ebenfalls gebeten, dieselben innerhalb !der besagten Zeit wohlbestäligt einzuhändi gcn. Joseph Wcthcrhold/ E'or. Juli 17. vgm Doctor Lullcn's Arznei-Mittel gegen Krankheiten der Frauenzimmer. Medicin sprint sür sich selbst, und sollte in jeder Familie angetroffen wer Gebrauche sie einmal und dus wii st dich sür kune brsserc umsehen. Die Medizin ist zu haben, bei Reuden Guth. Allentaun. Peter Pomp. Easton. I H, Lombert, Neading, und Martin Lutz. ! HarriLburg. December l. nq —II SteiMohlen: II»te sckri<bmcn an t.ni Kol'lcnhef ron Selfridgc und Wilson forlbctricbm, «IIw« er s.ine f>iihcre Kundm und Andtte emwdct anjiinif.'N. Er hat fe»-l>cn ciiixMzm Egg- nnd Stove Kohlen, Lump Koklen, Nut Kohlen, Kohle» Staub, wird. Thomas B. Wilson/ J»li 31. nq6m Lager Versammlung. Eine Lager Ajersammlung der Evanqcli schen Gemeinde, wird in Hilltaun Taun schip. an der alten Bethlehemer Straße oberhalb Lunn's Gasthaus gehalten, anzu> sangen auf den 7ten August, welche eine Woche dauern rvird. Eine allgemeine Ein ladung zur Beiwohnung wird dem Publi kum dargeboten. mit "Flying HorseS" und andern Belustigungen, so wie auch Höchster, sollen nicht inneihalb drei Meilen deS Orts komnien. O. und I. Säger, Zäjicr bestcr QuaMal NSgcl, ossertirteNu»!- IW ?!er.'n «LluS, asscrtirtc DrLpe. 101 l Fäöcr Bleiwcip. Sin grose« Assortiment?tmerikanische« und Englische? Stangcn-Eiftn von allen Sorten. Zruilitrcffe auf die beste Art verfertigt. Bensen, sowie Sensensti.le.' ! I">! ?. —gm! Kalk! Kalk! Fnschgebrannter Kalk ist zu haben bei j dem Unteischriebcnen, bis MonlagS den 24 Juli, zu 7 Cents das Büschel. Es werden von dort an immer drei Oesen im Gang ge , halten, so daß wo möglich jeder Zeit Kalk zu haben ist.—Solchen den der Kalk zuge ! bracht werden soll, müßen cS sobald wie möglich anzeigen. Henry Gttth, jun. Juli 17. nqvm' I S. Reese. Rechtsanwalt. JAlrd alle die ihm anvertraute Geschäfte, diesem und angränzenden Eaunties pünktlich besorgen. Seine Amtsstube ist! gegenüber Herrn Kolb's Hotel. Allentaun. > Referenzen: Achtb. Jac. D. und Joseph Säger, Allentaun, und Aleran ! der E, Brown, von Easton. Juli 24. nq?M^ Die Pamphlet Gesetze. Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Pamphlet Gesetze der letzten Sitzung der Gesetzgebung von mir bereits erhalten wor- den sind, und daß solche, die dazu berechtigt 5 sind, dieselbe in meiner Amtsstube abholen können. Nathan Miller, Proth. Allentaun, Juli 24. nqZm V TLtvcAo«. RechtSgelehrter» (.4ltornc> »r 1.,«.) Amtsstube in der Hauptstraße, im Eckhaus, , östlich vom Eourthaust. kann in deutscher Sprache konsultirt werden. Allentaun, Mai l>. nq— LM I.^.Nuhc. Friedensrichter, ! Hat seine Amtsstube in die Wohnung des verstorbenen Samuel Runk. verlegt, wo er mit Dank alle Geschäfte annehmen wird, die in sein Fach gehören. N. B.—Bei dem neulichen Fener wurde ein Korb mit Gesetz Bücher und Papieren aus der Amtsstube teS Unterzeichneten weg getragen. Indem besagte Bücher und Pa pieren einer andern Person von keinem Werth sind, wird Auskunft darüber mit Dank empfangen werden. John F. Ruhe. Wagner utt^.^uber^ Die Bitckcr von Uhler nnd Wagner rlahe. H Charles Keck, Benachrichtiget seine Kunden daß er in Folge des Brandes eine Schneider Werkstätte in Wilson s Gebäude, erste Thüre unteihalb der Druckerei des Unabhängigen Republik« ners, verlegt hat, wo er bereit ist alle An sprechende aufs Beste zu bedienen. Reuben NeiK (»Zeigt dem Publikum hi>mit an, daß er in Folge des Brandes sein Waarenlager von Stühlen nach seiner allen Werkstätte, nahe bei der Lutherischen Kirche, verlegt hat, allwo die gewöhnliche Auswahl von Stühlen zu ha ben ist. Thomas Neuhard Betreibt das Eabinetmacher Geschäft wie früher, unterhalb Hrffn?-?n'S Bretlcrhvf, in dem Främscha? des CharleS Keck. Seine Wohnung ih bei Peter Hoffman, gegenli l'er der " Freien Halle. Todenladen und alle Arten lZcbinetwaaren werden wie frü her bei khm verfertigt. Dr. CharlesH. Martin Zeigt hiermit seinen Freunden und einem geehrten Publikum ergebenst an. daß er mit seiner Familie nach dem Wohnhause deS Doetor Charles L> Mariin gezogen ist, wo selbst er wie früher, seine Proseßion forlbe treibt, und bei Tag und Nacht anzutreffen Chas. Scholl («Zeigt dem Publikum an daß er die Schnei- fortbetreibl in der Werkstätte, nahe am Ecke gegenüber Hagenbuch's Gasthaus?, in Allentaun, allwo er hofft daß seine Freun de ihn sortan mit ihrer Kundschaft beehren weiden. Mrs. Gangwer MiUtnrr-Tck»ap Stettler und George traben ihre Schneider Wcrkstälte nach dem backsteinernen Hause, ehedem Hunkers, südwestlich vom Marklviereck, in der Allen > Straße, verlegt, woselbst sie, wie zuvor, daS ! Schneider -- Geschäft fortsetzen, und um ge neigten Zuspruch bitten. d»?.!! wie ftSker. —Alle Kunden gerellet wurden. Juli 3 —L-» F.^ Zahnweh. Solche Personen die mit krankhaftem Zahnweh geplagt sind, können dagegen ein sicheres und unfehlbares Mittel erhalten— das noch in keinem einzigen Falle gefehlt hat wenn sie ansprechen bei Herrn Daniel K e i p e r. in Allentaun. Preiß, ganz gering. Juli 3. <>m Schatzbare Wohnung. Unterschriebene, da er »ach zu ziehen gesonnen ist, deshalb sein Wohnhaus und seine Lotte Grund in Emaus privatim zum Verkauf an. Auch ist feine Apotheke an billigen Bedingungen zu haben. ... i 7, I- W dvc r l a t. Grim und Reninger. fAu« d.iii Tlliccigo Aelk^fr.unt.) Ein Rouian aus dem Leben. Wir übersetzen nachstehende in, teressante Geschichte üns der „Chi fago Tribnne/' die sich für deren Wahrheit verbürgt': Vor etwa iu lahren, wie sich unsere Leser erinnern werden, hatte in Canada so eine Art von Rebel lion statt, und nachdem man die Pa trioten gebändigt hatte, wurde eiu Theil derselben hingerichtet, und der Rest auf lange Jahre nachAu stralien verbannt. Die meisten der letzlern waren verheyrathete Man ner, die man erbarmungslos ihren Familien entriß, um iu einen, weit entlegenen Himmelestriche, und bei harter Arbeit dafür zu bussen, daß es ihnen mißlungen war ihr Land von den Uebeln einerschlechten Re gierung zu befreie».—mit einem die ser Verbannten haben wir hierzu thun. Acht Jahre lang hatte er die i Last einer einsamen Gefangenschaft getragen, ohne Hoffnung je wieder seine Heymath zn erblicken, als die brittische Regierung eine a llgemeine Am, estie für alle indercanädischen Rebellion Betheiligten erließ, mit i oder 2 Ausnahmen. Unser Hcld war uunmehr frei, und setn erster Gedanke war in feine Heymath zu eilen ; aber ach er befaß nicht die Mittel feine Ueberfalirt zu bezahlen, und er mußte sich demgemäß an Bord eines Wallfifchfängers ver dingen, der ihn endlich nach Ver lauf 2 weiterer Jahre an dm Kü sten seines Geburtslandes absetzte. Weib,' Kinder und Freunde er füllen seine -Gedanken, und ohne Aufenthalt etM er feinem alten Mohnplatze in Canada zu. Er fand dort Alles, wie es ge, Wesen, Frennde nnd Nachbarn ve willkommten ihn, als er feines Weges dahin zog; aber welcher Schmerz traf fein Herz, als er sein Haus verlassen fand, nnd erfuhr, daß sein Weib seit zwei Jahren die Gattin eines Andern geworden sei, da sie den Mann ihrer Jugeud für todt gehalten! sie und ihr neuer Ehcqefpons hatten die Ge- verlassen, uud sich, so hieß es irgendwo iu Illinois angesiedelt. Der arme Mann fühlte sich jetzt erst trostlos und verlassen ; dochbe schloß er seine Gattin und Kinder wenigstens zu sehen, und sie wenn möglich zurück zu fordern. Nachl einer mühseligen Reise, und unter beständigem Nachfragen kam endlich in Knox Cauuty, Illinois, auf ihre Spur, wo sie recht anstän dig in ihrer nenen Heymath lebten. Hier stellte er sich ihnen vor weni gen Wochen vor. Die Fran hätte nicht mehr erstaunen oder peinlicher berührt werden können, hätte sie eine Erscheinung aus dem Grabe gehabt, denn schon lange hatte sie ihn als einen Verstorbenen be trachtet. Der neueGatte wareben falls aufs unangenehmste überrascht einen Beausprecher seines Weibes vor sich zu seheu. Was war hier zu thun ?—Der erste Gatte bestand t arauf die Frau wieder zu erhalten; ter zweite war nicht willens sie auszugeben, und hielt seine Au sprüche sur ebeu so gut. Die Nachbaren waren vernünf tiae Lente; und der ursprüngliche Auspruchsberechtigte hielt sich eiui ge Wochen bei ihnen auf, während welcher Zeit die Sache reiflich übcr legt und besprochen wurde. End lich kamen die beiden Nebenbuhler zn dem eben so gerechten als ver nünftigen Entfchlnsse, daß die Dame selbst die geeignetste Person sei die Frage »n entscheiden, und es wurde ihr oaher gegeuseitig eine gewisse Bedenkzeit zugestanden, damit sie die Sache reiflich überdenken konnte. Konnte eine Frau in eine schwieri qere Lage versetzt werden? Hier standen zwei Männer mit fast gleich en Ansprüchen auf ihre Liebe der eine war der Vater ihrer drei ersten Kinder, und der treue Ge fährte ihrer Jugend,-der and-re war ihrem Herzen durch zarte und heilige Bande verbunden, wie durch Hie wechselseitige Liebe zu einem jüngern Kinde das sie ihm geboren. Drucker Arbeit. 5>.5.-r Driick.r.-j iv.-rd.-n >-,nd an d.n bi<- Dr»cl>r?Arl>.'it.-i,, im« a»f cin.-r Pkw.-r-Pr«s.- rvrri-,'<.,. c,I : e-b.-,«. «-.« j.-».- rcrkomm.-n. ' S"ch.- öri.-t-«^..-. Da wir uns . Englische Sckr.ft.-n r.-is.-I>., . , Mreichcn Zuspruch dc» Eiigl>>.> , , crt>all»-n. Karr, «ksq-M d.-r Lange vermochte sie nicht zu einer bestimmten Entscheidung zu kom mcn. Welches wahrhaft liebende Weib hätte dies auch gekannt? Ein wahrer Tumult von Gedan ken erfüllte ihr Herz, die sie wecl'- selsweise bald zn Diesem, bald zn Jenem hinzogen. So wälwte die ser Kampf widerstreitender Gefühle mehrere Tage, während welcher sie Zeit gewann einen klaren Blick in ihr Herz zu werfen, und endlich war sie bereit zun, entscheidenden Schritte. Wen anders könnte sie wählen als Gen Mann, um den siel» die zarten Faden der ersten und heissen Liebe solange», - dem sie die ersten Frühlingsblüthen ihres Herzens gereicht hatte ? Die Maa netnadel mag immerhin eine Zeit lang hin lind her schwanken, aber endlich zeigt sie doch mit unfehlba rer Beständigkeit nach dem nie m,- terachenden Nordstern: und eben sv wird sich auch das Herz eines wahren Weibes, das in dem weiten Weltall nur einen Steuermann hat, nach allem Wechsel, immer wieder liebend nach der sinnigen Wärme der ersten, einzigen Liebe hinneigen! Ueber das iüngste Kind mnßre nun natürlich eine Verfügung ge troffen werden, und die beiden Män ner kamen überein, daß, da es der Pflege einer Mutter nicht entbehren könne, der erste Gatte es sammt den andern Kindern zu sich nehmen, es aber später seinem rechtmässi gen Vater wieder zustellen solle' Die nunmehrige wiedervereinigte Familie machte sich bereit nach ei ner neuen Hchmakh zu ziehen; und so groß wtkr das Interesse, welches die Nachbarschaft an diesen« nnge wohnlichen Ereigniß nahm, 'daß nicht weniger als iso Personen bei ihrer Abreise zugegen waren. Be sonders rührend war der Abschied den die scheidende Fran von den, zurück bleibenden Gatten nahm, mit dem sie zwei Jahre lang in ei ner glücklichen uridzufriedenenEhe gelebt hatte.- Letzten Samstag kam die Familie auf dem Packetboote Louisiana na'ch Chicago, auf ihrem Wege nach Michigan, wo sie ihren Wohnsitz zu nehmen gedenkt. Wir sympathisiren natürlich mit dem ersten Gatten, welcher seine , Frau und Kinder wieder zurücker hielt ; wer aber wurde nicht auch den Verlust und d e Traner d»v zweiten mit empfinden? Einfluß dr« MendrS nuf Zimmcrhol,. Ein gewisser Edmonstone, der ziemlich dreißig Jahre das Fällen von Zimmerholz in Demerara be aufsichtigte und eine große Anzahl vi'n Beobachtungen über Wald- Bänme wahrend diese Periode ge macht hat, sagt, daß der Einfluß des Mondes auf Bäume sehr groß sei Dies liege so sehr am Sage, daß, wenn ein Üaum zur Zeit des Vollmondes gefällt werde, er so gleich spalte, gleichsam als wenn er durch den Einfluß einer großen äußern Gewalt auseinander geris sen wurde. , DieseTrennung,"bc, merkt Herr Edmonstone, "findet in Folge der beträchtliche» Safte Anhäufung im Körper (Im,er») des Baumes statt, daher find zur Zeit des Vvllmoudesgefällte Bäu me Vergleichungsweise von gerin gerer Tauglichkeit uud werden in sehr kurzer Zeit vou Motten und Würmern, den im amerikanischen Kornmehl vorkommenden nicht un ähnlich, angegriffen. Desgleichen gehen sie schneller in Fänliuß über, als wenn man sie zn einer andern Periode fällt. Bedarf man mithin dauerhaftes gutes Holz, so muß man die Bäume nur im letzten oder erste» Viertel des Moudes fällen; denn während des Vollmondes steigt der Saft nach dem Gipfel des Baumes auf und fällt wieder mit abnehmendem Monde. Tne fer Einfluß," fügt Edmonstone hinzu, „betrifft alle mir bekannte Bäume; und ich habe dies dreißig Jahre hindurch in den verschiedenen Forsten, woran die südamerikani schen Colonien so reich sind, zu be obachten Gelegenheit gehab!. !
Significant historical Pennsylvania newspapers