Intrigue im Scbuldgefnng nisse. Der Direktor des Schuldgefängnisses in Paris muß dem Gläubiger, der ib» einen zaklniigSnnfähigen Schuldner übergeben läsit für die sictiere Verwahrung bürgen, und ist ge halten, die Schulde» selbst zu bezahle», wenn derSchnldner auS dem Gefängnisse enlflieht.- Darauf baute kürzlich ein verhafteter Schuld ner einer hübschen Streich, der zwar kein Be weis von Rechtlichkeit ist, gleichwohl aber all gemeines Lachen veranlaßt hat.—L ,so hieß dieser Schuldner, hatte auf sinnreiche Weise aus dem Gefängnisse sich befreit, aber nur, um eine Spekulation ausführen zu könne«.- Er wartete bis eS dimkcl geworden war, «nd begab sich dann ,11 semem Gläubiger, der sich! ebe» zur Tafel setze« wollte. Dieser prallte erschrocken 3 Schritte zurück, denn er glaubte de.i Geist seines Schuldners zu sehen, da er sich erst am nämlichen Tage noch mil eigenen Augen überzeugt halte, daß derselbe sich sicher hinter Schloß und Riegel befinde. L. redete seinen Gläubigen ganz unbefangen an, «nd sagte, er sei gekommen, um ihm ein Geschäft vorzuschlagen: -<Jch bin Ihnen 10,00» FrcS. schnldig, wenn ich frei bleibe, was jetzl, wie Sie einsehen werden, nur von meinem Wil len abhänge, bekommen Sie einen ander» Schuldner, und statt eines sehr unsichern, ei nen vollkommen sichern, nämlich den Direk tor des SchuldgefängnisseS, der gewiß so schnell als möglich bezahlt. Geben Sie mir 1000 FrcS uud ich verlasse sofort Frankreich.' Der Gläubiger, dessen Rechtlichkeit wir nicht zu vertheidigen haben, fand daS Mittel, schnell zu seinem Gelde zu kommen, sehr lockend »nd annehmlich, und er «ahm eS an ; da er aber mißtrauisch war, was ihm nicht verdacht wer den konnte, so wollte er sich von der Abreise seines ursprünglichen Schuldners selbst über zeuge» ; er begleitete ihn deßhalb zur Pest, sah ihn in den Wagen steigen, übergab ihm die Sttmme von >OOO Frcs. und der Wagen fuhr ab. Am andern Morgen, bald nach Ta< geSanbrnch wurde der Dirrklor des Schuld gefängnisseS von dem Gläubiger geweckt, der zu ihm sagte : "Mein Herr es thut mir leid, daß ich ihren Schlaf so früh stören muß, und noch dazu durch eine schlimme Nachricht aber die Wichtigkeit des Ereignisses" . . "Wel ches Ereigniß ?" fragte der Direktor ruhig. "Erinnern Sie sich meiner und meines Na mens ?" Vollkommen; "Allerdings, aber Herr L ist gestern eniflohen, nnd Sie sind! »UN mein Schuldner." Der Direklor lächle »nd versicherte, daß Herr L> sich wie gewöhn lich in seinem Stübche» befinde. Der Gläu biger, der seiner Sache vollkomnien gewiß j war, da er Hrn. L selbst hat'e in de» Post- j wagen steigen sehen, lachte seinerseits den Di- rektor aus. Dann begab man sich in daS j Bürea«, nnd da der Direklor aus seiner hei- kern Stimmung nicht herauszubringen war,! wurde der Gläubiger endlich ernsthaft und verlangte dringend sein Geld oder seine» Schuldner Der Direklor befahl Hrn. L- ru fen zu lassen. Der Gläubiger versprach sich einen großen Mennß wen» er das lange Ge sicht des Direktors sehen wurde, aber er mach»! te bald selbst ein sehr langes Gesicht, aIS er feinen Schuldner L- einlretc» sah, der ihn mit ironischer Freundlichkeit grüßte. Die Sache klärte sich bald auf. Der Schuldner war in dem Postwagen mir bis an das Stadt thor mitgefahren, dann in die Stadt zurück gekehrt, und hat folgenden Brief an den Di reklor des Schnldgcfängnisses geschrieben; Herr Direklor, wenn Sie ><» M» FrcS ver dienen oder ersparen wollen, waS dasselbe ist so kommen Sie persönlich zum Restauraicur ... ~ und zwar noch henle Abend. Ich werde gern ein Slipper mit Ihne» annehmen nnd gebe Ihne» mein Ehrenwort, daß ich dann mit Ihnen in das Gefängniß zurückkeh re."—Der Direktor war nengierig, begab sich an de» ihm angezeiglen Ort, fand da den Entwichenen, bezahlte gern ein gutes Abend essen, »nd kehrte da»» mit L. in das Gefäng niß zurück Der Gefoppie blieb also der Gläubiger, der seinem Schuldner INiX» FrcS gegeben hatte, »nd nn> deren Bezahlung er »ich» klagen konnte, weil dann seine Unred lichkeit an den Tag gekommen sei» würde. fürchterlicher Trl>lvs»eiist»rn>. Wir vernehme», daß am letzlen Samstag Nachmittag ein verheerender Rege» n. Schlo ßettsturm über Theile von Obermahantaiigo, Birry »nd Brauch TaunschipS, Schuylkill Cannly, passirle, wobnrch beträchtlicher Scha den an Gebänden, Bäume», Gelrcide, Fen sen ic angerichtet wurde I» erstgenannten Taunschip, ohnweit Hartlein's Gasthaus,, wurde an der Wohnung deS Hru. John Ann merman das Dach gänzlich abgeworfen Auch wurde das Dachwerk am Hause deS Herrn Salomon Zimmerman in jener Nähe abgedeckt. Ans der Banerei deS Hrn. Moses Btiisinger wurden 18 Aepfelbäume, so wie eine Anzahl große Kirschenbäume aus der Wurzel gerissen. In dem Baumqarlen des Herrn Charles Köhler sollen viele Bäume «entwurzelt sei». In manche» Feldern in je ner Gegend ist die Frucht auf den Feldern Durch die Schloße» total zerstört worden. In der Nachbarlchast des Herr» John Narnell, ch« Barry Tannschip, soll der Sturm bedeu »eisde Verwüstungen in den Wälder» und Arnchtsrldern augcrichtet l abe». Der Ver ?i»st des Hr» ?).ir»ell, an Banholz, wird von HOOO bis lövii Tbaler geschätzt In einem Wald vo» ungefähr 10 Äcker, Eigenthum deS Herrn John Moser, sollen fast alle Bäume -entwurzrll sei». Das Dach a» der Scheuer Der Herren C. und G.Mcrwein, wurde »ich abgeworfen.—Preße. Teranischer Patriotismus —Obwohl der gegenwärtige Krieg ivikMes «o einzig von dein Anschlüsse jenes an die Union herrnkt,,n»d derselbe in dessen nnmittelbar»« Näl>e geführt wird, scheint doch der Patriotismus der Trraner nicht so groß znsein, als ma» wohl hätte erwarte» können Bald nachdem Gen. Taylor vom Gonvernör von TeraS 40 Eomvazriien Soldaten verlangt hatte, gingen mit dem Dampfboote von Gal> veston sechzehn Freiwillige nach dem Rio Grande ad; die Uebrige» wollen eine «eitereßequisiiion abwarten oder wahrschein- - lkch erst dann gehen wen» die Gefahr vornber ist. Wir vemnlheien immer daß die Tera-! ner nur den Anschluß beförderten um ihre Schulden «nd Streitigkeiten IoS z» werden - Beides haben ke jetzt erreicht sind scheeren sich daher jetzt wenig daru6r«atdie Folgen der 'Anneration sein mcgen. HMd. Trauriges Unglück. Drei Menschen umgekommen. Am litten Mai ereignete sich in der Kohlen mine des Arn. E. Hg. M'GinneS, nahe bei Ren Philadelphia, in Schuylkill Cauuty, abermals einer jener betrübte» Unglücksfälle, welche i» jener Gegend so häufia vorkommen, und wodurch zwei Männer, der Eine Namens Davis Morgan, alt 41 Jahre, »nd der An dere mit Name» Thomas Murphy, 45 Jah re alt, und ein junger l «jähriger Knabe, Na mens William Woolagnan, plötzlich ihren todt fanden, »nd 2 andere Männer und ein Knabe,deren Name» wir nicht erfahren konn ten, gefährlich verwundet wurden. SS schein, dag die Personen, acht an der Zahl, in einem Karren, mit PropS beladen, und von einem Pferde gezogen, eben im Begriff waren in die Mine zu gehen, als der Karre» ans irgend eine Weise mit den Stützen oder PropS ini Gang in Berührung kam und das Unglück verursachte, dadurch daß die PropS von dem Karren herabgestoßc» wurden und anf die Unglücklichen fiele» und sie erdrückten. DaS Pferd wurde ebenfalls augenblicklich getödtet. Die Kohleninintn sind gefährliche Oerter, und solche die darinnen arbeiten, können sich Behutsamkeit nicht zu tief einprägen.—Presse. Tin Prediger unter W a ffe n, Eine Compagnie Freiwilliger ha« sich in den Gemeinden Ost Baton Rouge und Jber ville, i«?o»isiana, gebildet und kam kürzlich in Neu Orleans an, uuter dem Commaudo des Ehrw, Richard A. Stewart, einem Me thodisten - Prediger. Der Ekrw. Herr hielt es für gut seinen schwarzen Rock mit der Uni form zu vertauschen und statt ein Bote des Friedens der Anführer einer kriegerischen Sclsaar zu sein. Welcher Patriotismus.-ib. Leser dieses Blattes! Wenn dein Nachbar in der jetzigen so wichtigen Zeit zu dir kommt, und dich um die Neuigkeiten des Tages, um die Nachrichten vom Kriegsschau platze etc. fragt, oder deine Zeitung zn leihen wünscht, sage ihm, daß er in unsere Drucke rei gehen »nd fiir eine solche bezahlen solle, wie es sich für einen Republikaner, für einen guten Demokraten geziemt, der für die Vor gänge seines geliebten Vaterlandes Jntereßc nnd Anhänglichkeit hat.—Wir halten von ei nem freien Bürger gar nichts, der nicht zur Zeit eines Krieges, das größte Verlangen hat, zu erfahren, nnd sich zn überzeugen, wie eS mit der Lage und Beschaffenheit deßelben aussieht. D», der du also noch keine Zeitnng haben solltest, finde dich bei »US ein, unterschreibe für eine solche, und d» wirst dich selbst von dem vielfachen Nutzen überzeugen, welche eine Zeitung hat. —Sonne. Tchinerzhafter Bvrfall. Mit Leidweisen vernehmen wir, daß am vcrigen Samstag Nachmittag, Hr. I a c o b H » t t e r, von Unter Mahantango Taun schip, Schuylkill Caunty, sein Leben auf fol gende Weise einbüßte : VoN dem Baiallion in Ober Mahantango nach seiner Wohnung zurückkehrend, wollte er die Große Mahan tango Crirk, ohnweit ZeiherolfSMiihle, durch waten, wurde aber vom Strohn« fortgerissen nnd ertrank Einige Ruthen davon wo er hinüber wollte befand sich ein Fußsteig über die Criek, den er jedoch »«beachte» ließ. Hr. H. war ungefähr 20 Jahre alt, nnd hinter läßt eine junge Wittwe und zwei kleine Kin der seinen Tod zu betrauren. An« Sonntag fahr eine Meile weiter unten aus dem ser gezogen. Betrübtes Unglück —LetztenFrei «ag, als Joseph Weitzel, ei» Knabe von Ii» Jahren, anf dem Backsteinhof des Hrn. George D Levan, in Reading, beschäf tigt war eine Tbonmaße zu untergraben, stürzte eine Maße Erde anf ihn nnd begrub ihn vollkommen. Es gelang ihn innerhalb 5 Minuten auszugraben, aber der LebenSfuu ke war entflohen. Eins seiner Beine war ge brochen »nd sein Körper auf sonstige Weise verletzt. Sein Vater Jacob Weitzel, erhielt vor mehrern Jahren seinen Tod auf ähnliche ?Ir«, in einer Sandgrube aufdcn« Pennsberg.- > Adler. <?>»» langer Tag. Oben am Golf von Botknia befindet sich ein Berg, wo am 2lsten In», die Sonne gar nicht untergeht. DieS ereignet sich aber nur eine Nach«.' Die SoniU!. geh« bis an den Horizont herab, wo man dit ganze Scheibe derselben sehe» kann, »nd in fünf Minute» fängt sie wilder an zn steigen. 5 Waize n,—Die Wyoming T»nkha»»ock Patrol sagt: Wir können für den nördlichen Theil von Ptnnsylvanien sprechen, daß so weil unsere Beobachtung geht, nnd wir Ltach richten erhielten, die.A»Ssichl ejne reich liche Waizen Ernte verspr?chel,d'er ist aIS Le' seit vielen Jahren gewesen war. Sonderbares Testament.» ! Im Jakr >73? starb zu Whittleson in Eng land ein Mann, NamenS Underwood, der ein höchst sonderbares Testament ans welchem Folgendes ausgezeichifet zitWeß den verdient : 1 Anf mein Grab soll man, sobald ich ein gesenkt bin, ein kleines weißes Stück Mar mor lcgfn, mit der Inschrift, "Jch-werdr nicht ganz sterbe«. .4 2 Sollen, sobald dieses geschehen, die Her reu * * *, es waren sechs Personen, die letz ten Strophen anS HorazenS zwanzigster Ode 'ßes zweiten BucheS singen. 3. Sollt» keine Glocken geläutet werden, auch soll mich niemand von meinen Anver wandle» oder Freunden, außer vorgebuchte VerliS s?erren, in bunten Kleidern zu Grade g«s«tzkn^.. 4. Soll der Sarg: MÜnMngestrichen wer den, meine Lieblingsfarbe gewesen. " 5 Soll man mich in gewöhnlichen Kleider», iu den deWGanatens Horaz unter den »Aiilon zu !ten Füßen, ej«» kleines griechisches Testament ! in der Rechten und eine kleine Edition des ' s)oraz m der Linken, und Brntleys Horaz j unter dem Racken. tz. sollen diese sechs Hei'ren nach dem Abendessen Horazens 3lste Ode l. Buch ab. fingen, und wenn dieses geschehen ist, sollen sie bei einem Glase Wein fröhlich sein, und ! nicht mehr denken an Underwood. Am l 5 Juni soll die Nord Eisenbahn von Paris nach Brüssel eröffnet werde». Die Zeit der Fahrt ist auf 12 Stunden berechnet. Nerktiratket: Am vorletzten Dienstag Abend, durch den Ehrw Herr» Jäger, Dr-. Hiram Probst, mit Miß Eliza Eckert, beide vo» die ser Stadt. Am 26ste» Mai dnrch den Ehrw. Herrn Dnbs, Herr Aaron Nenhard, von Nord Wheithall mit Miß ClarisaWeiß von Süd Wheittmll. Am letzlen Sonntag durch den Ehrw. Ger man, Herr Jacob Michael von Mac»»gie, mit Miß Judilh Egner vo» Ober Sancona, schon die Anzeige der Vermählung des George L. Ruhe, mit der Miß MarySte m, im Palrjot erschienen war, erhiellen wir erst eine» vprlrcfflichcii Hoch zeitlichen. Well, besser sßät als niemals. - Wir sagen dem jungen Paax dafür u»gehe». chellt» Dank, nnd vcrwcisemunscre Leser für alles Uebrige auf unsere letzte Nummer. Starb. Wieder ein RevolntioiH - Held dahin. Am letzlen Donnerstag in Nord - Wheit hall Taunschip, Lecha Caunly, an Alterschwä» che, Peter Groß, Efq., ein allerseits vielgeliebter und hochgeschätzter Bürger, in einem Alter von 85 Jahren, 4 Monaten nnd 27 Tagc». Der Verstorbene rückte schon in ! den Jahren l77tt und 1777 zur Verlheidi-! gung seines Vaterlandes gegen die Britten aus, und wenn man sein Alter in Betracht zieht, so wird man leicht ersehen, daß er da mals noch sehr jung war, welcher Umstand ihm zur größten Ehre gereicht. —Am darauf folgeudenSanistag wurde sein entseelter Leich, nam, im Beisein eines zahlreichen LeichciiHe folges dem Schooß der kühlen Erde überge ben, bei welcher Gelegenheit die Ehrw. Her ren Schindel und Dnbs, ersterer am Hause »nd letzterer in der Kirche, über Psalm 37, Vers 3, welche Worte der Verstorbene selbst auswählte, sehr paßende Reden hielten.—Er hinterlaß 8 Kinder, LZ Enkel und 50 Ur - En kel. —Sanft ruhe dessen Asckze. Betagt, 'geh' ich mit Freuden Zu meinem Grabe hin ; Denn Christus heißt mich Scheiden Mein Tod ist mir Gewinn. Am 4ten Mai, in der Stadt Neu Bork, Peter V. Tily 0 n,eia Revolutionssol dat, Sl Jahre alt. Geboren in Neu Aork trat er in Waschington's Armee, und war j bei ihm da die Brittischen jene Stadt räum ten. Auditors Nachricht. In dem Waisengericht von Lecha Co.! In der Sache der Rechnung vo» Gideon! ?lodder und Maria Haines, Administratoren! von der Hinterlassenschaft des verstorbenen! Benjamin Haines, letzthin von Ober Macun-1 gie Taunschip, Lecha Caunty. Und nun Mai 8,1846, ernannte die Conrt! Samuel Marr, Charles Foster und Jesse B. - Nehs als Auditoren, um besagte Rechnung zu auditen, überzusetteln, Ziertheilung dem! Gesetz gemäß zu machen und dem nächsten Waisengericht Bericht zn erstatten. Urkunden MHM Bezengts, I. D. Lawall, Schreiber Die obenbenamten Auditoren werden sich zn dem Endzweck ihrer Ernennung versam« j mrln, am Donnerstag den IBten Juni, um 10 Uhr Vormittags, am Hanse von G i d e- 0 n Modder, in Trerierstann, besagtem Taunschiv, allwo sich alle interessirte Perso nen einfinden können, wen» sie es für schick lich befinden. Auditors Anzeige. In dein Waisengericht von Lecha Co. In der Sache der zweite» und letzte» Rech nung von Salonion Butz, Administiator mil beigefügtem Wille», der Hinterlassenschaft der verstorbenen Maria C » st a r b, letzthin von Lynn Tannschip, Lecha Caunly. Und nun Mai 8, IB4K, ernannte die Court George RhoadA Eßl>, als Auditor und überzu selleln, ei»« Äcrlheilnng zn ma che», M» MWkn feWsetzlen Waisen-1 geeicht j» erstatten. Ans de» Urkunden, I. D. Lawall, Schreiber. Der obenbenamle Auditor hat Mittwochs »»24stillt I>»ni um 10 Übr Vormittags, dq «»lirstiMckt, an seinem Wohn Hause in Zillen« lall», um vkiax Pxchnnng zu übersehe» ; wo einfinden können, wenn sie eS für schicklich erachten. Juni». nqZm : . Brtefllfte. Folgendes ist eine Liste der Briefe welche in letzter Woche in dem Allentaun Postamt liegen geblieben sind Charles Andrews, Ä?muel Armintage I. Albright, Jsabella Bckum, <ki»ristvpher Bortz, John Beaner, Da niels, R- Faust, SimoWFrankenfield, Geö. Guth, David Dehman, Luke Griffin, Adam Hartz, Pel»r Kern, Edward Keck, Daniel Krauß, Herr Musbach, William Meedue und Comp.,'Friedrich Nestly, Dr. P. G. Otto, Pfter Rinesmitb, Geo. Ruf, EdwardSchrei ber, R- Sillerman, Anthony Sieafrzeo, Jo-, seph Sieger, A. Sigman, Jacob Tmmbauer,. Israel Trerler, Polly TrorelMlKcob mer, Jobn Wiand, Reubcn Sieger, Valen tine Zellbrün. . E. R. Neuhard' Ädstmeister.-. Juni 3, 5 Cär^ets^ Soeben erhalten einen Vorrath Cärpets und CärM-Ketten, welche wohlfeir verkanst werde». N. Theil davon an 10 Gent« per Mrd. Elias Mertz. Allentaun, Juni 3. nqbo Militärischer Befehl. » Bekauullich hat der President der S Vereinigten Staaten, in Folge teS Zustandes unseres Landes mit der Mericanischeu Republik, eine Re gnisition an den Gonveriiör dieses i Staats ergehe» lassen, worin er die Organisirnng von sechs Regimente» Freiwillige» befiehlt. Dieser nuu l durch de» General Adjutanten hat den Un ! terzeichneten eine Order zukomme» lassen, worin er sie ersucht solche FreiwiSiqe die ihre Dienste zn offeriren gedenken, anzuwerben, l ES ist vielleicht Dser nöthig zn bemerke», daß eristircnde Compagnien, wenn sie die ge ! hörige Zahl Mitglieder besitzen, unter ihrer j>tzigen Organisation angenommen werden könne». Solche Compagnien müsseu aber von Neuem iuspeklirt werde». Die Compaquieu welche gehildet werde», müssen iuspeklirt werden niid ihre Offiiie»e in Uebereinstimmung mit den Gesetze» des StaatS wählen. Sir mögen jedoch unter speziellen Umständen iuspeklirt werden, ihre Offiziere erwählen nnd ihre Dienste anbieten, ehe sie »niformirt sind. G Es wird erwartet daß sich viele Freiwillige dieser Brigade bei den Unterzeichnete» mel de», nnd dieselbe, auf diesen Ruf ihres Valer landes authorisiren werde», ihre Namen un ter diejenigen die ihre Dienste angeboten ha ben, eiujutrageu. Solche nun die sich entschlossen haben ihre Dienste anznbiele», werden sich zwischen nun und dem 22sten dieses Monats bei dem Bri gade Inspektor melden, der ihre Namen so dann dem Brigade-General, dieser dem Ma jor-General, lind dieser dem Gvuvernör des StaatS, einzllhäiidigen hat. Jos. K- Sager. Brig. Gen. Reuden Strouß. Brig, Jnsp. der 2te» Brigade, 7te» Division P M N. B —Sin späler von dem Adjutant Ge npral dieses Staats erhaltenes Circular, macht es zur Pflicht des Brigade Inspektors, Folgendes bekannt zu machen : "Die Gesetze dieses Staats fordern die Uniform von Freiwilligen das Nämliche zu sein, wie sie von den Truppen der Vereinigte» Staaten von der nämlichen Benennung ge tragen werden. Daher werden alle neue Compagnien gebeten sich nach dieser Regula tion zu richten." R. Strouß, Brig. Jnsp. Juni 3. nq3m Bargaius! Bargains! Banern, Handwerker nnd Arbeiter, nun ist die Zeit »in qnle woblfeile nnd schöue Sonnner-Anzllge zn kaufen. Der Unterzeichnete hat soeben erhalten ei nen großen und frischen Vorrath Trockener Waaren, Grozereien und Ouiens - Waaren, welche er an außergewöhnlich niedern Preisen an seinem Stohr in Allentann, eine Thüre unterhalb dem Bnchstvhr des "Lecha Patri otS" zu verkaufen gesonnen ist. Sein Stock besteht znm Theil a»S folgenden Artikeln : Ein allgemeines Assortement von gemeinen uuv gedruckten LawnS, gemeine > und figurirte Mouslin de Lains und Alpa kas, Cräpe und Rip de Lains, Balzarines, Manchester und Einheimische Ginghams, Schurz und andere Checks und Tickings, Bombazines und Seiden-Waaren, Mous lin de Lain, Thibbet und Berage Schawls nnd Dreß-HalStüchcr, Seidene-, Gingham und Baumwollene CiavatS und SteckS, leinene Hemdekragen und Busen, ein sehr großer und vortrefflicher Stock Prints, ge- ungebleichte MonSlinS, Tow lings, Tischtücher, Schwiß u. Buch Mous lins, Jackonett, Bobinetts, Bänder und LäceS, Strümpfe, Handschuhe «nd Mit»s. > Gleichfalls ein wohlausgewählter und gro» Ber Stock von Manns-Anzng-Waaren, al« Tuch und Cassimers,gestreifte und andere Französische Caßimcrs, gemeine nnd fäncy Gambroons, Cbambrays, leinene »nd baumwollene Drillings, Tweed und Hoinlnerlnch, ein großes nnd gutes As forteMu» von Sattin, Marseilles, Seidene und andere Vestings, Regenschirme. Paro salS, Palm.Hüte und so weiter. Femer eine große Auswahl von 1 Grozereien, MWWs// perial,'' Noung Hyson, KNIM schwarzer Thee, Ne» Orleans, Zuckerhaus und Syrnp Molasses, Honig, Reu Orleans, St. Croir und Crnsch Arten von Spices »nd Färbe stoff, Tisch nnd Sperm Oehl, Schäd und Makrelen, Salz, Rosinen, Cräckers, Lichter, Seife u s. w. » , Qniens Waaren. Unterzeichnete wird ebenfalls immer eine große Verschiedenheit von OuienS», GlaS- und Erden-Waaren anf Hand halten und an den niedrigsten Preisen verkaufen. Alle obige Artikel werden so wohlfeil, wems nicht wohlfeiler als irgend sonstwo verkauf Er fühlt dankbar für genossene Begünstigung uud bittet um eine Fortdauer derselben. Elias Mertz. Allentaun, Juni S. nqbv RieMbahl^Bysammlung. Die Bürger von Lech» MWM welche der ErMhning des Son Allentaun Neuyork günstig sind, «rkden sich am ikömstage den lZten JisO>-m«chstenS. um 3 Uhr Nachmittags, in Allen ? H»n versammeln, »rstfiievene Herren wer den zngegen sein, «Den Zweck und die AuS kjckit dieses wünscheWvcttken Unternehmens bespreche». » FU V's e l e Bürger. Zlvii 3, nq2m Schäd; Schäd; Soeben erhalten eine große Quantität der besten No. 1. Saybrook Meß« Schäd in hal ben BärrelS, und zu verkaufen bei Grim und Reniger. Allentaun Juni 3, nq3m Marktpreise. Artickcl: per Allent. Easton. Flauer . . . Bärrel 55 W OS Sit W. izen . . . Bnschel V 8V Roggen ... tiO va Welschkorn . . AI Sft Hafer .... 35 31 Buchweizen . . ! 45 45 Flachssaamen . I 3l> I ,A) Klersaamen . . ! 5 <XI 4 53 Timothysaamen. ! 2 s<> > 2 Sit Grundbreren . 50 4t» Salz .... 55 ! 52 Butter.'. . . Pfund >2 12 Unschlitt ... «I N Wachs ... 2S ! 2S Schmalz . . . 7 8 Schinkenfleisch . K 7 Seilenftiicke . . 7 k Werken-Garn . 6 6 Eier .... Dutz. 8 I» Roggru-Whlsky. Gal. 25 23 Aepfel-WhiSky . W 27 Leinöhl ... 56 Hickory-Holz. . Klafter 430 5 V(1 Eichen-Holz. . ! 350 4 l»0 Steinkohlen. . Tonne 5 W 300 GipA . . . > 575 400 Uebersicht der Märkte. S a a m e n.—Kleesaamen dringt E4 25 bis 54 50 und Flachssaamen tl 33. FlauernndMe h 1.-Flauer bringt »4 25 bis »4 37. Rogaenmehl »3 25«nd Wetsch kornmehl »3 00 bis 53 05. G e t r a i d e. Waizen bringt 95 bis »l 00 ; Welschkorn «5 Cents ; uud Roggen dring» 67 CentS; Hafer verkaufte an 40 Cents. V i e h m a r k t. Das Hundert Pfnnd Rindsfleisch bringt 500 bis I« 50; Klihe mit Kälber brachten 10 bis 2l» Thaler. - Schweinefleisch 4 50 bis »5 50. »«») DaS natürlichste HtilfSmitt-I. —Wright'S indianische Pflanzenpilleu sind der Menschheit als das beste Mittel bekannt für die angehende AuSzehrnng, für Engbrn .stigkeit, Blntspeien, Husten, Erkältung, Leber beschwerdeu und alle Arten Lungenkrankkei« ten. Die ansgezeichnesten Aerzte loben die se Medizin nnd erkennen allgemein au, daft sie die werthvollfte aller jemals entdeckten Medizinen sei. Schwäche im Rucken, Schwä che „nd Schmerzen in der Brust, in den Bei nen und andern Theilen des Körper», wer den schnell und aus dem Grunde durch diese Pille» vertrieben. Die glücklichen Kuren welche durch diese Pillen bewerkstelligt wurde», hatgruudsatzlo se Personen veranlaßt, die Pillen nacl,z»fäl schen und sie als ächt zu verkaufen. Daher sollte Jedermann wohl Obacht nehmen, diese Pillen nur von den regelmäßig dekanutge machten Ageuteu zu kaufen. »I-G ebtAcht ! -Kauft nur von de» bekannt gemachten Agenten oder in der Of fice und General Niederlage, No. l«»,Raee. Straße, Philadelphia, und fragt ausdrücklich nach "Wrights Indianischen PflanzenMen.' »I-Der einzige Ort in Allentaun «0 die achten Wright's Pillen erhalten werde« kin« nen, ist an dem Buchstohr von Guth, R h e und V 0 u n g. 4V) DaS Wette» nnd deKe« Wir» kungen.-Der schnelle W tterungSwechsel wird viele Krankheiten erzeugen, wenn die Leute nicht auf den Zustand ihres Körp»»« und Magens Acht geben. Wenn dieses ge» schiebt so kann keine Gefahr entstehen; aber beim ersten Empfinden vonKopfweh, Schmer, in der Seite, im Rücken oder Eingeweiden, nehme man seineZuflucht zußrandreths universal Kräuter-Pill» Sechs oder acht dieser Pillen wer»«» j» de« meisten Fällen hinlängl>chMM»M erste DosiS, uud ,6 ist nicht eine Dosis dieser Art monatliche wenn nicht gar Tod verhütet. Es iß immer leichter verhü ten wie Krankheit zu curireN, weil wir durch Anwendung von Bewadrungsmitteln die na türlichen Funrtivnen des KörptrS nicht schwä chen, sondern eher stärken und unterfiützen ; die besondere Wirkung von BrandrethS universal Kräuter-Pillen ist daß sie das Blut von allen Unreimgkeiten reinigen, alle Schmerzen und Schwäche ver treiben und die Constitution in voller Gesund heit und Wohlsein ertjnllen, daß der Witter ungswechsel keinen Einfluß hat. Obige schätzbare Medizin ist in d»« v«t» stohr von G » t h, R u d e nnd « 0 « « a in Allentaun, und bei den Agenten die in »«<? andern Spalte angezeigt find, zu erhalten. Auditors - Anzeiget In dem Waisengericht von Lech« To. In der Sache der Rechnung von Jesse Grim, Guardian von Carolin «Desch« l e r, einer minderjährige Tochter de« »er« storbenen James Deschler, letzthin von Rord Wheithall Taunschip, Lechs Caunty. Und nun Mai 8, 184«, auf Vorschlag de« Samuel A. Bridges, Csq ernannte die Court Charles Säger, als Auditör, um besagte Rechnung überzusehen, nnd wenn nöthig über» zusetteln, und dem nächsten sestgesetzten Wai« sengericht Bericht zu erstatten. Aus den Urkunden Bezeugt-, I. D. Lawall, Schreiber. Unterzeichneter und obenbenamter Auditor wird den Pflichten seiner Ernennung nach kommen, am Samstag den Ilten Juli, um 10 Uhr Vormittags, am Gasthaus, von Geo. W e t h e r h 0 l d, in der Stadt Allentaun, wann und woselbst sich alle intereßkrte Perso« nen einfinden können, wenn sie e« für uöthiq krachten. Charles Säger, Auditor. Juni 3. «q4m Federn: Federn! Soeben erkalten eine Quantität Feder« und zu verkaufen, bei Elias Mertz. Allentaun, Juni S. aqb»
Significant historical Pennsylvania newspapers