Der Patriot und Demokrat. Allentann, den IBten In»!, 18-iZ. Grvsie (Erdbeeren. Einer unserer Lehrlinge twir wollen ihm hier seinen technischen Namen, gewisser Ursa che wegen, nicht beilegen) brachte uns letzte Woche eine Erdbeere » ?) in diese Drnckerei, die dj Zell im Umfaug'maß. Dieselbe ist ans einer Lotte einer seiner Ver wandten in dieser Stadt gewachsen. Dersel be versicherte uns ebenfalls, daß aufdcr näm lichen Lotte dieses Jahr eine andere Erdbeere gewachsen sei, welche bereits 4,! Zoll im Um fang gemessen habe, und immer «och am Wachsen gewesen sei, als dieselbe von Vögel zerstört wurde. Wer dies bieten kann, der laße sich boren. ?)tillitärisch. Wie wir vernehmen werden die "S t o ck ton Artillerist? n," von Manch« Cluiiik, unserm Nachbar Caunty Carbon, auf den Aen Juli unserer Stadt einen Besuch abstatten. Die Compapnie soll eine sehr schöne und in der Kriegskunst gut geübte sein, und steht unter dem Commando des Eapt. John Leifen r i » g. Dieselbe gedenkt bis den Sten Juli bei uus zu verwei len, wo sie alsdann auf dem Lecha Canal nach Laston abreisen wird, allwo sie den Jahrsrag Amerikanischer Unabhängigkeit zu feiern gedenkt. Besagte Compagnie darf auf ein herzliches Willkommen von Seiten ihrer biesige» warmherzigen Bruder - Soldaten, so wie der Einwohner überhaupt rechne», wel che Erstere wie wir hoffen und vertrauen, nichts ungethan laßen werden, um den Be suchenden ihren Aufenhaltallhier recht ange nehm zu machen. Frnerlärn». In der letzten Mittwoch Nacht, zwischen I l und 12 Uhr, wurden die Knwobner dieser Stadt durch den Ruf: Feuer! Feuer! Äussrem ersten Schlaf geweckt. Alles lief sobald als möglich zusammen, und in einer unglaublich kurzen Zeit waren die Feuerleute und die Einwohner überhaupt an ihren Pfo sten, wo es sich sodann ergab daß es ein blin der Lärm, nnd nirgendswo Fener ausgebro chen war. Zwar war es Gluck genug, daß dies der Fall war, aber dennoch verdienen die Anführer nebe» einer strengen Bestra fung, den Tadel aller Rechllichdenkeuden und Schade ist es, daß die wirkliche» Thäter telt werden konnten, damit Unschuldige ihrer ~c»>ru eingeben können. Jedoch das Auge der Verachtung ruht nicht auf dem jenigen der dafür bestraft wurde, sondern nur auf denjenigen die ibn dazu bewogen haben. Eine Belohnung durch de» Bürgermeister der Stadt, für die Entdeckung verwirklichen An fübrer dieses von ihnen sogenannten "S p a- H e 6," angeboten, wäre hier nicht als aus dem Platze betrachtet worden. Die Lecha Cannty Vank. Am letzten Dienstag ereignete sich folgender sonderbare Vorfall in der hiesige» Lecha Caunty Bank. Hr. Do »iini cu s He f fele gieiig nach besagtem Institut, um K2O von den Noten deßelben ausgewechselt zu be kommen. Hr. Bea ch gab ibin Gold, welches er sich anfänglich weigerte zu nehmen, nahm cs aber doch, und gieug fort. Nach Verlauf von ungefähr 15 Minuten kehrte er wieder zurück u»d legte das Geld auf den Zahltisch. Herr Brach besah das Geld und bemerkte daß er ein Goldstück, an Wertb 53 83, nicht wieder zurückgebracht habe, und Heffele er klärte daß es alles Geld sei, daß er erhalten hätte. Die in der Bank gegenwärtigen Per sonen zählten dann das Geld über, und fan den daß es S 3 83 weniger als S2V war. Herr Heffile hat nun eine Klage, vor I. F. Ruhe, Esq. zur Erlangung von genannter Glimme gestiftet. Wie die Sache sich enden mag wird die Zeit lehren. Wir enthalten nns für jetzt aller ferneren Bemerkungen, in dem die Sache einer gerichtlichen Untersu chung nntergehen muß. Die ÄLaizei»»<srndte. Als wir vor einigen Wochen von den star ken Frosten heimgesucht wurden, ward es von einigen befürchtet, dieselbe hätten neben den Somttierfrnchtcn, Gartengewachse, fw , auch der Waizen« und Roggen - Erndte be deutend geschadet, und wieder Andere konnte» gar nicht zu dem Glauben bewogen werden, daß dieselbe auch nur im geringsten Schade» gelitten hätte. Der Belauf des Schadens ?on»te auch damals nicht ausgemittclt wer ben. Aber zu jetziger Zeit kann dies mit ge rmger Mibe ge,chcben, Um uns selbst'zu überzeuge», ob wirklich Schaden auqcrichtet sei, gaben wir uns die Mühe einige Waizen- Felver in verschiedenen Theilen des Cauulies z>i untersuchen, und fanden wirklich schön aussehende Aehren die keinen einzige» Kern und wieder andere die nur wenige Kerne i>,s ,ie hatten. Manche Felder sind dermaßen beschädigt, daß sie kaum des Abmachens loh nen, und wir glauben nicht zu viel z» sage», wenn wir behaupte», daß die Froste bis zu viele» lausende» Büschel geschadet habe», uud daß man gern? auf ei» Drittbeil einer ge wöhnlichen Waizen.Erndte in »iiserm Caun tn weuigkr rechnen kaun. Derjenige der die se Behaupinug bezweifelt, darf nur die Fel der genau untersuchen, und es wird nur eine kurze Zeit erfordern, bis er sich von der Wabr beir derselben völlig überzeugt hat. Der so genannte Früh Waizen bat besonders schwer gelitten, —der Gernant. Waizen bedeutend wriiigcr. D'r Noqqen hat auch gelitte», aber doch'in keinem Vergleich mit dem Wai den. Lecha (sannty Ar>nenkauö. A»> letzten Samstag Nachmittag machten wir eine Vergnngungs-Spazierfahrt nach der Platttasche zur Unterhaltung der Armen von diesem Eauniy, und wir müßen gestehen daß wir nnö fester als je überzeugt haben, daß kein schicklicherer Ort hätte ausgewählt wer den können, »nd sehr zu bezweifeln ist es, ob irgend ein Cauiuy im Staat eine für sol chen Zweck so geeignete Bauerei ausgewählt bekommen hat. Die herrlichen Springen und die schöne Ceder - Eriek sind unübertref flich, man gehe hin wo man immer will. Mit dem Ban eines sehr schicklich und bequem geplanten Hauses wird rasch vorangeschrit ten, und man gedenkt, Vinnen 4 bis 5 Mona ten denselben vollendet zu haben. Die Kcl lermaner ist bereits fertig, und am Montog fiengen die Backsteinleger ihr Geschäft an.— Auch sind die Schreiner schon fleißig daselbst beschäftigt. Die bereits dahin gelieferten Materialien sind von einer vorzüglichen Güte, so, daß sie nicht beßer zn erhalten waren, und demzufolge kann man aufein sehr dauerhaf tes Gebäude rechnen. Den sorgfältigen Di rektoren bleibt aber immer noch Vieles zum Besorgen übrig, bis alles in dem Stande ist, in den sie es zu bringen beabsichtigen. Je doch wen» man deren Thätigkeit, Sachver ständlichkeit nnd Pünktlichkeit in Betracht zieht, so muß man zn dem Schluß kommen, daß AlleS, so bald es sich möglicher Weise thun läßt, wohl eingerichtet, verfertigt und an feinen Ort gestellt sein wird. Dieselbe ha ben einen vortrefflichen Stock Vieh auf die Bauerei gebracht ; jedoch ist es ihre Absicht denselben noch »m Vieles zn verstärken. Die Getraide auf dem Platze scheinen nicht so sehr durch den Frost gelitten zu haben, als dies in manchen Gegenden des Cannties der Hall ist, und dieselbe sehen sehr gut aus. Bisher haben blos 7 Arme diesen Ort als ih re Heimath angenommen—aber bis im Herb ste erwartet man daselbst eine ziemliche Au zahl— sage nicht weniger als 7V bis 80. Die H»e» - Crndte. Die Hen « Erndte ist nun in verschiedenen Theilen dieses Cannties begonnen worden, fällt aber, wie wir schon einige Mal früher versicherten nur schwach aus. Mangel an Vieh.Futtcr muß sich unausbleiblich nächste» Winter bei uns einstellen. Das kalte Früh jahr und die darauffolgende Trockniß, hat de» Wachsthum der Weide so verhindert, daß das Vieh sehr lange, bei manchen Banern bisher nebenbei gefüttert werden mußte, welches na türlich den ganzen Vorrath Futter, den man gewöhnlich übrig laßen konnte, aufzehrte. — Die Witterung ist aber nun günstig, und das Gras zur Weide, so wie die Sommerfrüchte scheinen sich doch wieder so ziemlich von dem erhaltenen Schaden erholen zu wollen. Prvscription. Der Lebanon "Wahre Demokrat" gehörte früher unter die Claße von Zeitiincen, die oh ne Ursache sehr viel über Whig «Proscription zn sagen hatten, und nun ersehen wir mitEr staunen daß der Herausgeber deßelben zum Postmeister jener Stadt, an die Stelle der Wittwe Kar ch, welche abgesetzt wurde, ernannt worden ist. Wittwe Karch ernährte sich von den Einkünften dieses Amtes, und bat daßelbe seil dem Absterben ihres Gatten, wie seine politische freunde überhaupt werden zukünftlich wenn Lokos abgesetzt werden und Whigs ihre Stellen erhalten, hoffentlich kei ne Einwendungen mehr zu machen haben, wenn sie die Einkünfte einer Wittwe schmäler» können, ohne an Proscription zu denken. Verhör der A)kördcr des Joe nnd Hirn,» Sniith. Am 24. Mai nahm das Verhör der Mör der des Joe nnd Hiram Smith, (Mormons) zu Carthage, Illinois seinen Anfang. Ein große Anzahl Zeugen sind abzuhören) nnd es wird gesagt daß das Zeugniß auf Seite» des j Staais sehr lahm, und sich widersprechend sei. Der allgemeine Glaube ist daß die Ju ! ry die Angeklagten als nicht schuldig einbrin ! gen wird, Daniels dem Haupt - Zeuge auf Seiten des Staais, wurde vor der Court be wiesen daß er ausgesagt har, daß er S5OO von !den Mormons nnd SSM von Gonvcriikr z Ford fnr sein Zeugniß in obiger Sache erhal ! ten würde; und ein anderer sagte daß er j nicht glaube, daß er so gut bezahlt werden j würde als Daniels. Viele Klage» für Mein eid sind gegen Mormons gebracht norden. Spätere Berichte melden daß die für die Ermordung von Joe und Hiram Smith an geklagten Personen, als nicht schuldig eingebracht wurden. NZieder ein Feuer. Am vorletzte» Samstag Morgen brach in der Roll - Mühle der Herr» Woods, Ed« > wards und M'Knight in Birmingham, ge genüber Pittsbnrg, auf der Monongabela! Seite ein Fener auS, welches dieselbe gänz» ! lich einäscherte. Durch die äusserste» Be- i mnhiliigen der Feuerleuie und Bürger über- Haupt, blieb das Feuer zu der Mühle einge schränkt, so das kein weiterer Schaden ange- ' richtet wurde. Man glaubt daß Mordbren- ! »er daS Gebäude augejuudet haben. Einige Tage später ist in PittSburg wieder ein Fener ausgebrochen, welches 5 Främ- Wolmhänser, einige Werkstäiien nnd verschie dene Ställe verzehrte. Die Brauerei und ein anderes backsteinernes Gebäude litten be deutenden Schaden. Hviuvvpathie. Eine Convention von Homöopathischen Aerzten wurde neulich in der Stadt Neuyork gehalten, wobei die Srciate» Maine, Neu- Hampschire, Massacwisetts, Nbode - Eiland Neuyork, Pennsylvanie», Delaware, Mar»' land, Virginien und Ohio reprcseiiiirt wa ren. Ein Beschluß wurde in derselbe» ab gefaßt, keine Perso» in der Anst.ilt anzniie!» ! me», die niclit ein regelmäßiges Studium der Arzeiieiknnde, gemäß den Erfsrderniße» der ! bestehenden medizinischen Institutionen des! Landes, verfolgt hat. Dr. Herring wurde ! als abgeordneter zn der anf de» Uiien Au> ! gust »i Leibzig, Deutsch!.,nd, zu haltende» von Homöopathischen Zleruen be stimmt. Der Foko Scheriff von Greene Eaunty, Pennfnlvamen, hat sich unsichtbar > gemacht. Ob man glaubt daß er nach TeraS « gewandert sei oder Nicht, wird nicht gemeldet i August luterosscn. Aus Harrisbnrg vernehmen wir, daß fol gende Caniitics dnrch ihre Schatzmeister, den Schatzmeister des Staats benachrichtiget ha ben,daß siean oder vor dem ersten August den ganzen Belauf des Staatstares welcher ih nen zufällt abzutragen gedenke», nämlich Philadelphia, Lancaster, Delaware, Fayette, > Lecha, Ehester und ?)ork. Es ist wirklich zum Lachen, wenn man die Bemerkungm der verschiedenen Zeitungen hinsichtlich des Circulars des Staatsschatz- i Meisters in Bezug auf diesen Gegenstand übersieht. Herr Snowden wird über alles erhoben, und als ein über alle Maaßen thä- ! tiger Beamte geschildert. Wir wolle» hier mit keinesfalls sagen, daß er es nicht ist, aber ! die Ursache warum dies geschieht, scheint uns sehr verächtlich. Es ist in der letzten Sitzung ein Gesetz paflirt, wodurch einem jeden Caun-! ty S Prozent Abschlag erlaubt wird, welches ; seinen Staatstar bis den Isten August abbe- ! zahlt hat, und folglich ist dies kein Vorschlag z des Herrn Schatzmeisters. Warum denn will mau hier schon wieder politisches Capi-' tal dadurch aufbauen, daß ma» Snow den Dank dafür bringt ? Geschieht es viel leicht deßwegen, um die Gedanken dergedrück z ten Tarbezahler von dem Umstand abziilei ! teu, daß dieselbe sich 112 ü r den Verkauf der öffentlichen Werke erklärt haben, welchem Ausdruck des Volks man aber den Rücken gekehrt hat? Oder was sonst könnte die Ursache sein ? Wir gehen im m?r schnurstracks gegen alle Versuche poli tisches Capital aus irgend eine derartige Wei se auszubauen, besonders wenn dabei zu be fürchten ist, daß es die ganze Absicht des Ge setzes vereiteln könnte. Herr Snowden bat wahrscheinlich seine Pflicht erfüllt, welche war, den Commißioners und Schatzmeister Nachricht von gemeintem Gesetz zu geben, für dies, und für weiter nichts gebührt ihm Lob. Nacli diesem wird es zur Pflicht der letztbcnamten Beamten in ihren respekti ve» Caunties Nachricht davon zu geben. Wir köuueu also durchaus nicht einsehen wa rum dieser Lobgesang so doch gestimmt wird, wenn nicht obige Absicht zum Grunde liegt. Wenn es sich nm den Credit des Staats, um das Wobl des Caunties und das Wohl einzelner Bürger im Besonderen bandelt, so sollten alle Partbei - Gefühle beigelegt wer den, und alle sollten Hand in Hand geben Laßt uns alle diese» Vorsatz faßen und dem selben getreu bleiben, wenn auch verdorbe ne Politiker jetzt schon, zum Nachtheil der Tarbezahler suchen, sich fremdes Lob anzu eignen. Den Comißioners ii. Caunty-Sch.ilz meister gebührt Ehre, indem sie den Versuch machen unsern Theil des Staatstares bis zur genannten Zeit abzutragen. Ja, wir sind stolz auf "Klein Lech a," daß es eines der erste« Caunties war, welches seinen Ent schluß am Sitze der Regierung zu erkennen gab, daß es gesonnen sei die Absid't des Ge setzes nicht zu vereiteln. Sollte ihnen ihr Vorsatz gelingen, so werden dadurch dem Cauuiy vielleicht nahe an 512v11 erspart.— Zu dem Ende ist es aber nothwendig daß ein jeder Tarbezahler seine Taren prompt be zahlt, sonst sind sie gezwungen eine Anleihe zu machen, wovon die Intercßrn natürlich die obigen SlAll) verringern müßen. Es ist ikrer Taren sobald als möglich abzutragen, denn nnr dadurch kann der Credit des Staats aufreckt erhalten werden. Zn dem Tarbe zahler kann es kein Unterschied sein, ob er den selben wenige Tage früher oder später bezahlt —bezahlt muß er doch werden,—und wird er nicht bis zum Iste» August bezahlt, so werden noch nebenbei Intereßen angerechnet. Laßt uns hier in Lecha Canniy den Gesetzen Folge leisten, und die Commißioners in ihrem löbli chen Unternehmen, so weit es in unsern Kräf ten steht, imterstiitzen. Wir für unser Theil hoffen ernstlicl,; ja wir fühlen versichert, daß ein jeder der die Sache reiflich überlegt, ger ne seinen Antheil dazu beitragen wird, damit die wohlgemeinte Absicht der Commißioners nicht vereitelt werden möge, und dies kann nur a ll e i n durch die Bezablung der Taren bis zu Mitte des nächsten Monats ge schehen. Von Mexico. Herr Shannon wicdernin bcniiil'r. Die Britische Sloop Eurydice, langte vcl wenigen Tagen z» Neu - Orleans von Vera Cruz nn, mit Berichten für ten Britischen i Gesandten zn Waschington, Die Ercsent City meldet ein Gerücht, daß Merico die Un - abtängigkeit von Tcras anerkannt babe. ! (Dies wird sich aber als unwahr ausweisen.) Die Amerikanische Barque Quirote war zu ! San Blas von Alra Calisornien, mit dem ! Gouvernör und seinen Selvaten an Board, . angelangt, welcher von den eingeborueu Cali ! fornians vertrieben worden ist. Herr Shannon, von dem die Presse nicht ! im Stande war zn berichten wo er ist und j was er thut, ist einige Tage vor der Abfahrt I der Surydice z» Siera Cr», angelangt. Der selbe berichtet daß er auf seinem Wege von i Merico dabin, um alles was er hatte, mit Ausnahme der Kleider die er am Körper trug, beraubt worden sei. Armer Wilson Shannon ! Dies ist doch zu bart für einen Er - Gouvernör von Ohio, einen Minister Plenipotentiary noch Merico und de» geschick. testen Diplomaiist der jelzigen Zeit. Von Texas. Mit den, Dampfschiff M'Kii» sind in ?itu- Orleaus Nenigkeiteu bis zum Wsten Mai er halte» worden. Das Vereinigten Staaten Squadro» bat Galveston verlaße». Die Of fiziere des Sqnadrous waren wohl mit'ihrer Autnahme d>e it neu da zu Tbeil wurde, zu siieden. Am 27<?eu Mai gab man ihnen ei ne» a!.»>ze»dc» Ba» und es wird gesagt d.'.y kommodere Stockton nun auch nach sei ner Rückkehr dorthin, welches in ungefähr l<) Tage» sein u ird, an Board der Priiiccto» ei» Ball für diese Höstichkeiisbezeuguug z„ ge ben beabsichtige. Mit der M'Kini sind Be richte von Couimedore Stockro» an den Se cretär der Rävv angelanqt, und sogleich „ach Washington gesandt worden. Der Borschlag des Presidenten Jones, Mitglieder für «in'e Sonvention zu wählen, um sich in solchem Körper über den Anschluß an die Vereinigten Staaten zu berathschlagen, findc-t ziemlich'all. gen,einen Beifall. Das Gefühl zu Gunsten eines Aiischlußes scheint sich mit jedem Tag zu verstärken, und die Opposition welche sich dagegen zeigte, ist schnell am Absterbt». Der "Hnston Star" von 24sten Mai sagt, nach, dem er meldet daß ein Gerücht im Umlauf sei, daß j» SanLuis Potosi sich Mericanische Truppen sammelten, folgendes: "Innerhalb wenigen Tagan haben wir au« glaubwürdi ger Quelle erfahren, daß die Truppen sich ge gen Rio Grande hin begeben haben, und daß in Merico gesagt wird daß sie östlich von be sagtem River stationirt werden sollen. Es wird gleichfalls gesagt daß die Mericanische Regierung fest e'ntschloßen sei Besitz von dem Lande westlich von Nueces z« nehmen, und wenn Teras sich an die Union anschließen sollte, zu der ganzen Welt zu behaupten, daß da ihre Truppen Besitz davon hätten, der An spruch den Teras darauf hat nichtsgeltend sei." Die nämliche Zeitung meint daß die Negierung von TcraS hiernach sehen sollte und die diesartige Besitznahme zu verhüten suchen sollte, indem im Fall eines Anschlußes dieser Umstand von Wichtigkeit sei. Oregon Eine späte Nummer der Waschinqton Uni on gibt zu verstehen, daß Lord Aberdeen vor geschlagen habe, die Mnndung des Columbia Flußes als die Linie in Oregon festzusetzen, und der Editor drückt sich aus, daß er lieber Krieg zwischen England und den Bereinig ten Staaten sehen wolle, als daß wir zu die ser Linie einwilligen würden. Nun, es ist wohl bekannt, daß die besagte Linie schon vor Jahren von der Britische» Regierung vorge schlagen wurde. Dieselbe hat immer ansden ; Parallel von 4» Deg. bis die Linie den nörd lichen Zweig der Oregon berührt, dann den Zweig hinunter bis an den Hanpistrom, be standen. Nach diesem wird die Oregon selbst als die Grenzlinie gefordert. Dies ist dei Punkt des Zweispalts, und besagte Zeitunq ! sagt, wenn es nicht aufgegeben wird, müßen wir in einen Krieg gehen. Warum dann wird die Unlerkandlnng aufgeschoben? Wa> nun kommt man nicht geradezu zu einem Einverständniße? Diese Meinungen stimmen gerade mit den CnisetzungS-Ausdrücken des Presidenten Poll überei», daß unsere Ansprüche unzweifelhaft seien, von denen er jedoch seitdem zn «erste j hen gegeben hat, daß er gerne abweichen ' möchte. Es ist keine Hoffnung daß wir je eine andere Grenzlinie mit Einwilligung d?» Britischen Regierung erhalten können. Wa> rnm dann i,i dieses Unterhandeln, wenn man den Vorschlag nicht annehmen will ? Es ist nur ein Zeit- und Geld - Verlust. Es gibl unsern Gegnern nur eine Gelegenheit sich 112», ein Treffen vorzubereiten, während dem wi> unsere Hände in den Schoos legen. Aber die Kaltsinnigkeit mit welcher besagt, Zeitung wegen einem Krieg sprich», ist in dei That empörend. Derselbe kann das Leber ! von hnndert Tausenden unserer Bürger ko sten ; aber was kümmert das den Editor ? Er ist über den Alter um Waffen zu »ragei und daher in keiner Gefahr. WgH ist es zi ihm wenn d.is Blnt des Landes vergoßei wird, wenn er nur daß öffentliche Drucker erhalten, oder die Emkünfie davon in dir Ta sche schieben kann? Es sollte ein Gesetz eri ! stiren einen jeden Bürger zwingend Waffe, z» tragen, und sich aus die heiseste Stelle dei j Schlachtfeldes zu begeben, der diesen erwar m fe> Schornstein Ecke zn sitzen, und andere zun > Blutvergießen anzutreiben. Was eine weise Regierung ist doch die uns rige ! Die Römer, welchen man in jenen Ta gen Kriegs - Kenntniße zuschrieb, ließen sicl niemals in mehr als Einen um die näm ! liche Zeit ein. Unsere Regierung schneide aber j tzt schon Arbeit für Dreiaus ! Schreckliches Unglück Eine Vicnna Zeitung vom Sten Mai be richtet, daß ein berübtes Unglück auf dem Riegelweg zwischen Nenkirk nnd Neustad! statt fand. Dadurch daß ein Riegel von de> Balm genommen worden war, wurde eim Locomolive mit einem Karrenzng von dersel ben geworfen und 30 bis 5« Personen au der Stelle, worunter sich der Enaeneur nnl Conductcnr befand, getödtet. Viele ander, ! wurden ebenfalls beschädigt. Aener. In der letzten Mittwoch Nacht ist lin Feuei i» der Acadeniia von "F einen K nn> st e n" in Philadelphia ausgebrochen, unl beinahe das ganze Gebäude mit einem gro> Ben Theil des Inhaltes eingeäschert worden Es soll das Werk eines Mordbrenners gewe> seit sein. Unsere Kaufleute. Die Kaufleute hiesiger Stadt sind darin nberein gekommen, ihre Stohrs am 4 nach sten Juli geschloßen zu halten, und durchaus keine Geschäfte zu thun. Am letzten Montag hat sich der Eongreß von Teras versammelt, nnd derselbe hat iiiin zwischen zwei Vorschlägen zn entscheiden demjenigen von Meric>i?u»tcrstnlzt von Eng land »nd Frankreich, oder de.nienigen der Vereinigte» Staaten. pH?'Die "Paris öonstmikionell" versichert daß im stall eines Kriege« zwischen den Ver einigte» Staaten »nd Merico, England seine Hernie »bereinander schlagen werde, und daß Merieo keine direkte Hnlfe von dort crwar icn könne. Ungl » ck. Dr. E. Berryman von Poiisvillc büßte in der vergangenen Woche, dadurch sein Leben ein, daß sein Pferd mit ihm davon lief und ikn aus dem Dearborn warf Er hinterläßt eine Gattin und Z klei ne Kinder. vorletzten Samstag Abend hatten die Philadelphia Fenerleute, wieder ein Ge fecht, in welchem eine Compagnie der andern ihre Spritze in Stucken zerschlug. Schande ! L-chande! tl /'Der große Brief des Kaisers von Shi na an den President der Ver. Staaten, ist in Nenyork angekommen und nach Waschington gesandt worden. Spare Harrisbnrger Zeitungen berichten des Gen. Sallady, letzkheriger Land ine»cr» General dieses Staats. R a » b. Sin Herr Paine; wurde letzte Woche des Abends von zwei Schurken ange> glissen, und um 2UVV Thaler beraub». Bevölkerung Einwanderung— Erziehung. ' Aus einem soeben erschienenen statistischem Werke erseben wir, daß bei drr ersten Volks zählung in 1790 die Zahl der freien weiißen Personen in den Bereinigten Staaten S,I9H» 55K war Sclaven «34,480, Dir größesie Anzahl Sclaven hatte Virginien, nämlich 297,427. Pennsylvanien hatte 3,7Z7. Die Gesammt Bevölkerung von Pennsyl« vanirn zu verschiedenen Zeiten war wie folg«: !7!M 434.37» I 1820 1,04g,458 ,800 K02.3K5 1830 1,348,23» 1810 BIO,VSI I 1840 1,723,033 Der Zuwachs drr Bevölkerung in der Uni on wird wie folgt gegeben : In den ersten zehn lahren, 1,381,112; in den zweiten zehn Jahren, 1,959,618; in den 3ten do., 2,372,« 632; in den 4ten do., 3,223,001; in den 5. do., 4,202,161. Gesammter Zuwachs, 138,524. In 1825 kamen in den Vereinigten Staa» ten von Großbritanien und Irland S,SSI Einwanderer an, und in 1835, 26,720. Hier zeigt sich ein starker Zuwachs. Folgende Tabelle zeigt die gesammt An zahl der weißen Personen über 20Iabren, in den verschiedenen Staaten, die nicht lesen und schreiben können, und entbält demzufolge In» teresse für die Freund» drr Erziehung: Pennsylvanien, 33,940 Indiana, SB,IOO S. Carolina, 20,615 Maine, 3,241 N. Hampschire, 942 Georgien, 30,717 Massachusetts, 4,448 Alabama, 22,592 Mississippi, 8.360 Missouri, 1N,457 R.Eiland, 1,614 Michigan, 2,173 Connecticut, 526 Obio, 35,394 Virginien, 58,787 Arkansas, 6,56' Louisiana, 4,86 l Vrrmont, 2,27 l !N. Carolina, 5>i,61)2 Illinois, 27,50? Maryland, 11,817 Neuyork 44,45? Tennessie, 58,531 N.l>rscy, 6.38.i Delaware, 4,832 Kentucky, 40,01 k Unser Handel mit fremden Ländern In dem Handel zwischen Engla nI und den Vereinigten Staaten war derßilan im ->abr 1842, »13,603,607; im labr 184! »17,923,253 ; und im Jahr 1844, <16,262 754 zn unsern Gunsten. Mit Frankreich war die Bilanz in labr 1842 zu dem Belauf von «1,515,470 lind in 1843, »4.636,316 zu Gunsten der Vei Staaten, und im Jahr 1844, »1,818, 07 ! gegen dieselbe. Mit China war die Bilanz in 1845 »3.490,248 ; in 1843, »1,966,608; und i 1844, »3,174,314 gegen die Ver. Staaten. MitMerico war die Bilanz in 184? »461,463 ; in 1843, »1,310,469 ; und i 1844, K5V2,169, auch gegen die Ver Staate» Mit TeraS war die Bilanz in 184? »76,963 ; in 1843, 302,446 Tbaler ; und i l 1844, 401,003 Thaler, ebenfalls gegen d i Vereinigten Staaten. Eine Herausforderung. Der Lancastcr Eraminer sagt .—Vor cir gen Wochen forderte ein Schreiber im R tional Intelligenzer, der sich "Madison" n > terzeichnete, irqend einen Tariff « Gegn heraus zur öffentlichen Unttisuchung d Ke.n"tk"tz6, eine andere Handels Revolution, so schädliD aIS die in 1837, binnen drei labren solgD würde, wel t e alle Banken von Reu « AoD bis nach Neu « Orleans veranlaßen wniM Baarzahlungen einzustellen; und daß > Folge davon di-. >"cn Geschäfte des LandD wieder in V.. gerathen wurde, schliD mer aIS vorhin." D Keiner der Freikandel Ritter hat sich IM jetzr eingefunden, die so frei dargebotene ausforderung aufsuiiebmen und eS ist watM scheiiilich, daß sich auch keiner einfinden w»W Eure Freibändler haßen nichts <M eine tiScussiou. in welcher Tbatsachenl »W Zahlen anfgestellt werden in Opposition W ibren windigen Crklärnngen, waS fast imnM drr Fall ist wenn sie mit den Freunden dM gegenwärtigen Schutz Systems in BeruhrnM kommen. Sie nehmen sich daher wodl M Acht, nicht in eine so unangenehme Lage W gerathen. W KI" Eine Eincinnati Zeitung meldet M Ankniift, am dortigen Markt, voneiueiW Pferde > Fuhre, beladen mit 2 Tonne« <ZW ! beeren, und schätzt daß nicht weniger »BsLO in diesem labr daselbst für jene Gaumen so woblschmeckeude Beeren zablt werden. Sie werden in Kentucky geW gen, allwo man 5 bis 10 nnd bis 30 damit bepflanz». In jenem Staat sollen »W gefäbr >4O Acker fur.deu Bau von ErdbrerW jäbrlich benutzt, werden. M Bekennt« ießanfdemTodteM bette. In Sbeldon, Gennesie N ?), wurde vor 15 labren ein Mann dW MeinribS angeklagt, aber iuch» desselben dig befunden. Ein welcher aW Kläger dastand verlor dadurch nicht nur eiW Summe von »500, sonder» auch seinen gutW Namen. Erstgenannter ist nun nnd bat vor seinem Tode bekannt,' daß Nachbar ein rechtschaffener Mann, er abW ein Meinidiger und Betrüger sei. M Merkwürdiges Schicks« —Eine Zeitung meldet, daß die deS Herrn Job» Gray, von Brighton, ver Cauii'y, Penn, am Dienstag' der vorleW ten Woche niederbrannte. Dieselbe bewobnt von drr Familie des Herrn Balslry von Pittsburg, welche bei jeder neulich daselbst stattgefundenen ausgebrannt wurde, so daß sie in einem ranin von sechs Wochen dreimal durch heimathlos geworden ist. Schutz gegen Ertrinkt Neu-Aork Legislatur machte eine wonach jedes Flußdampfboot eben so Rettungsböte, als Passagiere an Bord muß. und sollte durch deren ein Menschenleben zu Grunde gehen, der geiitkniner oder Comp, in eine Strafe Em bis fünftausend Thaler oder strafe von Einem bis zwei Jahren Außerordentlicher T o —Ein Deutscher zu Memphis ließ neulich neu seiner hintern Zähne durch einen heraus ziehe», nnd ,n fünfund ten nachdem die Operation »»«zogen waW hatie er sich zn Tode geblutet.
Significant historical Pennsylvania newspapers