Die nächste Wahl. Beide Pariheien haben nun ihre Ernen nungen gemacht, und der Kampf ist nnn als eröffnet zn betrachten. Die »äckstkoniincndc Wahl ist vielleicht wichtiger, als irgend eine, die noch je gehalten worden ist, denn von ih rem Ausgänge hängt die heilige Sache eines jeden FreimanneS ab. Clav, F r e l i n g h » y se n Markle n >i d G » ilford sind die Candidaten der Wc'igö, und patriotischere und werthvollere Mänuer hielten »och nie um tie Unterstützung des Volkes an. Wer kent nickt Henry Clay ? Wer ist nicht willig seine große StaatSklng heit, seinen Patriotismus, und seinen fest ein genommenen Standpunkt zur Vertheidigung der Wohlfahrt feines Landes, anzuerkennen ? An Theodore Frelinghiiysen haben wir eine» Man» mit großen Talenten, deßen ehrbarer Charakter die Aiifrechthaltung seines politi schen Bekenntnißes beurkundet. Gen. Jo seph Markle, bekannt als Harrison's fechten der Capitän, zengte seinen Patriotismus und seine Anhänglichkeit zum Lande genügend da durch, daß er fnr deßen Vertheidigung in den letzten Kampf eilte, nnd Brittiscken Bojonet ten und dem Scalpiermesscr wüthender In dianer sil, aussetzte. Simeon Gnilford ist chrlicl> nnd fähig, nnd dnrck seine Erwählung wird uns zuversichtliche Hoffnung ehrlicher Verwaltung linserer SraatSwerke gegeben. Dieses macht in der Kürze die Charaktere der Whig Canditotcn ans. Aber wir betrachten die kommende Wahl von einer Hochwichtigeren nnd bedeutenderen Seite, den auch nm Grundsätze n Maßregeln handelt es sich dabei. Zu Folgeudem sind die Wbig Candidaten verpflichtet. 1. "Ein gesunder National Geldumlauf, durch de» Willen nnd die Lerfngung der Na tion regnlirt. 2. Verhältm'ßmäßi'ge öffentliche Einkünfte, mit hinlänglicher Beschützung Amerikanischen Gewerl'fleißcS. 3. Gerechte Einschränkung der Erccutiven Gewalt mit Inbegriff einer weiter» Beschrän kung der Veto Alisführung. 4. Eine getreue Verwaltung der öffentli chen Domainen mit einer gleichartigen B e r theilnng der Einkünfte ans dein Ver kauf derselben, unter jedem Staate. 5. Eine ehrliche und sparsame Verwal tung der allgemeinen Regierung, den öffent lichen Beamten vollkommene Gedankenfrei heit und Stimmrecht lassend ; jedoch mit pas senden Vorkehrungen gegen Einmischung iu Wahle». 6. Die Constitution dahin ahziiändrrn daß der Inhaher des Presidenten-Amtes blos ei> nee i n z i g e D i e n st z e i t darin blei ben kann." Diesen Grundsätzen nnd Maßregeln stehen Polk, Dallas, Mühlenberg nnd Hartshorn feindselig gegenüber. Wer ist James K. Polk? Dies ist eine Fraqc, die wir täglich auswerfen hören, und nur wenig Gutes wissen wir von ihm. Er ist gegen einen Tariff eine Ner. Staaten Bank, gegen die Vertheilung des Erlös' ans dem Verkaufe der öffentlichen Ländercieii, ist Gunsten von freiem Handel, der Unter schatzkammcr und der stehentcn Armee. George M. Dallas ist dersclhe Man», der im Senate der Ver. Staaten nickt nur fnr die Vcifieibriefuiig der Ver. Staaten Bank stimmte, sonder» anch eine Rede dafür hielt; und der nachher den Gen. Jackson lohen konnte, weil er das Ganze mit seinem Veto belegte. Er ist ein politischer Wciterhahn. Er war früher 112 n r, nnn ist ergege n ei nen Tariff. Früher war er fü r eine Bank, nnn istergegen eine solche. Er war ehe dem zn Gunsten der Vertheilung des Erlös' auS dem Verkaufe der öffentliche» Länderri <n, ist nun aber gegen diese Maßregel. Er nnd Polk gehen. Reckt oder Unrecht, mit ih rer Parihei. Wer H. A. Miltenberg ist, brancken wir hier nicht erst zn sage». Seine Ernennung kam durch verächtliche Intriguen zn Staude nnd er ist, in der That, der Can dat der jetzt so verdorbenen Porter - Admini stration. Hartshorn, wenn erwählt, wird den Plnndern neue Gelegenheiten gebe», noch stärker das Volk zu berauben, und sonst uichtS weiter- Das sind die Mäuuer, die den Whigs ge eieiinber stehen. Alle sind mit Loko Foko Maßregeln einverstanden, nnd werden sie, nach ihrer Erwäblnng, auch sicherlich auszu führen suche«. Um zu zeigen, aus was ei gentkck tie Maßregeln von Loko Fokoismus destehen, lassen wir liier einige Satze folgen: Der Loko Foko Tappan, einer der Verei nigten Staaten Senatoren von Ohio, sagte: "Der Arbeitslohn ist ganz zn hoch. Der Taglöhner in diesem Lande vermag es für ElfP ens den Tag zn arbeite n, und das Hartgeld-System wird den Arbeits lohn auf jene Summe hernnlei bringen. Wenzen wird ebenfalls anf fccks;ch» CentS die Busckel herunter komme», und AlleS sonst im nämlichen Verhältniß. Dieses ist der de sto Tariff, den ihr haben könnt, nnd der ein zige, welcher die Mannfakluristen in Stand setzen wird, in Milbewerbung mit England zu treten. Die lliiierschatzkammer wird bei de Zwicke erreichen; sie wird die Banken iiiederbrecken nnd den Arbeitslohn und Alles Der Apostel der Lokos, James B »- ch a u a u in seiner Rede zu Gunsten dieses Systems, gehalten den 22ste» Januar l 84«), ,agte: "Sel-en Sre misern uomiuelleu Werth zum wahre« Maasstab der Preise durch die Welt I'er rb, so werde» S,e nnsei'Lakd um Segnun gen »nd Wohlthaten bedecken." W a l k e r, einer der Ver. Staaten Se natoren von Mississippi, in lemer Rede von ;» Gunsten des Unirrschakkammer- SnstemS, sagte : "Es ist nicht ein hober Tariff, den wir ha l en wollen, sondern die geringsten Eingangs Zolle mit einem harten Geld,imlcinfc, die »nS sowohl unscrc eigenen als auch die ausländi sche» Märkte versichern, die alle Interesse» eines jeren Theiles der Nation befördern, n es fnrs Interesse Aller machen, den Freien Handel aufzumuntern " Van Blin-n's Meinung vom Tariff. Albany, Februar 28, 1844. "(beehrter Herr Ich danke Ihnen berz !ich s-ir Ihren freundschaftliche» Bzjef. Noch niemals, wo eS auch sein möchte, habe ick Bedenken getragen, über den Tariff Be schloß der letzten Sitzung, sowohl in Zinse!?- I nng des Grundsätzes, ans welchen er gestiftet ist, als seiner besondern Bestimmungen mei- ! ne cntschicdcncMißbilligiing anszndrückeu.-- ! Sehr bald werden Sie meine Ansichten in - Beziehung ans diesen und andere Gcgcnstän- , de dem Publikum vorgelegt sehen. Im Ue- ! brigen empfangen Sie von mir die Versich-! eruiig, daß ich stets sein werde, Ihr sehr auf- j richtiger Freund, :c, M. V. B u r e n." James K- Polk, welcher jetzt der Candidat der Loko - Fokos für President ist, sagte in einer Rede zu Jackson, Teiniessie,! aiii 3ten April, 1843 : "Ich bin zn Gunsten der Erniedrigung der Zölle nach der Angabe ! der Comproiinse - Akte, wie der Whig - Con- - greß am Msien Juni, 1842, dieselbe gesunden ! bat. * * Der Unterschied zwischen der Wbig - Parthei und mir besteht, daß sie zu Gunsten der Verteilung (des Erlös' ans j dem Verkaufe der öffentlichen Ländereien,) ! »nd eines beschützenden Tariffs ist, Maß- regeln, die ich als schädlich für die Intereßen z des Landes, nnd besonders für das Wohl der Pflanzer-Staaten betrachte—beiden babe ich > zu allen Zeiten mich standhaft widersetzet." Giichanan, zur Zeit, als die Stimme über de» gegenwärtigen Tariff im Ver. Staaten Senat, genommen ward, stand auf und hielt eine Rede dagegen ; bemerkte aber, er iiniße ! dafür stimmen, weil die Gesetzgebung von ! Pennsylvanien ihn dazn instruirt babe.—lch will dir aus derselben einige Auszüge lesen : "Es ist eine Bill, der ich meinen Beifall nicht geben, nnd für die ich nicht stimmen, »lockte, wäre es nickt für die gegenwärtigen und unvergleichlichen Umständen der Gesetze, der Schatzkaiiier nnd des Landes."-Ferner: "Sollte die gegenwärtige versckwenderi- scke Bill dem Lande aufgesattelt werden, so j füble ich überzeugt, daß Alles, was ich konn te, zn ihrer Verhinderung ich gethan." Woodbnrv, welcher Sekretär der Schatz kammer unter Van Buren gewesen, nnd jetzt ein Ver. St. Senator von Neu - Hampschire ist, sagte in einer Rede vom letzten März : "Mit solchen Mitteln, (Beschützender Ta riff) sind die Arbeiter im Stande, die Ein heimischen Gebräuche durch große Preise zu taren, während sie der höhere Lobn, den sie empfangen, weder vergnügter noch reicher machet, und nur desto mehr trinken u. desto weniger arbeiten." Und nun hier. Folgendes ist der Addreffe der demokratischen Staats - Convention in Virginie», gehalten am Lasten letzten Febru ar, entnommen: "Constitiitionswidrig in Grundsätze» und auffallend unrecht in seinen Einzel,iheiten, ist der Tariff nicht mir in seinc m Zug empö rend, sondern auch in seiner praktischen Ope- ratio» hat er sich kraftlos bewiesen." ! Und wieder. Der nächste Auszug ist aus j der Addreffe der demokratischen Staats-Con ! veiition von Kentucky, gehalten am letzten 8. Januar, um einen Gouvernörs - Candidaten aufzunehmen: j "Wir sind gegen einen Beschützenden Ta ! riff. Wir betrachten ihn als einen Betrug j an dem größten T beil des Volkes." Und endlich. Das Nächste ist ein AnSzng ! der demokratischen Staats - Convention von Ohio, gehalten am Bten letzten Januar, um einen Kandidaten für Gouveruör aufzuneh ! »icn ; ! "Die Demokratie ist gegen einen hohen Besckütznngs-Tariff." "Ein BcsckützniigS-Tariss ist daher nickts weiter, als eine Bestem nng der Ausfuhr, die die Regierung nie anwenden sollte, direkt ! oder indirekt durck Zölle, die für Revenuen nickt unumgänglich nothwendig sind." —Lib. Dem. Ans dem To» der St. Louis Zeitiiugcn ! gebt ziemlich deutlich hervor, daß in jenem ! Theil des Westens ein starkes Gefühl gegen Joe Smith nnd seine Anhänger herrscht Ein Vorfall oder der andere ereignet sich fast täglich, der nickt geeignet ist dieses Gefühl zu > vermindern. Nach einer Nachricht von Bur ! liiigton ist man im Begriff eine Compagnie !zn bilden für die Befreiung von Dr. Hüch kock, Vereinigte Staaten Marsckal für lowa, welcher sich jetzt in der heiligen Statt Nanvoo in Gefangenschaft befinden soll ! Es erhel let daß ein gewisser lerimiah Smith, ei» Michtlinq von der Äcrechtigkeit, sich nach der Mormon Hauptstadt als eine» Zufluchtsort begab ; und als Dr. Hitchkock es i» seiner amtSmäßigen unternahm den Verbrecher zu verhaften, er durch die Bür ger von Nauvoo an der Verrichtung feiner gesetzlichen Pstickt verhindert wurdet die ihn auf eine gewaltsame Weise cmsperrten. Die Mitbürger des Dokters sind entsckloße» seine j Befreiung zn bewirken. Die Bande, welche bereits organisirt ist, soll fünf oder sechs bnn ! dert Man» zählen nnd bekommt noch täglich Verstärkungen. Alle, beißt es, sind gehörig j eguipirt für einen regelmäßigen Feldzug.— j Sie sollten in dem ersten Boot nach Nanvoo ! abgehen. Es ist ihre Absicht die Befreiung !dcs Doktors ohne irgend einige Anwendung von Gewalt zn fordern ; wenn einer friedli cken Aufforderung aber nickt Folge geleistet wird, dann sind die Freunde des Doktors entschloßen ib» mit Gewalt zu befreien, mö gen die Folgen sein was sie jmmer wolle» Es herrscht große Aufregung nber diesen Ge genstand. Der St Louis Reporter verbürgt jedoch das obige («erlicht nickt, sonder» sagt eS sei unwahrscheinlich —VolkSfr. Betrüb t e r V o r 112 a 11. Der Get tySburg "Sentiiiel" vom lic» Imn srgr : "Die Fran des David Orner von Menallen Taunschip, starb vorige Wocke aiif eine traurige Art. Sie war seit einiges Zeit her nicht bei ihrem rechten Verstände ; »nd am Freitag vor acht Tagen legte sie Hol; »i dem Backofen, zündete es an/ »nd kroch j in demselben hinein, i» der Absicht sich lTole z» verbreniieu. Sie blieb darin bis ' ei» Theil ihres Körpers braun geröstet w'.r, kroch sodann wicder heraus, und stnrzte sich i» einem ungefehr !>N Fuß tiefen Br,innen. Auch ans dicseni emkain sie wieder, indem sie an der Maner herauskletterie. Jetzt aher rief sie tie Familie z» Hnlfe, welihe alle im ! Felde arbeite en. Sie ivar indessen >o ver letzt, daß sie Dienstags darauf ihre» Geist aufgab." K»r AlknlilenbcrgS AnSsichten. Wir haben kürzlich mit verschiedenen Leu ten gesprochen, die durch die westlichen Ca»n ties von Pennsylvanicn gereist waren und alle, ohne Unterschied der Panhei, stimmen darin überein, daß die Aussichten für den Ehrw. Gonvernörs Candidaten ausnehmend schlecht sind. Die Leute haben zwar ver schiedene Ursachen, wodurch sie abgehalten werden für ihn zu stimmen, aber Jeder hält die seinige wichtig genug und glaubt daß es am besten sei wenn Herr Mühlenberg zu Han se bliebe. Aechte radikale Loko-Fokos wolle» nicht fnr >h» stimmen, weil er im Geheimen zu mit den Banken verbunden ist, obwohl er den Schein zn vermeiden sucht; andere die mehr auf Religion als Politik halte», kön nen es ihm nicht vergessen, daß er einst die Kanzel verließ »in nach Aemtern z» jagen »nd woll.'n deßwegen »icht für ihn stimmen ; und endlich behauptet eine Mehrheit der ein gewanderten Deutschen, er habe dnrch seine wohlbekannten Briefe von Europa, einen so starken Verstoß gegen sieiinv ihre LandSleu te begangen, und daß deßwegen Keiner für ihn stimmen sollte. Außer den hier angeführ ten werden noch andere Ursachen eingewen det, die alle mehr oder weniger zum Nach theile des Hrn. Mnhlrnbcrg wirken. Wir haben diese Nachricht von zuverlässigen Män nern, und eS ist daher auffallend wenn man sieht wie sich die Loko-Drncker bemühen, ihren weis zu machen, daß der Glücksstern ! ihres Candidaien am Aufgehen sei.—Beob. Pvlk und DalleiS. Es scheint wirklich als ob den Loko-Fokos ! in der Stunde ein Unsteni geleuchtet habe, als sie diese beide» Hejre» in Ernennung > brachte». ES ist »icht genug, daß sie über- all sehr kalte Aufnahme findet, sonder» iinse ! re Herren College» vo» der Prcßc folgern auch noch macherlei böse Omen daraus, die sie, wie Amos Kendall zn thun pflegt, ihren Lesern austischcn. Der Name Polk wird bekanntlich Pok ausgesprochen, was der Na me eiiies häßlichen Unkrauts ist, was giftige Beeren trägt. Der Name D a ll a s rück wärts gelesen gibt das Wort S a ll a d, was zusammen ein Gericht von Pok nnd S a l la t ausmacht; da aber das Pokkraut schon beim ersten Froste abstribt und Sallat nur im Vorsommer schmackt ist, werde» sich am l. November wohl wenig Liebhaber dazu finden. Das Wort Polk nach deutscher Sprache ausgesprochen, bezeichnet einen gemeinen K e r l, weßhalb Deutsche eigentlich nicht für ihn stimmen sollten. —ib. Philadelphia Juni 13. Wa 6 bedeutet das? Am vorigen Mittwoch fand in dem Frankford Arsenal ei ne öffentliche Versteigerung von Ver. Staa ten Musketen statt. Ein irländischer Oran gemann aus Keusington, der sich bei den ncu licheu Unruhen daselbst sehr auszeichnete, steigerte eine bedentende Menge derselben und bezahlte sie mit einer Anweisung auf den Auc ! tionair Woldert, die von einem andern, der ! an demselben Platze wohnt nnd ebenfalls ir j ländischer Protestant i l, ausgestellt worden ! war. Denselben Abend prahlten einige Be trunkene in den Straßen Kensingtons mit ! dem gemacliten Ankauf uud sagten, daß sie einen neuen Aufruhr errege« uud alle Katho liken in diesem Distrikt ermorden wollten.— Mayor Scott, von diesen Aeußerungen be ! nachrichtigt, setzte davon de» Scheriff inKent ! niß. Dnrch letzter« wnrde ein Befehl an Capt. Ramsey erlasse«, die angekauften Waf ! fen nicht verabfolgen zu lassen. Die Anfkäu > fer behaupten, eine nene Volnntair-Eompag nie errichten zn wollen. Indessen ist diese Angabe sehr verdächtig, da bekanntlich der Staat allen gehörig organisirten freiwilligen EorpS die Waffen unentgeltlich liefert. Mi». Schändlicher Betrug an ei !neinarmenEin g e w a n d e r t e n, ! —Ein armer Mann, Namens Thomas Park, ! brockte vor daS Polizeigerickt in Ne» - ?)ork j die .Klage gsgen Isaiah Selover nnd John ! Olmstead, daß sie ihn nm S4K 73 betrogen, ! indem sie sich fnr Agenten der Herren Harn ! den ausgegeben nnd ibm für feine Fahrt nach ! Bttffalo eine falsche Quittung ausgestellt hät ten. Die Betrüger wurden verhaftet nnd unter Bürgschaft gestellt.—ib. Leset dieses nicht ! Obschon wir Tavid R. Porter immer als einen unehrlichen Gonvernör betrachteten, ». nie etwas heilsames von ihm erwarteten, folglich nicht in feiner Administration ge täuscht wurden, so müssen wir ihm jedoch Credit dasnr geben, daß er immer für sich nnd seine Familie sorgte. Wir hörten ein Geflü ster daß, wen» Mühlenberg erwählt werde, daß er zwei der beste» Acniter i» seiner Ge walt an die Porter Familie versprocken habe. ! Ob dies wahr oder nicht wisse» wir nicht; nnd weil wir nicht gesonnen das Volk zu hin tergehen so geben wir den Bericht für was die Leser ihn aniiehineii.—-Eins ist jedoch eine fertig gemackre daß Mühlenberg ohne PorterS Einsinß niemals hätte dnrch die Convention ernannt werden können. Daß Däoy R- ein schlauer FnckS ist, und niemals wirkt ohne zu wissen fnr wen und warum, so scheint dieS ftbr glaublich daß er hier auch wieder au seine Familie gedenkt und dafür gesorgt. Wer also für Mühleuberg stimnit, stimmt wieder fnr Porter, »nd die ganze Freundschaft derÄickapoo Holzhäudler. Por ter hat »och viele Beamten unter dem Dau men, »nd nmsoiist leistet er keine Dienste, er ! will wissen ans welcher Seite sein Brodt ge schmiert ist.—Morgenst. Begrab n iß weise der Chine-' s e it.—Die Engländer, welche der englischen ! Erpetition gegen Cbina beimohnren, haben iinter anderen, berietet: die Eingeborucii vou Tsckns.i» (der Insel, welche d,e Eng länder in Besitz genommen haben) begrabe» ihre Todten nicht, sondern der Leichnam wird in einem hölzernen Sarge mit einem leicht abzunehmenden Deckel, an einem freundli chen Platze im Freien auf dem Boden mitten unter Bäume und Blumen gestellt, meist in d?m Garten beim Hanfe. In den meisten Häusern, in die wir traten, fiele» ii»S solche Särge aus nnd wenn wir so neugierig waren sie zn öffnen, so sahe» wir die Todten darin liegen, gekleidet wie im Leben, mit Taback und der Pfeife anf der Brnst, sowie Brod lind Rcis am Kepfe. Etwas g e h e i m n i ß v o 11. —Var mehreren Jahren verließ Joseph Vebell, von Low Plain, N. H.< seine Heimath, »m nach Neu-Bosto» zu reisen, kam aber weder lii», »och zurnck. Man glaubte, er sei ermordet worden nnd es wurde selbst ein Teich abge leitet, weil man argwöhnte, daß man ihn in denselben geworfen babe; doch konnte keine Auskunft über ib» erhalten werden,— Neuerdings sagt nun ein junges Frauenzim mer, das in de.- Gegend wobnt, daß et.wa um die genannte Zeit, sie war damals Kind, ein Mann in einer stürmischen Nacht nach einer kleinen Hütte gekommen sei, worin damals sie mit ihrer Mutter wohnte, und um eine Schlafstelle aufdem Fußboden gebe ten habe. Die Mutter habe die Bitte erfüllt, in der Nacht aber den Mann ermordet, seine Taschen ausgeplündert, Steine ihm an den Hals und die Füße gebunden nnd ihn mit ei ner Stange in rine tiefe Mntte des Teichs ge stoßen. Die Mörderin lebt noch im Armen- Hanse von Plain. Verhöhnung des Gesetzes. —Au der Criminal Untersuchung gegen die Doktoren Hrn. Prather nnd Hall von dem medizinischen Department der St. Loniscr Universität, welche wegen der bekanntenAna tomie - Geschichte angeklagt waren, brachten die Geschwornen ein versiegeltes Urtheil ein, welches bei der Eröffnung ein "Schuldig" enthielt, nebst folgender Strafe: "Eine Mi nute Einsperrung in der Caunty Jail"--"5 Cents Geldstrafe." Wir halten einen sol chen Ausspruch einer Jury für einen Frevel an der Würde des Gesetzes. Wen» den Herren keine Schuld nachzuweisen war, so sprecht sie frei : wenn aber die Schuld nicht geleugnet werden konnte, wie der Spruch be sagt, so setzt wenigstens nicht eine Strafe, die mir für Spott uiid Holm angesehen werde» kann; am allerwenigsten aber in einem Falle, der jedes meiischliche Gefühl so lief be rührt und respektive verletzt hat. Die 13 freien Staaten der Union haben zusammen IttZ Wablstimmen, die 13 Skla ven-Staaten dagegen nur l l 4 Stimmen. Es läßt sich mit Bestimmtheit voraussagen, daß alle nördlichen Staaten, mit Ausnahme von Ntli«Ha»ipschire, Illinois nnd Michigan, für Clay geben werden, wodurch Clav allein ! schon erwählt würde, selbst wenn keiner der ! südlichen Staaten für ihn gienge. Er hat j aber in Tennefsie (13 Stimmen), Kentucky j s >2 St.), Nord - Carolina «ll St.), Geor gien (10 St.), Maryland (8 St.), Dela ware (3 St.), jedenfalls weit mebr Aussich ten auf Erfolg, als sein Gegner, Herr Polk. A- ». n. Welt. Ungl n ck.—An der 'Nen-?1ork Station,' unweit der Lancaster Brücke zu Reading, er eignete sich am letzten Donnerstag ein be ! trübtes Unglück. Eine Anzahl Männer wa ! reu beschäftigt ein Boot, das sie ausgebeßert ! batten, in den Canal zn laßeu ; wegen einem Fehler in den Znrüstungen, gieng daßelbe I aber zn frühe ab, und ein junger Mann, Na- mens Michael Dandy, wurde unter dem Boot fest und längs dem Boden mit in j den Canal gezogen. Er war ganz zerquetscht und kein Zeichen des Lebens mehr an ihm !zu bemerken. Der Verstorbene war ledi r» ! Standes, ungefähr 23 Jahre alt, und kam von Pottsvilte. —Adler. Vcrbrnuch vvn Ktvlüen. i Man schätzt den Verbrauch von Kohlen für die Dampfschiffe in den Ver. Staaten auf L(1O Tonnen täglich. Nach dieser Be rechnung belänft sich der jährliche Verbrauch dieses Brennmaterials für Dampfschiffe al lein auf löst,NM Tonnen. Außerdem wird j dieser Artikel immer mehr zum häuslichen Bedarf und Fabriken angewandt, ein Um stand, der die Kohlen zn einem bedeutenden Handelsartikel macht; nnd da Pennsylva uien am reichhaltigsten an diesem Naturpro dukt ist, so wird diesem Staate durch die täg liche Vermehrung dieses Bedarfs allein eine Quelle zum Reichthum eröffnet. ! Fcn j en - Pfoste n.—Ein praktischer - Bauer benachrichtiget den Herausgeber der ! Hartford "Times." daß als er eine Fens aufnahm, die vierzehn Jahre gefetzt war, er ! bemerkt habe, daß einige von den Pfosten noch beinahe ganz gesund, während andere ! unten abgefault waren. Als er nach der i Ursache forschte, fand er, daß diejenigen ! Pfosten, welche mit dem Ast-Ende innen oder verkehrt von der Weise wie sie wuchsen, ge ! setzt worden waren, noch gesund waren ; die ! jcnigen aber, dir ans die Weise gesetzt worden waren wie sie wuchsen, waren abgefault i Diese Thatsache verdient die Aufmerksamkeit der Bauern. Falsche Nanknvteir. , Die Harrisbiirg'Demoeratie Union' warnt das Publikum vor falsche» Fünf Thaler No ten aufdie?aucaster Bank. Der Kupfer stich derselben soll jedoch keine Ähnlichkeit mit jenem der ächten Noten haben. Znm l Vignette haben sie eine Weibsperson die ei» Kind sänget; anf einem Ende steht ein Bild Waschiugtous, anf dem andern eine weibliche Figur. Man glaubt dic,e Noten siud innge ändert worden von jenen der Cominercial Bank von Willington eines berüchtigten Schwindelschaps, welcher vor einigen Jahren ausgeblasen ist. Eine Zeitung im Staate Nen - ?)ork sagt: j Sittige Blätter behaupten, Gr». Joseph Mar-1 kle, ein Candida! s»r Gouvernör von Penn-! sylvanien, könne seinen Name» nicht richtig! schreiben. Worauf die Pittsburg Age, ein neutrales Blatt, antwortet "Ja und einige Blätter behaupten eine Unwahrheit. Gen, Markle ist ein schlichter ehrlicher alter Bauer von guten gewöhnlichen Einsichten—obgleichnichts» fein ausgebildet als einige der City - Däudies. die so etwas einem alten Soldaten andichten wollen, der hinaus war zu fechien, als sie »och in den Armen ihrer Wärterinnen lagen. Wir sind kein Wbig wir sind kein Demo krat—in der einfachen Bezeichnung der Wor te, aber wir werden nie zurückstehen wenn ei» alter Freund angegriffen wird." Mißverst ä n d n i ß —Ein sehr ma. gerer Schneider wollte sich milc» lassen.— Der Maler fragte : ob in Wasserfarben oder in Del,. 'lch dächte in Oel,' entgegnete der Schneider, ..damit ich auch Bissl fetter aus sehe." Weiberl > st geht über Alles. —Bor kurzem wurde ein Dieb im Staat Missouri durch die List eines Weibes gefan gen, welche er bestoblen hatte. Der Mann dieser Frau war mit einem Constable vom Hanse abwesend, als sie dem Dieb zufällig begegnete. Mit verliebtem Blick nabt sie ! sich demselben, schlingt den Arm um seine» ! NackcuAnd verleitet ibn durch viele andere ! Beweqe ibrer zärtlichste» Zuneigung, ihr nach dem Hanse zu folgen, nm sie in der Ab« l wesenkeit ibres guten Mannes zu unterbal ! ten, den sie vorgeblich an jenem Tage nicht > »»rück erwartete. Der Dieb ging in die Falle und sitzt»»»im Gefängniß, um für sein Vergeben zu büßen. —Freimüth. I BuffalosinTera 6-Verschiede ne Teranische Zeitungen erzäbleu, daß dieses Frübjabr eine ungebrurc Heerde Buffalos in de» berrlichcn Prairien bansen, welcl'e an San Gabriel, Bragas nnd Vitile Rever ! gränzen. Vor wenig Wochen sind lausende > dieser Tluere beim Ueberfttzen im benannten Strom umgekommen, der damals febrange ! schwollen war. Jedoch das Sonderbarste ' von Allem ist, daß vor wenig Tagen eine große Heerde BussaloS durch die Straße» von Austin zog, von deiicn eine bedeutende z Auzabl erlegt worden sind. Das Bremer SchiffElise kam am Montag . in 43 Tnaen von Bremen mit 177 Passagi ren zu Baltimore an. Unter den Passagiren befand sich ein bübscl es junges Mädchen, welches ganz allein nach Amerika gekommen war, nm ibren Geliebten in Baltimore anfzn suchen. Allein und unbekannt in einem frem den Lande kann man sich ibre Betrübniß denke», als sie erfubr, daß ibr Geliebter sich irgendwo im ferner Westen anfbalte. Sie blieb am Board des Schisses, als bereits al» leandern Passagiere daßelbe verlaßen batten nnd fand bei Niemand anders als dem guten i Herzen des Capitäns nnd seiner Frau Trost. Ei n e db eere n Ba » ere i.— Kürzlich wurdest einer Versamniliing deS ! Horticnltoraj-Vereitts z» Cincinnali angege ben, daß ei» Maiin, Hr. Cnlbertfon, am Ufer des Lickings!nsse6, fortwäbrend sechzig Men schen mit Erdbcerciilescn beschäftige und daß ! er täglich bundert fünf nnd zwanzia Bnschel ! vo» dieser liebliche» Frucht nach Cincinnati auf den Markt sende. Ein Arbeiter fiibrte ein Pferd vor die Thü re, nni es z» satteln, legte aber den Sattel verkebrt auf und schnallte ibn fest. Ein ; Eckcnstebee machte ibn mit den Worten dar ! auf aufmerksam : "Dummerjalm, Du sat- telst ja das Pferd verkebrt !" Olme sich ir re mache» z» lasse», antwortete er ganz gl ich i gültig : "Schaafskepp, weeßt Du dann, wo ick binrciten will ?" James K. Polk war ein llnterstützer von j aller und jeder verderbliche» Maßregel die VanVnren vertheioigte—ausgenomnie» Van j Buren war gegen und Polk für dir Tyler Teras Treatn. Der unterschied ist daber dieser, daß Van Buren ein mehr aufgeklärter ! Mau» ist als Polk. Srtru »ke n.—Am I?ten d. M. fi l ein Irländer, Namens Morgen, (in einem betrunkenen Znstande,) nabe bei Süd- Easton in ten Lecha Vanal und ertrank Eist ani verwichenen Sonntage Morgen wurde er gefunden und auf dem Sitd-Easton Gottesacker beerdig». Traurige Folge der Unmüßigkcit. Allegbeny Caunt Die Whig« von Nllcgbkuy Canum baben vor einigen .gen folgenden Wablzettel gebildet: Eo » greß Cornelius Darragh. Senat: —George Daisie. Assemb l v : I Bigbam, Job,' j Niddle, Aleraiider Helants und Faustle, Muse. ?) ä n ke »- U b reu Die Fabrik de s)ru. Schern) und Echan? in Neu - ?>ork lie fert alle eu tausend Wantichren ; in labre also.'2,«><!<>. Die billigsten der Übrei kosten die tbeuersten kosten IMlTbaler Erstere müssen alle Tage aufgezogen werden letztere jedes labr nur e i n Mal. Von den »>BV Siutentrn der llniversitä von Ren - ?)ork stndiren 22! i die Medizin.— 212 Stndeutr» erlerne» die deuischeSprache Wir sind ersucht worden anzuzeigen daß die Harrison Gnarden, nnd vermutblir die Lecba Artilleristen ; sowie auch die Allen tann Mnsikbande, mit der Triiipcrnnce Ge fellschaft den -lten Juli in Bethlehem zu fei ern gedenken. Leciia <svmpnqnie. Bei einer am IMen Dieses gebaltene» Ver! sammlniig obige, Gesellschaft. w»rde folgen der dnr»li die "Lecba Compagnie" a« letzten 3 lstcn Mai paßirte Beschluß eiugi reicht: Beschloßen Daß wir der Lech Hose Compagnie »nsern aufrichtigen Dan snr ibre erfolgreiche Bemül'ungen unsere Fe» er-Spritze, wäl'rend den kurzlichen Fener a dem Eigenibiini des Herrn Beitler, liinlän lich mir Wasser zn verfeben, abstatte»,—Ui daß die Gesellschaft dem Namen und der S l che der sie sich gewidmet bat Ebre macht." —Daß eine Abschrift des obigen Befchln ses dem Srcrelär der Ho>e Compagnie übe reicht werde,—und daß die Verbandliingen i den verschiedene» Zeitungen der Stadt lekai gemacht weiden solle». Hieraus win de folgender Beschluß einst» mig vo» derLecha Hose Compagnie aiigenoi nie»: Beschloße n—Daß wir uns höchst c ebrt fnbleii, durch obigen schmeichelkaftt durch die Lecha Fener Compagnie aui 3>st Mai paßirte» Beschlnß, nnd wir es aUez als unsere Pflicht ansebon werden, alles iinsern Kräften anfznbiete», um die Lecl Hose Compagnie zu Zeiten eines Feuers nn lich zn machoi» daß nichts bei uns e mangeln soll, uns so zn verbalren, um äb liche Zengniste von de» ander» Fener Coi paguien und den Bürgern von Allenta» im Fall des Ausbruch eines Feuers, zn ve dienen. es allezeit unser Z'el sein soll, es als von böchster Wichtigkeit ansehen, r de» ander» Fe»er Compagnie» der Sta gleichfalls auf dem nämlichen frrundschaf che,, Fnße zn stehen.
Significant historical Pennsylvania newspapers