UNi> Nrmolir.it. MItNtZMN, VK. gedruckt nnd herausgegeben von <V. Adolph Sage, in der Hamilton Straße, einige Thüren unterhalb Hagenbuch's Wirthshaus. Jahrgang 13.^> Bedingungen. Diese Zeitung wird jeden Mittwoch anf tinem großen Super-Royal Bogen, mit ganz neuen Schriften, herausgegeben. Der Subscriptions-Preis istelnTkaler deS in Vorausbezahlung.— Fall dies nicht geschieht, so werden ein Tkaler und fünf und zwanzig Cents ange rechnet. . Kein Subscribent wird fnr weniger als K Monate angenommen, und keiner kann die Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände darauf abbezahlt sind. - Bekanntmachungen, welche ein Viereck ausmachen, werden dreimal Tbaler eingerückt, und für jede ünf imd zwanzig Cents. Größere »ach Verhältniß. . Diejenige welche die Zeitung mit der Post oder dem Postreiter erhalten, müssen sclbst dafür bezahlen. Alle Briefe an den Herausgeber müssen postfrei eingesandt werden, sonst werden sie nicht aufgenommen. Kommt und A lii E/ti n g " Kupferschmidt in Allentan», in der Hamilton Straße, Hagciibuch's Wirthshaus gegenüber. Macht seine» Freunden und dem PublikiVD überhaupt bekannt, daß er obiges Gesch.M noch i nmcr au seinem alten Stand betrcil'M aliwo er ein allgemeines Assorlnicnt aufHaiM hat und billig zu verkaufe» gesonnen ist, als: Brauutewe'ti Kessel, Wasc- oder Lat werg Kessel, Thee Kessel, :c. nebst »och andere in sein Fach einschlagende Artickel. Auch werden alle Bestellungen als s>utmachcr,. Färber - und Brantcwcinkcssel h'aucrkaft, sch»eil und billig verfertigt und alle Arten Flickarbeit billig, schnell und dau erhaft von ihm gethan. Dankbar fnr genossene Kundschaft, hofft er durch eifriges Bestreben nnd gute Arbeit einen Theil der öffentlichen Kundschaft zu erhalten. N. B. Alte« Kupfer wird von ihm ver langt, wofür er den höchsten Preis in Waa ren oder baarem Gelde bezahlt. Allentautt, July 15. nq—ZMt. Neuer, wohlfeiler Stohr. Stem und Weimer, haben so eben von Nenyork und Philadelphia erkalten eine prächtige Auswahl von Sei den-Stoffe, bestehend auS Figurinen Fawns. Deßgleichen gewöhnlichen, do Zimmet farbenen. Do Braunen, do 4-4 Blk. Lasting. Do 7-8 do do do J-4 Grode Swiss. Satin, gestreiften, Lchalleys und Muslin detaius. Satin SearfS. Neumodische Mnßeline. «-4 schwarz n. schwarzblauer Bomboziens. 4-4 uud 5-4 Neue ArtHalstücker. Z-6 und 3-8 schwarz italienische seidene Halsbinden. Worsted Vlaid. Seidene uud baumwollene Strümpfe, je der Gattung. Zierliche Hörde. Meura»», July IS. »ig—3m Spiegel. Eine ansgrdente Verschiedenbeit vo» Spic- A«l, mit Mahoganyiind goldeneEinfaßungcn sind wohlfeil zu verkaufen bei Srem und Wenner. «llentaun, Inly 15. nq—3m Nasse Waaren, Die Unterschriebenen haben so eben em pfangen und bieten zu den niedrigsten Prei sen znm Verkauf an. 3 Hogsheads besten Surup Molaßes, 2 do Zuckerhaus-Molaßes. 4 do Neuorleans do ia Säcke Rio Caffee. k do St. Domingo Caffee. 4 do besten Java Coffee. Svermaeeti nnd gemeiiieOchle; Cbocolade, Tkee, Gewürze, und alle andere Aruckel, die in das GesitM gehören. Stem und Weimer. Allei'tann, July 15. Geistige Getränke. Brandy, Gin, Weine, Svirits und alter «ost Uein erster Güte. Zn verkaufen be, Stein uud Wenuer. Allentaun, July !5. «iq-2m Nüctblick in die Vorzeit. Da die Loko Foko Zeitungen heut zu Tage es verläiignen, daß General Harrison je et was Wichtiges für sein Vaterland gethan hat, worunter sich auch der "Readiuger Adler" befindet, so geben wir nachstehenden Artickel aus jener Zeitung vom Jahr 1814, als Har rison« Dienste noch frisch im Andenken des Volks war. Leset den Artickel und—urtheilt. Der "Adler" hieß deu General Harrison zu damaliger Zeit den zweiten Wasch ing r"o n—jetzt den Unterrocksheld ! Wir werde» fortfahren solche Artickel zu copiren, damit das Volk aus der Vergan genheit die Wahrheit erfahre. Aus dem Neadinqer Adler, vom S2sten März, 1814. ' General Harrison. Weß Geistes Kinder manche Leute sind erhellet uuter vielem auderu auch aus ihrem Betragen bei den Thaten des Generals. Harrison, welcher bis jetzt noch ganz nach Washingtons M u ster gehandelt und folglich auch Glück iu feinem Unternehmen gehabt hat. Als er nach Hnlls Uebergabe, worüber jedem Torv die Frende ans den Angen strahlte, sogleich die wirksamsten Mit tel ergriff, um die mm ganz blos lie genden Grenzen zn decken; als er die Britteu uud der Waldungen nach ihren schickte, Wls er in den reifranic» I'i-r stchene, daß geschehen Leute jencrM er alle die der WiwW überwand und nüt rohen Truppen auf die Britten und ihre Bundesgenossen immer nWr heranrückte; als er stch in allen seinen Lagen ans das beste ver theidigte uud als er.endlich die Gele genheit benutzte, da Perry's Tapferkeit die Schwierigkeiten anf dem Wasser aus-tem Wigr geräumt hatte, da er Canada herüber gieug uud ein .Heer vou Indianern uud Brit ten schlug uud die letzcern bis auf eini ge Entflohene zu Gefaugeuen machte — da wußten die Tories nichts zn sagen, ste verstllmmten, bissen stch in die Lip pen nnd heuchelten wohl sogar noch Vergnügen; aber ihre Galle kochte uud sie lauerteu auf eine Gelegenheit derselben Luft machen zu können. End lich glaubten ste es gefunden zu habe«. Harrisons Armee h.>tte die mährische Stadt der Indianer verbrannt, welche die mahrischen Brüder znm Christen thum zu bekehren gesucht hatten. Nun sieng dies Völkchen ein Geschrei an, welches Harrisons Nnhm verdunkeln sollte nnd der standhafte Torn nannte ihn einen M ordbrenn e r. So viel Ehre dies auch dem Gene ral Harrison bringen mnß und so we nig Züchtigung solche Creacnren anch dafür verdienen, so verdient es doch be merkt zu werden, weil mau daraus er steht, welche warme Frennde England noch llnter den Amerikanern hat, die den Aerger daß Harrison so viel für die amerikanische Sache gethan nnd die englischen Pläne, ihr Vaterland durch gedungene schwarze Mörder mit Blut zu überschwemmen, so vernichtet hatte, nicht verbergen konnten, sondern die er ! ste stch darbietende Gelegenheit ergrei fen mußten, um ihrer schwarzen Lei denschaft Luft zu macheu. Es ist, wie gesagt, eigentlich ganz linnölbig einen so großen Amerikaner, wie Harrison. gegen den Geifer der > Tories, womit ste niemanden als sich selbst besudeln, zu vertheidige», weil es ohnedem jedermann einsehen muß, daß das Zerstören eines Ranbncstcs von feindlichen Indianern, die ans keine an dere Art zur Vermmft zu briugen sind, znr Pflicht und Schuldigkeit eiues ame rikanischen Generals gehört nnd er! ! folglich deshalh eher Lob als Tadel ver dient ; allein znm Zeitvertreib dürfte es doch vielleicht nicht ganz unnütz fein, eine der Lästerungen der Tories ganz zu untersuchen, damit man sehen kann, ivelchen Grund der Behauptungen und Lästerungen diese Leute überhaupt ha ! bell. "Hütet euch vor geheimen Gesellschaften."— Waschington. Mittwoch/ den 22stcuJuly, 1840. Ein Misstonair der mährischen Brü der in Bethlehem, ließ im Congreß ei ne Bittschrift einreichen, worin ange führt wurde, daß ihre Gesellschaft eine Auzahl Indianer in Canada zur christlichen Religion bekehr.: hätten; daß Harrisons Armee ihre Stadt ver hrannc hätte nnd daß ste deswegen um Entschädignng baten. Der Congreß bestellte eine 'Committee, welche den Misstonair vor sich kommen ließ nnd überhaupt die Sache gehörig untersuch te und darauf folgenden Bericht abstat tete. Die Committee, wclchcr>die Bitt schrift vou Johu G- Cnnow über tragen war, erstarret Bericht: Daß ihre Untersuchungen sie über zeugt haben, daß dieGesellscb ist der ver peinigte» Brüder sehr löblich den Ein 'gebörnen des Landes ihre Aufmerksam» > keit geschenkt haben, nm eine Kenntniß ! der christlichen Religion sie zu ver breite« uud daß ste stch bemüht habe» ih nen eine friedliche Lebenoait und bür gerliche Sirren beizubringen. Die Committee ist völlig überzeugt, daß bei allen Streiiigkeile» zwischen unsern ! Lenken lind den Indianern, welche die Mahrischen genannt werden nnd größ renrheils ans dem Stamme der Dela ware» sind die vereinigte» Brüder nnd ihre Mlssionarien sich bemüht haben, Feindseligkeiten zn verhindern und ih re Barbarei zu inildern, welches ihnen leider mir zu weuig glückre. Nieder lassung der mährischen Indianer zn Fairfield erhellet znfolge dieser Strei tigkeiten gemacht worden zu sei» für deren Zerstörimg durch die Armee.der Staaten, unter den? Hefchl Generals Harrifo», der Bittende Ent schädigung begehrt. Der Misst'onär, welcher vor kurzem zu Fairfield wohuie Harem völliges Ge hör bei der Committee gehabt bat eiu gestaudeu, daß die Judiauer umer sei ner Obhut sehr bald vo» brimscheu Of fiziereil. welche i» ihrer Nachbarschaft befehligte», eingeladen wurde» mit i» den Krieg zu gehen; daß die Judiauer vou den andern Stämmen ste eben falls einluden mit iu den Krieg zu ge het! lind auch cittigemal bedrobete», wen» ste sich dessen weigern würde», daß der größte Theil der Männer, wel che fähig waren. Waffen zu tragen, gleich »ach der Kriegserklärung in de» Krieg giengen; daß sie sich in den Schlachten von Bralinstami undMal de» befanden, und daß sie bei dem Ge neral Brock waren, als Detroit über geben wurde; auch wäre» sie iu de» schlachte» am Fluß Rai sin, tau« u. au der Thames am'ilen letzten Oktober, Ivo auch einige getödtet wur de». Sobald aber als das Gerücht die Gesellschaft zu Bethlehem fürchte» ließ, daß die Indianer anf feindlicher Seite in den Krieg gehen würde so schrieb der Bittendem» de»Kriegs Se kretair und benachrichtigte ihn von dem Um stände. Vor der Ankunft der 'Ar mee der Vereinigten Staaten, welches an dem Tage der Schlacht an dem Flnß Thames war, verließen die In dianer ihre Niederlassung und nahmen ihre beweglichen Sachen mit sich- Alls, diese Art wurde es, uach der Meinung des befehlenden Generals, für die Sl-, cherbeit der Grenze durchaus nothwen dig, daß nicht ein Platz für den Aufent halt der feindlichen Indianer bleiben sollte. Es n'ar der Wuusch des Ge neral Harrison. die Kirche z» erhalte»; allem sie war so mit dc» a»dcr» Ge bäude» verbunden, daß dieses unmög lich fiel. Es ist der Committee kein binlängliches Zeugniß beigebracht »vor-! deu, daß irgeud etwas Anderes als die j Gebäude zerstört wurde. Es ist der > Committee eiue Angabe von unter-j schiedlichen Artickeln.vorgelegt worden, > von deueu mau vernsnther, daß sie vcr-! Loren seien, dies beruht aber zu viel auf! Muthmaßungen, um einen Gruud zur i Entschädigung, wenn Entschädigung! zu geben schicklich wäre, auszumacheu.! Bei einer völligen Uebersicht des gan zen Falls aber sind oie Commrrtee der! Meiimng, daß keine Entschädigung ge- z ! währt werden sollte. An der baldigen lind ausharrenden Feindseligkeit der Indianer von Fairfield ist kein Zweifel. 'An der Nothwendigkeit, ihren Aufent halt zu zerstören, nachdem ihre Krieger in der Schlacht überwunden und die Emwohuer entflohen waren, ist eben so wenig zu zweifeln, besonders wenn man erwägt, daß diese Indianer durch ihre s>riidluugcu sich mit den andern in eine Classe gestellt karten, deren Art Krieg zii fuhren, durch keine Nnckstcht auf Mcnschlichkeit Einhalt gethan werden kann. Mail wird bemerken, dag die Nie derlassung, für deren Zerstörung End schadigung gefordert wird, in einem feindlichen Lande war. Es erhellet Dero Commirree nicht, daß es mora lisch recht wäre, ihnen Entschädigung zu gewahren, wann sie das Schicksal des Kriegs erfahren haben nnd ihr Auf enthalt zerstört worden ist, nnd beson ders da man nicht anders weist, als daß sie noch feindselig sind. Es ist sreilich zu bedauern, daß Sachen verdorben oder verloren gegangen sein mögen, welche den vereinigten Brüdern öder iln'enMissionairen gehörten, weil diesel ben zu eiuem wohlthätigen Zwecke be > stumm waren; wenn sie aber, bei der iWabl des Platzes fnr ihre Mission j oder bei ihrem Gebrauch uugliicklich ! waren nnd dieser Ausgang an's einer ! Reibe von Begebenheiten entsprungen ist, deren Wahrscheinlichkeit gleich An sangs erstchtlich war, so mußten sie, nach der Meinung von Dero Com mittee, und nicht das Publikum solches tragen. Es wird daher folgender Be schluß vorgeschlagen; B eschlosse n, daß der Bittende die Erlaubniß habe, seine Bittschrift zurück zu nehmen." Aus dem Neadinqer Adler, vom ISten Februar, 1814. Die Herausgeber ver theidigten General Harrison gegen die An griffe der Tvries und sagen : Von dem General Hull haben die Tory-Presseu sich nichts als Ausdrük ke des Mirleideus verlauten lassen. Freilich verdient er anch Mitleiden so gut wie jeder anderer Sünder, aber das zärtliche Mitgefühl, welches die Tones geäußert haben, zeigt, daß ihnen sein Betragen lieb war und dies zeigt mm «och besonders anch ihrgeaußerrer Haß gegen Harrison, weil er gerade das Ge gentheil von Hull that. Durch Harrisous weise Maasregelu wurden die Grenzen im Westen'und Nordwesten die durch Hulls Uebergabe ganz offen nnd entblößt lagen, so ge schützt, daß nicht der zehnte Theil des welches harre gesche hen können, wenn Harrison nicht so ge handelt hatte, wie er gehandelt har— und dafür neuut ihn den Sc a n d h a f tcTory einen Mordbrenner. Hatte Harri seil seine Truppen an die Wilden verrathen, um iu wilde» Triumph abgeschlachtet zu werden;! hatte Harrison seine Hände müsstg iu den Schoos? gelegt und die weitlanfti-! gen westlichen Grenzen von den Bun desgenossenen der Tories, den Britten nnd den Indianern, verheeren lassen ; hatte er die Greise, Weiber und Kinder verstümmeln und zn Tode martern las sen ; hatte er ihre Hauser verbrennen j und ihr ganzes Habe in Rauch aufge hen lauen und die Freunde des Landes! hatten ihn alsdann getadelt—dann wa-! re er in den Augen der Tones kein Mordbrenner gewesen; dann hatten! sie ihn in ihren Schutz genommen und! er »väreder Gegenstand ihres zärtlichen Mitleidens gewesen. Dann hätten die se saubern Gesellen olme Zweifel nichts dagegen gehabt, wenn man ihn den zweitenWaschin gton genannt! hätte; aber, da er Thaten gethan, die ' ihn jenem großen Mann wirklich ähn lich machen, so verdrießt dieses diesj schmutzige Völkchen außerordentlich, und ste bringen diese Aebnlichkeit dadurch zu Stande, daß ste ihn eben so! verlästern, wie Waschington in der Revolution vondenTo rie 6 verlästert wurdc. Mo. 20 Kitt Veweiö, wie Garrison s jetzige Feinde ihn früher lobten. Auszug aus einem Artickel im "Readinger Adler" vom Lösten Januar IVI3. Wir bedauern zwar, daß sich Gene« ral Harrison entschlossen hat, sich zu Ende des Feldzuges, woran ihn seine Vaterlandsliebe bewogen hat Theil zu« uebmeu. von der Armee wegzubegeben; allein wir schätzen uns doch glücklich er« warten zu köuneu, daß, wegen die Re gelmäßigkeit seiner Bewegungen, seine kriegerische Laufbahn ehrenvoll endigen wird. Auf ihn hat das Volk in den westlichen Gegenden ein unbegränzteS Zutrauen er bat von unsern Gren zen eine Heerde von Wilden getrieben, deren unversöhnliche Grausamkeit un« serer Bevölkerung ihre unternehmen» deußürgcr geraubt hat. SeiueGrnnd» sätze athmen reine Vaterlandsliebe und bei seinen Unternehmungen war sein Auge auf das öffentliche Beste gerich, tet. Kanu die Regierung gegen' einen solchen Mann uudankbar sei» ? Kön nen seine Mitbürger ermangeln ihn zu lieben lind zu ehren ? dem "Readingcr Eitler" vom 9ten März 181.'!: ' Nach allem, was wir von dem Ge neral Harrison sehen und hören kön nen, vertrauen ipir, daß er ein ge > grnndetes Recht aus den Titel erhalten wird, welchen ihm die Leute im We sten gebeu, nämlich: "der Wa sch i ii g t o n i n W e st e n." Ein spasihafteS Versehen. Herr Malsch in Baltimore schickte neulich einen Korb mit gebomltem Selber an einen seiner Kunde». Während der Träger (der ein Fremdling in der Stadt war) durch den Märschmarkt ging, glaubte er plötzlich einen Pistolenschuß zu lwren und einen Streich hin ter dem Ohr zu verspüren. Er ließ Korb nnd alles im Stich und lief nach seiner Woh« nilng, ganz der Meinung, daß Räuber ilm überfallen und nach ihm geschossen hätten. In der größten Angst bat er die Hausfrau, sie möchte für einen Doctor und einen Priester schicken, denn er sei von einigen Spitzbube» umgebracht worden und jetzt ein todter Mann. Die gnte alle Frau legte die Brille auf die Nase, untersuchte seinen Kopf genau, konnte aber keine Verletzung an demselben entdecken und merkte, daß sein Arm sehr stark nach Seider roch. Dies machte die Sache klar nnd nach einigem Uebcrrcden bewog man den guten Mann an den Ort zurückzugehen, wo er getödtet wurde und dort fand man Korb nnd Seider alles in Sicherheit, eine ausgenommen—von dieser war nämlich der Kork herausgcspruugcn uud ihm hinter'» Ohr gefabre». tWir wollte» darauf wetten, daß der ob genannte Koich-Träger ein Anhänger deck örn. Van Bnren ist, dem der natürliche Haß seiner Parthei, gegen den "Seider," an hängt. Die Anführer der Van Buren Par ti,ei befürchten ihren Tod im Seider zu fin den, nnd warum sollte einer der Nachfolger» nicht glauben, daß er an einem Kork, aus ei ner Seider Bottel, seinen Tod gefunden ha be ? Der Seider ist gefährlich, denn er hat den Beamten schon gewaltiges Bauchgrim men verursacht.—Die Seider Geschichte enl, stand in Baltimore, und bat dort schon son derbare Wirkungen gehabt, die sich über da« ganze Land, ja, auf jede Blo«?hütte unseres weiten Landes ausgedehnt hat. Kein Wun der also, daß sich die Van Buren Parthei jetzt bemühet, diese Seider Geschichte von ih« ren Schultern zu wälzen. Sie zeigte ihre Ansgelaßenkeit sie wird auch zu ihre« Sturz beitragen.—Ohio St. Zeit. Präsident Martin Van Buren, der eins» che Republikaner hat sich vor einigen Jahre» eine Kutsche in England machen lasse», und §l,OOO amerikanisches Geld dafür bezahlt; wahrscheinlich waren ihm die Handwerker hier nicht gut genug, seine Kutsche mußte vo» einem königlichen Kutschensabrikante« gemacht sein. Damals war die Mahlzeit noch nicht nahe und die Stimme» der Hand werker noch nicht nöthig. Die Van Buren-Blätter rühmen und prei sen den Herrn Martin Van Buren wegen dessen, was erverspricht zu t h u n, die Geschichte Amerika's rükmt Geu. Garrison wegen dessen, was er für fein Vaterland längst getban hat. Warum geben die Lokofoko keine gefchicht, liche Tbat,achen von dem Verdienste Vau Burens? Weil die Geschichte seine Verdien, ste nicht kennt und deshalb «cht nennt. Als eine schlimme Vorbedeutung maq an gesehen werden, daß die Freunde Van Bü rens, nnd die Freunde von David R. Porter den vierten Jnln zu Philadelphia in abqe! trenitten Partbeien gefeiert baben. Wir hat teu geglaubt, alle Brüche wären gehe.lt, und alle Risse zuge,chmiert worden.
Significant historical Pennsylvania newspapers