Der Patrwt nud Demokrat. Allentau», den 2Lsten lutt>, 1840. Für Präsident: Gen. TT?m. M Morrison. Von Ohio. Für Vice-Prasident: Holn, Tyler, Von Virginien. Wahltag, den »«sten Octvber. Im März 1813, bediente sich Col. R. M. Ivhus«", der jetzige Vice President, der Vereinigte» Staate», in einer Rede, im s>a«s der Representanten, im Congreß, folgender Sprache: Er sagte. "Wer ist General Harrison? Er ist der Sohn von einem der Unterzeichnern der Er klärung der Unabhängigkeit, der den größten Theil feines großen Vermögens dahin gab, um das Pfand welches er damals durch die Verbiirgling seines "Eigentbums, Leben und seiner beiligen Ebre," gegeben hatte, um sei nem Vaterlande die Freiheit zu sichern, wie der einzulösen. — "Es ist nicht nothwendig, daß ich etwas von der Laufbahn des General Harrison sa <,<.__die Geschichte des Westens ist 'seine Geschichte. Während 40 Jahren stand er mit dessen Interessen, Gefahren nnd Hoffnungen in Verbindung. So allgemein als er auf der Bahn des Friedens beliebt, »nd durch seine Fähigkeit im Rathe seines Va terlandes ansgezeichiiet ist, so hat er sich doch auf dem Schlacht-Felde noch mehr ausge zeichnet." "Während dem letzten Kriege war er län ger in wirklichen Dienste» als irgend ein an derer General Offizier; er war wahrscNein .lich in mehr G efechten als irgend ein Anderer nnter ihnen, und cr wurde nie g e ch l age n." V» k »1» >t ii,»> «oiierili Wir benachrichtigen biermit unsere saum seligen Unterschreibe?, welche uns noch nichts für Subscriptionsgeld auf den "Patriot" be zahlt haben, daß unsere Geduld z » En deist. Wir geben Solchen hiermit Nach richt, die uns jetzt nbcr 3 Jahre schuldig sind, daß wenn sie nicht zwischen jetzt und dem 4teii September nächstens abbezahlen, so können sie Unkosten erwarten. Wir werde» die Rech nungen aller Solcher nach obigen, Datum ausmachen nnd sie unverzüglich einem Frie densrichter zum Eintreiben übergebe». Wir sind nicht Willens vier, fünf bis sechs Jahre zu warten; wir können es nicht tku», denn unser Capital ist zu klein und die Aus gaben zu groß. Obige Anzeige hat keinen Bezug auf unsere wahren Unterstiltzer, lhnen sind wir Tank schuldig. UI" Auf der ersten Seite dieser Zeitung werden die Leser einige Auszüge aus dem Rea diuqer Adler von früherer Zeit finden, die sat sam beweisen, was das Volk von Gen. Har risons Diensten zu der Zeit biclt, als er die Schlachten unsers Vaterlandes focht und Eh re nnd Ruhm auf dessen Name» häufte. Wir werden in Zukunft fernere Beweise von General HarrisonS Dienste aus "Niles Register" publicire«, ein Werk, welches jetzt in jeder Court als Beweis angenommen wird. IlI"Wir können de» Hrn. Grund in Pbi ladelphia versichern, daß wir den gehöri ge» Credit dem Artickel: "General Harri sons Rede in Columbns" gegeben habe». Wir hoffen nicht, daß der Hr. Pr ofe ssor sich mit fremden Federn schmückn, will. Wir haben nie aus "Grund's Pennf. Deutschen" copirt, ohne die Quelle anzugehen. Die An schuldigung riecht sehr »ach Egoismus, wovon der Hr. Professor eine gute Portion zu besitzen scheint. (S. das Wahl-Resultat iu Bedford Caunty). Wir würden dem Hru. Grund anrathen sich ein Copyrecht in Zu kunft geben zu lassen, wenn er aus ander» Tageblättern copirt. Die Pe»usilval>ischen Deutschen liebe» keine solche Humbngereien, Hr. P rofessor! Seitdem einige Mitglieder der letzten Loko Foko Gesetzgebung sehen, daß das Volk mit ihrer Beraubung der Staatsschatzkammer im,„frieden ist, wegen dem Lohnziehen für 25 Tage, wo die Glieder zu Hanse waren, so bezahlen sie die geranbte Summe (75 Tbl.) in die Caunty - Schatzkammer. Wenn das Volk ruhig geblieben wäre, so wurde» diese ehrliche» Gesetzgeber das Geld behalten haben! Wir habe» noch nicht erfahren ob »r. Rit ter dies gethan hat. Will der Schatzmeister »nö davon in Kenntniß setze» ? Wir werde» cS bekannt machen wenn Hr. R. dies thut. t?in Acklschlaq. Die Cauntn > Versammlung der Föderal- Loko Foko Aemtcrbalrer am Samstage, war e,u völliger Fehlschtag. Es war ein armse liger Versuch der hiesigen Aemrerhalter, die Getreuen ihrer zusammen zu bringen, '.luxcr den Aemierhalrern waren keine dort. Wir haben dies von einem Loko h oko selbst. Der Negerschießer mach te eine Spictsch an die "ungebenere große" Briese von Waschington melden, daß die Eow'iiiitee snr Wablen ch-en Bericht mit e>. „er Mehrheit von zwei Stimmen eingebracht habe, daß Hrl Pavlor als der rechtmäßiger- i »oäblte Representanr vom dritten Districkr To»y ist abeiinals übel ab! U7?»Der gkdliiigenc Tory-Schreiber vom "Unabhängigen" legt uns in seinem letzten Schmierblatt eine ganze Menge Frage» auf, die wir ihm beantworten sollen. Wir halte» die Frage» äußerst einfältig, indem sie gar nichts mit der Sache in Disput zn thun habe». Wie wollen sie ihm aber doch wie der beantworten, obgleich er uns die an ihn gerichtete Frage noch nicht zu unserer Zufrie denheit beantwortet hat. Wir haben weder Raum »och Muße unsere Zeitung mit der Beantwortung solcher einfältigen Fragen zu füllen, die cr an uns richten mag, blos um die Lüge» in der er gefangen wird zu umge hen. Wir haben de» Tory-Schreiber in fol genden Lügen ertappt und solche ausdrücklich mir Beweisen widerlegt. Seine jetzt aufgeleg ten Fragen findet er alle darin beantwortet. Er sagte, Gen. Harrison sei nie ein Held gewesen. Wir bewiesen dies aus der Geschichte. Er sagte, man habe nie General Harrisons Siege gefeiert. Wir bewiesen dies als eine Unwahrheit, indem wir AnSzüge ans alten Zeitungen lie ferten, wo man Harrisons Siege feierte. Er behauptete, daß Col. Johnson der Held an der Themse wäre. Wir forderten ihn ans, »ns Beweise dar über zu liefern ans der Geschichte oder aus alten Zeitungen. Dies hat er nicht gethan. —Also wieder gelogen. Wir bewiesen aber im Gegentheil, daß das Volk den Gen. Har rison als Held an der Themse ehrte u. nicht Colonel Johnson. Er sagte, General Harrison sei nie in einer Schlacht gewesen. Wir bewiesen dies aus derselben Geschich te, die der "Unabhängige" publicirte, wo cr sich seist zum Lügner machte. Er sagte General Härriso» sei nie verwun det worden. Auch hier drückten wir den Stempel der Lüge darauf, indem wir letzte Woche aus dem "Saston Correspondcnt" vom Jahr 1812 be wiesen, daß General Harrison eine Wunde bei Tipperanoe erhielt. In obiger Wiederholung wird der Tory- Schreiber alle seine Fragen beantwortet finden. "General Harriso» bat mitte» im Kriege abgedankt;"—so sagt der Tory « Schreiber vom Republikaner. Daß dies wieder eine seiner vielen Unwahrheiten ist, beweißt die Geschichte schon an sich selbst. Gen. Harriso» dankte ab wegen der Cadale welche von dem Kriegösccretär gegen ihn gespielt wurde; — nicht mitten im Kriege, sondern nach Been digung des Krieges in Nordwesten, nachdem er die Britten und Indianer von dort vertrie ben hatte, und nachdem er alles gethan hat te, was zu thun war. Er brach die vereinigte Macht der Britten und Indianer auf an der Themse, für welches er angestellt war. Die Unehre, welche Hüll a»f unstr Land gebracht hatte, war durch Harrisous Tapferkeit aus gewischt worden. Kein Zoll von unserm Land war von einem ausländischen Feind einge nommen, oder in dessen Gewalt, »nd unser Held war sogar Sieger in Feindes Land ( Ca nada) ; der Krieg war kurzum in Nordwe sten beendigt. Am sten October 1813 war die Schlacht an der Themse beendigt und im Sommer 1814 schickte Gen. Harnson seine Abdanknng nach Waschington. Ehe dieselbe aber angenommen wurde, wa r der Frie de sch 0 n g e schloß en. Der Sieg von Nenorlcans war am Sie» Januar 1815, al so nach dem Friedensschluß in Gbent, wei cher am Listen Derember 1814 durch die ainerikanischeii und brittischen Abgesandten alldort abgeschloßen wurde! Hier zeigt die Geschichte also, daß Gene ral Harrison den Krieg in Nordwesten gegen England schon ein Ende gemacht hattet ehe er abdankte; und daß er folglich sein Vater land n i ch t im Stiche ließ, wie die Torv- Schreiber heut zu Tage es zu mache» wün sche». Diese Lüge kann unter die Uebrigen gesetzt werden, welche zn jetziger Zeit gegen den braven Harrison von ausländischen To« ries gebraucht werde». Der Tory-Schreiber für den "Unabbängi geu Republikaner" will wissen, was wir von der von ihm pnblicirten "Protestation aus dem große» Lager der Ohio Militz, vom 29. Angust 1813" halten. Auch dies wollen wir ihm sagen : Wir halten ganz und gar n ichts davon, indem in der Protestatio» kein Wort von Tadel wegen Gen. Harrisons Tapferkeit enthalte» ist.' Die Protestatio», oder Einspruch der Militz-Offiziere sagt blos, daß die Handlung des Generals in ei» Dun kel gehüllt sei; welches eigentlich nichts mehr sagt, als daß der Obergeneral Harrison nicht jedem Corporal seine Knegspläne auf die Nase gebunden habe. Wir verweisen den Tory-Schreiber aber anf den Brief der Feld- Offiziere nnd des Generalstaabs des Gene ral Harrison, die mit nnd bei ibm waren, da tirt Nieder-Seneca, den 26. Angust, 1813, was sie von seinen Handlungen sagen. Wir würden ihn einrücken, haben aber keinen Raum und halten es überdies für »unöthig, unsere Zeitung mit Sachen anzufüllen, die solche schwachen Argumente unserer Geg ner widerlegen. Wenn jemand Gen. Har risons wahre Verdienste als Soldat erfabren will, der lese die Geschichte nnserS Vaterlan des ; dort findet er Wahrheit, keine Verdre hungen, keine Lüge». Die?kede deS Hru. Herr Ogle von Pennsilvanien hielt neulich eine Rede im Eongrcß, worin er die Aristo kratie des Martin Van Bnren meisterhaft auferckre. Er giebt alle die Einjelnheiten der Geld-Verschwendungen an, welche znr liunöthigrn Ansstaffirung des Presidenten. Hauses verwendet wurden. Er war mit al len den nöthigen Dokumenten versehen, um z» beweisen was für glänzende Artikel und deren Werth gekauft wurden. Er beweißt, daß kein König oder Fürst in der alten Welt ein größerer Aristokrat ist, wie Van Buren. Wir werden bei Gelegenheit Auszüge aus Hrn. Ogle's Rede machen, um unseren Lesern einen Begriff von der Geld - Verschwendung zu geben w»e sie jetzt in Waschington herrscht. Die (Zonstabler in Neu-Lrleans waren neulich einigen Kalschmuujern auf der Spur. Man rief ihnen nach j>alt zu machen, da sie dies nicht achteten, schoßen die Eonstabler auf sie, nnd jagt»» einem drei Kugel» durch sei »en Körper. Coloucl Johnson. Wir meldeten vorige Woche, daß Colonel Zobnson in Harrisburg eiue Rede hielt, in welcher cr sehr gut von General Harrison sprach. Wir finden in den Nenyoi ker Zeitun ! gen, daß er hei seinem Dortsein eiu Gleiches tbat. Er wurde mit aller Achtung empfan gen, und als er in Castle Garden eine Rede an das Volk richtete, sagte er im Laufe der selbe» : "Ich kau» nie unterlassen bei einer solchen Gelegenheit dem tapfern Hansen zu geden ken, welcher mit mir die Gefahren reS Kriegs ! theilte.-E 6 wafen keine Feigher zige» dort. Colonel Johnson erzählte die Hauptbegebenbeitkii der Schlacht an der Themse und den Angriff auf General Proc ! Tors Armee und sagte: "Als mein tapferer Befehlshaber (Harrison) mir den Befehl - gab, nm den Angriff zn machen, so wußte ich ' schon im Voraus, daß wir die Sache in 30 Minuten ausfuhren konnten." > Hier bestätigt also Colonel Johnson, der ! ein zu braven Soldat selbst ist, als daß er den Ehrenname» eines Generals schänden - würde, gerade das was er auf dem Flur des j Cougreßes in 1818 von Harriso» sagte. Will der Tory-Schreiber vom "Unabhän ! gigen" jetzt noch zweifeln, ob Col. Johnsons ! Lob blos eine Erdichtung sei? Kein Loko Fo ! ko Drucker, außer er, hat die Frechheit noch ! gehabt, daS Lob des Colonels zu bezweifeln. > Werden dies«? abermalige Beweise hinläng lich sein? tsol. Johnso ns Tapferkeit. Die Loko Foko Zeitungen beschuldigen uns ! immer, daß wir den Ruhm des Col. Johnsen ! als Soldat schmälern wollten. Nichts ist fer ner von der Wahrheit. Wir wissen, und sagen eS hiermit öffentlich und un umwunden, daß Col. Johnson ein braver, > tapferer und ansgezeichncter Soldat war, ! uud daß er feinem Vaterlande ausgezeichnete ! Dienste in der Schlacht a» der Tbemse ge leistet bat. Die Geschichte sagt eS »ns, lind i die Wnnden an seinem Körper bestätigen es. Als Belohnung dieser Dienste ist cr von sei ner Partei zum Vicc-Prcsidenlen der Verei z »igten Staate» erwählt worden. Aber wie ! steht cr jetzt vor dem Volke? Wenn schon ! Van Buren wieder erwählt werden sollte, j (welches wird) so kann das Volk den Col. Johnson doch nicht erwäh len ! —Denn cr ist nicht bei der National- Convention als Candidat aufgenommen wor . den, nnd in einigen andern Staaten hat sei ne Partei einen andern Candidaten in Sr ! iiennnng gebracht. Seine eigene Partei be handelt ihn weit übler als seine politsche ? Gegner. tvin Tory belohnt! ist vom President Van Bnren zum Postmei ster von Portsmonth, N.H. ernannt worden. Dies ist derselbe Cnsbman, welcher während dem letzten Kriege sagte: "Er hoffe »in Got ! teswillen, dass vm jeder Soldat, welcher nach j Canada niarscbire, auch seine Knochen dort ! lassen müsse!"— Dies ist ein Muster von Vau Bnrcns demokratischen Freunden, welche mit ! Aemter und Auszeichnung belohnt werden! Und folgen ihneu nach ! ! lames M. P 0 r ter hat sein Amt als President-Richter niedergelegt. Wir haben immer gesagt, daß James M. Porter blos da für angestellt wnrde, nn> die Anführer des Harrisbnrger Mobs zu befreien. Seine Ab dankung zu jetziger Zeit beweißt daß er feine Z Anstellung bloi, deswegen von seinem Bruder erhielt. Cin Loko Foko Redner. ! Die Loko Fokos baben jetzt einen preus sischen Unterthan angestellt, nm Re den für die Partei unter den Deutschen zu halten. Dieses Subject ist kaum ein lakr im. Lande. Er hielt neulich eine Rede in Här rishnrg, worin er den General als eine» >Feig h e r z igeli darstellte; cr sagte, daß im Fall Harrison crwählt werden sollte, so würden alle Deutsche sogleich ans dem Lande ! transportirt werten !!! —Es scheint daß die i Loko Fokos keinen Amerikaner dinge» können der sich hergebe» will einen Patriot zn be ! schimpfe,»» sie müssen Untertbane eines Kö nigs bezahle», nm dieses schmutzige Geschäft zu versorgen—Schande, Schande. j Die Loko Fokos sind wegen Col. Johnson I sehr betrogen worden. Sie glaubten daß der ! alte Soldat seine» General beschimpfen und i ihn einen Feigherzigen nnd Gränn» nennen würde. Col. Johnson ist zu aufrichtig für die j Anführer der Loko Foko Partei, und deswe gen wird er auch von seiner Partei schlecht behandelt- Sie ernannten ihn nicht einmal ! als Kandidat für die Stelle, die er jetzt hält, bei ibrcr National-Lonvention. In den mei ! sten Staaten haben sie andere Candidateii aufgeiioinmen. Unter President Job» Quincv AdamS Ad ministratton war nnr eine Perfan, Namens Watkins, welche SAX)Y in feiner Rechnung mit der Regierung zurück fiel. Unter Vau Bürens Administration sind schon Hunderte Betrüger entdeckt worden, welche mit M il li 0 nen von den Meldern des Volks znm .Zenker gienge». Anstatt daß sie znr Rechen schaft gezogen werde», so werde» sie noch be schützt, und ein Coko Foko Cougreß weigert sich einige» Desaulier zu untersuche». Mit Recht kann man die Van Buren Regierung die "Veute Partei" nennen. Martin Van Vuren kann nicht wieder er wählt werden; kein President ist je wieder erwäblt worden, der das Zntranen seines ei genen Staates verloren hat. Dreiinal bat ihn Neuyork schon znrnck gewiesen und seine Maßregeln condemnü t. Ncuyork wird dem alte » T > v eine Mehrheit von 15,0W geben. Merkt dies. Cin anderer Der Nennork »era?d zeigt an, daß der be rübmle Schub-Schwärzc-Aerfertiger Me»n hard Proler, »ach 5?olla»d entwichen sei. Sr Hit Schulden nutrrschiedlicher Art znruk gelasseu. zum Belauf von S2OMV. Er über zog seine Rechnungen mir den Butscher- und Drovers Banken, coUectirie alles was er! niir konnte, und leegelre in der Eliza j am Milmoch nach Rotterdam. Mehr Auslegungen. Wir finden es beschwerlich die unterschied liche» Gcsinungs-Aenderungeu des Volks alle anzuführen, welche sich zum Vortheil des Bauern von Nord Bend als Presideiit-Can« didat durch das ganze Land ereignen. Die Aussicht konnte für keinen feiner Vorgänger besser sein. Ueberall zeigt das Volk einen Geist der Reform, der früber nicht bemerkt wurde. Nicht allein in Obio, sondern auch Michigan werden unaufgefordert Versamm lungen gehalten, und in andereu Staate», wo man dergleichen nicht erwartete. Spring field in Illinois, bot neulich eiu solches Schauspiel dar, wo sich 25,000 Freileute ver sammelten und versprachen dem alte» Helden mehrerer Schlachten ihre Stimmen zu geben. In Posey Tannschip, Schweizerlaud Caunty, (Indiana) fanden neulich acht und zwanzig Vcrändernngcn statt, sie waren alle vormals fnr Van Bure». In Gallipolis Tannschip, Ohio, vereinigten sich 2» Personen, die vor mals für Van Buren waren, dahin, für den Bauer von Nord Bend zu stimmen. Wieder eine Pille für Harrisvu'S Vcrlanmder. Hört, was Colonel Johnson in 1835 von General Harrison sagte, und seine Meinung hat seitdem keine Veränderung erlitten. Er hielt selbiger Zeit eine Rede aus freier Haud zu Covington, Ohio. Einer ans der Menge rief: "Wo war General Garrison hei der Schlacht an der Themse?" Der Co lone! beschaute eine Minute den Unterbre chenden, dann rief er mit durchdringender Stimme: "Sr waran derselben Stelle wo der Ober "Besehlshaber sein sollte. Er war a» dem "Platze, wo seine Pflicht ihm anbefiehlt. Er "war dort, wo die Büchsen-Kngeln pfiffe»— "wo cr die Bewegungen unserer Reiterei be obachtete; bcrcit,um über die todten Körper "meines Bruder James und meines eigenen "anzugreifen, wen» wir unglücklich in iiuscrcm "Vorbaben gewesen wären, iu der Absicht "uns zu rächen. Keiner wage es in meiner "Gegenwart nur eine Schmeicheleianzuthun, "wenn er darauf anspielt, daß General Har rison ein Feigherziger sei." Das folgende sind die verhältnißmäßigen Ausgaben der unterschiedlichen Regierungen, von Waschington herunter bis zu Van Büren, l Die Ausgaben unter Waschiugtons Verwal tung betrugen: 51,!»8g,524 John Adams, 5,862,587 Tbomas Icffersons, 5,1 02,5i>8 James Madiso» (im Kriege) 18,087,617 James Monroe, John Q. Van 1 obigen rnngskosten siiw anK Wt menten des ? ner.'i - r .1 a'-kammer ! Aechtheit dem solche HM l Bnren schläft auf einer Bettstelle welch?das j Volk 400 Tbaler gekostet hat. Er speiset von ! goldenem Geschirr, welches Taufende von den Gelder des Volks kostet. Er ruht auf mit Seide überzogenen Sophas. Kissen, welche von Europa impomrr wurden, i Fährt in einer englischen KntscheMiit britti scheu Bedienten, und doch"w>rd er der R e publikaiiische Presis geuannt! ! Als 7'o>'n Oiiiiie» AdamiDprÄMnt A>ar, unterzeichnete er alle und - wurde ein Aristokrat genannt, weil er eine sil-" ! berue Feder dazu gebrauchte! Martin Van ! Buren bat eine Verwillignng von SISOO jähr- ! lich snr seinen Sohn passirt, um jene Pflicht! ! zu erfüllen, und wird noch ein Demokrat ge- ! l nannt! Pah ! Seine Demokratie ist nicht 5 ? besser als die des Rußischen Autokraten. i Ein neues Versprechen,—Van Bnren's er« ! scheint vor dem liebe» Volke. "Wenn Ihr ! mich wieder znm Präsidenten wählt," sagt ! Van Bure», "so versp recheich Such, al- > le Schreiberstcllen in den verschiedenen Amts- ! stnben mir jnngen Kenten zu besetzen, die für ! mich gearbeitet und gestimmt haben, nnd die ! Alten verspreche ich abzudanken." Wahr- ! haft repnbllkanisch.—Das Volk wird aber auf ! dieses Verspreche» antworten: j "Martin, Du hast so viel versprochen, ! Seit lahren »ns stets angelogen. Zieh' fort mit Deinem Dienertroß, Dann sind wir Euch auf einmal los." j Alt Nord-Carolina. Zehn tausend Mann im Felde. ! Ein ungeheurer Zusammcnlailf fand vor ! einigen Tagen zu Sallsbury, N. C. statt. ! DaS Raleigh Register vom Freitag sagt fol- ! j geudes darüber: ! Das Salisbnry lublenm. Wir boren j ! dnvcl, den von diesem äußerst ! glänzenden Vorfalle. Mebr als zebntausend j Personen waren gegenwärtig, und Blockbüt- tcn von der Umgegend fanden sich in großer Anzahl ein. Von Stokes Caunty hören ivir, i daß ein fürchterlicher Ball in Bewegung war, I den weder einer in seiner Bewegung aufhal- tcn, noch schncller laufen machen konnte. An einer Leite desselben war ein Besen, mit den ahiidungsvollcii Worten: "K ehrdi e K ü chc aus!" In Zanesville, Ohio, wurden 18 Tonnen Fleisch, Wildfleifch „nd harter Seider bei der großen Harrison-Versammlung am 4. Inly verkauft. Die Prozeßion zählte nicht weni ger denn 12,000 Menschen. Die Tipperanoe Clubs, Banners, ». s. w. zogen von allen Richtungen ein. Toni Corwins Bnggy, gezo. gen durch 30 Joch-Ochse», ferner eine große Glocke und bundert andere Sinnbilder zogen die Ausmcrksamkeit des versammelten Volks auf sich. Der Tippecanoe-Club von Cineinnati bat > eine Znnebmc vonGlieder erbalten, von icnei» Congreß-Districkt, alles vormals eifri-! ge Van Buren Männer. General M'Kcan, he ßt es, wire unter ! dem Einfluß von Opium gewesen, welchen er wegen körperlichen Schmerzen na bin, als er > die rascke Tbar auszuführen trachtete Man ! egt Heff-ung daß e, davon komiuc. Sommodvrc Cllivts Vcrnrtheilnng. Der Nord-Anirrican sagt, daß der Press« nent das Urtheil des Kriegs. Gerichts in der Sache des Commodore Slliot gut geheißen habe, mit Ausnahme der Ziirücthalliing sei nes Soldes. Com. EUiot ist also auf vier aus dem Vereinigten Staaten Dienst ausgrschloßen, jedoch mit Beibehaltung seines Soldes. Vin Kind qetödtet. Eine Harrisl'iirger Zeitung meldet, daß ei ne Dame, welche nahe bei Humniklstowii in Dauphin Cauuty, wohnt, am vorletzten Son ta<z mit ihrer fünfjährigen Tochter nach »arrishnrg in der Reading Postkutsche fuhr Ihr Name ist Vechtel; sie befand sich auf dem mittlern Sitz, als die Postkutsche über einen suhr nnd die Scitenthür aufsprang— Das unglückliche Kind siel heraus und die Räder der Kutsche zermalmten es beinahe angenblicklich. Man kann sich die Gefnhlc der unglücklichen Mutter leicht vorstellen. Eine Hinrichtung. John Stone, welcher neulich vcriirtheilt wurde zu Galeua gehangen zn werden, we gen Ermordung einer Frau, starb am letzten Freitage dem Gesetz gemäss Der Scberiff war sehr verlegen wegen Hülfe, um den Gal gen zu errichten. Er wurde genöthigt densel ben selbst zn errichten, denn keiner der dasi geu Handwerker wollte ihm Kelsen. Mit der größten Anstrengung könnte cr einen Strick bekommen, denn wo er ibn kaufen wollte, verweigerte man ihm den Ankauf. Der Reading Demokrat meldet, daß am 4ten luly olmgefähr 15 Minute» nachdem die Prozeßioii von Wommelsdorf nahe an der Tag zu seieM eine neue Kauoue zersprang, die den TaMivor gekauft wurde. Michael Noll, von Newmansrown »nd zwei Knaben wurden stark beschädigt; einer von ihnen ist der ti-olm von Hrn. Killitz, und der andere der Sohn vo» pr». Kalbach. Jeder von den Knaben hat ein Bein gebrochen. Die harharischen Hnndefänger in Philades» ph,a hahen 581 hündische Wesen während dieier Jahreszeit nmgeöracht. Gen. Van Buren sollte beseble», daß die Halsbänder der Bluthunde für 3v Tage in Flor g.-h»llt werde», als Zeiche» des Beileids für die Ver lorenen. Es scheint daß am vorletzten Montage eilt heftiger Gewitter-Sturm in Philadelphia u. deren Umgegend herrschte, besonders an der Delaware. Schiffe litten Schaden, nnd in Camden verlor sogar eine Dame ibr Lebe», indem sie dnrch den Blitz in einem Hause ge. tödtet wurde, wo sie Schutz suchte. Ei» Mann Namens James Hamilton, Murdk a» der Baliimorer Eisenbatm durch geiödtet, indem er sich in einem vor dem Sturm verbergen woll» M Er wohnte in Rose Straße, unterhalb Wippen. .. Ein tausend Thaler werth Goldwaaren wurden von einer Postkutsche auf dem Wege von New Britan nach Boston letzte Woche ge« stoblen. Der Koffer, worin dieselben waren gebörte zu Hcu. Stauly vom erster,» Platze ; es waren darin snr »Mgo werth Goldwaa« reu, jedoch war der Dieb so bescheiden, daß er blos für SlOttN werth mir sich nahm. Nsic man den vicrtru luly feiert. . Der Wilkesbarre Advokat sagt, daß Herr ! Fl'Uer, ein Coiitraetora» dem N'ord Bränfch Canal, drei und fünfzig Fäßer Pulver in ei« ' neu Felsen lnd, welchen seine Arbeiter zum Sprengen dnrchbobrt harren; am Morgen des vierten Inly wnrde es angesteckt und die ! Srplosion warf mit einem schrecklichen Ge krach zwei tausend?)ards Felsen i» die ('»st. t?in Geschenk. Die Regierung der Vereinigte» Staaten hat verordnet, daß einige prächtige Buchsen und Pistolen in Colt's patentirter Fenerge« wehr Manufacrur angefertigt werden sollen. Sie sind als ein Geschenk fnr den Iman» von Mnscat bestimmt. Schauderhafte That. Die Ncuorleans Picayune meldet folgende nniiarurliche Tbat. Am 4teu wurde durch eiiicil Franzosen, Namens Berlneheant, der Versuch gemacht, das Lebe» seiner Tochter zu nehmen, ein liebenswnrdigcs Mädchen von 14 Jahren. Er war wegen »»mäßiges «anfen eingesteckt worden, nnd als er wieder aus der Haft entlassen wurde, rann das Kind freudig iu seiiie Arme, um ibn zu be ivillkommen; der Unmensch jedoch stach sie mit einem langen spanischen Messer oberhalb . der linken Brust. Ehrbarer Dieb. Am Abend zuvor ehe Col. R. M. Johnson von Philadelpbia nach Reading kam, ist ihm in einem Gedränge am Niegelbabu Depot, seine Sacknhr gestohlen worden. Als er am Dienstag wieder dort durch paßirte, wurde sie ihm wieder überreicht mit der Bemerkung, daß der Bentelschneider sie ibm nicht geraubt wenn er ihn gekannt hätte.—Adler. Der Beutelschneider muß ein guter Loko gewesen sein. anderer Betrüger. Die Cineinnati 'News' vom 10. luly mel det, daß C. I. Cole, welcher ein Broker jener Stadt ist, durchgegangen wäre. Der Staat Ohio wird hierdurch 5.'!0,0(X» verlieren, Illi nois und Indiana verlieren vielmehr. Man rechnet daß der ganze Betrug sich zwischen «200,000 nnd -3000,000 sich beläuft. Sin s)avfisch wurde letzte Woche bei Neu« ?)ork gefangen; er war zebn Fuß laug, unv als man ihn öffnete, fand man in seinem Magen unter andern Kleinigkeiten den Arm und das Bein ciues Mannes! (?) Ane Anzahl von den Gefangenen im Au« gmra Gefängniß (Me.) f»l,lte» am Vierten letzten I»ly kine besondere Neigung für Frei, heit und brachen aus ihrem Gefängniß. Der Genuß war jedoch von kurzer Dane»'. Am 5. luly wullcu sie alle wlecer cingefangeu.
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