Ter „gutgehend--" Festkuchen. lJii fünf Bildern.) 1 2 3 4 !U! W Reisender (der soeben einen Fußtritt bekam, wieder die LadentUr öffnend): „Entschuldigen Sie gü tigst, ich möchte Sie darauf auf merksam machen, Sie haben ein Loch in der Stiefelsohle." Großer Unterschied. «Sie wollen also wirklich aus Ihre alten Tage noch heiraten?" „Ja, ich habe mein Herz entdeckt." „Na, na wenn Sie 's nur Zu früh dahin. „Haben Sie schon gehört? Die Witwe Ihres Freundes ist durch einen Schlagansall der Sprache beraubt worden!" „Was Sie sagen! Ach, wenn daZ mein armer Gustav erlebt hättet" Der Verrater. „Gib mir noch einen Kuß, Georg!" „Aber Kind, seit drei Stunden tue lch ja nichts weiter, als Dich küs sen!" „Ha, Verräter, Tu liebst eine andere!" ganz kopslos geworden, und statt Rache. „Waren Sie nickit früher mal arg verfeindet mit dem Gatten Ihrer ältesten Tochter?" „Natürlich; darum hat er sie ja Falschmeldung. Hoteldiener: „Ter neue Gast kommt mir verdächtig vor, den ken Sie, Herr Portier, er ist voller Ungeziefer!" Portier: „Frechheit! Und da- Isei hat der Mensch in den Meldezet tel geschrieben: ohne Begleitung!" Zuvorkommend. Dienst mädchen (zu dem auf dem Hose mu sizierenden Drehorgelspieler): „Ha ben Sie denn gar keinen Walzer auf Ihrem Kasten. Sie?" „Nee, leider nicht; aber wenn Sie da oben in der Küche gern tanzen wollen, will ich Ihnen eir>en Pfei fen !" Karriere. „Ihr Sohn hat wohl rasch Karriere gemacht?" „Das will ich meinen: vor zehn Jahren tat ich ihn bei einem armse ligen Kolonialwarenhäiidler in die Lehre, und heute ist dieser Mann bereits Millionär!" Stoßseufzer. Dreh Orgelspieler: „Kein Aus der Schule. Als Klein-Karlchen am ersten Schultage nachhause kam, sragte der Vater: heut in der Schule gelernt?" „Nichts", war die Antwort des angehenden A-B-C - Schützen. gesagt." Frech. Lehrer: „Karl, Karl, ich sürchte sehr, ich sehe Dich noch ein mal im Zuchthause I" > Karl: „Was haben Sie denn j angestellt, Herr Lehrer?" Der richtige Moment. 1. —D er groß e U nb ekan n t e. Stud. med. Süsfel: „Toniicrwetter, Spund, ich bin mächtig in Schivn libus!" „Wieso was ist los?" „Ich habe meiner Erbtante so viel von einem „berühmten Nervenpro fessor" unserer Alma Mater vorge kohlt, daß sie ihn zu konsultieren be absichtigt und ich UiiglUckswurm soll sie nun einführen!" Eine Schlaue. „Also der Onkel ist nun tot er war ja wohl Asthmatiker?" Frau: „Ach wo. Herr Doktor er war doch man bloß Schneider." Ein Wasserfeind. Sommerfrischler (der eben seine Wohnung bezogen): „Und wie ist denn das Trinkwasser bei Ihnen, Herr Hinterhuber?" Hinterhuber (zu seiner Al ten): „Katherl, komm' amal her, die Herrschaften wollen wissen, nne un ser Trinkwasser schmeckt!" Alles vergebens. „Kin der, ihr habt doch nicht etwa aus der Büchse genascht, an der „Gist!" geschrieben steht?!" „Ja, Muttchen aber wir haben es erst mit Tante Lauras Moppel ausprobiert." Vexierbild. Bosheit. „Was wird denn aus Ihren beiden Jungen?" Weinhändler: „Der eine wird Spiritusfabrikant, und der andere „Ach so Sie wollen Ihre Söh ne später in Ihr Geschäft nehmen?!" Im Sturm. „Sie rennen wohl Ihrem Hut nach? Der ist mir begegnet." „Ob ich ihn noch einhole?" „Hm, können Sie schwimmen?" Immer geschäftlich. „Schon wieder heiratet eine Ihrer vergriffen als die Ware." Ein adeliges Fräu lein. Junge Dame: „Kennen Sie „Medea" von Grillparzer?" Leutnant: „Von Grillparzer! Den Namen habe ich schon einmal irgend wo gehört! Hat das Mädel Geld?" Immer Protz. Arzt (zum Parvenü): „Sie haben ein söge „Bierherz unmöglich. Herr Doktor: gibt's nicht auch 'n soge nanntes Sektherz?" Von Jean« Auslagen, zettel. Vou einem Gläubiger verhauen, wo er im Finstern dachte. Ein Schlauberger. „Warst Du nicht vorige Woche schon hier? Habe ich Dir nicht damals biirschen?" „Jawohl jetzt bin ich ja auch älter!" Das ewig Weibliche. Erster Tourist: „Sie waren also —Unerbittlich. „Nicht wahr, „Wenn Dn Dich nachher blauue ren willst!" „Aber Mama und ich haben miS gesetzt!" „Dann darfst Du höchstens erzäh len, daß ihr beide Wasserköpfe habt!" Ter folgsame Patient. Wie ist es denn mit dem Essen, Herr Doktor? Tas „Krügerl". -! „Ja, Du, Peperl, ich hab' ge meint, Dein Vater darf kein Bier trinken, hat der Doktor g'sagtl" Vorsichtig. Tourist: „Soll ich die Tasche mit dem Frühstück Wamperl (als beim Stammtische schon über eine halbe Stunde nur vom Arbeiten die Rede ist): „Na, wann's koan andern Diskurs wüßt's Kellnerin, zahl'n!" Bedingungsweise. Der Schmierendirektor: „Ich bin damit Moor debütieren: aber Sie müssen sich verpflichten, Ihr Kostüm nach dv Vorstellung chemisch reinigen zu lassen I" Tic Macht der Musik. „Warum bist Du denn dem jungen Rasierer Kratzerl untreu gewor den?" „Ach der Kerl lernt seit einiger Zeit Mandoline spielen, und nun klimpert er mir mit dem Messer auch immer so im Gesichte herum!" Nutzanwendung. Stu denten (auf dem Heimweg aus der Kneipe brüllend): „Guter Mond, du gehst so stille.. Schutzmann: „Nehmen Sie sich ein Beispiel an ihm, meine Herren!" Am Stammtisch. „Wo ist denn der Dimpsler geblieben?" „Na, seine Frau ist doch gekommen eben wird er abgeführt!" Ein Gejchäftsgenie. Hausierer: „Prima - Verjüngungs- Balsam gesällig, Fräulein? Ich garantiere: bei Ihrer zierlichen Fi gur können Sie nach vierzehntägi geni Gebrauch aus'n Kinderbillctt in den Zoologischen Garten gehen!" , die Mitgift in hohen Kassenscheinen ausgezahlt hat): „Wie Sie spuk ten aus das Geld?" S e l b st b e w u ß t. Vater der Braut: „Wie, zehntausend Taler Schulden haben Sie? Das ist ja Endlich. Erkrankter junger Arzt: „Endlich ein Patient!" Stilblüte. In der Zeit des Interregnums lag das Ruder des Staatsschisses samt dem Schwert der Gerechtigkeit in der Rumpelkam mer.
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