Im Uloster Ltsrhmwdsin. Der Weg nach dem weltberühmten Kloster Etschmiadsin. das seit dem Jahre 1411 Residenz des KatholikoS Mühlen und drängt seinen weiteren Lauf durch kahle Felswände. Di« Straße überschreitet und verläßt da- fchenöurch wird die Gegend vorüber gehend wieder von der Art der kah len, welligen Hochebene zwischen Kars und Eriwan, immer aber beherrscht der herrliche weiße Ararat das Land schaftsbild. Bald erscheint die größere, scheinbar wohlhabende Ortschaft Pa rakit mit sauberen Gehöften und hüb schen Gärten. Am Rande eines dichten Pappel .waldes liegt in der von frischen Bä chen und murmelnden Quellen durch rieselten Ebene Wagaschapüt, das .große, verkehrsreiche, saubere Dorf, an dessen Ende das Kloster Etsch miadsin sichtbar wird. Dieses letztere hat eine große Ausdehnung. Seine weitläufigen Gebäude, Gärten und Wirtschaftshöfe werden von einer ho hen, festen Mauer umschlossen, durch bildet. Ein Priester in der alttesta mentarischen Tracht der Archi mandriten bietet dem Besucher den tig und würdig. Ein langer hell grauer, fast bis Hif die Füße hinab reichender Rock ohne Taillenschnitt wird von einem weiten Gewand aus sHwarzer oder durikelvioleiter schwe rer Seide fast ganz bedeckt und eine Art Haube aus schwarzem MoirS als Kopfbedeckung. Auf dem Hauptplatz erhebt sich, gleichsam als Mittelpunkt des ganzen Klosters, die Kathedrale der heiligen Jungfrau, die im Jahre 303 nach Christo von Gregor dem Erleuchter «der Eingeborene ist herabgekommen". Diese Kathedrale ist, wie fast alle armenischen Kirchen, in der Kreuz- Htutrorklitl! mit Dampf. Produkt siir besser erklärt, als das an der Sonne getrocknete. Das künstliche Trocknen von Heu mit Dampf ist jetzt über daZ bloße Versuchsstadium hinaus. Experimente l , ' iersuchung hat dem Gefühl des Vie hes Recht gegeben. Denn eine ci«mische Prüfung stell te in allen beireffenden Fällen fest, daß der Prozentsatz von Protein, die sem hochwichtigen Nährstoff, bei künstlich getrocknetem Heu größer i>r Auch hat das mit Dampf getrock nete Heu eine bessere Farbe, und die form gedrungen gebaut. Die Quer schiffe, die in einer eckigen Apsis en digen. treten nur wenig heraus und dadurch entsteht der Eindruck des massigen, zusammengedrängtenGrund rifses. Auf der Vierung lastet ei» großes Polygon mit spitzem Dach. Das Eigenartige und Unterschiedliche dieser Kirch« ist der an Stelle des Westportals vorgebaute, viereckige Glockenturm, der zugleich den Haupt eingang in das Kircheninnere bildet. Hohe, offene Rundbogen, deren Säu lenkapitelle persische Motive zeigen. schiffe sind Bruchstücke einer eigenar tig bunte? Malerei von dunklen Farben sichtbar; einst soll die ganze Kirche derart bemalt gewesen sein, es fehlte aber das Geld zur Erhaltung und Erneuerung der Malerei. In oer Mitte der Kirche unter der Kup pelwölbung steht, von einem Baldachin überdacht, ein besonders heilig gehal tener Altar an dem Orte der Er scheinung des Heilandes. Die Altäre und die Kirchengeräte sind völlig prunklos; Stühle oder Bänke sind nicht vorhanden, auch die Orgel fehlt. Das einzige Prunkgefäß ist ein sehr großer, tiefer, aus vergoldetem Sil ber getriebener, reich ornamentierter Kessel, in dem das heilige Oel aufbewahrt wird, das im armeni schen Dogma eine groß,. Bedeutung hat. In der Kathedrale ist auch die Schatzkammer untergebracht; sie ent hält reich gestickte Bischofsgewänder, Stolen und Mitren, mannigfache mit Edelsteinen besetzte Kreuze, die Or den des Patriarchen und dergleichen. Auch der Speer und die Hand des heiligen Gregor werden hier aufbe wahrt. Einen weiten Raum nehmen die Wirtschaftsgebäude und die Werk stätten ein; denn nahezu alles, was Nahrung und Notdurft erforderlich ist. im Kloster selbst hergestellt: da ist u. a. eine Buchdruckerei, eine Setzerei und eine Buchbinderwerkstatt für die von den Klosterinsassen ver "eller."" inhaltreicher Wem Gestalt der Blätter erhält sich bes- Wert Verkauf von Und selbstverständlich hat das Trocknen mit Dampf den Vorzug, daß es nicht vom Wetter abhängig ist, sondern jederzeit mit Erfolg ausgeführt werden kann, mag Frau Sonne dazu lächeln oder nicht. Nur muß für das trockene Einbringen ge sorgt werden. vollkommene, wenn auch einfache Dampfanlage. Das frifchgemähte Gras und Blätterwerk wird unter meilwerk und durch die ses nach der Spitze des Trockenhau ses hinaufbefördert. Ueber Dampf- Armaturen wird es durch dasselbe Grad Fahrenbeit. 2V bis höch stens 40 Minuten bleibt es unter MlnN-SchlasbMcii, Die Manie siir das Schlafen im Freien und zwar nicht blo» wäh- Wz Figur A, schon Gesundheits » Sahverständige warnend darauf hingewiesen haben, daß diese naturmenschlich« Schlaf- Gepflogenheit nicht für jeden Kul turmenschen die beste oder über haupt zuträglich sei. Unter Gesunden sowohl wie unter Kranken zeigt sich ein gleich reges Interesse für sie, und dieses Interesse ist ein weit vielfa cheres, als die tatsächlich« Anwendung der Idee. Viele führen sie nur des halb nicht auf eigene Hand durch abgesehen vielleicht vom Schlafen In einer Sommerfrische während eini ger heißen Wochen weil sie solches für zu umständlich oder kostspielig in in Verbindung mit fast jeder Art, gewöhnlicher Wohnhäuser leicht und ziemlich billig einrichten. Wer ein! nes Handwerkers zuwege kriegen. Nachstehend seien einige Freilust- Schlafbauten an oder auf Wohnhäu-' ser vorgeführt, nur als Beispiele, denn die Liste der Möglichkeiten ist damit keineswegs erschöpft. Figur B, Wohnung hat, für den ist die Ge schichte natürlich am einfachsten: er Ausstellung eines Bettes. (Siehe C,)'" es notwendig werden, den Anbau von Eisen zu machen, ihn im wesentlichen wie eine Feuer - Rettungstreppe zu sondern durch starke Eisenstäbe/wel che fest in die Backstein - Mauern eingebettet sind. (Figur D.) Figur C. Falls das Dach flach oder nur we nig zur Seite geneigt ist, ist es Oehren, welcht in das Dach einge setzt sind, verankern kann. (Figur F.) > Es läßt sich auch eine ständigere Form eine« solchen Dachzeltes her stellen, mit Seiten von hölzernem Gitterwerk, das stets ein Höchstmaß von Lüftung zuläßt und doch ziem lichtn Schutz gegen Unbilden der Witterung bietet. Das Segeltuch kommt in diesem Falle nur wenig über das Dach herab. Wer sich je doch überhaupt seinem Dach anver trauen will, das nur aui Segeltuch besteht, kann dos Dach ebenfalls aus Holzgitter bauen und e» noch mit dünnen Brettern und Dachdeckungs- Papier belegen. Einen soliden Schlafbau kann man unbesorgt auch mit allerhand Bequemlichkeiten aus statten, nicht viel verschieden von denen einer durchschnittlich kom fortablen Stube. (Figur A.) Ein biegsameres Schlaf - Bauge rüst aber kann'man mittels gewölb ter eiserner Röhren herstellen (siehe Figur B), das einem doppelten Zweck sich dienstbar machen läßt: Um es zum Schlafen zu benutzen, braucht man nur Segeltuch darüber zu zie- hen; dieses wird am Tage abgenvm- Meii, und dann mag das Gerüst, vor ausgesetzt, daß dasselbe an d«n Sei- Figur D. platz für Kinder abgeben. Mit Ausnahme eines der er wähnten Bauten, nämlich des nach zur Verfügung stehen. Dann läßt sich ein Rasen - Schlafkau mit Vor teil aufführen. Man kann solchen l v - Figur F. dem Sonnenlicht Zugang bieten lich, die Vorteile eines solchen drehbaren Hauses zum guten Teil sich wohlfeiler zu verschaffen, indem die sich entweder ganz schließen oder lassen. Aber nicht zu vergessen: Jeder, schickt sich nicht für alle". Gut zurückgegeben. Whistler, der berühmte englische Maler, war durch seine bissige Rück» sichtslosigkeit bekannt. Eines Tages nerden I" —Klassisch, „Hier haben Sie 'n Billett zu Minna vo« Barnhelm." Köchin: „Nicht wahr, das is das Mädchen, das auch n Schatz be: den Soldaten hatte?" Duxemburg. zen, düsteren Höhenzügen der belgi schen Ardennen im Westen, von dem heiter-romantischen Ourtale im Osten Moselniederung im Süden, liegt das schöne Luxemburger Großherzogtum mit seinen waldigen Berghöhen und lieblichen Tälern wie eine friedliche Idylle inmitten kriegstiichtiger Groß mächte. Der große Sturm des euro päischen Weltkrieges ist nun auch über dasselbe hinweggefegt und hat es in eine laum unerwartete Mitleiden schaft gezogen. Es ist nicht groß, we nig über 47 geographische Quadrat meilen, aber eins der schönsten Ge birgsländer westlich des Rheins. In vielgewaltigen Windungen durch schneidet es die Sauer, ein Moselne benfluß! Wiltz, Alzette oder Elz, der luxemburgische Nil, Ernz, Our, der preußische Grenzfluß, strömen ihr zu. Der ganze Nordteil ist ein Wald- und talreiches Plateau, der Oesling oder Eisling genannt, und bildet den Uebergang vom lothringischen Berg land und den Ardennen zur Eifel. Hoch, majestätisch streben die luxem burgischen Ardennen, malerisch in den Formen, empor; altersgraue Urwäl der und Baumriesen, die noch vom Gebeul der Wölfe aus ihrer Jugend erzählen könnten, niedrige Eichen mern, in denen noch die Sage raunt. Den Süden des Landes bildet das fruchtbare, mildere „Gutland". Ge- sche Art. Im Norden ist der Men land als ein vorsintflutliches Meer, das die Felfenberge einst am Fuß be spült haben muß. Es ist selbst mehr gewellte Hochebene mit Steinsiücken Das wandernde Wasser. Man verschafft sich drei bis vier verschieden hohe Wassergläser un>/ füllt das größte davon mit Wasser voll. Sodann fordert man jemand auf, dasselbe, ohne es auszugießen, in die kleineren Gläser zu bringen. Das wird niemand können. Jetzt stellt man die Gläser ihrer Größe nach in einer Reihe auf und nimm! Fataler Nachsatz. A. (zu B.): Ihre Tochter hat so ein seines, durchgeistigtes Gesichtchen, ich möchte sie oergleichen mit einem Gedicht Bräutigam): .Mein Vater hat sich nach Dir erkundigt, lieber Emil, lei der lauten die Auskünfte sehr schlimm!" Bräutigam: „Ach was, wenn ich sein Schwiegersohn bin, werden sie schon besser lauten!" Eine besonders bemerkenswerte Lage besitzt die gleichnamige Hauptstadt des Landes. Sie liegt, einst schon ein Rö merlastell und in tarolingischer Zeit von Karl Martell der Abtei Trier ge südlich durch das Tal des Petrusba ches, östlich durch den Lauf der Sil in die Ebene verläuft. Beide Täler sind eng und tief, ihre Ränder sehr steil, stellenweise fast senkrecht. Die älteste Burg hieß (10. Jahrhundert) burgcr Herr, Graf Siegfried (963 — rühmtheit, die für ein uneinnehmba res Vollwerk galt. Der Bock war von oben bis unten ausgehölt und käse- unterirdischen Gängen und pulverge fllllten Minen einer Art Vulkan und Riesengeschoß. Sie war ein Land -4000 Mann bis dahin bestand, er noch genug von der einstigen kriegeri schen Romantik des Ortes als Erb stück geblieben, von der einst Goethe (am besten ein schmaler Lampendocht) und hängt ihn so in die Gläser, daß der Anfang bis zum Boden in das größte volle Glas reicht und biegt ihn so, daß in jedes Glas eine Schleife bis zum Boden reicht. Nach geraumer Zeit wird das große Glat leer sein, während das Wasser in den übrigen Gläsern sich befindet. Widerspruch. Professor: Meier, Sie haben sich ja gar nicht aufs Examen vorbereitet, Ihr Schweigen ist ja ein sprechender Be weis dafür. heute mittag, bis mir schlecht wird!" Einschätzung. Richter: „Haben Sie Vermögen?" Tenorist: „Nein, ich lebe von der Kehle in die Kehle!"
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