, I Vie Lletsnten » ß des Hrhuhs. , Schah Abbas hatte - den Leuten ! Kon Hamaöan zivei nmt'i, Elefanten 'ihnen jede Sorgfalt und Pflege ten die Einwohner des Dorfes auch > ihre Pflicht. Sie nährte:, die gefrä» " Bigen, riesenhaften Tiere gut und ' hegten und pflegten sie nach besten ' Kräften. , Aber auf die Dauer wurde das den guten Dörflern etwas zu teuer. ' Zudem richteten die Elefanten auf den Feldern und in den Gärten wo sie sich zu tummeln beliebten, solche Verwüstungen an, daß die Leute von Hamadan ansingen, zu Murren und zu klagen. Und sie schimpften auf die ' Elesanten und suchten nach einem ' Mittel, wie sie sich der kostspieligen ' und lästigen Tiere entledigen könn- " ten, ohne das Mißfallen des Herr- ! schers zu erregen. > Nach vielem Hin und Her be schlossen sie endlich, eine Abordnung 5 in die Hauptstadt des Reiches zu 1 senden und dort den Emir anzusle- hen, daß er die Gnade und Gerech- j tigkeit hätte, seine Tiere für zwei! ' weitere Jahre an einen anderen Ort Zu diesem Zwecke suchten die Ha- madaner ihren Scheich, den Dorf ältesten, aus und unter', leiteten ihm ihren Entschluß, indem sie ihn baten,! die geplante Abordnung zu sichren und ihre Wünsche dem Herrscher > vorzutragen. Vergebet hält ihnen der Scheich das Gefährliche ihres Unternehmens vor, vergebens warnt er sie vor dem Zorn des Schahs die Bauern! Wollen nicht aus ihren Aeltesten hö ren. So tief sind sie von der Be- < *"und s b st" t d ch so marsch nach der Hauptstadt Taschkent auf. Der Scheich, der seine besten Klei der angezogen, seinen größten Tur ban umgebunden hatte, war von der Worten er den Emir ani besten an- Hauptstadt. > In seine Gedanken versunken, den Kopf tief geneigt, ging der Scheich feines Weges, ohne darauf zu achten, was um ihn her vorging, und ohne sich um die Abordnung zu kümmern, Ursache nnd erfuhren, daß der Schal- Händler sich den Zorn des Fürsten zugezogen, weil er ihm ohne Erlaub nis eine Antwort gegeben hatte. Als das die Dörfler vernahmen, schlichen sich wieder einige von ihnen davon und verschwanden in dem Menschengeschwirr der Hauptstraße. Auf dem Marktplatz angelangt, mußten die übrigen es mitansehen. Morgen unvorjichtigcrwcisse einem Befehle des Schahs widersprochen hatte. Da machte sich ein dritter Teil der Abordnung aus dem Staube. Der Scheich aber sah von alledem nichts, sondern schritt würdig und tief in Gedanken dem Tore des Palastes zu. Während er sich nun hier dem Türhüter zuwandte und diesem sein Begehren vortrug, betrachtete der letzte Rest des Zuges einen Leichnam, den man an die Palastmauer gena gelt hatte und der an der Brust ei nen Zettel trug mit der Inschrift: «Das ist die Strafe aller derer, die den Besehlen des Königs nicht Gehorsam leisten I" Hamadan«. die von der fiol,en Nd»! »rdmmg noch übrig geblieben varr«,' i« einem stillen Nebengäßchen. Mittlerweile bracht: »in Sklave dem Scheich die Nachricht, daß der Schah ihn erwarte. Man führte ihn in den Palast, und vor dem Throne! des Herrschers wirst sich der Scheich zu Boden und berührt dreimal mit der Stirn ehrfurchtsvoll die Erde. Dann erhebt er sich und sagt: „Die Abordnung, die ich die Ehre habe zu geleiten —" Bei diesen Wor ten drehte er sich um, um seine Be gleiter vorzustellen. Aber wie groß war sein Erstaunen, als er sich ganz allein der erhabenen Majestät des Herrschers gegenüber sehe» mußte. Deniioch verlor der Scheich keinen Augenblick seine Fassung und fuhr ruhig in seiner Rede fort: „Eure Majestät haben nämlich die Gnade gehabt, unferem Torfe Ha madan die Pflege zweier herrlicher Elefanten anzuvertrauen. Da diese Elesanten nun dank der ausgezeich neten Lust unserer Gärten und der unermüdlichen Sorgsalt ihrer Wäch ter sich einer beispieosen Gesundheit erfreuen, und da dies ferner eine hohe Ehre und Auszeichnung für das ganze Dorf ist, so wagen es die Einwohner von Haniadan, Euer Ma jestät durch meinen bescheidenen Mund die untertänige Bitte vorzu außerdem noch die Pflege und Er haltung von zwei weiteren anzuver trauen." Der Schah war von der Rede des Scheichs nicht wenig befriedigt. Er entließ ihn reich beschenkt und bewies den glücklichen Hamadanern seine huldvolle Gnade, indem er ihnen am nächsten Tage zwei neue Elefanten sandte, von deren Gefräßigkeit und Wildheit man noch heute in Haina dan erzählt. Wandlung. D Skizze von Max Rost. K ! Es war lächerlich, er sagte es sich selber. Und auf dem Wege nach dem Bahnhofe wiederholte er es sich im-! mer wieder. Ja, als er nur noch zwei Schritte vom Billetschalter eitt- - lernt stand, zögerte er von neuem > und legte sich die Frag.' vor, was es denn nur für einen Zweck haben > könne, nach einem weit entfernten Ort zu fahren, um ein Mädchen zu sehen ein Mädchen, von dem er' seit acht Jahren nichts gehört hatte,! ! das ihn, nur in Gedanken nahege standen, das stillen Nei ! gung keine Ahnung halte und heule > wer weiß was und wer weiß wo sein konnte. Inzwischen aber war er schon an den Schalter getreten, hatte gar eine «Äedankcnfreude für ihn. Nun wurden ihm Plötzlich einige freie Tage. Er wußte nicht recht, doch nicht loskommen. Lächelnd, freundlich, schön, stand eZ vor ihm wie damals, als er in dein klei nen Orte wohnte und das Mädchen an jedem Tage einige Male an fei nein Fenster vorübergehen sah. Das lusionen hatte die Zeit unmerklich ausgelöscht. Nur das eine Bild stand ! noch da, erhaben über allem, »a»! ! kennte auch die Zeit nichts anhabe». Und er hätte es sich gerne hinüber gerettet ins Alter. Der Zug fuhr gleichmäßig rat- ternd dahin. Eins, zwei drei . . . eins, zwei, drei... schaukelten die Achsen. Felder, GeHöste, Wiesen und Wald glitten vorbei. Auf einsamem Hügel eine alte Windmühle, die träge ihre alten, gebrechlichen Flü gel drehte. Der Grübelnde achtete kauin darauf. Es war ihm seltsam zu Mute und fast bange wie vor einer großen Entscheidung. Alle Sinne nach innen gespannt. Ueber raschend schnell kam er ans Ziel. Ohne Aufenthalt wanderte er in den Ort hinein. Da war vieles verän dert. Enger schienen die Gassen ge worden, schmutziger, hinfälliger die Häuser. Er entsann sich eines alten Fremdes und suchte ihn auf. .So," sagte der, „der Gottlieb bist Du? Ja, ja, ich entsinne mich. Warst im mer ein närrischer Kerl. Also das Städtchen willst Du Dir wieder ein mal ansehen? Schade, daß ich keine Zeit habe. Ich ginge gern mit Dir. Aber die Arbeit. Vielleicht, wenn Du am Abend wiederkommst?" Gottlieb brachte die Rede aus das Mädchen. „Hm/ sagte der andere, „die Hilde, was? O, sie ist immer noch hübsch. Drei Kinder hat sie. Schrammel hat I': geheiratet, Kauf mann Schrammel, Du weißt doch: der mit den fettigen Aermeln. In der Krummengasse ist der Laden, wenn Du hinwillst." Gottlieb stand auf der Straße und meinte, man habe ihm kaltes Wasser auf den Kopf gegossen. Lä cherlich, dachte er, lächerlich. Es war ja gar nicht anders zu erwarten. Aber es zitterte doch etwas in ihm und trieb ihn nach der Krummen gasse. Vor den» Ladentische stand eine Frau, die allerlei Düten in einen Korb packte. Und hinter den hohen Bonbonbüchsen kam eine rote, triefende Hand zum Vorschein, die einen Hering in Zeitungspapier einwickelte. Und eine Frauenstimme sagte: „Ein setter Kerl, was? Und dann: „Sie wünschen, mein Herr?" Gottlieb stand noch in jähem , Staunen, als die Kundin schon ge gangen. Er starrte verwundert in ! das blühende, runde Gesicht der ! Kaufmannsfrau. „Kennen Sie mich nicht?" Sie überlegte und betrach ! Tete ihn dreist. Tann schlug sie tisch: „Der Gottlieb etwa?" —> ! „Ja, der Gottlieb." Sie schüttelten '! einander die Hände. Ein gleichgültig ! ges Gespräch kain in Fluß. Gottliek > hörte die Worte nur halv und sagt« ' alles mechanisch. Er sah nur. Sah die Falten um Auge und Mund und bemerkte, daß der Blick matt und lalt geworden war. Auch daß sie . schlecht gekämmt war, fiel ihm auf. , Und der Ton der Stimme. So hart und spröde klang's, ohne Wärme ' und wirkliches Interesse. Erst als sie vom Geschäft anfing, wurde sie leb . hast. Und im Lause des Gespräch? . sagte sie Plötzlich: „Wissen Sie, daß ich früher 'mal geglaubt habe, Sie seien in mich , verschossen?" „O," erwiderte Gottlieb, „das . „Unsinn, was? Ja, ja, man war ' ein dummer Fratz dazumal." ! Gottlieb sah sie groß an, und ein jäher Haß erwachte in ihm. Daß sie ' sein Bestes schmähte. Er ging ohne Förmlichkeit. Geradeaus zum Bahnhof steuerte ' er, lind es war ihm, als Hube er et ' . was sehr Schmerzliches erlebt. Mit dem nächsten Zuge suhr er ab. Dann ' versuchte er, sich in Gedanken wieder ' das alte Bild herzustellen. Es ge- schein.../ t ' Gehorsam muß sein! ' Kaiser Franz Josef von OestS» ' reich und Kaiser Wilhelm I. hatten > in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zu gleicher Zeit die e Kur i» Bad Gastein gebraucht. Der , österreichische Kaiser war eher fertig e überanstrengen, und bat ihn daher. davon abzusehen. Alles Abraten aber wollte nichts Helsen. . > Da richtete er sich in seiner gan , zen Höhe aus, nahm seine ernsteste . Miene an und sagte, mit einem be z zeichnenden Blick auf die Uniform eines österreichischen Obersten, die . Kaiser Wilhelm der Begegnung zu , Ehren angelegt hatte, während er selbst FeldinarschaUunisorin trug: ' „Hiermit besehle ich dem Herrn , Oberst, hier zu bleiben!" b Da blieb Kaiser Wilhelm stehen, . schlug die Hacken zusammen und sagte, militärisch grüßend und leise lächelnd: „Zu Befehl, Exzellenz da bleibt mir freilich nichts andere» Gene A. Tropp für Stadtrath "... * Gene A. Tropp's Machtwort ist Ehrlichkeit Herr Tropp ist einer der aufgewecktesten und sähigsten Männer, die sich je bei den Bürgern von Seranton für die Erwählung zum Stadtrnth bewarben. Er wird alles in seiner Macht thun, um eure Heimathen schützen, da er selbst Grundbesitzer ist und nicht an irgend eine Kohle» Kompanie in der Welt gebunden ist Er war für neun Jahre Schreiber in einer Bank und hat faktisch alle die Bankgeschäfte der Stadt besorgt, seitdem er das Amt des Haupt schreibers iu der Ofsiee des Stadtschmatzmeisters bekleidete. Stilmntt für Gene A. Tropp und ihr sind sicher der Sicherheit «nd Ehr lichkeit in seiner Amtszeit als Stadtrath Vergesset nicht Gene A. Tropp am kommenden Dienstag, 6. Nov.
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