In Bosnien und Dslmutien. Äie überschritten hat, sind Mo- sc» und Kaffemiiihlen und haben sich wegen deS schlechten Ge''chä'!sgange große Lager aufgestapel!. In den Hallen eer Ledensm>ttel händler finden die rnschleierten Jrauen und die puinvbolüilragend'n üliahl brauchen, uns hinaus «ls und aller-! Lei Zuckerkrimskrains, sogar regelrech te Pralinös; die werden aber von den niakenweiblein so heftig angestaunt, daß der glückliche Käufer schließlich eine kleinere Sammlung von dakty- Gemach, wo der Thronfolger Franz Arbeitszimmer des Kaisers Franz Joseph gebracht und auf einen Divan Glasplatte ist noch ein Blutstropfen Die höchste Persönlichkeit von Bos nien-Herzegowina trägt die typische herzegc.vinifchen Hauptstadt Mostar zum Schlaf auf die Polster, gefaßt auf weitere winterliche Zage am Fuß unsern Augen, als wir bei Tagesan bruch in eine sonnenbestrahlte Rivie rslandschaft einfahren. Schnee und Kälte blieben oben im Karst. Ka ste l n u o v o ist erreicht an der Bucht von Cattaro. Die alte Feste liegt am phitheatralisch am klippenreichen Strand. Bastionen aus türkischer und venetianischer Zeit haben im Schmuck der Zypressen und srüchtebehangenen Orangenbäume allen Schrecken verlo ren und scheinen nur noch da zu sein, um der malerischen Uferstadt das letz te Raffinement der Reize zu geben. Hoch über dem Borfrühling des Gestades starren die montenegri nischen Berge zum Himmel; sie strafen ihren Namen Lügen; die, .Schwarzen Berge" präsentieren sich im Schneeglanz wie ein schweizerisches Alpenmassiv; wir werden den Hoch landwinter noch zu spüren bekommen. tur des 20. Jahrhunderts stellen sich unsere ganze Aufmerksamkeit gefan gen. Wir sollen so rasch als möglich über den Bergarat nach Montenegro Januar 1916 abgespielt hat. liegt der vielgenannte Lowtschen; seit 1881 überquert ihn eine Bergstraße, die mit den schweizerischen Alpen- übersteigt die Paßhöhe von Krstac (Kristalich) bei IIXXI Meler. Lungen in den Händen Montenegros. Deshalb stand Oesterreich vor der Riesennufgabe, den fast senkrecht über Verteidigung, als in der zweiten Hälfte des Januar 1916 der Lowt schen zwei Tage und zwei Nächte in ein höllisches Feuer gehüllt wurde. Aus der Bucht schoß die Marine zur obern Berghälfte; an allen Küsten- Sturmlinien vorangetragene rote Bänder der Artillerie Schritt um Schritt an, wie weit der felsige Hang schließlich der Grat erklettert und der mas stattgefunden hat, ein Stück Ge birgskampf. das zu den unbegrenzten Möglichkeiten dieser Jahre gezählt Wir haben uns hier mit einigen Einzelheiten des Lowtschensturms abgegeben, um zu veranschaulichen, mit welchen Schwierigkeiten auch nachträglich die Verbindung zwischen der Küstenstadt Cattaro und dem ok kupierten montenegrinischen Gebiet zu rechnen hat. Die ganze Kommunika tion zwischen Oesterreich und Mon tenegro samt Albanien muß über den Lowtschen gehen; denn die Torpedie rungsgesahr auf dem Adriatischen >Meer schließt die Benützung des See weges für die Zufuhr fast ganzlich aus. Wäre Montenegro ein Him- Die Wüste von Verdun. Die Stadt Verdun, die etwas über Bewohner gezählt hat, so ser zeigen noch die innere Einrich tung; wer Zeit und Muße hat, mag aus dem hängengebliebenen Wand schmuck aus Alter und Geschlecht der Stätte gehabt haben und nun ir gendwo in der Ferne das Brot der Heimatlosen essen. Jeden Tag fal len die Granaten, bald dichter, bald in größeren Abständen. Nach den Statistiken des Festungsspitals schei nen die Verluste dem Munitionsauf wand nicht zu entsprechen; der Kran kensaal war auch fast leer. In die sen Mauern springen die Sprenz ftücke nickt weit; darum ist die Ge- Werden, nicht übermäßig groß, und man geht im Schlenderschritt darin herum. Die Kathedrale ist mehrfach getroffen, der schöne anschließende Bi schofspalast niedergerissen, auch der prachtvolle gotische Kreuzgang ein geschlagen worden Ein greuliches heiseres Miauen in der Luft, einen näher Froideterre und Souville und im innersten Gürtel der Außenforts St. Michel und Belleville. Die Wäl der sind zersplittert, die ganze Weite wie ausgestorben. Wir besuchten eins der weltbe gerast hat: Souville. Tie Angreifer Wort „Mondlandschaft"; es besteh! uns eines dcr berühmten Riesenge schosse. Es ist in zwei gleiche Scha len zerfallen. Die Erfahrungen von sichern Schutz für die zu Verteidigung oder Ausfall bereitgestellten Trup pen. Das Schlachtfeld von Verdun ist hat man monatelang um jeden Zoll breit Boden gekämpft. Das Jnsan teriegefecht wurde in der Hauptsache gibt es nicht. Es ist alles ein To- Nienfeld. Rechts und links an einem mit Holz belegten Wege liegen zerfetzte Wagen und daneben tote Pferde, stehen geblieben ist, damit das Dorf ein Grabmal habe Man sieht nicht einmal an dcr Farbe der aukgewiihl soviel Schuß auf den Frontmeter; man zählt schon die Anzahl Grana ten, die es auf jeden Quadratmeter des weiten Schlachtfeldes trifft! Der -!>itzliche Geschichte. Ich frage einen e Franzosen, wie man sich die spätere i Bebauung vorstelle. Er lachte bit t ter auf und ruft: „Man müßte schon , mit einem Tank pflügen." - Ueber den Verlauf des ewigen - Ringens um die große Festung an - der Maas ist schon viel geschrieben t ! hatten, um es zu verlieren. Es war leine kunstvolle Artillerie-Offensive,
Significant historical Pennsylvania newspapers