Wl! Gro<ko ileutscb vmcke. - M Hilfsmitteln geschafft werden. Es ge hört viel Findigkeit dazu, um sich einzurichten. Aber immer wieder freut man sich zu sehen, wie start die Füh rer ihre Verpslichtung fühlen, für die Mannschaften zu sorgen. Nichts liegt ihnen mehr am Herzen, als gutt Un cheneinrichtungen. Während sich der übrige Dienst von selbst versteht, sind sie auf eine geschickte Lösung dieser Aufgaben stolz. So besuchte ich das Heim der Kraftfahrerabteilung, Es handelt sich, wie -s bei der Bedeu tung des Krastsahrwesens für den Säle geworden, in denen die Kraft fahrer bei Zeitungen und Zeitschrif ten an langen Tischen sahen oder sich sittet her. Der Zweck, den Mann- Grodno noch mehr. Besonders fiel das gute Spiel der Kapelle auf, und um so mehr, da einziger gelernter Musiker befand. Es stellte sich heraus, daß als die Seele des Orchesters ein Vizefeldwebel an zusehen war, der eine glänzende mu- Klarinette blasen. Er selbst spielte gewordene Druckmaschine ältesten 'Systems; schon stellen sich Ingenieure und Monteure zur Beifügung, die sie wieder in Gang setzen, daß sie besser als je zuvor arbeitet. Ich say gele gentlich eine Dreschmaschine, die aus den vor Ansteckung zu schützen. Hier wirkt Wissenschaft und Praxis zu sammen. Es ist von höchstem Jnter krästiges Futter" Man untersucht nach besonderen Methoden das Blut und mißt regelmäßig die Tempera ten auch. Wenn man weiter kommt, sieht man dann, wie aus diesen elen- den. nackten Kleppern wieder mun tere, lebensfähige Tiere werden. Die Haut bedeckt sich erst mit Flaum, bcrc.lmM» zu einem dann mit einem neuen, glänzenden Pilz, der Leib rundet sich, und in dem Stall für Genesene sieht man schon wieder kräftige Tiere, durchaus wird den^russischen Gefangenen zu teil. Ich konnte ein Russenlazarett besuchen, in dem zahlreiche krankt und antworteten, auf die Frage der leitenden Aerzte, denen sie volles Ver trauen schenken, mit Zuversicht. Ein halten die russischen Kranken täglich M) Gramm Brot, die deutschen mustergültige Anstalten getrossen. Es handelt sich bei diesen Depots nicht um die Ausbildung von Neulingen, sondern um die Fortbildung von Mannschaften und Unteroffizieren, die schon über die ersten Ansänge hin aus sind. Aber gerade bei den schwie rigen Verhältnissen des jetzigen Krie ges stellte sich heraus, daß nur der wirklich durchgebildete Mann seiner vielseitigen und schwierigen Aufgabe gewachsen ist. Deshalb zieht man alles heran, was noch in irgendeiner Beziehung der Nachhilfe bedarf. In einem solchen Depot stnd beständig Taufende von Mannschaften, die im Am «siille äer SÄlacbt. Im „Berner Tagblatt" gibt der Kriegsberichterstatter W. Scheuer mann eine anschauliche Schilderung dichte Unterholz des Waldes geschnit dem Gewirr der Fahrstraßen und Fußpfade das Zurechtfinden. Manch mal sieht man an den Stämmen ben: „Rechts halten!" Oder: „An durch den tief ausgefahrenen Lehm. Eine Feldbahn kreuzt den Weg. Zwei kleine Lokomotiven ziehen eine schwere Last: in Körben ruber, ge waltige Stahlgußzylinder, schwerste Roß kommen vorbei. Im Dickicht sieht man Biwaks, Fuhrparks, Bat- Wald, den seit Monaten die Gra dicht genug blieb, um Freund und Feind zu decken. Ich kehre zurück auf einem Weg, der vorwärts führt, Lrsinöstscb« »i-legMllküi-. Mutwilliges Zerstören fremden Eigentums macht die märkische Volks- zählt, sie stammten aus dem „Schlosse" Damsmühle, das Napoleon lÄ>6 „nach seiner GewohnheU" in Brand Brandstelle erschienen und fleißig löschten, erhielt jedes Dors Zur Be lohnung einen Kronleuchter für die sie „verlängerte" die Suppe. Dm verwöhnten Franzosen mochte jedoch die Mohnsuppe etwas zu stark ver längert vorgekommen sein. Genug, sie nahmen die große Schüssel und stülpten sie der unglücklichen Koch künstlerin mit der Suppe über das schuldige Haupt. Dann legten sie „Selbst dran schuld." Im Lazarett liegt ein biederer Pommer, der trotz seiner schweren, Allerdings in Heilung nehmend nach der Art der Verwun dung. Sein Bein ist zerschmettert. Die Besucherin schüttelt ernst bedau ernd de» Kops: „Sie Armer!" „Ja, da bin ick nu selbsten daran schuld!" meint der pommersche Landwehrmann. .Weshalb denn, lieber Mann?" „Da hebb ick all min Dag dem leiwen Gott min Leib und Seel' befohlen un an de verflixten Been hebb ick nie dacht!"
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