««Ulla« Gelstessrbelt. I« einem Kriegsbrief aus Deutsch land, in welchem er besonders auch «ine der „Franlsurter Zeitung" ent «ommene, in graphischer Darstellung gegebene Uebersicht über den riesigen wirtschaftlichen Aufschwung Deutsch land« Übermittelt, sagt Herr Wilhelm .Kaufmann als Einleitung: Der märchenhafte Aufschwung Deutschlands is so gut wir aus schliißlich d»s Wert oeutscher Gei st« »arbeit in Verbindung mit ei ner glanzenden Organisation aller valkskräst«. Die breite Grundlage diestr Erfolge besteht in einer gewal tigen Hebung der allgemeinen Volks bildung, hier sehen Hir den Tri umph de- deutschen Schulmeisters. Ein aufgewecktes und dabei arbeitsa mes Volk wiAe zusammen mit ei «r giftigen Oberführung, welche seit UÄW über hundert Jahren in lausenden von Gelehrtenstuben, den vielen Schülertreis herangebildet hatte. Diesen geistigen Führern lag jeder Gedanke an Ausbeutung ihres Werks zum Zwecke persönlicher Bereicherung völlig fern. Sie dachlen und lehrten und schrieben und erzogen ihre Schü ler in dem Sinne, welchem Richard Wagner die schöne Form gegeben hat: „Deutsch sein, heißt ein» Sache ihrer selbst willen tun". Nachdem so der Boden geschaf fen worden war zu einer Entfesselung der durch lange Jahre scheinbar nutz los aufgespeicherten geistigen Kräfte setzte die Industrialisierung Deutsch lands ein, und zwar kurz nach Sem Kriege von 1870, welcher dem teutschen Bolke auch das durchaus Ter Athlet. Die Entwicklung der deutschen In dustrie in so kurzer Zeit und zu solch gewaltiger Höhe ist zu einem großen Teile dem Zusammenwirken einer höchstens vielleicht !n den skandinavl die deutsche Arbeiterschaft war außer in den letzten 25 Jahren für seinen Beru» mehr Nützliches gelernt, als seine Vorfahren in vielleicht tau langc so giegr, send vorangegangenen Jahren. Heute liefert der karge Boden Deutschlands fast doppelt so große Erträge, als der so überaus reiche und dankbare Boden Frankreichs und das drei- und vierfache der russischen Schwarz erde. gemacht. Wer hätte es vor 25 Jah würde! Man denke an die deutschen Elekliizitäts-Gtsellschasten, an den ungeheuren Aufschwung der deutschen haften Erfolge der chemischen Indu strie, des deutschen Eisen- und Stahl gewerls u. s. w. Schnabel! Freiwilliger (lächelnd): Bei den Zlveckenstieseln, Herr Feldwebel? Na Fritzchen muß Wassers schreiben. Er leistet sich Scdt Ms« m>S el>e Ilgvre. Westflandern. Feldwache in den Dünen. Acht Mann stark. Wir hatten etwa 2t) Kilometer Marsch hinter uns, und Hunger! Na, wir sien, wenns draus ankommt. Aber ohne Tabak? N« . . . nicht eine Stunde. Also die mit Recht so be wehrt ängstlich ab: „Kinner lat man blot sin, ick heww eene kitscht!" „Wat?" schrien wir alle, wat for ?" «Zigarre!" sagt er trium phierend. Und erzählt: Er sei bei garre!" schloß der Bootsmaat Wir lagerten uns im Kreise. Ver handlungen. Beschluß: Gemeinsam Spitze ab, nicht zu viel. Jetzt wird ser Maat die ersten Züge. Der Rauch war zu sehen und zu riechen. Teil weg hatten, abgelöst und mach ten ihre drei tiefen, tiefen Züge, aus der immer kleiner werdenden Zigar- Nun war nur noch ein Stummel- Draht gespießt, und der älteste Mann Asche zerfiel. kleines Mädchen." „Ich bin kein Mädchen. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder." „Das schadet nix. Du sehr nett fein. Du drei Kamele wert H»»tso»alv«-Wög«i«. »rsegikofte«. ter Zeitung": Teutschland . . . ZIU Milliarden Mark England 250 Milliarden Mark Dirclte Kriegsloften bis 1. Januar I!NV: Teutschland .... 2ti Milliarde» Mnrt England 2S Milliarden Marl Davon WS, Ausland: 4tX) Milliarden Mark veranschlagt. Auch Dr. Helsserich, Deutschlands Reichssinanzminister, scheint dieser Anschauung zuzuneigen. Deutschlands schlagt der bedeutende Stuttgarter Vollswirt Prof. Hermann Losch auf 40 Milliarden Marl. Dr. Schäfer, schätzt Deutschlands Nationalvermö gen auf 350 Milliarden Marl, das Volkseinkommen auf 35 Milliarden im Jahr. Bezüglich der bisherigen deutschen Kriegskosten (LS Milliarden) muß sche Kriegsschatz von 26 Milliarden Reichstag noch bis zum März 1916 TaS BollSocrinögen tin Milliarden). Deutsch!. Großbr. Frank. l«!>S: 200 1U1S: 310 SSV 2SS Der Jahreszuwachs des deutschen Volksvermögens betrug 1900 rund 1,5 bis 5 Milliarden. 1913 10 Mil liarden. Deutsch!. Großbr. Frankr. l«««/g« 178,1 ISS.g LSI.S Ter Arbeitsertrag. ti» l8M>! 23.2 <pro. Kopf 44S Mark) IWB- 35 (pro «opf SSS Marl) 43 Vier Fünftel aller Farbstoff- deS Weltverbrauchs macht Deutschland. Ganz ähnlich steht es mit den Arz neimitteln. Deutschland ist der Apo theker der ganzen Welt. In der deut -300,000 Arbeiter beschäftigt. Das Jahresprodukt beläuft sich im Wert auf 1,750,000,000 Marl. ter Zeitung. Von Deutschlands 26 Milliarden bisherigen Kriegskosten Auf Kunstwert machen die Bild chen ja keinen Anspruch. Aber sie sind es wahrlich wert, daß man sie aus schneidet und aufbewahrt. Von den 29 Milliarden Mark bisherigen bri tischen Kriegsaufwandes sind zwölf Milliarden nach Amerika gewandert und nur 17 Milliarden haben zur Befruchtung der britischen Industrie gedient. Balkan - Kalauer. „Na Willem wat jrienste denn so? De bist doch leen Montenejriener!" Vater im Felde. Ein Lehrer fragt einen Schüler, von dem annimmt, daß sich sein Vater im Kriege befindet: „Nun. Meyer, Ichreibt dein Vater auch oft aus dem Schüler: „Nein, Herr Lehrer, schreibt gar nicht." Lehrer: »Warum nicht?" Schüler: „Unser Feld liegt doch gleich hinter unserer Scheune." Der Uriegs-Ktrmvwelpeler.*) Tas hat d e
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