Abschied. Z Run ist es Zeit zum Gehe»... . Behüte Herd und Haus! Bis «vir uns wieder sehen. Mein Weib halt auSl Halt auSl Nicht weinen und nicht Der Herbst macht die Gedanke» Marschiere" heißt Glicht sterben. > Mein Weib, nimms nicht zu ,chwer. Bald deckt der Schnee die Erden... Halt aus in baaaem Wehl ES inuft doch Frühling werden. Und schmelze» in»k der Schnee. «uslnikolonie la Masuren, dieser Teil Ostpreußens, der die furchtbarsten Verwüstungen des Nusseneinfalles und die stolzesten Ruhmestaten Hindenburgischer Stra tegie gesehen hat, ist nicht nur ein Land von eigentümlichstem land schaftlichen Reiz, sondern es besitzt ruch in seiner Bevölkerung eine Merk würdigkeit. die ihresgleichen nicht hat in deutschen Landen. Es sind dies die Dörfer eines seltsamen russischen «olksstammes, der Philipponen, die seit fast einem Jahrhundert unter Tie neue Hauvistadt. .RuissischcS sich ItÄrcS, sich Töt'lm iy '»»d Uosic».' >s«ni preußischen Adler leben und. ob wohl sie ihre russisch« Eigenart getreu lix.wahrt haben, zu deutschen Staats- tauchen in der Johannisburger Heide tcie Bilder eines alten Märchens plötzlich diese Philipponensiedlungen aus mit ihren schwergesiigten Block häuschen. den typisch russischen, fremdartig wirkenden Bewohnern und ihren wunderlichen Geräten und Sit ten. Am Dußsee ragt einsam aus der dichten Umrahmung von Bäumen das Philipponen-Klostcr mit der Zwiebel tuppe seines Glockenturms auf, das einzige russische Kloster, das es aus deutschem Boden gibt. Das Kreuz mit den drei Querbalken kündet schon von dem andersartigen religiösen Geist, der hier lebt, und die Klosterkirche mit ihrem überladenen Schmuck von starren Ikonen, silbernen Lampen und Weihegaben ist echt russisch in ihrer mittelalterlichen Dumpfheit. In ren Zellen des Klosters wohnen rus sische Nonnen, die sich, wenn das vier stimmig« melodische Glockengeläut melancholisch über den weiten See hallt, zu ihren Andachten versam meln. Ein echtes Stück Rußland ist cs auf der deutschen Erde, die hier ihre anmutigste Schönheit entfaltet. Der Mittelpunkt der Philipponenko tonie ist das Dorf Eckertsdors, das wie die anderen Philipponendörfer zum Kreise Sensburg gehört. An dem lieblichen, von dichtenßäu men überschatteten Crutinna-Fluß der tnistand die erste Ansiedlung. die durch eine Kabinettsorder vom LS. Dezember 18W die staatliche Aner kennung erhielt. Schon im 18. Jahr hundert waren Philipponen als Waldarbeiter in der Johannisburger Heide gewesen. Es sind Angehörige einer Sekte der griechisch-katholischen ttirche, die sich zu den Starowiercy rder Altgläubigen rechnen, weil sie die von dem Moskauer Patriarchen Nikon um die Mitte des 17. Jahr hunderts veränderte Lithurgie nicht angenommen haben, sondern starr am Alten festhielten. Ihren Namen füh ren sie von dem ersten Oberhaupt, das an die Spitz' der Sekte trat, von Philipp Pustoswjat. Da sie in Ruß land wegen ihres Glaubens hart be drängt und bedrückt wurden, wander ten viele von ihren ursprünglichen Wohnsitzen im Bezirk Suwalki über die Grenze und siedelten sich auf ost pleußischem Boden an. Die ersten ta n.en unter Onusri Jacublew, nach > dem das von ihm gegründete Dorf Lnusriyowo heißt. Die Erlaubnis , ten Bodeii ankauften, und unter Lei > tung des tüchtigen preußischen Fvrst , mi isters Eckert rodeten sie nun in der Mr. Grcv» Trkenntnl» Die Kolonie, die um das Jahr 1840 mehr als 1200 Seelen und 1870 noch etwa 1000 Seelen zählte, hat heute noch ungefähr 500 Mitglie der. Manches von ihrer ursprüngli chen Eigenart ist im Lause der Zeiten dahingegangen; doch- halten die Phi lipponen noch immer wie an ihrem Glauben so auch an ihren heimatli chen russischen Gebräuchen mit großer Zähigkeit fest. Die Männer, hohe b'.eitschulterige Gestalten, mit dunk lem Haar und gebräunter Gesichts farbe, tragen das große weißleinene Hemd des russischen Bauern über der Hose als Oberkleid, mit einem Rie men umgeschnallt, haben lange Stie sel und merkwürdige Kopfbedeckun gen: viereckige Mützen und hohe Filz- Hüte mit schmaler Krempe. Die blon den Mädchen, aus deren bleichen Ge sichtern die Augen mit schwermütigem Ausdruck schauen, tragen das Haar, in schweren Flechten herunterhän gend; als Frauen umschlingen sie den Kops mit einer Art Turban. Die prächtigen Mieder über dem blauen Rock, die das bezeichnendste Merkmal ihrer Tracht bilden, sieht man jetzt Hades viel benutzen. Am Crutinna- Fluß sieht man eine ganze Anzahl altertümlicher Badebuden, die zum philippovische Bauer muß sein Dampfbad haben. In der Wohnstube steht ein riesiger Ösen, der bis zur dann Männlein und Weiblein der Familie und entledigen sich der Klei der. Ein Eimer kalten Wassers wird dann auf de» glühenden Ofen gegos sen, und nun sitzen sie behaglich in den Wolken heißen Dampfes, die das Zimmer erfüllen. Im Winter stürzen dann die Männer nicht selten, in Schweiß gebadet, hinaus ins Freie, rollen sich im Schnee oder tauchen kopfüber ins kalte Flußwasser. Jedenssalls ist sie eine seltsame und in vieler Hinsicht fesselnde Er scheinung. die einsame Russentolonie in Masuren, die inmitten eines ver größten ostpreußischen Wälder ihr wenig bekanntes Dasein fristet. Sie ScMs-IilU». Die gute Arbeit, die deutsche U- Boote an Englands Küste zu verrich ten Gelegenheit fanden, hatte ih:en Schauplatz vielfach an den Scilly- Inseln, jener Gruppe von etwa St> zehnten ein gefährliches Gebiet sür die Schiffahrt bilden. Manches stol ze Schiff hat hier schon seinen Unter- Bootsniaiinschafteii, wenn sogar die englische Admiralität schließlich zu dem Glauben kam, die einsamen zer nicht verfolgen konnten. Wenn es auch bezüglich der Zerklüftung zu trifft, so ist es doch bezüglich der Einsamkeit nicht so schlimm. Sechs Raum für etwa 2200 Menschen, die dort Hausen und als HaupterwerbS zweig Narzissenkultur betreiben. Auch Weizen, Gerste, Hafer und Kartoffeln gedeihen bei dem milden Klima, das den Golfstrom günstig beeinflußt wird. St. Marys mit dem Städt chen Hughtown, Tresco, St. Martin mit Signalturm sind die größten der Inseln. Auf den unbewohnten Ei landen, deren Hauptgestein der Gra nit ist, nisten Vögel in großen Scha ren. Den Amerikafahrer grüßt beim Passieren der Scillyinseln als letztes auf der südwestlichsten der Inseln er richtete S 6 Meter hohe, am Fußende II Meter Durchmesser zeigende „Bi fhop"-Leuchtturm, den James N. Douglas Mitte der Soer Jahre de» vorigen Jahrhunderts aus Granit er evPmals in Tätigkeit trat. Wäh rend des Krieges ist sein 622,5<X1 legen auf St. Agnes, der zwar schon 1680 erstellt, inzwischen jedoch auch mit modernen Beleuchtungskörpern Heeresverwaltung. Da nun der Ver trag am 1. Januar 1896 nicht erneu ert worden war, wollte der Bescher da« Regiment räumte die Kaserne nicht. Der Wirt erhob Klage, der Fall lag klar, und das Urteil siel um so mehr zu Gunsten des Klägers aus, als die Gegenpartei nicht einmal vertreten war. Auch die Zustellung des rechtskräftig gewordenen Urteils schickte der Wirt einen Gerichtsvoll zieher in die Kaserne, der, wie es in Frankreich Borschrift ist, in Beglei tung von zwei Genidarinen erschien. «exreifXch. ' welche mit Anwendung von Gewalt oder wie die Formel lautet: die Beamten zu einem schleunigen .Rechts um lehrt marsch!" zu veranlassen. Indessen war der Wirt Seesteg«. Noch immer taten die Glieder ihm weh. .Ich steige", seufzte er grambe- Tie Nasen der Feinde. .Sobald wieder aufs hohe Zwei deutsche U-Boote wurden heut nacht bracht. Ein Kreuzer ging ihnen vor Windau entzwee, Ein Ostsee-U-Boot ist unter See. Bom .Dersslinger" gibt's nur noch Trümmer und Schutt, Ein Feldzeug schmiß ihnen ein U- Boot kaputt. Erinnert noch des .Frauen Auch dieser deutsche Kreuzer ging hopps. Und zwanzig U-Boote kriegten ihr F-tt. Durch englische Kreuzer bei Flam borough Head. Nicht wahr, Flotte macht sich famos! Wir sitzen im Sattel nun reiteil wir los! Die Fruchtbarkeit Polens. Riesenkür- Wenn ihr ihm von unser'n Trium phen sprecht!" „Ich danke", Iprach George, .ich bin lehrt, kein Pferd!"
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