ker serbische Kriegsschauplatz. Zm Hern« Serbiens. Bon neuem ist die alte serbische Donaufeste Semendria, die in den Geschicken Serbiens schon so oft eine wichtige Rolle gespielt hat, für das Land von geschichtlicher Bedeutung geworden. Semendria ist einmal die Hauptstadt Serbiens gewesen? das war im IS. Jahrhundert, zur Zeit jenes Fürsten Georg Branlowitfch, der die Befestigungen der Stadt er richtet hat. Aber damals waren ihre Glanztage schon gezählt. Die Tür ken berannten und eroberten sie wie berholt, und später rangen wieder die Oesterreicher mit den Türken um diese wichtige Eingangspforte. Dann ist es Semendria gewesen, das im Jahr- 1806 das Signal zum ser bischen Freiheitskampfe gegeben hat; in den Kriegsstürmen, die seither über das Land dahingebraust sind, hat die Stadt schwer gelitten, so daß heute eine neue Stadt neben den al tersgrauen mächtigen Festungswerken liegt. Die große Bedeutung, die diese Ge schicke der Stadt betund«n, ist da durch gegeben, daß sie gleichsam das Tor zum Herzen Serbiens, zum Mo- rawatale bildet. Zwar liegt Semen dria nicht unmittelbar an der Mün dung der Morawa in die Donau, und das hat seinen guten Grund; denn im Frühjahr und zur Zeit der Schneeschmelze pflegen zwischen Se mendria und der unteren Morawa große Ueberschwemmungen einzutre ten, die zahlreiche alte Flußarme« füllen und ein Weichland zurücklas sen, das erst im Hochsommer ver schwindet. Dennoch beherrscht Semen dria den nördlichen Zugang zum Mo rawatale. Das ist die große Talfur che, die das gebirgreiche serbische Land in zwei tingleiche Teile zerschneidet. Tief bis ins Herz des Landes führt das Morawatal hinein. Denn die Morawa bildet sich aus zwei Quell strömen, von denen der eine von We sten herkommt, während der andere Ouellsluß, der nach seinem Ursprung auch die bulgarische Morawa heißt, aus den Bergen des Südens herbei strömt. Durch die Wirrnis des ser bischen Berglandes führt so das Mo rawatal als der natürliche Wcg zwi schen der Donau und dem Innern der Balkanhalbinsel. Die Wichtigkeit die rawa eine Heerstraße angelegt haben, und sie ist auch den späteren serbi schen Herrschern des Landes nicht des serbischen Reiches, Kruschewatz, wurde im Morawatale, an der west lichen Morawa, unmittelbar bei ihrer Vereinigung mit der bulgarischen Morawa angelegt. Diese Anlage er folgte aus einem richtigen Instinkte, eine durchaus zentrale Stellung im Lande ein. Es beherrscht« einst das ganze serbisch« Morawabecken; «s be herrschte die Enge von Stalatz, in der die nun vereinigten beiden Morawa- Ströme sich am Fuße eines trllmmer gekrönten Vorgebirges »««inigen.- Noch sieht man in Kruschewatz die Reste des alten serbischen Zarenpala stes, und wenn die Ueberlieferung fertumes vor der verhängnisvollen Schlacht von Kossowo, einen Umfang von mehr als 12 Kilometern gehabt und dem Inneren wird durch eine Eisenbahn hergestellt, die bei Welika Plana auf die Hauptlinie des Lan- dei. auf die Buhn Belgrad-Nisch- I Sofia trifft, die von da aus ganz I dem Mvrawalaufe, als der großen Schlagader Serbiens, folgt. Der Lauf der Marawa verbreitert sich, je mehr sie sich dem Donautale nähert, schließlich bis auf 2<X> Meter, ihre Tiefe beträgt durchschnittlich 8 Me ter, ihren Unterlauf umsäumen dichte Auen. Es ist ein schönes, fruchtbares und fesselndes Tal, das die Morawa durchströmt. Berge zu beiden Seiten, oft noch, soweit das Auge reicht, von Die Westseite Flusses begrenzt Schumadia, das in den Zeiten der Freiheitskrieg« die Zufluchtsstätte und die Burg der Serben bildete. In einem der Täler der Schumadia liegt Kragujewatz, das damals als Haupt stadt diente, und jetzt voll von Kriegswerkstätten sein soll. Das Massiv des Rudnit überragt krönend dies grüne Waldland. Höher, dichter gedrängt sind di« Berg«, die das Mo rawatal auf der Ostseite überragen; sie bilden die Fortsetzung der trans sylvanischen Alpen, deren Richtung sie auch im ganzen inne halten. Dieser Bezirk birgt den Reichtum Serbiens an Kupfer, Eisen und Blei. Ein neuer französischer Vorwurf. Da die französischen Zeitungen we der den Vormarfch der Deutschen in der deutschen Armeen ein gewisses Maß von Tüchtigkeit absprechen kön nen, zerbrechen die Pariser Redakteure sich augenblicklich den Kopf, um das und ihnen trotz allem «ins auszuwi schen. Nun hat das „Journal des Döbats" glücklich eine Entdeckung ge macht, die zeigen soll, wie wenig die Fähigkeiten der deutschen Feldherren im Grunde zu bewundern sind. Man höre: „Die deutschen Armeen, die un sere russischen Freund« Schritt um Schritt zurückdrängen, werden sämt lich von Generälen geführt, die das 60. Lebensjahr bereits überschritten haben: Below ist 61 Jahre alt, Gall witz 62, Scholtz und Mackensen zählen 64 Jahre, Woyrsch und Hindenburg 68. Man könnte diesen Führern das Wort zurufen: In Ihrem Alter, Die Gefahr des Militarismus. Die Feinde Deutschlands wollen gern der neutralen Welt weismachen, daß der deutsche Militarismus eine kriegerische Gefahr für die Welt s«i. Der Militarismus soll Deutschland angeblich zu Kriegen verleiten. Die beste Antwort auf diesen Unsinn bie tet die Statistik. Im Jahre 1897 er schen Generalstabe Otto Berndt, das wÄ'bis' Nach 'dieser" Aussig" 69 Friedensjahre, Solche langen Frie -1870-71 hatte keines der mit Deutsch- Frau Höberlein? Ich deute, Ihr Arras, 'den 6. Wir fanden Flora t" Tic Zerstörung durch die Franzosen 1655. B-istnel dafür/ FZ I I > 11. August IKVS in Halle. Am Nachmittag Scs lt. erschienen sie vor Ander» k'cht r^ganzc» ncmdrt,Äüsjcl Imm davon singen. Beschickung ließ von der Stadt nicht viel mel>r als eine» Steinhaufen übrig. Mehr als 4»00 Häuser wur» Krlegiurlslider. Und wie dunlcl war das Tori Aber ist unser Glück, Selbst der aus dem Bilde Jose ja Metz. Tcr Aufmarsch der Tnma. Die Einberufung der russischen Volksvertretung ist ein Manöver wi« jedes andere und wird daher vom Höchstkommandierenden der Arme« geleitet. Bereits ist folgender genia ler Feldzugsplan entworfen: Der Aufmarsch de: Duma vollzieht pen. Die Nachhut bildet eine Ehren» kompagnie Gendarmen. " Wer sich zu Worte meldet, wird
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