Seranton Wochenblatt, Fred.«. Wagner, Herausgeber, 137 Oakford Tourt, Erster Stock, DI,«« dl»«n d-m H-t-l Im»«». «B von S«n», Stiaß«, Ecr-mi°n, Pa. DI« Vndnitung di« „Gcranto» W«ch»i>- tlatt" in >!ai>a»a«na iouM, ist giöier^>«^d>« d'u'lch-n "",iiunq!'"ckt" iiei» diühaid «I« dest, Btliginhtit, Anz«!»«» >» diisim Theile dt« Sta»»« >i»t »«il,Vnit,i«».nt,» gtden. Jährlich, t» dt» vtr. Staat«». 52.00 Räch D«u>lch>»»d, ps«t»f«ei. 2.50 Lot«r«6 »t td» ko»t »tßornttov Donnerstag, 7. Oktober 1915. OieTelephonnummer des.Wochenblatt" ist letzt SSV« (neues). Viele Politiker halten Transpira tion für Inspiration. bessern kann sich jeder. Küsse sind die Dividenden, welche die Liebesaktien abwerfen. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, besonders wenn es Reuter spricht. Die Liebe in der Hütte ist „all I m Jahre 131 wählten die Rö< Herrn. Wirklich groß ist nur derjenige, Der Pour le Merite (Friedens klasse) darf nicht an Theologen ver liehen werden. Kitchener prophezeit einen lan gen Krieg. Wir prophezeien ihm eine kurze Herrschaft. Rechte Ansichten haben, ohne sie auszuführen, heißt: Die Uhr richtig pellen, die nicht geht. Geht den Russen im Osten die Eonne unter, so geht den Franzosen im Westen ein Licht auf. Man kann einen Staatsstreich ris kieren, um die Macht zu ergreifen, nie mals um sie wieder zu befestigen. Das Feuer des Leuchtturmes von Eckmühl hat eine Lichtstärke von mehr als drei Millionen Normalkerzen. In der Lagune von Comachio (Italien) werden in einer Nacht bis weilen 70<X> Zentner Aale gefangen. Man soll nie die Hoffnung aufge ben. Wer aber von der Hoffnung le ben will, ist ein hoffnungsloser Fall. 1870-71 stand ein Zwölftel der Bewohner Korsikas im französischen Heere gegen die Deutschen in Waffen. D i e Menschen verlangen, daß man ihre Geheimnisse respektiere, doch es ärgert sie schon, wenn man ihnen kei nerlei Neugier bezeigt. Einfachheit, Wahrheit und Natürlichkeit sind die großen Prinzi pien des Schönen in allen Erzeugnissen der Kunst. Gluck. Die Perle drunter du: Wer war denn nun der Finder? Und wem fiel alles zu? Wenn du noch eine Heimat hast, Li» du erreicht den teuren Flecken. „Künstler, dich selbst zu adeln, Mußt du bescheiden prahlen: Laß' dich heute loben und morgen ta deln Und immer bezahlen. Goethe. Frauengröße zeigt sich nicht im lauten, Unaufhörlich hastenden Getriebe. Reiner lebte sie in den stillen, trauten, Wundersamen Werken echter Liebe. Bleiben treu. Graphenverkehr durch die Engländer gesperrt ist, hat die Zeitschrift Kolonie unseres unvergeßlichen afrikanischen Pioniers und Mitbegründers Deutsch- Ostafrikas von Wißmann, der deutsche den Kampf von drei Völkern gegen eines als sehr „unfair" erklärt. Noch mehr haben die Nachrichten, die die Deutschen über unsere Waffenerfolge erhielten, günstig gewirkt. Einstwei len bleibt das unbefestigt« Samoa, um das angedrohte Bombardement von Apia zu vermeiden, deutsches Gebiet unter provisorischer britischer Verwal verneur Dr. Schultz, dem die Samoa ner beim Abschied herzliche Ovationen darbrachten, haben die Briten wegge von der Funkenstation, weil er sich ge weigert hatte, die in Unordnung ge brachte Funkenstation in Stand zu set zen. Die übrigen Angestellten suchte man bald durch die Drohung mit Er schießen, bald durch Bestechung zu ver anlassen, die weggebrachten Teile der Funkenstation herauszugeben oder de ren Versteck zu verraten. Aber sie blieben standhaft . . . Der deutsche Gouverneur Dr. Schultz, Rea.-Rat T. und Frau und andere Deutsche befin den sich nach brieflichen Nachrichten auf der Insel Motuihi bei Auckland (Neuseeland), wo sie unter militäri scher Bewachung in einigen Holzhäu sern untergebracht sind . . . Die Hal tung der Samoaner ist trotz der briti schen Besatzung von 1400 neuseelän dischen „Volunteers," deren Verhalten schon vielfach Anlaß zu Klagen gege ben hat, eine ausgezeichnete geblieben. „Er lnM eei» roep." Die fast völlige Besetzung von Bel gien durch die deutschen Truppen und deren wohlwollendes Verhalten gegen über der Bevölkerung, daS —wenn auch zögernd, jetzt selbst von der ausländi schen Presse anerkannt wird, hat auch einen Umschwung in der Gesinnung zumindest eines Teiles der Bevölkerung hervorgerufen. Als Beweis dafür dient, daß das deutsche Nationallied „Die Wacht am Rhein" bereits ins Flämische übersetzt und von den jun gen Leuten —wohl nicht allein der Me lodie wegen, sondern auch in richtigem Verständnis des Textes, gern gesun gen wird. Bedenkt man, mit welchen Festlichkeiten die „Marseillaise" zu sin- Bermiitelung zur Beifügung gestellt wird: 1) Er bruist een roep als donder schal, Als zwaardgekletter, golvenval: Ten Rijn, ten Rijn, ten Duitschen Rijn! snel, De Duitsche jong'ling vroom en sterk. Beschul het heilig landesmerk. Lief Vaderland, mag rüstig zijn, „Gij Rijn, blijft Duitsch als mijne borst!" E S gibt Leute, di« über Oberfläch > bo^"^iten^rUcht^tM. TIM am .Mein. Nie sah'ich dich so prangend In deiner Schönheit Blüte steh'n, Und doch hat heiß verlangend seh'n. h > Nim flattert fern« ivid verwaist . . . M«in Rhein, ich seh' dich wieder Und nxih erst heut', was Liebe heißt. Ich möcht' vi» Augen weiten^ Von gold'nen Sonnennetzen Umsponnen, staun' ich knabengleich... An Wundern und an Schätzen Wußt' ich dich nie so überreich. Noch liegt im Ohr das Dröhnen, Das Toben der Geschütze schwer; Noch trägt mein Herz das Stöhnen Der Walstatt blut'ge Wildnis Nur Tage kann ich weilen. Ich trink den Becher leer im Flug, Mit Weib und Kindern teilen Will ich der Heimat Atemzug Und zu den Brüdern bringen Ins Blachseld all den Sonnenschein, Und wie Kampflied singen: Ich sah dcn Rhein! Den deutschen Rhein. Eine DoziiZi'l'niiiiiii'iin. In Petersburg wurde kürzlich eine Abenteuerin, die T? 'te7 eines dor tigen Kolonial ! nvle7s, verhas tet. Sie sieht —s.-c Frechheit! — einer Großfürstin ältlich, was sie zu ihren Betrügereien lenützt. Da Groß fiirstinnen jetzt oft als barmherzige Schwestern wirken, legte die Gaune rin die Tracht einer solchen an und be tion „Alexandrowskaja," um von dort mit der Bahn nach der Zarenresidenz Gatschina weiter zu fahren. Aus dem Bahnhofe ließ sie dem Stationsvor ftand sagen eine „hochgestellte Dame" wollte ihn svrechen. Der Stations vorstand näherte sich unter zahllosen Bücklingen und fragte, ob er vielleicht einen Extrazug nach Petersburg be stellen solle. Dies wurde abgelehnt, doch verlangte die „Dame" einen Se paratzug nach Gatschina, was selbst verständlich sogleich erfüllt wurde. An alle Stationschess ging telegraphisch die Weisung, die „hohe Persönlichkeit" gebührend zu empfangen. In Gat schina wurde die Abenteuererin mit allen Ehren aufgenommen und in die Zaren-Apartements geleitet. Sie er klärte, sie gedenke das Lazarett zu in spizieren, wohin man sie unverzüglich und Spenden zu „re vidieren," als Oberst Mordwikow, der Fliigeladjutant des Zaren, zufällig er- Dr. Alexis Carres. Gr ist mit Eifer im fra«zösischr» Hospitaldicnst tätig. Dr. Alexis Carrel. der hervorra gende Forscher, der mit Dr. Flexner, des Rockesellerschen Instituts für me Dr. Alexis Carret. macht. ' Wißt Ihr, wann einst der Völker Morgenstern erblinkt, Wann erst erblüht Europas gold'ner Lenz?— Sobald der Briten Jnselreich in« Meer versinkt, Belastet mit dem Fluch des Kon> tinents. Vierordt. Das Deutsche Hkim Meerrett ig. Gewöhnlich wird die Pflanze als „Meerrettig" bezeichnet und von „Meer" abgeleitet; er stammt aber von „Mähre," das heißt was auch aus feiner bei uns üblichen Bezeich Durchmesser von einundeinhalb bis zwei Zoll haben. Als Regil bei der Kultur gilt, höchstens alle sechs Jahre einmal auf demselben Landstück Mähr rettig zu bauen. Die Kultur selbst ist Jedes Stückchen des Wurzelstockes, wenn dasselbe auch tief in der Erde liegt, bildet Adventivknospen, welche: Umstand leicht eine Verwilderung der oder im September schon stattfindet, ben, so gilt es, mittelst des Spatens den Anbaufleck aus etwa zwei Fuß nun ein glattes, weißes, sauberes Aussehen, sie sind geputzt. Nachdem sie noch schließlich vom dicken Wurzelende ab wenigstens einen Fuß lang abgeschnitten sind, sind sie pslan zungSsähig. An manchen Orten un terwirft man sie noch einer „Vorkei mung" in einer etwa einundeinhalb Fuß tiefen, stroh- und erdbedeckten Grube an sonniger Stelle, an anderen Orten erfolgt dieses nicht. Bei Beetkultur legt man je zwei Reihen abwechselnd im Krähenfuß an und tritt, des besseren Anwachsens halber, noch das Wurzelnde des Sitz lings sanft an. Im übrigen hält slackes Hacken unkrautrein und lüstet die Pflanzen im Juli bis August, das vierten ist sehr bedeutend. Schildkröten. Es gibt Land- und Sümpf- und Wasserschildkröten. Zu ersteren ge hört die sogenannte Klapp- oder Box- Schildkröte. Sie ist ein ausgesproche nes Landtier, sucht aber im Hochsom mer das flache Wasser auf und ver ich vorwiegend ein Pflanzenfresser und nimmt Salat, Kohl, Möhren, Obst stückchen und Beeren zu sich, frißt aber auch von Zeit zu Zeit rohe Leber und vor allen Dingen die bekannten Nackt schnecken. Die andere Gruppe der Schildkröten enthält ausgesprochene Wassertiere, die von Fischen und an deren Wassertieren leben, aber in der Gefangenschaft auch an rohes Fleisch gewöhnt werden können. Pflanzliche Stoffe verschmähen sie gänzlich und ihre Beute können sie nur unter Was ser hinunterwürgen. Diese Sumpf- oder Wasserschildkröten verlassen das Wasser manchmal, verweilen aber im mer in Wassernähe. In der Gefan genschaft gibt man ihnen dazu eine Gelegenheit, indem man im Terrarium serteil einrichtet. i Praktische Winkt !! Ischias. Das billigste, einfachste und sicher Wirlende Mittel gegen Ischias ist un streitig Schwefelblüte, welche in jeder Apotheke erhältlkch ist. Selbe wird in kangem, dünnen Säckchen AÜg und Nacht langer» Kit auf bloßem Leib« um die Lenden gebunden, getragen. Nach drei Wochen bis «in Monat ist di« Ischias grÜMdlich verhieben. Pfirsische in Zucker «iazu- Die Pfirsiche werden in Hälften ge schnitten. mit gestoßenem Zucker zu gleichen Gewichtsteilen in einen Tops geschichtet und zugedeckt eine Nacht darin belassen. Am nächsten Tage den aufgelösten Zucker mit geringem Zusatz von Wasser und schäumt ihn ab. Nun läßt man die Pfirsiche nach und nach einige Minuten in dem SZrup kochen, legt sie in den Topf zurück und übergießt sie mit der Flüssigkeit, nach dem diese abgekühlt ist. DaS Ausko zu.^ mit Essig eingerieben werden, um die Gährung zu befördern. Dt« Kohl köpfe müssen fest und frisch sein. Man mit Salz durchstreut, auf dreißig Köpfe Kohl rechnet man ein Pfund Salz, und in das Faß gestampft. Nach Geschmack kann man einige Wacholderbeeren, Boisdorfer Aepfel, Dill oder etwa« Kümmel mit einstam pfen. Der dabei aufsteigend« Schaum sender Deckel darauf gelegt und mit Steinen beschwert, damit die Brühe über das Kraut tritt. Will man die Säuerung beschleunigen, so läßt man den Topf mit Papier zu, setzt ihn in eine Kasserolle mit soviel kaltem Was ser, daß es über die Hälfte der Höhe aes Topfes reicht, bringt dasselbe lang sam zum Kochen, läßt es eine halbe stellt ihn gut abgewascht an einen küh len Ort. Nach vier bis sechs Tagen gießt man den Essig ab, siedet ihn zu luftdicht. Blackberry Brandy. Blackberry Brandy wird in vielen mau eine Flasche mit guten, reisen len den Inhalt gut ausschüttelt. Oder: Zu zwei Vuart Brombeersaft fügt kann man einen Blackberry Brandy bereiten, der weit besser und viel billi ger ist, als der käufliche: Zu einer Gallone stampft man vier Duart (oder auch mehr) gute Brombeeren, preßt sie nach einiger Zeit, fügt zu dem Safte ein Duart reinen Alkohol, Zimmt und Nelkenpfeffer, von jedem eine Viertel Unze, Gewürznelken und Muskatnuß, von jedem eine Achtel Unze, und löst nach Belieben eine halbe bis ein Pfund Zucker in hinreichend Wasser auf, um gieße klar ab auf kleinere Flaschen. Aromatic Blackberry-Syrup: Aus zwei Pints Brombeersaft und ein Pfund Zucker mache man einen Syrup; drei bis vier geriebene Muskatnüsse, Ge würznelken, Zimmt und Nelken zer stoßen, von jedem eine halbe Unze, lasse man zwei Tage lang in einem Pint Brandy sich auflösen, filtriere und füge sie zu dem Syrup. Man gibt davon Erwachsenen einen Eßlöf fel voll, Kindern einen Teelöffel voll gelegentlich. Die Uhr aus unserem Setiude zeig« die Zeit zu« Sparen. Merchants und MechanieS Bank, «IS Spruce Straße» Kapital »250.005t.0y, Uid»lch»ß »700.000.0». Schwestern empfehlen neues Abführmittel Erstens, es sollte mild und doch Wirksam sein. Zweitens, eS sollte leicht zu neh» Tr. Miles' Laxative Tablets ent branilien, allgemein empfohlen. Die Schwestern der christlichen Liebe, 35l Charles St., Luzerne, „Kinder, welche sie versuchen, Bitten ihre Mutter, sie zu taufe»." für 25 Cent«. Ihr Meld j»- Aii.r» co.. »Sicherheit--zu allererst.* Seranton Savivgs und Dime Bant. H.A. Dunh«m. Vi»?PrSsidmt. S, I !i«»«tt, Bi,«Piäsid«»t. Zam»« »lati, «idiif« Aassirn. Andttil W. Iltis, E><». l»u»s«l. Di» grißte Staattank I« Prmtsyldani« Iht Aonti, groß otli kl«!», ist««»»lischt. Eisenwaareu, Blech - Arbeite«, Farbe und Orl, Dampf- und Heikwafferhriz>»§, Plambinft, Platte« Metall Arbeit. Gebr. Gnnfter, Kr. S2S--527 Penn Avenue. Dr. L. E. Netvman. Zahnarzt. 220 Miller Gebäude. »20 Spruce Ttraße. Spezialist in! Schmerzloser Auszieh ung, Krone und Brücken Arbeit. Sttversione, Leitender Optiker. IBBS etabliert. S2S Lackawanna Avenue. Btg«i>üb«r d«r D., L.» W. Bahn?«»!,». I«»,«« I. «Up,«. Hit», v,itr,t» Keiper <K Vockroth, plumbing. Dampf und HetG wasser Hetzer. Blech« und Eisenblech-Arbeiter. Sto. 20» Gpruee Ttraße. ?>«»«« lileph«»—W«ilftllt>, tB50 1 Wos»- ,n^7ot. vi« auch litb«, Tiit. Wki» »»d »«so»«, »nkttz«' »et« vtttor «och sei» k«d>»l«»>. Viktor^»och, »«,«»»»«> de» v„ I. » «. Fittchch»««,», P>
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