Afllakbm. nähme von Ardathan in der russisch - kaukasischen Provinz Kars haben die Türken alten Besitz wieder erobert, den ihnen die Russen erst im Berliner Frieden ent rissen. Auf hoher Bergeshöhe thront die Festung Ramazcin über den dürs wohner zählenden Stadt, die 'in einem gewaltigen, wie ein großes Amphi theater anmutenden Talkessel versteckt daliegt. Das vulkanische Gestein des Gebirges gestattet teilweise lehnenden Ufer wird auch hier und da' Getreide gebaut; doch die Bedeutung Arda khans liegt in erster Linie darin, dag «s, dank seiner Lage an den großen Karawamnstraßen Armeniens, sich schon frühzeitig zu einem lebhaften Handelsplatz entwickelte. Die Bewoh ner der Stadt sind fast sämtlich am der «inen Seite führt die Aerkehrs straße in das Tal des Tschoruk, aus dem in diesen Tagen die türkischen tzen Verkehrsader des Araxes. Ar- Eindruck des Düsteren wird noch ver markt, weil zum Vau ausschließlich dos dvokle vullcmische Gestein der Pflegeoienft bei Ankunft Verwundeter vom nördlichen Kriegsschauplatz am Wiener Nordbahnhoj'. der hat sich angebaut, wo es ihm ge fiel, und so bildet das Städtchen ein Labyrinth von Gassen und Gäßchen, wobei der Zugang zu manchen höher meist einstöckig; iin Erdgeschoß befin det sich der Stall, eine Treppe höher wohnt der Hausbesitzer. kanischen Gestein sind gleichsam als die Balken dieses gewaltigen Felsge bäudes stehen geblieben, während die ausgehauen wurden. So entstand dieses „Rosenschloß", das in mehreren Stockwerken hunderte von Mönchszel stritten gewesen. Im Jahre 1828 de Ardakhan von neuem befestigt, und als es 1877 —78 wiederum zum Krieg mit Rußland kam, leisteten die ren Widerstand. Erst als die Russen densschlusse diesen wichtigen Knoten punkt der Gebirgsstraßen endgültig zugesprochen. In einem Abteil eines Vorortzuges ser mit einem .Merci!" quittiert. Darauf meint der erste vorwurfs voll: „Es heißt nicht merci, son- dern danke!" Prompt erwidert der also Belehr ' te: »Bon, sagen wir danke!" ZimgSsinscb! Kio«lere. Weg liegt Feuer l^oscht^die Und d.'s stiere Du». .Aalt wer Wie aus dem Weg gestampft die drei Gestalt Vor stunden ihn a.n schmalen Flmje Hg «Ihr drei allein seid mir gut Straff steht der Leutnant, ' den Nerv Im Tal «kr Samdre. Eines der interessantesten Ar beitsgebiete Belgiens ist das Tal der Sambre, in welchem in einer strie reiche Werte schafft. Hier ist, gel des schwarzen Landes, in dem in rastloser Arbeit die Kohle, das tägliche Brot der Industrie, zutage wohl man ir Liittich nur 300 Me i<X>o, ja I. ) und 1500 Me- besonder? für Metallurgie und Gas gewinnung, bedeckt, daß auch das IXZV Arbeiter aller Art liefert. will, weiter nördlich Waterloo fort leben. Auch diesmal gab'S hier Kämpfe, besonders in dem jetzt mit Kavallerie besetzten Charleroi selbst, die das ganze reiche wirtschaftliche Charleroi auch eine tiefgehende LLH- Die Fahrt ist eindrucksvoll durch stellten Gefilden Siidbrabants mit Land hineingeworfen, in dem die Menschen in dichtgestellten Wohnhäu sern zusammenhocken und alle paar stein und ein Schornstein einen För derschacht ablöst. Der erste Eindruck ist: Hier ist ja alles in Ordnung Aber der erste Anblick täuscht. Trotz des überwältigenden rührigen Ge triebs, selbst auf den Straßen der kleinsten Ortschaften, stehen die mel zanze Metallurgie feiert ebenso wie die gesamte Glasindustrie. Und trotzdem herrscht, besonders inChar leroi, ein Leben, als ob niemand auch kiur einen Augenblick Zeit hät te. Zahllose ihrer Arbeiter wohnen gar nicht im Industriegebiet, son wirtschastlichen Stillstanp das Le cher. Klage wird geführt über den Mangel an Verkehrsmitteln. Ein zweischneidiges Schwert fiir die Kohlenzechen sind die Bestellun gen des deutschen Gouvernements, die sich auf Iv.IXX) Tonnen belau fen. Denn was die Zechen infolge des absoluten Stillstandes der Bankoperationen nötig haben, ist Bargeld. Und das deutsche Gouver nement zahlt 80 Prozent jetzt und A haben. Es scheint auch höchste Zeit, daß hier mal wai geschieht. Aller- elne i-ulliscbe ckusterlmtt. Die für Rußland in den Krieg ziehenden Hilfsvölker sind nicht weni ger buntgemischt, als die Hilsstrup- Liir uns! Grab; d t Sie gaben chr Leben, ihr A»f der Auktion. Auktionator: Jetzt kommt ein Stuhl aus dem serbischen KönigS >!last, ein Prachtstück dieser Stuhl steckt voller historischer Reminiszen en! Junge (zum Bater): Du. Vater, kiek mal, ick jloobe, da kriecht schon -ne! Man findet, namentlich unter den kaukasischen Volkstypen, interessante Erscheinungen von stattlichem Wuchs sibirische Bauer, der noch auf sehr niedriger Kulturstufe steht. Unsere Aufnahme gibt eine kleine Bildnis letzten Zeit. digung zu erziele»; sie wollen selbige mit IL Schillinn für ihre Tie Kleinstadt. es schtviirrnt d» Stadt Natur; Jn/n latschen ist sie »groß'. Der echte Landwirt. Sie tragen also Sommer und Herbst einen Strohhut, Baron? Ja; schon um die Strohpreise und In der Dilettanten- Vorstellung. „Nun, Herr Leh "afcht?"" über Zuviel. Frau A.: Trösten S' Jhna, Frau Müller, jedes Ding hat zwei Seiten, und so hab'n die Männer halt auch a Schattenseiten. Frau Müller: Dee meinige hat aber gleich vier Schattenseiten. Beabsichtigt. Untersu- Sie hätten dann nicht den ganzen Winter in Untersuchung zu sitzen brauchen?" Angeklagter: Das wollte ich ja eben, ich habe doch augenblicklich . keine Arbeit!" —Boshafte Antwort. Herr (als Sonntagsjäger bekannt): »Fräu- Sie nur nicht einen andern trek Zwei Möglichkeite«. A.: .Das Weib, lieber Freund, hat mich zur Verzweiflung gebracht." B.: »Hat sie dich abgewiesen oder geheiratet?" .Wie, Sie sagen, Ihre Ehe sei sehr sin." Ein großartiger Er folg. .Wie hat die neue Prima» donna gestern abend gefallen?" .Großartig! Beim Nachhausefahrm haben sie ihr sogar die Brillanten ausgespannt."
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