l Englands Sorge. L>i» Brscheffun, v«n Lehenimittel» eine ernste Frage. ' Daß Kenner der englischen Land- nicht ohne große Bedenken tu die Zukunft blicken, beweist ein Aus- Hätz de» bekannten Nationalökonomen Kuifessor James Long in der „Daily Mail," in dem der Gelehrte sich mit Wirte wendet. „Keine Klasse besitzt größeres Zu- Ir.iuen zu unserer Fähigkeit, unseren N. chrungsbedars zu decken, als die bri tischen Landwirte. Sie sind sehr zu fr eden, daß die Flotte den Ozean be s, .rscht, und meinen, daß damit alle» tzeian ist. Wir liegen aber im Krieg »nit einem mächtigen Feinde, und die »Landwirte könnten jetzt ihrem Lande einen sehr großen Dienst leisten, wenn sie ihre Ernteerträge steigern würden, die für unser tägliches Brot so wesent lich sind. Dies kann durch eine in tensive und bessere Bewirtschaftung Geschehen, und deshalb sollten unsere Mitbesitzer all' ihre Tatkraft auf tvenden, um bei der Aussaat, Bestel lung und Ernte alles so einzurichten, »vi« «S Wissenschaft und Erfahrung für notwendig halten. Die Getreide preise nach der Erbte von 1916 wer den so hoch sein, daß allein schon der Hute Verdienst, der ihnen winkt, sie ku den höchsten Anstrengungen an spornen müßte. England wird jede» Körnchen der Ernte brauchen, für die ZTruppen und für ihre Pferde ebenso wie für die Ernährung des Landes, mögen nun unsere Krieger schon in Berlin sein oder nicht. (!) WaS auch lmN Deutschland geschieht, eins ist klar: sei« bisherige Ausfuhr an unS fehlt dieimal. Diese Ausfuhr von Deutsch land »ach England betrug im Jahre Weizen 1,080,666 CwiS., Gerste ZSH«X> CwtS., Hafer 3,422,300 ««»., Roggen 68,810 CwtS., Bohnen HgMO Cwts.. Erbsen 313,980 CwtS., Mal, 18,831 CwtS., Kartoffeln 2.- ÄVS.VS7 CwtS. und Hafermehl 56,- 196 Cwts. Ohne AuSsaat, Früchte, Gemüse und anderes zu rechnen, was ebenfalls in beträchtlichen Werten aus Deutschland bei uns eingeführt wurde, würden schon die angeführten Mengen Hu ihrer Produktion in unserem Lande An Gebiet von gegen 382,000 Acres »erlangen, also fast das ganze unan vebaute Land, das in England und Wales im Jahre 1913 vorhanden war. Wie deutsche Ausfuhr betrug jedoch «ur einen verhältnismäßig kleinen Ml der Nahrungseinfuhr aus frem den Ländern. An erster Stelle stand da Rußland, von dem wir 1913 allein K/Z14.000 Cwts. Weizen bezogen; aus der Türkei erhielten wir 2,232,000 <Cwis. Gerste, aus Rumänien 1,388,- 'VOO Cwts. Gerste u. s. w. Eine Vor stellung von der Größe dieser Zahlen ?ann man erhalten, wenn man die ge samte Einfuhr aus den anderen Län dern mit der gesamten Ernte in dem Aereinigten Königreich 1913 ver gleicht." Nach einer komplizierten Rechnung kommt Long zu dem Resultat, daß sich der Fehlbetrag der Einfuhr, mit dem für 1916 aus den Staaten der Krieg führenden, Ar Neutralen und Berbün- Cwts. 29,300,- 000 Cwts.? Hafer. 67,662,000 Cwts.; Kartoffeln,l62,oBo,ooo Cwts. Wahr scheinlicher Fehlbetrag: Weizen, 6,- «06.000 Cwts.; Gerste, 10.917.000 CwtS.; Hafer, 7,012,000 Cwts.; Kar toffeln. 7.776,000 CwtS. senden Jahren. So schickten 1913 die Her. Staaten 42j Millionen CwtS. »lach England, 1912 nur 26j Millio nen und 1910 nur 18 Millionen CwtS. Weizen. Mit Gerste verhält eS sich geringer ausfallen, da die eigentlichen Besteller des Landes an der Front ste- sehr nachgelassen und die bul garische völlig aufgehört. So bleiben dl» wichtige Zufuhrländer eigentlich Die Putzsucht. Man macht unserer Zeit so oft den liche Periode der Oberflächlichkeit und Genußsucht sei, daß besonders das weibliche Geschlecht in Verschwendung schende Teuerung zu äußerster Spar samkeit zwinge. Es mag hier auf die Berechtigung solcher Kapuzinaden nicht es von einem Mangel an Sachkunde, wenn behauptet wird, daß die gerügten Erscheinungen ein besondere» Charak teristikum gerade unserer Zeit seien. Bereits die Kleiderverordnungen des sechzehnten Jahrhunderts sind aus den gleichen Räfonnements hervorgegan gen, und alle späteren Verordnungen gleichfalls. Auch die Magdeburger Polizeiordnung, die kurz nach dem dreißigjährigen Kriege, also in der Zeit der schwersten Not erschien, ver bot nicht ohne zwingenden Grund die weibliche und männliche Putz- und Vor hundertfünfzig Jahren erschien in Halle a. d. S. eine „moralische Wo chenschrift," die sich „Der Mensch" be titelte und gegen dieselben Fehler kämpfte wie die alten Kleidervorschrif ten und die modernen Modephiloso phen. Was da geschrieben steht, das könnte, wenn man Stil und Ortho heute als Zierde einer „moralischen Wochenschrift" paradieren. Es wird da auf die zweite Gemahlin des atheni schen Feldherrn Phokion hingewiesen, die allen Putz und Tand verachtet und erklärt habe: „Mein Mann ist mein einziger Schmuck!" Es heißt dann wörtlich weiter: „Es ist sehr zu bekla gen, daß die wenigsten deutschen Da men so gesinnet sind wie Phokion» Ge mahlin; und man kann nicht genug sagen, waS daher für Unheil in der menschlichen Gesellschaft entstehet. Die meisten unserer Damen setzen ihre vor nehmste Ehre in den Putz; und man schämen, wenn es ohne Reifrock am Tage über die Straße gehen solle. Und gleichwohl schleicht die stolze Clemen tine mit langsamen Schritten über die Straße, wenn sie sich recht geputzt hat. Sie ist sich alsdann ihrer eingebildeten Hoheit so erstaunlich bewußt, daß sie sich fast selbst nicht kennt. Und wenn man ihren Rock lobt, so blähet sie sich tet die unverheirateten Frauenzimmer, ihre Männer auf eine sehr närrische Art zu wählen. Wenn ein Mensch von großer Geschicklichkeit und Tugend, lieber als der Wahrheit, daß die Ehre eine» Menschen nicht an dessen Rock hänge und daß e» nicht» Widersinnige re» geben könne, al» die wirkliche Ehre eingebildete äußere Ehre —eben den besseren Rock —zu erwerben. Gibt e» doch ein Sprichwort: „Besser etwa» auf dem Leib al» etwa» im Leibe!" Da! soll heißen: Man tut besser, die letzten Groschen für den Putz als für die notwendige Nahrung zu geben, denn in—den Magen könne niemand sehen! — Die Fragen des täglichen Leben» werden nicht nach den Grundsätzen der Philosophie und der Logik, sondern nach dem allgemeinen Vorurteil «nt schieden. Wer sich etwa» Wissenschaft, licher ausdrücken will, der spricht gern von Massensuggestion. Der Dichter und Humanist Sebastianßrant sagte in sei nem im Jahre 1494 erschienenen „Nar renschiff": „Die Welt die will betrogen seyn." Deshalb stellt sie auch den Schein über da» Sein, deshalb sieht lie nur aus das Aeußerliche und beur teilt nicht den Menschen nach seinem bleibenden inneren Werte, sondern nach seinem Kleide. Gerade in Zei ten der Not pflegt da» Bestreben, oat durch äußerlichen Putz ,u verbergen, besonder» groß zu sein. Die Gefahr ist dann natürlich viel größer; daher stammen die bekanntesten Kleidervor fchristen vergangener Jahrhunderte au» Zeiten der Not. s kst Kevine? z» s» s^ivo" ävkiikäi. iLL venun. Qciwiänv 5, / 1 , 21--- .. nwüo. // « M-k " - " o.a<u?w. I >t>. r-nL. e ' r« ix» ! Für Haus und!! Küche. Gegen Ast hma. Dies gewinnt man, indem man fünf Uyzen Kalisalpeter in zwanzig Un zen warmem Wasser auflöst und da waschen läßt, erhält man durch Ein weichen von drei Viertel bis einer Ta fel bester Gelatine in kaltem Wasser und Lösen der aus dem Wasser ge- Wärme in eine Unze Glycerin. Nach her werden eine halbe Unze Rosen- Irosscr und eine halbe Unze Wasser stZjfsuperoxidlösung zugefügt und mit einigen Tropfen eines feinen Extrakts Schalen abgeschält, diese mit zwei Pfund Zucker in ein und ein Viertel Liuart Wasser einmal aufgekocht, ab geschäumt, mit einer Flasche Burgun der, einer Flasche Rum und einer Flasche Rheinwein vermischt, der Saft von vier Zitronen und vier Apfelsinen ausgepreßt und daran gegeben. Gut zugedeckt, muß der Punsch eine Stunde aus heißer Stelle ziehen und warm mit Suppengrün, Salz und ein wenig Gewürz weich gekocht und in kleine Stücke geschnitten. Inzwischen hat man etwas Butter oder Bratenfett bräunen lassen und röstet nun zwei Eßlöffel Mehl darin dunkelbraun. Dem braunen Mehl setzt man eine feingeschnittene Zwiebel zu, läßt sie verschwitzen, gibt die nötige Menge Fleischbrühe zu und kocht die Sauce Rezept ist zwei drei Teelöffel angemachten Senf mit einer kleinen Messerspitze voll Mehl ungefähr viel Wasser wie Senf Frühstück ist fertig. damit er erkaltet. Nun wird von kleingeschnittener Butter, zwei Eigelb, einem Eßlöffel Mehl, zwei Eßlöf fel Blumenkohlwasser, zwei Eßlöffel Sahne und etwa» Fleischbrühe ein Hierauf gibt man in eine mit Butter ausgestrichene Porzellanform etwa« von d«r Sauce, sodann den Blumen kohl, darüber den Rest der Sauce und bestreut diel mit geriebenem Käs« und zerlassener Butter. Der Blumenkohl wird in etwa dreißig Minuten in hei ßem Ofen aufgezogen. Hühner-Frikassee. Man kocht das Huhn und fügt, wenn zu. Nimmt dann Huhn und Klöße aus der Bouillon und stellt eS heiß. Inzwischen bereitet man eine Mehl schwitze aus einem gehäuften Eßlöffel Mehl und eigroß Butter, kocht mit der Hühnerbrühe zu einer sämigen Sauce, fügt Zitronensaft und einen Eßlöffel Kapern dazu, legiert mit zwei Eidot tern, und gibt dieselbe über die Fleisch stücke. Statt der Kapern kann man kleine Champignons in der Sauce zie hen lassen und Spargelspitzen zugeben, auch Krebsscheeren tragen zur Verfei nerung des Gerichtes bei. Zuletzt kann man die Schüssel noch mit KrebSnasen garnieren. Zu diesem Zwecke werden die Krebse in Wasser gekocht, daS Fleisch au» Schwänzen Gin Gedicht Goldene Medaille Bier. Stegmaier Brau Co. B-ll.tik. Wm. K. Kiesel, Passage- Notariats- «ad Ba»t- Seschäft, Fe«er-Bersicher>«z. l«tablirt 18SS.I »KA Lackawanna Ave., Scranton, Pa. Gebrüder Scheuer'S KeyKo«« Sraeker- »Eaees- B » «keret. '».»tit.Ztd »d »47 vr„t «tr»», gegenüber der Knops.Aabrik. «»» «er»»«»». Ebenso «rod teder Art» Immer Bequem. We »»«-» «echsel» Ihiin Ihn» ft»e» M«» »« ? Uhr. ZIM er!ff»«l «in« Sparriai«H«a ZZw,«,. Si.iehniZtz, »«I» s«»e» Tag I« lah» «hol «ü»»«,»»,. «itrgschaflii» dw-ilmachttgliMgiaie» fSeltzt» «t»»IIiq>» ib IranSaNanlisch-ill»»» «qte» oa»»ftr t!,»i.». «i.d, stir «Zsm.di, »che »»«»«iift »»» niedrigst« Prelle. Die Noiariai« >diy,tiu», trriig« Velllmutzt» «erschte«e»e ,«se,iiche D°tume»>e i» »10, Blau va»ki«glHo«se. Lackawaniea Nve., Sceaut»«, ZTlt WrtvrTvrra. Restauration, von 12—2 Uhr Nachmittags. I»p«ai.k»»ddirjlge «in,, »eine«-»«» «» »Marren. Hiparair «-stillchaft«,!»»«,. Bllbert Aente. Sigenth. S««—SRV Pen« Ave«««. »23Ä2S «»nie« «tri»». .Club- Frühstück. Dinner und Kaufmann'» Lunch ll.sobt»». A la Carte immer. Theater Gesellschaften Spuiolititt. Musik von dekannten Solisten. Prompte Bedienung. John C. Hao», Eigenthümer. „Hotel Belmout," » A»««s «»e»»e«, t» «ächßer »e« ?«iin> xt»ti«»» »«« Si>cka»a»»a Ba»-H,fr«. Vebr. Se»zel, Eigenthümer. v«» H»iei »ir» mich »ripäische» ««« -tt. «.». «ch,. I.fti,, Zi..n.»»^u ve. de« De»«sche» «aiser«. Henry Horn « Restaurant, ?!S Pe», «de., Srra»t«», »»li, »«, »eKe» «tträ»»»a ,»» 'IlMr«, »a»e» «»ch »I« t» «i»er »,,,ii«liche» »»ische, «ch. ..brr.i«.. »»»,»ar,» setze »tßt,»» «reise». ji»»s».»»« MiiiagOu-ch Irlich 2» »eilt«. ??? ->"»» t»»ch-«ch»e«. NU. Aeldler« Deutsche Bäckerei »I« ?r«»Nt» «»«»,«. «,e»ei'te»,r»»til,llch frisch. »»»« I,»,«»»»»»„ s,»«e lochte »,tri,l>. Schabt Co., Allgemeine Versicherung, «0» » Meart Gebäude.
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