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Stadt und County. jkontolleur Charles' Die Lackawanna Eisenbahn Com panie hat im Sinn, fünf neue Loko motive zu bestellen, die je ks,<xx> kosten werden und innerhalb zwei Monaten abgeliefert werden sollen. Robert, Jr., Sohn de« Robert Kindak von Hiichcock Court, starb am Samstag nach kurzer Krankheit, und wurde am Dienstag die Leiche zur Bei sttzung nach Carbondale genommen. Colone! Morrison I. «eck, früher Befehlshaber de» S, Regiment« von WitleSßarre, ist am Samstag Nacht in seiner Wohnung an Jesstrson Ave nue einer Komplikation von Gebrechen erlegen. Cr war 67 Jahre alt und wurde Dienstag im Forest Hill Fritd h»s beigesetzt. Eunice, die Sjährigt Tochter der Frau Thomas Forman von Bine Straße, wurde am Montag Nacht schlimm verbrannt, al» ihr Nachige. wand an einer Gasflamme Feuer fing und verbrannte.,lm Hahnemann Ho spital bezeichnete man den Zustand de« Kinde« al« gefährlich. In dem dreistöckigen Gebitude an Wyoming Avenue, in welchem sich die Wirthschast'deS William Spitzer befin det, gab e« am Montag um Mitter nacht einen Brand, welcher vor seiner Bewältigung einen Schaden von etwa ts,lxx> anrichtete. Die oben wohnende 70 Jahre alte grau Minute Uttrodt entdeckte den Brand, stieg die Rettung«, leiter hinab und gab den Alarm. In dem Fall de« früheren Coun ty Schatzmeister» P. F. Dussy. dem t5,350.K0 zugeschrieben worden waren, Interessen an den ISI2 und tglS Fond», welche Duffy sich aneignete, entschied Richter Newcvmb am Don nerstag. daß Dufsy kein Recht habe, die Interessen zu behalten. Dufsy'« Advokaten kündigten an, daß sie den Fall an da« Superior Gericht appelli ren werden. John Bothner von Raymond Sourt, welcher am Freitag die lS lah. re alte Elisabeth Gripp von Luzerne Straße zu unmoralischen Zwecken in seine Wohnung lockte, indem er dem Mädchen falsche Borspiegelungen mach te,wurde amSamstag fiir etnErscheinen vor Gerichte uuter »soo Bürgschaft gestellt. Da« Mädcheu konnte ent. fliehe», al« sie bemerkte, »a» der Kerl mit ihr beabsichtigte. Dr. Joseph A. Wagner hat sein« Offic« von Washington Avenue nach 333 Monroe Avenue, nahe Mulderry Straße, verlegt. — Frau Mildred Hoffman streng- Blanche Hathaway Hofsinan mit tiner ähnlichtn Klage Legen ihren Gatten Arthur. Die gestern Abend im Liederkranz Casino abgehaltene Kartengesellschast sucht ge»all/le sich zu einer sehr geselligen Affaire. Frau Margaret Ottinger, Witt we de« Friedrich Ottinger und seit über einem halben Jahrhundert hier wohn ihrer Tochter, grau Peter Zeigler zu Clark'» Summtt, wo sie feit den letz ten lahren wohnte, im Aller von «3 Die Beisetzung fand gestern Nachmit tag im Forest Hill Friedhof statt. In der letzten Donnerstag Nacht abgehaltenen Jahresversammlung de» ganisirte: Präsident, Ludwig T. Stipp; Vize Präsident, C. C. Ferber; Schatz meister, Ernst Gtoor; Piotok. Korr. Sekretär, John Brunner; Finanz Sekretär, Viktor A. Wentel; die ande ren Mitglieder sind Frank Hummter, George Wahl. Loui» I. Siedecker und Gotllieb Matti. Die vorgelegten Jahresberichte zeigten, daß er Verein sich in einem blühenden Zustand befin det, denn trotz der großen Auslagen ge auch ist die Mitgliederzahl größer wie noch je, und der Männerchor hat auch die größte Anzahl Sänger seit der Be gründung de« Verein«. Herr Stipp, welcher nun zum vierten Mal hinter einander al« Präsident de« Verein« er wählt worden ist, hielt etne kurze Rede, in welcher er hervorhob, wa« der Verein im verflossenen Jahr geleistet hal; trotz dem er sür fünf Monate ohne Halle war. während die neue Halle errichtet wurde, und trotz der recht großen Aus lagen in Verbindung mit der neuen Halle, befindet sich der Verein finan ziell und auch in betreff der Mitglieder zahl in gutem Zustand und hat alle Aussichten, deständig zu wachsen, denn die neuen Räumlichkeiten siud derart, daß die Geselligkeit gehoben wird und neue Mitglieder angezogen werden dreißig neue Applikationen sür Mit gliedschaft sind während de» Monat» tet, daß sich die Zahl der Applikanten beständig mehrt. Gegenwärtig zählt der Verein 3b2 Mitglieder, während die Damensektion au» ttXt Mitgliedern besteht. Herr Stipp dankte den ver schiedenen Komite», dte während des dem Gedeihen des Verein» mitwirkten und hob speziell die hilsreiche Arbeit der Damensektion hervor. E» wurde im daß der jährliche Maskenball des halle stattfinden wird und daß Ein trittskarten nicht sür allgemeinen Ver> kauf angedotc» werden würden. Herr und Frau Joseph Tißler von Wheeler Avenue reiften am Dien stag nach Harrisburg, um ihrer dort wohnenden Tochter. Frau Geo. Schnee, einen Besuch adzuslatten. Der Bauschreiner F. G. Steoder von Taylor Avenue, an dem städtischen Hospital aus dem östlichen Berge ange stellt, erhielt am Dienstag die rechte Schulter verrenkt, al» er von einem Gerüst stürzte. Die Herren Herman Stender und George Hower von der Firma Hower ck Stender traten am Dienstag eine längere Reise durch den Süden und Westen an, und werden dabei Erholung mit Geschäft verbinden. Die deutsche PreSbyterische Kir che wurde früh Montag Morgen von Einbrechern besucht und da» Geld au« den Missionar und deutschen Unter stützung« Fond« Kisten, sowie mehrere Schachteln Sandy genommen. Dann bestahlen die Kerle den E. I. Frie« Laden um verschiedene Waaren. Kenneth, der 9jährige Sohn de« Floyd W. Greene von Nord Irving Avenue, fiel am Montag Nachmittag von einer Mauer vor der Elternwohu ung und landete mit dem Magen ans der Lausspitze eine« Schlitten«, dadurch einen Uesen Schnitt im Unterleib erhalt end, welcher al« leden«gefährlich betrach tet wird. Der Kleine wurde zur Be- Handlung nach dem Hahnemann Hospi tal genommen. Der 19 Jahre alt« Carl Maytr vvn Pre«cott Avenue wurde Dienstag aus den Verdacht hin verhastet, in letz ter Zeit verschiedene 2b Cent« Ga«me ter um ihren Inhalt beraubt zu haben Er hatte tto in 2d Cent«stllcke» im Be sitz und da er schon früher wtgen ein«m gleicht» V«rg«h«n ergriffen würd«, so Ist dl« Polizei überzeugt, daß er die«mal auch schuldig ist. Mayer bekannte sich gestern tn vier Fällen schuldig und ist dann vom Gericht der Huntingdon Re fvrmfchule überwiesen worden. Die Pariser. Wie dieselben unter dem Druck d«r Verhältnisse leiden. Es ist für den durchschnittlichen Engländer, der sicher beschützt auf sei ner Insel sitzt, unendlich schwierig, auch nur eine schwache Vorstellung davon zu gewinnen, was der Krieg für ein Volk bedeutet, wenn jeder wehrfähige Mann unter den Fahnen sieht und sein Vaterland verteidigt, in das der Feind eingedrungen Mit diesen Worten „Times" eine Schilderung der gegen wärtigen Zustände in Paris ein. Von Dieppe aus ist er nach der Hauptstadt Frankreichs gefahren, und schon auf dieser Fahrt boten sich ihm traurige und düstere Bilder in Menge dar. Wie schwer der Preis ist, den Frankreich In diesem Kriege zu zahlen hat, das sieht man schon am Hafen von DiepKe, wo schwarzgelleidete Frauen.in dumpfem Schmerz zusammenstehen. Ihre Ge bärden, der Ausdruck ihrer Gesichter, ihre Bewegungen, alles spricht mit einer nicht mibzuverstehenden Sprache von der gemeinsamen Last der Angst und Sorge. Alle weiteren Beobach tungen, die sich einem aufdrängen, wenn man ins Land hineinkommt, bringen eine wachsende Gewißheit des tiefen, schweren Schattens von Auf opferung und Leiden, der das schöne Land Frankreich in ein ernstes Dunkel hüllt, wie die Trauergewänder seine Witwen und Waisen. Und schon hier prägt sich dem Beobachter der Eindruck ein: daß Frankreich die Tragik dieses Krieges so furchtbar empfindet, das ist die „Lektion von 1870," die beständige Erinnerung an jene unvergeßlichen Monate der Niederlage und Not. Dasselbe Bild in Paris. „Nie ist in Frankreich Begeisterung für diesen Krieg gewesen; nur eine klare Vorstel lung, daß er früher oder später kom men mußte, daß man für das Vater land opfern müsse, was es auch sei. Das Volk lernte diese harte traurige Lehre vor vierundvierzig Jahren. Es hat sie niemals vergessen, und das er klärt nach meiner Ansicht die vorherr schende Haltung einer stoischen, fast fatalistischen Ergebung in das Unver meidliche, eine Haltung, die man so gar bei den heimatlosen und mittellosen Flüchtlingen beobachtet. Durch diese Erinnerungen an den letzten großen gen im gegenwärtigen Leben von Pa ris erklärt, die auf den ersten Augen blick so seltsam wirken. E« ist nicht nur das völlige Versagen und Aufhö ren alles geschäftlichen Treibens und aller Vergnügungen, was diese sonst so heitere Stadt in eine so trübe Stim mung hüllt. Die unauslöschlichen, un vergeßlichen Erinnerungen an die Zeit wandert, dann begreift man etwas von der Last, die Belgien und Nordfrank reich in diesem Kampf auf Leben und Tod zu tragen haben. Doch auch es schwierig, sich an die Einsamkeit und Stille der Hauptboulevards zu gewöhnen, die so tot daliegen zu einer Zeit, wo sonst die Wogen des LebenS am höchsten und glänzendsten schlu gen. Man hat dann das Gefühl, daß die Stadt nicht schläft, sondern angst voll wacht und wartet hinter ihren ver riegelten Toren. Bei Tage sind die Hauptstraben ziemlich belebt. Man merkt nur, daß die meisten Frauen schwarz geklei det sind und daß ehrsame Bürger mit ten auf der Straße stehen und die neu esten Zeitungen lesen, Zeit und Raum vergessend. Aber um 9 Uhr werden die Cafes und Restaurants geschlossen. Es gibt keine Theater, keine Musik, kaum ein paar VolksvergnügungSpa läste. Alles ist öde und leer, und einsam sieht der Schutzmann an der Avenue de l'Opera. Der Eindruck wird immer stärker, daß diese Stadt einen furchtbaren Schlag empfangen hat und nur langsam wieder zum Be wußtsein erwacht. Ich glaubte, mein Eindruck sei trügerisch, aber der Por tier meines Hotels, das erst seit zwei Tagen wieder offen ist, bestätigte ihn mir, und Hotel-Portiers sind gute Beobachter. Als ich ihn fragte, wa rum die schweren Eisentüren jede Nacht vor 10 Uhr so sorgsam verriegelt wer den, machte er einigt unliebenswürdigt Bemerkungen über den Polizeipräfek ten und sagte: „Sehtn Sie, die Trau rigkeit, es ist zur Gewohnheit gewor den." E s ist nichts süßer, nichts bitterer, nichts beseligender, nichts dämonischer als ein Weib. Sie kann alles, sie ist alle«; sie verwandelt sich in alles; sie erlöst und bindet den Mann; sie ruft durch ihre Liebe eine Glückseligkeit aus dem Nichts, aus der Wüste des Lebens ihr eigne? Herz und den Frieden des HauseS in eine Hölle, sobald sie der Leidenschaft, der Eifersucht, der Rache, Kriegs-Nachrichte«. (Fortsetzung von I. Seite.) te Frankreich ernstlich nach Frieden, und die französische Regierung betraute einen prominenten neutralen Diplomaten mit der Führung der Prä> limenarien mit Deutschland. dam, 22 Meilen nordwestlich oon dem Maa» Leuchtturm in der Nähe der Mündung der Maas durch ein Unter seeboot in den Grund gebohrt. Die Mannschaft wurde von einem hollä» nie» und nach Hook gebracht. Man glaubt hier, daß dieser der An fang der von Admiral von Tirpitz vor einiger Zeit in Aussicht gestellten Raz zia deulicher Unterseeboote aus feind liche Handelsschiffe ist. General wild von Hobendorn «on Aalken haynS Nuchsolger. London, 22. Jan. Nach einem in der .Norddeutschen Allgemeinen Zei> lung" veröffentlichten Bericht hat Gene ralleutnant Erich v. Falkenhayn, der Chef de« Generalstabe« der deutschen Armee, seine Stelle al« Kriegsminister niederlegt. In dem dem Kaiser unter, breiteten diesbezüglichen Resignation»- ichreiben erklärt der Generalstabsches, daß e» ihm nicht mehr möglich sei, lue Pari», 23. Jan. Hier traf gestern abend die Nachricht ein, daß deutsche Luftschiffe vom Zeppelin-Typ der fran zösischen Stadt Dünkirchen einen Be> sion einer Bombe zerstört Bericht schließt mit der Bemerkung, daß die deuischeii Flieger von sranM schen Lustsahrzeugen versolgt worden sind. Eine» von ihnen soll herunter geschossen sein. kugliiii»er lü befliinviger «usreguui. London, 23. Jan. Gestern abend wa nn die Bewohner der Metropole Groß, britannien« in großer Aufregung. Au« der an der Küste der Nordsee gelegenen Stadt Cromer tras nämlich die Nach- Mch verursachte Aufregung hatte sich noch nicht gelegt, al« die Kiistenwächler gestern meldeten, daß aus» neue deut sche Zeppeline sich;der Stadt wahr scheinlich mit der Ansicht nähern, sie zu zerstören. E» wurden aber nach den letzten hier eingetroffenen Nachrichten keine Bomben in jene Stadt gewor feit. Hillsschiff vernichtet. London, 23. Jan. Nach einer bei der .Reuter Telegram So.» au« Mel bourne, Australien, heute eingetroffenen Nachricht hat eiu australischer Kreuzer am S. Januar ein deutiche« Hils«schiff vernichtet und Offiziere nedst Mann schaslen al» Gesäugen« an Bord genom men. Urteil üder Zeppeline. Gens. 23. Jan. Arnold Roo«, ein bekannter Spitzenfabrikant au» Chica go, der große Fabriken tn der Schweiz hat und mit dem Grafen Zeppelin per« sönlich bekannt ist, kehrte heute vou ei nem Besuche in Deutschland nach hier zurück. Er behauptet mit Bestimmt heit zu wissen, daß Deutschland seit dem Ausbruche de« Kriege« bereit» 6l Zeppeline gebaut habe und daß olle b»o Stunden drei neue fertig würden. .Ich habe oft zugesehen, wie die Luft schiffe ihre Uebungtn aus dem Boden see vtranstalttten, und ich war erstaunt, über dte Sicherheit, mit der sie fuhren und in den See geworfene Ziele trafen. .In Deutschland ist e» kein Geheim nis, daß die vielen Minen an der Ost- und Westküste von England nicht alle durch deutsche Schiffe, sondern meisten« durch Zeppeline auSgtstreut wurden. Die Bomben, die dir Zeppeline mit sich führen, haben ein Gewicht »on je llxi Pfund. Die Kabinen der Riesenluft schiffe sind unten und an den Seiten mit dünnen Stahlplatten gegen feind liche« Feuer geschützt.' ' Deutscher Bericht. Berlin, 23. Ja»., drahtlo« nach Lon don. Bon dem deutschen allgemeinen Armee < Hauptquartier wurde heut« ad«nd folgende» bekannt gegeben: .Feindliche Flieger warfen gestern Bomben ia die Städte Ghent und Zee brugg« tn Belgien, ohn« irg«ndw«lchen Deutscher Beolmchterposten in Flandern. .Gestern machte der Feind einen Angriff zwischen Souain und Perthe«, nördlich von Chalon«. Unter unserem Feuer brach dieser vollständig zusam- Oaun zog der Feind sich in sei- Fontaine La Mllte nahmen Truppen die Stellungen de« Feinde», machten drei Offiziere und 24S Mann ,u Gefangenen und erbeuteten vier Malchiitengewehre. .Nordwestlich von Pont-a-Mousso» wurden die Franzosen in zwei Attacken mit schweren Verlusten zurllckgeschla gen. Bei den Kämpfen um unsere seit dem 21. Januar verlorenen Schanz gräben haben wir sieben Kanonen und süns Maschinengewehre erbeutet. .Mehrere heftige Angriffe de« Fein> de« aus Hartmann-Weilerkops blieben erfolglos. .Die Schlacht bei Croix de Carmv« in der Nähe von Pont a-Moufson in Frankreich wird sortgesetzt. Nördlich oon sennheim, Cernay, im Elsaß, wurden die Franzosen von einem Hügel oertrieden. Bei der Gelegenheit mach ten wir 130 Gefangene. .Ans dem östlichen Kriegsschauplatz ist au» Ostpreußen gar nicht» zu bericht ten." Berlin, 23 Wt« au» Madrid berichtet wird, hat die Ankündigung de« spanischen Minister.Präsidenten, daß Spanien fest an seiner Neutrali. tät festhalten werde, in der ganzen Kammer den größten Enlhufia«mu» hervorgerufen. Irische Rekruten. Berlin, 23. Jan. Amsterdamer Zeitungen erklären, die halboffiziellen englische Berichte, nach welchem IIS,. W» Jrtänder sich in der englischen Armee anwerben ließen, seien durchaus irreführend. In Wirklichkeit betrage die Zahl der irischen Rekruten nur ZU,- (XX>. Deutsche verliere» Pinzerkreuzer „Blücher" Beilin, 2S. Jan. üder London. Der folgende amtliche Bericht über einen Kampf zwischen deutschen und britischen SritgSschifstn in der Nordsee wurde heute hier bekannt gegeben : .Während unsere Panzerkreuzer „Seydlitz", .Dersflinger", »Moltke. und.Blücher' in Begleitung von vier kleinen Kreuzern und zwei Zerstörer- Floltillea in der Nordsee voran fuhren, gerieten sie mit einem au« fünf Schlachtkreuzern, mehreren kleinen Kreuzern und 26 Zerstörern bestthtnbtn britischen Geschwader zusammen. ,E« kam zu einem Kamps, den der Feind nach etwa drei Stunden auf ei ner 70 Meilen westnordwestlich von Helgolmid gelegenen Stelle ausgab und .Nach den bi« jetzt erhältlichen In formalionen sank eiu britischer Schlacht kreuz« und einer unserer Panzerkreu zer, .Blücher'. Alle anderen deut scheu Schiffe kehrten glücklich und un beschädigt nach dem Hasen zurück. Gezeichnet von Behncke.' Reue deotsch'ifterreichische «rm«e. Petrograd, 2ö. Jan. In den letzten Togen haben die deutschen Berdttndeten aus der ganzen 3«Z Meilen langen Front eine ledhafte Tätigkeit «atwickelt, die sich nur als den Beginn einer neuen Ofscnsioe erklären läßt. Ctne neue dtulsch'ösicri-eichilche Armee unter Ge neral Brojewitz ist plötzlich 3» Meilen östlich von Dunajetz, östlich von dem WiSloka-Flufse aufgetaucht, und man nimmt an, daß diese Armee die Festuug Przemy«! entsetzen will. Gleichzeitig rücken die deutschen Verbündeten in Südpolen zwischen Jnowlodj und Kon»kie aus Radom und Kiel« vor, und in der Bukowiua haben sich starke Truppenmassen bei Kimpeluug gezeigt. Westlich von Warschau sind die Kämpf« vielfach In Handgemenge ausgeartet, und da» Dorf Borjimo hat schon mehr fach seine Herren gewechselt. Auch wird bereit« bei Gumin, da« nur noch 25 Meilen westlich von Warschau liegt, gekämpft. Reue» Geschütz fiir die deutfche glitte. Berlin, 2S. Jan. Ein deutscher Artillerie' Fachmann veröffentlicht einen bemerkenswerten Artikel, der in der letzten Rummer der .Artilleristischen Monatshefte" erschien. Der Artikel desaßt sich mit einem neuen Geschlltz, da« augenblicklich in den Kruppsche« Anlagen in Essen sllr die deutsche Flot te hergestellt wird und ein Wunder der Technik sein soll. Bei der Be sprechung einer Behauptung der Lon doner »Time«", daß die deutsche Motte ein Geschlltz besitze, da« drei Meilen weiter trage at» irgend ein Geschütz der englischen Flotte, gibt der deuisch« Fachmann zu, daß die Kruppschen Werke mit der Herstellung einer Kano ne beschäftigt sind, deren Geschoß SSO keit von 34» Metern (3,7txi Fuß) in der Sekunde hat. Der Fachmann schließt au« diesen Zahlen, daß da» deutsche Geschoß eine S» Prozent stär kere Durchschlagskraft hat al« da» beste britische Geschoß und eine Schußwette von ungefähr 42 Kilometern (unge fähr 2» Meilen), während der englische (22 Meilen) dreit ist. Der Experte erklärte, daß diese» Geschlltz die Deut schen eventuell ia die Lage versetzt, von Calai» au» die englische Küste aus eine Entfernung von neun Kilometern (un gesähr sech« Meilen) in« Land hinein zu beschießen. Berlin, 2«. gemeldet, daß eine deuisch>«ilerreichische Armee dte Stadt Kiel« in Russisch- Pole» besetzt hat. Kiel« ist die Hauptstadt de» rufst» fchen Gouvernement» gleichen Namen» und liegt in Südpolen, etwa S» M 6» len nördlich von der galizifchen Grenze. In dieser Gegend haben einig« der schwersten Schlachten de» Kriegt» statt gesunden. Die Einnahme der Stadt ist deshalb von überragender Wichtigkeit, weil sie eine der wichtigsten russischen Stützpunkte und da» wich tigste Eisendahnzentrum in Südpolen ist. Die Einnahme von Kielce ist die ,Holge der neuen deutsch österretchifchen Offensive, die dekannllich vor einigen Tagen In Bewegung gesetzt wurde. Den Russen ist nunmehr die einzige Eisenbahnverbindung für ihre in Süd polen und Nordgalizien stehende Armee» abgeschnitten, und ein allgemeiner Rück zug, dessen Beginn in der Gegend von Tarnow bereit« gemeldet wurde, kann nur noch eine Frag« von wenigen Ta. gen sein ! Drei trilische SriegSschiffe gesuile». Berlin, 26. Jan., drahtlo« nach Lon don. Hier wurden heute weitere Mel dungen in detreff de» Sinken» eine« schlachtia der Nordsee am Sonntag, den 24. Januar bekannt gemacht. Die vom Krieg»bureau veröffentlichte dies bezügliche Erklärung lautet: »Nach bis her eibgelausenen Mtldungtu hatte «I ner dtr englischen Kreuztr durch unsere Geschütze schweren Schaden gelitten. Er wurde dann durch zwei «ohlgezielte Schüsse eine« unser» Torpedoboote zum Sinken gebracht. Der Untergang de« britischen Kreuzer« wurde von ei nem deutscht» Luftschifft au«, da« d«m deutsch«» Geschwader gefolgt war, dt odachttt. .Auch würd«« zwei englische Torpe doboote zum Sinken gebracht. Bom Luftschiffe au« wurde die Beobachtung gemacht, daß andere englische Schiffe ernsten Schaden davontrugen.'
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