Geranton Wochenblatt, Wied. «. «agier, Herausgeber, M Oakford Court, Erster Stock, Direkt hinter dim Hotrl J-rm,a, A» »»» Epen« Straße, Scranton, Pa »NrUch. In den ver. Staate«. »2.00 Gech« Monati. " . t.OO Much vnitschtand, portofrei. 2LO »«, «ertretwng de» „Seranto» Wochen «lSN" in Lackasanna tonnt, ist größer,-l« dt« »eaeod et«« anderen in Scranton -«druckten »«»Ischm Z'ttnng. »« dt«»» d««halt di« dist« Mleginh««. Donnerstag, 29. Oktober 1914. Die Telephonnummer de«.Wochenblatt' ist setzt SSV» (neue«). Demokratische« Ticket. A. Mitchell Palmer. " Vance C. McEormick. " William T. Creasy. M'Nair. Robert S. Bright, Martin I. Eaton, Eharle« N. Crosby, Arthur S. Clark. gür Kongreß, tO. Distrikt, J°hn I- Lostu». John T. Depsey. I. Dist., Wm. Luxemburger, Scranton. L. Dist., Vawrene F. Hart, Scranton. S. Dist., Charles F. Miller, Tcranton. «. Dtst., JameS E. Lostu», Throop. b. Dist., I. F. Mannion. Carb»ndale. K. Dist.,Antonio Biancardi.Old Forge. <sin geeinte» deutsches Votum ein mächtiger Faktor. Und bezüglich diese« Wollen« kiihrt da« Deutschland üder Alle« —Ueber Alle« in der Welt Wenn e« stet« zu Schutz und Trutze — Br ü- Schlachtseldern und Meeren Europa'S erringt. Und da ist die Frage am Platz! Hat ein Jeder, der so singt, auch darüber nachgedacht, was er eigentlich singt ? Jawohl, Deutschland über Alle«, wenn immer es .brüderlich zusammenhält". Daher auch die herrlichen Siege über eine Welt von Feinden, die das ge einte, starke und mächtig Deutschthum erringt. k> Aber auch hier in den Vereinigten Staaten, und ganz besonder« im Staate Pennsylvania findet sich ein starkes Deutschtbum bisher allerding« leider nur der Zahl nach. Auch da« hiesige Deutlchlhum hat Feinde ringsum: Deutschenhaß, NatioiSmu«, Intole ranz, Beschränkung, ja völlige Weg nähme aller persönlichen Freiheiten, mo derne Sklaverei und puritanische« Knu. tenthum sind e«, die von allen Seiten her dräuend da« Haupt gegen un« Deutsch-Amerikaner erheben. Wollen wir ruhig zusehen, wie die Feinde un» langsam, aber sicher, einen nach dem andern abthun, wie sie unsere Zersah renheit, unsere Zerrissenheit ausnützen, um schließlich un» Allen Sklavcnscsjeln anzulegen ? Oder wollen wir erwachen zu der Erkenntniß, daß auch wirDeutsch- Amerikaner .brüderlich zusammenhal ten" müssen, pm dem frechen Gegner, nicht nur ein der Zahl nach starke«, ge«, ein einige« Deutschihum entgegen» Wersen zu können. Und wie draußen Deutschland un überwindlich ist, es .brüderlich von Brüdern sind. In dem Kampfe, den wir hierzulande gegen all die Mächt« der Finsterniß führen müs sen, giebt e« nur ewe einzige Rettung: Feste«, solidarische« Zusammenhalten, Einer sür Alle und Alle für Einen. Unsere Bereini-Deulschen, unsere Kir chen-Deutschen, undere deutsche Ardei terschaft, uufere deutsche Geschäftswelt, unser deutsche« Fadrikautenthum, Ne alle bedroht tteselbe Gefahr, sie alle Wenn am Wahltage die Stimmplätze gtvfsnel werden, dann strömt hin nach denselben, ihr deutsch-amerikanischen Wühler, thut euere Pflicht al« liberal denkende Bürger und stimmt nur für solche Kandidaten, die selbst liberalen Anschauungen huldigen. Haltet brü derlich zusammen, al« eine feste, un durchdringliche Phalanx, al« ein mäch tiges. geeinte« Deutsch-Amerikaner thum. Der Kandidat, der sür euch ist, ist euer Kandidat, ohne Rücksicht aus Partei-Angehörigkeit. Die Zeiten sind vorbei, in denen wir Deutsch-Amerika ner sür einen Kandidaten stimmen, nur weil er ein Demokrat oder ein Republi kaner ist: heute stimmen wir sür den jenigen Mann, der un» paßt, der libera le Ansichten hat, sür den treten wir ein al« ein geeinte», machtvolle« Deutsch- Amer ikanerthum und der naltvisti sche Feind wird die Entdeckung machen, daß da» bi« dahin zersplitterte deutsche Votum ein Faktor von ungeahnter Krast und Wucht geworden ist, sozu sagen ein Bollwerk, an dem er sich den Kopf einrennen muß I Doch nur, wenn das deutsche Volum .brüderlich zu sammenhält." Eine Lektion. n einer anmutigen Villa in St. kaphael. Alphonfe Karr, der geist zolle französische Humorist, war da uern, freundlichem Verkehr miteinan der. Eines Tages schickt Karr seinen Diener zum Prinzen und bittet, ihm m seinem Bibliotheksraum könne er »as Werk nach Gutdünken benutzen, karr sagte nichts und ging in die Bib- Karr und läßt ihn bitten, ihm aus Höflich läßt der Schriftsteller dem Prinzen erwidern: es sei sein Prinzip, Oiinmesse liMmne. zau in der Schweiz, sang: .Wer jetzt prächtiges Fleisch will kaufe, Soll zum Chappeli-Moses laufe, scheinlich auf Veranlassung eines Kon lurrenten des „Chappeli-Moses": Beim Jsler kauft mer feistes Fleisch, Von jetzt an zu jeder Stund', Um vier kleini Bätzle 's Pfund." Und am dritten Tage fand der Schalk: Eine Feier zur Erinnerung an den schlesifchen Dichter Andreas Gryphius plant für das Jahr 1916, in das der 300 jährige Geburtstag des Dichters Geburtsstadt Gryphius'. - - Der französische Dampfer .Marie Henriette« ist, wie der Signalstation auf der Insel Wight mitgetheilt wurde, bei Kap Barsleur, 18 Meilen östlich von Cherbourg, aus den Strand gelaufen und befindet sich in großer Gefahr. An Bord de« Schiffe« sollen sich viele fran zösische Verwundete befinden, die von dem Schlachtfeld« in Flandern nach dem Norden von Frankreich tranSportirt werden sollten. Eonrad's neuer Lade«. ISV und 122 Wyoming Avenue. Neue und vollständige Linie von Hüte« und Herren Ausstaffirungen. Ttetso» Hüte eine Spezialltqt. Für Ihren Säugling dir «in gute». Nahrungsmittel nöthig ha«, »der für Ihre Familie, wenn Sie wiinschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lartated Tiffue Food. E« ist nicht, wa« wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze Geschichte Ihrer Populärität erzählt. Fraget den Apotheker dafür oder schreibt an Nr. »Anae, SIS lefferson «venu«, Scranton, Pa. Gebrüder Trefz. Der Saison's meist anziehende Stile. Wünschen Sie wirkliche Aristokratie von Stilen in Fußbekleidungen, so sprecht vor und desehet unsere Linie. Schuhe in allen Stilen Leder, Velvet und Satin. 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Oweds zufammekumme in's Hanne bergers Stohr, is alleweil iwer d'r Krieg. Jeder Hot des oder sell gelese in seiner Zeiting un dheel vun die waS gedruckt dät werre, wär Wöhr. Awer d'r alt Dschoh Hot es ihne aus gelegt. Segt er: „Es gebt alleweil en Sort englische Zeitinge, dene dät ihne segt, fe wäre Liegner. Was ich net versteh kann. is. daß seile Zeitinge so en Part nemme sor die Englänner. Un nau soll en Verbriederungssest mit unsere liewe Vettere, die Dschahn Aulls, geholte werre. Geht sell net iwer des beriehmt Bohnelied? For so ebbes bin ich mol net drin. Meim Doty sei Grotzdoiy Hot vor schier hun nertverzig Johr gege die Englische un for unser Freiheet gefachte, un wann ich net so en alter Kerl wär un hät en Dschäns, sehs noch Deitschland zu kumme. verdollt sei. ich dät nausgehne Dschab gewe, wo ich verleicht en bar Englänner, Russe oder Franzose weg butze kennt. Un Ihr wißt all, daß ich schieße kann." Un so wie d'r Dschoh sen mir all gesinnt. Mir stecke halt mol zu die Deitsche, un hoffe, daß fe allrecht raus acht Verfcht. Do steht es: „Wann Ihr heert vun Krieg un Kriegsge schroi, so fercht Eich net, bekohs es ich sell so en Weil beguckt hab, do is zugeht, dann glahb ich alsemol, daß die Mensche zu Noahs Zeite ah net so gar viel schlechter geweht wart. Haufe. Des misse mir ewe nau ab warte. Wer's erlebt, findt es aus. Es is bisselen spassig Gesiehl, dodran dig halte. Awer sell is net d'r Fall. kumme. wie ich seller Regeboge beguckt hab. Du liewige Zeit, es gebt jo so viel Leit. was dumm Zeigs schreiwe Ahnungen. Kapitel. In den hochinteressanten Erinne rungen der Gräfin Sophie Schwerin geb. Gräfin Dönhoff, der Witwe des bei Belle-Alliance gefallenen Oberst Graf Wilhelm von Schwerin, findet sich ein merkwürdiger Beitrag zum Bekanntlich hatte die Blücherfche im Winter 1813 —14 mit der franzö sischen Kavallerie eine Reihe von Ge fechten zu bestehen, die nicht immer zu gunsten der Verbündeten ausfielen. In einem dieser Rückzugsgefechte, am 14. Februar, 1814, verschwand ein allge mein geschätzter und beliebter Offizier, Major von Oppen, im Gedränge der Verfolgung mitten aus der Suite des Feldmarschalls und blieb spurlos ver schwunden, da man weder seine Leiche noch sein Grab gefunden hat. Er hatte sich noch kurz zuvor an der Seite des Obersten von Schwerin befunden und diesem über Beschwerden geklagt, die ihm das scharfe Reiten verursachte; dann waren sie getrennt worden. Noch hatte ihn niemand vermißt, als sein Pferd ledig und mit Blut bedeckt zu den Preußen zurückgelaufen kam, fei dend. Nachforschungen, die später an gestellt wurden, und die, wie es scheint, seitens des Hauptquartiers nicht mit Aber auch sonst sind die Begleitum stände dieses Falles merlwürdig. Kurz zuvor hatte Herr von Oppen dem Gra fen Schwerin einen Traum erzählt, wie sein bei Kulm gebliebener Freund Roeder ihm die Hand gereicht und ge sagt habe: „Nun, du kommst doch auch bald nach?" Doch will dies nicht all zuviel besagen, da derartige Traum- Phantasien in ähnlichen Situationen erfahrungsgemäß häufiger zu beobach ten sind. Merkwürdiger ist folgen des: Einige Wochen nach jenem Vor fall erhielt der Feldmarschall Blücher von einer Dame aus der Rheingegend, bei der Herr von Oppen lange im Duartier gelegen hatte, und von wo er als Freund des Hauses geschieden war. ein Schreiben, das unter den Offizie ren des Hauptquartiers zu vielen Er örterungen Anlaß gab. Oppen war Nachrichten von seiner Seite und ein unerklärliches Zeichen versetzte die Fa milie in bange Ahnung um den Eut in dem häuslichen Kreise gesungen, er tönte plötzlich, und zwar mit den Klän gen des Lieblingsliedes, das er, nur er dort vorgetragen. „Namenlos er- Stunde vergleichend, in dem Äugen blick des geisterartigen Zeichens den von Oppens Verschwinden erkannte." Emntöchtfl Chinese schickt die Modelhüte mit sei- ! Für Haus und Küche. Ulmer Gans. gereinigt, innen und außen mit Salz und Pfeffer gut eingerieben ist, wird sie mit dieser Fülle gefüllt. Ein hal bes Weißbrot wird in Wasser einge weicht, wieder gut ausgedrückt, mit dem Magen, Herz, Leber, drei Kartof feln, drei Zwiebeln, ein viertel Pfund Speck fein gewiegt, Pfeffer, Salz und etwas Majoran dazu gefüllt, zuge näht, und im Ofen langsam mit etwas braten. Ulm er Klöße. Brot einschneiden, heiße Milch da rüber gießen, zwei alle Kartoffeln da zu reiben, zerlassene Butter darüber, ein Ei und genug Griesmehl (Farina) dazu, daß es einen dicken Teig gibt, eine halbe Stunde stehen lassen, Salz und Muskatnuß dazu, in siedendem gesalzenem Wasser, kleine Klößchen fünfzehn Minuten kochen. Rotes Kraut: schneide das Kraut fein, mache ein Stück Schweineschmalz heitz, und dämpfe es mit etwas Zwiebeln weich, streue ein wenig Mehl darüber und Pfeffer und Salz, zuletzt ein wenig Essig. Kali oder warm zu essen. Kalte Zitronencreme. Acht Eigelb werden mit drei Vier telpfund Puderzucker, dem Saft von zwei und der auf Zucker abgeriebenen Schale von einundeinhalb Zitronen in irdenem Gefäß schaumig geschlagen, dann eine halbe Unze Gelatme, in einem kleinen Tassenkopf voll heißen Wassers aufgelöst und wieder abge kühlt, unter die Masse gerührt, bis diese anfängt, sich zu verdicken. Nun wird schnell der feste Schnee von acht Eiweiß darunter gemischt und das Ganze in eine ausgespülte Form ge füllt; es kann bereits nach einer halben Stunde gestürzt und zur Tafel ge bracht werden. Die Trauben werden gewaschen, ab laufen lassen, entbeert und zerquetscht. In zugedecktem Kessel werden sie zum Kochen gebracht und zehn Minuten ko chen lassen. Nun gibt man die Masse in den Geleesack und läßt den Saft auslaufen, ohne denselben zu pressen. Auf jede Tasse Saft rechnet man eine Tasse Zucker, der ebenfalls vor dem Vermischen erhitzt werden mutz. Zwan zig Minuten lang läßt man die Misch in ein Glas kaltes Wasser gibt; wenn das Gelee sofort zum Boden des Gla ses falls, dann ist es fertig. Es wird heiß in erhitzte Gläser getan, mit Brandypapier verwahrt. Heidelbeerenlikör. Die Heidelbeeren werden zerdrückt und in einem irdenen Topfe in den Keller gestellt, zur Gährung. Nach fünf Tagen wird der Saft von den Beeren durch ein festes Tuch gegossen resp, gepreßt; zu jedem Puart Saft rechnet man ein halbes Pfund Zucker, etwas ganzen Zimmet und Nelken. Saft, Zucker und Nelken werden eine halbe Stunde gut gelocht, dann gießt man nach dem Erkalten auf jeden Li ter Saft ein Pint guten Korn, rührt es gut durch und füllt den Likör in Glasflaschen, welche fest verkorkt wer den. Nun muß der Likör drei Wochen in der Sonne destillieren, nachher seiht man ihn nochmals durch ein seines Tuch und bewahrt ihn in gut verkork ten Flaschen auf. Johann isbeergelee. Die Frucht muß vollständig trocken sein und wird eventuell zwischen Tü chern gerollt, dann von den Stengeln gestreift, und alle Blätter entfernt. Man gibt die Beeren dann in einen weißemaillierten Kessel und zerdrückt sie mit einem tadellos reinen Kartof felstampfer, sowie sie heiß werden, wer den sie nochmals zerstampft. Ein fei nes Haarsieb stellt man über eine Por zellanbowle, darüber ein Stück Cheese Cloth legen, den Beerensaft hineingie ßen und langsam, ohne zu drücken, den Saft durchlaufen lassen, wobei man hin und wieder das Seihtuch aufhebt und die Frucht durchschüttelt; drückt man den Seihbeutel aus. so wird das Gelee trübe. Dann wird der Saft ge messen. in eine Kasserolle getan und auf jedes Pint Saft ein Pint granu lierten Zucker zufügen; umrühren bis der Zucker geschmolzen ist, dann auf Feuer setzen, auskochen lassen, vom of fenen Feuer an die Seite schieben und abschäumen; dies wird zwei Mal wie derholt. Inzwischen hat man die sau beren Geleegläser in eine Pfanne mit heißem Wasser auf den Ofen gestellt, um sie zu erwärmen, nimmt sie heraus, stellt sie auf ein Brett und füllt das Gelee in die heißen Gläser, stellt das Brett in ein staubfreies Zimmer und bedeckt jedes Glas mit einer Unter tasse oder legt ein Glasbrett darauf, bis das Gelee festaeworden ist. Dann auf jedes Glas etwas Parafin gießen und mit dem Deckel des Glases ver schließen.
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