Brot ist die billigste und meist nahrhafte Speise, die man liefern I kann. Es giebt gerade ein Mehl, das solches gutes Brot backt, daß Ihre W Familie mehr verlangen wird. I Hat Ihr Grocer nicht King Mi- W das, so verlangt, daß er eö Ihnen 8 besorgt, oder wir werden dazu seh s en, daß Sie versorgt siud. D Da» thenerste Mehl in Amerika und Werth nie«, wa« e« kostet. L Tbane Brot, ik Wilson Eo. W Z Philadelphia, Pa. Hasting«, Minn. N MMiIIiMNiiMWimUMMW Ist e» Visenwaaren—wir haben e». Stein Kruge Zum Einpökeln nnd Einmachen. Jede« Jahr erzeugt die Nothwendigkeit sür die immer nützlichen »rüge der bequemste Artikel zur Aufbewahrung von. Gurken, .Kraut, Fleisch u. s. w. 2 Gallonen, 22 Eent» 10 «allanen, 51.20 3 Gallonen, 33 Cent» 12 Gallonen. 51.44 4 Gallonen. 44 Eent» 15 Gallonen, 51.55 5 Gallonen, 55 Cent» 20 Gallonen, 52.KV k Gallonen, KK Cent» 25 Gallonen, 53.50 8 Gallonen, 96 Cent» 30 Gallonen, 54.20 Weeks Eisenwaaren Companie, IIS R. Washington Avenue. 530 L-ckawanna Avenue. GrSttr. „Mein Herz war sehr schlimm" Wenn sich ei» Herzlcidm ver- Miminert, geben viele Hoffnung aus. Hätte Lewis Staf ford so getan, so wäre er wahr scheinlich jetzt in seinem Grab«. Sein Herz wurde so schwach, das; der Arzt ihm besaht, ins Bett zu gehen, und sagte ihm, dah wenn er sich viel bewege, könne er sogleich tot hin fallen. Stassord hatte von Leuten gelesen, die durch Dr. Miles' Heart Remedy geheilt worden waren, und er entschlok sich, es zu versuchen. vlw«l d-»i- T «üu-ind. «l. Schwache Herzen sind häuiiger zu finden als schwache Mägen, Lmigen, Augen. Nucken oder Nieren. oft Ihr Herz nicht schlagt, wird Ihr Leben verkürzt. In den crslen An fangen kann Herzkrankheit leicht ge lindert werden! aber die Hilfe wird jeden Tag schwieriger, wenn man die Behandlung hnmuSsckttM co., in,««,». Wer auch II«»». Weid, W'w »nd «es»»«, «nkh. bei« Viktor »°« sei» L«d,»>»»«. Viktor"«och. «.z.nStxr der v., L. t W. Seachtstatio». Lackawanna Avenue, Scranton, Po Bei Verrenk»««»», Quetschn»- fte» und Berfiauchungtu wache man sofort Einreibungen mit Dr. Richter'S Seit vierzig Jahren bewährt und de. liebt in deutschen Familien -l« Hau«, mittel. 2bc und Soc w Apotheken. Rar echt mit Anker. ?. siosri» a 00. t»a» Rudolstadt. Thüringen,) K-SO V»Äll»«toil Str.. «e» lork. Stadt und County. - Dem 22 Jahre alten Carl Schnei. der M. Zeidler Bäckerei an Franklin g Avenue vier Finger der rechten Hand so schlimm in einer Maschine zerdrückt, s daß dieselben später im Staat Hospital r amputirt werden mußten. 0 Frau M. F. Sando, Gattin de« ' Richter M. F. Sando vom Waisenge- richt, ist früh am Samstag Morgen in ihrer Wohnung an Ouincy Avenue an i Lluchtgasvergistung leidend aufgesunden > worden, und obschon sofort Aerzte ge- < rufen wurden und Wiederbelebung«»». ' suche anwandten, erwie« sich die« al« i erfolglos und sie starb mehrere Stun- > den spater. Frau Sando war schon te sich einer Operation unterziehen, von 5 welcher sie sich niemal» vollständig er- > holte; letzten Mai gesellte sich dann z noch ein nervöser Niederdruch zu ihrem Leiden und erst vor Monatsfrist konnte > sie nach längerem Aufenthalt im Hospi- ! tal heimkehren, sie war 46 Jahre alt , zwei Söhnen, der Mutter und einer Schwester überlebt. Die Beisetzung er solgte am Dienstag, nach einem Trauer dienst in der St. Peter'S Kathedrale, im Kathedrale Friedhof. Nächsten Samstag, den 3. Okto ber, ist der letzte Tag für diese» Jahr, um feine Namen in die Wahllisten ein tragen zu lassen. Wer bei der bevor, stehenden Wahl im November stimmen ist e« von der größten Wichtigkeit, daß jeder Wähler, der solches noch nicht ge than hat, die» am nächsten Samstag unbedingt besorgt. Die November Wahl ist insofern von der größten Wich tigkeit für die liberalgesinnten Bürger, denn e» heißt bei derselben diejenigen Kandidatin abzuschlachten, welche gegen die persönliche Freiheit sind und un« vorschreiben wollen, was wir thun und lassen sollen., Wer daher bisher ver säumt hat, sich in die Wahllisten ein . tragen z» lassen, sollte nicht allein sol . che» persönlich thun, sondern dazu sehen, daß seine Nachbarn, die nachlässig wa ren, ein gleiche« thun. Die Gegner der t persönlichen Freiheit werden ihr beste» thun, um ihre Kanditaten zu eriväh len, und wenn wir nicht vollzählig und vereint ihren Bestrebungen entgegen ' wirken, was nur durch eine voll« Regi ' stration ermöglicht werden kann, so wer ' den wir un» zuletzt ihre Vorschriften gefallen lassen müssen. Also, nicht ver gessen, am kommenden Samstag den Namen in die Wahlliste eintragen zu . lassen! Dr. Martin G. Brumbaugh. re pnblikanischerKandidat sürlGouoernenr, wird>morgen Abend in ter Town Hall eine politische Rede halte». Andere re publikanische Kandidatin werden eben falls anwesend fein. Am kommenden Samstag wird der jährliche .Tag Day- zugunsten des Hahneman» Hospital« abgehalten werden und da da» wllrdige Institut Geld sehr nöthig hat, um verschiedene gemachte Verbesserungen zu bezahlen, so hoffen die Direktoren, daß da» Pub likum nach besten Krästen beisteuern wird. Der Polizei wurden am Sonntag zwei weitere Taschendiebstähle berichtet. A. C. Rehrig von Nord Irving Ave nue verlor zwischen <35 und tSU und C. F. Potter von Electric Straße tbv. Am Montag wurden der Polizei drei weitere Taschendiebstähle berichtet. Wil liam Lyall von Lackawanna Avenue ver lor »8, Rafsael Roccardo von San derson Avenue ZB5 und einen tS Eheck und W. I. RiiiiardS von Taylor tZU.< SO. Polizeiches Day »klärt, daß «ine geriebene Bande von Taschendieben ge genwärtig hier ihr Unwesen treibt. Persönliche Freiheit. uns mit dem Gesühl der Nichtigkeit de« Rassen, und Völkerhasse» erfüllen und un» zugleich einen neuen Begriff von dem Werthe der Freiheit geben. »Wir hören heutzutage viel über Freiheit Freiheit von der Herrschast fremder Raffen, Freiheit von religiöser Unterdrückung, Freiheit von aulokrati scher Regierung, Freiheit von Militaris mus, Freiheit von willkürlicher und drückender Besteuerung, Redefreiheit, Preßfreiheit. Da» Beste, wa» wir zur Zeit thun können, ist, daß wir da« Beste für un« selbst und unser eigene» Land thun, die Freiheiten beschützen, die wir jetzt noch besitzen, sowohl sür un» selbst zum Segen wie zur Leuchte sür andere, ihr zu folgen. Und um sie alle zu beschützen, laßt sie uns jede ein zelne beschützen. Nicht erwähnt wurde eine Form der Freiheit, welche in vielen europäischen Ländern einen verhällnißmäßig großen EntwicklungSspielraum gehabt hat, trotz de» Mangeis an bürgerlicher Freiheit, wie sie durch die eben zitirten Freiheiten dargestellt wird, nämlich die persönliche Freiheit. Seltsam ist es, daß sie eine Form der Freiheit ist. welche hierzu lande mehr oder weniger begrenzt ist und von noch größerer Einschränkung dedroht wird. Fremdherrschast brau chen wir nicht zu fürchten, vor autokra tischer Regierung sind wir sicher, Mili tarismus ist ein fast unfaßbare« Hirngespinst, Besteuerung ist in unsere Hand gegeben, da wir die Gesetzgeber erwählen oder oft auch direkt darüber abstimmen. Redefreiheit kennt nur eine Schranke, die durch die Rücksicht aus den guten Namen de? Nachbarn gesteckt wird, uno Preßfreiheit ist nahezu unbe grenzt. Ader eine stetig zunehmende Tendenz macht sich bemerkbar, unsere persönlichen Schritte, unsere Sitten und Gewohnheiten zu regeln und nn» gesallen, deren anmaßende Selbstgerech tlgkeit sie zu dem Glauben verleitet, diese Formeln müßten nothwendiger mern. Da sein Einfluß aus den Ein zelnen größer ist, glaubt man auch, daß seine Verantwortlichkeit sür dessen Führ ung und Moral größer ist. E« wird kollektive Verantwortlichkeit proklamirt, aber individuelle in Abrede gestellt. Der Einzelne soll fllr jeden anderen verant. wörtlich gemacht werden, nur nicht für sich selbst. Einige Personen werden je der Verantwortlichkeit sür die eigene Führung enthoben, aber von anderen wird verlangt, daß sie nicht allein sür sich selbst, sondern auch für alle anderen Rechenschast ablegen. Solche verwor renen Ideen sind ein Hohn auf Wissen schast und Sozialresorm. Gleichviel ob wir unserer Brüder Hüter sind oder nicht, zuerst müssen wir unsere eigenen sein. Stellt man individuelle Verant. wortlichkeit in Abrede, so stellt man gleichzeitig auch den freien Willen in ! Abrede. Wir sind noch vernünftig ge , nug, um Wahnvorstellungen abzuwer fen und zu der Gewohnheit gesunden Denkens zurückzukehren. Gesunde« Denken aber fordert indi viduelle Verantwortlichkeit, und letztere individuelle, da» heißt persönliche Frei heit. Wenn der Amerikaner dahin ge. langen sollte, dem Gesetze die Verant wortlichkeit für sein persönliche» Ver halten zu Überweisen, wenn er sich auf Erlässe verläßt, um ihn vom Wege de» Unrechtthun« abzuhalten, so wird er bald Meister haben, die ihm auch vor schreiben werden, welche Kirche er zu be suchen und für wen er stimmen soll. Ueber unserer Sympathie siir die Na tionen Europas laßt un» unsere Pflich ten daheim nicht vergessen. Wir miissen hierzulande zusammenstehen, um die Freiheit »u Hillen, welche un» anver traut zu sein scheint, damit wir sie fllr un» selbst und die ganze Menschheit er halten. Kriegs-Nachrichte«. (Fortsetzung von 1. Seite.) «ine Ueberraschung sür die Verbündeten. Pari«, 24. Sept. Eine neue deutsche Armee unter General v. Böhm, zu der auch Theile der Okkupationsarmee in Belgien gehören, hat den unter General v. Kluck stehenden rechten Flügel der Deutschen erheblich verstärkt. Die neue Armee hat zwischen Douai, 14 Meilen östlich von ArraS und Camdrai und St. Quentin Aufstellung genommen. Ihr gegenüber steht eine anglo-französische Armee unter General d'Amade. London, 24. Sept. Dem Reuter- Bureau wird von seinem Amsterdamer Korrespondenten gemeldet, daß das deut sche Unterseeboot U 9.da» die drei briti schen Kreuzer „Hogue", „Cressy" und „Adoukir" in der Nordsee in den Grund dohrte, unversehrt in einen deutschen Hasen heimkehrte. Auch nicht ein Man der Bemannung ging verloren. Der deulsche Konsul in Amsterdam machte diese Meldung gestern in den holländi schen Zeitungen bekannt. «reuzer „Emden" beschoh die Itndt Ma dras. Kalkutta, Indien, 24. Sept., über London. Die englischen Zeitungen in Indien veröffentlichen Berichte über ei ne Beschießung von Madras durch den deutschen Kreuzer .Emden". Der Scha den soll nur gering gewesen sein. Ma dras ist neben Bombay und Kalkutta der größte Hafen Indien« und ist der Sitz der Regierung und der Armee von Madras. Der deutsche Kreuzer .Em den" wurde erst vor einigen Tagen im Bengalischen Meerbusen gemeldet, wo er bekanntlich fünf englische Dampser in den Grund bohrte. Siege der deutschen Truppen. Berlin, über London, 24. Sept. Offiziell wird von dem deutschen Ge neralstabe berichtet, daß ein Versuch der Franzosen den deutschen rechten Flllgel zum umgehen, erfolgreich zurückgeschla gen worden ist. Zwei Fort» von Ver dun sind bereit« sehr zusainmcngeschos- i sen worden. Der enorme Erfolg der > deutschen schweren Geschütze konnte von > den deutschen Stellungen gut beobach- > tet werden. Die Deutschenjhaben'Va- > renne» genommen. Die Advantgarden > der französischen Armee in französisch > Lothringen sind glänzend geschlagen > worden. Ein erneuerter Ausfall von Verdun wurde siegreich zurückgeschlagen. New Jork, 24. Sept. Da« öfter- l reichisch - ungarische Konsulat hat ge- stern Abend einen Bericht bekannt ge- l geben, der ihm per drahtloser Telegra- l phie au« Wien zugegangen ist. Er lautet: .Der kleine Kreuzer .Xenta", der zur " österreichisch-ungarischen Flotte gehört, ' wurde, während er Montenegro blocki reu half, von dem französischen Kriegs schiff .EScarmouche" angegriffen und i nach einem hitzigen Kampfe in den l Grund gebohrt. Andere Kämpfe zur l See haben nicht stattgefunden. .Meldungen des Feinde» sprechen j von einer theilweisen Vernichtung un i serer Armee in Galizien, von Siegen l der Serben und von der Einnahme von j Cattaro. Alle diese Meldungen sind j insame Lügen. .Heute haben wir 41,1XXl Russen und l ii.ixxi Serben als Gefangene in unseren i Händen. Unsere Truppen befinden sich i in einer bewundernSwerlhenVerfassung, und die Lage im Innern unserer Mo narchie ist vortrefflich. „Mehrere Versuche der Serben und Montenegriner in unser Territorium einzudringen, wurden mit großen Ver- der Feinde zurückgeschlagen." Amtlicher deutscher Bericht. Berlin, 24. 'Sept.,' drahtlos nach Sayville, L. I. E« wird amtlich ge meldet, daß die Russen in der Schlacht bei Tannenberg 32,«x« Gefangene Und lbu.vou Mann an Todte» verloren. Spezialdepeschen. die au« dem Osten hier eingetroffen sind, besagen, daß Ge neral v. Hindendnrg jdie Russen nach der Schlacht verfolgte, bi« sie unter den Geschützen einer Festung Schutz fanden. Korrespondenten behaupten, daß sie persönlich in Wirballen einen russischen Eisenbahnzug gesehen hätten, der au» vierzig oder fünfzig Waggon» bestand, die Abzeichen de« Rothen Kreuze« führ te und mit Gewehren und Artillerie- Munition geladen war. „Ein bayerischer Generalstab«offizier meldet, daß die Franzosen spstematisch aus Ambulanzen des Rothen Kreuze», Feuerlinie fortgeschafft werden, schie ßen. Au» einem feindlichen Aeroplan wurden in der Nähe von Düsseldorf in ein Luftschiff-Schutzdach Bomben ge worfen, ohne auch nur den geringsten Schaden anzurichten. Der „Schreikrn der Luft". Ostende über London, 25. Sept. Au» einem Zeppelin-Luftschiff, da« au« der ! Richtung der 11 Meilen südwestlich von > Brügge. Belgien, gelegenen Stadt Thourot kam. wurden gestern drei Bom > ben in diese Stadt geworfen. Sine die - ser Bomben traf die Avenue P. de > Smet de Nayer-BrüSe an der äußersten > Stadtgrenze, eine zweite fiel im Hasen ! und eine andere in die Räumlichkeiten > eine» Engro«-Fifchhändler» aus dem - Fischmarkt. Da« Markthau« wurde . theilweise zerstört. Dann suhr der - Zepplin in der Richtung der 12 Meilen - nordöstlich!»»» Eourtrai gelegenen Stadt i Thielt wieder ab. In gerader Luftlinie eist e« von Ostende nur ungefähr 70 - Meilen über die Nordsee und die Stra r ße von Dover nach der englischen Küste. - Ostende, 25. Sept. Vier wurde heute behauptet, Gras Zeppelin, der Er- Finder und Erbauer der gefürchteten Segler der Lüfte, die feinen Namen Namen führen, habe sich erboten, ein Geschwader seiner Lustschiffe nach Lon- Der Besuch de« Zeppelin-Luftschiffe« gestern Abend war für die Bewohner dieser Stadt eine große Ueberraschung. Da» Lustschiff hielt sich in solcher Höhe, daß e« von der au» nicht gesehen werden konnte. Man hörte nur da« Surren de» Propeller». Von belgischen Truppen wurde ein regelrechte« Bom bardement auf da» Luftschiff eröffnet. Doch diese» entkam, ohne auch nur iui geringsten beschädigt worden zu sein. Treu zu Oesterreich« Fahne. Rom, 26. Sept. Der „Mefsagero" meldet, daß die Tschechen und Slawen nicht daran dächten, sich von Oesterreich zu trennen. Obgleich viele Tschechen und Slawen durch die österreichischen Behörden verhaftet, ihre Bereine auf gelöst und ihre Zeitungen unterdrückt würden, seien ihnen die Oesterreicher doch noch lieber al« die Russen, vor deren .Liebenswürdigkeit" sie sich sürch, tele». Auch wird berichtet, daß einige tschechische Regimenter nicht an die Front geschickt worden wären, weil man befürchtete, sie möchten zu den Russen Berlin, 26. Sept., drahtlos nach Sayville. L. I. Die französische Re gicrung Hai verfll.it. daß die .Credit Lyoniiai»" die Auszahlung ihrer halb jährlichen Dividende bis aus weitere« verschieben will. Während die .Credit Lyonnai»" die Dividenden nicht ausbe zahlt, giebt der VerwallungSrath der Deutschen Bank in Berlin bekannt, daß er seit Beginn des Kriege» alle Zahlun gen wie gewöhnlich gemacht hat und im Stande gewesen ist, Kredite zu gewäh ren, weil e» ihm möglich war, von sei nem Kapital zu ziehen. Aeroplan über Boulogne. London, LS. Sept. Au« Boulogne ging der .Reuter Telegram Co." gestern solgende Depesche zu: »Mittag« flog ein deutscher Aeroplan in beträchtlicher Höhe iiber Boulogne hinweg. Einer der Lustschiffer warf au« dem Flugzeug eine Bombe, die in einen Schisfsbauhof hinein fiel. Nie mand wurde verletzt, und der angerich tete Schaden war nur gering. In süd licher Richtung flog der Aeroplan dann weiter." Berlin, Über Amsterdam, 2S. Sept. Osfiziell wurde heute morgen bekannt gemacht, daß der deutsche rechte Flllgel die Offensive gegen die Verbündeten er griffen und dieselben 12 Meilen zurück getrieben hat. Auch wurde gemeldet, daß die Deutschen die Höhen der Maas nach hartem Kampfe erklommen haben und trotz heftigen Widerstände» stetig vorrücken. „Karlsruhe" entkam. New Uork, 26. Sept. Sir Court nah Bennett, ber englische General konsul in New?)ork, machte heute de fer .Thor" von Kreuzern in westindischen Gewässern gekapert wur den, al» sie eben dabei waren, den deut schen Kreuzer.Karlsruhe" mit Kohlen zu versehen. Die .Karlsruhe" bewerk stelligte trotz emsiger Verfolgung ihr Entkommen. Ein Prisengericht wird iiber da« Schicksal der Dampser ent scheiden. «isestigmigSiierke. London, 26. Sept. Nach einer De p-sche die die .Reuter Telegraph Co." heute au« Antwerpen erhielt, meldet die dortige Zeitung .Telegraas". daß die sämmtlichen Konnnunikation«linien der Deutschen in Belgien bis nordöstlich von Antwerpen besestigt werden. Dort führen die Deutschen reguläre Besestig - ungSwerke auf und ziehen Schutzgräben. Ueber «ntlverpen. Antwerpen, über London, 26. Sept. Ein Taube-Aervplan der Deutschen flog am Samstag morgen über die Stadt Dussel in der Nähe von Antwer pen. Zwei Bomben, die der deutsche Flieger abwarf, fielen in» Wasser und richteten keinen Schaden an. Am Nach mittag desselben Tages flog ein anderer deutscher Aeroplan über Antwerpen. Er wurde mit Schrapnells«»» beschos sen und stieg so hoch, daß erjkeine Be obachtungen mehr anstellen konnte, jsort «amp de» «omain« gesollen. London, 26. Sept. Die .Central New»" erhielt solgende Depesche aus Kopenhagen: .Der deutsche Generalstab machte in bezug auf die Lage in Frankreich heute solgende Mittheilung: Aus unserem äußersten rechten Flügel ist e» zu neuen Kämpfen gekommen, die noch nicht ent schieden worden sind. Im Zentrum ist die Lage unverändert. Da« Fort Camp de» Romain» in. der Nähe von Saint Mihiel, südlich von Verdun, ist von den Deutschen genommen und die deut sche Flagge ist über dem eroberten Fort gehißt worden. Die deutschen Truppen haben die Maa» passirt. Aus dem > rechten Flügel sind keine weiteren Aen derungen eingetreten. Gesa»mtverlusl 1i)4,589 Mann. I Berlin, 2«. Sevt. Amtlich wurde gestern hier bekannt gegeben, daß bis jetzt die Gesammtverluste aus deutscher . Seite an Todten, Verwundeten und 5 Vermißten 1»4,b8S waren. Von diesen . sind 1b,674 todt, 65,908 verwunddet , und 23,(107 werden vermißt. > Heilige« Lamtardemeot.laus Antwerpen , eröffnet. . Antwerpen, 2». Sept. Die Deut . schen dombardiren die äußeren Besestig. e ungSwerke mltMchweren Belagerung«. . geschützen. Die Fort« Vaelhem und Korni'» * Alpenkranter Er reinig« da» Blut. » Er befördert die Serdauung, Er regnlirt den Magen. Er wirkt ans die Leber. > Er wirkt auf die Nieren. Er beruhigt das Nervensystem. > Er nährt, stärkt und belebt. PLI-L«. k, SONS co. 5 » IS-25 5->. «->»»- Xv-.. 11.1.. Achtung! Samstag, S. Oktober INIU, Letzter Registrir«ngs-Tag Stovember-Wahl. Wer uicht registrirt, entrechtet sich selbst sei nes vornehmsten Bürgerrechts, des Wahl rechts. Vergeht nicht, den Steuer zettel mitzunehmen. RegistrirungS-Stuuden. Zu Philadelphia, Pittsburgh und Scranton von 7 bis 10 Uhr Vormittags und von 4 bis 10 Uhr Abends In allen anderen Städten von 8 bis 1 Uhr Mittags, von 2 bis 6 Uhr Nachmittags und von 7 bis 10 Uhr Abends. Wavre und die Kette der kleinere»'?»««, die diese verbinden, sollen bereit« stark beschädigt sein. Von den Fort« >ird da« Bombardement lebhaft erwidert. Die Geschütze, die die Deutschen be> nutzen, sind dieselben, mil denen sie ge stern Maline« bombardirten, mehrere Personen, die au« der Kirche kamen, lödteten und viele Gebäude, unter die sen das Hospital der.Kleinen Schwe stern der Armen" in Brand sitzten. Fort Strembant soll thatsächlich voll ständig zerstört worden sein. Teutsche Meldungen optimistischer. Berlin, über den Haag, 28. Sept. Der deutsche Generalstab erließ heute eine Erklärung, die optimistischer gehal ten ist, als irgendeine Bekanntmachung seit dem Beginn der Schlacht an der AiSne. ES wird vor allen Dingen konstatirt. daß die Deutschen im Zen trum bedeutende Vortheile errungen ha ben, indem es ihnen gelang, den Feind bis aus St. Menehould und Clermont an der Alre zurückzuwerfen. Aus den Höhen der Maa« bleiben die Deutschen sortgesetzt im Vortheil, und unserer schwere» Artillerie ist e« gelungen, einen Theil der Sperrsort« zwischen Toul und Verdun außer Gesecht zu setzen. Aus dem äußersten rechten Flügel wird mit größter Bitterkeit gekämpft, und der Feind hat alle nur erreichbaren Truppen aus unsere Stellung geworfen. Aber nirgendwo ist es den Feinden ge lungen, vorzudringen. Im Gegen theil, e» gelang den Deutschen verschie dentllch ihre Stellung bedeutend vorzu schieben. Der Feind hat während der Bajonettenangriff« durch unsere Trup pen schwere Verluste erlitten, und er mußte seine Reserven in» Feuer brin gen. um seine Linien zu verstärken. Versuche der Belgier von Antwerpen au« Aussälle zu machen, wurden mit schweren Verlusten für die Belgier ab gewiesen. Viele Gefangene wurden ge macht und ein Panzer-Automobil er beutet. Im Osten ist e» un« gelungen. 25 Meilen vorzudringen, obgleich die Rus sen im Suwall-Distrikt heftigen Wider stand entgegensetzten. Wir haben eine Anzahl von Geschützen erbeutet und viele Gefangene gemacht. Lügen-Meldungen. Peking, 28. Sept. Eine drahtlose Depesche die in empfangen und von dort nach Peking übermittelt wurde, straft die japanische Siegesmeld ung von einer großen Schlacht, in der die Deutschen besiegt wurden, Lügen. Die deutsche Depesche meldet, daß die schwachen deutschen Truppen sich, wie beabsichtigt, aus ihre erste Vertheidig ungSlinle Tsang-Kow und Li-Tsun zu rückgezogen haben. Zu eine Offensive aus die überwältigend stärkere Macht der Japaner ist die deutsche Besatzung viel zu schwach. Reine Erstndnngeii. Manchester. Mass., 28. Sept. Dem österreichischen Botschafter ging heute per drahtloser Telegraphie die folgende Depesche zu : Die Lage aus dem nörd lichen und südlichen Kriegsschauplatz im Osten Europa» bleibt günstig. Nach , richten, die von dem Feinde veröffent > licht worden sind und Siege über vor ! rückende feindliche Truppen melden, sind falsch. Besonders die Nachricht aus London, die dahin lautet, daß zwei Fort« von PrzeinySl in Galizien von Berlin, 2g. Sept. Aus den verschie denen Kriegsschauplätzen ist die Lage immer noch unverändert. Alle Gerüch te, daß die Verbündeten im Westen, also in Frankreich, vorgerückt sind, wer den hier als falsch bezeichnet. AuS der Luft gegriffen sind auch die Meldungen, daß die Russen zwei Fort» der Festung PrzeinySl eingenommen ha ben. Die österreichische Regierung hat da, über Klage geführt, daß die ruffi am 19. September ein französische» Kriegsschiff von den österreichischen Forts bei Cattaro au» in den Grund den, in der die Bewegungen auf fünfzehn Kriegsschiffen und drei Kreu zern bestehenden Geschwaders, da» in dem ersten Fort abgegeben wur den, bohrten da» erste der Kriegsschiffe, das den Franzosen gehörte, in den zurückzogen. . Berlin, 29. Sept. Der deutsche Kreuzer .Emden" hat heute in ostindi schen Gewässern vier britische Dampser und ein Kohlenschiff in. den Grund ge bohrt. Zeppeline entwickeln littaste Zhäligkeit. . Amsterdam, 29. Sept. In Nord belgiea entwickeln die Zeppeline fortge setzt eine lebhafte Thätigkeit. Ein deut sche» Luftschiff wars heule vier Bomben in die Stadt Deynze und zwei in die Stadt Thiell. In Deynze wurde an geblich da» Kloster San Vinzent de Paul beschädigt. Berlin, 29.»Sept., brahtlo» nach Sayville, L. I. Die Beschießung von Cattaro, bem österreichischen Hasen in Dalmatien war gänzlich ersolglo». E» wird behauptet, daß ein großer fran zösischer Kreuzer gesunken ist und zwei andere schwer beschädigt worden sind. Wolle« A»twerpen nehmen. Rotterdam, 29. Sept. Die lebhafte belgischen Grenze deutet auf einen ernst lichen Versuch, Antwerpen zu nehmen. Ueber 25,00» deutsche Matrosen sind von Kiel und anderen deutschen Krieg»- häfen nach Brüssel gebracht worden und werden in der belgischen Hauptstadt in Bereitschaft gehalten, um aus einer im provisirten deutschen Flotte Dienst zu thun, fall» Antwerpen und Ostende ge nommen werden. Durch einen Felsenfall in der Grassy Island Zeche zu Olyphant wurde gestern Nachmittag Jim GroeSky vou Blakely getödlet. während fein Bruder Andrew knapp einem gleichen Schicksal entging.
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