Serantou Wochenblatt, ,«sch,l»tjed«» Po»«--?-«. Ire». >.«-»»». Herausgeber, Oalford Court, Erster Stock, Di--« hi»tn dem Hotel Im»»», » »»» Sprue« Straße, Snantoo, »tz«Uch. t» de» SI»»>e». »2.00 »«ch« Monat«, " t 00 »ich lZnttschl»»», p«rt»sret. 2^o ««, «rrtretwug di« woch«»- »I»«" >» i-itaw»»»- lounl, t? giSßer.al« dl« It«,»d et»» and«-«» >» Er-a»>°« ged»»il«e» »,»,sch>» Z«t,»»». t« biettl d-«h-ld dl- deß« >»l«,e«h-<t, Zd-ile de« Donnerstag, 2S. Juni 1914. LZieTelephonnummer des, Wochenblatt" V» ist jetzt S3OS (neue»). FW als Speise. Der Nährwert des Fisches und seine Verwendung, um die Speisenfolge ab wechslungsreicher zu gestalten, wird in weiten Volkskreisen noch immer nicht genug gewürdigt. Gibt es doch Aerzte, die die Behauptung aufstellen, daß die und die Männer ligen, wenn heute dahin gewirkt wird, die Kenntnis vom Wert der Fischnah rung immer mehr zu verbreiten. Köni- Freundin dieser Fastenspeise, und ihr Koch Francatelli war ein Meister in der Zubereitung; ab«r Neuerungen ver schloß er sich. Z. B. weigerte er sich zurichten, und blieb bei seiner alten Art, die kleinen Fische zu kochen. „Die Königin ist eine konstitutionelle Mo getan haben?" fragte schmunzelnd der Meister der Küche. „Natürlich würde ich Ihnen den größeren Fisch zugewie iiberzeugt. „Aber was wollen Sie denn noch?" rief lachend Francatelli. „Das habe ich ja auch gemacht." Auch der Herrscher aller Reußen ißt leidenschaftlich gern Fische. Nur ver langt er sie auf französische Art zu bereitet, während doch die russische Fischküche berühmt ist. So versicherte er einst dem Präsidenten Faure auf die Frage, was sein Leibgericht sei, ganz begeistert: „Kablejau in Olivenöl! Das könnte ich jeden Tag essen!" Auch der alte Kaiser Wilhelm wußte die Bewohner von Meer, Fluß und Teich ' Wohl zu schätzen, und namentlich Kar gericht so vorzüglich gemundet, daß er den Gang sich noch einmal reichen las ' sen wollte. Aber o weh! es Tage 400 des schmackhaften in der Flasche zeigt. Bon diesem Wasser wird dem Waschwasser so viel zugesetzt, bis letzteres recht weich ist. Durch andauernden Gebrauch dieses Mittels w«rdrn Hände und HalS schön weiß und glatt. 6», Gustav Mahler. Erinnerungen au» dem Lebn» de» großen MufikrrS. Erst drei Jahre ist Gustav Mahler ganzen Größe erkannten Meister an. So veröffentlichte kürzlich Dr. Edgar Jstel seine Erinnerungen an Gustav Abends Zeitungen, ich lieber neue Par tituren. Ich mußte so viele Stunden nur im Bureau anwesend sein, ohne gern etwas Verständnisvolles über Freund der Presse. „Niemals etwas im Gedächtnis. Erst durch die Wie raktrristische Aeußerung tat: „Da war der Hof, dort die Presse, da das Publikum, dort meine Familie und Brust es war oft fürchterlich!" Dieser Dämon deS Nichtmitsichzufrie denseins muß Mahler unsagbar ge- Besitz vor. Als inneren Grund sei nes Scheidens auS der Wiener Siel lung gab er mir einmal die Unmög lichkett an, ein Werk der darstellenden daS Beste abbröckelte: die dritte, vierte und fünfte Aufführung verschlechterte sich zusehends, und eS war mir keine Möglichkeit gegeben, innerhalb des Re pertoirebetriebs so viele Proben zu halten, als zur Aufrechterhaltung des Niveaus, das ich für entsprechend hielt, notwendig gewesen wären." Anekdote soll hier noch Platz finden, führen. Die Oper erwies sich als un fähiges Machwerk, und Mahler zö gerte nicht, dem Protektor des Kom lers Stellung nach oben hin durch die Aufführung des Werkes sehr gefestigt werden könne, daß man in den Majestät mir befiehlt, werde ich das Wert geben, sonst niemals." Selbst verständlich dies oermutete doch durchgesetzt hätte, so wäre noch eine Waffe geblieben: „Ich HLtte ein fach auf den Theaterzettel gefetzt: „Auf allerhöchsten Befehl!" fügte Mah ler hinzu,-maliziös unter seinen Bril lengläsern lächelnd. König Friedrich I. von Württem berg setzte 1813, um eine etwaige Er- / Achtet darauf, daß // die von euch ge- ' kauften Hüte vor- ' ? -- F I Handels- > < /»// marke haben, da 5 < F/ dies eine Garantie 5 des rechten Preises und der herrschen- Z Mode ist. Für Ihre« Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder für Ihre Familie, wenn Sie wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tiffue Food. E» ist nicht, wa» wir sagen, sondern wa» die Milch thut, welche» die ganze Geschichte Ihrer Populitritiit erzithlt. Fraget den Apotheker dasür oder schreibt an Gebrüder Trefz. Der Saison's meist anziehende Stile. Wünschen Sie wirkliche Aristokratie von Stilen in Fußbekleidungen, so sprecht vor und besehet unsere Linie. 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(Bei der Uebersetzung:) Schauen Sie doch ins Buch, an mir lönnen Sie doch nichts Rechte» sehen." Unfreiwilliger politischer Unterricht in der Chemiestunde: »Um am schnell sten eine Reaktion herbeizuführen, tau che ich diesen angeschwärzten Spahn in Kupfervitriol, und Sie werden sehen, daß er in kurzer Zeit rot sein wird!" „Ich will mich ganz kurz fassen und mich nur auf ein Minimum reduzie ren!" „Da haben diese Leute natürlich in ihrer Unüberlegtheit wieder Blumen in« Schlafzimmer gestellt, und haben nicht gewußt, dah manche Blumen gif tige Gase ausatmen, und als sie zm nächsten 7/>o» aufstehen wollten. waren sie natürlich erstickt." »Wenn Sie das nächstemal wieder da« Heft nicht mitbringen, dann reih' ich's Ih nen durch!" ..Sie, wenn Sie jetzt in einer anständigen Gesellschaft wä ren, so würden Sie 'rausgeworfen lierden," .Seine ersten Geldmittel M Ausbildung bekam Herder durch (große Spannung,) »nämlich durch die Unterstützung eines russischen Regi ments-Chirurgen." .König Karl der Zehnte von Schweden ging eS nach der Schlacht von Warschau immer schlechter, so daß eS ein Glück für ihn war, daß er plötzlich starb, sonst HLtte ir einen für Ihn ungünstigen Frieden schließen müssen." >». Da» «chw beste» »I, smßt«, ««nginw,»»» ZutereG«.—N« HZ» Mischte« Drucker! dt» wär« nau di« wohre Jaköber. Des pruhst, daß nix so v«rrickt is, daß es net sei Anhänger un Unnerstitzer bugger wisse se, wo en DschänS en gute Schoh zu hatte, Heß ivnnt, wo es sich ah bezahlt. Daß se btendy Geld derbei mache, sell Is die Hahbtsach. Un se juhfe en Sprach, wo mer sich oft fer zur Kerch nausgehe dät. Es scheint awer, dah grad sell es is, was die Kraud am beste gleicht. Wie en Zir kus gui ausmacht, wann er en guter Klaun Hot, so is es ah do bei dene MletlngS. So en Evangelist, wann er uf d'r Kanzel rumfliegt wie en Affe schwanz in d'r Luft, Is en Wunner tier. Hinne ausschlage un vorne beiße, am mehnste schlechte Oier, wann d'r BreiS am höchste is. Do gebt es dann juscht een Weg: Wann eem d'r^Stohr geborgt kann kriege. Die Zeitinge helfe bei dem Zirkus mit, grad wie bei jedem annere Zir- Wann es juscht ah Wöhr wär, dann kennt mer sichs gefalle losse. Es is awer zum große Dheel juscht for sell, waS so en Agent gesaht Hot, sun dern juscht for sell was in d'r Polissy steht. Grad so is es do. Die bescht Polissy for Religion is allfort noch die losse un net uf fell, was en gutbezahl ter Hansworfcht fegt. Hot er gut ausgemacht, dann kummt er bal wie derdorch net schlechter. Wie schun ge for des Volk zu belehre. Wann seile saht: „Die Güh sen verschiede." Eb- AnKunst von Verwundrtkn. Neue Münzen. Die neuen Geldstückr Bayern» mit dem KönigSbild. In München sind die neuen Geld stücke mit dim Bilde König Lud wigs 111. ausgegeben. Bis jetzt tru für vov.IXXZ Mark geprägt sind. Mit der Prägung der W-Markstiicke be goldenen Zehnmarkstücke. Die Münchener Münze, in der dies Geld hergestellt wird, ist schon eine mals in Deutschland sehr im argen.« In Bayern rechnete man nach Pfun den, Schillingen und Pfennigen. Ein Silberpfund, später Gulden, hatte acht Schillinge, der Schilling dreißig Pfen nige, also das Pfund 24V Pfennige oder Halbbrakteaten. Da aber die Herzöge vielfach durch verschwende rische Lebensführung in Geldnot wa ren, auch manchmal lediglich aus Hab sucht möglichst hohen Gewinn aus der Münze herausschlagen wollten, ließen sie sehr häufig minderwertige Mün zen prägen. Sie kauften das alte ab genutzt- Geld und setzten es. mit Kupferzufatz versehen und neugeprägt, in also verschlechtertem Zustande wie der in Umlauf. Das herzoglich baye rische Geld kam dadurch natürlich bald in Verruf, so daß um die Mitte des 13. Jahrhunderts die Münchener Pfennige nur halb soviel galten, wie die Regensburger, die sogenannten fangen Pfennige. Um 1263 bekam man für ISO Münchener Pfennige nur 6V Regensburger. Durch solche Zu stände litten Handel und Verkehr, und die Erbitterung gegen die Urheber des Uebels wuchs schließlich so sehr an, daß das aufgeregte Volk im Jahre 1295 die herzogliche Münze zerstörte und Münzmeister Smichen um brachte. Dafür strafte der empörte die Stadt München von 500 Pfund Pfennigen, nach dem heutigen Geld« etwa 10,300 Mark. Die Summ« mußte in acht Tagen gezahlt w«rd«n und war für die Erbauung einer neuen Münzstätte be stimmt. Diese erstand d«nn auch bald in d«r Graggrnau, d«m jetzigen, durch da» auf ihm stehend« Hofbräuhaus dertelang blieb die Münze dort. Im Jahre 1809 wurde ihr, da die Räume infolge des ausgedehnten Geschäftsbe triebes zu klein wurden, ganz in der ein«» Umbau zwecks wei teren Ausbaues ihres Betriebes unter zogen werden, bei welcher Gelegenheit rung wach an eine vor einigen Jahren vollführte Beraubung der Münze durch einen kecken Spitzbuben, der da» Gemütlichkeit über Nacht in einem Mulde aufbewahrt, anstatt es im stäh lernen Tresor ,zu verwahren. Nur Summe wieder abgenommen werden konnte? der Name des Psisterbaches aber wird durch jene Diebesgeschichte spontan. Ueberlege noch so lange, es wird selbst über die schwerwiegendsten Entschlüsse nur der Augenblick ent scheiden. Das schöne Wetter wird bei weitem nicht so dankbar von d«n Menschen er. gleich übermäßig allgemein tadeln hört. A u st « r - T i,m Va l e. eine mit geeistem Reisrand stürzen. L,a u chfl eifch. Man nehme ein Stück Butter, dämpfe darin einen Suppenteller voll Lauch, so man hat, 2 frische Tomaten hinzu, od«r einen Löffel dicke Kannen- Tomaten, dann 1 Pfund gehacktes Rindfleisch hinein rühren, Salz und Pfeffer hinzu, die Speise fest zuge deckt, noch ein wtnig in ein Wasser ball stellen und dann servieren. Be reitungszeit 2S Minuten. Eine feine Sommerspeise, wenn richtig zubereitet, mit Kartoffeln und Salat serviert. Das Fleisch darf nicht kochen, nur ,i«hen.
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