Der ösft. Von Kurt Moreck. Die großen Bogenlampen an der Fassade des Odeontheaters glühten -auf. Das war für die wallenden Wagen und Automobile, die in langer dunkler Reihe angefahren waren, das Zeichen, daß die Vorstellung ihr Ende gefunden und die Zuschauer in wenigen Minuten durch die Portale herausströmen würden. Durch das Haus tobte ein selten starker Beisallslärm. Fest aneinan dergepreßt stand man im Parkett, auf den Rängen drängte alles nach der Brüstung vor, und in den Logen tra ten die Damen in Ihren schimmernd hellen Roben dicht an den Rand Her tin, während dieHerre» sich reckten, um über ihre gepuderten bleichenSchulter» zur Bühne sehen zu können, auf der. immer und immer wieder hervorgeru fen, Erwin Reimer erschien. Erwin Reimer, der als Gast den Romeo gespielt hatte. Der Vprhany flog im Jubel der Enthusiasmierten ge räuschlos in die Höhe, und Er win Reimer stand, die Lippen fest zu sammengepreßt, hinter einem Wall von Lorbeerkränzen und Blumen im vollen Lichte aller weißbrennenden Proszeniumslichter. Mit kurzen zuk lende Bewegungen neigte er seine Schultern und den Kopf und sah in die gedrängt stehenden Reihen der Menge hinein, ein eigensinniges, star res Lächeln um den Mund. Hinter ihm war die Bühne kcer, nur der Sarg, den Julia bereits verlassen, stand auf seinem schwarzbedeckten Ge rüst da. In den Seitenkulissen war teten die Schauspieler und zählten im stillen die Hervorrufe und wie oft der Borhang in die Höhe gehen mußte; sie fetzten den Erfolg in Zahlen um. Endlich, der begeisterte Aufruhr des Publikums war noch nicht verlobt, ging Erwin Reimer von der Szene ab. Der Regisseuer bat ihn, sich abermals zu zeigen; er lehnte ab. Ich habe genug davon ... Das Händeklatschen hinter dem geschlosse nen Vorhang hörte sich wie ein pras selnder Hagelschlag an. Erwin Rei mer suchte die Tür zu seiner Garde- Es war überall dasselbe: Beifall, Lorbeer, Blumen, glänzende Rezensio nen in den Zeitungen. Es gab kei war ein ungeheuerliches Gefühl: ohne Kampf zu siegen. Oft schwindelte ihn bei diesem Bewußtsein, und wie ihn: glänzend, herrlich und doch gefährlich ... Bis zu seiner Garderobe begleitete ihn das nicht enden wollende plät schernde Geräusch des Beifalls. Wirk- und seinen Ruhm hören mußte. Gab »es denn keine Ruhe? Nein, für ihn nicht. Nicht einmal für seinen Kör per, der wie ein Instrument von den tert worden war, daß er noch bebte, bebte bis ins Blut. Es wqx keine Ruhe, was ihm das furchtbar nüch seinem Ruhme her. Er mußte es tun. Ruhm verpflichtet und der Kunstler gehört sich nicht selbst. Ihm Todes. Erwin Reimer sah, daß ihn jemand vor seiner Garderobe erwar teten. Der alte Schauspieler, der den Montague gespielt hatte, stand dort im Halbdunkel. Er war noch im Kostüm des veronesischen Edelman nes. Erwin Reimer sah ihm fragend Zns Gesicht, während sich seine Hand aus die Türklinke legte. „Ich habe Sie hier erwartet", sagte der alte Schauspieler. „Mich?" sagte Erwin Reimer; „was wünschen Sie von mir?" Die Stimme des Alten zitterte vor innerer Erregung. Er stockte. Unter Erwin Reimers ungeduldigem Blick stammelte er plötzlich: „Wundervoll... Sie war?» wundervoll heute abend. Ich habe so etwas noch nicht gesehen. Sie sind der Größte. Die reicht keiner heran..." Erwin Reimer lächelte kurz. Sel ten geschah es, daß er von anderen Schauspieler» etwas über seinen Ruhm zu hören bekam. Denn bei ihnen war Neid und Haß gegen ihn der stumme Haß der Besiegten. Das Publikum übersah und vergaß sie, wenn er auf der Bühne stand. Auf sein Flüstern lauschte die Menge mit angehaltenem Atem und über hörte die lautesten Repliken seiner Partner. Erwin Reimer. Die Kälte seines Tones, der aus der Bühne oft wie eine Geige singen tonnte, verwirrte den Alten. »Doch doch ... Auch darum ... zum Teil wenigstens ... Ich bin Ihnen dankbar dankbar, daß ich Sie habe sehen dürfen. Gott, ich bin ei» alter lch habe mir ge wünscht, Sie einmal zu sehen. Die Zeitungen sind stets voll von Ihnen. Die Blätter bringen Ihre Bilder. Sie haben Erfolg ... Sie haben das Glück gehabt, von dem wir wohl alle geträumt ..." „Ich lese die Zeitungen nicht. WaS können sie schon sagen, das ich nicht wüßte. Sie müssen verzeihen, aber ich bin müde und habe keine Zeit ..." Er wollte an dem Alten ihm bestürzt ins Gesicht. Erwin Rei mer wollte den sonderbaren Menschen nicht kränken. Für einen Augenblick empfand er ein dunkles, unbestiinmtes Mitleid für diesen alten, erfolglosen Schauspieler. Hatte er vielleicht eine Bitte an ihn? „Wünschen Sie etwas von mir?" fragte Erwin Reimer. „Wenn Sie ein wenig Zeit hät ten ..." Der fremde Mensch sprach mit einer Demut in der Stimme, wie sie ein hartes Leben erzeugt. Erwin Reimer wurde unwillig. „Aber was ist es? Wollen Sie mir nicht wenigstens sagen ..." ~Ja," sagte der Fremde, „ich habe Ihre Mutter gekannt ..." Erwin Reimer zuckte zusammen. „Meine Mutter?" „Ja ... Ich habe sie sehr gut ge kannt ..." Die Augen des Frem den glänzten in der Maske von Schminke. Erwin Reimer öffnete d.ie Tür zur Garderobe, in der er allein seinen Platz hatte. Er ergriff den Fremden beim Arm. „Kommen Sie," sagte er, „hier herein, wenn ich bitten darf..." Und er zog ihn hastig, mit einer sei ner jähen, nervösen Bewegungen, in nahm nicht an, daß Erwin Reimer ihn wisse. Erwin Braun hieß er, Erwin Reimer schob ihm einen flammen surrten. Der Garderobier band Erwin Reimer den Mantel von der Schulter. Braun 'schwieg und Reimer schwieg. Sie dachten beide Mutter, seiner Mutter wußte, der sie her, damals, als sie starb? Es waren Jahre, ein paar Jahre. Er war drüben in der andern, der neuen Grabe der. Mutter fortlassen. Seine auftrat er hatte den Hamlet ge wählt —, wollte der Jubel kein Ende den; eine Erinnerung, die mehr be glückte, als daß sie schmerzte... Erwin Reimer setzte sich vor den kräuselte Batisthemd des Romeo be kleidete mit weichen Falten seinen schlanken, knabenhaften Oberkörper. Ja, richtig, dort neben ihm saß ja der Fremde, der seine Mutter, gekannt hatte. Er hatte ihn nicht vergessen, aber tausend Dinge, Dinge des Erin nerns, waren durch seinen Kops ge gangen, Jetzt sollte der Fremde ach wie hieh er doch nur? Ja. richtig: Erwin Braun Erwin, wie er selbst. ?cn feiner Mutter sollte ihn ansah, Glanz in die allen, er loschenen Augen bekomnen hatte. Hinter ihnen beiden l-gte der Gar derobier Erwin Reimers Kostüne in eine» Koffer. Erwin Reii-iir sah ?eine Hantierungen im Spiegel. Und plötzlich war es ihm peinlich, hier, in seiner Theatergaroerobe. vor spenden Ohren von seiner Mutter sprechen zu höre-, und selbst -u sprechen. E: legte Erwin Braim, der eben eiwi.s sagen wollte, die Hand au> den Arm. „Haben Sie etwas Zeit für mich? Es wäre mir lieb, Sie nach her bei mir im Hotel, auf meinem Zimmer, sprechen zu können." Der ändere nickte. „Gut," sagte Erwin Reimer, „so hole ich Sie in Ihrer Garderobe ab." Er begleitete den alten Schauspieler, der noch im Kostüm des Montague steckte, bis zur Sch ' k vom Gesicht und kleidete sich um. Erwin Braun erwartete ihn bereits auf der dunkeln Bühne, auf der nur noch ein Paar Arbeiter lautlos auf ihren Filzschuhen herumhuschten und Dekorationen abräumten. Der alte Schauspieler fuhr mit Erwin Reimer ins Hotel. Eine Menge, die auf Erwin Reimer Hochrufe ausbrachte, schaute ihrer Abfahrt zu, und einige Beg»isterte liefen dem Wagen eine Strecke lang zur Seite. Als sie sich im Wagen gegenüber saßen, sagte Er win Reimer: „Erzählen Sie!" Er knöpfte seinen Pelzmantel bis oben zu und lehnte sich in daS Wa genpolster. Ihre Gesichter waren im Dunkel. Nur über das des alten Schauspielers, der vorgebeugt saß. strich zuweilen von draußen der Schein der Laternen. Erwin Reimer lauschte. Der an dere erzählte mit demll merkte dieser Stimme an, daß sie ein mal den großen reinen Wohlklang ge habt und daß das Leben sie verschan delt hatte. Von Erwin Reimers Mutter sprach diese Stimme. Sie sprach und fragte. „Und wie geht es ihr jetzt, Ihrer Mutter?" fragte Erwin Braun. Erwin Reimer zuckte zusammen. „Wie es ihr geht? Wissen Sie denn nicht, daß meine Mutter tot ist?" Dem Manne, der ihm gegenüber im Wagendunkel saß, stockte der Atem. Er gab einen dumpfen Laut von sich. „Tod? Gerda ist tot?" „Ja," sagte Erwin Reimer. Er sog seine Lippen zwischen die Zähne. „Meine Mutter hieß Gerda ..." „Sie ist tot ... Ich habe es gewußt ... Verzeihen Sie, es be stürzte mich. Ich habe Sie vor bei nah zwanzig Jahren aus den Augen verloren ... Später, da bekam ich Jbre Mutter ... Ihre Mutter, die Bild darstellte. ergriff ihn, eine Angst, die ihm die der Welt feine Mutter, allein und Plötzlich horchte er auf. Der Alte den Rücke» in das Polster des Sef- selbe, der einmal so ausgesehen hatte, so stark und sicher, bewußt und her risch wie ein Sieger ... Ja, wie einer, der an Siege gewöhnt ist, so hatte der Mann auf dem Bilde aus gesehen. ,Es war ein Bild, das mich >n meiner Glanzrolle zeigte. Heute kennt keiner mehr das Stück; es taugte nichts. Aber ich weiß, daß ich ?ut war. Ich halte Erfolg Er folg, beinah' wie heute der Ihre. Ja, ja ... Ich habe auch einmal Rol len gespielt, große Rollen ... Da mals. Ich war auch etwas ... Nicht wie Sie nein, nicht so groß, nein. Aber ich hatte Erfolg ... Ich bekam Blumen", Lorbeerkränze, und glaubte an so etwas wie Ruhm ... Damals ... Das war in der Zeit, wo ich Ihre Mutter kennen lernte. Damals schenkte ich ihr das 8i1d..." Erwin Reimer ging langsam zum Tisch hinüber. „Ich kenne das Bild," sagte er mit dunkler Stimme. „Meine Mutter verehrte es sehr. Es stand bis zuletzt in ihrem Zimmer. Es mag sein, daß Mutter mir auch ein mal von Ihnen erzählte, obschon ich mich nicht darauf besinne. Vielleicht „vergessen ... Es macht nichts. Was ist so ein Name? Etwas zum Vergessen ... Mein Name ist gründ lich vergessen worden. Es gibt „Alles stirbt mit uns", sagte Kopf. Eigensinnig murmelten seine Lippen: „Ihr Name stirbt nicht ... Der Name Erwin Reimer wird nicht blasse Gesicht sah, zitterten die Lip aber dann schwieg er und senkte den Kopf. Es ward still zwischen beiden. Endlich sagte Erwin Reimer aus seinen Gedanken heraus: „Ja, Ihr Bild stand fortwährend im Zimmer meiner Mutter. Ich erinnere mich, daß ich als Kind oft auf den Stuhl stieg, um es besser betrachten zu kön — Ihre Mutter ...", sagte der Greis. blieb er stehen und sah hinaus. Der Kellner brachte Sekt und wollte eingießen. Aber Erwin Rei schuldigung. ' „In meinem Alter muß man vor sichtig sein mit diesen Dingen. Die sind für die Jungen, für die Jugend —für Sie... Alles das, was schön und lockend ist, das ist für die, „Ja, das Leben ist immer für die, denen die Zukunft gehört. Auch uns überwinden die Kommenden." Erwin Reimer leerte wieder das Glas. Er füllte dieses und ein zweites und sagte er, „und denken wir dabei an meine Mutter. Lebt sie nicht, wenn gleich sie gestorben ist? Auch das ist eine Unsterblichkeit ..." Sie tranken beide. Das Glas des Alten zitterte hohl' klingend gegen iiende Licht der elektrischen Lampe. Mutter ... sagte er, als wolle er sie zu sich rufen. Mutter ... Seine die weißen Hände aus, als könne er die Mutter fassen. Er schlug die Augen auf. Das Zimmer um ihn Aus eines Säuglings Tageducb. Vo.n Paul Schüler. Die Großen sind zu albern. Wie fen und mache» ihre Witze mit mir. Diese Tanten und Onkels bilden sich ein, es macht mir Spaß, wenn sie nen Teddybären habe ich schon zwei Monate. Er will absolut nicht ent zweigehen. Was soll ich mit dem Zeug anfangen? Das ist ja alles mit Dolly oder mii Baby von oben, Oder buddle unten im Sande: Aber das will Mama wieder nicht. Weil Bazillen drin sind. Sie sagt, das ist Baba. Alles, was Spaß macht, ist Baba. Daumen in den Munv stecken, ist gewiß was Schönes. Aber so richtig schmecken tut er erst, wenn er schwarz ist. Das wird jeder Säugling bestätigen. Ebenso ist es Talsache, daß ein Stück Kuchen erlt dreimal auf dem Boden gelegen oder wenn man wirklich Genuß davon ha be» soll. Aber das sehen die Gro ßen nicht ein. Die sagen immer gleich Baba. Am schlimmsten ist der Onkel Doktor. Der findet, ich wer de nicht hygienisch erzogen. man feine Persönlichkeit vehaltin! Aber das schlimmste ist es doch, Da werde ich herumgereicht uno abgeknauscht. Und jeder druckt mir was Nasses ins Gesicht. Und das muß man sich gefallen lassen! Wenn ich im Bett liege, habe ich einen Bettzipfel zu ergreifen. Sonst kann ich nicht einschlafen. Heut nachmittag nun sitzt unser Wauwau vor meinem Bett. Dolly. Ich nen ne ihn immer „Dotty". Denn dinn freuen sich die Großen. Sie finden es so süß, wenn ich falsch sprech». Ich habe Dotty lieb, denn er ver sieht mich. Und so sage ich denn gute Nacht zu ihm, brummle noch et eeren einen Zipfel. Wie ich wieder ewen Zipfel. Es war aber nicht der Zipfel vom Bet', sondern Dollys Ohr. Er hielt ganz still und muck ste nicht. Ja, das ist Freundschaft! re». So heißt da» Baby von oben. Binchen ist vier Monate älter als ich. Es ist schon viel reifer und gebildeter. sagen. „wirst du auch soviel von den Gro ßen geküßt?" .Ja" stammelte ich. „Ich schreie!" „Nützt denn das was?" „Nein. Und es ist so gräßlich wenn sie einen naß machen." „Nein." dann küßte der bunte Mann meine Ncnna, und der weiße Mann küßte Binchens Nnina. inachen?" erkundigt.' ich mich. „Ich glaube", antwortete Baby; „es kommt drauf an, mit wem man es tut. Wenn man sich seine Leute aussuchen kann." „Weißt Du, Binchen", stammelt: ich, „mit Dir würde es mir, glaube ich. auch Spaß machen". „Ist gut", sagte Binchen. „wenn unsere Wagen so zusammenstehen, daß wir Schade, daß Binchen schon so alt ist, sonst hätte aus uns noch ein Paar werden können! «inc isa«f,i«r«de»-Zi«»rr». Eine lustige kleine Geschchite wird aus St. Petersburg erzählt. Dort bestand eine sehr streng durchgeführte Verfügung des Zaren, nach der über haupt kein Mensch aus den Straßen Petersburgs rauchen durfte, einerlei ob es nun russische Untertanen, Sol daten, Bürger oder Fremde waren. Der berühmte Maler Horace Bernet mußte die Strenge, mit der dieser Befehl durchgeführt wurde, zu sei nem Leidwesen am eigenen Leibe er fahren. Eines schönen Tages ging der Lieblingsmaler des Zaren am Newa - Ufer spazieren, bekam Lust zu rauchen, zog eine große Zigarre aus der Tasche und zündete sie sich an. Zwei Minuten später war er be reits von zwei Schutzleuten „gestellt", die schöne Zigarre ertrank elendiglich unaeraucht in den trüben Fluten der schensall, amüsierte sich köstlich und sagte zu Verriet: „Na, fünfzig Rubel ist eine Bagatelle. Sie werden sich, haben. Bauer und Bäurin fahren just in und Bier gütlich tut, hat „er" einen Gang zum Bezirsamt. Der Assessor, in dessen Büro er eintritt, fragt ihn: „Was will er?" „Um a neue Jagd kart'n tat i bitt'n!" „Wo hat er seine alte?" „Brauchen S' dö a?" „Selbst lopffchüttelnd. „Alte", ruft das bricht ihn sofort der Bauer, „da steht f'!" und zeigt auf seine Alte! Der Assessor lachte gerade hinaus und Mönch und befummelt. Tadellosl Felsen, Firnen, Gletscherspalten, Tadellosl » -i7t.cn ~mk>,n, Tadellos! Bers. lehrt. I jeh, Herr Miüler, was machen Sie denn? Aber Sie Hain sich ver ändert, hören Se Ja, aber Un lang sin Sie geworden. Aber ich heiße ja gar nicht Müller, Sie verkennen mich wohl! Un Müller Heeßen Sie ooch »ich mehr ne«, wie Sie sich verändert haben! Mißverständnis. Arzt (zu einem Magenkranken): Sie kön nen nun auch zu einem leichten Brei übergehen. Patient: Das ist schön, auf ein Töppchen Spatenbräu habe ich mich Schneider Zwirn: „Wann kann ich denn einmal die 80 Mark, die Sie mir schuldig sind, bei Ihnen abholen?" eher Tag würde Ihnen denn am be sten passen, Herr Zwirn?" Zwirn (erfreut): „Am liebsten wäre mir der Donnerstag." Student: „Gut dann kom men Sie jeden Donnerstag!" —N atürlich. „Erinnern Sie sich nicht der schönen Stelle auZ Schillers Glocke, Herr Leutnant, wo da! Walten der Hausfrau so unüber trefflich geschildert wird?" „„Natürlich, gnädige Frau, ganz wörtlich: Wehe, wenn sie losgelas sen!" Beim Torfbader. Fremder: Na, der Junge hat mich schön zugerichtet! Freilich, mit solch' einem miserablen Messer... Bader (entrüstet): Ja, es ist doch a Anfänger glauben S' vielleicht, ich werd' dem gleich a gua tes Messer in die Hand geben? Vorschlag. Kunde (der sich die Haare schneiden ließ und mit einem größeren Geldstück bezahlt): Meister?"
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