Tic verunglückte Nilfahrt. Euren Gaumen soll entzücken Dieser Schinken saftig, zart, So ihr eure Panzerrücken Uns verdingt zur Wasserfahrt. Seht, so zwingt des Menschen Wi"? Jegliches Getier ins Joch... Alte, mach nich kille-tille, Und was seh' ich? Heil'ger Brahmo, Auch die Alte kriecht noch raus! Komplizierte Taktik. tin, meine Todfeindin. Jetzt mach aber, daß sie nur nicht merkt, dah wir gemerkt haben, daß sie kommt; sonst merkt sie, daß wir es gemerkt haben und ihr nicht merken lassen wollen, daß wir es gemerkt haben." Wahre Liebe. Braut (reiche aiueritanische Erbin): „Weißt Du, itdiUi, daß die Leute glauben, Du heiratest mich nur meines Geldes wegen, Iriwkt mich eigentlich furcht bar!" Bräutigam: »Ach, laß die Leute reden, Schatz. Die Welt ist eben schlecht!" Braut: .Dann sollen die LeiUe re, uneigennützige Liebe gibt. Ich werbe- mein ganzes Geld einer Mis sion geben!" Bräutigam (still nach seinem Hut greifend): .Auf Wiedersehen, Mä kel!" Braut: „Wo willst Du hin?" Bräutigam: .Fort. Ich wer'« Missionar!" NeueS Leiden. . Ich denke, Ihr« Frau ist kehlkopf leidend, dabei kann sie aber so laut schreien und schimpfen! Allerdings hat meine Frau früher einmal Kehlkopfentzündung tiehabt, aber daraus ist später eine Kra iehlkopfentzündung geworden! Wahrheit. Der schönste Kuß macht mißvergnügt, Wenn ihn ein gänzlich andrer kriegt. Individuell. «Wissen Sie, alle Erfolge sind in dividuell", sagte mein Freund, der Schaubudenbesitzer Lichtscherl. .Ich hatte zuerst eine Schaustellung sür gereiste Männer, da wollten laute: gxüne Jünglinge hinein. Dann er öffnete ich ein Museum nur für jun ge Damen, da kamen sämtliche alten Schachteln daher." Fatale Aufklärung. Junge Frau (nach der Rückkehr von der Reise, zur alten Köchin): „Nicht wahr, Babette, es war doch recht nelt von meinem Mann, daß er, anstatt ins Wirtshaus zu gehen, jeden Abend zu Hause geblieben ist und mir einen Brief geschrieben hat?" .O gewiß; wenn er nur dadurch .Wieso?" mer in den Kasten getragen . . . und dann ist er nicht wiedergekom men!" der? Was fällt denn Ihnen ein? bessern." .Entschuldigen S', Herr Amt mann. die Nummer dreizehn hätte Die vorsorgliche Mut ter. „Ach, Mama, denk Dir. ae siern abend hat mir der Professor Müller seine Liebe gestanden!" „Laß Dir das von dem nur gl'ich nichts mehr davon!" Ein kleiner Fehler. „Nun, Nachbaun, sind S'e mi' Her ncuen Lampe zufrieden?" ccdte Anterscbi-Me«. Eine Tctcltivgeschichte von Adolf Stack. ,Je schlauer der Verbrecher sein will, desto dümmer handelt «r in der Regel", sagte Detektiv Böller und lehnte sich behaglich in seinen Stuhl zuUick. '„Nein, danke, Herr Broms, ich trinke nicht-mehr. Aber wenn Sie mir noch eine zweite oon Ihren ausgezeichneten Importen anbieten wollen, dann sage ich nicht nein. Danke vielmals, danke. Da; Rau chen ist nun einmal meine Leiden- auSgellllgelten, wohl überlegt.'» Verbrecherplänen und ich behaupte, daß solche Streiche in der Regel die dümmsten wären. Das scheint para dox zu sein, ist es aber in Wirklich keit durchaus nicht. Sehen Sie, wenn schalte? vorüber kommt, die Hand ausstreckend ein Bündil Banknoten an sich reißt, oder wenn meinetwegen jemand einen andern ermordet, der plötzlichen Eingebung des Zornes oder des Hasses oder der Eifersucht fol gend, ermordet mit dem ersten besten Knittel oder Beil, welches gerade bei so prompt . Doch ich wn! Ihnen die Geschichte erzählen. Vor drei oder vier Jahren wurde ich teie jetzt der Fall ist. Doch bitte lesen sie N, N., Ueberreicher dieses Briefes, be rechtigt sei, den Betrag von Pfund ganz oder in zu Ben. „Der Brief ist gefälfchi?" fragte ich- - Irrtum, es kam zum Brief- und Depeschenwechsel, schließlich schickt uns die Bank diesen Bries, aus Grund sind echt." mc?" leugnen, daß der Vorfall etwas 'Ge heimnisvolles hatte. Jedes ausge. hcnde-Schriftstück wurde dem Pro- 'stiickes zu prüfen, geschweige denn beide zugleich. Ich ließ mir die beiden Schrift stücke ausfolgen und verabschiedete mich mit dem Versprechen, recht bald wiederzukommen. Zu Haus« prüfte ich genau die Briefe. Dabei entdeckte ich etwas, waS mich stutzig machte. Unter dem Vergrößerungsglas er kannte man ganz deutlich, daß die Schriftzllge des Briefes scharf umris sen, die Unterschriften aber an den Rändern verschwommen und blässer waren. Nach kurzem Nachdenken fand ich des Rätsels Lösung. Die Unterschriften waren kopiert worden, wie dies in jeder Bank bei jedem Schriftstück geschieht, der darüber ste hend« Brief aber war nicht kopiert, was bewies, daß er jedenfalls erst nachträglich geschrieben worden war. Da es ganz ausgeschlossen war, dag die Direktoren ihre Unterschrift un ter einen leeren Bogen fetzten, mußte der ursprüngliche Brief irgendwie ausgelöscht worden sein. Es gibt >a chemische Mittel, um die Schrift zu entfernen, allerdings hinterlassen sie Spuren auf dem Papier und in der Regel läßt sich ihre Anwendung nachträglich wiederum durch chemische Methoden nachweisen. Ich versuchte dies alles, aber ohne Ergebnis. Vsr läufig stand ich hier noch vor einem Rätsel. Dagegen war mir der weitere Weg zur Untersuchung klar vorgezeichnet. So wie zwei Menschen niemals einan der vollständig gleichen, so gilt das auch von zwei verschiedenen Unterschris ien einer und derselben Person. Noch in d'erselben Nacht saßen wir zu Dri!! über dem Kopierbuch und verglichen, In verhältnismäßg kurzer Zeit hat ten wir festgestellt, unter welchen lich gestanden haben. Es waren zwei ganz belanglose Geschäftsbriefe. Wich tig war aber das eine, daß dies« bei welcher sie Meister ist. Es wurde Nach einer Woche war sein Komplize verhaftet, derselbe, welcher das Geld behoben hatte, und am selbst. Jetzt hatte das Leugnen kei- und dabei so einfach. Der Mann hatte als Korrespondent die Briefe zu schreiben und nach vollzogener Un chen sich die Verbrecher stets selbst Erlaube mir Ihnen einige Zeilen zu schreiben. Ich möchte Ihnen bit ten, mein Bitte sorzutragen. Da ich ftnel in S Akten. 2) „Wenn einst die Ackten, aus dem Bergmannsleben. 3) „Die Fahrt gen Himmel!" Weih nachtsmärchen in 6 Ackten. Die No ten schicke ich Ihnen dann mit ein Dießes wären die Stücken, die ich verrsaßt habe. Wenn Sie die Güte haben, geherter Herr Direcktor, es mir mal zu prüfen, so wäre es mir sehr herzlich lieb. Wenn Sie wollen, sehr geherter Herr, ein Stück herraus suchen, irgend eins? so bitte ich Sie Die Lrsu In äer Nneit. In einer Abhandlung: „Das Weib im Haushalte der Steinzeitmenschen" bringt Dr. Ludwig Hops neues Ma terial für die Urgeschichtssorschung. In der Einleitung zu seinen „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit" hat schon Herder die ge wohnten Urzustände mit der Eintei- Ackcrba«er kritisch bestritten. AuS angeht. „Damit kommen wir aus ein hochwichtiges Kapitel in der Kultur geschichte der Menschheit, nämlich auf lichen Stoffen zur Ernährung der Familie diente." ... „Das Feuer wurde von den Männern entweder durch Reibung der Hölzer oder in viel mühseligerer Weise durch Aneinander sÄlagen von Feuersteinen erzeugt, daZ Erhalten des Feuers aber durch Zu legen von gesammeltem dürren Holz, und das Bewahren des Fevers unter der Asche war Sache des Weibes". Vieles, was da kreucht und fleugt, mag roh genossen worden fein; das meiste aber wurde, wie das Fleisch der erlegten Tiere, von der Frau ge braten, geschmort, in der jüngere:! Steinzeit auch schon gekocht. Für die rauhere Jahreszeit die Felle mit de.-. Feuerstemschabern zu präparieren und mit den vorgefundenen Beinnadeln unter Verwendung von Sehnenfäden zusammenzunähen, war wiederum-die Arbeit der Frauen." ... „Das grobe Herrichten des Bodens durch Ausrodm der Bäume und Ge tusche mußte der Mann besorgen. Das eigentliche Bebauen des Bodens, die Aussaat der Sämereien und Pflege der Pflanzen besorgte die !>rau. Jetzt haben wir du>ch die Arbeiten der Pfahlbauforscher eine,' genauen Einblick in das Inventar der damals gezogenen Nährpslan zen > gewonnen. „Da fand mau den Mohn; von Wurzelgemüsen die Pastinake; von Hülsenfrüchten die Linse, Erbse und Bohne: von mehl reichen Früchten die wichtigen Getrei degräs», die Hirse, die Gerste und den Weizen. ... Die Tövse von je der Form, die wir in den Land- und Seeniederlassungen sowie in den Grä bern der Leute der jüngeren Sieinzeit finden, sind nicht nur meist tadello! llne Drehscheibe geformt, sondern auch imt Muster - Verzierungen vei sehen, die sich nn eine andne weid> liche Handfertigkeit anlehnen." ... Das Museum in Konstanz besitzt als Funde aus Bodensee - Pfahlbauten Flcchtereien, Netze und Bogenmuster, ganz ähnlich den Bortenmustern aus manchen neolithischen Tongefäßen. S»«rf«r»: und X«den»glitit. gebender Bedeutung werden kann für die Liebeswahl und somit für das Lebensglück, bedarf keiner Erörterung. Aber wenig bekannt dürfte es sein daß sie unter sozialen Gesichtspunkte!! für das Wohl und Wehe heimatlosem Kinder vielfach ausschlaggebend ilt, eine seltsame Erfahrung machen. Dir Ehepaare nämlich, die Kinder anzu nehmen wünschen, stelleü neben der Bedingung, daß es ein Mädchen sein scll, kleine Knaben werden so gut wie nie verlangt auch noch die wei tere Anforderung, das Kind müsse blond sein. Es klingt dies scherzhaft, und doch führt dieser Mangel an Weitsicht zu der traurigen Folge, daß dunkelhaarige Kinder kaum jemals als Adoptivkinder untergebracht wer den können. So manche Vormünde rin, so manche Vereinshclferin weiß davon zu erzählen, wie sich die be sten Aussichten trotz reger Nachfrng nach Kindern zvr Adoption zerschla ge», sobald der angebotene Schützling dunkle Löckchen hat. Es ist selbstverständlich, daß Adop tiveltern so weit als möglich Garan tien für ein von ihnen anzunehmendes Kind verlangen, diese Garantien sol len aber in erster Lin,e körperliche geistige Gefundbeit betreff:», die Haarfarbe ist Wahrheit nebensächlich, sie ist es um so mehr, als aus den reizendsten blonden Kindern in weni gen Jahren braun- und selbst schwarzhaarige werden können. Dar um sollten Adoptiveltern, wenn di> sonstigen Eigenschaften vorhanden sind, die an sich schon schwierige Adop livvermittlung nicht durch das Fest halten an Aeußerlichleiten erschweren. Macht der Gewohnheit. Exekutor (bei der Verlobung der Tochter): „Geehrte Herrschaften! Ich nehme mir die Ehre, Ihnen bekannt zu machen, daß ich meine Tochter und letztenmale verlobe." Im Dorfwirtshaus. Gust: Kann ich einen Pfannkuchen 'Gast: Währt's lang? Wirt: Nee, 'S werd rund! Daher? „Wie kommt es nur, daß im „Bären" jetzt so starker Berkehr ist?" „Ja, der Bärenwirt hat sich einen hübschen weiblichen Hausknecht an geschafft, und van dem wollen Sie alle hinausgeworfen werden!" Er weih sich zu helf«n. Dame (die mißtrauisch die ihr vorgelegten Handschuhe betrachtet): Hören Sie 'mal, die Sachen sind ja alle angeschmutzt. Verkäufer: Bitt' recht sehr, gnä' Frau, das ist ja die neueste Farbe: „dunkelweiß!" Druckfehler. „O," seufzt« re achte Geliebte!" Originelle Kollegialität. Heiratsagent: „Prosit, Kollege!" Lotse: „Wieso, Kollege? Sir sind doch kein Lotse, sondern Heirats vermittler." Heiratsagent: «Nu eben, ich lotse die Leute in den Hafen der Eh«." linls ist, Sie Kameel, Sie? Sie Im Gefühl der Sicherheit. .Was, du bestellst einen Hasenbraten?" »Hier kann ich es ruhig tun, in dieses Gasthaus kommt keine Katze.' Begreiflicher Neid, stunde! Quellenforschung. Die Entdeckung von Karls Bad. Frage. „Der Rock, den ich gestern von Ihnen kaufte, ist aber ganz voll von Motten!" Groschen noch Schmetterlinge drin finden?"" Der Krämer. „Meine sie sagt, sie wären von gestern." „„Na, soll ick ihr vielleicht welche von morgen geben?"" — Nttlich. hörige Weib? nicht, aber das ist die Meier-Wa ben, die sagt Ihnen aus dem Orte alles, was Sie wissen wollen! Der Grübler. .Ja. l», .Meso?'j
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