vccautoi» Wochenblatt, erscheint jeden D«««er»a« »re». «. «»«»er, Herausgeber. U 7 Oakford Court, Erster Stock, Di,eil dinier dem Hotel Jen»,», »« ,»» Spruee Straße, Seraoto», ?a ,t,et,ch. in de» «er. Staate» »2.00 »ech» Monate, " U«i Deutschland, portofrei. 2.SV D» verdnitung de« ..T-ranto» Woche» >» Lucka«»»»» Tounw ist größer, ->l« die leitid et»» anderen in Teranton >»ruckte» >e»>rs«n Zeitung. dietet disdald die deste F'",.»dess. Donnerstag, 5. Februar 1914 Geschickte Reklame. Vor einigen Tagen tonnten die Passanten einer der vornehmsten Straßen Londons auf dem Auslage fenster eines kleinen Tabakladens in Goldbuchstaben die Worte sehen: „Hier wird Amerikanisch gesprochen." Na türlich beeilten sich zahlreiche Leute, den Laden zu betreten und dessen In haber, einen jungen Mann, zu fragm, was es mit dieser mysteriösen Auf schrift siir ein Bewandtnis hätte, da einem stets gleichmäßig freundlichen Lächeln quittierte, kauften sie allerlei Sachen ein, und in kurzer Zeit hatte sich das Geschäft, das vorher nicht be sonders glänzend gegangen war, in eine wahre Goldgrube verwandelt. Als jedoch ein junger Mann sich allzu heftig in das schöne Mädchen verliebte und ihr sogar einen Heiratsantrag machte, erklärte ihm die Schöne, daß sie die Braut des Geschästseigen tümers sei, und von diesem Tage an mieden die Herren, die früher so eifrige Kunden gewesen waren, das Kauf haus. Das war jedoch dem Kauf mann und seiner Braut ganz gleich gültig, denn sie hatten in den wenigen Wochen so viel eingenommen, daß sie das Geschäft verkaufen und sich in London ein weitaus größeres kaufen Es ist bekannt, daß die Engländer ein überaus korrektes Volk sind, denen alles, was gegen tue Norm verstößt, ein Greuel ist. Diesen Umstand machte sich der Besitzer eines großen Geschäf tes in einer englischen Stadt zu nutze. Er ließ neben seinem Gewölbe Tafeln anbringen, auf denen di« Artikel, die bei ihm zu haben waren, angeführt waren. Aber nicht ein Wort war or thographisch richtig geschrieben. Und schon am nächsten Tage zeigt« sich die Wirkung dieser gelungenen Idee. Zahllose Leute blieben vor diesen Ta feln stehen, betrachteten sie kopfschüt telnd und viele betraten das Geschäft, um den Ladeninhaber in aller Freund schaft darauf aufmerksam zu machen, daß kein Wort da draußen richtig ge schrieben sei, und ihm zu sagen, daß er dies schleunigst ändern lassen solle, damit die schulpflichtige Jugend nicht solche fehlerhaft geschriebene Worte zu lesen bekomme. Der Inhaber des Ge schäftes sicherte dies natürlich zu und legte gleichzeitig seinen Besuchern ver schiedene Waren vor, die auch ihre Abnehmer fanden. Schon am nächst» Jag ließ er die Tafeln durch neue er setzen, die aber wieder andere Fehler aufwiesen, und so ging das nun fort. Selbstverständlich machte er während dieser Zeit ein ganz vorzügliches Ge schäft, und die ganze Stadt lachte über diesen genialen Einfall, und da die Waren, die dieser Geschäftsinhaber hatte, wirklich gut und preiswert wa ren, blieb ihm der Erfolg treu, und seine gelungene Idee hat ihn zum rei chen Mann gemacht. Schwindet die Sonne? Es ist bedauerlich, aber ein unver meidlicher Schluß, daß die Sonne all mählich dahinschwindet. Nach der Aufklärung, die durch die neuen For schungen über die strahlende Materie erzielt worden sind, kann nicht länger bezweifelt werden, daß die Sonnen strahlen, die alles Leben auf der Erde geschaffen haben und erhalten, eine Abnahme arch der Sonnxnmasse be deuten. Fr'.ilich braucht der Mensch keine Angst zu empfinden, daß die Sonne eines Tages den Dienst versa der Sonnenenergie bemerkbar werden würde. Immerhin ist es von Bedeu tung, die Tatsache der Somienab zu messen. Dafür hat der Astronom Dr. Bosler von der Pariser Stern warte eine Formel gefunden. Danach es kommt dem Gewicht von 180 Bil es doch nach dieser Feststellung 30 Millionen Jahre dauern, ehe die Sonne durch die von ihr ausgehenden Licht- und Wärinestrahlen eine Masse verloren hätte, die derjenigen der Erde gleichkäme. Diese ist auf M(X) Tril lionen Tonnen berechnet worden. Angabe bedeutet eine Zahl, bei der hinter der 6 noch 21 Nullen stehen. Die Sonnenmasse übertrifft aber die Erd masse nahezu 325,000 mal. Die gesamte Lebensdauer der Bosler gibt selbst an, daß die heuti gen Forschungsmittel etwa 40,000 mal feiner sein müßten, um eine un- Zkino m Deutschland. Breslau bei 520,0v0 Einwohnern 40 Kinos, Elberfeld bei 280,(XX) Einwoh nern 9 Kinos, Essen (Ruhr) bei 300,- 000 Einwohnern 11 Kinos, Frankfurt bei 420,000 Einwohnern 40 Kinos, Freiburg i. Vr. bei 84,000 Einwoh nern 4 Kinos, Halberstadt bei 45,000 35,000 Einwohnern 40 Kinos, Hil desheim bei 60,000 Einwohnern 5 Kinos, Jena bei 40,000 Einwohnern 9 Kinos, Karlsruhe bei 134,000 Ein wohnern 9 Kinos, Mainz bei 110,000 Einwohnern 4 Kinos, Mannheim bei 197,000 Einwohnern 6 Kinos, Metz bei 60,000 Einwohnern 8 Kinos, Mülhausen i. E. bei 96,000 Einwoh nern 9 Kinos, Straßburg bei 180,000 230,000 Einwohnern Die 6,006,000, mit 524 Kinematrogra phentheatern „gesegnet", das heißt auf je 8500 Einwohner kommt ein Kino. Die Bedeutung dieser Zahl wird be sonders klar, wenn man frühere Zah len damit vergleicht. Im Jahre 1900 gab es nach den Angaben von Wert in seiner Schrift über öffentliches Kiüe matographenrecht in 33 deutschen Großstädten insgesamt zwei ständige Unternehmen, im Jahre 1910 in den gleichen Städten 480. Im Jahre 1913 haben allein die 17 angeführten Städte 524 Kinotheater, und eine Reihe der größten Städte, wie Dres den, Hamburg, Köln, Leipzig, Mün chen u. f. W.ist noch gar nicht einge rechnet. Wie tiefgreifend sich die Wir kungen des Kinos im Erwerbsleben bemerkbar machen, beweisen am besten die Einnahmen der Städte, die den Kinobesuch besteuern. Köln nahm im Jahre 1912 303,225 Mark ein. Kre feld 49,861, Düsseldorf 175.650. Mülheim a. d. Ruhr 1400. Essen 113,304, Bochum über 15,000, Dort mund 51,203, Hagen 33,000 u. f. w. Wiener Zensur. Nach einer dem „B. 8.-C." aus Wien zugegangenen Mitteilung hatte die Zensur bei dem vom Intimen Theater für den ersten Weihnachts feiertag vorbereiteten Militärschkanke „Marsch ins Loch!" eine Reihe' von Aenderungen verlangt. Es dürsten die Namen „Wien" und „Lundenburg" nicht vorkommen. Die Soldaten müßten deutsche Uniformen tragen, und der Schauplatz der Handlung in das Ausland verlegt werden. Auch der Titel mißfiel der Behörde und wurde in „Aber Herr Hauptmann" H / Achtet darauf, daß // euch ge- ? » kauften Hüte vor- < stehende Handels- 2 marke haben, da < / / dies eine Garantie 5 ? —des rechten Preise« ? und der herrschen- den Made ist. Für Ihren Säugling der ein gute» Nahrungsmittel nöthig hat, oder stir Ihre Familie, wenn Sie wünschen rejjhe, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tiffue Food Geschichte Ihrer Popularität erzählt. Fraget den Apotheker dafür oder schreibt an A Nr. »»ngr» Gebrüder Trefz. Sie können heutzutage nicht fertig werden, ohne ein Paar Sturm, Outing oder Spazier Schuhe. , Wir haben eine wunderbar weitläufige Auswahl von die sen Schuhen in tan Kalb, tan Box und Schweinchaut. HS.SO bis G4.S«. Brekx» 313 Spriire Straße. WD Das Bier von Bieren MI seit über dreißig Die höchste Errungenschaft in der Braumeister-Kunst ist ange- V X und überzeugend demon /W W»! Robinson's Söhne WM Pilsener Bier > Es ist ein wirklich gesundes Bier mit einem reichen, vollen Geschmack, der ganz sein eigen ist —ein fehlerfreies Bier, das Sie kostet, wie die „ge wohnlichen" Gebräue. «ufet 470 „altes" Rufet 542 „neue«." Lasien Sie sich ParfllM Umsonst schicken. Schreiben Tie heute um eine Probeflasche von M tll. piliZliQ Ulzv DaS berühmteste Parsum der Welt, jeder Trop - Rmoii ak Rneflräger. Blatt, den dortigen „Neuest. Nachr." In ihrer No. 653 vom 23. Dezember findet sich unter anderen schwarzum dieser Zeitung auch die nachfolgende: „Gott dem Allmächtigen hat es gefal len, heute friih 3 Uhr meinen lieben Mann und Vater Freiherrn Oskar von Montigny-Marotte, Briefträger, im Alter von 32 Jahren zu sich in ein besseres Jenseits abzurufen. Miin- Mailand. 21. Dezember 1913. Die tieftrauernde Gattin Marie von Mon tigny mit ihren unmündigen Kindern Marie und Mathilde." Folgt Zeit angabe der Beerdigung am 23. De zember und des Trayergottesdienstes am 24. Hute Siegerin aus diesem ebenso eigenarti gen wie interessanten Wettstreit ging Frl. Avonne Pirlet hervor. Sie schrieb die preisgekrönte Arbeit auf schreibmaschine, und erzielt« eine Schnelligkeit von 8S Wörtern in der Mischt« Drucker! gedreht, awcr es Hot net' »sgespielt. „Es scheint, Dei Drehorgel is kaput," hab ich gesaht. „Wart jufcht," sagt ler. „Mit all selle Deller derzu?" des Stick." „Vier Dhaler!" Was macht en Dheel so teier?" „Well, es des?" Hot er mich gesrogt. „Well, gleichst den Cruso net. Well do will Un do is es losgange: en Harf, en Flöt un en Geig. „Des is nau wunnerbarlich scher! Des Hees ich ah Musik!" hab ich Des Stick recht suht. Es is scheint's net Alles lest oder versteht. Ufkohrs, schee Unnerhalting un Mehner noch sor des bulln Mittagesie. Nau awer will ich mich us d'r Heemweg mache. en Fässele Wein im Keller, -ell is zh en Sort Musik. Für Haus und Küche.:: Wasserflaschen zu Rest des Ansatzes ist Hann leicht mit einer Bürste zu entfernen. Für Gasschläuche. Die Annehmlichkeit, von einer vor ziehen des Schlauches mit Leinöl ab geholfen. Das Verfahren ist höchst einfach. Man nimmt Spiritus von einigen Minuten erfolgt. Die Abrei- Der Schlauch wird durch diese Be handlung vollkommen dicht, behält wenn der Körper transpiriert, schon während des Tragens. Dagegen gibt es kein Mittel. Aber beim Waschen kann man sich dagegen schützen. erstes, oft nicht beobachtetes Erfor dernis gilt: Wollstoffe gleich )vel» wiederholt aus und reibt die schmutzi gen Stellen (z. B. die Halsbimdchen) mit einer rauhen Bürste. Zuletzt spült Zu einem guten Löffel heißer Butter gibt man 8 bis 10 kleinge schnittene Zwiebeln uiH läßt sie gelb dünsten: dann streut Man einen Löffel voll Mehl darüber, dämpft das noch etwas mit, füllt mit Fleischbrühe auf, gibt etwas Essig mit Zitronensaft da zu, treibt alles durch ein Sieb, schmeckt nach Salz und Pfeffer und kocht sie dann noch einmal auf. Wiirstchey im Schlafrock/ Frankfurter Würstchen werden ab geschält und in drei bis vier Teile geschnitten. Inzwischen bereitet man einen feinen Kartoffelteig aus zehn mehligen Kartoffeln, 2 Eiern, 3 Löf feln sehr feinem Mehl, etwas frischer Butter, Salz und sehr fein gerösteter Zwiebel und Petersilie. Die Wurst stückchen werden in diesen Teig dünn eingewickelt und in heißer Butter leichtbraun gebraten. V o r'k sHi re Pudding. Etwa dreiviertel Stunden vor dem Anrichten eines Roast Vees mischt man folgende Masse: 1 Pint Milch, 4 Eier (das Weiße und Gelbe separat ge-> schlagen), 2 Tassen Mehl, 1 Teelöffel Salz. Man läßt zuerst etwas Meh! zurück, um zu sehen, ob der Teig nicht zu steif wird. Das Ganze wird rasch gemischt, das zu Schnee geschlagene Eiweiß zuletzt dazu. Nun hebt man das Fleisch heraus, nimmt das Feti lassend, daß der Pudding nicht an hängt. Nun gibt man das Fleisch wieder zurück, gießt die Puddingmasie in die Pfanne, Md bratet das Fleisch .fertig, wobei man es mit dem abge schütteten Fett von Zeit zu Zeit über gießt, so daß dieses auf den Pudding herabtropft. Beim Servieren wird der Pudding zierlich in kleine schräge oder gerade Nuadrate geschnitten und um das Fleisch berum aeleat. Schwachsinnige Verbrecher. In französischen Blättern ist zu le-> scher Freibeuterei versehen, den Ge richtsfaal verlassen, stillt eine Gefahr Pariser „Gesellschaft für Gerich^tsme ber wie die Raben stahlen und sich außerstande erklärten, ihren Diebes trieb zu unterdrücken. Ein anderer wurde von ihrer Familie, als diese ihre aussichtsvolle Begabung erkannte, geslissenlich als Wnrenhausdiebin be- Prosessor Simonin bereicherte das ' Fall eines Rekruten, der sich unmittel bar nach dem Eintritt in den Mili tärdienst einer Reihe von schweren Verstößen gegen seine Vorgesetzten schuldig machte. Wie die Untersu chung ergab, handelte es sich um einen 50.000 .Mogmm Miische. burger Hafen dienen soll. Die Bar kasse, die eine Länge von 13,10 Me ter, eine Breite von 3,25 Meter und ewen Tiefgang von 1,5 Meter hat, er- Amerikareise jedesmal 800 Sack schmutzige Wäsche ca. 40 bis 50 Kilo dieses Schiff im Ganzen rund 40,000 ZMschähe kies Aral. Bergbau im Ural den Weg ebnete, er hielt als Lohn für ihre Entdeckung 25 Ruthenhieb«, die ihr der Verwalter der Goldstück weggenommen hatte. Der Mftnn fürchtete nämlich, daß die Re gierung, der bekanntlich in Rußland alles in der Erj? gefundene Gold ge hört, sich durch den Fund bestimmen lassen würde, die Demidowschen Werke im Interesse des Goldbergbaues zu schließen. Er konnte indessen nicht verhindrrn, daß sich die Geschichte her umsprach, wenn auch die eigentlich? Goldwäscherei am Ural erst zehn Jahre später ins Leben gerufen wurde. Heute produzieren die Goldbergwerke, die an jener Stelle stehen, wo Katja Bogdanoff vor hundert Jahren ihren Fund machte, jährlich weit über tau fend Zentner Gold. Zum Gedächtnis des Mädchens, dem sein Fund seiner-' zeit so schlecht gelohnt wurde, beabsich tigen die Besitzer der dortigen Gold wäscher«i«n, Katja Bogdanoff im Flußtal der Molkowka «in Denkmal
Significant historical Pennsylvania newspapers