Mißverstiindnit. kW lan?" „Bztt' schön, gnä Frau, ise nicht Galan, ise Uhlan." jv Goethe und Ticken». wie Zeitungen habe» es jüngst publi c cke von G he, zehn Wird Dickens mehr beivun- O ' da ck DaS Rätsel ist folgendermaßen zu"lö. Eist der größere pf w s den vorletzten 20 Mark noch gar nicht getroffen, lieber Onkel!" Onkel: „Seit den vorletzten? Seit den letzten wolltest-Du wohl fagnU" j Hz > Splitter. ... Und schon auf der ersten Station läßt er den beschwerlichen Koffer ste hen. Auf dem Eise. „Finden gnädiges' Fräulein diese Eisbahn gut?" „Das kommt ganz auf die Gesell schaft an, welche ich hier finde." Treffend. Frau (in aus geschnittener Balltoilette): „Ich konnte aus der Haut fahren!" Mann: „Na, den Ansang hast Du - Des Protzen Ideal, sni!" »Ach, der boshasv Mensch, der macht immer so dumme Witze!" Der Held draußen und daheim. Herr Meier (singend): „So lang' ein Tropfen Blut noch glüht— N?ch eine Faust den Degen zieht —" (plötzlich zu seinem Freunde): zDu, iomme heute mit in mein« Wohnung, dann schimpft meine Alte nicht so Wenn man über jede Dummheit den Kops schütteln wollte, würde man sich nur zu bald den Hals ver renkt haben. Mitleid hoben ist eine schöne Tu gend, und noch dazu viel leichter, als selber leiden. Das Zehrmittel. „Herr Doktor, ich möchte mein Fett los werden; läßt sich dies nicht Gast (leise zum andern): „Was sc>- „„Lächerlich, daß man für die fünf Gänge einen ganzen Abend opfern muß . . . damit konnten wir einige angegähnt!" „So, Schuaftamoafta, Dein Spitz „Na, Ivoaßt, Hauptma, dös is z g'scheits Hunderl, aus den Leim geht er net, und wer soll mich nachz mir mei Gewehrle stehln." Eine Gew is s enssra- Aeltliche Dame (sehr stolz^: fallen.^ Guter Erfolg. Der Gutsbesitzer: „Na, wurde Eure Frau besser, seitdem ich den Doktor zu Euch geschickt hatte?" Bauer: „Ja, danke, sie hatte Die surllckAclehrtt. Fingern und ließ es in regelmäßigen Intervallen auf die Tischplatte klap pen. DaS Telegramm war am Bahn zu holen. Gruber horchte auf daS feine Klingen des Glockenspiels, das jedesmal erwachte, wenn die Gruber ließ das Papier fallen, erhob sich und hielt es plötzlich für notwendig, daß er selbst nach der Zigarren konnte man nie genug haben und die Festtage waren lang. Er ging ins Kinderzimmer hinüber, „Hilde, wollen wir Tante Elfrie de selbst abholen!" fragte er. „O im Schlitten mit HanS nen Mantel!" Als und Tochter vor die Wind hatte sich gelegt. „Tschirr kling tschirr kling tschirr kling!" fuhr der Schlitten mieden beiden vom Hofe. cher und nur die Flocken summten ihre leisen Lieder. Der Kutscher be wegte den Kopf leicht hinter den Da vongefahrenen drein. „Wat is denn nu los, dat he sülwst nah'r Bahn föhrt?" Die Wirtschafterin hob leicht die „Ek weet nich!" Sie hatte zwar so eine Ahnung. Der Kutscher sah „das Fräulein" mitunter so eigen an, und einen die milde Frostluft und das Be gen so eigen angeleuchtet, es konnte eine Verheißung darin lie gen, aber auch ein Entweder sein« Einbildung sein, denn es war seinerzeit kein Wort gefallen, das ihr seine Stellung zu ihr verraten hätte. Er war kein Jüngling, dem die Ver liebtheit aus den Augen sprühte. Und sie ging in selbstsicherer Gelas senheit und schien nur für das Kino zu existieren, zu dessen Erziehung er sie engagiert hatte. Aber er hätte gesühlsblind sein müssen, wenn ei nicht gemerkt hätte, daß sich ihr We sen dem seinen stärker zuneigte. Zwar trug sie einen schlichten Reif an der linken Hand, .den er bei ihr respek tierte, weil sie ihn von sich tun wür de, wenn er ihr nichts mehr bedeu tete. Was ist ein Ring? sinnierte er. Man tut ihn ab, wenn er nicht mehr ist, als ein Stücklein Gold. Aber wie wollte er is wissen, ob dieser Reif nicht das Pfand einer tiefen Liebe war! Das konnte nicht sein! Sonst wäre sie anders zu ihm ge wesen. Wie sie aus dem Walde kamen, fuhr er aus seinen Träumen auf und der Zug lief gerade ein, so daß sie diesseits vor der Schranke halten „Tante Elfriede! Tante Elfriede, hier!" rief die Kleine der Dam« zu, die aus dem CoupS gestiegen war. „Ich komme schon, Maus!" rief „Hie eine Glocke ist ihre Stimme!" „Nun kommen Sie selbst, Herr Gruber?" « Da packte ihn eine belle Fröhlich teit. „O Vater!" .Ist ja nicht wahr!" flocke riuf den Kopf gefallen." „O Vater kannst Du fein lü gen! Ist olles nicht wahr, Tante Elsriede, er wollte Zigarren kaufen, "" Elfriede hatte einen roten Kopf, wie sie ihm die Hand gab. „Wollen Sie noch in den Flecken?" fragte sie. „Nein!'' gab er zurück. - H „O!" bedauerte die Kleine. „Bist Du nicht zufrieden, daß Tante Elfriede wieder da ist?" frag te er. „Bist Du es denn?" antwortete sie. Er stutzte einen Augenblick. „Ja!" sagte er dann laut und herzlich, daß es ihr plötzlich in die Augen schoß und sie sich an Hil dens Kragen zu schaffen machte. „Aber, Kindchen. Du bist ja ganz verkehrt zugeknöpft. Hast Du das nicht gemerkt? Das war doch sicher unbequem?" Dabei streifte sie die Handschuhe „O, Tante Elfriede, Du hast ja Deinen Ring verloren!" sagte die Kleine. „Den —? Ach so —ja den hab' <ch verloren!" Gruber sah sie fest an. Aber sie saß zwischen ihr und dem Vote^ „Hast Du geweint, wie Du ihn verloren Host?" fragte sie. „Nein, Kind!" sagte sie nach kur zem Zögern. Es hörte auf zu schneien, und wie sie im Walde waren, kam der Mond aus wehenden Wolken. Die Föhren waren dick beschneit, und der Schnee Tschirr kling, tschirr kling! ging Worte in die stille Luft gehen, plötzlich da. „War es schwer das mit dem verlorenen Ring?" fragte er. „Schwer nein! Aber häßlich! Mein Sparkassenbuch hat es sehr „Was soll ich noch drüber reden! Tot war die Geschichte längst, sie mußte nur noch begraben werden!" schüttelte sich leicht. „Gottlob, daß „Ja Gott sei Dank!" um die Frnuer.schultern, die sich nach seiner Seite neigten... Dt« Kr«>» al« «r»t. gekleidet und geht vc>r uns her und steigt in ein vornehmes Auto. Man fragt interessiert, wer diese gra ziöse Erscheinung sei, und erhält die Antwort: „Das ist ein« der bedeu tendsten Frauinärztinnin des Londo- Frau als Arzt im „Pall Mall Ma gazine" an. In England ist die Aerztin bereits eine ganz alltägliche Erscheinung, die nichts von ihrem weiblichen Charme ausgibt und doch ihren Beruf in der glücklichsten Wei se aussüllt. Nicht weniger alt >au send weibliche Namen stehen im briti schen Aerzteregister i London zäh» davon allein 200, Brighton 10, Man chester S. Fast alle Städte von eini ger Bedeutung besitzen wenigstens eine Aerztin, und wo noch keine ist, herrscht ein dringendes Bedürfnis darnach. Erstaunlich rasch haben sich die Doktorinnen das. Vertrauen det zwar sieht man in Großbritannien in der Frau nicht ein geschlechtsloses Wesen wie in Amerika, wo Arzt und Aerztin ganz gleich behandelt werden; sondern die Frauen finden in der Aerztin ihre natürliche Freundin und Helfen». Ter Wcrkiund nnd die Reform- llcidung. In dem Januarheft der Zeitschrift »Neue Frauenteidung und Frauen- Mnn man mitten in einer Entwick lung lebt, den Werdegang der Dinge mitmacht, ist es schwer für das, was sich um uns regt und mit dem wir selbst uns regen, die einfachste Formel zu finden. S» geht es auch mit der neuen kunstgewerblichen Strömung in Deutschland; wir leb«» mitten drin, machen sie mit und wissen nicht recht, wohin wir kommen. Der Werkbund will Klarheit schaffen; er ist ein ge waltiges Unternehmen von geistigen und künstlerischen Größen getragen, zu denen sich jetzt die Großen von Industrie und Handel gesellen. Und wenn wir trotzdem es oersuchen, in wenig Worte das zusammenzufas sen, was bisher in Deutschland von der neuen Richtung in Handwerks- und Raumkunst geleistet worden ist, so möchten wir sagen: zuerst kam das neue Kunstgewerbe und versuchte unseren Geschmack zu läutern, der dorben worden war, versuchte die schlechte Fabrikware durch gute Handwerkskunst zu ersetzen, und strebte darnach, den einzelnen vor der Ausbeutung durch die Industrie z>» schützen. Und dann zeigte die Ent wicklung der Dinge, daß es mit dem guten Handwert allein nicht getan Werkkunst fordert und die künstleri schen und geistigen Eigenschaften, die diese erworben hat, lndustrie danken haben. Und wir, wo stehen wir? Unsere Bewegung hat kurz nach der Wiedergeburt des deutschen den Geschmack zu läutein, der durch schlechte Massenware beeinflußt ist. Aber weiter sind wir nicht gekommen rigere und vielseitigere ist als für andere kunstgewerbliche Gebiete. Die Mode spielt bei der Frauenkleidung jc eine ganz andere Rolle als bei der stets neuen Geschmacklosigkeiten über schwemmt, Geschmacklosigkeiten, die manchmal solche im ethischen wi? nicht, wie heute der Werkbund, die Industrie schon in erheblichem Maße beeinflussen, so liegt es weder« an dem zielbewußten Vorgehen unse rer Mitkämpfer, noch an der Berech tigung unserer Sache, sondern einzig und allein an ihrer Vielseitigkeit. Man bringt uns im allgemeinen auch weniget Verständnis und Unterstüt zung entgegen, als uns gerechterweise zukommt. Ein Beispiel: Während es in der modernen kunstgewerblichen Richtung zur Selbstverständlichkeit geworden ist, daß den verschiedenen Kreisen des Volkes ihr eigener Stil zukommt, während man stolz darauf ist, daß es jetzt eine Bau- und Wohn kunst für den kleinen Mann gibt, so gut wie für den großen, will keiner einsehen, daß ein ähnlicher Grundsatz auch für die Frauenkleidung gelten muß, und daß es viel wichtiger ist, für die große Masse der geistig oder körperlich arbeitenden Frau eine pas sende, stilgerechte Kleidung zu schas sen, als für die Dame der Gesell schaft oder die Dame der Halbwelt. Und wie merkwürdig, auch aus den Kreisn, die für die moderne kunstge werbliche Richtung gekämpft haben, die alles an sich selbst erlebt haben, was wir heute erleben, die man tau sendmal ausgelocht hat, als sie von „Stil der Arbeiterwohnung" sprachen, auch aus diesen Kreisen kommt man uns kaum entgegen. »Die Frauen keidung", hören wir sagen, „ist eine Sache für sich, sie darf nicht den Stempel der Intelligenz noch immer der Ansicht sind, daß Frauenkleider nicht den Zweck haben, der Frnu zu dienen, sondern daß die Frau im Dienste ihrer Kleidung ste hen soll. Wir aber wollen die Frau vor der Ausbeutung durch Industrie schützen. Und so muß der Werk bund uns als seinen Verbündeten be trachten, wenn wir auch augenblick-- lich nicht in genau derselben Weise vorgehen wie er. Denn unser Ziel ist gemeinsam, und die Durchgeisti gung der Arbeit, die wir erstreben, trifft die größte und alltäglichste Konsumtion. Diese Durchgeisligung wird daher das Verhältnis für gute und geschmackvolle Produktion im allgemeinen fördern und unser Volk auch für die Absichten des Wcrkbunds Falsch verstanden. Arzt: „Sie haben zur Beseitigung Ihres Leidens mit Hanteln tüchtig geturnt. Legen wir bei Ihrer Behandlung von nun an daS Hauptgewicht auf den Magen. (Beim nächsten Besuch.) Nun, wie geht's Ihnen jetzt, Jo hann?" Johann: „Schlecht, schlecht, Herr Doktor! So en Gewicht, so 'ne Zentnerhantel auf dem Magen des hält kee Ochse aus." Im Eifer. Herr: „Vier Flaschen haben Sie bei dem gestri gen Weinabziehen zerbrochen ... da müssen Sie ja in einem schönen Zu stande gewesen sein?" Diener: „O, durchaus nicht, gnä' Herr! Das ist gleich zu Anfang ge schehen ... da war ich noch ganz Begründet. Gast: »Aber, Herr Wirt, das'ist doch zu viel, was Ihr da für die drei gelochten Eier verlangt!" „Ja, das sind auch extra gute, denn die Henne hat zur Geflügelausstellung den 1. Preis bekommen." Laßt tief blicken. „Wie, Tu hast meine alte Flamm« geheira tet?" „Ja ich beglückwünsche Dich, daß sie meine Frau geworden ist!" Aus der gut-n alten Zeit. Adjutant (zum Obersten beim Manöver): „Der Feind kommt da drüben!" „Rcit 'nllber... sag, er soll noch a Vissel warten!" Freund: „Ich hoffe, Ihr lieber Gatte war gut darauf vorbereitet, diese Welt zu verlassen?" Die trauernde Witwe (schluchzend): ,O ja er war bei sechs Gesellschaften versichert!" Ein Zecherscherz, „On kel, wer ist zum Beispiel von geisti ge, Minderwertigkeit?" Alter Zecher: „Na, ein alkoholar mes Getränk." Boshaft. Frau: „Denke slLmfest als Elfe gehen!" Verschiedene Lasten oder: Die Ungerechtigkeit des Schicksalt. Gewissenhaft. Bahn wärter (zum Touristen, den er an gehalten hat): „Das Ueberschreiten der Geleise ist dem Publikum streng untersagt, mein Herr; (gutmütig) aber kommen Sie her, damit Sie gen!" H p , Kleiner Irrtum. DaZ neue Dienstmädchen: «Nein, Frau Oberlehrer, da will ich Ihnen nur gleich wieder kündigen dreizehn dem Spielhof. Ich hab' gedacht, es sei die Schulklasse von Ihrem Mann!" Auch ein Vorschlag. Ver mittler (zum Klienten): „Nehmen'» mir nur die, schaun's das arme Mä del such!-schon seit 19 Jahren einen Mann!" >. Erkannt. Herr (zum Schnapsbruder): „Geld möchten S'.
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