kurzsichtige Jäger. i - » Splitter. Es mag jem«nd noch so ein einge fleischter Vegetarier sein ins Gras beißt er doch nicht gern. Das Steckenbleiben ist das sicher ste Mittel, um die Holste einer Dummheit zu sagen. Bei Stammbüchern läßt sich nie Henau feststellen, ob die Besitzer oder die Schreiber die eitelsten waren. Am sichersten trifft die Gefahr den, der mit ihr scherzt. Täuschung. , Ein Anblick ist's für Götter, Co ist es minder schön. e - Gegenseitiges Entge genkommen. A.: »Sie heiraten aus die Schwester hatten Sie es ab gesehen?" B.: „Ja freilich, auf die jüngste der Vater wollte aber absolut die äl teste los werden schließlich haben wir uns auf die mittlere geeinigt!" Herr: „Wie kommt es, daß es Ihnen so schlecht geht? Arbeit gibt's doch in Hülle und Fülle," Bettler: „Das ist's ja eben, es wird einem nichts anderes mehr an geboten, wie Arbeit!" — Guter Anfang. Haus aus dem Schlaf und ob ick ihr nicht etwas . . . Insektenpulver ablassen könne!" Windstärke —Sturm. Börsenmann: „Heißt ä Ver gnügen! Schwankende Kurse hab' ich genug zuhause!" Spekulativ. st b' n Eenz?" denn gat net lassen?" .Na das tragt waS!" „Wenn Du aber naufg'fchossen wirst vom Forster?" »Das tragt hernach noch mehr." »» » Das Beste. Tochter: .Sei doch nicht immer so mißtrauisch gegen erst heute versicherte!" Bater (brummend): „Das habe ich gehört . . . dabei schielte er aber nach meinem Geldschrank!" Der witzige Bauer. Bau er: „Seppl, treib' mal die Ferkelchen in den Stall, die sind wieder in der Ahnengalerie!" Trostlos. „So schön, jetzt hat mir der Dok tor 's Bier verboten.. .Und da heißt's immer, wir leben im Zeitalter der Humanität!" < — Indirekt. Butler (der das am Strick geführte Schwein eines Bauern angerannt hat): „Wofür ver langen Sie denn eine Entschädigung . . . dem Schwein ist doch nichts pas siert, als daß es einen derben Stoß gekriegt hat?" Bauer: .Na eben! Dafür könnten Sie doch wenigstens a klein's ... Schmerzensgeld geben!" Illustrierte« Zitat. „Süßer Wohllaut schläft in der Saiten Gold." Beider Schmiere. Freund: .Nun, was gibt es denn heute abend bei Ihnen?" knochen mit Sauerkraut." Kurz und bündig. Arzt »Ihr Zustand ist ganz ungefährlich, gnädige Frau, Sie bedürfen bloß der Rübe!" Gnädige Frau: .Aber, Herr Dok tor, sehen Sie doch auch meine Zun ge an!" Arzt: .Ja, Ihre Zunge auch!" Zuvorkommend. .Als ich gestern vor einem Schaufenster stand und mir die ausgelegten Wa ren ansah, wollte , mir jemand meine Taschen leeren, aber meine Frau ha! das verhindert." .„Einfach großartig! Wie hat sie sich denn dabei gezeigt?"" „Dabei ist sie überhaupt nicht ge wesen. Sie hatte mir nämlich mei »e schon vor dem Ausgehe» r«r hitter« lichter. Das Haar unserer Schulkinder. Zu allen Zeiten und bei allen Völ kern wurde der Pflege und dem Schmuck des Haares die größte Auf merksamkeit gewidmet. Homer be- Aphrodites. Aber » dieses Geschenk wird heute gering geachtet und die Anlage der Glatze beginnt bereits bei den Schulkindern. sein von der Verhütung der gewöhnlich zur Glatze führenden Kahlheit des Kopfes, nicht jedoch von den eigentli dem man wohl weiß, daß es einen Beginn hat, und daß es plötzlich da ist, aber meist nicht, von wannen es kam, ist in neun Zehntel aller Fälle die Ursache dieser allmählichen, sich über Jahre und Jahrzehnte, erstrek kenden Lichtung. Da sich die nicht ansteckend« Krankheit, die zur Glat zenbildung führt, in chronischer Weise über Jahre» erstreckt, so muß sie na türlich einmal einen Anfang'haben, und diesen zu erkennen, ist zlir Ver hütung der Glatze für die Allgemein heit von großer Bedeutung. Riefe das erste Stadium des Pro zesses Schmerzen, Krusten oder Haar ausfall hervor, dann würden die Kin der schon von der. Eltern in der Ju gend d«m Arzte zugeführt werden oder aber im späteren Alter von selbst zum Arzt gehen. So aber schreit»! das Leiden voran, wie ein schleichend«s, unter der Asche glim .inendes Feuer. Der Haarausfall tritt immer mehr in die Erscheinung und die Schuppenbildung geht immer mehr zurück, bis nach Jahrzehnten das Endresultat die Glatze ist. Der Be ginn derselben ist vielfach in der Kindheit oder im Jünglingsalter zu suchen, und die Forderung mancher Hygieniker, daß nicht nur die Schul kinder auf die Gesundheit der Zähne, sondern uuch auf gesunden Haarwuchs untersucht würden, ist nur zu berech tigt. Nach den Untersuchungen der letzten Zeit handelt es sich bei dem zur Glatze führenden Haarausfall in den meisten Fällen um eine aus dem Kopf lokalisierte Seborrhoe, die in ihrem ersten Stadium entweder mit Schuppenbildung oder aber übermä ßiger Fettbildung einsetzt. Indem der Prozeß zunächst, bloß die Ober fläche, die Kopfhaut, nicht die in der Tiefe sitzenden Hoare befällt, bedingt er nur Schuppeniildung durch über mäßig Verhornung. Es ist selbst verständlich, daß, solange die Krank heit noch einen oberflächlichen .tz hat, diese mit Erfolg bekämpf, wer den kann, handelt es sich in diesem Stadium doch lediglich um einen Oberflächenkatarrb der Ham. Alxr der Prozeß schreitet bald von der Oberfläche den Haaren entlang durch Monate und Jahre in die Tiefe d«r Haarwurzeln fort, und nunmehr be dingt er den eigentlichen Haaraussall, das heißt durch die seborrhoische Er krankung der Wurzeln wird das Haar in seiner Ernährung gestört; es siillt schließlich aus, erst spärlich,dann immer mehr. Da diese Schädigung nun monate- und jahrelang wie ein steter Tropfen, der den Stein höhlt, eingewirkt hat, so ist an ein Wieder dcnlep, als wie bei einem Baume, dessen Wurzeln durch von der Erd oberfläche in die Tiefe dringende Giftstoffe nicht Tage oder Wochen, sondern jahrelang geschädigt Wersen. Hätte der Gärtner frühzeitig an die Beseitigung der Schädigung gedacht, der Baum würde noch viele Jahre in voller Blüte prangen. Die Glatze erkannt wird. Das erste Symptom der späteren Glatzenbildung ist meist schon in der Kindheit zu bmerken, es Wässer und trotz der Kopfwaschungen manchmal sogar >o«gen d-rselben schreitet der Prozeß, der vielleicht einige Monate, eventuell auch einige Jahre stillstehen kann, voran, um dann um so heftiger in die Erschei nung zu treten. Weder Erblichkeit, noch Ernäh rungs- oder Stoffwechselstörungen, weder ausschweifendes Leben, noch besonders solides Verhalten bedingen von einigen Ausnahmen abgesehen ixlt sich in der Mehrzahl der Fälle um ein« lokalisierte seborrhoische, schließlich in die Tiefe dringende Er krankung der Oberfläche der Kopf haut. Und diese seborrhoische Er krankung der Kopfhaut muß daher zu den ersten Anfangsstadien nicht Wo chen- und monatelang, sondern jahre lang unter sachverständiger äiztlicher Aussicht behandelt werden. Natürlich spielen Erblichkeit, Blutarmut, Er nährungsstörungen und andere Schä digungen des Körpers eine Roll«, in dem sie eine gewisse Disposition bedin gen, die dem Haften und Voranschrei ten des seborrohoischen Prozesses so zusagen den Weg ebnet. Es bedür fen nachher neben der lokalen Kopfbe handlung auch alle diese und »och viel« and«re hier nicht erwähnte Mo mente bei der Behandlung Berücksich tigung. Alle Versuche, Organismen rein zu züchten, um eine Seborrhoe d«s Kopfes zu erzeugen, sind bis heute Treten die ersten Symptome, Schuppen und Jucken, namentlich die anscheinend harmlosen Schuppen auf, in Ordnung, denn die normale Kopf haut schuppt nicht. Dann ist es Zeit, daß man dem Haar besonder« Aufmerksamkeit vier Wochen die Verwendung einer das Ekzem prophylaktisch bekämpfen den Salbeneinreibng, leichte Massage Aufklärung der weitesten Kreist, der Eltern, der Lehrer, der Aerzte, der Friseure, in den Schulen, beim Mili tär, Aufklärung über Ansteckimgs wahre Brutstätten für Infektionser reger werden können. Das Berständ nis für eine geeignete Haarpflege liegt aber, wie der Haararzt jeden Tag erfahren kann, selbst bei den „oberen Zehntausend" sehr im argen. Wenn aber irgenwo der Spruch gilt: „Was du von der Minute abgeschlagen, bringt keine Ewigkeit zurück", dann von den erstm, oft schon in der Kind heit auftretenden Symptomen der Da« rote üZa«d» Recht amüsant ist folgende Anek dote, die drüben über einen amerika nischen Touristen erzählt wird: Amerikaner, die im Begriff sind, ihre große europäische Tour zu unter nehmen, unterlassen es nicht, ein Stückchen rotes Band in ihr Gepäck einzuschließen. Denn wie man weiß, gehen alle guten Menschen in den Himmel, alle guten Amerikaner aber nach Paris. Auf dem Weg nach Paris bleiben die meisten eine Nacht New Yorker Blatt allen solchen nach Frankreich Reisenden folgenden Wink gegeben. Ein Amerikaner aus dem Westen befand sich in Le Havre. Er wollte den elektrischen Leuchtturm Wärter erklärte ihm aber trotzdem, daß er den Turm nicht besichtigen könne, denn er habe seit kurzem In struktion, niemand nach Sonnen untergang einzulassen. Der Ameri kaner hatte sich schon soller Enttäu schung zum Gehen gewandt, als der Turmwärter ein winziges Stückchen rotes Bond erblickte, das der Ameri kaner zufällig im Knopfloch trug. „Aa!" rief er mit vollständig verän derter Miene, „Monsieur °tst Ritter der Ehrenlegion! Das ist ganz was So ist man zu der Ueberzeugung gekommen, daß solch «in Stückchen Band keine üble Sache ist. Am japanischen Hofe. Ein Blick in das Leben der Hofda- Das Leben der Damen am japa nischen Hofe war bisher für die Öf fentlichkeit ein Buch mit sieben Sie geln. Erst während der Krankheit des verstorbenen Kaisers durften ei nige Fremde in den Palast eintreten und konnten hier einige Einzelheiten beobachten. Die interessanten Schil derungen, die eine Kennerin unter dem Pseudonym „Japonica" in der „Conteniporay Review" veröffentlicht, bieten daher ein Neuland des Frauen lebens, das erkennen läßt, wie auch in dem reformierten und modernisier ten Japan die alten Sitten noch im mer eine große Rolle spielen. . Der neue Kaiser hat den Schijoda-Palast, die kaiserliche Residenz, die gegenwär tig umgebaut wird, noch nicht wieder bezogen. Die kaiserlich« Wohnstätte erhebt sich im Mittelpunkt von Tokio, und zwa, liegt eine Unmenge von kleine ren Häusern, von Beamtenwohnun gen, Kasernen, Ställen, Post- und Telegraphenanstalten usw. innerhalb der großen, das Ganze umfriedenden Mauer. Von alters her ist der eigent liche Palast des Mikado durch eine zweite Mauer von dem umliegenden Häusergewirr geschieden. In der kai serlichen Residenz, die einstöckig ist, gab es bisher weder Gas noch elek trisches Licht, noch irgendwelchen eu ropäischen Komfort. Alles ist noch durchaus nach altjapanischem Brauche eingerichtet. Ein Messtngbett, das während der Krankheit des Mikado für ihn in den Palast gebracht wurde, war das einzige fremdländische Mö bel, das je in die Zimmer des Mi kado eingedrungen. Die japanische Art des Schlafens hatte der Herrscher allerdings schon ausgegeben und be nutzte ein Kopfkissen und Bettücher. Kerzenlicht erleuchte! die kaiserlichen Gemächer, Wärmpsannen heizen sie, der ganze innere Dienst liegt in den Händen von Frauen, denn kein männ liches Wesen, mit Ausnahme der Pa gen und der Prinzen von Geblüt, darf die Gebäude hinter der zweiten Mauer betreten. Muß doch einmal irgend ein Arbeiter hinein, so bedarf es zahlloser Reinigungszeremonlen, um den Schaden dieser unreinen Ge genwart wieder gut zu machen. Drei Dinge sind es, die da» Leben der 300 Hofdamen ausfüllen, die hier im em sigen Dienst walten: Sauberkeit, Ze remonie und Tradition. Die Eigen heit in der Haltung des Körpers wird so weit getrieben, daß die Dienerin nen, die den Hofdamen bei ihrer Toi lette hülfen, den Leib ihrer Herrin nie berühren dürfen; geschieht dies doch, dann muß sich die Dienerin erst einer sie wieder vor der Hofdame erscheinen darf. Wie die Damen selbst von ihren Mädchen kniend und mit erHo fen sie selbst wieder den Majestäten nur auf den Knien nahen. Jede Handreichung leisten sie in dieser Stel lung, die die allein statthaste in Ge genwart hoher Herrschaften ist; nie mals berühren sie den Körper des Kaisers und seiner Familienangehö rigen anders als mit Handschuhen. Der sterbende Kaiser gab zwei Aerz ten zum ersten Mal die Erlaubnis, ihm den Puls zu fühlen, ohne das sie vorher ihre Finger mit Seide um wickeln mußten. Die Hofdamen ha ben unter sich eine strenge Rangord nung; nur langsam steigt man durch die einzelnen Grade, bis zu den» höch sten, dem siebenten, empor. Die Be züge sind nicht groß. Das meiste, was eine japanische Hofdame monat lich erhält, sind etwa SOO Mark. Die Damen vom Dienst haben sich um 6 Uhr zu erheben und müssen bis zum sind. Fast alle Hofdamen stammen aus den altadligen Familien der früheren Kaiserstadt Kioto und sprechen den Dialekt von Kioto, dessen Kenntnis zum Eintritt in den kaiserlichen Dienst zweite die einflußreichste und die dritte, die „Dame de» Flascheng«- j maches", die schönste. E» fitzt. Milchfrau( als der Dackel die Milch verschmäht): „Nanu er will ja nicht?!" Herr: „Der Köter wird doch nicht etwa von der Wasserscheu befallen sein?!" Die aufgehobene Ver lobung. „Wer spielt denn bei Jh nen heut« den ganzen Tag Klavier?' „„Meine Schwester ist's!"" sikalisch?" ch „.O doch! Aber bis gestern war sie verlobt ... da hat sie's einige Jahre unterdrückt!"" Boshaft. „Zum letzten mal sahen wir uns bei der Putzma cherin, liebe Freundin; wissen Sie noch, als ich diesen Samthut kaufte! ' Sie sagen ... ist das schon so lange her?" Hieb. i' S! e: .Ich habe für morgen zwei meiner ehemaligen Anbeter zu Tische geladen; geniert Dich das etwa?" Er: .Im Gegenteil; ich bin sehr gern in Gesellschaft glücklicher Menschen." Abteilung. „Wie, diese total versalzene Suppe willst Du Deinem Mann vorsetzen?" Absicht! Der hat nämlich .„Selbstverständlich! Das ist . das dicke Ende!"" Erlöst. Hausherr: .Merkwürdiges Vieh, der Dackel; jeden Fremden bellt er sonst an, aber den Transporteure», die heute das Klavier abholten, hat er der Reihe nach die Hand geleckt!" Der Idealist. Freun gewußt haben, warum er sein Leben für Dich einsetzte, als der Nachen umschlug; (ironisch) der hat gedachr. hilfestunden?" der will sogar unsere Tochter heira ten!"" Im Drogengeschiift. Herr (der ein Haarwuchsmittel er standen hat, zu der hübschen Ver käuferin): „...Und wenn das Haar wuchsmittel hilft, Fräulein . . . Sie kriegen zum Andenken die> erlt« Locke!" Eine gute Handschrift. Polizeikommissar: „Die beiden Strol che, die Ihnen aufgelauert hatten, sind ja furchtbar von Ihnen zugerichtet worden . . . hatten Sie denn eine Waffe bei sich?" Bauer (stolz): „New; daS ist al les Handarbeit!" -z? Verblümt. „Den ganzen TÜF höre ich Dich heute singen und Klavi/r spielen!" »»Ich schlage nur ein wenig die Zeit tot, Onkel!"" —Amgee i g n e t st« n. Koni' missar (zum Polizisten): „Mit der Verfolgung der Spitzbuben, die das Käsegeschäft ausgeplündert haben, will ich Sie betrauen, lieber Schnöf ke . . . Sie haben die feinste Nase!" Der boshafte Backfisch. »Herr Tinterl, sind Sie schon ein mal mit einem Abstauber verwechselt worden?"
Significant historical Pennsylvania newspapers