Scrautoa Wochenblatt. Ored.«. Wagner. Herausgeber, »»7 Oaksord Court, Erster Stock, Miel« hin», t!w Hole! Jen»,», »» »»>> Epruie Sti-Bt, Sei-»!-«, ?-> »«»»Mona», " t.vo U«ch viiitschland, portofrei. 2Lt> VI« Berdrelwng de« „Serani-n Wochen Ir«e»« einer anderen in Srranton aedruilten »eitschen Zeitung, i« dt»ei »««halb die befte »-le,«nh«tt, ln diesem Theil, de« Donnerstag, 29. Januar 1914. PaMgeienlielie. Ein liebevoller Beobachter der Na tur macht Mitteilungen über das Zu sammenleben zweier Papageien, die er zusammen in einem großen Äauer hielt. Das Männchen saß fast immer an der Seite des Weibchens. Ent fernten sie sich von einander, so g»- schah es nur auf wenige Augenblicke, sie fetzten sich bald wieder zusammen men wieder auf die oberste Stange zu rück. Von Zeit zu Zeit schienen sie sich mit leiser Stimme zu unterhalten, wegungen, man konnte fast sagen, Ge bilden, sein ganzes Wesen und bestän diges Bemühen bewies das dringende Verlangen, der Schwachheit des Weib chens zu Hilfe zu kommen. Der An blick wurde aber erst recht rührend, als das Weibchen dem Tode näher kam. Es war fast, als wüßte das Männchen, daß es nun zu Ende ging. Es lief unaufhörlich um seine sterbende Gattin herum, verdoppelte seinen Eifer und feine zärtliche Sorgfalt, es ver suchte, ihr den Schnabel zu öffnen und Nahrung hineinzugeben. Seine Ängst lichkeit nahm mii jedem Augenblick zu, es lief mit der größten Unruhe hin und her, gab bisweilen ein klagendes Geschrei von sich und heftete dann seine Blicke in tiefem Stillschweigen auf das Weibchen, das in den Todeszuckungen lag. Es war unmöglich, diese Aus drücke des Schmerzes, man konnte so gar richtig sagen, der Verzweiflung, zu verkennen. Endlich starb? das Weib chen, das Männchen aber fiel in eine erkennbare Betrübniß und nach eini gen Monaten starb es selbst. ZküiMiche ÄtlMimq. Der russische Arzt S. F. Der nischinskq hat jüngst aus dem 12. rus sischen Chiurgcnkongreß über einen einen Kranken durch wochenlange künstliche Atmung am Leben erhielt. Es handelt sich, wie die „Presse Medi- Bauernburschen, bei dem infolge einer Halskrankheit wahrscheinlich war es Diphtherie Lähmungserschei nungen auftraten. Nach der zweiten bruar traten Atemstörungen ein, . Atmung stieg zunächst auf 40 in der Minute, wurde oberflächlich und setzte Durch Krankenwärter wurde diese nun Tag «nd Nacht durchgeführt. Drei Tage nach Beginn stieg der Puls auf IIZO bis 160, allmählich wurde er ein fortgesetzt werden, wo rung solche Fortschritte gemacht hatte, daß der Kranke als gerettet betrachtet werden konnte. Die „Regimentsgans." Mitteilungen aus der Geschichte diese» historischen Vogels. Wer hat nicht schon von jener be rühmten „Regimentsgans" gehört, die im Schwabenland sozusagen beim Militär gedient hat? Es ist viel über das merkwürdige Tierchen geschrieben worden; auch Dichter haben ihr schöne Verse gewidmet. Und es ist kein Märchen mit der Existenz und dem Lebenslaufe der schwäbischen „Negi- l mentsgans", denn der Philosoph und Naturforscher Professor Ludlpig Büch ner erzählt über sie das Folgende: Im Frühjahr 1833 erblickte die auch poetisch Gefeierte in Eslingen in einem Bäckerhause das Licht der Welt und wurde mit ihren Gespielinnen täglich an den Neckar getrieben. Aber bald fühlte sie, daß sie zu etwas Höherem gebore» sei, und gesellte sich zu der Schildwache der in der Nähe des Bäckerhauses gelegenen Reilerkaserne. Vertreibungsversuche blieben erfolg los und als der Wachtposten später in das Innere des Kasernenhofes ver legt wurde, flog die Gans über das geschissene Hoftor und machte sich auch hier mit freudigem Geschnatter an die Schildwache heran. Dem sie suchenden und entführen den Bäckerjungen entwischte sie, wenn irgend möglich, um an ihren Lieb lingsplatz zurückzukehren, bis ein Offizier des Regiments sie kaufte und ihr eine kleine Wohnung neben dem Schilderbaus anwiis. Zugleich wurde sie nun als „Regimentsgans" aner kannt und befleißigte sich einer voll- Perfonen im Zivilanzug durften si'ch nicht allzusehr nähern, ohne heftig angegriffen zu werden und selbst der Oberst mußte sich bescheiden in den Stiefel zwicken lassen, wenn sie ver meinte, daß er der Schildwache zu nahe gekommen sei. Die postenstehen den Soldaten selbst lohnten diese Treue mit Schutz und Gegenliebe, die Annäherung der Runden und Pa trouillen stets so früh anzeigte, daß der Posten nie überrascht werden Weise fort. Als im Jahre 1846 das gang. sch h l Lb s h lich im Jänner 1853 beschloß sie, Das mnß. Metermaßes fest. Von allen neuen Ideen der Großen Revolution hat das Metermaß in der Welt wohl die Centralanierika und Dänemark er obert. Auch Siam hat sich dafür ausgesprochen, und Japan gibt ihm offiziell den Vorzug vor den übrigen H F Achtet darauf, daß > >1 duften Hüte vor- H , F / > stehende Handels- //// haben, da < / / Garantie < des rechten Preises und der Helschen- , den Mode ist. Für Ihre« Säugling der ein gute« Nahrungsckillel nvlhtg hat, oder sllr Ihre Familie, wenn Sie wUnschen reiche, reine Milch, gebrauchet Dr. Lange's Lactated Tissue Food E« ist nicht, wa» wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welche« die ganze Geschichte'Jhrer PopuliiritSt erzählt. Frage! den Apotheker dafür oder schreibt an , Nr. »««ae» Gebrüder Trefz. Sie können heutzutage nicht fertig werden, ohne ein Paar Stu«m, Outing oder Spazier Schuhe. Wir haben eine wunderbar weitläufige Auswahl von die sen Schuhen in tan Kalb, tan Box und Schweinehaut. HS.SW bis H4.S«. «irv». Stvrk?» SIZ EpuceStraße. WD Das. Bier von Bieren AR seit über dreißig MW Die höchste Errungenschaft in l«M ?Il Braumeister-Kunst ist ange überzeugend demon- MW E. 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Schun en ganz 'Johr lang hoscht Du nix Neies meh kriegt. Was rumsteht un rum leit, is zum greeschte Dheel alt Dräsch, was ken Mensch meh kahft. Weefcht Du was: räum all des Stofft raus un loh den Stohr mol en bissel pehnte d'r Monet ufkohrs mit d'r Woh dann, d'r gute Wille is net alleinig en bar hunnert Dhaler wert?" „D'r gute Wille? Wem sei guter Wille? Kostiemer ihr guter Wille hoscht Du ebbes meh fordere. Runnergeh kann nuf." „Sell is allrecht," Hot d'r zum Narre halte wot. Ufkohrs die Bisnis geheert Dir, awer des Geld geheert em Kuppernickel un er fchmeeßt es schuhr net weg. Was nau?" „Well," segt d'r Hanneberger, „nau mach ich eive so fort, bis Alles ver kahfi is, dernoh verrent ich d'r Stohr bekohs es werd net so reißend gehne mit dem Ausverkahfe. Was so um d'r Weg is vun billige Sigars und Friehjohr ganz alleenig fresse. Die Weibsleit helfe ah, wenn se in d'r Horrie en Babier voll Nodle oder Pins hawe welle, oder en Dard Kat tun foren Sunnbonnett zu mache. D'r Dfchoh Hot ihm gesaht, er sott es in Eier Zeiting dhun, daß er ausver kahfe dät zum halwer Koftebreis, awer er will nix dervun wisse. Des werd mir en Bisnis Hhsetze den Win ter. Ich bin halwer l»ng, er macht uns bezahle for die Kohle un des Licht, wann mir Oweds im Stohr hocke welle. D'r alte Hansjörg. „Englands Tolstoi." Radstoit. teressantesten englischen Persönlichlei ten, Lord Radstock, der „englische Tol stoi" oder der „fürstliche Evangelist", wie man ihn zu nennen pflegte, ge florben. Granville Auguftus Wi> liam Waidegrave wurde vor 81 lah ren als der dritte Sohn des Vize Admirals HDrd Radstock und En lel des Admirals Sir William Rad ligiösen Betätigung, er legte im Jahre 1866 das Kommando seines Freiwilligen-Regiments nieder und folge erzielte Lord in Ruß der durch Radstock bewirkte Uebertritt des Obersten Paschkow von der kai serlichen Gade in Petersburg. Pasch kow war einer der elegantesten und Alexander 11. Eines Tages hörte ger Gesellschaft durch seinen Nucktritt Brüder betätigte, bis er 1962 starb. Auch ein Graf Bobrinski schloß sich Gebethalle, die Tag und Nacht geöff net war. Dorthin pflegte Radstock regelmäßig seine ausländischen Besu stocks, in Londoner Zeitungen inter essante Dinge. Er sagt: „Zu den ganzen intimen Verehrern Radstocks, Botschafter Graf Bernstorff, Prinz Oskar von Schweden, ein russischer Großfürst und dessen Schwester und vor allen die Großherzogin von Ol denburg, die den Lord Nadstock regel mäßig in Begleitung des Leibarztes des Zaren zu besuchen pflegte." Im Jahre 1867 hatle William Walde irave durch den vorhergegangenen Tod seiner Brüder dep Titel eines Lord Nadstock geerbt. Ein Jahr später ver heiratete er sich mit Susan Ealcraft, mütterlicherseits eine Enkelin des fünften Herzogs von Manchester. Das Werk des sürstlichen Evangelisten, der nun im Hotel Jena in Paris gestor ben ist, werden seine Kinder fortsetzen. Höhle i» Schwaben. fattigsten phantastischen Formen ent Vogelmord in Tessin. laufende von Singvögeln Opfer menschlicher Freßgier. zenössisches Gesetz verboten ist. Der Vogelmord steckt den Italienern im immer noch jedes Jahr 10,(XX) bis Gebüschen versteckt sind. Die Tessiner ist das in der letzten Session des tessi blieben. Es herrschen im Tessin eben Kanton besitzt fast kein jagdbares Wild und trotzdem ist tr das jägerreichste Land der Welt. Es sind dieses Jahr im Tessin 3342 Jagdpatente gelöst völkerung von IS6,ö(X> Seelen! Das Jagdpatent lostet 1k) Franken und die Jagdzeit dauert 3H Monate. Eine Rumpf gegen ei» Ivoi t. Wort Interesse durch: Anteil, Belang, Wert, Wichtigkeit, Nutzen, Wohl, das Beste, Rücksicht, Angelegen heit; Dienst; Gewinn, Selbstsucht,
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