TeS Mannts Mesährti«. In ihrem neuen, s-sch>n Herbstko- Mlm, zu dem der schwarze Lacktrot» teur so gut paßte, trat sie in das Arbeitszimmer ihres Mennes und -iköpste sich vor seinem Schreibtisch- Mhl di- Handschub- zu. Er blickte gar nicht aus. Die ha deren, tlaugeäderten Hände gegen »>ir Schläfen gepreßt, las er in Ma ..uslript /ättern, die er selbst b'schne- Zxn. ab und zu nervös mit den Fin «rn über die gelrauste Stirn glei- Är>d. „Du . . . Felix" . . . mahnte di znnge Frau. Aber :rst, als sie ihn- die Hund di- Schulter I-zte, blickte er hoch Nie aus fernen, fernen Weilen zu Axsenlose' Stätte zurückkehrend, «chauten seine Augen in das über il>n geneigte Antlitz .Entschuldig- " meinte Frau Mag- Ä2 spöttisch, „aber ich gehe ja gleich wieder. Du erlaubst doch, daß ich di: wenigstens Adieu sage!" Langsam begriff er ihre Näh-, ihre Worte und ihren Spott. ..Adieu", sagte er, müde di- Hand «us streckend. Sie iwhin sie nicht sofort. Im v-rr wi-dcr zehrte sie den seinen Le derhandschuh über die gespreizten Ainger, „Sitzt eS denn wenigstens?" „Was denn?" „Nun . . blind bist du doch, S.tt sei Dank, noch nicht, Felix. Uno so oft, daß es kein Ereignis kür dich und mich wär», liznn ich mir ja lei ?xr so ein Kostüm nicht leisten." So, nun war er glücklich ganz raus aus seinem Manuskript, mußte di: jung- Frau frohlockend denken al» sie sah, wie sein Blick mit chendem Interesse an ihrer schianten Gestalt herumsuchte. Und de? Ka lender d-r Toba-Botaks auf Suma- Ira war ein wenig in den Hinter grund gerückt. .Ja, gefalle ich dir?" begann sie zu Zchnitichelii und zu locken. Er nickte ehrlich. »ersiehe ja, Magda. Aber du n>lißt ja, ich bin ein wenig maßge "brnder Kritiker bei deinen Kleidern." Sein Kopf war ichon wieder kort v-?n der Richtung, wohin die junge Frau ihi> haben wollte. Dz half «lies nichts, fi- mußt- ihn eigenhän .Sei nett, Felix, und komme «iit. Es ist so prachtvolles Wetter, «nd du hast gestern die halbe Nacht Der Professor aber schob die Frau «nbände von sich ab und trommelte rmt den Finactspitzen ungeduldig aus Z>i? SchreiktDhplatte. „Ich Sitte dich, Magda, quäle mich riecht von neuem. Gerave bei dieser Arbeit, für die ich so wenig geeignet- A'nhaltspunkte in den Büchern finde, Yak« ich ungeüörte Ruhe nötig. Das du doch Aber keinmal nimm» du Rücksicht darauf. Ich hatte es Sir wahrhaftig nicht übelgenommen ivenn du mir heute nicht Adiiu ge sagt hätlest. wußte ja, daß du wolltest, das genügt inir doch." „Aber mir nicht", sagte die junge gereizt. „Darauf kaiwst^dm sehen, mit der Sarah Bernhard! im Film, und gerade heu !r ist es das etztemal, daß es gege ben wird. Aber nein, das ist ja «lles verlorene Zeit sür dich, wenn Vu mit mir zu so was gehst Da >i:id dir deine dicklippigen Wald- Mangovölker viel lieber und" . . . „Mangu", verbesserte er ruhig. „Mango oder Mc,ngu, das ist m>r Lochst egal, ich versiehe ja dock, mein iieltag nicht» von dem ganzen Zimt deiner Bücher da, ich schwärme für ja, aber nicht jür solche toten Wissenschaften, die einen nur grau l.ch machen und konfuse Also du kommst nicht mit?" „Nein " sagte der Mann leise, „es tut mir >a leid um dich, Kind, aber r? diesen Wochen muß ich mich wirk- Zich sammeln sür das Werk hier. <Äder . . . nein . . . Magda, Erund We.nen hast du deshalb wirk lich noch nicht, sei doch vergünstig schwer. Du konntest mir sogar heu einen großen Gefallen tun und zu Nrau Professor Schmidt mit t«ran «el«n: si bat schon so lange um dei nen Besuch und trägt wohl sehr schwer noch an dem Verlust ihres vollen Libliothe! ein Werk „Aber glaube und Zauberei der Ba:akvöl !er", wenn ich nicht sehr irre. Ich hätte es zerne aus kurze Zeit geliehen, Professor Schmidt gibt es dir sicher, un'! du kennst ja ihre Woh „Nein, die kenne ich nicht", sagte die junge Frau eigensinnig »ine Gartenwohnung, und i» müßt est bei Frau Toktor Hübner des -5», gen anllingeln, um die neue Adres „Laß es nur." . . . Der Professor faß schon wieder c>anz in sich versunken über seinen Manufkriptblättern. Beinah alt <ah ei plötzlich auV Und war doch nur acht Jahre älter als seine junae ?srau, d'e er sich vor süns Jahre» so 'ugendstail und stolz in sein stilles Gelehrtenheim geholt. „Du mußt es mir mindestens aus schreiben, wie das Buch heißt", nör gelte sie weiter, mit einem letzten, hef tigen den Druckknvpf der Hand schuhe schließend. „Ja, da siehst du, wie ich din. Obgleich ich mir gar nichts aus dieser Frau Professor Schmidt mache, ich gehe doch dir zu liebe hin Es kommt ja auf einen v-rlorenen Nachmittag mehr oder we- Der Professor schrieb wirklich den T'tel auf. Ihm lag zuviel an dem wertvollen Buche, daß er für seine Arbeit brauchen konnte. Und nun streckte er noch einmal die Hand aus und lächelte. „Nun qast du wenigstens ein Ziel, Magda, und brauchst nicht planlos in den Straßen umherzulaufen," „Ans Küssen 'denkt er auch im mer seltener", durchfuhr es die junge Frau schmerzhaft stark, s.IS sie diese ausgestreckte Hand flüchtig ergriff Kostüm hat er vollständig rergef fen." „Adieu", sagte sie mit hochgeworse nen Lipsen, indem sie den schicken, geschlitzten Rock absichtlich recht hoch Aber cr sah das gar nicht mehr, „Endlich", dachte er, als die Tür hinter ihr klappte. Aber es dauerte lange, ehe er den so jäh zerrissenen Faden seiner Gedanken Wiedersand. Ein feiner, stechender Kopfschmerz war auch plötzlich de und riß an sei len Nerven. Und ein undefinierba- Frauen.a'em . . . „Magda", dachte er gequält, mit einem halb feindseligen, halb mitlei digen Gesühl. Und das Wort rauschte, einem Yriegsruf nicht unähnlich, durch die friedliche und lange Kalenderreihe der Toba-Bataks auf Sumatra. Als Frau Magda die Türklingel vnr der Gartenwohnung der Frau Vrofessor Schmidt zog, tat ihr dieier Weg und damit das rasche Entgeyen k-iinmen von Felix' Wiiaschen schon wieder leid. Jetzt bildete diese blasse, simple erst zu einer persönlich gewünschten ?:che stempeln. Ein niedlicher Aachfisch lan- Duft ausströmten. Magda mußte bei diesem Duft an Gräber denken, Über die ein ra scher Wind fährt und Wolken welter Billtenbläitcr mit sich fortträgt . größten Sessel. „Dante", sagte die junge Frau kühl, indem sie an ihr neues Kleid dachte, das beim Stehen besser zur da. dieser schrecklichen, harten men möchte in betreff eines Buches aus der Bibliothek Ihres Gatten, er hat mir den Titel aufgeschrieben." Zettel nicht sofort, den ihr der Be stich aus den Tisch gelegt. Sie blick 'e aufmerksam in das junge, hübsche Antlitz unter dem modernen, etwas „Also auch so eine kleine Helferin »ud Genossin bei der Arbeit", mein»« kje versonnen. „Ach Gott, wenn ich Bibliotheken in Berlin durchstöberte Frau Magda wurde unwillkürlich >ot. Sie versolgte den Blick der Frauenaugen, die an dem Bilde über drin Schreibtisch hafteten, anscheinend -in» vergrößerten Photographie, und dazu ist man doch nicht da." Die Witw- lächelte nicht mehr, „Wozu denn?" fragte sie leise. Darauf wußt.» Frau Magda so fort keine Antwort. Irgend etwas in ihr protestierte leidenschaftlich ge gen die dunkle Macht, die hier in die sem fremden Raum gegen sie an „Na, Frau Professor," sagte sie b-tont, „was haben wir Gelehrten irauen denn überhaupt viel vom Le ben? Die ganze schöne Gegenwart genießt man meistenteils allein oder gar nicht, mein Mann jedenfalls ver gräbt sich so tief in seine Arbeiten, daß er schon in die Luft gehen will, 'renn ich bloß mal am Schreibtisch erscheine und von was anderem rede als dem, was er gerade denkt." von was anderem reden", sagte Frau Professor Schmidt, indem sie ihr Lä cheln wiederfand. „Das hätte ich auch nicht gedurft bei meinem Mann. Aber wenn dann die langen Arbeits- Hand dankbar die meine suchte, dann zog ich ihn mir doch wieder so ganz unmerklich zurück in die Gegenwart, e. ausruhen konnte vom Den wünschen, das ist alles so unwichtig und zwecklos, nicht wahr?" brauste die junge Frau los „Oh, ich ken ne das, Frau Professor, das brauchen Sie mir gar nicht erst zu erzählen." „Das erzähle ich ja auch gar nlcht," meinte diese ruhig, „denn ich Uibe das nie empfunden, solange mein Mann lebte. Ich dachte nur, saß er sür mich arbeitet und daß es darum meine Pflicht sei, ihm bei die se- Arbeit zu helfen, soweit es in meinen Kräften stand, und so wur de sein Wünschen das meine auch: ein Erfolg dieser Arbeit." Frau Magda hatte sich unwillkür lich die Handschuhe ausgezogen. Sie Groll, ihre ganz«, nagende Unzufrie denheit brachte das zur Ruhe. Und zum erstenmal dachte sie daran, wie mand mehr saß und arbeitete. „Wenn nur das Zeugs nicht so furchtbar langwe'lig und trocken wä- sie kindlich und unvermit habe, bestanden nur aus Stiletten allerlei stillosen Möbeln ausgestattete Zimmer eigentlich recht gemütlich verlangen", sagte Frau Magda lei- Die Witwe schüttelte den Kopf. wir berufen sind, unseren Männern den oft so schweren Weg leicht und eben zu machen. Wie viele von uns sind sich wohl dieser Pflicht bewußt, mehr oder weniger alle in der Ehe, wenn etwas Gutes und Gesegnetes daraus werden soll. Und allein an uns liegt es auch, dafür Besseres zu gewinnen, an uns und unserer Lie be und unserer Einsicht dem Stär keren gegenüber. Wäre es da nicht direkt ein Frevel an unserem eige nen Glück wenn wir das Wissen und ucs >UI so ist in der Ehe, aber bei Ihnen wißist :s nicht leicht, dieses selbst 'ose Behüten der Arbeitskraft unse rer Miumer, aber zu den ersten und heiligsten Pflichten gehört es sicher." Die Hausfrau schwieg, weil ihr Magda, impulsiv die Hand aus streckend. „Und immer nur zuhören und lernen." „Ach Gott, Kind", meinte die Ael- I-re herzlich, indem ein feines Rot der Freude in das schmale Antlitz mir. Nur begreifen, daß man sein Glück hegen und schonen muß wie zerbrechliches Glas! Und nun das Buch, Ihr lieber Mann wird darauf warten.' Und gerade so, als ob nichts ge wesen wäre, wc>s die Seele dieser schlichten, verwaisten Frau erschüttert, Werk. Frau Margas Blicke verfolgten die Frauenhande, wie sie beinahe liebko Ebschied «panische Sprichwörter. Spanien ist, seitdem Herr Poin car>s dem König Alfons» einen Be such gemacht hat, in Frankreich „ak tuell" geworden. . . Und da man ge wöhnlich behauptet, daß oer Charak ter und die Sitten einer Nation am besten aus ihren Sprichwörtern und ihren volkstümlichen Redensarten zu erkennen sind, gibt ein Pariser Blatt Sprichwörter aus dem Lande des „Cid" wieder: es heißt da: „Die Trä nen der Frauen haben großen Wert und kosten sie dabei gar nichts. Man kann die Sonne nicht vergolden und den Mond nicht versilbern. Die Wahrheit ist wie das Oel; sie steigt immer nach oben. Wenn das Unglück schläft, hüte dich, es zu wecken. Wenn ich dich fasse, Werse ich dich so hoch, daß du tot bist, ehe du wie der unten gnkommst. Verheirate deinen Sohn, wenn du willst, und deine Tochter, wenn du kannst. Der Mann ist das Feuer, die Frau das Werg und der Teufel der Wind, der hineinbläst. Wer lange alt sein inebr. Wo Madrid ist, ist die Wel« Wehl -gcsiorbe-., de>b>: am Ziel! Mater gloriosa. Frau jetzt von diesem Lied. Schon als Kind war es ihr liebster Zeitver treib, die steile Domturmtreppe hinauf chen zu suchen und dem Liede der Glocken zu lauschen. Die Mutter hatte sie darum gescholten, aber das lang ist's her. Als der alte Glöckner gestorben war, zog das junge Paar hinauf in Erde. Wenn ihr Mann die Glocken der Weckerin über die Stadt erschallen zu lassen. Doch zum ersten Mal er wiesen sich die Glocken treulos: nicht zung und der Freude seines Herzens hatte der junge Glöckner den unrichti ges! Strang gepackt und es dauerte -ine ganze Weile, bis er den Irrtum merkte. Dann aber ließ er die Wek- Elisabeth hatte geschrien, als sie die Stimme der Schmerzensreichen er nannte. Und von dieser Stunde an rechnete sie das Unglück ihres Lebens. ihnen und tonnte ihre Klänge kaum ertragen. Johannes schickte sie mit Maria, dem Töchterchen, und mit Gottsried, dem Knaben, zu ihrer Muhme in die Berge, damit sie sich als sie wiederkam, nach langen Wo chen, schien alles wieder gut zu fein. Aber ihre Glocken besuchte sie nie mehr. Die Kinder wuchsen gesund und schön, Gottfried half schon dem Vater, während die zarte Maria der Mutter in dem kleinen Haushalt zur Hand ging. Da kam ein schrecklicher Tag, als sie Johannes mit zerschmetterten Gliedern herausbrachten. Er war beim Läuten ausgeglitten und abgestürzt: es hatte das Festtagsgeläut zu dem Erntedankfest werden sollen. Es war just der TiH, an dem vor fünfund zwanzig Jahren feine Ehe mit Elisa beth eingesegnet worden war. Er hatte ihr das schönste Geläut brin gen wollen, das seine Glocken je ange stimmt hatten und war als toter Mann heimgekommen. Sie sagten, das Unglück sei gekommen, as er die Dolorosa habe anschlagen wollen ... Gottfried erhielt die Stelle des Da bei ihm, bis er sich eine junge Glöck nerin heraufholte. Da zogen Elisa beths und Maria, die schön wie ein Der Nebel rieselte von dem Dache. Klingend fielen die Tropfen auf das Fenstersims. Di« eintönige gespensti sche Weise schien in das schmale Ge mach zu kriechen und alles mit einem grauen Schleier zu bedecken. Die alte Frau saß unbeweglich und starrte nach dem Dome hinüber. Wie weiße Schemen zogen die Nebelschwa den vorüber, winkend und flehend ... Fünfundzwanzig Jahre lang saß sie jetzt jeden Tag, den Gott werden ließ, auf diesem Platze und sah zu dem Dome hinüber und wartete auf das Lied der Glocken und harrte, bis ihr die Mater gloriosa jubelnd Morgen wird sich der Tag zum fünfundzwanzigsten Male jähren, daß die schöne Maria ohne Abschied von ihr gegangen, um leichtfertig dem folgen, der ihr junges Herz Fest mußte die alte Frau die Zäh ne aufeinander beißen, wenn sie daran dachte, heute noch. Maria, ihr Liebling, die bei ihrer Geburt von der Dolorosa begrüßt worden war, gleichsam, um ihr pro phetisch einen Weg der Schmerzen vorauszusagen, Maria war bis heute verschollen geblieben für die Mutter. Die alte Frau hörte nicht, wie sich die Tür öffnete. Erst als eine freund liche Hand ihr kosend über den weißen Scheitel fuhr, wandte sie den Blick von dem Dome ab. Gottfrieds Frau war gekommen, wie täglich, um nach der Greisin zu sehen. Sie fragte nach ihren Bedürfnissen und Wünschen, ohne eine Antwort zu erhalten, und ordnete dies und das in der Stube. Der Frau am Fenster, deren Sinne noch scharf waren trotz ihres Alters, fiel ein zögerndes Warten auf. das in allen Bewegungen der Schwiegertoch ter lag. Es war, als ob die junge Frau etwas auf dem Herzen habe und sich nicht getraute, es zu offenbaren. „Was hast Du, Barbara?" fragte Die Angeredete zuckte zusammen. Der kleine Porzellanengel, den sie ge rade in der Hand hielt, fiel zu Bo den und zerbrach. Da wußte Frau Elisabeth, daß jene ein Geheimnis habe, und sie fing plötzlich an zu zit tern. / „Hast Du kein Vertrauen zu mir, Barbara?" fragte sie. Die junge Frau stürzte ihr zp Fü ßen und barg den Kopf in ihrem Hände der Greisin über ihr volles Haar. „Wie einst Maria" dachte sie dabei. „Wir haben Nachricht von Ma hob ihr Gesicht zu dem der Mutter ih- und unglücklich." In dem Gesicht der alten Frau zuckte es wie von verhaltenem Weinen, Sie hatte den Mann geheiratet, dem sie übers Meer gefolgt war, sie hat mit ihm zusammen gearbeitet, sie wa ° "h d „...Kinder!" flüsterte sie. „Und warum hat sie all die Jahre nicht« von sich hören lassen?" „Sie lebten in der Wildnis, in Afrika ... die Briefe müssen verloren gegangen sein ..." „Sie war glücklich, sagtest Du, Barbara," warf die alte Frau ein, „und zuerst hast Du gesagt, sie wäre „Ihr Mann ist gestorben ... und ihre Kinder ... ihre zwei Töchter ..." „Ihre Kinder ...?" fragte die Greisin mit fliegendem Atem. Die junge Frau schluchzte auf. „Sind sie tot?" forschte Frau Eli sabeth. . h d' Mtt l s nen ..." Hoch richtete sich die alte Frau in ihrem Lehnstuhl auf. In diesem Au genblick zitterten die ersten schwachen Glockenschläge herüber. „Wo ist Maria?" fragte sie. Ihre Stimme klang froh und jung. „Darf sie kommen?" „Wo ist Maria?" fragte die Grei sin noch einmal Da wurde die Tür aufgestoßen und eine schwarzgekleidete bleiche Frau stürzte herein und umklammerte di« Knie der alten Frau. „Mutter! Mutter!" Da fielen alle Glocken zusammen ein, und die Mater gloriosa schwebte über ihnen allen mit einem lauten, jubelnden Ton triumphierender, hei liger Freude. Und langsam zog die Greisin die verhärmte gealterte Frau zu ihren Füßen herauf zu sich an ihre Brust Komiker (zum Schauspieler, knapp vor dessen Benefiz - Vorstel lung): „Na, so elender Laune?" Schauspieler: „Ach, lieber Freund, mir ahnt Schlimmes ... am Wege zum Theater Stichproben ge macht ... kein Stück Apfel mehr zu haben!" Schüttelreim. Auf! Schlürft der Freude Honig seim. Heut' gehn wir so wie so nicht heim. Sonderbar. Hält man Ihre Kusine für hübsch? Splitter. Es gibt Gifte, von denen der Mensch unglaublich große Dosen oh den Namen Mitgift. Wer sein Herz auf der Zunge zu tragen Pflegt, kann natürlich nur ein nen holden Engel zum armen Teufel. Die Not stählt: darum sind auch viele Herzen so eisern. Man kennt sie. Glosse. Wenn man kühl schnupft. Ein Epikuräer. „Die ser miserable Mensch hat mir mein ganzes Glück geraubt!" „So! Hat er Dir Deine Frau ent führt?" .Nein, aber unsere Köchin!"
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