DerßauervomWald. Erzählung von Anton Pcrfall. s 3. Fortieyung.» Das war noch qualvoller. Das Gesicht schmerzte ihn von dem stän digen Anprall der- Tiere. Er mußt« sich setzen, die Sinne schwanden ihm. Eine Stimme weckte ihn, eine wei che Berührung, und als er die Au gen aufschlug, traf ihn greller Licht schein. Rosl kniete neben ihm, strei chelte sein Haar, rief flehentlich der Namen Vater, während der alt« Grimm besorgt sich über ihn beugte, eine Laterne in der Hand. Im ersten Augenblicke fand er sich nicht zurecht, dann schämte er sich seiner Schwäche, die ihn zu Boden geworfen. Er lachte und versuchte über die dämonische Schmetterlings jagd zu scherzen. Er habe halt ein wenig zu viel erwischt heute Slbend „No, Rosl." sagte er dann plötz lich. sich erhebend, „was weinst denn? Lach do, lach do! Jetzt hast ja 's Spiel g'wonna. Was is denn a Wald gegen an Buab'n wie der Ferl, net wahr, Rosl? Net wahr, Alter? Er lachte wild auf. Rosl packte das Entsetzen. Am Ende hat ihn der Schrecken um den „Bater! Liab'r Vat'r!" flehte sie. „Ich will ja gern auf all's verzicht'», aus den Ferl, auf all's Glück im Leb'n, wenn unser Herrgott das Un glück abwend't von unsern Wald. Bei unserer liaben Frau vom heilig'» Berg schwör ich's. Bater, schau net so wirr, hab Erbarmen mit Dein' Krabsentte wie e n endloser Schnee Schmetterling kann ihn z' Schand'n ' Micken. D.inn, tkwte. jähr, wenn 's Gottes Will'» is." „'s is aber »et sein Will'»." Jo sliag'n." An der Hand Rcsls wankte er fort, dem Hofe zu. Der Alte hörte noch lange seine Stimme, unterbro tung. Johannes hörte nicht auf, an der Seite der zitternden Rosl sich selbst zu verhöhnen, sein ganzes Lebens werk. Als er aber aus dem Walde trat und hinausblickte zu dem Hose, . hielt er ein in seinem stürmischen Gange. Da ging es lustig her! Es war wirklich drollig anzusehen, die rein ste Hölle! Ein Scheiterhaufen war angezündet, und um die prasselnden Polentz. Herr Fritz spielte die Gui- Höbe hinan. .Die Paare hielten erschreckt im Tonze Inne, als plötzlich der Bauer, beschmutzt, das Htnid zerrissen, das Haar zerzaust, im Kreise erschien. Als er »ber wider Erwarten mit «instimüite in den Jubel: »Nur auf- sein bei dem Tanz!" Da ging d<> Jubel erst recht los, und Herr Po lentz. dem die Bowle schon arg zu „Was ist denn dabei, alter Freund? Spaß! Im schlimmsten Fal- Jahr. Lassen Sie nur mich machen!' Johannes fiel jetzt die plötzlich so Jetzt sah Matthes die geeignete treffen der Katastrophe, welche sei nem sehnlichsten Wunsche Vorschub leistete, hatte Ihm Mut gemacht. Sc! stand und stellt? sie Ihm als seine Braut vor. Der Bauer versuchte erst, sich zu recht zu finden. Eine derbe Weige rung, steckte ihm in der Kehle, dann aber verwirrten sich rasch wieder sei ne Gedanken bei dem Betrachten des weißen Gewirbels um Ihn her, und er gab sie lachend zusammen. „Ja sreili, nur zua! A hohe Ehr. so a schön's, nob'ls Fräul'n. WaS is denn a Bauer? Ueber Nacht da hin. Seid's lustig, Kinder!" aus auf das Brautpaar. Johan ne? hob nur das Glas, kein Laut kam Der seine Lippen, dann „fiel er zurück auf seinen Stuhl. Herr Fritz allein lachte und riß einen schlechten Witz, alle die Ande ren beschlich ein unheimliches Ge fühl. Matthes, gefolgt von der aus ih rem Glückstauniel jäh erwachten losen in das Haus. Das Fest hatte mit einem schril len Ton geendet. Man sijhlte sich unbehaglich, ein Rest von Schamge fühl regte sich. Das verhinderte je doch Herrn Polentz nicht, seiner Wanda noch einmal die Hand zu „Das hast Du gut gemacht. Der Matthes ist ein reicher Man» das nächste Jahr." In einer Viertelstunde war Alles dunktl und still im Hose. Nur der Holzstoß im Garten verglomm kni siernd. von einer Wolke Schmetter lkltzell uln die der Brand geruch der geopferten Genossen nicht abhielt vom glühenden Verderben. Unten aber im Wald will dn» Millionsache Flirren, Knistern, Gau keln 'und Flügelschlägen nicht en den. Ein erbitterter Kampf hebt an um jede Rlndenritzc, welche geeignet erscheint, schützend die Brut auszu nehmen. Ein großer Gedanke bewegt alle diese kriechenden, schwirrenden Leiber, diese . Milliarden tastender Fühler, die Sorge für das künftige Geschlecht, für die Erhaltung der Art. Rastlos vollzieht sich im ' Schwei gen der Nacht die unglücksschwange re Saat. 3. Kapitel. Das war ein seltsamer Winter auf dem Hofe des Bauern' vom Wald. Die Lüge hatte sich verschanzt hinter gaben. Jedes verbarg sein wahres Ge sicht. Matthes hütete sich, den Namen Polens nur auszusprechen, da der Vater die Ereignisse jener Nacht nie erwähnte, ja. mit sichtlichem Unbe. Hagen an der bloßen Möglichkeit ih Matthes durchschaute auch die Gründe. Erstens schämte sich der Va ter seiner tollen Auffllhiong von da die ganze Sache vorderhand ruhen zu lassen? jedes vorzeitige Aufrütteln konnte Alles verderben. Johannes hingegen .heuchelte völ lig, Ruhe und Gelassenheit, als ob er daran gar nicht denke, was lauerte draußen, hinttr den harmlosen Ge sichtern Haufe Dabei magerte er schnell ganz weiß. Nie machte er eine Aeußerung über den Wald und schließlich die Winterarbeit. Auch die sonst >o blühende Rosl war wie ausgewechselt. Keine Spur mehr von ihrer früheren Heiterkeit, die das ganz« Haus erhellt hatte. Ihr Singsang. d«n si« dann und wann, lichst unbefangene Miene zu zeigen. Zweimal fuhr Matthes auf meh rere Tage in die Stadt. Johannes brach Johannes los, und es fehlte nicht viel, daß dieser eine Anlaß all« Bestrebungen der Zurückhaltung zi> nicht« gemacht hätte. nem Hammerschlag Widerstand lei steten. Was halfen da die alten Hcklz knechtsprüche des Grimm, dem selber Angst stieg. Das Leben war vvll erwacht! Eines Morgens entdeckte des Bau ern schon geübtes Auge die erste Klllinpchen bewegte sich in einer Rin denfalte. Und bis zum Mittaa ging schon ein seltsames leises Rieleln durch den Wald, welches die Be wegung der Milliarden Körperchen. das Fallen von Nadeln und Rinden stäbchen verursachte. Ein Sonnentag hatte alle <ie ungezählten Hullen ge sprengt, dieses Meer von Leben ge weckt. Johannes dachte unwillkürlich sei im Stande gewesen, nur eine Klage laut werden zu lassen. Er beuate de mütig das Haupt unter der Größe des Verhängnisses. Ja, selbst dem Versuche des treuen Grimm, welcher die Jugend des ganzen Dorfe» auf bot zur Raupenjagd. stand er völlig gierde die Fortschritte des Prozesses, der sich unter den günstigsten Mit terunosverbältnissen mit unheimli cher Raschheit vollzog. Der Fraß hatte begonnen! Graue bedeute. der hinein kranken, erschöpften Greise glich. Selbst Matthes und die Mutter bin aus dem heißen, bestaubten Le ven, von uralter Sehnsucht gepackt! Ob du in 'glühendem Sonnenbrand ruhst, von lausend , Lichtern und Schatten durchspielt, oder die Nacht herab sich senkt auf die flüsternden Wedel und Zweige. Nebelschleier deine Wipfel peitscht, fahle Blitze > gehend? mit einem feierlichen, roten Schimmer überströmt, immer bist Du ! sichtiger oder böser Hand entfacht, prasselnd, knallend, von Gipfel zu Gipfel fliegen, dich verzehren, oder der entfesselte Orkan in jählm An prall dich mit Donnergetöse zu Bo blieben. Weit und breit nichts als rote, kahle Wipfel. Nur einzelne Ei chen ragten wie grüne Oasen aus ' Vogel ließ sich hören. Die überleben den Raupen hatten >sich verpuppt. Die Vernichtung war eine vollständige, j ! Johannes erhielt von der Forst behörde amtliches Schreiben, nach hielt er sich die Brust mit beiden Hän- Matthes. > Der kam ganz schüchtern herein, er wußte, daß ein Schreiben gekommen,, was es enthielt, aber er wollte es sich nicht merken lassen. i „Da leZ." Der Balier legt? ihm das Schreiben vor. Matthes wurde feuerrot. Einen Schrecken zu heucheln wagte er doch nicht vor dem prüfend aäs ihm ru-! henden Auge des Baters. „Ja, mein Gott, was is da z' mach'n, wenn das Forstamt befiehlt," stotterte er. „Uebriacns von weg'n der Verwertung brauchst kein Sorg' z' hab'n. 's Bergwerk und die Papier fabrik pass'n schon lgng drauf." > „So? 's Bergwerl und die Pa pierfabrik!" wiederholte Johannes, in heftigem Zorn an'seinem Schnurr bart kauend. „Und wenn s' mir's in ' Gold auswieg'n, jeden Bam, sie kriag'n kein' Stamm, kein Steck'n!" l Es war die letzte Aufwallung. Ge waltsam unterdrückte er sie. sich mit > dem farbigen Sacktuch über das Ge > „Du an Herrn Polentz. glei soll er komma. Der mir schnell avframt. der is ma der Liabste. Aus s Geld pfeif i! Wenn i daran denk, daß i's anriihr'n soll, graust ma > schon.' ' - l Er erhob sich gebückt. Dann warf ' er einen sonderbaren Blick auf Mut thes. Es lag mehr bitteres Weh da rin als Zorn. i „Dir graust's sreili net davor. Geld! Geld! Das is ja Euer ganZ Begehr .was a drub'r zu Grund geht. No ja."'er reckte sich ge waltsam auf." Schreib nur dem Po ! lentz." !' Er ging langsam aus der Stube Bor dem Hause blieb er stehen. Das Herz 'lramplte sich ihm zusammen, wie er so über die dürren Wipfel blickte, über das fahle Rot ringsum. PlStzlich zuckte er zusammen .hielt die Hand über die Augen und beugte sich j Was war das, was da herauf- ! blitzte mitten aus dem Walde? Er beugte sich rechts, er beugt sich links. Kein Zweifel, es war ein Fenster, in dem die untergebende Sonne ihr Lichtspiel trieb. Es «ab aber nur ein Fenster im ganien Wald, das Fen ster der Holzerblltte. ! Er trat wenige Schritte bei Seite, da erblickte er auch den schwarzen Gie bel. Der Anblick überwältigte ihn. er ! mußte sich auf die Bank setzen. In wenig Wochen steht kein Baum mehr zwischen der Hütten und dem Hof, und dann, dann kommt wirklich der, Krochen mit dem alten Grimm da , kann man es sehen, was es für ein l armseliges Ding ist um den menschli- I chen Stolz! Der Ferl war ihm zu schlecht gewesen für die Tochter des Bauern vom Wald. Aber in wenig Wochen gjebt's ja lein' Bauer vom Wald mehr; nachher wär' ja der Ferl auch nimmer zu schlecht, der Sohn von dem« einzigen Menschen, der mit ihm weinen wird um den schönen Wald! Denselben Abend noch ging er zum Grimm und zeigte ihm das Schrei ben von dem Forstamte. Dem schweigsamen Alten, der bis dahin ' mit stoischer Gelassenheit die Kata strophe über sich ergehen ließ, den auch i der Gestank der Berwe- > sung ringsum nicht vertreiben konn te. liefen jetzt die bellen Tränen über die tiefgefurchten Wangen. „Und den Ferl laß tomina, glei morg'n. Es giebt jetzt Arbeit g'rad genua für ih». er muaß lomma!" Grimm sah mit offenem Munde auf feinen Herrn. Der wies mit dem Stecken gegen den Hof: zwischen den des Nade'.werkes beraubten Stämmen sah man ihn deutlich liegen auf der H hj , >g-g > M t kommt's besser/ Monat kein Bauern vom Wald mehr ohne Wald Dei' Ferl grad gu.it ! gnua wär als Tochterina»»/ > Johannes reichte dem Alten tief bewegt die Hand, die Lippen zuckte» , l ihm verdächtig. Auch der tnorrize Al- hindurch gewahrte Treue, die gemein- j same Liebe, die sie seit Jahrzehnten verband, brach durch in dieser ardeits- j harten Brust. < „So schwör' I Dir dageg'n, so! wahr unser Hergott mir helf, und mein Buab'n wir Woll'n Dein'm Wald tr?u bleib'n, bis wir d' Aug'n ' schliaß'n und acht'n darauf, wia auf unser Seelenheil/ „Mein Wald, sagst? I hab' ja' lein' Wald mehr in an Monat, sag i Dir!" erwiderte der Bauer. „So meinst, weil die alt'n Teufel, da umanand niipmer steh'n? Und was is denn nachh'r das da?" Er stieß mit dem krummen Fuß gegen den Boden. „Ruhn da unt' net a Dutzend solche Wälder? Geht das aus? Der Bod'n is der Wald und den tönna kane Raup'n net fress'n, kein Wind verweh'n und kein Feuer verbrenna. Also!" Johannes sah den Alten betroffen an. Daran hatte er In seinem Gram nicht einmal gedacht. Einen Augen blick zuckte es auf in ihm wie Freude, doch rasch erstarb die augenblickliche lßegung. Er schüttelte nur traurig den Kopf. „Mei, Grimm, wir erleb'n 's nim ma und denn, die nach uns komma. wachs'» d' Bam z' langsam. I dank Dir für den Trost, aber laß den Ferl komma." Johannes ging, er konnte es nicht aushalten in der vergifteten Lust. I Grimm aber schrieb auf dem Hackstock vor der Hütte mit zitternder Hand an seinem Sohn. - ! „Linder Ferl! Kommen sollst, meint der Baue,» und zwar glei. Wir schau'n jetzt z'samin, der Hos und die Hiitt'n. Kennst Di aus? I > bin alt und z'saminengarbtit und hab! Di wohl nöti, und.do war's mir glei liab'r, i kriegt' Di nimm« z'seh'n, j als das Unglück. Aber da bist g'rad a Muck'n geg'n so was. Unser Herr-! Gott, der den Wald wachs'n läßt, kann an a wied'r nehma und umg'- kehrt, ganz richti, so mein i, 's wird da no all's sein Richtigkeit hab'n. Al schleun 'Di. Aua. '? Rosl is alleweil ni richti! , Deiil alter Vater Grimm." Das war der längste Brief, den er je geschrieben, die Finger waren ihm stocksteif davon. Bereits den nächsten Tag kam Herr Polentz. Er drückte dem Bauern nur schweigend di> Hand und fuhr sich über die stets feuchten glänzenden > Augen. Gerade als ob man eben ei nen teuren Toten hinausgetragen hätt? aus dem Hause. „Es ist lhart, ich begreife es, aber nun in Gottes Namen! Verderben können wir es auch nicht lassen, das schöne Holz." Das waren seine Worte. Johannes stand schon' wieder in seinem Baum. So hatte die traurige Woche Über keines seiner Familie zu ihm gesprochen. Als Polentz ihm ! aber seinen Begleiter,' einen großen korpulenten Mann als den Vertreter einer rheinischen Holzfirma vorstellte, der bereit sei, den ganzen Hieb aus zukaufen sich die Hache gleich selbst anschauen wolle, da befiel Jo- I Hannes etwas wie Uebelkeit. Er muß- überwinden, Manne die Auch Johannes war auf das Aeu- Mensch, der Fremde, gab sich alle Mühe, seinen Wald schlecht zu ma chen. Da war der Wuchs schlecht, dort alles kernsaul und gab nur Brenn- und schrie sich alt' seinen Groll von der Seele. Herr Polentz hatte alle Mühe, zu Baum gemessen und registriert. Im Hose sollte der Preis bestimmt, der Vertrag aufgesetzt werden. , der Geschlecht für Geschlecht um sich tes Spiel gehabt. Der Bauer hatte keinen Begrisf von den augenblickli ihn ja vom ersten Augenblick an. den Menschen, der-wie ein Raubvochel ge strichen kommt, wenn es irgendwo ein Und Polentz fuhr fort: Das Holz ist beste Qualität, beste A^sat'laae. .„Was ist denn Ihr äußerster Preis?" fraate jetzt der in die Enze Polentz scharf. sammen. Ein Schwindel faßte ihn. Hundertnchtzigtausend .Mark! Das war eine unfaßbare Zahl für ihn. Er gab sich die Mühe, sich dieselbe rasch stark, Herr Polentz! Hun derttausend gebe ich," bemerkte er, ohne von seiner Rechnung auszusehen. „Hundertachtzigtausend!" Polentz klopfte mit dein Knöchel seines Zeigefingers auf den Tisch und. gleich aber kam ihm die Angst. War das kein offenbarer Schwindel? Kei ne strafbare Uebervorteilung? Der Bauer vom Wald vor dem Gerichte wegen Betrug! Antlitz. „Sagen Sie selbst, Herr Al- Johunnes gab es einen Stich. Ge rade in diesem Augenblicke tat ihm die »ngewöhnte Benennung weh. „Ist diese Summe nicht doch sträf lich hochgegriffen!" flchr der Händ lich? Sie, der Besitzer? Das möchte eine Warnung aus den Worten. Hun derttausend Mark war ja mehr wie genug. Sein rechtliches Gefühl sträub te sich gegen das Mehr. ' „Ha allerdings —" er rückte mit dem Stuhl. Da fiel ihm Herr Polentz in das Wort. Mir hat der Bauer vom Wald den Kauf übertragen. -Mit al „Jst das so?" fragte der Händler den Bauern. Johannes schämt« sich jetzt der Rolle, die er spielte. Sein Wider spruchsgeist regte sich: aber ein Blick des Agenten, und er nickte nur stumm. „Also hier ist der Kontrakt." Po las näselnd die Bedingungen vor: „Das sämmtliche Holz Wird am Stamm von dem Käufer übernom nien.Dasselbe muß innerhalb drei Mo naten entfernt sei». Für die Beo^ich schrislen ist der Käufer haftbar. Der Preis beträgt. Hundertachtzigtausend Mark In baar. Fünszigtkiusend Mark sind zablbar bei Jnlmqrikfnahme des Hiebes, der Nest nach Abführung des Johannes wischte sich den Schweiß des,' nie empfundenes regte sich in feiner Brust, für das er keinen N«- rollte mit ihre» Nullen in feinem Hirne umher. Sie verkörperten sich zu , lauter Geihrollen, die den Ahorntisth füllten. Ja, sie hatten Platz Der Händler schwieg noch immer und schrieb Zahlen auf Zahlen alif die Ahornplatte. ich nicht. Es wate absoluter AZerlust." 1 Jetzt hielt sich Johannes mäus chenstill. nicht einmal den Blick witgte er vom Boden zu erheben. folgt.) ?ür die Äüchr. Sprossen kohl oder Kohl te imch e n. Die Kohlblätter werden abgestreift, sehr oft gewaschen, auf ei nem Sieb und in sieden dem. nur ganz schwach gesalzenem Wasser ahgewellt, mit kaltem Wasser gekühlt, ausgedrückt und gehackt. (Manche Hausfrauen lassen den Kohl auch ungehackt). Dann dünstet man ihn in zerlassenem Fett oder in Brühe, doch muß man. auffassen, daß das Gemüse nicht zu dünn wird. Schließ lich streut man eil, oder zwei Löffel trockenes Mehl darüber, locht den nach Alt Berliner Art, mit etwas Sirup. Man soll, wie bei Grünkohl, auch hier sehr vorsichtig mit Salz sein. Süße vertilgen diese Kohlarten eher» aber nie zuviel Salz. beiden LaMmliulen; wenn man. an statt des Lamms lieber Hammelbra ten gibt, nimmt man die Keule und Las Schullitblatt dazu. Das Fleisch muß gut altschlachten sein: es wird geklopft, gehäutet, nach Belieben ge spickt oder ungespickt, gelassen, mit Sasz bestreut und in die Psanne in zerlassene, gebräunte Butter und zer l»ssenes Hammelfett gelegt, um zu etst auf beiden Seiten angebräunt zu Ichalle Schalotten und Löffel Wasser, gegen Ende der Bratz it et was sauere Sahne dazu. Die Sauce wird mit etwas Wasser von der «Nd neben dem Braten gereicht. Gestovter Spargel. Man schneide den Spargel zw:im«l durch, leye die Köpfe zurück und loche das Uehrige halb gar ab, weil diese Stücke leicht etwas Bitteres haben; alsdann lasse ma» Fleischbrühe mit einem reichlichen Stück Butt:r, wenig Mus katbtute und etwas Salz kochen, gebe Benen Zwieback dazu und rühre die ' Brühe mit Eidottern ab. Das Spar gelgeiniist wird nun zi rlich angerich-« teM.M sämige Bruhc darüber Bruchspargel. Nachdem der Spargel grün aufgeschossen ist. aber ehe er sich verzweigt, bricht man etwa eine Hand lang der oberen Spitzen ab, zerbricht diese in kleine Stücke und kocht sie in Salzwasser weich, welches in lurzer Zeit geschehen ist. Darauf gibt man sie auf einen Durchschlag zum' Ablaufen. Nun bereitet- man eine Sauce, indenv man ein gutes Stück Butter mit et was Mehl in einer Pfanne erhitzt und von der abgelaufenen Brühe eine Tasse voll dazu rührt, nebst 2 Lössel,; voll scharfen Weinessig und etwas Muskatblüte oder geriebener Mus katnuß. Die Spargel werden dann hineingeschüttet, und zusetzt werden die Dotter von zwei Eiern daran ge rührt, die erst mit etwas kaltem Was ser und dann mit einigen Löffel» voll der heißen Sauce verschlagen werden. Pikanter Kalbsnieren braten. Aus etwa S Pfund Kalbsnierenbralen löst man die Kno chen, tlypft das Fleisch und füllt es innen mit folgender Farcei hackt 3 Schalotten. Z Pfund Luftspeck, ein klein wenig sein abgeschälte Zitronen schaale, 5 entgrätete Sardellen, 3 bis 4 gut geputzte Champignons und 1 Eßlöffel Petersilie fein, mischt dies gut durch, fügt, wenn es nötig ist, etwas feingeriebene, gesiebte Semmel Würze angefeuchtet hat, streicht die Mischung auf das Fleisch, rollt es zu sammen. umbindet es mit weißer Die Sauce, zu der man beim Einbra ten etwas Brühe oder Wasser gefüllt hat, wird durch ein Sieb gegossen, mit etwas bräunlicher Mehlschwije ver kocht, mit etwas Zitronensaft und> 10 Tropfen Maggi-Würze im Geschmack gehoben uitd nber den in Scheiben ge schnittenen Braten gefüllt. ChopSuey. 2 Hühnerlebern, 2 Hühnerwagen,, 1 Pfund Schweine fleisch oder alles in kleine Stückchen geschnitten i dazu kommt Unze frische Jngwerwurzel und 2 Stengel Sellerie. Diese Dinge wer den in einer Bratpfanne über heißem hinzu: Dössel Olivenöl. IEB Mfel Essig, », Tasse kochendes Was ser. 1 Teel»ffk> Salz, schwarzer und roter Pfeffer nach Geschmack. etwgS Nelken und Zimmt. Wenn alles gut iyeditnstel ist, sstbt man noch eine kleine Buch/e Champignons. > Tasse ganz junge Bohnche» oder Erbsen Ro sentohl dazu, auch Spargelspitzen öüeftn e» sein Mit Ausnahme der Erlisen werden die Gemüse klein ge schnitten. Die Chinesen servieren dazu die fertig kä»sliche Sec-Uee-Sauce.
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