N«S der Rolle gefallen. Erster Schauspieler: „Da 7iegt er nun, durch meine Hand ge- Zweiter Schauspieler: „Au, Vi« Ochse haben mich ja getreten." Ja, ganz gewiß! Waldbach und Bittersüß sind LiebeZ leute, Sie lacht mit roten Lippen früh und Si 'lt 'h ch "b ht «ibt ihm auch wohl mit zum Ja, ganz gewiß I llster tah «aldbach und Bittersüß sind Liebe?' leute Ja. ganz gewiß! Idyllisch. Fremder: Na, wie sieht denn «ure Kirche aus, warum wird denn der altersschwache Turm nicht abge rissen? Das sieht ja lebensgefährlich aus! Bauer: Was glauben's denn, Herr!? Mia wern doch unsern Kirch turm net abreißen! Der Burgamoa fta hat g'sagt: Der bleibt so stehn, wie er is, nacha ham ma auch a Sehens würdigkeit, die für uns de dummen Fremden anlockt. Druckfehler. Der Schlächtermeister mußte We yen Unwohlsein einige Tage lang da» Fett hüten. ES ging sehr fröhlich her und der Jubilar wurde von allen Seiten ge meiert! Zu seinem Ehrentage erfreute den Hutmacher se-ne Frau durch ein Ge «richt schmackhaft zubereiteter Filze. Der berühmte Kritiker Horn ha» sich in hohem Grad« tobend über die Arbeit ausgesprochen. Ein glücklicher Strohwitwer. S-, Ihre Frau ist also zur Erho lung bei Verwandten; warum hat sie denn Sie nicht mitgenommen? Nee, hären S«, da bin ich ganz froh! Die nimmt mich so schon ge hörig mit! , lind der Arzt Liste» führet, Mt dem Wischstock schreibt^ — Er kennt ihn. L ihrer: Vater sich 500 Dollars borgt und jährlich S 0 Dollars abzahlt, wieviel ist er nach 5 Jahren schuldig? Schüler: 600 Dollars, Herr Lehrer! Lehrer: Aber, Jungt, fei nicht Schüler: Na, ick kenn' doch mein Bater! Schüttelreim eines Wein trink e r s. Ich stellt' mir gern noch eine kalt, Hätt' ich zu Hause keine Alt'. Angemessene Korrektur. > II Herr Müller, imLeichenbestattungs- Bureau die Todesanzeige seiner eben verstorbenen Schwiegermutter aufset zend, dikiiert dem Beamten . . . „hat es dem Allmächtigen gefallen - oder schreiben Tie lieber: hat es dem All zütizea gefallen . . ." Der Beweggrund. Rich ter: „„Schnörgel, Sie gestehen also ein, daß Sie dem Kläger drei Bund Heu entwendet haben. Was hat Sie nun aber dazu getrieben?" Angeklagter: „Der Hunger. Herr Richter!" Unter Vorbehalt. ' 5 Backfisch: .Solch herrlicher, sii her Sommermorgen! Vogelsang, blu mige Wiesen mit Schmetterlingen, ach. so möchte ich sür immer durch das nicht allein!" Schlau gedreht. „Papa, der Lehrer hat mich einen „Wende Dich an die Mutter! All« Leute sagen, den Kopf hättest Unverbesserlich. Der Herr Oberförster ist gestorben. Als sich seine alten Aieunde und Stamm tischbrüder zum Leichenbegängnis ver sammeln, verdüstert sich plötzlich der Himmel. sagt da leise der Amtmann Binder, „jetzt hat unser alter Freund Wälder den Engelchen natürlich das Blaue vom Himmel heruntergelogen!" Am ««>g«n »«» Bon I. Warner. Der vierte Mau». zählte über tausend Einwohner, ruhi ge, häusliche, sparsame Bürger, die sich des Abends im Sommer in Ge sellschaft der Nachbarn auf der Bant vor der Tür und im Winter im trau ten Stübchen nach d:s Tages Mühen ausruhten und sich den Luxus, ins Gelegenheiten erlaubten. Die drei Junggesellen aber fühlten sich nur im Caf6 de la Terrasse ge mütlich, wenn sie ihren Absinth oder ihr Bier tranken, dem sie tüchtig zu sprachen, rauchten dabei ihre Pseifei und waren außerdem leidenschaftlich? gen und Unannehmlichkeiten ihrer Ta gesbefchästigung vergaßen. Jedoch der Umstand, daß sie nur „drei" waren, bedrückte sie täglich aufs neue. Zu einem ausgiebigeren Spiel, zu ihrem herrlichen und interessanten L'hombre gehörte ein vierter, der neue Finessen, Um den vierten Mann zu gewin nen, forderten sie alle Junggesellen des Städtchens auf, überhäuften sie mit Einladungen und Aufmerksamkeiten, aber alles war umsonst, alle Ausgaben für Lagen Bier und Likör weggewor senes Geld. Der Apotheker Collier war während acht Tagen an ihrem Tisch erschienen, aufregende und er> giebige Spiele wurden in diesen acht Tagen gemacht, aber am neunten Abend hatte Collier ein Spiel, das er sicher zu gewinnen glaubte, verlor ren der zweite Bube war ihm ge schnitten worden und er geriet dar über derartig in Wut, daß er einen Syphon auf der Erde zertrümmert-, eine derartige Spielerei für unerhört erklärte und die Tür hinter sich har! warf. Abend? erschien im Caf<! de la Ter rasse ein anständig gekleideter Herr in den vierziger Jahren, der mit größter Höflichkeit grüßte. „Aha," murmelte Pierre. „Wer mag das wohl sein?" fragte Gabourin. Der Unbekannt« ließ sich in der Nähe der Spieler nieder, bestellte ei nen Absinth, verfolgte während «ini ger Zeit das Spiel und ging kort. „Es wird wohl ein Reisender ge wesen sein," vermutete der Wirt. Am nächsten und folgenden Abend erschien der Herr ebenfalls wieder. Das war in der Tat ein Ereignis. Valentin hatte auf seinen Erkundi gungswegen erfahren, daß der Unbe kannte Rentier sei und seit acht Ta gen im Hotel zur Sonne wohne, Du pont heiße und beabsichtige, sich dau ernd im Städtchen niederzulassen. Am nächsten Abend als Herr Dupon! wieder erschien, verstand Pierre es, mit ihm eine Unterhaltung anzu knüpfen, und schließlich nahm er auf seine Bitte an ihrem Stammtisch Platz. Gabourin gab zur Feier dieses Ereignisses eine Lage Bier zum besten, Herr Valentin folgte dem Beispiel, dem sich schließlich auch der Wirt an schloß. Aber Dupont spielte den Noblen und ließ eine Flasche Cham pagner auffahren. Man stieß an, trank und stieß wieder an. Herr Pierre erzählte einen lustigen Schwank, Gabourin eine noch saftigere Punkt für gekommen, um plötzlichem,! Dupont?" Geistreich, witzig, ein stets angenehmer Gesellschafter, vorzüglicher Spieler, ausdauernder Trinker, kurz ein Mu- Herr Dupont hatte ein Geschäft in Pari« gehobt, sich sin kleines Vermö gen erspart und beabsichtigte nun, sich leginheit böte, würde er ein kleines Häuschen mit großem Garten kaufen und sich darin gemütlich einrichten. Inzwischen lebte er im Hotel, mos ihm aber nicht besonders gefiel. Und sti nahm er ohne Umstände die freund da es ihm auch langweilig war, allein zu speisen, dinierte er bald bei dem einen, bald bei dem Herrn. konnte. i Herr Valentin wollte ihn mit aller Gewalt zum Stadtverordneten oder wenigstens Beisitzenden vorschlagen. Eines Abends erschien Herr Dupont sehr niedergeschlagen im Cas6 de la Terrasse und nach der Ursache seiner Verstimmung gefragt, erklärte er schließlich: Er wäre gezwunger, schleunigst nach Paris zurückzukehren, sein Nachfolger befände sich in augen blicklichen Gefchäftsschwi rigkeiten und stehe unmittelbar vor dem Konkurs, wenn er nicht innerhalb 48 Stunden einen fälligen Wechsel von 6000 Francs einlösen könne. Da er ihm selbst mehrere Gefälligkeitsalzepte ge geben habe, so würde er alles verlie ren, wenn der Konkurs angemeldet würde. Er verfüge hier nicht über so viel flüssiges Geld und wäre deshalb genötigt, nach Paris zu fahren, um sich bei seinen Freunden solches zu be schaffen. Er bedauere sehr, die ihm so angenehme Gesellschaft, wenn auch nur auf unbestimmte Zeit, verlassen zu müssen. Aber diese schrecklichen Ge schäfte, am Ende müßte er das seine auch noch wieder selbst in die Hand nehmen. Pierre, Gabourin, Valentin waren ganz niedergeschlagen und bestürzt. Dieser famose vierte Mann, der ihnen sozusagen vom Himmel gefallen war, wollte sie plötzlich wieder verlassen! Die Angst wieder wie früher nur zu dritt zu spielen, drückte sich ordent lich auf ihren Gesichtern aus. „Müssen Sie wirklich reisen, Herr Dupont, Sie spaßen doch nur?" mein te Pierre betrübten Tones. „In der Tat muß ich fort daZ Geschäft geht vor", antwortete Du pont. „aber seien Sie versichert, daß ich deswegen ebenso betrübt bin wie Sie." „Senden Sie doch Ihrem ver dammten Nachfolger die 6000 Francs, damit er sich allein aus dieser un glücklichen Klemme herausbringt!" rief Gabourin. „Sie haben gut reden. Wenn ich das vermaledeite Geld hätte! Ich habe mein ganzes Vermögen im Ge schäft stehen lassen, da ich meinen Nachfolger als ehrlichen Mann kann te und Verluste nicht zu befürchte? hatte." Gabourin nahm wieder das Wort: „Herr Dupont, ich werde Ihnen ei nen Vorschlag machen. Wollen Sie, daß wir Ihnen die 6000 Francs vor schießen? Ich bin überzeugt, Pierr- und Valentin werden sich mir an schließen. 6000 Francs ist ja kein so großes Kapital, und Sie werden sie uns in sechs Monaten zurückerstat bleiben Sie bei unii." Pierre und Valentin stimmten dem Vorschlag bei. Aber Dupont wellte wäre nicht zu denken. Er hätte nie gen. „Es soll auch kein Darlehn sein/ Also zieren Sie sich nicht langt und sagen Sie: ja!" „Es geniert mich doch schrecklich Er hatte es ja auch gar nicht so eilia. Der letzte Zug nach der Hauvt station ging erst um 12.16 Uhr nachts Inder Instruktion »- stunde. Unteroffizier: .Was kann passieren, wenn der Lapf des Ge wehres nicht ordentlich gereinigt ist?" Rekrut Piefke: „Der Schuß könn te stecken bleiben!" Unteroffizier: „Falsch!" Rekrut Mudicke: „Die Flinte könn- Untttosfizier: „Falsch!" Rekrut Stöpsel: „Der Schuß tonnte hinten rausgeben!" Unteroffizier: „Alles Quatsch! ganz gehörige Ohrfeige appliziere (appliziere)!" Der Kust. Der Kuß ist so alt wie die Mensch heit, und er wird in Ehren bleiben, schen gibt. Cr geht mit ihnen durch Freud und Leid des Daseins, streift die blühende Jugend und berührt daS sterbende Antlitz als ein Zeichen der Liebe und Freundschaft. Gar viel ist über den Kuß geschrieben und gesun gen worden, und gar mannigfach sind die Erklärungen über sein Wesen. Am treffendsten erklärt ihn wohl Beliebtheit. Darwin ha! festgestellt, lis in Afrika und die Eskimos. Bei haben. Aus dem Altertum erzählt Valerius MaximuS als Merkwürdig keit, daß die numidischen Könige nicht küßten. Die Völker, die den ausschließlich das Zeichen eines herz lichen Verhältnisses zwischen Weib auch die englische Sitte des Weih- Gebrauche ab. Im Mittelalter exi verlobungskusse erhalten geblieben Der Kuß ist ein Massenartikel? im ersten Jahre die gewaltige Zahl von 36.000, das sind pro Tag etwa 100 Stück: im zweiten Jahre vermin ten Jahre war die Leistung täalich etwa 10. Nach fünf Jabren zählte tauscht. In der Ehe scheint also Die Gesch'chte führt Beispiele da lier des französischen Hofes beglück te. eine Anweisung aus 100,000 Fr. der Reis« ,die sie gerad? unternahm, öffnen wollte. Es stellte sich heraus, daß der Brief einen Scheck über P 125,000 enthiel^^ sichtslosiakeit". Von der unwidersteh lichen Macht des Kusses auf die Üch „Wieso?" „Ich gebot ihm aufzuhören, und für einen Augenblick glaubt« tch, er würde «s wirklich tun" Ga t Meic^ wurde heute nacht auf dem Heimwege vom Wirtshause von einem herabfal lenden Ziegelsteine verletzt. Gattin: Na, da sieht man doch wieder, wie gut es ist, daß du den Hausschlüssel nicht kriegst! Zu stark. A.: „Baron Ju lius soll ja für einen Verschwender erklärt worden sein." B.: „Wie der's aber auch getrieben hat ... in der letzten Zeit lieh er sich jeden Tag zweimal rasieren." Noch richtiger. A.l.Ha ben Sie schon bemerkt, daß Leute, welche einen Selbstmordversuch ge macht haben, nie wieder einen bege daß Leute, denen ein Selbstmordver such geglückt ist, nie wieder einen be gehen." Ein Elefant In Afrika, Potz Blitz, etwas ganz Neues sah! Die erste deutsche Eisenbahn. Die Passagiere sind entsetzt: „Ei weih, was soll das werden jetzt? Dieweil doch solch gewalt'gem Biest Zunächst für sie ist's Kleinigkeit Setzen das Ganze sie beiseit. Der dritte bläst die Heizung aus. Hopp, hopp! hopp, hopp! Schon sieht die Kleinen Im Trott zur Stelle man erscheinen, Wo von den Alten teils geschoben. Teils mit den Rüsseln hochgehoben, Schon IoS die schönste Schaukelei, Das ist ein Auf- und Abwärtssliegin.! Die Biester quitschen vor Vergnügen, j Herr Dernburg selbst, der für die Bahn Er hätte sich 'nen Ast gelacht. Wenn er gesehen, wo» erdacht Sein Bescheid. Händler (mit alten Kleidern handelnd, zu ei nem Kunden, der ein paar Hosen kaufen will): „Diese Hosen z. B. sind in letzter Saison sehr viel ge tragen worden." Kunde: „Ja, das sieht man ihnen auch deutlich an!" Diese Fremdwörter. Parvenüs - Gattin (als dieser sich bei Tisch wieder einmal vergißt und die Finger zu Hilfe nimmt): Aber, Josef, was muß ich wieder sehen, wirst du dir endlich vornehme Wal- Trara! Trara! Gleich lockte er Trompetend di« Genossen her, Die, wie nun Elefanten sind. Im Laufschritt nah'n mit Weib und Kind. Die Elephas vor allen Dingen gtn.^ Und fragen, sich verschnaufend, dann: „Was fängt man mit dem Spielzeug an?" Für uns're Elefantenküken." Unter der Passagiere Wettern Das Dach des Zuges sie erklettern, len, Der Dinge harr'nd, die kommen sol len. iVon ihrem Schrecken sich erholend, Stimmen, ob dieses Anblickes johlend, Die Passagiere im Berein !Nun auch in diesen Trubel ein. ! Allhier das heim'sch« Rüsseloi«h, iDas flugs mi' Schläue und Genie > (Trotz allen Künstlern von Beruf) >Diegrößt«Ba b yr i»t.sch b ah » j schuf.
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