ZnwarmenMst. Roman von E. von Wi»ter>eld- Der Chef des Hauses B-achmann war gestorben. Der tüchtige,, brave, gerade Mann, d«r so viele E-'.enäm ter im Kreise gehabt hatte der so 'est seinen Weg gegangen war, Art, oft rücksichtslos in fe nen- Urteil ,'nd doch immer mit einem Herzen voll Güte sür andere er Hütt« die Augen sür immer geschloffen Ein Lebenswerk lag Hinte«- ibm, das ihm reichlich die Arbeit und Auf opferung seines Lebens gelohnt hat te Ausgedehnt« Ländereien, ?>„ schö rer Besitz, gehörten zu dem Hütten werk und der Sägemühle. Enie gro ße Ziegelei war dabei und illerhcnd Landwirtschaft und Viehzucht Acht Kinder trauerten um ihn. Aber sie waren alle erwachsen Nur die jüngste Tochter hatte o'> Back fifchkleider erst vor kurzem ausgezo gen. Heute hatte man ihn zur Fami liengruft auf dem Seefelde' Fried hofe getragen, und ein groß-5 Gefol ge, fast die ganze Stadt, hi'ie dem vllbeliebten und verehrten Mann die Nun sollte die Testaments"i>sfnu»g vor sich gehen. Gleich heut-, solan ge noch alle Familienglieder beisam men waren. Morgen schon i'ef das Leben sie wieder in alle Windrichtun gen hinaus. Eine Tochter war an einen Juri sten verheiratet, der in Süddeutlch land Amtsrichter war. Eine jüngere war die fsrau des Großkaukmanns weite Meer, ein anderer stud!e>?« noch als Ingenieur. Der Aelteste war in die Fußtapfe» des Vaters freien. Es war selbstverständlich, dan er ein- So blieben noch die dre> Töchter im Hause. Die Aelteste war e>n ru higes, sreundlickies Mädchen die die sehr gleichmäßig und sehr los. Eigentlich wunderte sici nie mand, daß sie nicht hatte. sprach nicht darüber. Es >?ar so selbstverständlich daß man >ieb hatte, denn sie half jedem. Sie war immer immer hilfreich. Swon cus Dankbarkeit batte man sie lieb Gilfe war bedeutend jünger Im Alter standen die beiden ?crt»'rat«ten Schwestern und der Mariaearzt zwi schen ihr und Klara. Gilfe li tte al les, was der Schwester fehlt»' Schön heit, Grazie, Anmut, Talin'r und Geist. Sie war eine bleno.-nce Er- Die dritte der drei Töchter, wie der Vater sie k.i,erzend genannt hatte, war Trude>, der Backfisch, oder Gertrud, wie sie lie ber heißen wo'lte. Denn fe war . s ,l schieden trugen sie auch den schmerz um den Tod des Vaters. Klara war sehr blaß, sehr müde, >'b,r sehr ruhig. Sie hatte die Pf.'ege des Baters fast allein auf sich ge->nmmen, Besorgung des großen Hausaa'is, dr jetzt noch mehr Arbeit erfordert, durch die Kinder und die Schwiegerkinder, ten. Die Frau des ältesten Bru:e's. der Wohnhause en!seint lag, hatte sich al tzlerdings zur Hilfe angeboten Aber Klara hat'e das Gefübl, als gehöre 51.-ch das noch zur Pflege dik Ba ters, was zu feiner letzten Ebre ge schah. Sie wollte es sich weshalb dern tat lieber alles selbst. Gilse war in leidenfcha'llichem Schmer, a-n Tctknbctt des Vaters zusammengebrochen. Sie kam von Berlin, wo sie sich eine Zeit'ang zur Ausbildung ihrer Stimme luigehal tcn hatte. S'i klagte die Silvester cm, sie nicht rechtzeitig ge.-usen zu „Aber Vater hat es doch n'cht ge „So mußtest du es ohne VaterS Wissen tun!" Dabei .lieb sie. Gertrud weinte wie ein Kind, hef tig und bitterlich. Und w>« ein Kind weinte sie sich abends in den Schlaf. Wenn dann Klara vor dem Licht an ihr Bett trat, dann lag Tru bel in tiefem Schlummer. An den Wimpern hing noil, eine schwere Trii» färbt, die langen, blanden Zöpse la sen. '.'n. den Munt spielte ein Lä cheln. Ein Kind war sie, ei» lieb liches, alückliches Kind, das im Traum allen Kummer und alleTrau er vergessen hatt«. Der Beerdigungstag hatte freilich Trubels Tränen von neuem reich lich fließen lassen. Wie ein ver schüchtertes Vög-.lchen hatte sie Schutz bei der so viel älteren Schwester ge sucht. Und Klara hatte ihr „Klein chen" gestützt und gehalten und hat te darin selbst wieder Festigkeit und Halt gefunden. Jetzt suchte sie die „Kleine" überall. Sie sollte zur Te stamentseröffnung kommen. Alle waren schon bereit. Man wartete nur noch auf die beiden Schwestern. Klara fand Gertrud in ihrem klei nen Mädchenstllbchen, wo sie, halllos schluchzend, auf dem Bettrand hockte. „Nein, Klara, ich komme nicht mit! Ich fürchte mich! Was soll ich da? Kein Mensch braucht mich laßt mich doch hier!" „Nein, Kleine, du mußt dabei sein. Es geht nicht anders. Wir müssen olle versammelt sein. Und nun eilt dich. Justizrat Salburg wartet." „Aber ich mag nicht. Kläre! So geh' doch allein! Papa hat doch nichts mehr davcn, wenn ich dabei bin, Sie schluchzte wieder laut auf. „Sei doch nicht kindisch, Gertrud, und komm'!" Wenn Klara Gertrud sagte, dann wurde sie ernst. Und es war merk würdig. wie ernst die sonst so freund liche Schwester aussehen konnte. Gehorsam stand Gertrud auf wusch sich die Augen und nahm ein Als sie eintraten, warf ihr Schwä gerin Eva einen bösen Blick z». Und auch Amtsrichter Bergholz, der Mann ibrer Schwester Judith, sah mißbil ligend herüber. Das Zimmer macht« einen feier lichen Eindruck. Im Halbkreise sa ßen die Geschwister mit ihren Ehe gatten. Alle in tiefer Trauer. Ju stizrat Salburg, der alte Freund ih res verstorbenen Vaters, hatte sich ein «eines Tischchen vor seinen Platz stel len lassen. ne, ist bei mir. als dem juristischen Freund und Beirat Ihres Baters selbstverständlich. Ich möchte aber gentlich so groß zu testieren?" sraate Wilhelm, der Aelteste, etwas ungedul dig. „Die Sache liegt doch furchtbar einfach. Vater hat mich stets zu sei nem Nachfolger bestimmt, da muß Das Varvcrmögen teilen sich die Ge schwister." „Vielleicht liegt die Sache doch ein steife Antwort. Der Justizrat hatte die Brille auf gesetzt, entfaltete das Papier und be laut auf, so daß der Justizrat sich Der Justizrat hub wieder an: „Meine geliebten Kinder! Ihr wer tet vielleicht denken, daß ein Te ile auch. Ihr wißt und fühlt es felost. '«tzten Willens, so Gott seinen Se iet hat. wißt Ihr. Ich kann Euch i erung an sie besteben bleibt. Mein Sohn Wilhelm erbt die Klarahiitte und di« am Fluß gelegene Säg:inüt>le. „Und das andere?" wollte Wil helm sagen. Ein Blick in des Ju stizrats ernstes Gesicht ließ ihn -'chwei xe». Der alte Herr fuhr sort: „Meine beiden verheirateten Töch ter Judith Bergholz und Annemarie Michaelsen erhalten je ein Vermögen von 120,000 Mark, wie ich es ihren Ehemännern bei der Verheiratung zu gesagt hab«. Dasselbe Vermögen be tommen Eberhard und Henning. Doch bestimme ich, daß Hennig vorläufig nur den Nießbrauch des Vermögens eigenes Vermögen zu verwalten Mein treuer, alter Freund, Justiz rat Salburg. wird auf meinen Wunsch die Verwaltung übernehmen Nun bleiben noch meine drei un verheiratet«!, Töchter Klara, Gilke und Gertrud. Ihr Wohl liegt nvr cm meisten am Herzen. Ueber ihr künftiges Leben habe ich am längste» nachgedacht. Ihnen fehlt der natür liche Beschützer, und ich möchte nicht, daß sie vielleicht ohne Liebe eine Eh« eingehen, oder daß sie sich als über flüssige Tanten bei d«n Gefchwisteni daß ihr Leben einen Inhalt haben toll, einen Zweck und «in Ziel. Hei raten sie später noch, so steht dem Wittes Wunsch und mein erben" Ein Aufschrei, wi« Erschrecken, un terbrach den Lesenden. Doch fuhr „Sie erben ferner gemeinsam das elterliche Haus samt Garten, Wie sen, lebendem und totem Inventar. Doch sollen sie für die anderen Ge schwister stets zu kürzeren Besuchen !>as Haus offen halten. So bleibt der Zusammenhang zwischen den Ge schwistern gewahrt, der sonst so leicht räch dem Tode der. Eltern aufhört. zuzahlend Die Aktiva und Passiva wird ih nen Justizrat Salburg klarlegen, ih nen auch fü? d«n Anfang mit Rat und für di« landwirtschaktlichen Fra gen an dem Statthalter Willens Meiner lieben Schwiegertochter Eva bestimm« ich den Familienschmuck meiner seligen Frau. Sie trägt jetzt als Frau den Namen Brachmann und soll den Schmuck später auf ihr Kind, meine älteste Enkelin Elfried«, vererben. hoffe ich. daß ich Euch allen meine» Wunsch und Willen klar dargelegt ha be. Wollt Ihr noch Aufklärung über einiges, so wendet Euch an Salburg. Solltet Ihr aber vielleicht erstaunt sein über meine Bestimmungen, so hoffe ich doch, daß Ihr Euch alle Diese Worte las der luftizrat mit erhobener Stimme, und sein Blick flog für einen kurzen Moment zu Wil l'chem Kummer. Bon einiaen habe ich nur Freude erfahren. Gott seg ne' Euch dafür! Lebt in mei nem Sinne weiter und reraesset nie W. Brachmann. Klarahiitte. den 16. Juli 1306. Der Justizrat ließ die Hand mit einer Mappe zu schassen, der er wei tere Papiere und Urkunden entnahm. Sichtlich wartete er, wartete auf eine Klara, die allzeit beherrschte Kla ra, weinte still. Gilfe faß mit zu sammengepreßten Lippen, indes Ger trud ein Bild völliger Fassungslosig keit. völligen Nichtverstehens bot Eva wechselte einen raschen Blick unverheirateten Brüder erhielten, was sie erwartet hatten. Sie,betrauer ten den Vater aufrichtig, und feine berzlichen Worte hatten die frische Wunde neu ausgerissen. Bei ihnen grifsenheit. Anders bei den zunächst Beteilig ten. Tie t«i Mädchen, weil sis we der die Kraft noch den Mut. viel .eicht nicht einmal die Lust in sich Aufgabe, die ihnen gestellt wurde. Selbst Klara, die am tiefsten des Va» und seine Frau? Der Justizrat hatte den kurzen Ausblick des gegenseitigen Verständ nisses wohl bemerkt. Und die Be übernehmen. In diesem Augenblick hatte der lustizrat allerdings noch das etwas bange Gefühl: Wird sie es auch kön nen? Aber er schwor sich selbst: „Ich will ihr helfen, soviel ich kann." Frau Eva zerknüllte ihr schwarz gerändertes, seidenes Taschentuch in ! nervöser Hast in den Händen, j Gerade gestern Hütte ihr Mann da ron gesprochen, daß das bestsundier te der drei Werke die Ziegelei sei. daß sie den größten Bargewinn abwerfe. nes der Geschwister wäre je aus diese Idee verfallen. Mein Gott, man könnte ja fast glauben, daß der schrieb! Aber das Testament datierte schon ein ganzes Jahr zurück. Da war er gesehener Mann. Zu machen war da nichts. Das sah sie ein. Sie rückte unruhig auf ihrem Sofaplatz. " Wie er in diesem Augenblick Gilfe i glich! Der stattliche Bruder der schö ! nen Schwester! Die Stille wurde beklemmend für Vaters." mehr zu verst-ben und zu besprechen lieber Herr Justizrai. Darf ich morgen kommen und mir von Ihnen te sie: „Ihr bleibt doch zum Essen, sehen." und Annemarie. Nachdem sie gehört hatte, daß die Abreise erst auf die Mitlagstunde fest ' ' Auch d«r Justizrat verabschiedete sich. Er wollte die Familie an die- ihr innerlich unfrei, gedrurire» Gemü tes entgegentritt. Das empfand Klara an dem Abend dieses Tages eis sie in den Garten hinansargan- Sonne zur Ruhe, und Klara hätte sonst das Schauspiel mit Entzücken beobachtet, aber beute vermochte si« selbst nicht mit Gewalt ibre Auge cen. Sturm, Nebel, Regenwetter hätte iher zu ihrer Stimmung gepaßt. Sie stimmt hatte. Si« konnt« es nicht! Sie konnte das Gefühl der Veklem .liung nicht loswerden. Was lud er ihr damit auf! Welche Last legte er auf ihr- schwachen Schultern! Und ablehnen konnte sie nicht. Oder sollte sie einfach zu ihrem Bruder sagen: „Nimm du alles n mm wenigstens die Ziegelei! Wenn wir das Elternhaus behalten können, verzichten wir auf das Uebrige"? Nein, das durfte sie nicht! Sie mußte Vaters Willen erfüllen. Was gibt es Heiligeres als einen letzten Willen?! Sie war ja auch nicht al lein beteiligt! Sie konnte nicht für die Schwestern die Entscheidung tref fe». Selbst wenn Gilfe einverstan den sein sollte, so bliebe doch noch Gertruh. Und Gertrud war min der>äh:ig. Wer wußte, ob sie spä ter »och ebenso denken würde wie heu te, ob sie dann nicht sagen würde: ~IH: durftet nicht für mich verzichten! Ich war damals noch zu dumm, um urteilen zu können. Ihr schmälert damit mein Erbe.." Nein, Klara fühlte, sie durften nicht lhr Vater wollte dock auch für sie ein Heim gründen, ein warmes Nest. Sie hätte freilich das Gefühl, als cb sie sich auch in ihrem Altjungsern stübckien ein warmes Nest hätte berei ten können, vielleicht ein heimlicheres, iungen und der Gärtnerwohnung. Aber wieder sprach die Stimme in ihr: „Sollte denn das Nest sür mich allein?" Nein, für alle sollte es f«in. Ich sollte es ihnen allen schas sen, das Heim, in das sie zurückkeh ren könnten aus der Unruhe des Le bens. Oh, sie verstand ihren Vä ter wohl! Sie verstand, was er woll te. Sie, Klara, gerade sie, sollte s-'ne Nachfolgerin werden. „Seine liebe Aelteste". wie er sie allzeit ge nannt hatte, sie sollte an die Stelle der Eltern treten, sie sollte das jetzt :ne Rube des schönen Hauses, des großen Parks, das alles sollte ihnen von Zeit zu Zeit das Elternbaus wie chen? Ich suchte dich überall. Ei- Her gesehen." wärts, ich weiß es, liebe Sckiwe>'ter Gerade deshalb suchte ich dich! Kla ra, ich muß dir sagen, was ich über lein, wir zwei boben uns immer ver standen. ich verstehe dich auch heute. Ich weiß zwar genau, welch Schweres gerade du dakür aeklbassen wie ipewge Deine Rube, deine Vescheidenbe't, dein klarer Verstand besäbigen dich ganz und gar. Vaters Willen auszuführen. Denn daß du es hauvtsächlich fein wirst, aus der alles rubt. weißt du „Du meinst, Gilfe" „Gilfe wird sich nie dafür begei stern. das weiß >ch. Sie wird stets ihre Musik, ihre gesellschaftlichen Ta lente mehr pflegen als die zu erwar tenden wirtschaftlichen Sorgen.- Und Trudeist «in Kind! Mir aber ist es eine Beruhigung, ein wohliger Ge danke. wenn ich wieder aufs Meer hinaus muß. zu wisse», daß du hier alten Heim als Herrin waltest scheu Boden f.'tze. Sieh. Schwester- Gilfe. Ich glaub«, sie bedarf de>- »er" Ei schrocken fragte Klara: „Was ist mit ihr?" Beruhigend strich Eberhard übe? ihre Hand, die auf seinem Arm lag. weißt, Gitses leidenschaftlicher Cha rakter macht sich manchmal in Aus brüchen der Heftigkeit Luft, dir für den Laien beängstigend aussehen. Sie ist seit Vaters Tote in einer so hoch gradigen Nervendevression. dag ich als Arzt fürchte, tie neue Autr«i»ung tonnte in einem Weinkramps enden. gehabt. Versuche, daß sie sich aus spricht, das ist das best»! Brauchst du mich aber, so bin iä' selbstverständlich gleich zur Stelle." lich die Hand. Dann schritt s-e rasch dem Hause zu. Die Sorge tr>eb sie. Eber hard hatte mit dem geübten Blick des Arztes sicher richtig gesehen. Und sie machte sich Vorwürfe, drift sie nur an sich und nicht auch an die Schwe stern gedacht hatte. War das der rechte Anfang für das Amt, las Vater ihr auserlegt hatte? Immer rascher eilte sie durch die schon dämmerigen Parlweg« dem Lampen. Klara trat in Wchn'immer. Die Dämmerung webte ihr« grauen Raumes. Ein letzter Lichtstrahl siel herein, und in diesem hellen Strei fen sah Klara d!< Gestalt Gil'es am Flügel sitzen. Die Händ« lagen Deckels. Befremd«! blieb Klara stehe«. Die Frage entfuhr ihr: „Gilfe, du spieltest?" Die Angeredete zuckte zusammen. Müde hob sie den Kovs, und ein bit teres Lächeln grub sich um ihren Mund. nicht etwa einen scharfen Mißton da für ansehen willst. Einen Mißton wie diesen." Sie ließ die erhobene Hand schwer auf die Tasten fallen. Ein schriller Klang zittert« durch sprechen. Aber nicht hier! Ich las- Gilse schüttelte die Hand ab. du, ich will sprechen. Meinst du. von Berlin kommen ließest? Wes halb du mir Baters letzten Segen wärest Baters Beste! Du mußtest bi? Rclle bei uns stielen Sie Vater lebt«. Jetzt endlich wollt« ick Klara schrie es auf in Entsetzen. „Warum schreist du so? Meinst du, ich liebte Vater nicht? Meinst du, Mutters Ebenbild fein soll. Und de-ibalb fügte ich mich ibm. Aber jetzt will ich frei fein ich will nicht unter deiner Oberhoheit hier vegetie ren, will leben, leb-i und euch (Fortsetzung folgt.) Druckfehler. .. .Si« hatte beute Uv,glück. d>e kleine Komtesse. Eben wieder stieß l>e in der Hast mit i!uv> !chä!,l'!i. groß??, blniw» Pas« Für s,e Mse. delikater Nachtisch Gelatine-Gelee hergestellt, der mit und dann mit abwechselnden Schich ten von weißem „Marshninllow Candy" in eine Form gegeben wur de. Die unterste Schicht in der Form sollt« eine dichte Lage Candy sein, dann gibt man von dem Gelee darüber, wenn er eben ansängt, sich zu verdicken, und sllllt die Schiissel aus diese Weise bis oben voll. Nach dem die Form eine Zeit lang ai>f Eis gestanden hat, stürzt man den s Pud ding und serviert ihn man isteise» Schlagsahne. I, Aufgewärmtes R>ind sleis n süßsaurer Auf 1 Quart oder mehr kaltes 2 Eßlöffeln Butter, 1 Eß löffel Mehl, hellbraun geschwitzt, 2 Tassen Fleischbrühe. 2 Eßlösieln Zucker, einigen Stücken Nelkenpses fer, 1 Lorbeerblatt und genügend Essig, um der Sauce einen säuerli chen Geschmack zu geben. Man läßt die Sauce gut auslochen, legt das Fleisch hinein und stellt es hinten aufs Feuer, wo es ziehen, aber nicht kochen kann, bis es gut «eiß ist. Weißkohl mit Milch (alt preußische Art). Ein großer fester »der zwei klein« Weikkohlköpse werden von den Außenblättern und dem gekühlt und auf einem Sieb abge tropft. Dann läßt man Wasser nebst Fett oder Butte: und Sa'z zum nimmt ihn mit dem Schoumlöskel heraus und läßt ihn wieder abtrop fen. Inzwischen hat man eine helle Einbrenne von 2 bis 3 Löffel. Mehl in zerlassener Butter bereitet, verkocht sie mit N Quart kochender.Mter Milch, fügt ein wen'g von d-r Brühe Beliebe» auch weglassen kann) und mit gestoßener Muskatblüt«, läßt !bn Kohl auf erwärmter Schüssel an. Ringsbnum legt man Bratwürstchen oder Boulette»! man kann auch Spickgans oder Pökelfleisch dazu rei chen. und nach und nach Essig, etwas Oel und tüchtig Mostrich, etwas ?ucker >nd Salz. Dann gibt man Wass«r 10 Minuten gekocht. Min streut dicht Brodkrumen darüber, legt den Kohl hinein, l«gt But'«"«i!ckchen darauf, str«ut Salz, Pfeffer und lig gar. in eine Backpsann«. Mar. backt sie, bis die Schale dunkl und das Fleisch recht weich ist. Dann schabt man einer Prise Muskatnuß hergestellt hat. Fleischer „Butt Sirolrin" „Chuck", wendet man die Cvertstreifchen in Salz, Pfeffer und Nelien um, ehe man sie durchzieht. Einen irdenen oder Steintopf belegt man dick mit Zwiebelscheiben, legt das Fleuch dar aus, gibt Lorb««r, ganze Nelken, gan zen Pfeffer und «in'ge Wachholder be«ren dazu, gießt alsdann rerdünn- Braten (4 Tage im Sommer, 6 bis 8 Tage im Winter) an kalt«m Orte stehen; täglich 1 bis 2 Mal umiv«n d«n. Dann wird er Manzen, gespickt und in gutem Rinderjett ringsum schön braun brat«» lass«», worauf man Wasser in der söhe des.Fleisches angießt und de» Braten .schmor«! läßt. Von. Zeit zu Zeit wiH nachgese hen und eventuell Wasser nachgefüllt loertxn, auch muß ingsi die' Brühe ver suchen und je nach Befund von der in der das Fleisch gelegen bat, zllgieftni, d«nn die S-isc« muß pikant schmecke». Zuletzt wird die Sauc« «ntsettet, durchgeschlagen und
Significant historical Pennsylvania newspapers