Tie .iklnngene Porträtbüste. ' (Ein Pikkolostreich.) Im Verein „Konkordia" war «s üblich, daß jeder Vorsitzende bei Nie derlegung seines Amtes ein Bild von sich dem Verein stiftete. Ter etwas eitle Vorsitzende Maier wollte immer Ueberrafchung zu bereiten. Als Verein zur Feier des Festes versam melt war, nahm er zum letzten Male das Wort und hielt folgende Rede: res Vergnügen zu bereiten, indem ich statt des üblichen Oelbildes eine, wi« ich glaube, gut gelungene Porträtbüste Polizei - Bericht. Peter mittels Erhängens festgestellt, Baron: „Herr Kommerzienrat, ich möchte Sie um ein Darlehen von 10,000 Mark bitten!" mir dafür? Erbschaft?.. .Mitgift?" Baron: „Das letztere ich wer de Ihre Tochter heiraten!" E ch d i gt. A.: B.: „Ist's so heiß? Da muß wohl Das historische Ereignis. „Mein Heimatstädtchen hat leider gar kein bedeutendes historisches Er.- Ter lebendige Klingelbeutel. „Was ist denn das für «in Geklin will... ich ihm!" „„Glauben Se das man bloß nich, Fräulein,"" erklärt hierauf seine fünf jährige Schwester Lotte, „„das hat er den vorigen Fräuleins auch im- Tcr „Blitzableiter". Unsere Dienstboten, Dienstmädchen (Kleider putzend): Gefahr im Verzuge. Mut „Den! Dir, Alte, so «in Glück! Auf ein Haar hätten wir gewonnen! Nur zwei Finger tiefer ist unsere Nummer rausgekommen, nur drei Stilblüte. Schüleraussatz vom „Frühling": Die Bäume kriegen -inen Ausschlag. Vorwurf. Mutter: „Kind, ich habe den Papa wohl eine Vier telstunde lang gebeten, er solle er lauben, daß ich Dir ein Schaukel pferd kaufe, aber es half' nichts." Söhnchen: „Und nicht einmal eine Ohnmacht konntest Du für mich ris kieren?" Professor: „Welche „Leuchten" <«» tiese» Mäts«!. Von Ma 5 Marawsle. Em tiefes Rätsel ist das Menschen <s! l >'us>!„ '"b' d" hcmen Mann. schrill, Das harte Wort, das Mund ent. „Ich mag dich nicht! soll Ew' ist °däZ""Me!>s<?/en- E 112 d H s y, Ter Blinde. ?! ll Wl Eines Tages war Peter allein auf dem Hügel am Flusse. Eben ging die Sonne unter, und das Schweigen wurde nur hin und wieder unterbro chen von dem fernen Flügelrauschen einer Wolke von Vögeln, die zum Dorf« strebten. Der Knabe hatte ge rade aufgehört, auf der Flöte zu bla sen, um sich im Grase auszustrecken an diesem schönen, milden Sommer abend. Eine süße Wohligkeit über kam ihn. Plötzlich hört« er Schritte war ihm unbekannt. „Kleiner Knabe", rief eine Kinder stimme, „weißt du nicht, wer hier eben auf der Flöte blies?" Der Blinde ließ sich in seinen ein samen Träumen nicht gern stören, und er antwortete daher in mürri schem Ton«: „Ich war es." Er vernahm einen erstaunten Ausruf, und kleinen Mädchens, fuhr fort: „Oh, Peter schwieg. Da er jedoch nicht hörte, daß die Zudringliche sich ent fernte. murrt« er schließlich: „Und schichte!" rief sie aus. „Gehört d:e ganze Welt denn dir? Willst du ei es ihm gefällt?" Für einen Augenblick blieb alles still. Das Mädchen wollte gerade ei nen Strauß Feldblumen fertig bin ich es bin?" erwiderte sie endlich würdevoll ihr fertiges Bukett betrach tend. Diese so schlichte, so natürliche Frage weckte ein schmerzliche Echo „Wer hat dich gelehrt, so schön Flöte zu blasen?" stig?" „Aber ... du siehst doch, zu dir bin „Oh, das ist nett! Wollen wir denn zusammen spielen?" „Ich kann nicht spielen", flüsterte er betrübt. „Du kannst nicht spielen...? Wes des Mädchens folterten ihn entsetzlich. „Wie spaßig du bist!" sprach sie. „Gewiß, weil du mich noch nicht kennst. „Wo hast du sie denn gepflückt?" "„T)a!" „Auf jener Wiese?" „Nein, dort!" „In den Büschen also. Und was sind es für Blumen?" Wie merkwürdig du bist! Wirklich, Blütenblätter. „Es ist ein Maiglöckchen." bemerkte sie, wie seltsam das bleiche, feine Antlitz dieses Knaben war, das mit seinem Ausdruck höchster Span nung einen so scharfen Kontrast bil dete zu der Starrheit des Blickes. Als es ihr gelang, d« Schulter schreckt? Was habe ich dir denn ge tan? Sprich, sprich!" Er blieb erstaunt sitzen und begriff sie nicht. Er senkte den Kopf, Aer zu kochen, und er litt schrecklich. Dann ließ er sich auf der Seite ins Gras fallen, und feine Tränen be erschütterte seinen ganzen Körper um so heftiger, je mehr er aus Stolz das Schluchzen unterdrücken wollte. hinabeilte, hörte ihn weinen und kam verwundert wieder zurück. Sobald sie ihn so sah, wie er in seinem gro- Anstatt seine Tränenflut zu hem men, ließ die nachsichtige Güte dieser Worte ihn noch heftiger schluchzen. Da kniete das Kind neben Peter nie der, und da sie nicht wußte, was sie denken sollte, strich sie ihm sie ihm die Augen mit ihrem Taschen tuche. „Nun, sei doch still! Höre auf zu weinen! Du willst es doch nie wieder tun. nicht wahr?" Nun setzte sie sich neben ihn, und er duldete es. „Aber ganz gleich", fuhr fix fort, „du bist doch ganz spaßig!" „Ich bin nicht spaßig!" versetzte Peter demütig. „Nein, ich bin nicht spaßig, ich bin... blind." „81ind...!" rief sie zitternd aus diese Enthüllung hatte ihr Kinderherz getroffen wie ein« Kugel aus Blei. „Blind..wiederholte sie halblaui, ganz bewegt von wehem Mitleid. Ihr mütterliches Wesen war sofort geschwunden sie schlang beide Ar me um den Hals des Knaben, legte ihre Wange an die seine und vergoß zweifelte Kindestränen. „Wie weh. wie weh mir das tut?" seufzte sie schluchzend. Unverbeserlich. Stu dent: „Bei der Auktion im Leihhause habe ich heute eine schöne Uhr erstan den." Freund: „Das ist ja großartig! Student: „Ich habe sie gleich dort g«lassen!" Gelübde. Karlchen (am Abena vor einem Schülerausflug): „Lieber Gott, gib uns doch morgen recht schönes Wetter; ich will dafür auch acht Tage lang keinem Menschen meine Zunge herausstrecken." Nicht einschiichtrrn lassc»! gendeinen guten Bekannten oder einen Freund um Rat zu fragen. Nun ist es damit eine eigene Sache. Men schen, die in sich eine gewisse Selb ständigkeit und ein bestimmtes Ziel im Auge haben, Hörer: den Rat an und handeln doch eigenen kommt schließlich darauf hinaus, daß man just den Rat hat hören wol len, den man sich selber gegeben hat. Oft aber ist es auch anders. Man läßt sich von dem Rat beeinflussen besonders wenn er negativ ist, wenn er von einem Beginnen, einem Unternehmen, einem Geschäft abrät. Es gibt nämlich viele neunmalkluge will, ganze Bergketten von Schwie rigkeiten sehen. Mit den schönsten Theorien und den schlagendsten Bei spielen beweisen sie, daß dies und jenes unmöglich, unausführbar sei, und daß jeder Schritt immer zum Un heil und zum Abgrund führen müsse. Es ist ja so leicht, Gespenster her beizurufen nämlich die Gespenster der Phantasie und des Denkens liche Ratsucher unter die Bettdecke, ständige für uns selbst arbeiten. Der Schwache, der Mutlose erliegt ihnen in den meisten Fällen, die Din ist/ Der Willenskräftigere aber sucht der Hemmnisse Herr zu werden und folg begleitet haben. Nund hat er sein Ziel erreicht sagen die Leute. Das Ziel? O nein, es ist wieder ins Weite gerückt. Denn wer arbeiten und kämpfe» gelernt des Gewinnes halber, sondern der Arbeit selbst wegen, gerade um der neuen Schwierigkeiten willen. Denn Arbeit und Kampf das ist das <ü»ger kann «r »ich« warte«! Von einem bekannten englischen Schauspieler erzählt eine Londoner Wochenschrist eine lustige kleine Ge schichte. Der Künstler probte in ei nem neuen Stück, das er für recht armselig hielt, und im Verlaufe der Probe änderte er einige Repliken, um wenigstens ein wenig Humor in jenes langweilige Lustspiel zu brin gen. Der Dichter wohnte den Pro ben bei und war entsetzt darüber, daß der Schauspieler sein Werk „ver stümmelte". „Mein lieber Freund", sagte er mit dem Unterton beleidig ten Dichterstolzes, „bitte, ändern Sie nichts an dem, waS ich geschrieben und warten Sie darauf, daß das Publikum lacht." „Nun schön", meinte friedlich gestimmte Schau nem ältlichen Fräulein): „Lesen Sie Klassiker g«rn?" Fräulein: „O, ja! Ich bin aber der Ansicht, daß man die Klassiker erst mit dem reiferen Alter versteht!" Herr: „Nun, Fräulein dürften sie jedenfalls schon verstehen!" Eine saubere Familie. Kind: „Mutter. Schulinspektor." Mutter: „Bist denn schon wieder schmutzi?J hab Dich do erst vorige Woche gewasche!" Küche): „Ich wollte, Minna, Sie hätten den Ernst Ihrer Vorgänge rin!" Minna: „Nee, Madam nischt zu machen, ick bl«ib' mein'n Ein „liebes" Kind. Ma- Anschaulich. Examinator: Geben Sie eine genaue Beschreibung de» Brüllaffen. „W a r u ni sindSie hier?" fragte «in Besucher in der Irrenan stalt einen s«hr vernünftig aussehen den Kranken. „Ja. sehen Sie, ich sagte, alle Menschen sind verrückt, und all« Menschen sagten, ich sei verrückt und die Mehrheit hat gesiegt!" Ein Herr erzählte seinen Freunden von einem gefährlichen Abenteuer, das «r kürzlich erlebt hat te: „Blitzschnell zog mein ganzes Le ben wie eine Reihe von Bildern vor bei." Da fragte ihn ein Freund: „War da vielleicht auch ein Bild da bei, wi>: ich dir im August 1908 hundert Dollars borgte?" lies unter dem Knödelberg." 2 sch g t »Jesses Bauer, jetzt biegt si ja auf ams! die Ba?ll" Kapittän Peddersen war ein Seemann alten Schlages und gefürchtet grob. Ein«s Tages kommt der Schiffsjunge mit schlotternden Knien: „Käpt'n, eine Frage!" „Ja", grunzt Peddersen. „Käpt'n, 'n Ding, von dem Sie wissen, wo es ist, ist doch nicht verloren?" „Na türlich nich, du Esel!" antwortet freundlich Peddersen. „Denn is gut," sagt der Schiffsjunge und geht ein paar Schritte zurück, „nämlich Ihr silberner Teepott liegt auf dem Aha! A.: „Sie wollen unserm Spar- und Vorschußverein beitreten?" B.: „Ja, aber eigentlich nur dem Vorschußverein." Immer derselbe. „Herr Professor, wollen Si« mir freundlich auf fünf Minuten Ihr Ohr leihen?" ,»Ja> gern, aber Sie müssen es mir bestimmt bald wiederbringen!" Instruktion. Bürgermeister (zum neuen Polizisten): „Wenn mal a Fremder nach einer Gassen oder nach einem Platz fragt, sagen Sie's ihm nur hübsch kompliziert, daß un ser Ort nicht gar so einen lausig klei-
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