Eine großartige Leistung. A.: Herrnse, uff was zielt denn der dort? B.: I. der will en Stern runter schießen. A.: Na, da werd er wohl keen l Elick hab'n! (Eine Sternschnuppe fällt!) B.: Sehnfe, er hat doch einen ge troffen! .: Großart'g! Wemm'r sich iewer lcgt uff die Entfernung! Die schönste Weise. Kein Lachen klingt so herzig-hell Wie das von Deinem Kinde: Dir ist's der reinsten Freuden Quell; Den Gram verscheucht's geschwinde. Dich dünkt's Musik: Dir tönt so Das goldne Einst Dir rust zurück Des Kindes fröhlichen Lachen. Nock besetzt. Kraxl er: „Sag mal, mein Ein Schauspieler muß Selbstmord durch Erschießen mimen; aber o Ihren Jeist usf! Det wird '» knall- Er: „Das Geschäft geht sehr flau; darum möchte ich Dich dringend bit ten, Deinen kostspieligen Sommer ausenthalt abzukürzen." Sie: „Was kann ich dafür, daß der Arzt mir Klimawechsel verordnet hat!" Er: „Klimawechsel! Du hast das Klima, und ich habe die Wechsel." Splitter. Ein« Sammlung kann nie nach Tausenden zählen, wenn nicht Nullen darunter sind. Wer immer festen Grund unter den Füßen haben will, lernt nie schwim men. Nobel. Sträfling (dem bei seiner Ent lassung der Ueberdienst ausgezahl! wird): Bitt schön, Herr Inspektor, Neues Modell. Man braucht nicht Motor, nicht Gon del, Man hängt nun todesmutig Sich an den Ballon und fliegt. Säuferlogik. .Meine "nzige Sorge is, wo ick immer den Schnaps herkriege, um di»- s« Sorge zu betäube»." , ~ ?ank. u k t I !k , t s" l cl e Ter Unbekannte. Maler Chastel und setzte dabei sein halbgefülltes Weinglas auf den Tisch, „ja, man hat manchmal seltsame Be gegnungen in unseres! hastigen Großstadtleben, das im Grunoe doch recht absonderlich ist. Augen und die man nicht kennt, mißtrauen, je dem, der es versucht, sich an uns her anzudrängen. Glücklicherweise habe ich da ein System. Bei Leuten, die ohne Empfehlung, ohne solide Re ferenzen an mein Wohlwollen appel lieren, bleibe ich äußerst verschlossen und zugeknöpft. Meine Freundschaft, meine Unterstützung, so gering sie sei, behalte ich denen vor, die mir nahe stehen. Und ich sage mit dem Eng länder, der auf einem Schiff dem Er trinken eines Mannes zusieht: Ich soll ihn retten? Er ist mir ja gar nicht vorgestellt!" „Und doch haben Sie Unrecht, mein lieber Chastel," erwiderte der Schrift steller Forget. ver unter seinen Freun den als Idealist galt. „Jawohl." Dichter sanft ein. Dann wechselte er plötzlich den Tonfall: „Wie finden Sie diese Havana?" vorzuglich, sagte der „Es gibt Fälle," fuhr Forget fort, Er, der damals ein armer Teufel war, ist heute Millionär. Ich werde Ihnen übrigens dies recht eigenartige „An einem Herbstmorgen, es wer den jetzt etwa fünfzehn Jahre her sein, bestieg ich den Expreßzug nach garren bei mir ein Lurus. den ich selbst mir nicht gestattet hätte ich wollte sie meinem Wirt zum Ge sich der Zug in Bewegung setzte, stieg ein etwa dreißigjähriger Herr in mein Coup<t. Er schien mich nach legte einen Handkoffer ins Netz, nakm Platz und zog eine Zeitung aus der Tasche. Er war ein eleaanter Mann, in Kleidung wie in Allüren, mit ei nem offenen, ausdrucksvollen Gesicht, und kokett gescheitelten Hciaren. Trotz seiner korrekten Haltung hatte er et was Scheues. Ungewandtes, ich Und ich weiß nicht recht warum, ein eigentümlicher Einfall: dieser Unbe kannte, der vermeintliche Ingenieur, iunger Mann zu sein, trotzdem er er ster Klasse fuhr. Uebrigens interes sierte er mich nicht absonderlich. Aber als ich mir eine Zigarte anzünden wollte, konnte ich nicht umhin, ihn zu fragen, ob ihn das Rauchen auch schmeichelt, daß er mich erkannt hatte, und bemerkte, daß meine Zigarrenta schc leer war. Wie ärgerlich. Ich hatte noch eine lange Strecke zu fah ren. Meine Raiichiust war so stark, daß ich mich entschloß, eines der Zi garrenkistchen, die ich im Koffer hat te. aufzubieten. Der Unbekannte sah. „Ach, mein Herr, ich fahre nur bis Mantes. Wenn ich es wagen dürfte, Sie zu bitten —" Und dann wie jemand, der einen plötzlichen Entschluß faßt: „Würden Sie mir die große Ge ften —" Glück verdankt!" Ich stellte mir seine Frau sehr letzten Sendung stand unter dem Na men des Absenders die stolze Bezeich nung: Direktor der Aktiengefell 'erklärte sich mir alles edle Seelen in die Arme laufen!" Sin Gcmi»t«m«»isch Man sagt dem Amerikaner oft ei- Erfolge entdecken. Aber den Gipfel Dienst praktischer Nützlichkeit zu stel len, erklimmt doch eine Anzeige, die Lebensgefährtin gefunden habe, die M.IXZI) Dollars besitzt und bereit ist, fchäftslokal No. . . . der Z. Avenue Kindes, 3) ein Ammengesuch, 4) die Absicht einer Wiederverheiratung, S) Alter und Mitgist der erwünschten Lebensgefährtin, 6) eine Reklame für sein Geschäft, 7) einen Ausverkauf, 8) -ine Gefchäftsverlegung, 9) einen Die Pflegerin und die Kranke. Sehr hilfreich für die Pflegerin ist! ein kleines Merkbuch, !n das man so fort die Verordnungen des Arztes mer vor Augen hat. Auch das Be finden des Kranken trägt man kurz ein, um beim Besuch des Arztes nichts zu vergessen. Eine Pflegerin kleide sich nicht zu dunkel, trage wenigstens eine helle, saubere Schürze, über welche man eine kleine Ueberschürze zum Schutz bald man an das Krankenbett tritt. Man gehe ruhig und rede erst mit dem Kranken, wenn er uns sieht, da mit er nicht erschrickt. An Geschirr soll min nicht sparen, Speise und Trank nur in ganz sau berem Geschirr bringen Dasselbe kann bei nicht fettigem Inhalt sofort wieder kalt abgespült und gebrauchs fertig an seinen Platz gestellt werden. Man biete dem Kranken nur kleine füllt» Teller den Appetit. Wünscht der Kranke das Getränk ziemlich heiß oder nur lauwarm, so richte man stehe eine Klingel, damit er sich durch lautes Rufen nicht anstrengt und ungeduldig wird. Bei belegter Zunge wirkt ein wie derholtes Abreiben derselben mit ei nem weichen Leinenläppchen, das in Salzwasser getaucht wird, sehr la bend. Schmerzen in den Füßen, beson ders Brennen der Fußsohlen, lindert das Einreiben mit Vaseline; darüber kann man ein leichtes Wolltuch brei ten. Sehr angenehm wird es emp funden, wenn man sein« Hände kalt wäscht und nach leichtem Abtrocknen auf die Hände des Kranken legt. Ebenso angenehm wirkt es beim Wa schen des Kranken, zulitzt den Wasch schwamm über dessen Hände leicht auszudrücken und diese mit dem küh len Naß zu überrieseln. Will man die Leibwäsche -ines sehr schwachen Kranken wechseln, so hebe man ihn zuerst und ziehe das Hemd im Rücken hoch, um es dann über den Kopf zu ziehen, wodurch vermieden wird, daß er aus den Aermeln kriechen muß, was sehr beschwerlich ist bei kraft losen Kranken. reibe man ihm schon nach einigen Ta gen des Festliegens die Stellen, welche besonders gedrückt werden, mit Zitro- Stimme, eine weiche Hand und ein freundliches Gesicht für den Kran ken. Das sind alles kleine Wohlta ten, die das Leidenslager eines mit einem Ballon unternahm, spielte sich beim Abstieg folgendes ab. Kaum hatte der Ballon in der Nähe der Station Sfchadnja die Erde erreicht, ft»ngen, die der Ballon auf ihren Feldern angerichtet hätte. „Aber der Ballon hat ja nichts zerstört, wir haben uns ja aus einen Fleck nieder- Luftfchiffer. „So! Richtig!" höhnten querfeldein nachgelaufen und haben unsere Felder zertrampelt. Das ko stet doch Geld!" Da half kein Wider reden, und die Luftschiffer mußten den Bauern für die Trampelei acht Rubel bezahlen. doppelte «u«fich». Die Herzogin von Marlborough drang in ihren Gemahl, Medizin zu nehmen. Der General, dem es auf dem Schlachtfeld weniger an Mut gebrach, als in den Kleinigkeiten des täglichen Lebens, schnitt ein Gesicht. Die Herzogin war eine entschlos sene Dame, die leicht in Hitze ge riet. „Ich will mich hängen lassen", rief sie, „wenn Dir die Medizin nicht gut tut." Der Arzt, Dokter Carth. stand da bei und vernahm die Worte. „Mylord", fugte er nun, „nehmen Sie den Trank ein. Er ist zwar bitter, aber. . . Sie können dabei nur gewinnen. . . . geh' «s, wie es ! mag!" Teutsche Lustschiffer in Rußland. „Wir schweben über Rußland, ich höre Kugeln pfeifen." „Lassen Sie langsam den Schnapsballast austausen." Doppelsinnig. Buch halter (als leichtsinnig und verschwen derisch bekannt): „Herr Chef, dürfte ich vielleicht um den vakanten Kassie rerposten bitten?" Chef: „Neils, Herr Schmidt, für die sen Posten kann ich nur einen Men tig" ist." Paittosfclhcldcn. A.: „Meine Frau hat mir empfohlen, nicht so spät nach Hause zu kommen." ' b s hl * Feind. „Gestern habe ich mit der kleinen Goldschmidt famos geflirtet." „Mensch, gewöhne dir doch bloß diese ewigen Fremdwörter ab! Da stert"?°" gut "it a,. «p°u> Betrachtung. Glatzkopf Frech. Hausfrau (zum vorlauten Dienstmädchen): „Adele. Sie haben nur dann zu sprechen, wenn Sie gefragt sind!" „Nanu? Bin ich etwa Ihr Mann?!" Fatale Auffassung. s A. (Schauspieler): „Als gestern nach meinem großen Monolog der Vor hang fiel, rührte sich leine Hand!" B.: „Ja, will man Sie denn sonst immer gleich Hinauswersen?" Zerstreut. Käufer (Dick-! köpf): „Ja, auf meinen Kopf paßt keiner Ihrer Hüte hier; mein Kopf ist. zu groß." j Verkäufer: „Hm. na dann nehmen Sie doch zwei, mein Herr! > .Sind denn die beiden Klavierspieler auch an der Rauferei mit beteiligt?" . . .Natürlich. die wirken ,ogar vierhändig mit! Vlcinalbähnliches. Passagier: „Oer Zug von Dachsbach trifft aber gar nicht fahrplanmäßig Perrondiener: „Ja, was moinet Se mer werde Wega Ihne no a Fahrplän le drucke lasse. Wenn Ihr aufs Zügle net warte wellet, na gengat Ihr halt hoim!" Instruktion. „Wenn je mand beim Revolververkauf so aus sieht wie der, dann ..." „Dann gibt man Platzpatronen." „Können Sie nebenbei auch machen; vor allen Dingen schlagen Sie aber 50 Prozent Auch ein Vergleich. Bräutigam (nach dem Eheschließungs akt aus dem Standesamt zu seiner Braut): „Sappermcnt, ging das schnell, fast wie's Zahnausziehen!" > Besonders günstig. „Können Sie mir nicht hundert Dol ! Richter: „Wie alt, Zeugin?" , Zeugin (schweigt verlegen,) ! Richter: „Genieren Sie sich nur nicht; ich habe auch eine Tochter, die i schon dreißig Jahre alt ist!"
Significant historical Pennsylvania newspapers