?a Aungg'sell. Triff i beim Sic wüßt'n mir a Wei; A richtig's Mannsbild, moanen s', Dös müßt' verheiret fei'/ Dabei san f' mir bloß noidi, Weil i loa Hauskreuz trag' Und als a ledigs Schlaucherl Grad tua kann, was i mag. Was i z' Haus anschafs.g'schiagt aa, Da red't m'r koans was drei', Und wenn's mir paßt, na geh' i Pfeilgrad ins Wirtshaus nei'. Na init'in pünktl! Hoamgeh' Hab i gar nia a Gfrett Und brauch aa nei struinpsfocket Nei' schleich« in inei Bett. Fataler Nachsatz. A.: Dein Bild bewundert, es war das ein konnte!" B.: „Schmeichler!" A.: „Nein, es ist wirklich wahr. Bor den anderen Bildern standen zuviel Leute/' In der neuen Wohnung. —„Um Gotteswillen, was hast denn, Alter!" „Ja, i bitt' dich, jetzt glaub' i, Im Tusel. M M Reicher Wurstfabrikont: .Wenn's Fleisch aufschlagt, schimpfen die Leut'; geht der Preis herunter, schimpf' ich! Da luß ich doch lieber die Leu!' schimpfen!' N«er wie der andere. Schirm hat): „Ihre Zerstreutheit geht braten. Der Kluge weiß, wie's den Dum men geht denn auch er ist öfters dumm gewesen. Polnische Sprichwörter. Die Furcht hat große Augen. Das Gesetz ist ein Spinnengewebe; die Hummeln brechen durch, die Mük .,Ja, siehst Du, es soll doch der Ehezwist. Sie: „Ich wollte, ich hätte Dich nie gesehen!" Er: „Und ich wollte, ich hätte mir sür das Geld, das die Annonce kostete, einen Rausch g«lauft!" Grob. fkl'll der Schlaf wie leben Sie?" Patient: „Ich arbeitete wie ein Pferd, esse wie ein Wolf, bin Abends schlafet" sich unbedingt an einen Tierarzt wen „Mein lieber netter Vetter Netter!" Mitteraus««. Vo" M.irt h » Grosse. Tas Aloh. Skizze von Ludwin Barhr, „Ich sehe heute alles so grau", sagte die alte Frau Anna Rissanen, indem sie sich in ihrem Rollstuhl ein wenig ausrichtete. „Und dabei scheint doch die Sonne!" Ihre Kin der, der baumlange bärtige Jörke, der behäbige Ekke und die schlanle Jrvi, lagen vor ihr im Gra!«. „Mama", erwiderte Jörke, und er sprach dieses Wort zärtlich und ge dehnt, „daß du heute alles grau siehst, ist kein Wunder. Wir sehen e? auch, was Jrvi?" Ekke trank be häbig seine Tasse leer und stellte sie auf einen Stein. „Es ist bloß Staub in der Luft", meinte er. Die Mut ter blickte zweifelnd und betrübt in die Weite. „Nimmst du noch Zwie back?" fragte ihre Tochter. Aber sie antwortete nicht. Ihre Gilbthände lagen regungslos auf den Armleh nen. „Mama!" sagte Jörke lebhaft und sprang auf. „Weißt du was? Du machst heute eine Bootfahrt mit uns! Ich verspreche dir einen Son nenuntergang nun, so bekommst du ihn von hier aus nie zu sehen!" Ekke mußte lachen und drehte den Kopf nach der Mutter, um zu se hen, was sie zu diesem Unsinn sag?n würde. Aber sie lächelte nur. Als auch Jrvi lachte, stampfte Jörke mit dem Fuß und rief: „Ich weiß nicht, was ihr wollt! Ihr sagt immer: sie kann dies nicht, sie kann das nicht. Wenn ihr es nicht immer sagtet, würde sie vie! mehr lönnen! Nun sitzt sie ein Vierteljahrhundert im Hause oder dicht davor. Wärmn fahren wir sie nicht an den See, an statt daß sie hier den Staub der Landstraße einatmet? He?" Die Greisin blickte ihm in die Auge.i: „Was redest du denn, Habt einziges Mal", höhnte Jörke. Äbcr die Mutter fuhr fort: „Und an mei nem Namenstage, im Frühjahr?" „Also zwei ganze Male! Aber auf dem Wasser, auf dem Wasser! Mein Gott, fünfundzwanzig Jahre nicht auf dem Wasser, du, eine Finlände rin!" Die alte Frau nickte und ver zog schmerzlich den Mund. Da wurde ihre Tochter böse auf Jörle und zeigte auf ihre Stirn, während sie ihn von oben bis unten ansah. Jörke warf sich wieder hin und grü belte. Aber Ekke meinte gelassen: „Wenn man ein Floß baute, ginge es." Nach drei Tagen ging Jörke durch strömenden Regen zur Mutter hin über, kauerte sich vor sie nieder, sah ihr entzückt in die Augen und sagt«: „Mama, das Floß ist fertig!" Er reoung so undeutlich gesprochen, daß sie ihn nicht verstand. „Ich sage", schrie er, „das Floß, das Floß ist mit wir dich zu Hause lassen konn ten." Er betrat das Floß und führte auf der äußersten Kante «inen -z Ii vi schob und E»e das Floß fest hielt. Als das Werk vollbracht löste sich die Spannung im Gesicht der alten Frau. Sie lächelte, und in den Augen standen ihr Tränen. Jörke lachte sie aus dem Wasser aus vollem Halse an, zog einen Kahn herbei, machte ihn am Floß sest u:>d stieg hinein. „Los!" Ekke stieß ab, Jörke ruderte. Langsam glitt das Floß in den See hinaus. „Wie -st es?" fragte Jrvi, die neben der Mut '.er blieb. Tie alte Frau antworte!, licht. Sie sah über das matt be- wegte Wasser bin und schluchzte leise. Di- Sonne erschien, der Wind legte sich vollends. „Holla!" schrie wieder heiß! Wir werden drüben laden!" „Nein", meinte Ekle, „drüben nicht auf den spitzen Stei nen; hier mitten im See, das geht Viel besser." „Mir auch recht", schrie Jörke, „oder im Sund! Ich sc starke Wellen!" rief Jrvi lachend. Sie balgten wie die Jungen. „He! Das Floß treibt! Die Strömung!' langsam das Floß. Nun kletterte Jörke an Bord und warf einen mächtigen Anker aus. Aber die Stelle war zu tief. „Hier!" schrie Elke, „hier wo ich stehe! Hier ist ja die Sandbank!" Schließlich sprang wieder ins Wasser. „Willst vom Floß herab. „Du hältst doch den Pfeiler?" rief sie hinauf. Die Mutter nickte. Nun standen die Ge- Leiber im Glanz 6er Abendsonne. Da sah Jörke, wie plötzlich die Mutter die Arme hoch erhob. Er mals an ihr gesehen zu haben. Ein furchtbarer Schrei folgte. Der Roll stuhl bewegte sich, glitt, rollte. Jäh Warum wollt Ihr, daß ich Euch kam nicht zum Leben zurück. Schauerlich gellte Jörkes Wahnsinns lachen durch den Wald. Nackt hock- Und drüben in der Strömung, losgerissen vom Anker, trieb durch die roten Strahlen der Abendsonne Uedergänge? Das schlecht« Befinden eines Kin- die FlafHenmilch nicht Her der Nachsicht, und der Backfisch, der entweder romantisch-sentimental oder burschikos, um nicht zu sagen frech, auftritt, hat auch Anspruch auf unsere Nachsicht. Aber neben aller Nachsicht bedürfen dies« Zeiten und Zustände auch unse das über einem schnellfließenden Bach liegt, ist auch «in Uebergang. Wir werden dies Brett mit kritischen Augen ansehen und Behutsamkeit walten lassen, ehe wir es beschreiten. Diese Uebergangsstavien wollen auch eine Eingewöhnung handelt. Solche Zustände sind nicht leichthin mit dem Worte „Nur ein Ueberzang" abgetan. Wir wissen, daß die Uebergangszeiten zwischen den Jahresabschnitten beson ders vorsichtig genommen sein wollen. Daraus sollen wir lernen, auch andere Uebergänge mit Ernst zu betrachten. Das Eingewöhnen in «in Klima ist gerade in feinen Uebergangsstadien gefährlich, auch das Eingewöhnen zweier Menschen zu einer Lebensge meinschaft ist ein Uebergangsstadium. Wie oft reizt in solchen Zeiten ein unbedachtes Wort, und wir viel Se- Gerade Uebergangsstadien, die an und für sich nicht gefährlicher sind als mancher andere Zustand, d«r im Wesen einer Sache liegt, lönnen durch richtiges Verhalten segensreich wil len. ! WaS werden »te Leute sagen... len: schwunden, sie empfand Verlöb nis als eine schwer« Last, als d«n An fang einer schlimmen Zukunft. Und stündlich hatte sie den Willen, das der Mode entsprach. Aber das Geld Ach, sie werden gar nichts sagen." Und in der Tat ist es meist so. Sehr viele Menschen haben die Neigung, die Wesenheit zu befassen. Ist dieser vorhanden vor allem nicht im Bösen so ist das, was mit uns ge schieht und was wir tun, für unsere oder jener mit seinem ganzen Empfin den mit unserer Person beschäftigt, so hat er vielleicht gerade die Frage wir so sehr fürchten, beschäftigen sich mit uns herzlich wenig. Wir glauben in ihnen eine Sensation zu erregen si« aber haben höchstens einen flüchti gen Blick, ein paar nichtssagende Worte ohne alle Bedeutung und di« geringsten Folgen. Schlimtn freilich wird es, wenn man an ihr Mitkid appelliert, wenn man sie zum Mitfühlen zwingen will. Was dann die Leute sagen? Selten etwas Gutes. Man führt mitleidige Worte im Munde und schädigt unend würde. Frage nicht: „Was werden die Leute sagen?" sondern Frage dich: „Wie kann ich anders ma- oder genauer ausgedrückt: was si« etwa sagen würden oder könnten, hat in Gutem oder Bösem nicht den ge ringsten Wert. s»«tft« itber dt« AnfichtSlarte. Daß die Aussendung von Ansichts karten in die Heimat eine durchaus kein Geringerer anerkannt, als der Altmeister von Weimar. Fritz Schlosser hatte ihm auf einem Briefe eine Abbildung feines Landsitzes Neu burg bei Heidelberg geschickt, und der „Es war wirklich, teuerster Herr und Freund, ein sehr glücklicher Gedanke, durch einen geschickten Künstler Ihre ernstheitere Wohnung und die un schätzbare Gegend abHilden und ver vielfältigen zu lassen; es kann uns nichts Freudigeres und mehr Ermun terndes begegnen, als wenn wir zu gleich mit guten und herzlichen Wor ten auch ein vorzügliches Lokal er blicken. wo Sie behaglich verweilen, wo Sie an uns denken, von woher Sie Ihre Schreiben an uni richten. Es entsteht daraus eine gewisse Un mittelbarkeit des Zusammenseins, welche kochst reizend ist." In der Apotheke. mir schnell «in Miitel schmerzen, das stärkste, was Sie haben!" Apothekergehilfe (hält ihm eine Flasche mit doppeltem Am moniakgeist unter die Nase): „Hier, etwas Stärkeres gibt's nicht!" Viehhändler (von der Wirkung an die Wand taumelnd): „Sind Sie verrückt? Ich habe ja gar nicht die Kopfschmerzen, sondern meine Frau!" . V«rbraucht«s Mittel. „Wie gehts denn Ihrem Mann, Frau Peiserl?" „Wissen S' nicht beson ordentlichen Rausch an, und nachher war's wieder gut! Das Mittel hilft aber feit einiger Zeit auch nicht mehr Ausgleich. lung « Dame :„Was, zwei Köpfe größer als ich wird mein Bräu tigam sein? Das wäre ja schrecklich!" Kartenlegerin: „Durchaus nicht, er wird Ihnen ja doch immer zu Füßen liegen!" Stilblüte. In den^Witz stein liegende Studiosus Süffel eine stehende Figur. Der faule Kunde. Die ner (leise zu seinem Herrn, der eben mit einem Reisenden wegen einer Weinlieferung verhandelt): „Herr Baron, bestellen Sie schnell, damit der Reisende 'naus kommt! im Bor zimmer ist der andere Weinlieferant... mit der Rechnung!" Gutes Rezept. Bat er: Mein Junge sührt so ein gutes Leben, er sitzt den ganzen Tag in der Kneipe, lebt nur dem Vergnügen, und trotzdem sieht er so schlecht aus! Arzt: Der ist eben zu schwach zum Nichtstun dem müssen Sie etwas lernen lassen! Vorübungen. Frau Wam perl (zum Löwenwirt): »Wird sich denn mein Mann nicht bald erheben?" „O ja, er probiert's all'weil!" Anzüglich. Hausherr: „Heiß ist's!" Besucher (der seit zwei etwas vorsetzt): „Furchtbar! Aber hier in der Nähe ist doch ein Restau rant. das wir aussuchen lönnen, lieber Tos genügt. Richter: Wie oft sind Sie vorbestraft? Gauner: 20 mal, und meine bessere Lälste 26 mall —lm Bahnwagen. Söhn chen: „Du hättest gar keine Fahrkarte für mich zu lösen brauchen, Vater; der Schaffner hatte mich vollständig übersehen!" Bater: „Wenn schon; man soll auch in kleinen Dingen ehr lich sein!" Söhnchen: „Ja, warum hast Du denn aber nur «in Kinderbil let genommen, Bater? ich bin doch bereits elf Jahre alt!" Studentischer Stand punkt. Brüderchen: „Gelt, Otto, der Reichskanzler ist der höchste Be amte?" Studiosus: „Für mich steht der Geldbriesträger höher!" Verschnappt. A.: »Sie verkaufen diese Ware ja billiger, als sie bei den Fabrikanten zu haben ist! Kommen Si: denn dabei zurecht?" B.: „Glänzend! Ich wünschte, er lie ferte mir noch für einige taufend Dollars!" Bereitwillig. Beamte: (des Asyls für Oodackilose. zum neuen Aulömmling): „Haben Sie Ungezie fer?" Strolche »Nein, aber ich kann Ihnen welches besorgen!" Vergünstigung. Leut nant: „Bin heute beim Hauptmann eingeladen! Ist das Dienstmädchen nicht Ihre Braut. Müller?" Bursche: „Zu Befehl Herr Leutnant! Trink geld brauchen Sie nicht zu geben, das habe ich schon mit ihr abgemacht!"
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