Gerautou Wochenblatt, Und. «. »igner, Herausgeber, »7 Oatsord Eourt, Erster Stock, Xtzeltch, i» de» vn. Staate». Z2.VV »«chi M-na>-, " t.M Wich Deutschland, portofrei. ZLV »wtt" t» Lacka«anna Toiiat» ift giißee, a°« di« »Äschen Aett«?g. d? b-ft" O I«ge«hen, An,-Ige« in diesem Theile de« Donnerstag, 18. Juli 1912. M Präsident—Wood,»« Wils»», «°n Nc« Leese«. Fir Vize Piaftdint—Thoma« R. Marshal, t. Distrikt—Thomas Murphy, «o» West Distrikt-I. M. Zubringer, »on N«rd Z. Distrikt—H. W. Zeidier, «o» der Central Stadt. 4. Distrikt—Pein I. Gaugban, »on lessup. Als im Jahre ILM der ReichSge- Von Bhurn und Taxis, gestorben war —er erlag in der Blüte der Jahre »wem tückischen Fieber und einen .iSeschöifte des ReichSpostamtes. Un ter dem 1. Aiegulst IWB bestätigte von Thnrn TariS als Vornnin derin ihre« Sohnes Klaiüiu» Franz und Übertrug ihr Mgleich die selb weisen Frauen vielfach tätig. Im Ar chk> des ReichSpostnrusemnS finden Bich die Bestätigungen von Postver walterinnen aus den Jahren 1740 und 1748, ausgestellt vom Fürsten Wrxarbder Ferdinand von Thurn und Taxis. Eine Urkunde aus dem Jabre 1779 bestätigt die Ernennung einer Frau Pssthalterin in Kro- Nendorf. Marianne Falk, genannt »die Zoppoter Schnellpost", besorgte W Jahr« hindurch den Poswerkebr Pvischen Zopvot und Danzig. bis sie Von abergläubischen Bauern im Wal b« «schlagen wurde. Ei« nissische Gedächtniskapelle ia Leipzig. Das russische Kriegsministerium hat die Anregung zum Bau einer Kapelle in Leipzig gegeben, die dein Gedächtnis der am IS. Oktober 18!3 sen gewidmet ist. Den Platz für die se Kirch« hat die Stadt Leipzig zur V«rfügui«g gestellt. Das Gebäude wird in der Nähe deS Völkerschlacht- Prachtstraße, die, vom Bayerischen Bahnhof über da» Gelände der In ternationalen Baufachausstellung ten Aifchluß das Völkerfchlachtdenk he deS IL. Oktober". Die ruffifche lehrmals im Jahre Gottesdienst ab ruffischen Meßbefucher. Die Kapelle wird zu der Jahrhundertfeier der Völkerschlacht bereit» fertiggestellt sein. «eflWich, Studaet«. «nelleicht nicht zu dei einem so geht wie dem Dermatologer a» der Universität <ihar<ow, Prosej sor Dr. Himmel. Dieser hat einen Zwist mit den Studenten gehabt, der ihn in sehr üble Lage gebracht Hai. E» sind ihm Briese inSHaus gejchick: worden, die ihm androhten, daß sen zu messen, und sieht sich in sum> diger Lebensgefahr. Da er feiner Lehrpflichten nachkommen wollte, Ic mußle ihm ein besonderer polizeili cher Schutz gewährt werden. Sowohl bei seinen Arbeiten im dermatologi schen Kabinett, wie bei seinem prak tischen Kursus und beim Empfang« von Vatienten wird er scharf bewacht Am Emgang int Kabinett, wo mar am meisten für ihn fürchtet, sieben nicht weniger als fiins Universität!- wiener und zwei Gehilfen des Pro rektorS, die jedem eintretenden Stu- und die Verdächtigen fest im Aug« be halten. Für die Poliklinik ist ihm noch ein Polizeibeomter beigegeben und Geheimpolizisten befinden lirt Man ist gespannt, wie die Sache ver laufen wird, denn der jetzige Zustand läßt sich natürlich nicht aus die Dauer aufrecht erhalten. Mit einer Versk^ Verität zu einander unt«halten, der Profesjpr irur au» l»em Regen in die Traufe kommen dürft«. Wie soll die Fra» die Fahne grüßen? Wie soll die Frau die Fahne Felix-Faure sind für ein Winken mit dem Taschentuch. Die Schriftstelle rinnen Gnp und Daniel Lesu«ur sind gin nickt zu "ersehen. aber die Phrase ist hübsch und eckt französisch. Schade, dah keine der befragten Damen auf den Gedanken gekommen ist, den Frauen das Hutabneknien zu empfehlen: das wäre dock ein Schritt weiter zur völligen Emanzipation. . Worte des Lobes halten wir stets fern Kollegen gezollt werden. Durch Leben und Gesellschaft wird uns allmälig jedes Muttermal aus der Haut geatzt, das uns persönlich gezeichnet hat. freundliche Kritiker haben schon oft meinen geistigen Bankerott ange meldet. Welches Glück sür mich, daß trotzdem die Ausschüttung der Masse »och nicht stattgesunde, hat! H // / Achtet darauf, daß // ge- ? kauften Hüte vor- < stehende Handels- ? marke haben, da > < / ///^^ dies eine Garantie des rechten Preises z und der herrschen- ? 530 Lsikawanna Aoenue. Veranda Ausrüstungen. Stihle, Schaukelstühle, Setters, Schaukel«, Tische, RugS, Mats, Mattiugs, Zalufie«, Str. L. '2» die Kleinen^ M schlaffe Muskeln, sowohl wie entkrästigte Lebenskraft bei Jung W W Ok-S. 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Lille oder Rein- Seide, für 25c. bis H 5.00 per Paar—nur echt, wenn jedes Paar mit der Geschäfts- Marke gestempelt ist. Sri allen Händlern zu haben. Engros-Vrrkäuscr. Mischt« Drucker I Dr deitsch Hannes Hot mir gesaht, ich hät kerzlich en Stick geschriewe twer die Weitsche Sprichwerter, un seil hät ihn arg gepliest. LS wär grad wie ich zesaht hät, dah net alle Sprich toerter »udreff« döte. Er Hot dann aeineent. «I gebt noch meh, wo mer driwer schreiw« kennt, un weil ver leicht anner Leit grad so denke, wie er, so hob ich mei Kaleimer nochmal dorchgsbiättert un will drum bto wiere, noch «mol en Bätsch von uner schiedlich« Tprichwerter zu beleichte. Eemol is kÄnol, ssgt mer, Sell is en verzollt riskie Ding. Schun wie ich noch in die Schul bin gange, sen mir gelernt worre: semol eenS is en« So is es ah. Wer eemol ge swhle Hot, is en Dieb un wer eemol Kerl do bei uns Hot sich mol ufge hängt, juscht sor sei grab zu ver schrecke' er Hot awer d'r Strick un ner die Arm angemacht. En anderer Mann is derzu gekumme un Hot ihn g'frogt, was er dann do dhuu wot. »Ei, ich will mich henke,' Hot er ge saht. „Awer fellerweg henkt mer sich doch net; mer macht die Schling um d'r Hals rum." .Sell hab ich ah schun browiert, awer do hab ich det schnaufe kenne," Hot er geftiht.— Uskohrs, in dem do Fall war dann «emol keemol. Hät er'» awer recht gemacht, dann hät es «en» gezählt. Hot d'r Bauer Geld, so Hot es die ganz« Welt. Sellerwsg sot eS uf kohrs sei: es is awer net. Viel Baure hen Gold, se behalte's awer. Dheel dhune net mol sor ihr Zeiting be zahle, wie mir d'r Drucker gesaht Hot. Was lang löscht, werd gut. Des is falsch auSgedrickt. Wann es sage dät: waS gut iS, lascht lang, dann wot ich mir's ehnder gefalle losse. D'r anner Weg is des Sprichwort ge kälkeleht sor die Bummler, was en Woch ame Dschahb rumsuhle, was se ganz gut in drei Dag oder noch we- Wie die Erwet, so d'r Lohn. Net allemol. Es gebt KerlS, was schlechte Erwet dhune un großer Lohn kriege, un Annere, was. gut schaffe, kriege en ganz kleener Lohn. Do kummt dann des Sprichwort nei, daß d'r Gaul, was d'r Haber verdient, ihn net kriegt, oder wie d'r alt Schiller ge saht Hot: „Wann d'r Ox den Korn wage in die Scheier gezoge Hot, mag er Stroh fresse." Vun d'r Luft kann mer net lewe.— Nau mecht ich juscht wisse, wie mer ohne Luft lewe kann. So viel ich bis die mehnste Mensche aus Mangel an Luft. Was d'r Meirsch etzt, des iS er. Horch mol do! Ich glahib, d'r Mann, was sell Sprichwort ersunne Hot, Hot Eselfleesch gesse. Us Rege kummt Sunneschei. Sell will ich nau net grad dispute, juscht weetz ich schun, daß mer zwee oder dreiWoche us feller Sunneschei Hot warte misse, un dann Hot er net Wiechs esse, kenn« ah siew« esse. tuscht dann satt, wann ah genug usem Disch is, funscht awer net. En guter Roth kummt nie zu spot. Humbug! En guter Roth, wann's iwerhabt so ebbeS gebt, kummt in die mehnsle Fäll zu spot. Selbst gespunne, selbst gemacht, iS die besle Bauretracht. Sell war verleicht mol so. Awer die Tracht mecht ich sehn«, was mir alleweil hätte, wann die BouerSteit, abardig dt« WeibslAt, juscht anztege kennte, was se felwer fttnne un mache Des wär dann, wie im Paradies. Hund. Katz, Frah un Bese geHeere in'» Haus. Ich wunner Ä»'s mol en Zeit gewe Hot, wo «s sellerwq, is geholt« worre. Alleweil sen di« Hund regl«r Bummler, die Katze sen en Nu. sens im Garte un us dt« Dächer, diel Frahe sen uschi zum Esse un Schlote im Haus un sor d'r Besehen se ken Juhs. Wem d'r Herrgott en Amt gebt, dem gebt er ah Verstand. Ich wreh net. wie sell is, will drum ah net dri wer streite. Awer doch kennt mer gar net meh datiere dät um die D'r alt Hansjörg. AchfttSiw» »a» s »»» M, «W, »» >, »W«» Dr. Tharle» valliant Hot bedeut, km» UoterhechtMgen über Ke Fest stelluag de» Scheintot«» durch Rönt genprichien gemocht. Diese neu« Me wird die schrecklichen Vorgang», deck Scheintod« beerdiat werden, in Zuwaft vSIRa unmöglich maHen. Bi«hrr gvb «» bekanntlich ewige sehr wenig zuverlössige Arten, den Scheintod sestzustellen. Dagegen Hot nun Dr. Valliant daß die Durchleuchtung eine» Schein toten mit Röntgenstrahlen et« völlig sicher« Erkennung de« Scheintod«» ermöglicht. E» wurde nänckich von ihm f«stgestellt, daß di- Röntgen tHotograxHie eine» Scheintoten im zu der eine» Wirklich To ten die Mayen- und Damnpartien nicht unterscheiden läßt. Di« GvL« schwefliger Natur und beginnen na>? Aniger Zeit zu ph-Mchoreszi«. ren. Werden diese phosphoreszie renden Strahlen nun von einem RSntgenappvrat durchleuchtet, so sie auf die Photographie Krankenhäusern wird au» diesem Grunde in Zukunft in allen Fällen, in denen die Gesahr de» Scheintodes vorliegt, eine photographisch« Aus nen dann die Aerzte mit unbedingter Sicherheit feststellen, ob Scheintod Denkmal für die Marli«. Die Nachricht, daß die Marlitt fünfuntywanzigsten Todestages ein Denkmal in ihrer Vaterstadt Arn stadt (Thüringen) erhält, wird vor aussichtlich den Grimm manches Li traturkrittker» eregen. ES läßt sich schlagen hat. Als sich Ende der sech habt. Als Gesellschafterin und Rei- Deutschland hatte, Tatsache. Die Affäre des Herrn d'Abadie kieren, an einer Brücke über den Sei nefluß seine Kleider ausgebreitet hat te, ist in Paris noch nicht vergessen, und schon hat der froinmeMarquii! Schule gemacht. Da» Fatale ist nur. daß sein gelehriger Schiller sein eige ner Pächter, Herr PaSguet. ist. PaS quet, seit füns Jahnen Witwer, ver ließ seine Wohnung, mn sich angeb- Cyprien zu begeben, von dort ift er nicht wieder zurückgekehrt. Sein« Fa mrlie nimmt an, daß er von Verlie fen worden ist; andere Leute wollen jedoch wissen, daß er, wie sein Herr, eine klein« Freundin gesunden hat. mit der er anderwärts die Freuden des Leben» kosten möchte. Es ist nicht» al» eine Modetorheit, Kinder auch in der rauhen Jahres zeit mit kurzen Strümpfen herum lausen zu lassen. Man zieht ihnen ja auch Jacken an, welche die bloßen Arm- und den Hal» schützen. Aus diesem Grunde soll man ihnen auch Älmaschen oder lang, Strümpfe im Winter überziehen. Ein veruünsti ger Schutz vor Kälte ist keine ver- Iveichlichnsg und ein Mangel an warmer Bekleitmnz keine Abhärtung. Ich finde, daß das Abschließen ei n«r Arbeit einen hohen moralischen Wert hat! fertig gebrachte Arbeit ist ein sicherer Sporn für di« Leistung weiterer Arbeit. Tyndall. D»» Sch»«rchrW «V Mn« »V, »»« M» -I Witzige Bemerk««»«» M« da» Schnarchen macht Generalarzt Schill in der «Deutschen in»diz.ul schen Wochcichihvft". Da» Sch»ar. chen ist in der Tat ein Leiden nett ei nem Strich in» Tragikomische, do .- sem Schnarcher »richt im belästigt, wohl aber seine Umgwm'tt zur Verzweiflung bringen?ame. mal» wir'd «jin Mensch angeben dar er schnarcht, do er ja mchA horon weiß! «ine Statistik der Gynarct-ei kann also nur durch Befrage« der Zimmergenossen erhoben «r»rd>.>n. Die Schnarcher teilt »an in Gewolm heitSschnarcher, die uuelmichlv >h» Konzert beginnen, sokM sie ?lu gen geschloffen haben, med in gncheitSjchnarcher, däe nur nach ve sonderen Simvirkungen, «te «eichli chem Alkoholgenuß oderUßermüdimg schnarchen. Jen Pflegt der Mann Holzblöcke zu sögen neit des Bosses Grundgewalt, während di« Frauen meistens in hikherer Tonlage oder durch sogenannte» Blasen sich be tätigen, doch soll es au<h des zarten Geschlecht» deren Schnarchen die Wände erzittern liistt. Dr. Schill, der selbst schnarr!,te. wenn er auf dem Rücken schlief, ge> lang eS, daSlchnarchen zu vermeiden, wenn er den Kopf seitwärts und der Brust stark genähert htelt. Darauf fand er «in unftHlbare» Mittel, um lautlos zu schlafen. E» besteht aus einer unnachgiebigen, da» heitzt g.inz sest gestopsten Rotzhaarnocken von 38 Zentimeter Umfang. Ties« wird in «.in Kiemlich prall mit Dau nen Kissen gÄMt. Tos «inem RotzhaarkeilVilsson: darüber kommt da? Daunenkissen mit der ein gelagerten Rotzhaarnaikenroll«. Der 3038 Jahre Gefängnis. Aiigekwgteil zu 3038 Jahren M- Einklang stehen, überhaupt in Er wägung ziehen, ist gar nicht so durch aus ungeivöhnlich. In Spanien wurde jungst ein Verbrecher sür 3l> verschiedene Verbrechen zu je 16 fah ren Gefängnis verurtheilt, also zu sammen zu 4M Jahren. > In anderen Fällen ist eS Vvrge lange Fristen zur Bezahlung p«» aus die Bezahlung von I(XX> Pnind bezog. Hierfür war eine Abzahlung«. von jährlich einem Schilling abzu zahlen. Er hatte also 70 Jahre sa.',u Zeit. Verschärfte Kontrolle der Spione auf der Festung Glatz. Major Freiherrn v. Gregroy, veran laßt, die schärfsten Vorsicht»inatzr> geln anzuordnen. In der Zelle der gleitung eines Wachtposten« postiert. Der Wachtposten wird stündlich ab gelöst und hat die Instruktion, den lisch«» Ohrfelgen ist e» nicht immer gewiß, daß sie ein Äesichi röten. » » « Das Gesetz von der DupiiFtät der Ereignisse hat sich mir besonder» darin bewährt, dah ich jed« Dumm heit mindesten» zweimal gemacht habe. Erfolg«? . . . Ja. ja . . . aber auch ein großer Erfolg gönnt unS nur eine kurze Vertagung für die Vergessenheit.
Significant historical Pennsylvania newspapers